DE2323094A1 - Verfahren zur herstellung von alkoholreduziertem bier - Google Patents
Verfahren zur herstellung von alkoholreduziertem bierInfo
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Description
HERBERTSTRASSE 22 /j. # Wia.± 1973
"Löwenbräu" München, 8 München 2, Nymphenburger Strasse,
"Verfahren zur Herstellung "von alkoholreduziertem Bier"
Ss ist bereits bekannt, daß alkoholreduziertes Bier mittels des umgekehrten Osmose-Verfahrens durch Entzug eines Alkohol/
V/assergemisches auf zweierlei Weise hergestellt werden kann.
1. Das Bier wird mit Wasser verdünnt, dann ein Alkohol/Wassergemisch
entzogen, so daß wiederum ein Bier mit dem Extraktgehalt des Ausgangsbieres entsteht.
2. Dem Bier wird ein Alkohol/Wassergemisch entzogen und dann zur Rückverdünnung auf den ursprünglichen Extraktgehalt
mit "iiasser versetzt.
Bei beiden Verfahren ist es also notwendig, dem Bier Wasser zuzusetzen.
Die Erfindung besteht nun darin, einem fertig vergorenem und ausgereiftem Bier oder Jungbier, Wasser besonderer Art und
Kennzeichnung zuzufügen, um es dann dem bereits bekanntem umgekehrten
Osmose-Verfahren zum Zwecke der Herstellung von
alkohol reduziertein Bier zu unterziehen.
iJie Erfindung besteht weiterhin darin, dai3 einem Bier, welchem
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Bankkonto: W. Meissner, Berliner Bank AG, Berlin-Halensee
Kurfürstendamm 130, Konto-Nr. 36 95716 000
Postscheckkonto:
W. Meissner, Berlin West 122 82-109
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durch das umgekehrte Osmose-Verfahren ein Alkohol/Wassergemisch
zum Zwecke der Herstellung eines alkoholreduzierten Bieres entzogen wurde, zur Rückverdünnung Wasser besonderer Art und Kennzeichnung
zu verwenden.
Für den Geschmack und Geruch eines fertigen Bieres ist die Gesamtheit
der Bierinhaltsstoffe maßgebend. Antrunk, Rezenz und Nachtrunk sind nicht nur die Funktion bestimmter einzelner Bierinhaltsstoffe,
sondern erklären sich aus dem Zusammenwirken und der gegenseitigen Beeinflussung verschiedener Substanzen. Je nach dem Verhältnis
einzelner Substanzen im Bierextrakt zueinander, wie Eiweißstoffe, Dextrine, Gummikörper, Gerbstoffe, Bitterstoffe u.a. kann der Antrunk
eines Bieres als vollmundig weich oder vollmundig breit empfunden werden. Die Rezenz eines Bieres hängt in starkem Maße
vom pH-Wert ab, ebenfalls der Nachtrunk, der überwiegend durch seine Bittere charakterisiert ist, wobei der Einfluß von Mineralstoffen
auch eine Rolle spielt. Der Gesamteindruck des Bieres ist dann abgerundet, wenn die einzelnen Geschmacksbildner miteinander
harmonieren und ineinander übergehen. Der Zusatz oder die Herausnahme von Bierinhaltsstoffen kann diese Harmonie stören mit der
Folge einer Qualitätsverminderung des Bieres.
Erfindungsgemäß wird deshalb dem Bier beim ümgekehrten-Osmose-Verfahren
Wasser definierten pH-Wertes und Salzionen-Konzentration zugesetzt.
Im Falle der Anwendung von ungeeignetem Wasser kann sich in der Folge der pH-Wert des Bieres entscheidend ändern. Dies führt zu
Verschiebungen in der Dissoziation von Aromastoffen und damit zu einer Veränderung in ihrer organoleptisehen Art und Intensität,
z.B. ist bei höherem pH-Wert das Acetoin stärker dissoziiert und deswegen geschmacksaktiver. Diese Tatsache gilt besonders für
Bierinhaltsstoffe mit folgenden funktioneilen Gruppen: Hydroxyl-, Carbonyl-, Carboxyl- und Sulfhydrylgruppen. Dazu gehören auch die
meisten Bitterstoffe. Ein Bier mit mildem blumigen Aroma und einem
pH-V/ert von 4,5 kann durch eine Erhöhung desselben infolge einer
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Begünstigung der Dissoziation einen starken, derben und nachhängenden
Geschmack erhalten.
Eine Beeinflussung durch bestimmte Salzionen kann ebenfalls nachteilig
sein. Hagnesiumcarbonat macht das Bier unfein und grob in
Ί(-}Τ Bittere, ein hoher Gehalt an Natriumsulfat oder Magnesium-.r.uli'H"
kann ebenfalls einen unedlen und rauhen Bittergeschmack hervorrufen. Calciumchlorid, Natriumchlorid und Calciumsulfat
Irinnen die Vollmundigkeit erhöhen. Andererseits führt eine übermäßige
Erhöhung des Bieres an Calcium-lonen zu Oxalattrübungen.
Für den Geschmack des Bieres, die Schaumbildung und die Schaumhaltigiceit,
die chemisch-physikalische Stabilität sind Eiweißstoffe von
hervorragender Bedeutung. Eine Verschiebung der Wasserstoffionenkonzentration
führt durch Erreichen des Isoelektrischen Punktes verschiedener Eiweißfraktionen zu Ausfällungen und zu einer Trübung
des Bieres- Der gleiche Effekt wird durch Erhöhung der Salzionenkonzentration
des Bieres erreicht, insbesondere mittels Magnesiumsulfat und Aluminiumsulfat durch eine Dehydratisierung
von Proteinen. Die Konsequenz daraus ist, daß die Vollmundigkeit des Bieres leidet, die Bittere weniger ausgeglichen und aufdringlich
wird, die Schaumbildung als auch die Haltbarkeit sich durch Störung des kolloidalen Gefüges wesentlich verringert.
Zur Erhaltung der Bierqualität ist es notwendig, bei Herstellung von ai iioholreduziertem Bier aus Jungbier bzw. vollausgereiftem
und vergorenem Bier bei dem umgekehrtem Osmose-Verfahren speziell aufbereitete bzw. bestimmte natürliche v/ässer ohne Veränderung zu
verwenden. Es ist ein Wasser mit einem pH-Wert einzusetzen, welches gewährleistet, daß der pH-Wert des Ausgangsbieres, z.B. 4,5, dem
alkoholreduziertem Bier erhalten bleibt. Bei salzhaltigen Wässern IU3 deshalb der pH-Wert mit einer Säure, z.B. Schwefelsäure oder
Milchsäure, dem Zusatz von Gips oder Calciumchlorid eingestellt iverden. Ein durch MiIchsäurebakterien biologisch gesäuertes Wasser
kann ebenfalls, angewandt werden. Münchner Leitungswasser (Gesamthärte
ca. 16° dB) kann mittels Einsatz eines schwachsaurem bzw.
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-L-
ORlGlNAL IMSPCGTED
starksaurem Kationenaustauschers durch den Entzug der die Karbonathärte
bedingenden Calcium- und Magnesiumionen bzw. sämtlicher Kautionen und ggf. anschließender Behandlung durch einen Kohlensäurerieselentgaser
auf den gewünschten pH-Wert gebracht werden. Dieses Verfahren wird bereits zur Herstellung von weichen Brauwässern
durchgeführt. Ohne weitere Bearbeitung können saure natürliche
Mineralwässer verwendet werden unter der Voraussetzung, daß ihre Wasserstoffionenkonzentration gleich oder ähnlich dem des
Bieres ist.
Des weiteren können praktisch vollkommen entmineralisierte Wässer,
die durch Destillation, Ionenaustauschverfahren oder durch das bekannte umgekehrte Osmose-Verfahren gewonnen werden, zum Einsatz gelangen.
In diesem Falle erübrigt sich eine Korrektur des pH-Wertes, da eine Beeinflussung des Bier pH-Wertes durch Salze des Wassers"
nicht erfolgt.
Die Salze der eingesetzten Wasser werden zum größten Teil aufgrund
der Verdünnung vor bzw. nach der umgekehrten Osmose zur Bierinhaltsstoffen.
Die optimalsten Ergebnisse sind deshalb bei entionisierten Wässern zu erhalten, bzw. bei weichen Wässern deren
Gesamthärte unter 8 deutschen Härtegraden liegt.
Ein weiterer Erfindungsgedanke besteht darin, dem bei dem umgekeftrlen
Osmose-Verfahren anfallenden Alkohol/Wassergenri sch aen
Alkohol teilweise oder ganz zu entziehen und das anfallende Wasser dem Bier vor der umgekehrten Osmose zur Verdünnung bzw. nach der
umgekehrten Osmose zur Rückverdünnung zuzusetzen.
Das Alkohol/Wassergemisch wird durch das bekannte Verfahren der Destillation entalkoholisiert. Dabei fällt praktisch reiner Alkohol
an, das Azeotrop mit Wasser siedet.bei 73,17°C (Normaldruck) und
enthält 96 % Alkohol. Bei dem Verfahren der Vakuumdestillation
kann das gleiche Ergebnis bei niedriger und damit schonender Temperatur
erreicht werden. Eine weitgehende Entalkoholisierung kann auch wiederum durch das umgekehrte Osmose-Verfahren erreicht werden.
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_ 5 —
Hierbei sind spezielle Membranen notwendig, z.B. hergestellt aus hydrolysiertem Polyvinylacetat, in dem 98 % der Acetylgruppen
durch Hydrolyse entfernt worden sind (Auslegeschrift 1 216 246). Dabei diffundiert praktisch reines Wasser durch
die Membran, nahezu reiner Alkohol wird abgeschieden.
Das Verfahren hat insgesamt folgende Vorteile:
1. Das Verfahren kann vollkommen kontinuierlich arbeiten.
2. Ein Fremdwasserzusatz zum Bier ist nicht notwendig.
3. Es wird96 %iger Alkohol gewonnen.
4. Niedermolekulare Bestandteile, welche ggf. in das Alkohol/
Wassergemisch gelangten, werden dem Bier zwangsläufig weitestgehend wieder rückgeführt.
Dieses Verfahren stellt damit optimale Bedingungen für die Herstellung
von qualitativ hochwertigem alkoholreduziertem Bier her. Das bekannte Verfahren der direkten Destillation von fertig vergorenem
Bier ist der Erfindung insbesondere bezüglich der Qualität des alkoholreduzierten Bieres unterlegen. Durch die Anwendung von
erhöhten Temperaturen werden wichtige Geschmacks- und Aromaträger umgesetzt und nachteilig beeinflußt. Wichtige Eiweißstoffe, welche
für die Schaumbildung, die Haltbarkeit und besonders für den in geschmacklicher Hinsicht abgerundeten Gesamteindruck wesentlich
mitverantwortlich sind, werden zum Teil ausgefällt und gehen somit dem Bier verlustig.
Bei dem vorgeschlagenen Verfahren wird durch das umgekehrte Osmose-Verfahren
erst dem Bier bei Temperaturen von 0 - 5° C ein Alkohol/ Wassergemisch entzogen und dieses anschließend zur Rückgewinnung
des Wassers destilliert oder einem speziellen umgekehrten Osmose-Verfahren unterzogen. Befinden sich in besonderen Fällen in dem
Alkohol/Wassergemisch Spuren von niedermolekularen Bierinhaltsstoffen (Molekulargewicht bisjca. 200) wie Mineralstoffe, Aminosäuren
usw., so ist der Temperatureinfluß unwesentlich. Ganz im Gegensatz dazu ist bei der direkten Destillation eines Bieres der
Temperatureinfluß auf hochmolekulare Eiweißstoffe (Molekulargewicht
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bis ca. 100.000), hochmolekulare Dextrine usw. von ganz entscheidender
Bedeutung.
Vollbier mit einem Alkoholgehalt von 4 Gew.-% und einem Extraktgehalt
von 4,4 Gew.$ wird der umgekehrten Osmose derart unterzogen, daß einerseits ein Bier mit 4 Gew.-% Alkohol und 8,8 Gew.-%
Extrakt, andererseits ein Alkohol/Wassergemisch mit 4 Gew.-%
Alkohol zu gleichen Volumina hergestellt wird. Dem Alkohol/Wassergemisch wird nun durch Destillation 96 %iger Alkohol entzogen und
das anfallende Wasser dem durch die umgekehrte Osmose gewonnenen Bier zur Rückverdünnung zugesetzt. In der Folge wurde damit ein
alkoholreduziertes Bier mit 2 Gew.-% Alkohol und 4,4 Gew.-% Extrakt
hergestellt (s. Schema: Abb. 1).
Wie Anwendungsbeispiel 1, jedoch wird das durch Destillation gewonnene
Wasser dem ursprünglichen Ausgangsbier zugesetzt. In der ersten Phase fällt also ein Alkohol/Wassergemisch mit 4 Gew.-%
Alkohol an, durch die sofortige Verdünnung des Ausgangsbieres sinkt dann der Alkoholgehalt spontan auf 2 Gew.-% und bleibt konstant.
Insgesamt wird somit wieder ein alkoholreduziertes Bier mit einem Alkoholgehalt von 2 Gew.-% und einem Extraktgehalt von 4,4
Gew.-% hergestellt (Schema: Abbildung 2).
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ORIGINAL INSPECTED
- Patentansprüche - 7 -
Claims (19)
1. Verfahren zur Herstellung von alkoholreduziertem Bier
des umgekehrten Osmose-Verfahren, wobei ein Wasserzusatz
nach dem Entzug eines Alkohol/Wassergemisches oder vor dem
zug eines solchen durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Wasser definierten pH-Wertes und Salzionen-Konzentration
zugesetzt wird, wobei der definierte pH-Wert so bemessen wird, daß der pH-Wert des Ausgangspunktes dem alkoholreduzierten Bier
mit einer Toleranz von 1,0 pH-Einheiten erhalten bleibt.
2. Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels
einer Säure gesäuertes Wasser verwendet wird.
3. VerfaliVfefiPnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels
saurer^Salsfe gesäuertes Wasser verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
durch Milchsäure biologisch gesäuertes Wasser zugesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels
eines schwachsaur'= Kationenaustauscher aufbereitetes Wasser verwendet
wird.
6. Yerfahren nach* Anspruch:. 1, dactarefa gekennzeichnet* cEaB mLtrteis:
eines stark saurem Kationenaustauscher aufbereitetes Wasser verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entmineralisiertes
Wasser verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Destillation gewonnenes Wasser verwendet wird,:
9. Verfahren nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Ionenaustausehverfahren gewonnenes entmineralisiertes
Wasser eingesetzt wird.
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10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß natürliches Mineralwasser verwendet wird.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 "bis 5 und 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamthärte des Wassers nicht über 8 deutschen Härtegraden liegt.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch
das umgekehrte Osmose-Verfahren gewonnenes Wasser eingesetzt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem
bei der Herstellung von alkoholreduziertem Bier durch umgekehrte Osmose anfallenden Alkohol/Wassergemisch der Alkohol entzogen wird
und das verbleibende Wasser zur Verdünnung des Originalbieres vor der umgekehrten Osmose oder zur Rückverdünnung eines durch umgekehrte
Osmose behandelten Bieres zugesetzt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem Alkohol/Wassergemisch nur teilweise Alkohol entzogen wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß
Alkohol/Wassergemisch einer Destillation unter Normaldurck unterworfen wird.
16. Verfahren nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Alkohol/Wassergemisch einer Vakuumdestillation unterwofen wird.
17. Verfahren nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Alkohol/Wassergemisch durch das umgekehrte Osmose-Verfahren Alkohol entzogen wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entalkoholisierung eine Membran aus hydrolysiertem Polyvinylacetat
verwendet wird, in dem 98 % der Acetylgruppen durch Hydrolyse entfernt worden sind.
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19. '/erfahren nach den Ansprüchen 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahren kontinuierlich durchgeführt wird.
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Le erse i te
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