DE7327299U - Ablaufverschluß für Flüssigkeiten - Google Patents

Ablaufverschluß für Flüssigkeiten

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Description

Patentanwalt Drpl.-Ing. Dr. jur. JOACHIM G. SANDMANN >
8014 Neubitxfj RalhiiMplafz 18 Tel.:(0811)603800
103a.
Anmelder: Adam Klenk, 6101 Ernsthofsn Helmut Klenk, 6101 Ernsthofs
Beschreibung
betreffend
Ablaufverschluß für Flüssigkeiten.
Die Erfindung betrifft einen in einer älteren Anmeldung bereits vorgeschlagenen Ablaufverschluß für Flüssigkeiten, insbesondere für Abwässer, mit einem Tragstück für den Einbau in einen Schacht oder dergleichen und oinem im wesentlichen senkrecht am Tragstück befestigten Einlaufrohr, dessen unterem Ende eine schwenkbare Rückschlagklappe mit einem Gegengewicht zugeordnet ist, die in Schließstellung mit dem Gegengewicht und der zwischen diesem und der Rückschlagklappe liegenden Schwenkachse im wesentlichen in einer waagerechten Ebene angeordnet ist, durch das Gegengewicht aufwärts in Schließstellung vorgespannt ist, schaufelartig mit in Schließstellung zur der Schwenkachse abgewandten überlaufkante hin geradlinig ansteigender ebener Bodenfläche ausgeführt ist und einen eine Höhlung zum Auffangen ur.d Ansammeln der durch das Einlaufrohr zugeführten Flüssigkeit umschließenden aufragenden Rand aufweist, der in Schließstellung das untere Ende des Einlaufrohrs übergreift und mit seiner Oberkante abdichtend an einem Dichtungsring an der Unterseite einer das Einlaufrohr umgebenden Platte anliegt, wobei die sich in der geschlossenen Rückschlagklappe ansammelnde Flüssigkeit nach Erreichen
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einer vorbestimmten maximalen Standhöhe unterhalb dej unteren Endes des Einlaufrohrs zu einem Übergewicht der Rückschlagklappe über das Gegengewicht führt, srodurch die Rückschlagklappe unter gleichzeitiger Entleerung in die Öffnungsstellung schwenkt.
Zur Weiterbildung dieses Ablaufverschlusaes ist bereits vorgesehen, daß das Einlaufrohr aach unten über den Dichtungsring vorragt, daß ein Anschlag zur Begrenzung der Schwenkbarkeit der Rückschlagklappe auf einen Winkelbereich von etwa 90 vorgesehen ist, daß bei voll geUffneter Rückschlagklappe das Gegengewicht etwas über die durch die Schwenkachse verlaufende Vertikalebene hinausgeschwenkt ist, daß auf der Unterseite der Rückschlagklappe eine abgeschlossene Luftkammer vorgesehen ist und daß die Rückschlagklappe ein im Radialsci .itt durch J, Kre Schwenkachs· 1 etwa rechteckförmiges oder trapezförmiges Hohlprofil aufweist, in das eine Diagonalwand eingesetzt ist, welche die geneigte Bodenfläche bildet und die Luftkammer von der Höhlung abtrennt,
Bei einem derartigen AblaufverschluQ liegt der Dichtungsring außerhalb des Strömungsweges der ablaufenden Flüssigkeit. Er ist daher vor einer frühzeitigen Beschädigung durch Schmutzstoffe oder chemische Stoffe der Ablaufflüssigkeiten geschützt. Ferner ist das untere Ende des Einlaufrohrs mit solchem Abstand von der Rückschlagklappe bzw. dem Boden der Höhlung angeordnet, daß es nicht in die ggf. in der Höhlung der geschlossenen Rückschlagklappe stehende Flüssigkeit eintaucht, was zu einem Festfrieren führen könnte. Der Abstand zwischen dem unteren Ende des Einlaufrohres und der Rückschlagklappe bietet ferner Gewähr dafür, daß auch vergleichsweise große Feststoffkörper ungehindert über dio Rückschlagklappe ablaufea können und daß beim Schließen der Klappe keine Feststoffkörper eingeklemmt werden, was zu einer ungenügenden Abdichtung führen könnte. Es hat sich ferner ge-
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zeigt, daß eine nur geringe Flüssigkeitsmenge innerhalb der Höhlung der geschlossenen Rückschlagklappe erforderlich ist, um zu eineni schlagartigen Öffnen der Rückschlagklappe hi« in die voll geöffnete Stellung zu führen, in der die Rückschlagklappe den Ablauf nicht behindert. Beim Entleerungsvorgang strömt die vorwiegend am lagerseitigen Ende der Klappe angesammelte Flüssigkeit über die sich beim Schwenken in Öffnungsstellung am stärksten senkende lagerferne Überlaufkante, was zu einer besonders guten Klappenspülung beiträgt. In der voll geöffneten Klappenstellung ist nur eine geringe auf diß Klappe wirkende Rückstellkraft vorhanden, die sich bei zunehmender Schließung infolge des sich wieder vergrößernden Hebelarms des Gegengewichts zunehmend vergrößert. Dadurch wird auch ein schlagartiges und vollständiges Schließen der Rückschlagklappe erreicht, die in Schließstellung auch bei trokkener Klappe eine vollständige Geruchsabdichturg bewirkt. Dadurch, daß der vergleichsweise dünne Klappenrand mit der Dichtungsring zusammenwirkt, ergibt sich ein für eine gute Abdichtung wünschenswerter hoher Dichtungsdruck, zumal in der Schließstellung das Gegengewicht mit seinem größten Hebelarm wirksam ist.
Trotz der durchaus zufriedenstellenden Arbeitsweise des Ablaufverschlusses kann es unter Umständen Schwierigkeiten mit der Geruchsabdichtung geben, weil beim kurzzeitigen Öffnen der Rückschlagklappe zum Ableiten der in ihr angesammelten Flüssigkeit aufsteigende Kanalgase durch das Eir>laufrohr nach oben entweichen können. Zwar sind ständige Geruchssperren in Form eines dem Verschluß in Ablaufrichtung nachgeschalteten U-Rohres mit einer darin verbleibenden Flüssigkeitssäule bekannt, eine solche Maßnahme würde jedoch den Vorteil der Frostsicherheit des AblaufVerschlusses wieder aufheben. Im übrigen erweist sich die Sperrflüssigkeit im U-Rohr häufig selbst als eine übelriechende Brühe, und es besteht ferner die Gefahr, daß bei geringem
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Zulauf die Sperrflüssigkeit ausdunstet oder unter der Einwirkung eines Soges im nachfolgenden Kanalsystem abgesaugt wird, so daß die Geruchssperre nicht mehr funktioniert.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, den Ablaufverschluß auf einfache Weise so zu verbessern, daß eine gegen Einfrieren gesicherte Geruchssperre auch bei geöffneter Rückschlagklappe vorhanden ist,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Einlaufrohr in einen die Rückschlagklappe aufnehmenden geschlossenen Ablaufkasten mündet, in dessen Bodenwand eine Ablauföffnung vorgesehen ist, der ein ventilartiger Schwimm körper zugeordnet ist.
In diesem Falle liegt bei entleertem Ablaufkasten der Schwimmkörper lose auf der Ablauföffnung auf. Die Geruchsabdichtung erfolgt durch die geschlossene Rückschlagklappe. Öffnet sich nun die Rückschlagklappe, um die in ihr angesammelte Flüssigkeit weiterzuleiten, so dichtet diese Flüssigkeit im Zusammenwirken mit dem Schwimmkörper die Ablauföffnung sofort geruchsdicht ab. Je nach der anfallenden Flüssigkeitsmenge hebt sich der Schwimmkörper mehr oder weniger von der Ablauföffnung ab und gibt diese dementsprechend frei, damit die Flüssigkeit aus dem Ablaufkasten abströmen kann. Mit sinkendem Flüssigkeitsspiegel im Ablaufkasten schließt sich die Ablauföffnung fortschreitend, so daß auch bei ausbleibendem Flüssigkeitsnachlauf die geruchsdichte Absperrung im Bereich der Ablauföffnung so lange erhalten bleibt, bis die Rückschlagklappe sich wieder geschlossen hat und die Geruchsabdichtung übernimmt, Da der Schwimmkörper nur mit seinem Gewicht auf der Ablauföffnung bzw. der Bodenwand aufliegt und nicht abdichtend angedrückt ist, kann auch bei aufsitzendem Schwimmkörper noch im Ablaufkasten vorhandene Restflüssigkeit längs der
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Oberfläche des Schwimmkörper« in die Ablauföffnung entweichen. Es ist daher auch bei Temperaturen unter 0 0C nicht zu befürchten, daß sich im Ablaufkasten Eis ansetzt und der Schwimmkörper an seiner schmalen Sitzringfläche festfriert.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist die Ablauföffnung kreisförmig und ist der Schwimmkörper kugelförmig.
Vorteilhafter Weise ist der Schwimmkörper mit einem Überzug aus einem Dichtungsmaterial wie Gummi oder dergleichen versehen. In diesem Falle kann der Schwimmkörper, wenn er an seine Sitzfläche angedrückt wird, auch ohne Flüssigkeit gegen aufsteigende Gase abdichten oder im Falle eines Rückstaus gegen rückströmende Flüssigkeit absperren. In diesem Zusammenhang ist eine Weiterbildung besonders vorteilhaft, bei der eine von Hand betätigbare Einrichtung zum Niederdrücken des Schwimmkörpers in abdichtende Anlage an die die Ablauföffnung umgebende Sitzfläche vorgesehen ist. So erhält man auf einfache Weise neben der bereits selbsttätig als Rucks tauvar schluß -,.irkenden Rückschlagklappe einen von Hand betätigbaren Verschluß, wie er für die Grundstücksentwässerung gefordert wird. Unabhängig von einer solchen Betätigungseinrichtung kann jedoch bereits eine Sogwirkung im nachfolgenden Kanalsystem den Schwimmkörper abdichtend an seinen Sitz ziehen, so daß ein Unterdruck im Ablaufkasten, der zu einem Öffnen oder Vibrieren der Rückschlagklappe führen könnte, vermieden wird.
Es hat sich eine Ausführung bewährt, bei der die Bodenwand zur Ablauföffnung hin abwärts geneigt ist. Dadurch wird erreicht, daß die sich beim Öffnen der Rückschlagklappe in den Ablaufkasten ergießende Flüssigkeit schnell zur Ablauföffnung strömt und die Geruchssperre bildet, und daß nach Schließen der Rückschlagklappe die Flüssigkeit möglichst vollständig durch die Austrittsöffnung abströmt. Außerdem
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wird dadurch der Schwimmkörper zusätzlich auf die Ablauföffnung ausgerichtet.
Bei einer zweckmäßigen ^Weiterbildung sind durch eine mindestens stellenweise Abstand von der Bodenwand aufweisende Trennwand innerhalb de.> Ablaufkastens zvei Kammern gebildet, von denen die eine das binlaufrohr mit der Rückschlagklappe und die andere den Schwimmkörper aufnimmt. Dadurch ist sicher gestellt, daß sich die Rückschlagklappe einerseits und der Schwimmkörper andererseits in ihrer Funktion nicht gegenseitig behindern. Eine besondere Führung für den Schwimmkörper kann auf diese Weise entfallen.
Es ist ferner zweckmäßig, wenn der Ablaufkasten mit einem abnehmbar befestigten Deckel versehen ist, der das Einlaufrohr mit der Rückschlagklappe sowie ggf. auch die betätigbare Einiichtung zum Niederdrücken des Schwimmkörpers trägt. Durch diese Maßnahme ergibt sich eine vergleichsweise einfache Konstruktion, bei der die Verschlußteile gut zugang= lieh sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung, die den Ablaufverschluiß in einem Vertikalschnitt zeigt, an einem Ausführunigsbei spiel näher erläutert.
Der AblaufVerschluß umfaßt einen Ablaufkasten 1 aus Kunststoff mit vier rechteckförmig zusammengesetzten Seit». iwänden 2 und einer Bodenwand 3· An der Innenseite der Seitenwände 2 sind mit Abstand von deren Oberkante waagerechte Tragleisten ^ aus Kunststoff befestigt, auf denen sich ein Deckel 5 aus Kunststoff mit seinem Rand abstützt, wobei ein Dichtungsring 6 zvischengelegt ist. Der Deckel 5 ist durch nicht dargestellte lösbare Spanneinrichtungen, die am oberen Rand der Seitenwände 2 befestigt sind, in abdichtender Stellung gehalten.
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Der Deckel 5 ist mit einer außermittig angeordneten rechteckigen Einlauföffnung 7 versehen, an die sich ein mit der Tragplatte 5 fost verbundenes Einlaufrohr 8 anschließt, das einen entsprechenden rechteckförmigen Querschnitt aufweist und sich von dem eine Tragplatte bildenden Deckel 5 aus nach unten erstreckt.
Oberhalb des unseren Endes 9 des Einlaufrohrs 8 ist mit diesem eine Lagerplatte 10 fest verbunden, die sich parallel zum Deckel 5 erstreckt und auf ihrer Unterseite mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Stützplatten 11 versehen ist, zwischen denen sich eine Lagerstange 12 waagerecht erstreckt. Auf die Lagerstange 12 ist ein Rohrstück 13 mit dem zur schwenkbaren Lagerung erforderlichen Spiel aufgeschoben. Das schwenkbare Rohrstück 13 trägt auf seiner einen Seite eine Rückschlagklappe ~\h sowie auf der diametral gegenüberliegenden Seite ein Paar Armplatten 15» zwischen denen sich ein massives zylinderisches Gegengewicht 16 erstreckt, das dazu dient, die Rückschlagklappe 1h in die dargestellte Schließstellung vorzuspannen, in welcher der obere Rand der Rückschlagklappe 1*l· abdichtend an einem Dichtungsring 20 angreift, der auf der Außenseite des Einlaufrohrs 8 angeordnet ist und an der Unterseite der Lagerplatte 10 befestigt ist, wobei das untere Ende 9 des Einlaufrohrs 8 nach unten über den Dichtungsring 20 vorragt.
Die Rückschlagklappe 1^ ist etwa schaufelförmig mit einer Höhlung 17 zum Auffangen und Ansammeln von zulaufender Flüssigkeit ausgebildet. Die Höhlung 17 wird von einer dem Rohrstück 13 benachbarten lagerseitigen Stirnwand 18, einer an die untere Kante der Stirnwand 18 anschließenden ebenen Eodenflache 19 und zwei dreieckförmigen Seitenwänden umgrenzt, wobei die Oberkanten dieser Wände bzw. Flächen in einer Ebene liegen und in Schließstellung am Dichtungsring anliegen. Unterhalb der Bodenfläche 19 ist eine abgeschlos-
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sene Luftkammer 22 vorgesehen, die außer von der Bodenfläche von einer unteren Wahdflache 23» die von der Unterkante der Stirnwand 18 ausgeht, von einer lagerfernen Stirnwand 2h und s von zwei Seitenwandabschnitten uragronzt ist.
In den Ablaufkasten 1 ist eine senkrechte Trennwand 25 eingesetzt, die innerhalb des Ablaufkastens 1 eine das Einlaufrohr mit der Rückschlagklappe 1*4 aufnehmende Kammer 26 sowie eine weitere Kammer 27 abgrenzt, die mit der Kammer 26 über einen Durchtritt 28 zwischen der unterer Stirnkante der Trsnnwand und der Bodenwand 3 verbunden ist.
In der Mitte des der Kammer 27 zugeordneten Bodenwandabschnitts ist in der Bodenwand eine Austrittsöffnung 29 vorgesehen, an die sich ein Ablaufstutzen 30 anschließt. Die Bodenwand 3 ist zur Ablauföffnung 29 bin abwärts geneigt.
Die Austrittsöffnung 29 ist kreisförmig, und ihr ist ein kugelförmiger Schwimmkörper JI von größerem Durchmesser zugeordnet, der aus eine.n leichten Kern 32 und einer Außenhaut aus Gummi besteht. Bei flüssigkeitsleerem Ablaufkasten 1 liegt der Schwimmkörper 31 wie dargestellt auf einer ringförmigen Sitzfläche 3*4- am oberen Ende der Einlauf öffnung 29 auf. Der in der Kammer 27 angeordnete Schwimmkörper 31 hat solche Abmessungen, daß er nicht durch den Durchtritt 28 in die Kammer 26 gelangen kann.
Steigt die Flüssigkeit im Ablaufkasten 1 oberhalb der Bodenwand 3 ai*, so steigt der Schwimmkörper 3I unter fortschreitender Freigabe der Austrittsöffnung 29 bis in die strichpunktiert angedeutete Stellung, in der die Strömung von der Kammer 26 zum Ablaufstutzen 30 unbehindert ist. Der Schwimmkörper 31 liegt in seiner oberen oder voll geöffneten Stellung an einer Fangeinrichtung an, die zwei sich rechtwinklig kreuzende abwärts gekrümmte Bügel 35 umfaßt, von deren Enden im wesentlichen senkrecht angeordnete Fangarme "}6 ausgehen.
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Durch· Fangeinrichtung 35, : 36 wird V
angehobene
Schwimmkörper ji in senkrechter Richtung auf dta Austritt?= öffnung 29 ausgerichtet bzw. zentriert.
Gemäß der Figur ist eine Einrichtung 37 zum Niederdrücken des Schwimmkörpers 31 in abdichtende Anlage an die Sitzfläche 3^ vorgesehen. Die Fangeinrichtung 35» 3^» die mit einer senkrecht aufragenden Gewindebuchse 38 verschweißt ist, ist Teil dieser Betätigungseinrichtung 37. Mit der Gewindebuchse ist eine Schraubspindel 39 verschraubt, die mit einem glatten Spindelabschnitt durch eine in den Deckel 5 eingesetzte Lagerbuchse aus der Kammer 27 herausgeführt ist. Die Lagerbuchse kO ist mit einem Flansch zwischen der Oberseite des Deckels 5 und einem mit diesem verseliraubten Haltering ^I eingespannt, der eine Aussparung zur Aufnahme und «xi»!«n Fixierung eines Spindelbun.des h2 aufweist. Das nach oben vorragende Ende der Schraubspindel 39 ist mit einem Vierkantkopf hj versehen, auf den sich ein nicht dargestelltes Handrad aufsetzen läßt, das der Betätigung der Einrichtung 37 dient. Ferner ist eine an der Seitenwand 2 innerhalb der Kammer 27 befestigte senkrechte Führungsleiste hk mit einer Führungsnut 4 5 befestigt, die einen der Fangarme 36 aufnimmt und dadurch die Fangeinrichtung 351 36 gegen ein Drehen um die Spindelachse sichert und in senkrechter Richtung führt.
Beim normalen, selbsttätigen Betrieb des AblaufVerschlusses befindet sich die Fangeinrichtung 35» 3^ in ihrer dargestellten oberen Stellung, in der die Schraubspindel 39 im größtmöglichen Maße in die Gewindebuchse 38 .eingeschraubt ist. Soll nun wegen Ruckstaugefahx· oder aus anderem Grunde der Schwimmkörper 31 wie bei einem Ventil abdichtend an die Sitzfläche Jk angedrückt werden, so wird die Schraubspindel 39 unter Verwendung des vorerwähnten Handrades entsprechend gedreht, wobei die Gewindebuchse 38 mit der gegen Drehen gesicherten Fangeinrichtung 35, 36 abwärts wandert. Dadurch läßt sich
ad
der Schwimmkörper 31 im gewünschten Maße an die Sitzfläche 3^ andrücken. Die A6d"ichtungskraf t wird vom Deckel 5 aufgenommen, der über die erwähntfin nioht dargestellten Spanneinrichtungen mit dem oberen Rand der Seitenwände 2 des Ablaufkastens 1 v&rspannt ist.
Anstatt/ den Schwimmkörper 31 mittels der Betätigungseinrichtung 37 abdichtend an die Sitzfläche 3^ anzudrücken, kann man auch die Rückschlagklappe lh abdichtend an den Dichtungsring 20 auf der Außenseite des Einlaufrohrs 8 andrücken. Dazu erstreckt sich quer durch die Kammer 26 eine Stange 52, die an den beiden zur Zeichenebene parallelen Seitenwänder» des Kastens 1 befestigt ist und auf der ein gekrümmter Bügel 53 mit einem Lagerauge 5^ schwenkbar gelagert ist. Wie dargestellt kann der Bügel 53 mit seinein freien Ende an der Unterseite der R ;kschlagklay;t e 14 angreifen» Hit dem Lagerauge 5'* ist ferner ein abgewinkelter Schwenkhebel 55 drehfest verbunden, der mit einem Längsschlitz 56 versehen ist. Zum Verschwenken des Bügels 53 zwischen der mi.t Vollinien gezeichneten Schließstellung, und der strichpunktiert angedeuteten zurückgezogenen Stellung ist eine Betätigungseinrichtung 57 vorgesehen, die eine Schraubspindel 58 umfaßt, auf die eine Gewindebuchse 59 aufgeschraubt ist, an deren Unterseite ein Haken 60 angeordnet ist, der in den Schlitz eingreift und die Gewindebuchse 5^ an einem Mitdrehen mit der Schraubspindel 58 hindert. Die Schraubspindel 58 ist mit einem glatten Spindelabschnitt durch eine in den Deckel 5 eingesetzte Lagerbuchse 61 aus dtr Kammer 26 herausgeführt. Die Lagerbuchse 61 ist mit einem Flansch zwischen der Oberseite des Deckels 5 und einem mit diesem verschraubten Haltering 62 eingespannt, der eine Aussparung zur Aufnahme und axialen Fixierung eines Spindelbundes 63 aufi eist. Das nach oben vorregende Ende der Schraubspindel 58 ist mit einem Vierkantkopf Sh versehen, auf den sich ein Handrad aufsetzen läßt, das der Betätigung der Einrichtung 57 dient.
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Der Bügel 53 befindet sich normalerweise in der strichpunktierten Stellung, greift also nicht an der Rückschlagklappe 1 h an. die sich dementsprechend in Abhiirigigkeit vom jeweiligen Flüssigkeitszulauf durch das Einlaufrohr 8 selbsttätig öffnet und wieder schließt. Ebenfalls kann sich der Schwimmkörper J\ den jeweiligen Verhältnissen entsprechend selbsttätig mehr oder weniger von der Sitzfläche "}k abheben und wieder in die auf der Sitzfläche 3^ aufliegende Stellung zurückgehen. Erst wenn der AblaufVerschluß blockiert und seine selbsttätige Arbeitsweise unterbrochen werden soll, um eine zwangsläufige Absperrung zu erhalten, werden die Einrichtung 37 und/oder die Einrichtung 57 betätigt, um den Schwimmkörper 31 abdichtend an die Sitzfläche "}h bzw. unter Hochschwenken des Bügels 53 die Rückschlagklappe 1-l· abdichtend an den Dichtungsring 20 anzudrücken. Da keine Gefahr besteht, daß sich zwischen der Rückschlagklappe 1h und dem Dichtungsring 20 Feststoffe festklemmen, ist die Absperrung mittels der Betätigungseinrichtung 57 und dem Bügel 53 besonders zuverlässig. Es kann daher ggf. auf die Betätigungseinrichtung 37 mit der Fangeinrichtung 35 > 3& iTariz verzichtet werden.
- Ansprüche -
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Claims (1)

  1. -: Patentanwalt Dipl..|n3. Dr. jur. JOACHIM G. SANDMANN
    8014 NeubBwrg >O
    RtthauspUtx 18 **S
    TtI.: (0811) 603800 V '
    1031
    Anmelder: Adam Klenk, 6101 Ernsthofen
    Helmut Klenk, 6101 Ernsthofen
    Anspiüche
    1. Ablaufverschlub für Flüssigkeiten, insbesondere für Abwasser, mit einem Tragstück für den Einbau in einen Schacht oder dergleichen und einem im wesentlichen senkrecht am Tragstück befestigten Einlaufrohr, dessen unterem Ende eine schwenkbare Rückschlagklappe mit einem Gegengewicht zugeordnet ist, die in Schließstellung mit dem Gegengewicht und der zwischen diesem und der Rückschlagklappe liegend«-, ι Schwenkachse im wesentlichen in einer waagerechten Ebene angeordnet ist, durch das Gegengewicht aufwärts in Schließstellung vorgespannt ist, schaufelartig mit in Schließstellung zur der Schwenkachse abgewandten Überlaufkante hin geradlinig ansteigender ebener Bodenfläche ausgeführt ist und einen eine Höhlung zum Auffangen und Ansammeln der durch das Einlaufrohr zugeführten Flüssigkeit umschließenden aufragenden Rand aufweist, der in Schließstellung das untere Ende des Einlaufrohrs übergreift und mit seiner Oberkante abdichtend an einem Dichtungsring an der Unterseite einer das E. nlaufrohr umgebenden Platte anliegt, wobei die sich in der geschlossenen Rückschlagklappe ansammelnde Flüssigkeit nach Erreichen einer vorbestimmten maximalen Standhöhe unterhalb des unteren Endes de.3 Einlaufrohrs zu einem Übergewicht der Rückschlagklappe über das Gegengewicht führt, wodurch die Rückschlagklappe unter gleichzeitiger Entleerung in die Cffnungsstellung schwenkt,
    dadurch gekennzeichnet , daß das Einlauf-
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    - 2 - I
    rohr (8) in einen die Rückschlagklappe ( 1 M aufnehmenden geschlossenen Ablaufkasten (i) mündet, in dessen Bodenwand (3) eine Ablauföffnung (29) vorgesehen ist, der ein ventilartiger Schwimmkörper (3^) zugeordnet ist.
    2. AblaufVerschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Ablauföffnung (29) kreisför-
    j! mig ist und der Schwimmkörper (31) kugelförmig ist.
    Ij 3· Ablauf Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -
    .' kennzeichnet, daß der Schwimmkörper (.3 ' )
    j' mit einem Überzug (33) aus einem Dichtungsmaterial wie
    j! Gummi od. dgl. versehen ist.
    j h. AblaufVerschluß nach Anspruch 3> dadurch g e k e η η ~ . , zeichnet, daß eine von Hand betätigbare Ein-
    i ; richtung (37) zum Niederdrücken des Schwimmkörpers (31)
    j in abdichtende Anlage an die die Ablauföffnung (29) ura-
    I gebende Sitzfläche (3*0 vorgesehen ist.
    5. AblaufVerschluß nach einem der Ansprüche 1 bis h, dadurch gekennzeichnet , daß die Bodenwand(3) zur Ablauföffnung (29) hin abwärts geneigt ist.
    6. Ablauf Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 't·, dadurch gekennzeichnet , daß durch eine mindestens stellenweise A-bstand von der Bodenwand (3) aufweisende Trennwand (25) innerhalb des Ablaufkastens (i) zwei Kammern (26, 27) gebildet sind, von denen die eine (26) das Einlaufrohr (8) mit der Rückschlagklappe (i'O
    und die andere (27) den Schwimmkörper (31) aufnimmt.
    /3
    7. AblaufVerschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch geksnn^pichnet , daß der· Ablaufkasten (i) mit einem abnehmbar befestigten Deckel (5) versehen ist, der das Einlaufrohr (8) mit der Rückschlagklappe (1^) sowie ggf· auch die betätigbare Einrichtung(37) zum Niederdrücken des Schwimmkörpers (31) trägt.
    8. AblaufVerschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine von Hand betätigbare Einrichtung (57) zum Hochdrücken der RückschlagKlappe (i4) in abdichtende Anlage an den Dichtungsring (20) auf der Außenseite des Einlaufrohrs (8) vorgesehen ist.
DE7327299U Ablaufverschluß für Flüssigkeiten Expired DE7327299U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10220254A1 (de) * 2002-05-06 2003-11-27 Ewald Kowol Geruchsverschluss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10220254A1 (de) * 2002-05-06 2003-11-27 Ewald Kowol Geruchsverschluss

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