DE232298C - - Google Patents
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- DE232298C DE232298C DENDAT232298D DE232298DA DE232298C DE 232298 C DE232298 C DE 232298C DE NDAT232298 D DENDAT232298 D DE NDAT232298D DE 232298D A DE232298D A DE 232298DA DE 232298 C DE232298 C DE 232298C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
- B02C15/08—Mills with balls or rollers centrifugally forced against the inner surface of a ring, the balls or rollers of which are driven by a centrally arranged member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Walzenmühle, bei welcher mehrere Mahlwalzen,
die um eine rotierende Achse herum radial beweglich gelagert sind, beim Rotieren
dieser Achse durch die Zentrifugalkraft gegen den Innenumfang eines zylindrischen Gehäuses
angepreßt werden, auf diesem abrollen und dadurch die Mahlwirkung hervorbringen.
Die Erfindung besteht' darin, daß die Mahl-ίο walzen an ihren der Stoffzuführungsöffnung
zugekehrten Enden mit Gewinderillen versehen sind, wodurch eine intensive und gute Zirkulation
des zu mahlenden Stoffes erzielt wird. In den Fig. ι bis 3 der beiliegenden Zeichnung
ist die Walzenmühle gemäß der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt,
wobei nur die oberste Mahlwalze gezeichnet ist. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie
A-B der Fig. 1 nach dem Pfeil F2, während in
Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. ι nach dem Pfeil Fz veranschaulicht ist.
In der Mitte des zylindrischen Gehäuses 1 ist die Achse 2 gelagert, welche durch die
Riemscheibe 3 ihren Antrieb erhält. Auf dieser Achse 2 sind zu beiden Seiten der letzteren
die beiden kreuzförmig ausgebildeten Scheiben 4 und 5 befestigt. Jede dieser beiden
- Scheiben ist mit je vier korrespondierenden Schlitzen 6 versehen, innerhalb welcher die
entsprechend abgeflachten Enden der vier Mahlwalzenachsen 7 derart gelagert, sind, daß
diese Achsen, um welche sich die Mahlwalzen 8 drehen können, undrehbar, jedoch etwas radial
verschiebbar sind. Sobald daher die Welle 2 in Drehung versetzt wird, nehmen die beiden
Scheiben 4 und 5 die Walzen 8 mit, welche unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft
gegen den zylindrischen, gegebenenfalls geglätteten oder polierten Innenumfang des Gehäuses
ι angepreßt werden und dadurch auf diesem abrollen und die Mahlwirkung erzielen.
Der zu mahlende Stoff wird durch die trichterförmige Öffnung des Zylinders 1 eingefüllt,
während nach erfolgtem Mahlen der Stoff durch die Öffnung 10 wieder ablaufen kann.
Die Mahlwalzen 8 sind nun gemäß der Erfindung an ihren dem Trichter 9 zugekehrten
Enden mit Gewinderillen versehen (Fig. 1), deren Tiefe nach innen zu abnimmt. Die
Rillen haben zunächst den Zweck, eine gleichmäßige Verteilung des zu mahlenden Stoffes
zwischen den Walzen 8 und der Innenfläche des Gehäuses zu bewirken. Ferner aber wird
durch die Gewinderillen der Stoff allmählich der Austrittsöffnung 10 zugeleitet, und endlich
wird auch dadurch ein gewisses stufenförmiges Mahlen erzielt. Statt der Gewinderillen könnten
auch sonstige zum Hineinziehen des zu mahlenden Stoffes geeignete Formen Anwendung
finden, wie auch im übrigen die Mahlwalzen selbst sowie der mit diesen korrespondierende
Innenumfang des Mahlgehäuses jede geeignete Gestalt besitzen können.
Die größere Scheibe 4, welche der Stoffeinfüllungsöffnung 9 zugekehrt ist, ist ferner mit
Zähnen 11 versehen, welche ein kräftiges Umrühren des durch die Öffnung 12 in den Zy-
linder eintretenden zu mahlenden Stoffes bewirken.
Bei der vorliegenden Ausführungsform besteht das zylindrische Gehäuse ι aus zwei nach
der horizontalen Linie 13 getrennten Teilen. Diese beiden Teile werden durch Bolzen 14 zusammengehalten,
die durch die Augen 15 hindurchgesteckt werden. Die Welle 2 ist an ihren
äußeren Enden in Büchsen 16 gelagert, die in den Naben 17 des Gehäuses angebracht sind.
Die Wellen 7 der Mahlwalzen sind mit gewindeförmigen Nuten. 18 versehen, um das Schmieren
zu erleichtern. Ferner sind auf diesen Achsen 7 an dem einen Ende Eisenringe 19 befestigt,
gegen welche unter Zwischenschaltung von gehärteten Stahlringen 20 die Mahlwalzen infolge
der an letzteren angebrachten Gewinderillen beim Rotieren gedrückt werden, so daß
nicht etwa die Scheibe 4, sondern der Ring 19 den achsialen Druck aufnimmt.
Natürlich könnte die Walzenmühle anstatt horizontal auch vertikal angeordnet oder schräg
geneigt sein. Die Walzenmühle ist für alle Arten von Stoffen, insbesondere Papierstoff
u. dgl., sehr geeignet, bei denen es auf- eine besonders gute Mahlwirkung ankommt.
Claims (2)
1. Walzenmühle, bei der die Mahlwalzen durch die Zentrifugalkraft gegen die innere
Umfläche des zylindrischen Gehäuses gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mahlwalzen (8) an ihren der Stoffzuführungsöffnung zugekehrten Enden mit Gewinderillen
versehen sind, um dadurch eine gute Zirkulation des Stoffes zu erzielen.
2. Eine Ausführungsform der Walzenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Stoff zuführungsöffnung zugekehrte, die einen Enden der Mahlwalzenachsen
(7) tragende Scheibe (4) mit Zähnen (11) versehen ist, um ein kräftigeres
Umrühren des eintretenden Stoffes zu erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der ReichsdrücIkereI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE232298C true DE232298C (de) |
Family
ID=492334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT232298D Active DE232298C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE232298C (de) |
-
0
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