DE232115C - - Google Patents

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DE232115C
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pump
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B7/00Water main or service pipe systems
    • E03B7/07Arrangement of devices, e.g. filters, flow controls, measuring devices, siphons or valves, in the pipe systems
    • E03B7/075Arrangement of devices for control of pressure or flow rate

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Hört eine Pumpe während des Betriebes, z. B. infolge Sinkens des Wasserspiegels plötzlich zu saugen auf, so wird die Druckflüssigkeit trotzdem infolge der ihr durch die Pumpe erteilten Geschwindigkeit ihren Weg in der Druckleitung der Pumpe so lange fortsetzen, bis ihre Eigengeschwindigkeit durch die entgegenstehenden Widerstände aufgezehrt worden ist. Es wird sich daher in derartigen
ίο Fällen zwischen der Pumpe und dem Ende der sich vorwärts bewegenden Wassersäule ein luftverdünnter Raum bilden, der nach Aufhören der vorwärts gerichteten Wasserströmung heftige Rückschläge veranlaßt. Der bekanntlieh hiergegen verwendete Windkessel nützt nur bei verhältnismäßig geringer Wasserförderung. Ist dagegen die Druckleitung sehr lang und handelt es sich um große Wassermengen oder Wassergeschwindigkeiten, so wird die einmal in Bewegung befindliche Wassermenge nicht so leicht zur Ruhe kommen, so daß der Windkessel außerordentlich umfangreich sein müßte, um die zur Ausfüllung des leeren Raumes in der Rohrleitung notwendige Wassermenge aufnehmen zu können. Abgesehen von den Kosten und den Schwierigkeiten der Ausführung eines so großen Windkessels hat seine Anwendung noch den Nachteil, daß beim Beginn der Förderung die Pumpe auch diesen Windkessel auffüllen muß.
Ein besseres Mittel zur Verhütung der Wasserschläge in einer Pumpendruckleitung bietet die Erfindung dadurch, daß an die Druckleitung ein zu einem Brunnen oder sonstigem Wasserbehälter führendes, besonderes, gegen Rückströmung gesichertes Saugrohr angeschlossen ist. Aus diesem Abzweigrohr wird, sobald bei Versagen der Förderpumpe die abgerissene Flüssigkeitssäule sich an ihm vorüberbewegt hat, Wasser in die Druckleitung nachgesaugt. Ein oder mehrere Rückschlagventile verhindern das Zurückströmen der angesaugten samt der geförderten Wassermenge, nachdem diese zum Stillstand gekommen ist.
Die Erfindung ist besonders bei Verwendung von Kreiselpumpen wichtig, da infolge der bei diesen Pumpen auftretenden großen Reibungswiderstände das Wasser nicht mit der notwendigen Geschwindigkeit bei Stillstand der Pumpe durch diese hindurch der Wassersäule in der Druckleitung nachfolgen kann, so daß in dieser die Wassersäule abreißt und sich hinter ihr Luftleere bildet.
Die Zeichnung stellt die Erfindung an einem Aüsführungsbeispiel dar.
Die von einem Motor angetriebene Kreiselpumpe α saugt aus einem Behälter b Wasser an und drückt es in die lange Rohrleitung e. Nicht allzu weit von der Pumpe α führt von der Druckleitung ein Rohr d bis zu einem Flüssigkeitsbehälter e (Brunnen), der mit dem Behälter b zusammenhängen kann. Ein Rückschlagventil f der Rohrleitung d verhindert das Abströmen des von der Pumpe α geförderten Wassers in den Behälter e und ein
Rückschlagventil g der Druckleitung c in der Nähe des Rohres d das Zurückströmen der beim Versagen der Pumpe α aus Rohr d ergänzten Wassersäule. Ein einstellbares Ventil h sichert ferner einerseits die Rohrleitung gegen zu hohe Drücke und erlaubt andererseits eine Entleerung der Druckleitung.
Wenn die Umstände es zulassen, kann das Saugrohr d anstatt aus dem Behälter e auch
ίο aus dem Behälter b saugen oder an die Saugleitung der Pumpe α angeschlossen werden. Vorausgesetzt, daß die Saugleitung d nicht zu weit von der Pumpe α entfernt ist, kann das vor oder hinter dem Saugrohr d angeordnete Rückschlagventil g durch das Druckventil der Pumpe α oder bei Fehlen eines solchen durch das Fußventil der Pumpensaugleitung ersetzt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Verhinderung von Wasserschlägen in einer Pumpendruckleitung, dadurch gekennzeichnet, daß an die Druckleitung (c) ein zu einem Wasserbehälter führendes, besonderes, gegen Rückströmung gesichertes Saugrohr (d) angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Rückschlagventil der Druckleitung in der Nähe des Saugrohranschlusses.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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