DE2323345A1 - Verfahren zum ausschenken eines mit kohlensaeure ver11zten getraenks - Google Patents

Verfahren zum ausschenken eines mit kohlensaeure ver11zten getraenks

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DE2323345A1 DE2323345A DE2323345A DE2323345A1 DE 2323345 A1 DE2323345 A1 DE 2323345A1 DE 2323345 A DE2323345 A DE 2323345A DE 2323345 A DE2323345 A DE 2323345A DE 2323345 A1 DE2323345 A1 DE 2323345A1
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Gareth Thomas Morgan
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Whitbread and Co Ltd
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  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
  • Non-Alcoholic Beverages (AREA)
  • Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)

Description

© Int. CL:
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
B 67 c, 1/08
DEUTSCHES
PATENTAMT Deutsche KL: 64 c, 10/01
Offenlegungsschrift 2 323 345
Aktenzeichen: P 23 23 345.6 Anmeldetag: 9. Mai 1973
OffenleguDgstag: 6. Dezember 1973
Ausstellungspriorität: —
Unionspriorität
Datum:
Land:
Aktenzeichen:
24. Mai 1972
Großbritannien
24481-72
Bezeichnung:
Verfahren zum Ausschenken eines mit Kohlensäure versetzten Getränks
ro ro CN ΓΟ !M
Zusatz zu: —
Ausscheidung aus: —
Anmelder: Whitbread & Co. Ltd., London
Vertreter gem. § 16 PatG: Crasemann, J., Dipl.-Ing.; Raf f ay, V. von, Dipl.-Ing.; Pat.-Anwälte,
2000 Hamburg
Als Erfinder benannt: Morgan, Gareth Thomas, Aston Clinton, Aylesbury,
Buckinghamshire (Großbritannien)
©11.73 309 849M10
CRASEMANN d RAFFAY 2 HAMBURG 70
SCHLOSSTRASSE β
8. Mai 1973
DIPL.-INQ. _<UH<,I N CRASEMANN DIPL.-ΙΝΘ. VINCENZ ν MAFFAV
1213/2
WHITBREAD & COMPANY LIMITED
The Brewery, Chiswell Street,
London, EClY, England
Verfahren zum Ausschenken eines mit Kohlensäure versetzten Getränks.
Es wird allgemein angenommen, daß der Anreiz zum Kaufen von Bier, insbesondere von Faßbier, gefördert wird, wenn das Bier beim Ausschenken in ein Trinkglas oder einen Bierseidel eine Schaumkrone erhält. Der Schaum sollte eine feine, feste, engvermaschte Struktur haben, so daß der Schaum dauerhaft ist, und das flüssige Bier beim Trinken durch den Schaum treten kann. Es wird auch als wünschenswert angesehen, daß der Schaum beim Trinken am Glas gut anhaftet.
Der Schaum von Flaschenbier oder Dosenbier kann durch die Steigerung des Kohlendioxyd-Gehalts im Bier verbessert werden. Diese Lösung kann jedoch auf Faßbier nicht angewandt werden, und zwar teilweise wegen des Geschmacks der Verbraucher und teilweise wegen der Schwierigkeit beim Ausschenken der erforderlichen Biermenge. Dies ist ein besonders schwerer Mangel, wenn Au3schankmeßwerke benutzt werden.
Bekannte Vorrichtungen zur Erzeugung des Schaumes von Faßbier haben den Nachteil einer schlechten Steuerung, so daß entweder zuviel oder zuwenig Schaum gebildet wird. Man hat bisher versucht, den Schaum auf dem Bier entweder durch Benutzung einer Kavitationsplatte am Zepfpunkt zu verbessern, so daß das ge-
T(LFFON: (0411} «β /O OB . TELKaHAMMi: PATFAV, HAMBUR'3
OfHQiNAL INSPECTED
samte ausgeschenkte Bier durch die Kavitationsplatte hindurchtritt oder durch das Einführen· eines Gases in den gesamten Strom beim Ausschenken des Bieres oder in einen Teil davon. Die erste dieser Lösungen ergibt viel zuviel Schaum, wodurch größte Schwierigkeiten beim Ausschenken des Bieres entstehen, während die zweite Lösung nur einen kurzlebigen Schaum mit sehr offener Struktur ergibt.
Ea ist die Aufgabe der Erfindung, die Schaumbildung beim Ausschenken von mit Kohlensäure versetzten Getränken, insbesondere Bier zu verbessern, ohne daß die oben genannten Nachteile auftreten.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Ausschenken eines mit Kohlensäure versetzten Getränks aus einem Vorratsbehälter durch ein Rohr und einen Zapfhahn in ein Trinkgefäß ist dadurch gekennzeichnet» daß man das Getränk in dem Rohr zwischen dem Vorratsbehälter und dem Zapfhahn Ultraschallvibrationen aussetzt.
Vorzugsweise werden die Ultraschallvibrationen nur während eines kleineren Teiles der Ausschankzeit angewandt. In diesem Falle ist^es auch vorzuziehen, daß die Vibrationen auf einen · Teil des Getränkes angewandt werden, das im folgenden zuerst ausgeschenkt wird, so daß die freiwerdenden Gasblasen aus dem mit Kohlensäure versetzten Getränk zur Bildung des Schaumes durch die Höhe des im folgenden eingegossenen Getränkes aufsteigen müssen. Hierdurch wird eine bessere Schaumbildung ermöglicht.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sind die durch die Anwendung von Vibrationen in dem Getränk gebildeten Gasblasen zahlreich und äußerst klein im Vergleich zu den mit anderen Ausschankmethoden erzeugten Blasen. Dadurch steigen die Blasen langsam zur Oberfläche hoch; und dieses langsame Aufsteigen ergibt Zeit für die oberflächenaktiven Materialien, von denen die Eigenschaften und die Stabilität des Schaumes abhängt,
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.;ur Oberfläche der Blasen zu wandern und zur Xremigkeit und Dauerhaftickcit des resultierenden Gchaumea beizutragen.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens bestehend aus einem Vorratsbehälter für das Getränk und einem von dem Vorratsbehälter zum Zaofhahn führenden Rohr. Erfindungsgemäß ist ein Ultraschallgenerator über seinen Ultraschallwandler an das Rohr gekoppelt, so daß bei der Benutzung die von dem Ultraschallwandler erzeugten Ultraschallvibrationen von dem V/andler in das Getränk übergehen, das sich innerhalb des Rohres befindet.
Das Rohr kann aus biegsamem Kunststoff bestehen und durch ein flüssiges Bad verlaufen, das den Ultraschallvibrationen ausgesetzt ist. Die Flüssigkeit wirkt somit als Kupplung zwischen dem Wandler und dem in dem Rohr vorhandenen Getränk, aber vorzugsweise ist das Rohr zwischen dem Vorratsbehälter und dem Zapfhahn fest oder halbfest über einen Teil seiner Länge, und dieser feste oder halbfeste Teil ist direkt an die aktive Fläche des Ultraschallwandlers gebunden oder geklemmt.
Vorzugsweise ist auch ein Schalter vorgesehen, der entweder an dem Zapfhahn befestigt ist und von diesem betätigt wird, oder der Schalter ist als Durchflußschalter ausgebildet, der durch den Fluß der Flüssigkeit durch das Rohr betätigt wird, wenn der Zapfhahn geöffnet wird, so daß der Ultraschallgenerator eingeschaltet wird, wenn das Getränk durch das Rohr ausgeschenkt wird.
Es kann auch ein Zeitgeber vorgesehen sein, so daß die Zeitperiode veränderbar ist, während der der Ultraschallgenerator in Botrieb ist. Diese Verbesserung kann auch im Zusammenhang mit »inem Zapfmeßwerk benutzt werden. In diesem Fall wird der Wandler vorzugsweise stromabwärts von dem Zapfmeßwerk angeordnet, so daß die Gasblasen aus dem Getränk nur freiwerden, nach den das Getränk zugemessen worden ist, wodurch sichergestellt wird, daß dir? erforderliche Biermenge ausgeschenkt wird.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Plußdiagramm einer ersten Vorrichtung, die verschiedene Arten von Bier ausschenken kann;
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm eines elektrischen Steuerkreises für die Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Wandlers für die Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den Wandler nach Fig. 3; Fig. 5 ist ein Flußdiagramm einer zweiten Vorrichtung;
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm eines elektrischen Steuerkreises für die Vorrichtung nach Fig. 5;
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht eines Wandlers, der in dem dritten Ausführungsbeispiel benutzt wird;
Fig. 8 ist ein Schnitt durch einen Wandler nach Fig. 7.
Das erste Ausführungsbeispiel ist eine Vorrichtung zum Ausschenken von Bier, bei der vier getrennte Bierförderkreise einen gemeinsamen Wandler benutzen. Da die Wandlereinheit ein sehr kostspieliges Teil der Vorrichtung ist, wird hierdurch eine beträchtliche Ersparnis erzielt und, diese Ausbildung wird bevorzugt. Bei dem Ausführungsbeispiel enthält ein Zylinder 1 Kohlendioxyd unter Druck, wobei das Kohlendioxyd durch ein Ventil 2 in eine Verteilerleitung 3 gelangt. Die Verteilerleitung 3 ist mit vier getrennten Bierfässern 4a, 5a, 5bj und 4b durch Ventile 6a, 6b, 6c und 6d verbunden. Die Eierfässer 4a und 4b enthalten 2,0 Volumen Lagerbier, während die Fässer 5a und 5b 1,3 Volumen .Bitterbier enthalten. Das
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bedeutet, daß ein Einheitsvolumen Lagerbier 2,0 Einheitsvolumen Kohlendioxyd enthält und freisetzt, während eine Volumeneinheit Bitterbier 1,3 Volumeneinheiten Kohlendioxyd enthält und freisetzt. Aus den Pässern 4a und ^b gelangt das Lagerbier durch Kühlereinheiten 7a und 7b und von dort durch den V/andler 8 zu den Zapfhähnen 9a und 9b. Von den Fässern 5a und 5b gelangt das Bitterbier direkt zu dem Wandler 8 und dann zu den Zapfhähnen 10a und 10b.
Der Wandler 8 ist mehr in Einzelheiten in Fig. 3 gezeigt. Er besteht aus einem elektro- akustischen Wandler mit vier Rohren 11 aus rostfreiem Stahl, die mit seiner aktiven Fläche verbunden sind. Es handelt sich um eine Wandler des Typs 6769a, der-von der Firma Dawe Instruments Limited hergestellt wird und in der britischen Patentschrift 957 802 beschrieben ist. Der Wandler enthält einen piezo-elektrischen Kristall aus Bleititanatzirkonat, der als PZT bekannt ist, und der zwischen einer Stahlrückplatte 13 und einem R.esonanzhorn I^ aus Aluminium mit einer wellblechartigen Oberfläche 15 festgeklemmt ist. Die wellblechartige Frontplatte 15 ist deutlich in Fig. H zu sehen. Die Rohre 11 aus rostfreiem Stahl haben einen Innendurchmesser von 8mm und sind mit Epoxyharzkleber in die Furchen der wellblechartigen Frontplatte 15 des Wandlers geklebt. Der Wandler ist auf eine Resonanzfrequenz von UO Kilo Hertz abgestimmt. Die Rohre 11 aus rostfreiem Stahl sind an den Rest der Ausschankvorrichtung durch Heoprenrohre 17 gekoppelt, die durch Rohrschellen l8 in ihrer Lage festgehalten werden.
Der Steuerkreis für das zweite Ausführungsbeispiel ist in Fig. gezeigt und besteht aus den Schaltern 20, 21, 22 und 23, die an den Zapfhähnen 9a, 10a, 10b und"9b angebracht sind und an einen Zeitgeber angeschlossen sind. Die Schalter 20, 21, 22 und 23 können Durchflußschalter in den Rohren sein, die zu den Zapfhähnen 9a, 10a, 10b und 9b führen, oder sie können als Quecksilberschalter ausgebildet sein, die an jedem der vier Zapfhähne angeordnet sind. Im letzteren Fall sind die
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Schalter so angeordnet, daß beim Vorwärtsziehen des Handgriffes zum öffnen des Zapfhahnes das Quecksilber in dem Quecksilberschalter zwei Elektroden in dem Gehälter verbindet und bei der Benutzung den Zeitgeber in Tätigkeit setzt.
Der Zeitgeber 24 und der Ultraschallgenerator 25 werden mit Strom über einen Trenntransformator 26 versorgt. Der Trenntransformator 26 ist ein Transformator zur Herabsetzung der Netzspannung auf 24 Volt; er wird aus Sicherheitsgründen benutzt, da das Bedienungspersonal häufig mit nassen Händen das* Bier ausschenkt. Aus diesem'Grunde werden derartige elektrisch betätigte Geräte hinter einer Bar mit 24 Volt betrieben. Der Ultraschallgenerator 25 betreibt den Wandler 8 mit 40 Kilo Kertz und wird durch den Zeitgeber 2k gesteuert. Der Zeitgeber kann so ausgebildet sein, daß er den Ultraschallgenerator für eine Zeitdauer anschaltet, die zwischen einer halben Sekunde und vier Sekunden veränderbar ist und ein solcher Zeitgeber wird von der Firma Dawe Instruments Limited unter der Typenbezeichnung 6690-la hergestellt.
Der Zeitgeber 24 wird durch das öffnen eines der Zapfhähne 9a, 10a, 10b und 9b angeschaltet, der einen entsprechenden der Schalter 20-23 schließt. Wenn der Zeitgeber angeschaltet ist so schaltet er den Ultraschallgenerator 25 ein und nach einer voreingestellten Zeit schaltet der Zeitgeber 2k den Ultraschallgenerator 25 wieder aus. Der Zeitgeber wird zurückgestellt, wenn der betreffende Schalter wieder geöffnet wird, der ihn ursprünglich betätigt hat. Bei diesem besonderen Ausführungsbeispiel wurde gefunden, daß eine Zeitdauer von einer Sekunde die besten Ergebnisse bringt.
Es ist allgemein üblich, mit großen Mengen von Kohlendioxyd versetzte Biere, z.B. Lagerbiere, durch Rohre auszuschenken, die einen Innendurchmesser von .4,8 mm aufweisen. Daher ist die Flußrate von Bitterbier größer als die Flußrate von Lager-
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, und daher kann die den Ultraschallvibrationen ausgesetzte Bierrcengo nicht nur dureh die Änderung der Zeitnenge gesteuert werden, während der die Vibrationen angewandt werden, sondern auch durch die Steuerung der Flußrate des Bieres an dem Kopf des Wandlers vorbei. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Flußrate von Lagerbier durch die Zapfhähne 9a und 9b geringer als die Flußrate von Bitterbier durch die Zapfhähne 10a und 10b. Somit kann der Zeitgeber derart eingestellt werden, daß die erforderliche Menge des Schaumes auf dem Bitterbier erzeugt wird, und dann kann die Menge des Schaumes auf dem Lagerbier durch die Änderung der Flußrate des Lagerbieres gesteuert werden. Auf diese Weise wurde eine Zeitdauer von einer Sekunde als die besten Resultate bringende Zeitdauer für beide Arten von Bier gefunden. Der Durchfluß des Lagerbieres durch die Kühler 7a und 7b verringert ebenfalls die Tendenz des Lagerbieres, Schaum zu bilden, und daher kann ein gewisses Maß von Steuerung auch in dieser V/eise ausgeübt werden.
Die Flußrate des Bitterbieres wird so eingestellt, daß 280 ecm in sechs Sekunden ausgeschenkt werden, während die Flußrate bei Lagerbier so eingestellt wird, daß 280 ecm in neun Sekunden ausgeschenkt werden. Beim Ausschenken von beiden Biersorten bildet sich ein fester, engmaschiger Schaum, der dauerhaft ist und die gesamte Zeit während des Trinkens überdauert. Der Schaum haftet während des Trinkens an den Seiten des Glases gut an.
Die Schalter 20-23 können jeweils auch mit einem getrennten Zeitgeber verbunden sein, so daß Menge der Ultraschallvibration, der jedes getrennte Bier beim Durchlaufen der Röhren über dem Wandler ausgesetzt ist, entsprechend der Eigenschaften des Bieres verändert v/erden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel wurde nur eine Vorrichtung für zwei verschiedene Bierarten beschrieben, jedoch kann jedes Faß ein verschiedenes Bier enthal-ten, und in diesem Fall ist der Zeitgeber oder
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sind die Zeitgeber derart eingestellt, daß sie optimalen Schaum für jede Biersorte erbringen.
Eine zweite, in Fig. 5 gezeigte Vorrichtung wird zum Ausschenken von 1,3 Volumen Bitterbier benutzt. Diese Vorrichtung weist einen Zylinder 30 auf, der Kohlendioxyd unter Druck enthält und über ein Ventil 31 mit einer Leitung 32 verbunden ist» Die Leitung 32 ist an ein Faß 33 angeschlossen, das Bier enthält, so daß das Kohlendioxyd von dem Zylinder 30 in das Faß 33 oberhalb des Pegels des Biers in dem Faß eingeführt wird. Ein Zapfrohr 34, das sich bis unterhalb des Pegels des Biers in dem Faß 33 erstreckt, ist mit einem Rohr 35 verbunden, das von dem Faß 33 zum Eingang _des Bierzapfmeßwerks 36 führt. Eine Leitung 37 führt von dem Ausgang des Zapfmeßwerks zu dem Wandler 38.Der Wandler 38 entspricht demjenigen nach Fig. 3 mit der Ausnahme, daß nur ein Rohr auf die aktive Oberfläche geklebt ist. Eine kurze Länge des Rohres 39 verbindet den Wandler 38 mit dem Zapfhahn 40. Der Zapfhahn 40 enthält einen Quecksilberschalter 41 der in Fig. 6 gezeigt ist und an dem Zapfhahn Uo befestigt ist. Der Schalter 41 ist so angeordnet, daß beim Vorv/ärtsziehen des Handgriffs bei der Öffnung des Zapfhahns das Quecksilber in dem Gecksilberschalter zwei Kontakte in dem Schalter wie oben beschrieben verbindet.
Das in das Faß 33 eingeführte Kohlendioxyd aus dem Zylinder hält das Bier in dem Faß auf überdruck, und daher hat das Bier die Tendenz, durch das Zapfrohr 34 in das Rohr 35 getrieben zu werden. Das elektrisch betätigte Zapfmeßwerk 36 gibt genau -230 ecm Bier bei jeder Betätigung in das Rohr 37 ab. Diese gemessene Biermenge fließt durch das Rohr 37, den Viandler 38, das'Rohr 39, den Hahn 40 und in einen Bierkrug oder ein Glas, das unterhalb des Auslasses des Zapfhahnes 40 steht. Der Zylinder 30, das Faß 33 unci das Zapf meßwerk -36 sind normalerweise in einem Keller in' einiger Entfernung von dem Zapfhahn angeordnet. Jedoch ist der Wandler 38 so dicht wie möglich an den
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Zapfhahn 40 angeordnet, und bei diesem Ausführungsbeispiel beträgt die Länge' des Rohres 3-9 60 cm, so daß das Biervolumen in dem Rohr 39 30 ml beträgt.
Der elektrische Steuerkreis für dieses Ausführungsbeispiel ist in Fig. 6 gezeigt und weist einen Quecksilberschalter 41 auf, der mit einem Relais 42 verbunden ist. Das Relais 42 steuert das Zapfmeßwerk 36 und einen Zeitgeber 43. Der Zeitgeber Jj3 überwacht die Betätigung eines Ultraschallgenerators 44^ der mit einem V/andler 38 verbunden ist und diesen mit Energie versorgt. Ein Trenntransformator' 45, der die Netzspannung auf 24 Volt herabsetzt, wird als Stromversorgung für das Zapfmeßwerk, das Relais, den Zeitgeber und den Ultraschallgenerator benutzt.
Im Betrieb wird das Ventil 2 geöffnet, so daß Kohlendioxyd aus dem Zylinder 30 das Paß 33 unter Druck setzt, das Netz wird an den Eingang des Trenntransformators 45 gelegt und die Anlage ist fertig für die Benutzung. Der Bierzapfhahn 40 wird geöffnet, und dadurch wird der Schalter 4l geschlossen. Dies erregt die Relaiseinheit 42 und schließt zwei Kontakte in der Einheit 42. Der erste Kontaktsatz betätigt das Bierzapfmeßwerk 36 zur Abgabe von 280 ecm Bier, während der zweite Kontaktsatz den Zeitgeber 43 betätigt, der den Ultraschallgenerator 44 und damit den Wandler 38 steuert. Das Zapfmeßwerk gibt 28Ο ecm Bier in sechs Sekunden in das Rohr 37» und der Zeitgeber setzt den Ultraschallgenerator in Betrieb, sobald der Zapfhahn 40 geöffnet wird, und der Generator 44 wird bald darauf abgeschaltet. Die Zeitdauer während der der Ultraschallgenerator 44 in Betrieb ist, kann durch Einstellung des Zeitgebers 43 verändert werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die besten Ergebnisse erzielt, wenn der Ultraschallgenerator für eine Zeitdauer von einer Sekunde betätigt wird. Der Zeitgeber 43 wird durch das öffnen der Kontakte der Relaiseinheit 42 rückgestellt, wenn der Zapfhahn 40 geschlossen wird. Da die Länge des Rohres 39 nur 60 cm beträgt, wird das den Ultraschallvibrationen ausgesetzte Bier früh v/ährend des Zapf-
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Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    Verfahren zum Ausschenken eines mit Kohleidioxyd versetzten Getränks aus einem Vorratsbehälter durch ein Rohr und einen Zapfhahn in ein Trinkgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß man das Getränk in dem Rohr zwischen dem Vorratsbehälter und dem Zapfhahn Ultraschallvibrationen aussetzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ultraschallvibratipnen nur während eines kleineren Teiles der Äusschehkzeit angewandt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ultraschallvibrationen sofort zu Beginn des Ausschenkens angewandt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennezeichnet, daß das Getränk Paßbier ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Ultraschallvibrationen im wesentlichen 40 kHz beträgt.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5, bestehend aus einem Vorratsbehälter für das Getränk und einem von den Vorratsbehälter zum Zapfhahn führenden Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ultraschallgenerator (25, 44) über seinen Ultraschallwandler (8, 38) an das Rohr (11, .37, 39) gekoppelt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (11, 37, 39) wenigstens über einen Teil seiner Länge fest ausgebildet ist, und dieser feste Teil direkt mit der aktiven Fläche (15) des Wandlers (8, 38) verbunden ist.
    3Q9849/G41G
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ana Rohr (11, 37,.39) wenigstens über einen Teil seiner Länge halbfest ausgebildet ist und daß dieser halbfeste Teil direkt auf der aktiven Fläche (15) des Wandlers (8, 38) festgeklemmt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ultraschallgenerator (25, 44) ein Zeitgeber zur Steuerung der Zeitdauer der auf das Getränk in dem Rohr (11, 37, 39, 51, 52, 53, 54) einwirkenden Ültraschallvibrationen verbunden ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ultraschallgenerator (25, 44) durch einen Schalter (20, 21, 22, 23, 41) steuerbar ist, der automatisch beim öffnen des Zapfhahns (9, 10, 40) betätigt wird.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 6 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß stromaufwärts von dem Wandler· (8, 38) ein Zapfmeßwerk (36) vorgesehen ist.
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