DE2323267A1 - Vorrichtung zum aufbringen einer verbindungsmuffe auf zwei stangen, insbesondere bewehrungsstaehle - Google Patents

Vorrichtung zum aufbringen einer verbindungsmuffe auf zwei stangen, insbesondere bewehrungsstaehle

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DE2323267A1
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Description

Vorrichtung zum Aufbringen einer Verbindungsmuffe auf zwei Stangen, insbesondere Bewehrungsstähle
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Verbindungsmuffe auf zwei Stangen, insbesondere zwei Bewehrungsstähle, um diese mit ihren Enden aneinanderliegend zu verbinden, so dass sowohl Druck- als auch Zugspannungen von einer Stange auf die andere übertragen werden können.
In Gebäuden aus Stahlbeton wird eine grosse Menge von schweren Bewehrungsstählen benutzt, um in dem Gebäude Säulen herzustellen. Diese Säulen werden zur Bildung eines Körpers über Böden miteinander verbunden, und auf den Böden werden Matten o.a. befestigt, die auch von den Säulen gehalten werden.
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Zur Verbindung von benachbarten Bewehrungsstählen mit aneinanderliegenden Enden sind zwei Arten von verstärkenden Verbindungsmuffen bekannt. Eine erste Art wird bei Fällen von Druckbelastungen verwendet, während eine zweite Art dort angewendet wird, wo* Zugspannungen auftreten. Eine Verbindungsmuffe zur Aufnahme von Druckspannungen weist eine Buchse mit im wesentlichen C-förmigen Querschnitt auf. Ein Bauarbeiter schiebt zunächst die Buchse über ein Ende einer unteren Stange bzw. eines BewehrungsStahls und hält sie dort fest, während ein Ende einer zweiten Stange bzw. eines BewehrungsStahls in die Buchse eingebracht wird, um an der unteren Stange anzuliegen. Die Längskanten der Buchse divergieren, und der Bauarbeiter presst ein kegelstumpfförmiges Verriegelungselement in Eingriff mit diesen Kanten, um sie verkeilend um die Bewehrungsstähle zusammenzuziehen. Diese Art von Verbindungsmuffen erfordern eine erhebliche Fertigkeit des Bauarbeiters, insbesondere dann, wenn er lediglich auf einem Stahlgerüst steht.
Eine andere Verbindungsmuffe zur übertragung von Druckbelastungen besteht aus einem Buchsenteil mit länglichen, einen Spalt bildenden Kanten und einem Paar sich radial von jeder Kante nach aussen erstreckenden Flanschen. Ein .Paar Vorsprünge führen unter den Flanschen ebenfalls von den Kanten radial nach aussen, und durch die Flansche
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und die Vorsprünge werden Bolzen geführt. Die Vorsprünge können durch Anziehen der Bolzen aufeinander zugezogen werden, um dadurch einen Bereich des Buchsenteils fest um einen Endbereich einer unteren Stange zu legen. Eine zweite Stange wird dann in den Buchsenteil eingeschoben, und die Bolzen und Plansche zusammengezogen, so dass sich der Buchsenteil fest um die zweite Stange legt. Obwohl diese Art von Verbindungsmuffe gegenüber der vorstehend beschriebenen eine Verbesserung darstellt, weist sie ebenfalls gleichartige Nachteile auf, da auch sie praktisch nicht in der Lage ist, nennenswerte Zugspannungen von einer Stange auf die benachbarte Stange bzw. von einem Bewehrungsstahl auf den benachbarten Bewehrungsstahl zu übertragen. Somit ist die Verwendung dieser Verbindungsmuffen auf Aufbauten beschränkt, bei denen nur Druckkräfte zu erwarten sind.
Verbindungsmuffen für Zugspannungen bestehen aus einer spanabhebend bearbeiteten Buchse, die um die Enden benachbarter Bewehrungsstähle angeordnet und in die flüssiges Metall gegossen wird. Das Metall wird mittels des bekannten Thermitverfahrens geschmolzen, und bei Verfestigung greifen Metall und Buchse fest um die Bewehrungsstähle, so dass Zugspannungen übertragen werden können. Dieses Verfahren hat einige Nachteile. So erfolgt beispielsweise die Prüfung der Schweissverbindung optisch. Es ist jedoch bekannt, dass die optische Untersuchung einer Schweissung
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zu fehlerhaften Ergebnissen führen kann, da die Schweissung möglicherweise nicht so stark ist, wie sie erscheint.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der radiale Kräfte auf eine Buchse ausgeübt werden, um diese radial nach innen um die Enden der Bewehrungsstähle zu verformen, so dass die Buchse auf den Bewehrungsstählen festgelegt wird. Die Vorrichtung enthält eine Betätigungseinrichtung, ein Gegenlager und eine bewegbare Klemmbacke, die mit der Betätigungseinrichtung verbunden sind, um gegen das Gegenlager bewegbar zu sein. Das Gegenlager und die bewegbare Klemmbacke sind so geformt, dass sie eng um die Buchse passen, um diese beim Aufbringen einer Kraft durch die Betätigungseinrichtung zwischen sich radial nach innen zu verformen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Vor- . richtung gemäss der Erfindung.
Figur 2 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Verbindungsmuffe, die mittels der erfindungsgemässen Vorrichtung auf ein Paar benachbarter Bewehrungsstähle aufgebracht wurde.
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Figur 3 zeigt teilweise im Schnitt die Vorrichtung gemäss Figur 1 von oben.
Figur 4 zeigt in perspektivischer Darstellung eine in der erfindungsgemässen Vorrichtung verwendbare, bewegbare Klemmbacke.
Figur 5 zeigt in perspektivischer Darstellung die auf einer Halterung befestigte Vorrichtung gemäss der Erfindung, in der Lage zur Kopplung mit dem unteren Bewehrungsstahl eines Paares von Bewehrungsstählen.
Figur 6 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Teil der erfindungsgemässen Vorrichtung.
Die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung Io besteht aus einer Betätigungseinrichtung 12, durch die auf eine bewegbare Klemmbacke 14 eine Hin- und Herbewegung ausgeübt wird, um sie in Eingriff mit einer Buchse 16 (Figur 2) zu bringen, so dass diese gegen ein entfernbares Widerlager 18 gedrückt wird. Die Klemmbacke I1J und das Widerlager 18 enthalten jeweils Formbereiche 20, 22 mit einander ergänzenden Formen, um an den Enden der Buchse 16 jeweils örtliche Verformungen 24, 26 zu erzeugen, durch die die Endbereiche 28, 30 der Bewehrungsstähle 32, 34 in der Buchse 16 "verriegelt" werden.
In den Figuren 1 und 3 ist der typische Aufbau einer der-
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artigen Vorrichtung zu erkennen. Vier verhältnismässig starke Stangen 36, 38, 40 und 42 gehen von einer Endplatte 44 aus und führen zu einer entfernbaren Endplatte 46, die einen Teil des Widerlagers l8 bildet.
Als Beispiel für alle vier Stangen wird die Stange 36 beschrieben. Sie besteht aus einem ersten Endbereich 50, einem Zwischenbereich 52 und einem zweiten Endbereich 54. Die Endbereiche 50 und 54 haben gleichen Durchmesser, während der Zwischenbereich 52 eine Schulter zur Anlage an einer Zwischenplatte 56 bildet, durch die sich die jeweils ersten Endbereiche der S-tangen 36, 38, 40 und 42 erstrecken. Das äussere Ende des Bereiches 50 der Stange 36 trägt ein Gewinde zur Aufnahme einer Mutter 48, so dass durch Anziehen dieser Mutter auf eine rohrförmige Buchse 58 der Betätigungseinrichtung 12 eine Druckspannung ausgeübt werden kann, wodurch die ersten Endbereiche der jeweiligen Stangen einer Zugspannung ausgesetzt werden.
Die bewegbare Klemmbacke 14 enthält eine verstärkte Halterung 59» die verschiebbar auf den Zwischenbereichen der Stangen befestigt ist. Der Formteil 20 ist mittels eines Paares von Schrauben 60 (nur eine gezeigt) befestigt, die sich durch entsprechende Vorsprünge 62 des Formteils erstrecken. Die Ausgestaltung des Formteils ist deutlicher in Figur 4 zu erkennen und wird in Zusammenhang mit dieser Figur
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erläutert werden.
Die Betätigungseinrichtung 12 enthält einen Kolben 63, der verschiebbar innerhalb des Zylinders 58 befestigt ist und einen Stössel 64 aufweist, der verschiebbar innerhalb der Zwischenplatte 56 befestigt ist und einen in einen Ansatz 68 an der Rückseite der Halterung 59 eingeschraubten Bereich 66 geringeren Durchmessers hat. Ein vergrösserter Zwischenbereich 70 des Stössels 64 ist mittels O-Ringen 72 abgedichtet, die in entsprechenden Nuten innerhalb der Zwischenplatte 56 angeordnet sind. Der Stössel 64 enthält ausserdem einen Stutzen 74, der sich zur Platte 44 hin erstreckt und an einem Gewindebereich 76 endet.
Der Kolben 63 besteht aus ersten, zweiten und dritten Scheiben 78, 80 und 82, die dicht aneinander auf dem Stutzen 74 befestigt sind. Die dritte Scheibe 82 umfasst den Zwischenbereich 70 des Stutzens und enthält eine 0-Ringdichtung 84 zwischen einem Ende des Stutzenbereiches 70 und der Scheibe 82. Entsprechende O-Ringe 86, 88 sind in Nuten angeordnet, die jeweils zwischen den Scheiben 78, 80 und 80, 82 vorgesehen sind. Ausserdem befinden sich O-Ringe 90, 92 jeweils an den Enden des Zylinders 58, um diesen gegenüber der Endplatte 44 und der Zwischenplatte 56 abzudichten. Die Seiten des Kolbens 63 bilden Enden einer ersten und einer zweiten Kammer 94, 96, die
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durch die vorstehend genannten Kombinationen von O-Ringen abgedichtet sind (Figur 3).
Der Kammer 9H wird über einen Hochdruckschlauch 98 öl zur Bewegung des Kolbens in Längsrichtung auf die entfernbare Endplatte Mf. zu zugeführt, und die Kammer 96 ist über einen Schlauch 100 mit der gleichen Hydraulikquelle verbunden, wie der Schlauch 98, wobei ausserdem eine zu beschreibende Ventilanordnung vorgesehen ist. Wird somit durch den Schlauch 98 öl gefördert, so tritt öl durch den Schlauch 100 aus der Kammer 96 aus, während andererseits bei Rückkehr des Kolbens in die Stellung gemäss Figur 3 öl in den Schlauch 100 eingebracht und durch den Schlauch 98 abgeführt wird.
Wenn unter Druck stehendes öl durch den Schlauch 98 in die erste Kammer 9k gelangt, wird der Kolben 63 in axialer Richtung auf die entfernbare Endplatte k6 zu gedrückt. Infolgedessen bewegt sich die Klemmbacke Ik entlang der Stangen 36, 38, ^O und M 2 und das Formteil 20 verschiebt sich auf das Formteil 22 zu, so dass eine Buchse 102 (Figur 3) erfasst wird. Die Wirkung dieser Bewegung auf die Buchse 102 wird im einzelnen anhand von Figur 2 beschrieben werden. Nach dem Aufbringen einer Kraft auf die Buchse 102 wird das unter Druck stehende öl über den Schlauch 100 in die zweite Kammer 96 geleitet, so
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dass sich die Bewegungsrichtung des Kolbens 63 umkehrt und dieser wieder in die Stellung gemäss Figur 3 gelangt.
Da der Stössel 66 in den Halteansatz 68 eingeschraubt ist be·
wirkt die Zurückziehbewegung des Kolbens 63 in die Stellung gemäss Figur 3 ein Zurückziehen der bewegbaren Klemmbacke 1*1 von der Buchse 102 weg. Somit kann, die Betätigungseinrichtung 12 benutzt werden, um die Klemmbacke 14 aus einer zurückgezogenen Stellung (Figur 3) in eine Klemmstellung zu bewegen, in der die Klemmbacke 14 und das Widerlager die Buchse 16 (Figur 2) ergreifen, und um die Klemmbacke wieder in die zurückgezogene Stellung zu bewegen.
Die Endplatte 46 wird durch entsprechende Muttern 104 an den Stangen 36, 38, 40 und 42 gehalten. Die Muttern liegen an Schultern an, die an den zweiten Endbereichen der Stangen 36, 38, 40 und 42 gebildet sind. Die Platte 46 lässt sich jedoch sehr leicht entfernen, um das Formteil 22 zu ersetzen. Wie Figur 1 zeigt, enthält die Platte 46 ein Paar querverlaufender Aussparungen 106, 108 für die Stangen 36, 38 und ein Paar im wesentlichen L-förmiger Aussparungen 110 (nur eine gezeigt) für die Stangen 40, 42. Die Platte 46 lässt sich dadurch entfernen, dass man sie zunäohst von den Stangen 36, 38 weg und auf die Stangen 40, 42 zu bewegt, bis diejenige Lage erreicht ist, in der sich die Stangen 36, 38 ausserhalb der Umfassung durch die Platte 46 und die Stangen 40, 42 sich in den jeweiligen noch oben gerichteten
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Bereichen der Aussparungen 110 befinden. Diese fluchtenden, nach oben gerichteten Bereiche sind so dimensioniert, dass die auf den Stangen 40, 42 befindlichen Muttern hindurchgeführt werden können, so dass die Platte in axialer Richtung von den Stangen weg bewegt werden kann. Die genaue Ausrichtung der Platte 46 auf den Stangen wird durch entsprechende Riegelflächen 112, 114 und 116, 118 an den Formteilen 20, 22 sichergestellt.
Das Formteil 2o ist im einzelnen in Figur 4 dargestellt. Dieses Formteil" ist in seinem Aufbau und seiner Formung typisch für die Formteile 20, 22, wobei die Riegelflächen 112, 114 und 116, 118 selbstverständlich komplementär sind. Die gewölbte Formfläche hat drei Rippen 120, die durch Stege 122 begrenzt sind. Durch Vergleich der Figuren 2 und 4 ergibt sich, dass die Rippen 20 im Betrieb die Verformungen 24, 26 der vorstehend erwähnten Buchse 16 erzeugen. Dadurch wird die Innenfläche der Buchse 16 ebenfalls in der Nähe der vorstehenden Rippen der Bereiche 28, 30 der Bewehrungsstähle verformt, so dass die Buchse 16 zur übertragung von Zugspannungen von einem Bewehrungsstahl auf den anderen fest mit den Bewehrungsstählen verbunden ist.
In Figur 5 ist eine Halterung 124 gezeigt, mittels der die Vorrichtung 10 mit einem unteren Bewehrungsstahl 126 verbunden werden kann, um eine Buchse 128 um einen oberen
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Bereich der BewehrungsStahls 126 und um einen unteren Endbereich eines oberen Bewehrungsstahles 130 zu verfor men.
Die Halterung 124 enthält einen Hauptträger 132, der an einem Ende eine V-förmige Klaue 134 bildet, die in Eingriff mit dem Bewehrungsstahl 126 gebracht werden kann, so dass sich dieser im wesentlichen rechtwinklig zum Hauptträger erstreckt. Der Hauptträger hat eine rechteckförmige öffnung, in die verschiebbar eine Zunge 133 eingreift, so dass der übrige Teil der Halterung 124 begrenzt bezüglich dem Hauptträger bewegbar ist. Die Zunge 133 geht von einem Zylinderelement I36 aus, das sich im wesentlichen parallel zum Bewehrungsstahl 126 erstreckt und einen Kolben I38 aufnimmt, der von unter Druck stehendem öl betätigt wird, welches durch einen Hochdruckschlauch 140 zuführbar ist.
Die V-förmige Klaue 134 arbeitet mit einer bewegbaren Klaue 142 zusammen, die ebenfalls V-förmig und schwenkbar am Hauptträger 132 befestigt ist, so dass sie sich um eine durch den Schwenkzapfen 144 gebildete Achse bewegen kann. Ein weiterer Zylinder 146 ist schwenkbar sowohl mit der Klaue 142 als auch mit den Ansätzen 148 am Hauptträger 132 verbunden. Der Zylinder 146 ist doppelt wirkend und über ein Paar Schläuche 150, 152 mit der Quelle für Drucköl verbunden.
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Das obere Ende des Kolbens 138 ist im einzelnen in Figur 6 zu erkennen. Eine Ringnut 154 ist am äusseren Ende des Kolbens vorgesehen, um diesen in Eingriff mit einem Riegelzapfen 156 zu bringen, der durch tangentiale öffnungen 158 im Ansatz I60 an der Unterseite des Zylinders 58 geführt ist. Das obere Ende des Kolbens passt in eine öffnung 162 im Ansatz, so dass die Vorrichtung 10 bei eingeschobenem Zapfen 156 oberhalb des BewehrungsStahles 26 gehalten wird, während sich die Formteile 20, 22 um die Achse dieses Bewehrungsstahles erstrecken.
Mit der Vorrichtung und der Halterung kann irgendeine Art von hydraulischer Steuerung verbunden sein, um die verschiedenen, zu beschreibenden Bewegungen zu steuern.
Im Betrieb wird zunächst die Halterung mit oder ohne Vorrichtung am Bewehrungsstahl 126 angebracht, wobei sich der Kolben 138 in zurückgezogener Lage befindet und daher die Vorrichtung in ihrer unteren Stellung ist. Ist die Vorrichtung bereits angebracht, so wird zunäch* das Widerlager 18 entfernt, um das Positionieren der Vorrichtung . bezüglich dem Bewehrungsstahl 126 zu vereinfachen. Dann wird der Zylinder 146 über den Schlauch 15o unter Druck gesetzt, so dass sich die Klaue 142 bewegt und in Zusammenwirken mit der Klaue 134 den Bewehrungsstahl 126 ergreift. Die Halterung 124 wird vorzugsweise so positioniert,
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dass die Vorrichtung 10 durch Aufwärtsbewegung in die gewünschte Stellung bringbar ist. Die Vorbereitung wird durch Aufsetzen des Widerlagers 18 auf die Stangen 36, 38, 40 und 42 beendet. Befinden sich die Halterung und die Vorrichtung in der richtigen Stellung, so erstreckt sich der Bewehrungsstahl 126 um einen vorbestimmten Betrag, der von der Bedienungsperson überprüft werden kann, über die Formteile 20, 22 hinaus. Die Buchse 128 wird dann auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt und über den Bewehrungsstahl 126 geschoben, bis sie am Hauptträger 132 der Halterung 124 anliegt. Danach wird der obere Bewehrungsstahl 130 bis zum Anschlag am oberen Ende des Bewehrungsstahls 126 in die Buchse 128 eingeschoben. Das Anliegen der beiden Bewehrungsstähle aneinander lässt sich durch die Mittelöffnung 164 in der Buchse 128 überprüfen. Dann wird dem Schlauch 98 Drucköl zugeführt, so dass die bewegbare Klemmbacke 14 die Formteile 20 und 21 schliesst und auf die^Buchse 128 Druckkräfte ausgeübt werden, wodurch die Buchse verformt wird und Verformungen 24 gemäss Figur 2 entstehen. Die Gleitverbindung zwischen dem Hauptträger 132 und der Zunge 133 ermöglichen die Bewegung der Vorrichtung weg von der Bewehrungsstange 116 infolge der Bewegung der Klemmbacke 14 bis das Widerlager 18 eine Reaktionskraft erzeugt, die gleich der vom von der Betätigungseinrichtung 12 getriebenen Klemmbacke 14 ausgeübten Kraft ist.
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Nach Durchführung der Verformung entsprechend den in Figur 2 gezeigten Verformungen 24 wird die Ölquelle vom Schlauch 98 auf den Schlauch 100 umgeschaltet, so dass öl in die Kammer 96 gepumpt wird, um die bewegbare Klemmbacke in ihre zurückgezogene Stellung zu bringen. Das in der Kammer 9^ vorhandene öl tritt durch den Schlauch 98 aus.
Danach wird der Kolben 138 mittels öl betätigt, um die
Vorrichtung 10 bezüglich der Buchse 128 in eine Stellung zu bringen, die-die Erzeugung von Verformungen entsprechend den Verformungen 26 aus Figur 2 ermöglicht. Der Klemmvorgang mittels der Formteile wird dann wiederholt, bevor der Kolben 138 in seine zurückgezogene Stellung bewegt wird. Danach wird das Widerlager 18 in der beschriebenen Weise entfernt und der Zylinder 146 zum Zurückziehen der Klaue 124 von dem Bewehrungsstahl 126 betätigt.
Man erkennt, dass die Vorrichtung auf verschiedenste Weisen gehalten werden kann. Sollen beispielsweise horizontale Stangen verbunden werden, so kann bei Vorhandensein einer vertikalen Stange ein anderer Ansatz I60 am Zylinder 58 in einer Stellung um l80° gegenüber dem Schlauch 100 versetzt vorhanden sein. Wenn die Vorrichtung an diesem Ansatz gehaltert wird, befindet sie sich
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in der Stellung gemäss Figur 1.
Eine andere Möglichkeit besteht in der Kopplung der Vorrichtung mit einem Wagen o.a., der auf dem Boden fahrbar ist und als Halterung für die Vorrichtung dient, wenn Stangen bzw. Bewehrungsstähle verbunden werden. Der Wagen kann eine Einrichtung enthalten, die dem Kolben 138 (Figur 5) entspricht, um eine senkrechte Ausrichtung der Vorrichtung zu ermöglichen.
Die Länge und der Querschnitt der vorstehend beschriebenen Buchsen sind so angepass.t, dass sie die Bewehrungsstähle umfassen und Zug- und Druckspannungen bis zur Belastbarkeit Stähle Übertragen können. In diesem Fall brauchen die Enden der Stähle nicht quadratisch zu sein, da die Druckspannungen über die Buchse übertragen werden. Wenn jedoch die Belastung im wesentlichen'eine Druckbelastung bei geringen oder gar keinen Zugspannungen ist, könen die Buchsen verhältnismässig dünne Wände haben, mit denen die Bewehrungsstähle lediglich ausgerichtet werden. In solchen Fällen braucht es auch nicht unbedingt erforderlich zu sein, die Buchsen zu erwärmen, obwohl die aneinderliegenden Enden der Stähle für eine Flächenberührung bearbeitet werden müssen.
In einem typischen Fall wurde eine Buchse von 22,9 cm
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verwendet, deren Aussendurchmesser bei einer Wandstärke von 1,11 cm 9>2 cm betrug. Die Buchse bestand aus einem nahtlosen Rohr im Bereich von C 1.018 und die Temperatur der Buchse beim Zusammenpressen lag zwischen 871°.C und 1.010° C. Die Vorrichtung hatte einen Kolbendurchmesser von 13» 31J cm, und es wurde ein Druck von 703 kg/cm benutzt, um eine Kraft von etwa 100 t zu erzeugen.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    ί 1.)Vorrichtung zum Aufbringen von in radialer Richtung wirkenden Spannungen auf eine Buchse, um diese radial nach innen um fluchtende Stangen bzw. Bewehrungsstähle zu verformen, so dass diese fest mit der Buchse verbunden werden, gekennzeichnet durch eine Betätigungseinrichtung mit einem mit ihr gekoppelten Widerlager und einer mit ihr verbundenen bewegbaren Klemmbacke, die auf das Widerlager zu und von ihm weg bewegbar ist, wobei Widerlager und bewegbare Klemmbacke die Buchse engumfassend geformt sind und bei Bewegung aufeinander zu radiale Kräfte zu deren Verformung ausüben.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit einer ersten Stange bzw. einem ersten Bewehrungsstahl koppelbare Halterung, die lösbar mit der Vorrichtung verbindbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Richtung senkrecht zu den Achsen der Stangen bzw. Bewehrungsstähle ausrichtbar ist, so dass das Widerlager bei Bewegung der Klemmbacke in Eingriff mit der Buchse in Berührung mit der Buchse kommt, um die von der Klemmbacke ausgeübten Kräfte aufzunehmen.
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    k. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie parallel zu den Achsen der Stäbe bzw. Bewehrungsstähle einstellbar ist, so dass eine Verformung der Buchse an verschiedenen in ihrer Längsrichtung liegenden Stellen erfolgen kann.
    5. Vorrichtung zum Aufbringen von in radialer Richtung wirkenden Spannungen auf eine Buchse, um diese radial nach innen um fluchtende Bewehrungsstähle zu verformen und mit diesen zu verbinden, gekennzeichnet durch eine'Betätigungseinrichtung, durch eine mit der Betätigungseinrichtung gekoppelte und sich in deren Längsrichtung erstreckende Führung, durch ein lösbar mit dem äusseren Ende der Führung gekoppeltes Widerlager, das nur durch eine Querbewegung entfernbar is.t, und durch eine in Längsrichtung zwischen einer zurückgezogenen Stellung und einer äusseren Stellung hin- und herbewegbare, verschiebbar an der Führung befestigte Klemmbacke, die in der zurückgezogenen Stellung vom Widerlager entfernt ist und der äusseren Stellung sich nahe dem Widerlager befindet, wobei Klemmbacke und Widerlager ein Paar Formteile bilden, die bei Bewegung der Klemmbacke durch die Betätigungseinrichtung in die äussere Stellung eine Verformung der Buchse radial nach innen und in Eingriff mit den Bewehrungsstählen bewirken .
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