DE3319478C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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- B28B5/02—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping on conveyors of the endless-belt or chain type
- B28B5/026—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping on conveyors of the endless-belt or chain type the shaped articles being of indefinite length
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung
von keramischen Platten gemäß dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt (GB-PS 8 13 125).
Das Transportband einer solchen Vorrichtung ist bei
spielsweise 50 m lang, 0,5 bis 1 mm dick und aus Stahl
material. Auf dieses Transportband wird eine pastöse
Feinkeramikmasse aufgebracht, die etwa 2 mm dick ist und
auf dem Transportband wenigstens eine, vornehmlich aber
mehrere Trockenstationen durchläuft. In diesen Trocken
stationen beträgt die Trocknungstemperatur etwa 170°C;
dabei nimmt die Feinkeramikmasse und auch das Trans
portband eine Temperatur von annähernd 100°C auf. Diese
thermische und auch die mechanische Belastung können am
Transportband zu einer leichten Wellen
bildung führen, die für das Endprodukt, nämlich die keramischen
Platten, schädlich ist. Letzteres deshalb, weil die Wel
lenbildung des Transportbandes sich auch auf die Keramik
überträgt, die, da sie dann nicht mehr satt aufliegt,
bei geringstem Druck zu brechen neigt. Versuche, durch
einen Wechsel des Transportbandwerkstoffes eine Besserung
herbeizuführen, d. h. die Wellenbildung zu verhindern,
brachten keinen Erfolg.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine
Vorrichtung der eingangs ge
nannten Art
zu schaffen, bei der das Transportband unter thermischer und mechanischer Be
lastung nicht zu einer Wellenbildung neigt, sondern seine
im wesentlichen ebene Form beim Durchlauf durch die ein
zelnen Stationen der Vorrichtung beibehält.
Diese Aufgabe wird durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Lösung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung
ist eine Wellenbildung beim Transportband vermeidbar bzw. auf ein sol
ches Maß reduziert, bei dem die Gefahr eines Brechens
der Keramik nicht mehr gegeben ist.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 stark schematisiert eine Vorrichtung zur
Herstellung von keramischen Platten, in
jenem Teil, der das Transportband umfaßt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungs
beispiel eines Transportbandes,
Fig. 3 einen Schnitt durch das in Fig. 2 ge
zeigte Transportband entlang der Linie
V-V,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein drittes Aus
führungsbeispiel eines Transportbandes,
Fig. 5 einen Schnitt durch das Transportband
gemäß Fig. 4 entlang der Linie
VII-VII,
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein viertes Aus
führungsbeispiel eines Transportbandes,
Fig. 7 einen Schnitt durch das Transportband
gemäß Fig. 6 entlang der Linie
IX-IX.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zur Her
stellung von keramischen Platten mit jenen Teilen gezeigt, die für das Verständnis
der Erfindung notwendig sind.
Ein endloses Transportband 1 aus Metall, vorzugsweise
Stahl, ist über zwei Antriebstrommeln 2, 3
straff gespannt und wird über diese durch einen nicht darge
stellten Antriebsmotor während des Herstellbetriebes
mit kontinuierlicher Geschwindigkeit vorwärts bewegt.
Mit einer Einrichtung 4 ist
eine pastöse Feinkeramikmasse während des Herstellungs
betriebes auf das kontinuierlich vorwärts bewegte Trans
portband mit gleichmäßiger Dicke von beispielsweise 2 mm
auftragbar. Eine Glättvorrichtung 5
beseitigt etwaige vorhandene Unebenheiten in der aufge
tragenen Keramikmasse.
Trockenstationen 6, 7 und 8 werden von der auf dem Trans
portband 1 aufgetragenen Keramikmasse durchlaufen
und bringen infolge einer in ihnen herrschenden Trocknungs
temperatur von etwa 170°C das in der Keramikmasse aufge
nommene Wasser zur Verdampfung. Es sei an dieser
Stelle darauf hingewiesen, daß im Anschluß an die Ein
richtung 4 oder die Glättvorrichtung 5 oder auch zwischen
den drei Trockenstationen noch andere Einrichtungen vor
gesehen sein können, beispielsweise weitere Einrichtungen
zum Auftragen dünner Schichten oder Glasuren. Im An
schluß an die letzte Trockenstation 8 wird die getrock
nete Keramik vom Transportband an nachgeschaltete, je
doch nicht dargestellte Einrichtungen, beispielsweise
Konfektioniereinrichtungen, übergeben.
Das Transportband 1 kann in einer solchen, wie in Fig. 1
dargestellten Vorrichtung eine Länge von beispielsweise
50 m aufweisen, so daß eine wirksame Arbeitslänge zwi
schen den beiden Antriebstrommeln 2 und 3 von etwas mehr
als 20 m gegeben ist. Das Transportband 1 hat eine
Dicke von etwa 0,5 bis 1 mm und eine Breite von etwa 1 m.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Darstellungen in den Fig.
2 bis 7 nicht maßstabsgetreu sind, sondern nur der Ver
deutlichung des Grundprinzipes dienen.
Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungs
beispiel ist das Transportband 1 gleichmäßig per
foriert von kleinen Durchbrüchen 10 unterbrochen, die
mit elastischem Kunststoffmaterial 11 aus
gefüllt sind. Bei ihrer Ausbildung als Langlöcher -
wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt - haben die Durch
brüche 10 eine Breite von etwa 1 bis 3 mm. Für den
Fall ihrer Ausbildung als Rundlöcher haben die
Durchbrüche 10 einen Durchmesser von 1 bis 3 mm.
Bei den in den Fig. 4 bis 7 dargestellten Ausführungs
beispielen ist das Transportband 1 in seiner Dicke
partiell durch an seiner Unterseite 12 angeordnete
Einschnitte 13 geschwächt. Beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 4 und 5 erstrecken sich die Einschnitte 13
parallel und quer über die gesamte Breite des Transport
bandes 1. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 und 7
erstrecken sich die Einschnitte 13 nicht nur in Quer
richtung des Transportbandes an dessen Unterseite 12,
sondern auch in dessen Längsrichtung. Die Einschnitte 13
haben dabei eine Tiefe von etwa 1/5 bis etwa 1/2
der Transportbanddicke. Die Einschnitte 13 können einen
rechteckigen - wie dargestellt - oder dreieckigen oder
ähnlichen Querschnitt aufweisen.
Wie aus allen dargestellten Ausführungsbeispielen des
Transportbandes 1 ersichtlich, sind die Durch
brüche 10 und Einschnitte 13
am Transportband 1 in einem
gleichmäßigen Muster angeordnet.
Die durch die Durchbrüche 10 und Einschnitte 13
gegebene partielle Querschnittsflächenreduzierung be
wirkt innerhalb des Transportbandes 1 einen Spannungs
verlauf, bei dem die Gefahr des Entstehens einer Wellig
keit des Transportbandes 1 nicht gegeben ist.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Herstellung keramischer Platten mit Einrichtungen zum
Auftragen einer pastösen Feinkeramikmasse
auf die Oberseite eines über zwei Trommeln
gespannten, mit kontinuierlicher Geschwindigkeit angetriebenen
Transportbandes aus Metall, das die aufgetragene Keramikmasse
durch wenigstens eine Trockenstation, in der die Trocknungstem
peratur etwa 170°C beträgt, sowie gegebenenfalls Glättvor
richtungen und/oder Glasiervorrichtungen zu Konfektioniervorrichtungen
führt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ansonsten überall gleiche
Metall-Querschnittsfläche des Transportbandes (1 )
an einer Vielzahl von in einem gleichmäßigen Muster angeordneten und über
die gesamte Länge verteilten Stellen reduziert ist, dergestalt, daß das Transportband
an seiner Unterseite (12) partielle Einschnitte (13) auf
weist oder daß das Transportband durch kleine Durchbrüche (10)
gleichmäßig perforiert ist, die mit elastischem Kunststoffmaterial ausgefüllt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte
(13) im Transportband (1) eine Tiefe von etwa 1/5 bis 1/2 der Transport
banddicke und einen rechteckigen, dreieckigen oder
ähnlichen Querschnitt aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Kunst
stoff ausgefüllten Durchbrüche (10) bei Ausbildung als Langlöcher eine
Breite von etwa 1 bis 3 Millimeter aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Kunst
stoff ausgefüllten Durchbrüche (10) bei Ausbildung als Rundlöcher einen
Durchmesser von 1 bis 3 Millimeter aufweisen.
Priority Applications (4)
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
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