DE2322866A1 - Vorrichtung zum abisolieren der adern von vieladrigen nachrichtenkabeln - Google Patents

Vorrichtung zum abisolieren der adern von vieladrigen nachrichtenkabeln

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DE2322866A1
DE2322866A1 DE19732322866 DE2322866A DE2322866A1 DE 2322866 A1 DE2322866 A1 DE 2322866A1 DE 19732322866 DE19732322866 DE 19732322866 DE 2322866 A DE2322866 A DE 2322866A DE 2322866 A1 DE2322866 A1 DE 2322866A1
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Germany
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shafts
wires
brushes
stripping
motor
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Pending
Application number
DE19732322866
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Kaemper
Heinz Scheibe
Guenter Teller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KM Kabelmetal AG
Original Assignee
KM Kabelmetal AG
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Publication date
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Publication of DE2322866A1 publication Critical patent/DE2322866A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
    • H02G1/1285Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by friction, e.g. abrading, grinding, brushing

Description

  • Vorrichtung zum Abisolieren der Adern von vieladrigen Nachri chtenkabeln ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche zum Abisolieren der Adern von vieladrigen Nachrichtenkabein verwendet werden soll. Sie besteht aus zwei mit metallischen Drähten ausgerüsteten, zylindrischen Bürsten, die auf zwei von einem Motor in entgegengesetzter Richtung angetriebenen Wellen so angeordnet sind, daß sie miteinander fluchtend sich gerade berühren.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß insbesondere für Prüfzwecke die Enden der Adern von vieladrigen Nachrichtenkabeln von ihrer Isolierung befreit werden müssen. Dieser Vorgang ist bei der heutigen Technik dann besonders aufwendig, wenn es sich um hochpaarige Kabel mit 200 und mehr Adern handelt, da der Vorgang dieses Abisolierens bis heute noch mit Hilfe von Kratzern und Abisolierzangen von Hand durchgeführt wird, wobei nur einzelne bzw. sehr wenige Adern in einem Arbeitsgang bearbeitet werden können.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zum Abisolieren von Drähten bekanntgeworden, wie sie eingangs beschrieben sind. Diese Vorrichtungen eignen sich jedoch nicht für das gleichzeitige Abisolieren einer großen Anzahl von Adern sondern sind nur für das Abisolieren von einzelnen Drähten bzw. Profilen einsetzbar, wobei von den Hersteliern zum Teil noch der Hinweis gegeben wird, daß Drähte mit Kunststoffisolierung mittels dieser Vorrichtungen nicht abisoliert werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abisoliorvorrichtung anzugeben, mittels derer eine große Anzahl von mit beliebiger Isolierung versehenen Adern ohne Schwierigkeiten gleichzeitig abisoliert werden kann. Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die beiden Wellen federnd so gelagert sind, daß sie unter der Wirkung der Federkraft ständig aufeinanderzu gezogen werden, und daß zur Begrenzung der Bewegung der Wellen Anschläge vorgesehen sind. Die Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß durch die federnde Lagerung der Wellen die Bürsten bei der Einfiihrung einer großen Anzahl isolierter Adern in den Arbeitsbereich zwischen den Biirsten, dieselben in erforderlichem Maße auseinandergehen können, led sich während des Abisolierens laufend den Durchmesserverhältnissen anpassen bzlf. nach Entfernung der Isolierung automatisch wieder zusammengehen. Als Folge hiervon herrschen während des Arbeitsvorganges annähernd gleiche Druckbelastungen auf dem Arbeitsgut, sowie eine gleichmäßige, sehr geringe Zugbelastung auf dem Kabelende, das so ohne Zusatzvorrichtung von Hand in den Arbeitsbereich eingeführt werden kann. Durch den ständig sich anpassenden Federdruck werden die abzuisolierenden Adern äußerst schonend behandelt, so daß es zu keiner übermäßigen Beanspruchung der Ktlnferlelter kommt. AuRerdem wird eine längere Standzeit der Bürsten erreicht, sowie eine Überlastung des Antriebes vermieden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sch außerdem fiir Adern mit beliebiger Isolierung, d.h. also Papier-, Kunststoff-und Schaumstoff-Isolierung, ohne jede Änderung einsetzen.
  • Gemäß einer vorteilhaften A1lsgestaCtung der erfindllngsgemäßen Vorrichtung sind die Wellen in schwenkbaren Lagern angeordnet, so daß sich beim Einführen der abzuisolierender Adern eine parallele Verschiebung der Wellen und damit der Bürsten zueinander ergibt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. i zeigt in schematischer Darstellung eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung und in Fig. 2 ist die Lagerung der Wellen gesondert dargestellt.
  • Mit i und 2 sind zwei Wellen bezeichnet,die in Fig. 1 in nicht genauer dargestellter Weise in dem Gehäuse 3 der erfindungsgemäßen Vorrichtung gelagert sind. Diese Wellen werden von einem ebenfalls nicht dargestellten Elektromotor über einen Zahnriemen angetrieben, der in den Rädern 4 und 5 läuft . Dieser Zahnriemen wird mit Hilfe einer an sich bekannten Spannvorrichtung ständig nachgespannt. Am Ende der Wellen 1 und 2 sind die Biirsten 6 und 7 aus metallischen Drähten, insbesondere aus Stahldrähten, angebracht, und zwar so, daß sie miteinander fluchten und sich gerade berühren. Diese Position der Wellen bzw. Bürsten wird durch Anschläge 8 und 9 erreicht, die aus Fig. 2 hervorgehen. Der Raum um die Bürsten 6 und 7 ist bis auf den Spalt, durch welchen die abzuisolierenden Adern einpefiihrt werden, geschlossen und-iiber eine Leitung 10 an eine wiederum nicht dargestellte Absaugvorrichtung angeschlossen.
  • Die Wellen 1 und 2 sind nun, wie es aus Fig. 2 hervorgeht, in schwenkbaren Lagern 11 und 12 gelagert, die um die Festpunkte 13 und 14 schwenkbar sind. Durch diese schwenkhare Lagerung können die Wellen 1 und 2 und damit auch die Bürsten 6 und 7 in Richtung der Doppelpfeile 15 und 16 geschwenkt werden, wobei der Zwischenraum zwischen den Biirsten verändert wird. Die Wellen stehen dahei hunter der Wirkung der Zugfeder 17, welche an den Lagern 11 und 12 angreift und die beiden Wellen 1 und 2 ständig aufeinanderzu zieht, wobei diese Zugkraft bzw. die Bewegung der Wellen durch die Anschläge 8 und 9 begrenzt wird, damit die Bürsten 6 und 7 nicht miteinander kämmen. Die Anschläge 8 und 9 sind auf einer Spindel 18 verstellbar, um auf diese Weise unterschiedliche Bürstendurchmesser einstellen zu können.
  • Statt der in Fig. 2 dargestellten federnden Lagerung der Wellen 1 und 2 ist es auch möglich, die Wellen über sogenannte biegsame Wellen anzutreiben, die ihrerseits nnnittelhar von dem Motor angetrieben werden. In diesem Falle würden die Wellen dann den Bürsten ahgewandten Enden schwenkbar gelagert werden, so daß sich auch hier automatisch ein federndes Auseinandergehen der Bürsten ergibt, wenn eine größere Anzahl abzuisolierender Adern zwischen die Bürsten gebracht wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    #. Vorrichtung zum Abisolieren der Adern von vieladrigen Nachrichtenkabeln, bestehend aus zwei mit metallischen Drähten ausgerüsteten, zylindrischen Bürsten, die auf zwei von einem Motor in entgegengesetzter Richtung angetriebenen Wellen so angeordnet sind, daß sie miteinander fluchtend sich gerade berühren, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wellen (1,2) federnd so gelagert sind, daß sie unter der Wirkung der Federkraft ständig aufeinanderzu gezogen werden, und daß zur Begrenzung der Bewegung der Wellen (1,2) Anschläge (8,9) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (1,2) in um Festpunkte schwenkbaren Lagern (11,12) gelagert sind, und daß an den Lagern (11,12) Zugfedern (17) angreifen,
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 odér 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Wellen (1,2) ein von dem Motor angetriebener Zahnriemen eingesetzt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (1,2) über von dem Motor unmittelbar angetriebene biegbare Wellen in Rotation versetzt werden und an ihren den Bürsten (6,7) abgewandten Enden schwenkbar gelagert sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ekennzeichnet, daß im Bereich der Bürsten (6,7) eine Absaugeinrichtung angebracht ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3806170A1 (de) * 1988-02-26 1989-09-07 Siemens Ag Verfahren und vorrichtung zum abisolieren von duennen, mit hochwarmfestem lack isolierten draehten
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CN103124042A (zh) * 2011-11-18 2013-05-29 方惠中 一种漆包线脱漆机和漆包线脱漆的方法
CN103532057A (zh) * 2013-10-23 2014-01-22 重庆华虹仪表有限公司 除漆装置

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