DE719104C - Rattensperre mit einer sich gegen die Innenwandung der Rohrleitung abstuetzenden Einspannvorrichtung - Google Patents

Rattensperre mit einer sich gegen die Innenwandung der Rohrleitung abstuetzenden Einspannvorrichtung

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Publication number
DE719104C
DE719104C DESCH113162D DESC113162D DE719104C DE 719104 C DE719104 C DE 719104C DE SCH113162 D DESCH113162 D DE SCH113162D DE SC113162 D DESC113162 D DE SC113162D DE 719104 C DE719104 C DE 719104C
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DE
Germany
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pipeline
clamping device
wall
clamping
lock
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Expired
Application number
DESCH113162D
Other languages
English (en)
Inventor
Arnold Schmidt
Dipl-Ing Karl Wiencke
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F7/00Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
    • E03F7/06Devices for restraining rats or other animals

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Rattensperre mit einer sich gegen die Innenwandung der Rohrleitung abstützenden Einspannvorrichtung Es s;nd Rückstauklappen bekannt, die auch als Rattensperre wirken. und die mittels einer Spannvorrichtung gegen die Innenwandung der Rohrleitung gedrüdkt werden. Hierbei besteht die Stauklappe aus einem als Blechplatte ausgebildeten Sperrkörper, der mit einer öffnungzum Einsetzen der frei in der Abflußöffnung der Klappe liegenden Spannvorrichtung versehen und an den eine Blechplatte angelenkt ist, die die Öffnung des Sperrkörpers vergehließt.
  • Diese bekannte Sperre kann entweder in eine Leitung eingebaut werden, indem sie an der Verbindungsstelle- zweier Rohrstücke eingesetzt wird, wozu aber eine vorherige Aufgrabung der Rohrleitung an der Einbaustelle notwendig ist, oder aber die Sperre kann vor einer Leitung eingebaut werden, was aber den Nachteil hat, daß. die Spannvorrichtung dann in die Hauptleitung hineinragt, so daß sich die festen 'Stoffe an dieser Stelle festsetzen 'können.. Da die Schließklappe nur aus einer einfachen. Blechplatte besteht, ist es möglich, daß die Ratten sie leicht anheben und dadurch in die Leitung eindringen können, außerdem bleibt die Klappe bei überflutetem Siel geschlossen, so daß die mitgerissenen Stoffe sich vor der Sperre ansammeln. und dadurch Verstopfungen hervorrufen können. Schließlich kann die Spannvorrichtung nur an der Rohrmündung bequem angesetzt werden, während beim Einschieben der Sperre in eine Leitung das Einspannen erschwert wird.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist gemäß der Erfindung der mit der Einspannvorrichtung versehene feste Teil der Sperre ein im Querschnitt trapezförmiger Sperrkörper mit lotrechter Vorderwand und schräg nach hinten verlaufender Rückwand.
  • Die-Einspannvorrichtungbesteht aus einem Spannbolzen mit aufgesetztem Konus und Gewindeansatz nebst zwei in einer Führung gelagcr ten Spannarmen und einer in der Führung fest angeordneten Gewindemutter. An der lotrechten Vorderwand des Sperrkörpers ist eine im Querschnitt dreieckige, hohle Schließklappe angelenkt, die die untere Hälfte der Rohrleitung absperrt.
  • Durch die Erfindung ist eine Rattensperre geschaffen, die an jeder beliebigen Stelle der Zeitung, auch von einem Kanal oder Siel aus, in die Hausleitungen oder sonstigen Anschlüsse leicht eingeschoben und festgelegt werden kann und bei der große Betriebssicherheit gewährleistet sein soll.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. z und 2 die Sperre im Querschnitt und in Vorderansicht, Abb.3 den Einbau der Sperre in eine Leitung, Abb. 4 eine Draufsicht der Spannvorrichtung, Abb.5 schematisch eine Darstellung der Schließklappe, und zwar in punktierten Linien in Schließstellung und in ausgezogenen Linien teilweise geöffnet.
  • Die Sperre besteht aus dem Sperrkörper a mit der eingebauten Spannvorrichtung b und der angelenkten Schließklappe c, die in Abb. t punktiert als voll geöffnet dargestellt ist. Der Sperrkörper a ist im Querschnitt trapezförmig und schließt beim Einschub in eine Rohrleitung (Abb.3) radial die obere Hälfte der Rohrleitung mit seiner lotrechten Vorderwand und seiner schräg .nach hinten verlaufenden Rückwand ab. Die lotrechte Vorderwand weist eine Durchbohrung zur Aufnahme des Spannbolzensid auf und dient weiter zur Lagerung der Spannvorrichtung und der Schließklappe, die durch Gelenke gehalten wird. Rück- und Vorderwand sind durch ein Mittelstück gegeneinander versteift. Die schräg nach hinten verlaufende Rüc'kwand drängt bei erhöhtem Wasserstand alle festen Stoffe nach unten, so daß, diese auf der glatten Rohrsohle die Sperrenöffnung ungehindert durchlaufen können.
  • Die Spannvorrichtung (Abb.4) besteht aus dem Spannbolzen d mit Konus und Gewindeansatz sowie dem Vierkant e für das Aufsetzen eines Steckschlüssels, den beiden in dem Führungsstück f rechtwinklig zum Spannbolzen gelagerten Spannarmen g und der am Führungsstück angesetzten Gewindemutter h. Zwischen Spannarmen und Gewindemutter ist eine Klemmscheibe eingesetzt.
  • Wird bei der eingeschobenen Sperre der Spannbolzen durch einen Steckschlüssel gedreht, so schraubt sich das Gewinde des Spannbolzens in die Gewindemutter, wodurch der Konus entsprechend dem Gewindehub mitgebt und die Spannarme auseinander- und gegen die innere Rohrwandung drückt. Die zwischen Gewindemutter und Spannarmen eingesetzte Klemmscheibe verhindert ein Ausweichen der Spannarme durch die Druckkraft des Konus und der Gewindemutter sowie durch die Zugkraft des Spannbolzens. Nach Abnehmen der Klemmscheibe können die Spannarme leicht ein- und ausgebaut werden.
  • Aus Abb. e ist ersichtlich, daß alle Teile der Spannvorrichtung über der Durchflußhöhe liegen und, wie in Abb. z gezeigt, vor Verschmutzung geschützt sind.
  • Die an den Sperrkörper angelenkte Schlief,')-klappe c ist im Querschnitt dreieckig, innen hohl und somit schwimmfähig und sperrt die untere Hälfte der Rohrleitung ab. Infolge ihrer Schwimmfähigkeit kann, sich die Schließklappe an die Wasserverhältnisse anpassen und so nach den jeweiligen Erfordernissen öffnen oder schließen. Die dreieckige Form gewährleistet besonderen Rattenschutz. Hebt eine Ratte die Spitze der Schließklappe an, so nimmt diese die ausgezogene öfnungsstellung (Abb. 5) ein. Dabei bildet sich zwischen der Rohrsohle i und dem Boden der Schließklappe k ein spitzer Winkel j3. Will das Tier in diese winklige Öffnung eindringen, so schiebt es gleichzeitig durch seüie Vorwärtsbewegung die Schließklappe in Richtung der punktierten Stellung zurück, wodurch der Öffnungswinker sich derart verjüngt, daß: :ein weiterer Eindriilgungsversuch des Tieres unmöglich ist. Um größte Lebensdauer zu erzielen, sind Sperrkörper und Schließklappe aus von den Ratten nicht angreifbarem und säurefestem Kunststoff, die Spannvorrichtung aus nichtrostendem Metall hergestellt. Einbau und Wirkungsweise der Sperre Die Sperre wird, wie. in Abb.3 gezeigt, derart in eine Rohrleitung eingeschoben, daß der Sperxkörper die obere Hälfte der Rohrleitung und die bewegliche Schließklappe die untere Hälfte der Rohrleitung einnimmt. Durch Ansetzen eines Steckschlüssels l auf dem Vierkant e des Spannbolzens und Rechtsdrehung desselben wird die Spannvorrichtung gespannt und der Sperrkörper in der oberen Hälfte der Rohrleitung festgesetzt.
  • Die in Pfeilrichtung (Abb.3') abfließenden Abwässer treffen auf die Schließklappe, die sich infolge ihrer Schwimmfähigkeit und des dadurch gegebenen Auftriebs leicht öffnet. Die in den Abwässern mitgeführten festen Stoffe können auf der unteren Ablauffläche die Sperrenöffnung ungehindert durchlaufen. Bei erhöhtem Abfiuß treffen die festen Stoffe auf die schräge Rückwand, von der sie nach unten abgeleitet werden. Beim Aufstau der Abwässer im Hauptanal an der Rohrmündung bleibt die Schließklappe schwimmend geöffnet, bis ein weiteres Sinken des Wasserspiegels das Schließen der Klappe ermöglicht. Hierbei können die in der vollgefüllten Rohrleitung träge abfließenden Stoffe die geöffnete Schließklappe ohne Widerstand durchlaufen. Ein Rattenschutz ist in diesem Falle nicht erforderlich, da die Tiere in. vollgefüllte Leitungen nicht eindringen können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rattensperre mit :einer sich gegen die Innenwandung der Rohrleitung abstützenden Einspannvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Ein:spannvorrichtung versehene feste Teil der Sperre ein im Querschnitt trapezförmiger Sperrkörper @a) mit lotrechter Vorderwand und schräg nach hinten verlaufender Rückwand ist, dessen Einspannvorrichtung aus einem Spannbolzen (d) mit aufgesetztem Konus und Gewindeansatz nebst zwei in einer Führung (f) gelagerten Spannarmen (g) und einer in der Führung fest angeordneten Gewindemutter (h) besteht, und daß an die lotrechte Vorderwand des Sperrkörpers eine im Querschnitt dreieckige, hohle Schließklappe (c) angelenkt ist, die die untere Hälfte der Rohrleitung absperrt.
DESCH113162D 1937-06-26 1937-06-26 Rattensperre mit einer sich gegen die Innenwandung der Rohrleitung abstuetzenden Einspannvorrichtung Expired DE719104C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19653103A1 (de) * 1996-03-15 1997-09-18 Manfred Koenig Rattensperre für Abflußrohre

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19653103A1 (de) * 1996-03-15 1997-09-18 Manfred Koenig Rattensperre für Abflußrohre
DE19653103C2 (de) * 1996-03-15 1998-10-22 Manfred Koenig Rattensperre für Abflußrohre

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