DE2320980B2 - Mineralwolleplatte - Google Patents
MineralwolleplatteInfo
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- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/02—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
- E04C2/10—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
- E04C2/24—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products laminated and composed of materials covered by two or more of groups E04C2/12, E04C2/16, E04C2/20
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mineralwolleplatte mit Schichten aus laminiertem Fasermaterial.
Bei Mineralwolleplatten dieser Art besteht die Gefahr, daß sie sich leicht in den Schichtebenen unter
für solche Aufteilung geeigneten Belastungsverhältnissen aufteilen. Diese Belastungsverhältnisse treten
regelmäßig auf, wenn die Platten einer Biegung unterworfen werden. Biegung und Zerteilung entlang
einer Schichtfläche können zum Abbrechen der Platte führen, da sich hierdurch ein Zug senkrecht zu den
Faserschichten ergibt. Es ist deshalb von großer Bedeutung, daß die Mineralwolleplatten eine ausreichende
Festigkeit gegen den Einfluß der Biegung besitzen. Zu diesem Zwecke hat man bisher die
Mineralwolleplatten auf wenigstens der einen Seite, vorzugsweise aber auf beiden Seiten, mit einer
Oberflächenschicht von hoher Festigkeit versehen, beispielsweise aus Glasfasergewebe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mineralwolleplatte der eingangs genannten Art zu
schaffen, welche die erforderliche Biegefestigkeit in allen Richtungen hat, ohne mit einer extra Oberflächenschicht
belegt zu sein.
Diese Aufgabe wird gelöst durch Faserschichten, die in zwei einander gegenüberliegenden Randbereichen
abgebogen sind und einen in etwa U-förmigen Querschnitt aufweisen.
Die Mineralwolleplatte nach der Erfindung weist unter Biegebelastung eine weit größere Widerstandsfähigkeit
gegen eine Aufteilung längs einer Faserschicht auf. so daß auf besondere Oberflächenschichten
verzichtet werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 6.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zur Herstellung von Mineralwolleplatten in stark vereinfachter und schematisierter
Form,
F i g. 2 einen Schnitt durch eine Mineralwolleplatte,
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Randbereiches der Mineralwolleplatte nach F i g. 2 und
F i g. 4 eine weitere Ausbildung einer Mineralwolleplatte.
In der Vorrichtung nach F i g. 1 kommt eine Bahn aus Mineralwolle 10 von einer nicht dargestellten Spinnmaschine.
Die Bahn 10 wird in der Richtung des Pfeiles 11 weitergeführt, beispielsweise in intermittierender Bewegung.
Jedesmal, wenn die Bahn 10 sich in Stillstand befindet, wird ein Streifen 12 von der Bahn durch eine
Messervorrichtung 13 abgeschnitten. Ehe die Mineralwollebahn ihre Bewegung fortsetzt, drückt ein in
Richtung des Pfeils 16 geführter länglicher Kolben 14 mit gebogener Angriffsfläche 15 den Streifen 12 in die
trichterförmige Mündung 36 eines Kanals 37 ein. Dabei findet eine Umbiegung der Ränder 18', 18" des
Mineralwollestreifens statt, wie dies bei IT in dem
Innern des Kanals 37 gezeigt ist. Zu dieser Formveränderung trägt selbstverständlich auch der Druck der
vorliegenden, schon formveränderten Streifen 19, 20 bei.
Die Härtung des in den Mineralwollestreifen 19, 20 vorhandenen Bindemittels findet in einem Ofen 21
üblicher Art statt, und die somit durch den Ofen kontinuierlich vorwärts bewegte Mineralwolleplatte
wird durch eine Sägevorrichtung 22 in Platten 23 in gewünschter Länge abgeschnitten.
Eine solche Platte ist in F i g. 2 gezeigt, in der jede
zweite Schicht schraffiert dargestellt ist. Man sieht, daß die Platte aus Faserschichten 24, 25, 26 und so weiter
zusammengesetzt ist, deren Schichtrichtung im wesentlichen so verläuft, wie dies bei sogenannten querlaminierten
Erzeugnissen aus Mineralwolle üblich ist, in den Randbereichen 33 sind die Schichten aber umgebogen
und etwas komprimiert, wodurch die Platte eine hohe Festigkeit gegen Biegung in der Biegungsrichtung
erhält, die mittels des Bogens 27 angegeben ist. Aus F i g. 3 sieht man, daß die Biegung der Faserschichten
24,25,26 eine Komprimierung mit sich bringt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung machen die gebogenen Randbereiche 33 einen kleinen
Teil der Breite der Faserschichten 24, 25, 26 aus. Bevorzugt haben die gebogenen Teile der Faserschichten
eine Breite von wenigstens '/20 und höchstens Vs der
Dicke der Mineralwolleplatte. Auf diese Weise ergibt sich nicht nur eine hohe Biegefestigkeit der Mineralwolleplatte
in Längsrichtung der abgebogenen Randbereiche, sondern auch in Querrichtung hierzu.
Man kann dem Kolben 14 in Fig. 1 in Richtung senkrecht zu seinem U-förmigen Querschnitt die Form
einer wellenförmigen Raumkurve geben, womit man bewirkt, daß bei der Kompression in dem Kanal 37 die
Mineralwollestreifen 12 nicht nur die in F i g. 2 gezeigte Biegung in allen Randbereichen erhalten, sondern daß,
wie dies in F i g. 4 dargestellt ist, die Faserschichten 24, 25, 26 in hierzu senkrechter Richtung wellenförmig
ausgebildet sind. Man kann deshalb die zu erzeugende Mineralwolleplatte ziemlich unabhängig von derjenigen
Abmessung zuschneiden, die als lange Seite bzw. kurze
3 4
Seite bezeichnet wird. Diese Mineralwolleplatte hai Vorzugsweise ist die Amplitude des Querschnittes 30,
immerfort alle diejenigen Eigenschaften, die bei dem 31, 32 der Faserschichten wenigstens gleich der Hälfte
Laminarerzeugnis aus Mineralwolle vorhanden sind, sie der Dicke der Mineralwolleplatte. Bei der wellenförmi-
ist aber in hohem Maße vom Risiko für Brechen oder gen Ausbildung der Faserschichten ist die Wellenlänge
Zerteilen unter unvorsichtiger Hantierung frei. 5 des Querschnitts 30,31, 32 wenigrtens gleich der Dicke
Anstelle der wellenförmigen Ausbildung der Faser- der Mineralwolleplatte und höchstens gleich dem
schichten 24, 25, 26 können diese sägezahnförmig oder Vierfachen der Dicke der Mineralwolleplatte gewählt,
mit einem ähnlichen Querschnitt ausgebildet sein.
mit einem ähnlichen Querschnitt ausgebildet sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Mineralwolleplatte mit Schichten aus laminiertem Fasermaterial, gekennzeichnet durch
Faserschichten (24, 25, 26), die in zwei einander gegenüberliegenden Randbereichen (33) abgebogen
sind und einen in etwa U-förmigen Querschnitt aufweisen.
2. Mineralwolleplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgebogenen Randbereiche
(33) einen kleinen Teil der Breite der Faserschichten (24,25,26) ausmachen.
3. Mineralwolleplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gebogenen Teile der
Faserschichten (24, 25, 26) eine Breite von wenigstens '/» und höchstens Vs der Dicke der
Mineralwollplatte haben.
4. Mineralwolleplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Faserschichten, die in
einer Schnittebene, die senkrecht zu derjenigen Schnittebene läuft, in welcher die Faserschichten
einen in etwa U-förmigen Querschnitt aufweisen, einen wellenförmigen, sägezahnförmigen oder ähnlichen
Querschnitt (30,31,32) haben.
5. Mineralwolleplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des Querschnitts
(30,31,32) der Faserschichten wenigstens gleich der Hälfte der Dicke der Mineralwolleplatte ist.
6. Mineralwolleplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenlänge des Querschnitts
(30,31,32) wenigstens gleich der Dicke der Mineralwolleplatte und höchstens gleich dem
Vierfachen der Dicke der Mineralwolleplatte ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732320980 DE2320980C3 (de) | 1973-04-26 | 1973-04-26 | Mineralwolleplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732320980 DE2320980C3 (de) | 1973-04-26 | 1973-04-26 | Mineralwolleplatte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2320980A1 DE2320980A1 (de) | 1974-11-07 |
DE2320980B2 true DE2320980B2 (de) | 1978-05-03 |
DE2320980C3 DE2320980C3 (de) | 1978-12-14 |
Family
ID=5879207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732320980 Expired DE2320980C3 (de) | 1973-04-26 | 1973-04-26 | Mineralwolleplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2320980C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2638805C2 (de) * | 1976-08-27 | 1985-11-07 | Vsesojuznyj naučno-issledovatel'skij institut teploizoljacionnych i akustičeskich stroitel'nych materialov i izdelij VNIITEPLOIZOLJACIJA, Vilna/Vilnjus | Verfahren zur Herstellung von Mineralfaserplatten |
DE2750692A1 (de) * | 1977-11-12 | 1979-05-17 | Vki Rheinhold & Mahla Ag | Verfahren und anlage zur herstellung von lamellen und/oder lamellenmatten aus mineralfaserplatten |
-
1973
- 1973-04-26 DE DE19732320980 patent/DE2320980C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2320980C3 (de) | 1978-12-14 |
DE2320980A1 (de) | 1974-11-07 |
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Legal Events
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