DE2322275A1 - Nach dem solarisationsverfahren direkt-positive silberbilder lieferndes lichtempfindliches aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Nach dem solarisationsverfahren direkt-positive silberbilder lieferndes lichtempfindliches aufzeichnungsmaterial

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DE2322275A1
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DE2322275A
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Tetsuo Furuya
Hidehiko Ishikawa
Hideo Kanisawa
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Konica Minolta Inc
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Konica Minolta Inc
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    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/485Direct positive emulsions
    • G03C1/48515Direct positive emulsions prefogged
    • G03C1/48523Direct positive emulsions prefogged characterised by the desensitiser
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Description

Nach dem Solarisationsverfahren direkt-positive Silberbilder lieferndes lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial
Die vorliegende Erfindung betrifft ein nach dem Solarisationsverfahren direkt-positive Silberbilder lieferndes lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial, das ein Rhodiumsalz enthält.
Es sind lichtempfindliche direkt-positive Silberbilder liefernde Aufzeichnungsmaterialien bekannt, die den Herscheleffekt ausnützen (sogenannte lichtempfindliche direkt-positive Aufzeichnungsmaterialien vom Herschel-Typ), sowie nach dem Solarisationsverfahren direkt-positive Silberbilder liefernde lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterialien (sogenannte direkt-positive Aufzeichnungsmaterialien vom Solarisationstyp).
Es ist bekannt, daß bei dem nach dem Solarisationsverfahren direkt-positive Silberbilder liefernden lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial durch die Belichtung eine Beseitigung der mäßig vorverschleierten Kerne eintritt, wodurch ein direkt-positives Bild entsteht. Dieses Aufzeichnungsmaterial
309847/081$
unterscheidet sich wesentlich von den direkt-positiven lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien vom Herschel-Typ, die das Phänomen ausnutzen, das vorverschleierte Kerne durch rotes Licht oder infrarotes Licht beseitig werden.
In der Regel sind die direkt-positiven lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien vom Solarisationstyp mäßig vorverschleiert worden durch Einwirkung von Licht oder durch Anwendung chemischer Maßnahmen wie Verwendung eines Verschleierungsmittels, und es ist allgemein bekannt, daß die Beseitigung des Schleiers durch Verwendung ei res Desensibilisators beschleunigt wird, wodurch die Umkehrempfindlichkeit des lichtempfindlichen Materials erhöht wird. Es ist weiterhin bekannt, daß dann, wenn ein Rhodiumsalz in diesem Sinne als Desensibilisator verwendet wird, ein direktpositives lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial vom Solarisationstyp erhalten wird, daß eine verhältnismäßig hohe Empfindlichkeit besitzt.
Wegen dieser verhältnismäßig hohen Empfindlichkeit besitzen die direkt-positiven lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien vom Solarisationstyp mit einem Gehalt an Rhodiumsalz als Desensibilisator jedoch eine geringe Sicherheit gegenüber Dunkelkammerlicht, und deshalb sind sie schwierig zu handhaben. Diese Neigung ist besonders ausgeprägt dann, wenn ein solches Aufzeichnungsmaterial durch EJ±>au eines Sensibilisierungsfarbstoffes oder auf ähnliche Weise optisch sensibilisiert worden ist, wodurch die Empfindlichkeit durch eine Wechselwirkung zwischen diesem Farbstoff und dem Rhodiumsalz erhöht wurde. Folglich wird die Sicherheit des lichtempfindlichen Materials gegenüber Dunkelkammerlicht von oranger oder roter Farbe, die üblicherweise in einer Dunkelkammer verwendet werden, verschlechtert mit dem Erfolg, daß die Dichte vermindert wird.
- 3 309847/081S
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde ein nach dem Solarisationsverfahren direkt-po-sitive Silberbildcr lieferndes lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial herzustellen, daß nicht nur hochempfindlich ist, sondern auch eine hohe Sicherheit gegenüber Dunkelkammerlicht besitzt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein nach dem Solarisat ionsverfahren direkt-positive Silberbilder lieferndes lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial, daß ein Rhodiumsalz enthält, und daß gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß es in mindestens einer der fotografischen Schichten einen Farbstoff mit einem Absorptionsraaximum im Bereich von 590 bis 690 mu in einer Menge von 1 bis 500 mg
pro 100 cm wirksamer Fläche des Aufzeichnungsmaterials enthält. Es wurde also nach umfangreichen Forschungen gefunden, daß die oben erwähnte Aufgabenstellung erfolgreich dadurch gelöst werden kann, daß in mindestens eine der fotografischen Schichten, z.B. Schutzschicht, Z\?ischenschicht, Emulsionsschicht, Substrierungsschicht oder Rückschicht* eines nach dem Solarisationsverfahren direkt-positive Silberbilder liefernden lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials, das als Desensibilisator ein Rhodiumsalz enthält, die oben definierten Farbstoffe eingearbeitet werden. Besonders bevorzugt sind solche Farbstoffe, die ein Absorptionsmaximum im Bereich von 610 bis 690 mp aufweisen.
Wenn Farbstoffe verwendet werden, deren Absorptionsmaximum den oben definierten Bereich überschreitet, besitzt das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial eine unzureichende Sicherheit gegenüber Dunkelkammerlicht. Wenn die Farbstoffe ein Absorptionsmaximum aufweisen, das unterhalb des definierten Bereiches liegt, ergeben die lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien Farbbilder, deren fotografische Eigenschaften nicht zufriedenstellend sind. Die Menge des gemäß der vorliegenden Erfindung benutzten Farbstoffes sollte ^
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im Bereich von 1 bis 500 mg pro 100 cm der wirksamen Fläche des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials liegen. Wenn die Menge außerhalb dieses Bereiches liegt, sind entweder die fotografischen Eigenschaften oder die Sicherheit gegenüber Dunkelkammerlicht nicht zufriedenstellend.
Typische Beispiele für gemäß der Erfindung verwendete Farbstoffe sind nachfolgend angegeben. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
(1) HOOC -
(/,bsorptionsmaxijnuia 635
(2) HOOC - C—-C—(- CH fe=-C — C - COOH
I! ti V I I
N C-OH O=C H
( AbsorptionsGiaxiGium 612
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(5) HOOG - C-C
Ii If
H C-OH
(■ CH
OH
p C-C - COOH
I I O=C N
OH
(Absorptionsmaximum 620 ΐημ)
HOOC -
C —C--<- CH
Ii ίί
N C-OH
J OH e= C— C - COOH O=C 1Ϊ
COOH SO,K
.0H
CCOH
(Absorptionsmaximum
(5)
H5C2OOC
C-4-
-OH O=C
(Absorptionsmaximuia 670 mu)
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(6) Kayaku Alizarin Blue HHL
(stellt von iTihon Ka (Absorptior-ssiaxinuia
Co·)
0 EH2
6 KH-f \-KKCCCH7
m\i)
KaO7S
iri 64-5 ΐημ)
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Vorzugsweise werden gemäß der Erfindung solche Farbstoffe verwendet, die wasserlöslich sind und nach dem Entwickeln keine Flecken oder Farbschleier zurücklassen. Der Farbstoff wird in einem geeigneten Lösungsmittel wie Wasser, Methanol, Äthanol oder Aceton gelöst und dann in irgendeine der fotografischen Schichten des direkt-positiven lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials vom Solarisationstyp eingearbeitet. In diesem Fall wird der Farbstoff bevorzugt in die Schutzschicht oder eine ähnliche Schicht eingearbeitet, die über der lichtempfindlichen Schicht liegt. Falls erforderlich, kann der Farbstoff jedoch auch in die Rückschicht, Substrierungsschicht oder eine ähnliche Schicht eingearbeitet werden, die unter der lichtempfindlichen Schicht liegt. Wenn der Farbstoff keinen Einfluß auf die fotografischen Eigenschaften des lichtempfindlichen Materials hat, kann er auch in eine lichtempfindliche Schicht oder in eine Zwischenschicht oder ähnliche Schicht benachbart zu der lichtempfindlichen Schicht eingearbeitet werden. Wie bereits ausgeführt, sollte der Farbstoff in einer Menge von 1 bis 500 mg, vorzugsweise von
etwa 5 bis 50 mg pro 100 cm der wirksamen Fläche des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials eingearbeitet werden.
Die nach dem Solarisationsverfahren direkt-positive Silberbilder liefernden lichtempfindliehen Aufzeichnungsmaterialien
oben
gemäß der Erfindung, die in der/beschriebenen Weise hergestellt worden sind, besitzen nicht nur eine ausgezeichnete Empfindlichkeit und Sicherheit gegenüber Dunkelkammerlicht, sondern auch ausgezeichnete sonstige fotografische Eigenschaften.
Das gemäß der vorliegenden Erfindung verwendete Rhodiumsalz ist ein wasserlösliches Rhodiumsalz wie Rhodiumchlorid oder Rhodiumbromid, das als Desensibilisator verwendet wird. Im allgemeinen wird das Rhodiumsalz während das Zeitpunkts des
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Emulgierens oder des physikalischen Reifens des Silberhalogenides zugefügt, und die Menge liegt in der Regel in einem Bereich von etwa 0.5 bis 400 mg pro Mol Silberhalogenid. Als Silberhalogenid kann irgendeines der üblichen Silberhalogenide eingesetzt werden, wie Silberchlor-oromid, Silberbromid, Silberchloridjodidbromid und Silberjodidbromid, und die Silberhalogenidemulsion kann nach irgendeinem der Säureverfahren, Neutralverfahren oder Ammoniakverfahren hergestellt worden sein. In diesem Fall wird Gelatine in der Regel als Schutzkolloid verwendet. In alternativer Weise können jedoch auch andere hydrophile Schutzkolloide wie Albumin, Polyvinylalkohol usw. entweder allein oder in Mischung mit Gelatine oder in Form von einer Mischung von zwei oder mehr Komponenten verwendet werden.
Die Silberhalogenidemulsion wird nach irgendeinem bekannten Verfahren verschleiert mit einem Reduktionsmittel wie Zinnchlorid, Formaldehyd oder Thioharnstcffdioxid, oder mit einem Salz eines Metalles mit einem höheren elektrochemischen Potential als Silber wie Kaliumgoldchlorid, oder mit einer Kombination dieser beiden Mittel. Das Reduktionsmittel wird in der Regel in einer Menge von etwa 0.05 bis 400 mg, und das Salz eines Metalles mit einem höheren Potential als Silbei in einer M.enge von etwa 0.5 bis 100 mg pro Mol Silberhalogenid verwendet.
Das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial gemäß der vor-» liegenden Erfindung kann, verschiedenartige fotografische Zusatzstoffe enthalten, z.B. Härtemittel wie Formaldehyd, Glyoxal oder substituierte Fettsäuren wie Mucobromsäure, Streckmittel wie Saponin, Stabilisatoren, Kuppler usw. Besonders bevorzugt ist das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial optisch sensibilisiert mit irgendeinem spektralen Sensibilisator wie Cyanin- und Merocyanin-Farbstoffen.
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Anhand der nachfolgenden Beispiele ist die Erfindung weiter erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt«
Beispiel 1 20 g
Flüssigkeit I: 0.4 g
Gelatine 400 ml
Zitronensäure
Wasser '•0 g
Flüssigkeit II: 400 ml
Silbernitrat
Wasser 14 g
Flüssigkeit III: 12 g
Natriumchlorid 8 ml
Kaliumbromid 90 ml
Rhodiumchlorid-Lösung
Wasser 70 g
Flüssigkeit IV: 0.2 g
Gelatine 300 ml
Kaliumiodid
Wasser
* Eine Lösung von 0.1 g RhCl,.4H2O in 100 ml einer 25$igen wässrigen Natriumchlorid-Lösung.
Die Flüssigkeit II wurde bei 50 0C zur Flüssigkeit I gegeben, und dann wurde die Flüssigkeit III zum erhaltenen Gemisch unter Rühren zugefügt, um eine Emulsion herzustellen. Diese Emulsion wurde 40 Minuten bei 50 0C reifen gelassen und dann mit der Flüssigkeit IV versetzt. Nach 10 Minuten wurde die Emulsion durch Zugabe von Alkali auf pH 8.8 eingestellt, und dazu wurden 5 ml einer 4%igen Formaldehyd-Lösung gegeben.
- 10 309847/0815
- ίο -
Nachdem 15 Minuten lang bei 50 0C verschleiert worden ist, wurde die Emulsion durch Zugabe einer Säure auf pH 6.0 neu-^ tralisiert. Anschließend wurde die Emulsion mit einem Ortho-Sensibilisierungsfarbstoff 3,3'-9-Triäthyloxacarbocyaninjodid versetzt, und einzelne Proben wurden jeweils mit den in Tabelle 1 genannten Farbstoffen, einem Härtemittel und einem oberflächenaktiven Mittel versetzt, auf einen transparenten Träger aufgetragen und getrocknet, wodurch Filmproben erhalten wurden.
Die so hergestellten Proben wurden mit der Emulsionsseite nach oben gelegt und aus einer Entfernung von 1 m mit einer 20 Watt Dunkelkammerlarnpe mit einem Rotfilter während der in den Tabelle 1 genannten Zeiten belichtet. Anschließend wurden die Proben in üblicher Weise entwickelt, wobei z.B. der D-72 Entwickler der Firma Kodak Co. verwendet werden kann, und dann wird die Dichte gemessen. Dabei sind die in der Tabelle 1 zusammengestellten Ergebnisse erhalten worden.
- 11 -
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CO O CD OO
Menge ώγο
100 cm2
Umkehrempfind-
lichkeit (re
lativer Wert)
TABELLE 1 liegenge
lassen
3 Minuten
Dichte liegenge
lassen
10 Minuten-
- liegenge
lassen
20 Minute:
Farb
stoff
- 100 2.£5 liegenge
lassen
5 Minuten
2.55 2.41
- 60 mg 92 . liegenge
lassen
0 Minuten
2.70 2.60 2.67 2.63
Verbin
dung (1)
150 mg 90 2.68 2.63 2.69 2.59 2.55
Verbin
dung (3)
120 mg 95 2.72 2.65 2.61 2.62 2.60
Verbin
dung (7)
2.63 2.64 2322275
ro
I
2.65
Aus Tabelle 1 ist ersichtlich, daß selbst dann, wenn die Proben gemäß der vorliegenden Erfindung lange Zeit unter Dunkelkammerlicht liegengelassen worden sind, die Dichte nicht abnahm und deshalb eine hohe Sicherheit gegenüber Dunkelkammerlicht vorlag. Außerdem trat bei den Proben gemäß der Erfindung praktisch keine Verminderung der Umkehrempfindlichkeit ein.
Beispiel 2 16 g
Flüssigkeit I: 110 ml
Gelatine 34 g
Wasser 0.7 g
Kaliumbromid 1.5 ml
Kaliumiodid
Rhodiumchlorid-Lösung 48 g
Flüssigkeit II: 400 ml
Silbernitrat Äquivalent
Wasser
Ammoniakwasser
Die Flüssigkeit II wurde unter Herstellung einer Emulsion zur Flüssigkeit I gegeben. Die Emulsion wurde 10 Minuten bei 40 0C reifen gelassen und dann durch Zugabe einer Säure auf pH 6.5 neutralisiert. Anschließend wurde die Emulsion mit Wasser gewaschen, 10 Minuten zusammen mit 12 g Gelatine bei 50 0C gerührt und dann mit einem Gemisch aus einem Reduktionsmittel und einer Goldverbindung zweckmäßig verschleiert. Die Hälfte der so behandelten Emulsion wurde mit einem Härtemittel und einem oberflächenaktiven Mittel unter Bildung der Emulsion (A) versetzt. Die andere Hälfte der Emulsion wurde mit einem Ortho-Sensibilisierungsfarbstoff 3,3'~9-Triäthyloxacarbocyaninjodid, einem Härtemittel und , einem oberflächenaktiven Mittel versetzt. Jede der Emulsionen
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(A) und (B) wurde auf einen transparenten Filmträger aufgetragen. Anschließend wurden Schutzschichten bildende Lösungen, die Jeweils mit den in Tabelle 2 genannten Farbstoffen versetzt worden waren, auf die erhaltenen Emulsionsschichten aufgetragen und getrocknet, wobei Proben erhalten wurden. Die so behandelten Proben wurden in gleicher Weise wie im Beispiel 1 beschrieben behandelt. Dann wurden die Dichten gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 2 zusammengestellt.
- 14 -
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Farbstoff Menge .pro
100 cm2
Umkehr TABELLE 2 Dichte 4.02 3.95 liegenge
lassen
10 Min.
liegenge
lassen
20 Min.
I I 2322275
Emul _ empfind
lichkeit
(relati
ver Viert)
liegenge- liegenge- liegenge
lassen lassen lassen
p Min. 3 Min. 5 Min.
4.08 4.07 3.88 3.56
sion _ 25 mg 20 4.07 3.75 3.39 4.06 4.05
A Verbin
dung (2)
- 19 4.08 4.01 3.98 3.03 2.05
A - 25 mg 100 4.01 4.00 ■ -3.95 3.85 3.70
B Verbin
dung (2)
30 mg 96 4.02 3.95 3.89 3.83 3.65
B Verbin
dung (6)
35 mg 95 . 4.00 4.01 4.00 3.80 3.71
B Verbin
dung (4)
50 mg 93 3.99 4.00 3.98 3.95 3.88 ·
B Verbin
dung (5)
30 mg 90 4.03 3.90 3.85
B Verbin
dung (8)
98· 4.01
B
I
_i
VJI
I
Aus Tabelle 2 ist ersichtlich, daß bei den Proben gemäß der vorliegenden Erfindung die Dichte selbst dann kaum abnahm, wenn die Proben lange Zeit unter Dunkelkammerlicht liegengelassen wurden.
Patentansprüche:
309847/091S

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    1/ Nach dem Solarisationsverfahren direkt-positive Silberbilder lieferndes lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial, das ein Rhodiumsalz enthält, dadurch gekennzeichnet, daß es in mindestens einer der fotografischen Schichten einen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum im Bereich von 590 bis 690 mu in einer
    ρ '
    Menge von 1 bis 500 mg pro 100 cm" wirksamer Fläche des
    Aufzeichnungsmaterials enthält.
  2. 2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Farbstoff vom Bis-pyrazolon-Typ enthält.
  3. 3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Farbstoff vom Anthrachinon-Typ enthält.
  4. 4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einten Farbstoff vom Triphenylmethan-Typ enthält.
    Dr.T/hu
    309847/0815
DE2322275A 1972-05-04 1973-05-03 Nach dem solarisationsverfahren direkt-positive silberbilder lieferndes lichtempfindliches aufzeichnungsmaterial Pending DE2322275A1 (de)

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