DE2320553B2 - Verfahren zur herstellung eines plasmagespritzten berylliumgegenstandes - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines plasmagespritzten berylliumgegenstandesInfo
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Description
Verunreinigungsfaktor
Mg-f0,5(O + C);
b) dieser Berylliumgegenstand wird so lange auf Temperaturen zwischen 650 und 12500C erwärmt,
bis seine Dichte um wenigstens 0,04 g/cm3 zugenommen hat.
2. Verfahren zur Herstellung eines plasmagespritzten Berylliumgegenstandes mit einer Dichte
von 77 bis 99% der theoretischen Dichte und einer Energieabsorption bis zum Bruch von wenigstens
10,5 cm · kp/cm3, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensstufen:
c) auf eine Unterlage oder einen Kern wird Berylliumpulver mit einer Teilchengröße zwischen
10 und 50 μίτι plasmagespritzt und dabei
ein Berylliumgegenstand mit einer Dichte von 75 bis 97% der theoretischen Dichte, einem
Verunreinigungsfaktor unter 25 000 und einem Gehalt an anderen, durch den Verunreinigungsfaktor
nicht berücksichtigten metallischen Verunreinigungen unter 1 Gew.-% erhalten, wobei
der Verunreinigungsfaktor aus den Gehalten an Aluminium, Silicium, Magnesium, Sauerstoff
und Kohlenstoff in Teile Verunreinigungen auf 1 000 000 Teile Beryllium nach der folgenden
Formel bestimmt wird:
Verunreinigungsfaktor
= 10AI+4OSi + 5Mg + 0,5(O + C);
d) dieser Berylliumgegenstand wird unter einem Vakuum von weniger als 10~5 Torr so lange auf
eine Temperatur unterhalb seiner Sintertemperatur erwärmt, bis eine weitestgehende Entgasung
erreicht ist;
e) der entgaste Berylliumgegenstand wird so lange bei Temperaturen zwischen 650 und 12500C
gesintert, bis seine Dichte um wenigstens 0,04 g/cm3zugenommen hat;
f) der verdichtete Berylliumgegenstand wird langsam abgekühlt, damit das Beryllium mit
wenigstens einer seineir Verunreinigungen eine intermetallische Verbindung bilden kann.
3 Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand so lange entgast wird,
bis die während des Spritzvorganges adsorbierte Gasmenge im Gegenstand unter 10 4 Mol/cm1
Porenvolumen verringert ist.
4 Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand wenigstens 30
Minutenlang bei 500°C entgast wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand zum Entgasen mit
einer Geschwindigkeit unter 10°C/min erwärmt wird, anschließend 30 bis 24G Minuten lang bei 650
bis 1250°C gesintert und daraufhin mit einer Geschwindigkeit zwischen 1 und 10°C/min auf
Kaumtemperatur abgekühlt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verdichtete Gegenstand beim
Abkühlen wenigstens 10 Stunden lang bei Temperaturen
zwischen 750 und 500°C gehalten wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines plasmagespritzten Berylliumgegenstandes mit
einer Dichte von 77 bis 99% der theoretischen Dichte und einer Energieabsorption bis zum Bruch von
wenigstens 10,5 cm· kp/cm3.
Das Plasmaspritzen pulverförmiger Metalle hat sich zu einem wichtigen Verfahren der Pulvermetallurgie
entwickelt. Mit den US-Patentschriften 28 58 411 und
30 16 447 wird die Herstellung dünnwandiger, plasmagespritzter Gegenstände aus Beryllium beschrieben.
Dort wird in einen wandstabilisierten Gasstrom, in dem ein Lichtbogen brennt, Berylliumpulver eingeführt,
oberflächlich erschmolzen und in dieser Form auf einer Unterlage aufgebracht. Es wird ein feinkörniger
Überzug aus Beryllium erhalten, und das Plasmaspritzen kann so lange fortgesetzt werden, bis eine einheitliche
Schicht vorgegebener Dichte auf der Unterlage aufgebracht worden ist. Das Verfahren ermöglicht die
einfache und schnelle Herstellung verschieden geformter Gegenstände aus Beryllium; die Dichte der
erhaltenen Gegenstände liegt unter derjenigen von kompaktem metallischem Beryllium (diese Dichte wird
im folgenden als theoretische Dichte bezeichnet), und die mechanischen Eigenschaften, insbesondere Festigkeit
und Energieabsorptionsvermögen, entsprechen oft nicht den gewünschten Anforderungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung plasmagespritzter Berylliumgegenstände anzugeben, mittels dessen Gegenstände mit einer Dichte von 77 bis 99% der theoretischen Dichte und einer Energieabsorption bis zum Bruch von wenigstens 10,5 cm · kp/cm3 erhalten werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung plasmagespritzter Berylliumgegenstände anzugeben, mittels dessen Gegenstände mit einer Dichte von 77 bis 99% der theoretischen Dichte und einer Energieabsorption bis zum Bruch von wenigstens 10,5 cm · kp/cm3 erhalten werden können.
ho Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß erkannt worden, daß dem Gehalt an Verunreinigungen
und Beimengungen im plasmagespritzten Berylliumgegenstand und den Bedingungen der Verdichtung dieses
Gegenstandes besondere Bedeutung zukommt. In
ds seiner allgemeinsten Form ist das erfindungsgemäße
Verfahren durch die folgenden Verfahrensstufen gekennzeichnet:
a) auf eine Unterlage oder einen Kern wird
a) auf eine Unterlage oder einen Kern wird
Berylliumpulver mit einer Teilchengröße zwischen 10 und 50μίτι plasmagespritzt und dabei ein
Berylliumgegenstand mit einer Dichte von 75 bis 97% der theoretischen Dichte, einem Verunreinigungsfaktor
unter 25 000 und einem Gehalt an > anderen, durch den Verunreinigungsfaktor nicht
berücksichtigen metallischen Verunreinigungen unter 1 Gew.-% erhalten, wobei der Verunreinigungsfaktor
aus den Gehalten an Aluminium, Silicium, Magnesium, Sauerstoff und Kohlenstoff in ,
Teile Verunreinigungen auf 1 000 000 Teile Beryllium nach der folgenden Formel bestimmt wird:
Verunreinigungsfaktor
b) dieser Berylliumgegenstand wird so lange auf Temperaturen zwischen 650 und 12500C erwärmt,
bis seine Dichte um wenigstens 0,04 g/cmJ zugenommen
hat.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind die nachfolgenden
Verfahrensstufen vorgesehen:
c) auf eine Unterlage oder einen Kern wird Berylliumpulver mit einer Teilchengröße zwischen 2s
10 und 50 μίτι plasmagespritzt und dabei ein
Berylliumgegenstand mit einer Dichte von 75 bis 97% der theoretischen Dichte, einem Verunreinigungsfaktor
unter 25 000 und einem Gehalt an anderen, durch den Verunreinigungsfaktor nicht J0
berücksichtigten metallischen Verunreinigungen unter 1 Gew.-% erhalten, wobei der Verunreinigungsfaktor
aus den Gehalten an Aluminium, Silicium, Magnesium, Sauerstoff und Kohlenstoff in
Teile Verunreinigungen auf 1 000 000 Teile Beryllium nach der folgenden Formel bestimmt wird:
Verunreinigungsfaktor
= 10 AI + 4OSi + 5 Mg + 0,5(O + C);
40
d) dieser Berylliumgegenstand wird unter einem Vakuum von weniger als 10-' Torr so lange auf
eine Temperatur unterhalb seiner Sintertemperatur erwärmt, bis eine weitestgehende Entgasung
erreicht ist;
e) der entgaste Berylliumgegenstand wird so lange bei Temperaturen zwischen 650 und 1250°C gesintert,
bis seine Dichte um wenigstens 0,04 g/cm1 zugenommen hat;
f) der verdichtete Berylliumgegenstand wird langsam abgekühlt, damit das Beryllium mit wenigstens
einer seiner Verunreinigungen eine intermetallische Verbindung bilden kann.
Weitere Ausgestaltungen und spezielle Ausführungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind aus den oben
aufgeführten Unteransprüchen ersichtlich.
Neben der Beschreibung und den Ansprüchen dienen auch drei Blatt Abbildungen mit den F i g. 1 bis 3 zur
Erläuterung der Erfindung; im einzelnen zeigt
Fig. 1 ein Bruchfestigkeits-Dehnungsdiagramm eines (>o
erfindungsgemäß hergestellten Berylliumgegenstandes,
Fig.2 in Form eines Diagramms für einen erfindungsgemäß
hergestellten Berylliumgegenstand die absorbierte Energie bis zum Bruch gegen das Ausmaß
der Verdichtung und
Fig.3 in Form eines Diagramms für plasmagespritztes
Beryllium die Dichte in Abhängigkeit von der TemDeratur und insbesondere diejenigen Temperaturen,
bei welchen die Verdichtung beginnt.
Bei der Bestimmung des Verunreinigungsfaktors müssen diejenigen Verunreinigungen berücksichtigt
werden, welche in dem erhaltenen Gegenstand aus plasmagespritztem Beryllium enthalten sind, nicht
diejenigen, welche in dem als Ausgangsmaterial verwendeten Pulver enthalten sind. Versuche haben
allerdings gezeigt, daß sich nur der Sauerstoffgehalt während des Plasmaspritzens gegenüber der Konzentration
im Ausgangsmaterial meßbar ändert, so daß es ausreicht, den Verunreinigungsfaktor aus den Verunreinigungen
im Ausgangspulver, mit Ausnahme des Sauerstoffes, zu bestimmen. Der Gehalt an Sauerstoff
muß am erhaltenen, plasmagespritzten Gegenstand bestimmt werden. Die Bestimmung des Verunreinigungsfaktors
erfolgt vor der Wärmebehandlung und andere Stoffe, wie beispielsweise flüssige oder gasförmige
Imprägniermittel, welche vor der Wärmebehandlung zugesetzt werden, müssen bei der Bestimmung des
Verunreinigungsfaktors ebenfalls berücksichtigt werden. Der Verunreinigungsfaktor ergibt sich aus den
Gehalten an Aluminium (Al), Silicium (Si), Magnesium (Mg), Sauerstoff (O) und Kohlenstoff (C) gemäß
nachstehender Formel:
Verunreinigungsfaktor
und darf im plasmagespritzten Gegenstand einen Wert von 25 000 Gew.-Teile auf 1 000 000 Gew.-Teile
Beryllium nicht überschreiten. Der Anteil an anderen, vom Verunreinigungsfaktor nicht erfaßten Verunreinigungen
muß unter 1 Gew.-% liegen.
Die Dichte von kompaktem metallischem Beryllium (theoretische Dichte) kann nach der ASTM-Norm B
328-60 bestimmt werden und beträgt 1,847 g/cm3. Bei höheren Berylliumoxid-Gehalten kann dieser Wert
entsprechend der Formel
Theoretische Dichte =
100
100-% BeO % BeO
(g/cm3)
1,847
3,009
korrigiert werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten plasmagespritzten Berylliumgegenstände weisen für die Energieabsorption
bis zum Bruch wenigstens einen Wert von 10,5 cm-kp/cm3 auf. Diese Energieabsorption kann auf
graphischem Wege aus der Abhängigkeit der Bruchfestigkeit (kp/mm2) von der Dehnung (cm/cm) bestimmt
werden, wie das beispielsweise mit F i g. 1 dargestellt ist. Dort ergibt sich der Wert für die Energieabsorption bis
zum Bruch aus der integrierten Fläche unterhalb der dargestellten Kurve. Vorzugsweise weisen erfindungsgemäß
hergestellte, plasmagespritzte Berylliumgegenstände für diese Energieabsorption einen Wert über
14,0 cm-kp/cm3 auf.
Die Teilchengröße des als Ausgangsstoff verwendeten Berylliumpulvers beeinflußt die Herstellung der
plasmagespritzten Gegenstände und deren Festigkeit und Duktilität. Pulver mit Teilchendurchmessern zwischen
10 und 50 μηι, insbesondere von 44 μηι und
weniger, haben sich besonders bewährt. Für Pulver mit höherer Teilchengröße haben sich größere Vorrichtungen
mit starkem energiereichem Plasma bewährt, da damit auch Berylliumpulverteilchen mit größerem
Durchmesser geschmolzen werden, bevor sie auf der
Unterlage auftreffen. Gewisse Verunreinigungen, wie Sauerstoff, sind gewöhnlich in feinem Pulver in größerer
Konzentration enthalten als in gröberen Pulvern. So
wurden beispielsweise drei verschiedene Pulver analysiert, und die in der nachstehenden Tabelle 1
angegebenen Verunreinigungen festgestellt.
Verunreinigungen in verschiedenen Berylliunipulvern (%)
150 bis 250 μηι | 50 bis 150 μηι | 40 bis 50 μηι | |
Be | 99,5 | 99,0 | 99,3 |
BeO | 0,3 | 0,5 | 0,7 |
Al | 0,06 | 0,03 | 0,04 |
C | 0,11 | 0,07 | 0,07 |
Fe | 0,07 | 0,06 | 0,07 |
Mg | 0,04 | 0,04 | 0,04 |
Si | 0,03 | 0,03 | 0,02 |
Alle anderen | weniger als 0,04 | weniger als 0,04 | weniger als 0,04 |
Verunreinigungen |
Der Anteil an anderen Verunreinigungen des Pulvers, außer den bei der Bestimmung des Verunreinigungsfaktors
berücksichtigten, darf 1 Gew.-% nicht überschreiten. Auch wenn ein Verunreinigungsfaktor unter 25 000
festgestellt worden ist, muß deshalb der Anteil an anderen metallischen Verunreinigungen in dem plasmagespritzten
Berylliumgegenstand bestimmt werden, um festzustellen, ob das nach dem Plasmaspritzen erhaltene
Produkt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren weiterverarbeitet werden kann.
Neben dem Gehalt an Verunreinigungen ist die Dichte der frischen plasmagespritzten Berylliumgegenstände
ein wichtiger Faktor. An frischen plasmagespritzten Berylliumgegenständen sind Dichten zwischen
78 und 93% der theoretischen Dichte festgestellt worden, obwohl unter geregelten Arbeitsbedingungen
vermutlich Dichten zwischen 75 und 97% der theoretischen Dichte auftreten können. Beim erfindungsgemäßen
Verfahren soll der frische plasmagespritzte BeryUiumgegenstand eine Dichte zwischen 75
und 97% der theoretischen Dichte, vorzugsweise zwischen 80 und 90% der theoretischen Dichte,
aufweisen, um daraus erfolgreich ein verdichtetes Endprodukt mit einer Dichte zwischen 77 und etwa 99%
der theoretischen Dichte und den weiteren erfindungsgemäß vorgesehenen Eigenschaften zu erhalten.
Bei Verwendung von Berylliumpulver mit einem Verunreinigungsfaktor unter 25 000 und mit nicht mehr
als 1 Gew.-% an anderen metallischen Verunreinigungen kann eine übliche Vorrichtung zum Plasmaspritzen
gebraucht werden, um einen frischen plasmagcspritzten BeryUiumgegenstand mit einer Dichte innerhalb des
obigen Bereichs zu erhalten.
Wenn während der anschließenden Verdichtung unerwünschte chemische Umsetzungen weitgehend
vermieden werden sollen, kann die erste Stufe der erfindungsgemäßen Wärmebehandlung damit beginnen,
daß der frische plasmagcspritztc BeryUiumgegenstand
mit einer Dichte zwischen 75 und 97% der theoretischen Dichte unter Vakuum gebracht und dort geregelt
erwärmt wird, um den Gegenstand zu entgasen und/oder um in den Poren und an den Oberflächen der
Poren absorbierte Verunreinigungen, etwa Gase und kondensierte Gase, zu entfernen. Solche Verunreinigungen
sind beispielsweise Luft (Stickstoff und Sauerstoff).
das Plasmagas (hauptsächlich Argon), das Kühlmittel der Unterlage (hauptsächlich Kohlendioxid) und adsorbierte
Feuchtigkeit.
Während des Entgasens und der Desorption kann der Gegenstand mit einer solchen Geschwindigkeit und für
eine solche Dauer erwärmt werden, daß er abschließend je cm3 Porosität oder Zwischenräume angenähert etwa
ΙΟ-3 Mol, bevorzugt nur 10~4 Mol, und besonders
bevorzugt nur bis zu ΙΟ-5 Mol adsorbiertes Gas enthält.
Diese Entgasungstempeiratur soll unter derjenigen Temperatur bleiben, bei welcher die innere Porosität
durch Verdampfung, Kondensation- und Verdichtungsoder Schrumpfungsmechanismen von der Oberfläche
abgeschlossen wird. Diese Höchsttemperatur, die nachfolgend als Sintertemperatur oder Temperatur der
beginnenden Verdichtung bezeichnet wird, ist abhängig von der Dichte des frischen plasmagespritzten Berylliumgegenstandes.
Sie kann bei etwa 600° C liegen, wenn der frische plasmagespritzte Gegenstand eine Dichte
von 90% der theoretischen aufweist, während diese Temperatur, bei welcher sich die inneren Poren zu
schließen beginnen, bei einem frischen plasmagespritzten Gegenstand mit 85% der theoretischen Dichte bei
etwa 700° C liegt. Zur Durchführung dieses Entgasens und Desorbierens kann der Gegenstand unter ein
Vakuum von weniger als ΙΟ-5 Torr gebracht, und anschließend mit einer Temperatursteigerung von
weniger als 10cC/min, vorzugsweise mit etwa 4°C/min,
erwärmt werden. Ein arideres Verfahren besteht darin, den Gegenstand unter Vakuum schnell auf etwa 5000C
zu erwärmen und ihn dann wenigstens 30 Minuten lang ss bei dieser Temperatur zu halten, um einen Anteil an
Verunreinigungen von weniger als ΙΟ-4 Mol je cm1
Porosität zu gewährleisten.
Die Temperatur, bei welcher eine Verdichtung des frischen plasmagespritzten Bcrylliumgcgenstandes beim
ginnt, ist von dessen Dichte abhängig und kann bei bekannter Dichte von ennem Fachmann leicht angegeben
werden. Aus F i g. 3 ist u. a. die Temperatur entnehmbar, bei der für fünf verschiedene Proben mit
unterschiedlicher Dichte die Verdichtung oder Sintc- <<s rung beginnt; die Schnittpunkte der gestrichelten Kurve
mit den fünf anderem Kurven liefern jeweils die Temperatur der beginnenden Verdichtung. Zur Herstellung
der fünf Proben war jeweils das gleiche Pulver mit
(ο
einem Verunreinigungsfaktor von 28 930 verwendet worden, so daß sich die fünf Proben lediglich hinsichtlich
ihrer Dichte unterscheiden; im einzelnen liegt diese zwischen 80% (Probe 1) und 88,3% (Probe 5) der
theoretischen Dichte.
Die F i g. 3 zeigt, daß die Verdichtung der Probe 5 mit einer Dichte von 88,3% der theoretischen unterhalb
6500C beginnt, während sie bei der Probe 1 mit einer Dichte von 80% der theoretischen bei mehr als 1000°C
liegt. ίο
Unterhalb der Temperaturen für die beginnende Verdichtung nimmt die Dichte jeder Probe nicht zu, wie
es die gestrichelten Linien in der F i g. 3 für jede Probe andeuten. Nachdem die Temperatur der beginnenden
Verdichtung erreicht worden ist, wird jede Probe im Verlauf einer zweistündigen Sinterung so verdichtet,
wie die ausgezogenen Kurven der F i g. 3 andeuten. Die genaue zur Sinterung und Verdichtung erforderliche
Temperatur kann somit leicht bestimmt werden, wenn die Dichte des frischen plasmagespritzten Gegenstandes
bekannt ist.
Das Ausmaß der Verdichtung ist ferner abhängig vom Gehalt an Verunreinigungen im frischen plasmagespritzten
Berylliumgegenstand, so daß die Temperatur für diese Behandlungsstufe neben der angestrebten
Dichte des Endprodukts auch von diesem Gehalt an Verunreinigungen abhängt. Wie schon ausgeführt, ist
bei einigen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens dieses anfängliche Erwärmen nicht erforderlich,
da das Beryllium nicht auf 100% der theoretischen Dichte verdichtet werden muß, und von
hochreinem Berylliumpulver ausgegangen wird; für die meisten Anwendungen ist dieses anfängliche Erwärmen
jedoch zweckmäßig und daher vorzuziehen.
Der weitgehend entgaste Gegenstand oder der frische plasmagespritzte Berylliumgegenstand wird
anschließend verdichtet, und zwar durch eine Wärmebehandlung, bei welcher die Temperatur über diejenige
der beginnenden Verdichtung hinaus erhöht wird. Der Gegenstand wird bei dieser Temperatur so lange
gehalten, bis seine Dichte um wenigstens etwa 0,04 g/cm3 (etwa 2% der theoretischen Dichte) zugenommen
hat. Bei einigen Anwendungsfällen sollte die Dauer, für die der Gegenstand auf solch hohen
Temperaturen gehalten wird, begrenzt werden, da bei längerer Erwärmung auf hohe Temperaturen die
Korngröße der Pulverteilchen im Gegenstand zunimmt und damit dessen mechanische Festigkeit abnehmen
kann. In der Regel genügt eine Erwärmung auf Temperaturen zwischen 650 und 1250°C für eine
Zeitspanne zwischen 30 Minuten und 4 Stunden, um die Dichte um 0,04 g/cm3 oder mehr zu erhöhen, ohne
hierbei die Korngröße der Pulverteilchen wesentlich zu erhöhen. Vorzugsweise wird der Gegenstand für 1
Stunde bis 2 Stunden auf 900 bis 12500C erwärmt, um die Dichte des Berylliumgegenstandes ausreichend zu
erhöhen, wenn der frische plasmagespritzte Berylliumgegenstand
eine Dichte zwischen 80 und 90% der theoretischen Dichte aufgewiesen hat. Dieses Verdichten
sollte in einer geschlossenen erwärmten Zone (>o durchgeführt werden, die nur etwas größer ist als der
Berylliumgegenstand, um die Verluste an verdampfendem Beryllium möglichst klein zu halten. Das genaue
Verhältnis des Volumens der erhitzten Zone zu der Oberfläche des Gegenstandes ist zwar nicht kritisch, <\s
vorzuziehen ist es aber, wenn dieses Verhältnis nicht größer als etwa 2,5 cm ist.
Der kleinste Wert von 0,04 g/cm1 für die Verdichtungsfunktion
kann am besten mit Bezugnahme auf F i g. 2 erläutert werden, die in graphischer Darstellung
für verschiedene plasmagesprilzte und gesinterte Berylliumgegenstände die Abhängigkeit der mittleren
bis zum Bruch absorbierten Energie gegen mittlere Verdichtungswerte darstellt. Die Daten für diese
Kurven sind den nachfolgenden Beispielen entnommen. Die F i g. 2 zeigt, daß eine mittlere Verdichtung um
weniger als 0,04 g/cm3 für die verschiedenen plasmagespritzten Gegenstände praktisch keinen Einfluß auf die
Zunahme der bis zum Bruch absorbierten Energie hat. Demgegenüber erhöht eine mittlere Verdichtung um
0,04 g/cm3 oder mehr den Wert für die bis zum Bruch absorbierte Energie für solche Stoffe stark, die einen
Verunreinigungsfaktor von weniger als 25 000 aufweisen, wie das mit den Kurven II bis V dargestellt ist. Das
plasmagespritzte und gesinterte Beryllium mit einem Verunreinigungsfaktor von 28 930 für das Material
(Kurve I) kann für die bis zum Bruch absorbierte Energie keinen Wert über 6,65 annehmen, unabhängig
vom Ausmaß der Verdichtung, wie das mit F i g. 2 gezeigt ist. Daraus folgt, daß wenigstens eine Verdichtung
von 0,04 g/cm3 notwendig ist. Ein Verunreinigungsfaktor von höchstens 25 000 und eine Dichtezunahme
um wenigstens 0,04 g/cm3 sind somit erforderlich, um einen Berylliumgegenstand zu erhalten, der bis zum
Bruch wenigstens 10,5cm-kp/cm3 Energie aufzunehmen
vermag.
Wenn der Gehalt an Verunreinigungen im frischen plasmagespritzten Berylliumgegenstand verhältnismäßig
hoch ist, jedoch noch einem Verunreinigungsfaktor von weniger als 25 000 entspricht, dann kann eine
abschließende Stufe der Wärmebehandlung durchgeführt werden, in deren Verlauf der verdichtete
Berylliumgegenstand geregelt abgekühlt wird; im einzelnen wird die Abkühlungsgeschwindigkeit so
geregelt, da3 durch Lösungs- und/oder Ausfällungsreaktionen die Verteilung der Verunreinigungen innerhalb
des Gegenstandes zu einem festen und duktilen Berylliumgegenstand führt. Handelsübliches Beryllium
ist eine mehrphasige Legierung, da die in ihm enthaltenen Verunreinigungen wie Aluminium und
Silicium, extrem kleine Löslichkeiten aufweisen und sich hauptsächlich an den Korngrenzflächen ansammeln.
Beispielsweise können bei Temperaturen zwischen 400 und 7000C Aluminium und Silicium mit Beryllium
Eutektika bilden, was die Duktilität des Gegenstandes verringert. Aluminium kann jedoch mit dem ebenfalls
als Verunreinigung vorhandenen Eisen und mit Beryllium unter Bildung einer hochschmelzenden intermetallischen
Phase reagieren, wodurch kein Duktilitätsverlust auftritt. Dauer und Temperatur der Abkühlung nach der
Verdichtung können somit in der Weise geregelt werden, daß wenigstens eine der Verbindungen
AIFeBe«, AlFeBes, FeBcn, FeBet2 oder weitere ähnliche
Verbindungen mit Silicium und anderen Übergangsmetallen gebildet werden, deren Anwesenheit die physikalischen
Eigenschaften des Gegenstandes nicht nennenswert verschlechtert. Beispielsweise entstehen durch
Umsetzung von freiem Aluminium oder Silicium mit Eisen und Beryllium Verbindungen der allgemeinen
Formel AIFcBca, so daß die Anwesenheit von freiem Aluminium und Silicium an den Korngrenzen, wo es die
Duklilität des Berylliumgegenstandes verschlechtert, vermieden wird. Diese geregelte Abkühlung ist keine
notwendige Maßnahme, da erfindungsgcmäß von sehr reinem Berylliumpulver ausgegangen wird.
Bei geregelter Abkühlung ist eine Abkühlungsgc-
ίο
sch windigkeit von 1 bis 10°C/min ausreichend, um die
Verteilung der Verunreinigungen im Beryllium zu regeln und ein brauchbares Endprodukt zu erhalten.
Vorzugsweise wird mit einer Geschwindigkeit von 1,5 bis 2°C/min abgekühlt. Es ist aber auch möglich, den
Gegenstand sci-.nell auf Temperaturen zwischen 500 und
7500C abzukühlen und anschließend den Gegenstand
für wenigstens 10 Stunden auf dieser Temperatur zu halten oder zu altern, um die gewünschte Lösung
und/oder Ausfällung zu erzielen,
Wenn kein besonderer Duktilitätsverlust bei Temperaturen um 5000C auftreten darf, kann ein weiterer
Verfahrensschritt zur Alterung notwendig werden, in dessen Verlauf der Gegenstand nach der oben
beschriebenen Abkühlung 10 bis 100 Stunden lang auf Temperaturen zwischen 500 und 7500C gehalten wird.
Das genaue Zeit-Temperatur-Programm für die erfindungsgemäße Wärmebehandlung ist abhängig von
den anfänglichen Eigenschaften des frischen plasmagespritzten Gegenstandes, von dessen Verunreinigungen
und von den angestrebten Eigenschaften des Endproduktes.
Hochreines Berylliumpulver der in der nachstehenden Tabelle 2 angegebenen Zusammensetzung wurde
auf 4 Hohlzylinder aus Aluminium (Innendurchmesser 7,5 cm, Länge 15 cm) plasmagespritzt; die entsprechenden
Verfahrensbedingurtgen sind in der nachstehenden Tabelle 3 aufgeführt. Die frisch überzogenen Hohlzylinder
mit einer plasmagespritzten, 3,8 mm dicker. Berylliumschicht wurden in Längsrichtung zu 13 mm
breiten Streifen zerschnitten. Die Streifen des Überzuges ließen sich leicht von dem Aluminiumträger
abziehen; eine Verunreinigung des Berylliums konnte nicht festgestellt werden. Von jedem Zylinder wurden
etwa 16 bis 18 Streifen erhalten, deren gemessene Dichte in der nachstehenden Tabelle 4 aufgeführt ist.
Die jeweiligen angegebenen Eigenschaften sind Mittelwerte von zwei oder mehr Streifen; d. h. beispielsweise
die Eigenschaften des Segments 1 der Probe 1 wurde aus den Eigenschaften von zwei oder mehr Streifen des
gleichen Zylinders ermittelt.
Die Verunreinigungswerte, zu deren Bestimmung die Verunreinigungen des Pulvers und der Sauerstoffgehalt
der frischen plasmagespritzten Berylliumstreifen herangezogen wurden, ergaben einen Verunreinigungsfaktor
von 8530. Die Berylliumstreifen der Proben 1 bis 4, entsprechend den Hohlzylindern 1 bis 4, wurden im
Vakuum in einem Widexstandsofen über verschiedene, in der Tabelle 4 aufgeführte Temperaturbereiche
erwärmt. So wurden beispielsweise 4 Segmente der Probe 1 bei verschiedenen Temperaturen zwischen 1180
und 125O0C gesintert; die Temperatursteigerung bis zur Erreichung der Sintertemperatur betrug jeweils
4°C/min. Anschließend wurden diese Segmente 2 Stunden lang auf der Sintertemperatur gehalten und
anschließend mit einer Geschwindigkeit von 2°C/min abgekühlt. Bis zum Erreichen von 800° C herrschte im
Ofen ein Vakuum von 10-5 mm Hg-Säule, anschließend
wurde Argon unter einem Druck von 100 μΐη Hg-Säule
in die Ofenkammer eingeführt, und dieser Druck bis zum Schluß der Wärmebehandlung aufrechterhalten. Zur
Bestimmung der Verdichtung wurden die Dichten jedes Segments frisch nach dem Plasmaspritzen und später
nach dem Sintern gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt. Unter Beachtung der ASTM-Norm
E-8 wurde aus jedem Segment jeweils eine 25 χ 6 mm große Probe herausgearbeitet und zur
Bestimmung der Energieabsorption bis zum Bruch verwendet. Diese Bestimmung erfolgte mit bekannten
Vorrichtungen (Tinius-Olsen-S-1000A-Extensometer und Tinius-OIsen-EIectromatic zur Bestimmung der
Reißfestigkeit bis ca. lOOOOkp). Die Dehnungsgeschwindigkeit
bei Raumtemperatur betrug 0,016 mm pro mm und min. Mit Hilfe dieser Vorrichtungen
wurden typische Kurven aufgetragen, die Fläche unter jeder Kurve graphisch integriert, und daraus die bis zum
Bruch absorbierte Energie bestimmt. Diese Werte sind für jedes Segment in der Tabelle 4 aufgeführt. Die
Werte für die Probe 4 sind in F i g. 2 als Kurve V aufgetragen (Fünfecksymbole).
Der Tabelle 4 ist zu entnehmen, daß in Abhängigkeit von der Dichte des frischen plasmagespritzten Berylli-
umgegenstandes verschiedene Sintertemperaturen auftreten.
So weist beispielsweise das Segment 1 der Probe 1 einen Verunreinigungsfaktor unter 25 000 auf, ist um
mehr als 0,04 g/cm3 verdichtet worden und ergibt trotzdem kein gesintertes Beryllium mit einer Energie-
absorption bis zum Bruch über 10,5 cm-kp/cm3. Bei
dieser Probe mit geringer anfänglicher Dichte muß somit die Sintertemperatur erhöht werden, um eine
Energieabsorption bis zum Bruch von mehr als 10,5 cm-kp/cm3 zu erreichen, wie das bei den Segmen-
jo ten 3 und 4 der Probe 1 der Fall ist. Für plasmagespritztes Beryllium mit einer niedrigeren
anfänglichen Dichte (beispielsweise 80 bis 82% der theoretischen Dichte bei den Proben 1 und 2) muß die
erforderliche minimale Wärmebehandlung etwas grö-
ßer sein, um ein Endprodukt mit einer Energieabsorption bis zum Bruch von 10,5 cm-kp/cm3 zu erhalten, al;
bei plasmagespritztem Beryllium mit höheren Dichter (beispielsweise über 84% der theoretischen Dichte, be
den Proben 3 und 4).
Zusammensetzung von hochreinem Berylliumpulve für die Proben 1 bis 4
Be
0*)
Fe
Al
Mg
Si
Ni
Mn
Cr
Ca
Cn
Cu
Zn
Ag
PIi
Mo
Ti
weniger als weniger als weniger ;ils weniger als weniger als
weniger als weniger als weniger als
99,38 %
9000 ppm
260 ppm
350 ppm
60 ppm
20 ppm
80 ppm
210 ppm
20 ppm
20 ppm
200 ppm
3 ppm
10 ppm
KM) ppm
5 ppm
3 ppm
10 ppm
20 ppm
*) Her Siiucrstotlgchiilt wunlc niith dem Pliismasprilx
im festen BcrylliumBcgeniitunil licslimml.
11 12
Bedingungen zur Herstellung der Proben 1 bis 4 aus plasmagespritztem Beryllium
Probe
Teilchengröße des Be-Pulvers 44 um und weniger 44 am und weniger 44 [i.m und weniger 44 μηι und wenige
Anode Kupfer Kupfer Kupfer Kupfer
Spannung des Lichtbogens (V) 39-40 38-40 38 58-60
Stromstärke des Bogens (A) 70-71 77-78 91-93 188-190
Zugeführte Pulvermenge (g/Min.) 9 9 9 11
Triigergas Argon mit 7,5 % 112 Argon mit 7.5 % H2 Argon mit 7,5 % H2 Argon mit 5 % H2
Menge des Tragergases (IStd.) 800 800 800 3400
Abschirmgas - Argon
Menge des Abschirm-Gases 0 0 0 4200
(I/Std.,
Umdrehungsgeschwindigkeit 1000 1000 1000 1000
(U/min)
Eigenschaften der Proben 1 bis 4 aus plasmagespritztem Beryllium
Probe 1 | 2 | 3 | 4 | Probe 2 | 2 | 3 | 4 |
Segment | Segment | ||||||
1 | 1 | ||||||
Dichte des frischen plasmagespritzten Gegenstandes (% der theoret. Dichte)
Sintertemperatur ( C) Dichte nach dem Sintern (% der theoret. Dichte) Dichlezunahme (g/cm3)
Absorbierte Energie bis zum Bruch (cm · kp/cm3) Bruchfestigkeit (kp/mm2)
Bruchdehnung (%)
79,6
79,6
79,6
81,2
81,2
81,2
81,2
1180 | 1220 | 1240 | 1250 | 1160 | 1220 | 1240 | 1250 |
82,1 | 83,0 | 86,2 | 92,0 | 83,2 | 84,1 | 88,7 | 90,9 |
0,046 | 0,063 | 0,122 | 0,229 | 0,038 | 0,054 | 0,140 | 0,179 |
6,02 | 9,31 | 24,22 | 28,91 | 5,11 | 8,33 | 27,30 | 32,90 |
14,49 | 16,94 | 21,70 | 25,62 | 16,17 | 1//71 | 22,82 | 26,53 |
0,46 | 0,58 | 1,23 | 1,47 | 0,34 | 0,50 | 1,32 | 1,43 |
(Fortsetzung)
Eigenschaften der Proben 1 bis 4 aus plasmagespritzlcm Beryllium
Probe 3 | 2 | 3 | Probe 4 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | |
Segment | 84,5 | 84,5 | Segment | 88,4 | 88,4 | 88,4 | 88,4 | 88,4 | |
1 | I | ||||||||
Dichte des frischen | 84,5 | 88,4 | |||||||
plasniiigcspritzlen Gegen | |||||||||
standes (% der theoret. | 1240 | 1250 | 900 | 1004 | 1065 | 1125 | 1205 | ||
Dichte) | 89,() | 96,2 | 90,1 | 90,7 | 91,1 | 91,3 | 91,8 | ||
Sintcrlcmpcratur ( C) | 1200 | 794 | |||||||
Dichte nach dem Sintern | 87,1 | 0,083 | 0,216 | 89,7 | 0,031 | 0,042 | 0,049 | 0,054 | 0,064 |
(% der theoret. Dichte) | 33,67 | 49,14 | 3,22 | 8.61 | 15,19 | 38,92 | 76,86 | ||
Dichtc/.uniihme (g/cm3) | 0,048 | 0,024 | |||||||
Absorbierte Energie bis | 16,80 | 25,62 | 32,97 | 2,31 | 23,87 | 32,34 | 34,16 | 34,31 | 37,66 |
/um Bruch (cm· kp/cm3) | 1,46 | 1,74 | 0,14 | 0,25 | 0,50 | 1,10 | 2,15 | ||
Bruchfestigkeit (kp/mm') | 22,82 | 15,40 | |||||||
Bruchdehnung(%) | 0.81 | 0,14 | |||||||
Hochreines Berylliumpulvtr der in der nachstehenden
Tabelle 5 aufgeführten chemischen Zusammensetzung wurde unter Einhaltung der in der nachstehenden
Tabelle 6 aufgeführten Arbeitsbedingungen auf einem Hohlzylinder aus Aluminium (analog zu Beispiel 1)
plasmagespritzt. Der erhaltene, 3,8 mm dicke Berylliumgegenstand wurde in Längsrichtung zu 13 mm breiten
Streifen zerschnitten. Der Verunreinigungsfaktor wurde analog zu Beispiel 1 bestimmt und beträgt 7430. Ebenso
wurden analog zu Beispiel 1 die Eigenschaften der Segmente bestimmt, wobei die angegebenen Werte
jeweils den Mittelwert von zwei oder mehr Bestimmungen bei gleicher Temperatur darstellen. Im Verlauf einer
Wärmebehandlung analog zu Beispiel 1 wurden die Streifen bei verschiedenen Temperaturen zwischen
794° und 12050C gesintert. Anschließend wurden daraus
Proben analog zu Beispiel 1 hergestellt, um an ihnen ebenfalls nach dem Verfahren des Beispiels 1 die bis zum
Bruch absorbierte Energie zu bestimmen. Die Verdichtungstemperaturen, die Dichtezunahmen, die bis zum
Bruch absorbierten Energiemengen und andere Eigenschaften für jedes Segment 1 bis 6 sind in der
nachstehenden Tabelle 7 aufgeführt. Die hierbei erhaltenen Werte ergaben die Kurve II in Fig. 2
(Rautensymbole).
Wie der Tabelle 7 zu entnehmen ist, treten in Abhängigkeit von der Dichte des frischen plasmagespritzten
Berylliumgegenstandes verschiedene Sintertemperaturen auf. Bei den Segmenten 1 und 2 mit einer
Verdichtung unter 0,04 g/cm3 lag die bis zum Bruch absorbierte Energie erheblich unter 10,5 cm-kp/cm*.
Bei Erhöhung der Verdichtung auf über 0,04 g/cm3 und bei geeigneter Auswahl der Sintertemperatur wurden
Werte für die bis zum Bruch absorbierte Energie bis zu 57,4 erhalten (vgl. Segment 6). Die mit einem Streifen
aus Segment 6 erhaltenen Werte (vgl. Spalte 6' der Tabelle 7) wurden zur Aufstellung des Bruchfestigkeits-Dehnungs-Diagrammsder
Fig. 1 verwendet.
Verunreinigungen in hochreinem Berylliumpulver
für die Probe 5
O
C
Fe
C
Fe
Al
Mg
Si
Ni
Mn
Cr
9000 ppm
270 ppm
250 ppm
210 ppm
35 ppm
13 ppm 78 ppm
14 ppm 13 ppm
") Der Sauerstoffgehall wurde nach dein Plasmaspritzen
festen Berylliumgegenstand bestimmt.
Bedingungen zur Herstellung der Probe 5 aus plasmagespritztem Beryllium
Anode | Kupfer |
Spannung (V) | 60 |
,o Stromstärke (A) | 185 |
Teilchengröße des Be-Pulvers | 44 um und weniger |
Zugeführte Pulvernienge | |
(g/Min.) | 10,7 |
Trägergas | Argon mit 5% H2 |
is Menge des Trägergases | |
"" (l/St.) | 3400 |
Abschirmgas | Argon |
Menge des Abschirmgases | |
(1/SL) | 42 000 |
4o Umdrehungsgeschwindigkeit | |
(U/min) | 1000 |
Eigenschaften verschiedener Segmente aus der Probe 5 aus plasmagespritztem Beryllium
Probe 5 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 6' | |
Segment | 88,5 | 88,5 | 88,5 | 88,5 | 88,5 | 88,5 | |
1 | 900 | 1004 | 1065 | 1125 | 1205 | 1205 | |
Dichte des frischen plasma gespritzten Gegenstandes (% der theoret. Dichte) |
88,5 | 90,2 | 91,2 | 91,1 | 91,7 | 92,4 | 92,4 |
Sintertemperatur ( C) | 794 | 0,032 | ü,05ü | 0,048 | 0,059 | 0,072 | 0,072 |
Dichte nach dem Sintern (% der theoret. Dichte) |
89,7 | 3,50 | 10,15 | 27,16 | 41,86 | 59,50 | 57,40 |
Dichtezunähme (g/cm3) | 0,023 | 26,53 | 33,60 | 35,00 | 34,72 | 37,17 | 37,87 |
Absorbierte Energie bis zum Bruch (cm · kp/cm3) |
2,10 | 0,12 | 0.28 | 0.83 | 1.43 | 2.18 | 7.49 |
Bruchfestigkeit (kp/mnr) | 17,85 | ||||||
Bruchdehnung (%) | 0,14 | ||||||
Hochreines Berylliumpulver der in der nachstehen- A Tabelle 8 aufgeführten chemischen Zusammenseine
wurde analog zu Beispiel 1 auf einen Hohlzylinder us Aluminium plasmagespritzt; die Arbeitsbedingun-η
sind in der nachstehenden Tabelle 9 aufgeführt. Der Hohlzylinder mit dem 3,8 mm dicken Überzug aus
lasmagespritztem Beryllium wurde in Längsrichtung P 13 mm breiten Streifen zerschnitten. Der analog zu
Beispiel 1 bestimmte Verunreinigungsfaktor beträgt 6320 Analog zu Beispiel 1 wurden die Eigenschaften der
einzelnen Segmente bestimmt, wobei die angegebenen Werte jeweils den Mittelwert aus zwei oder mehr
Bestimmungen darstellen. Im Verlauf einer Wärmebehandlung analog zu Beispiel 1 wurden die Streifen be.
verschiedenen Temperaturen zwischen 1100 und 12400C gesintert. Anschließend wurden daraus Proben
hergestellt und an ihnen wurde nach dem Verfahren des Beispiels 1 die bis zum Bruch absorbierte Energie
bestimmt. Die Verdichtungstemperaturen, die Dichtezuinahmen
die bis zum Bruch absorbierte Energie und andere Daten für jedes Segment 1 bis 5 sind in der
nachstehenden Tabelle 10 aufgeführl. Die hierbei erhaltenen Weste ergaben die Kurve IV in Fig. 2
(Quadratsymbole).
Wie der Tabelle 10 zu entnehmen ist, kann bei Wahl
der geeigneten Temperatur für die Verdichtung des frischen plasmagespritzten Berylliumgegenstandes ein
eesintertes poröses Material aus Beryllium erhalten werden das ausgezeichnete Absorptionseigenschaften
aufweist wie beispielsweise die große bis zum Bruch aufgenommene Energiemenge von 112cmkp/cm' fur
das Segment 5 belegt.
Verunreinigungen in hochreinem Berylliumpulver für die Probe 6
Q.^ 9600 ppm
285 ppm 325 ppm 75 ppm 22 ppm 125 ppm 13 ppm
)
C
Fe
C
Fe
Al
Mg
Ni
Si
Mg
Ni
Si
ι s
·) Der Sauerstoffgehalt wurde nach dem Plasmaspritzen im
festen Berylliumgegenstand bestimmt.
Bedingungen zur Herstellung der | Probe 6 |
aus plasmagespritztem Beryllium | |
Anode | Kupfer |
Spannung (V) | 56-58 |
Stromstärke (A) | 180 |
Teilchengröße des Be-Pulvers | 44 μπι und weniger |
s Zugeführte Pulvermenge | |
(g/Min) | 9 |
Trägergas | Argon mit 5% H2 |
Menge des Trägergases | |
(l/St.) | 3400 |
,o Abschirmgas | Argon |
Menge des Abschirmgases | |
(l/St.) | 42 000 |
Umdrehungsgeschwindigkeit | |
(U/min) | 1200 |
verschiedener Segmente aus der Probe 6 aus plasmagespritztem Beryllium
Segment
Dichte des frischen plasmagespritzten
Gegenstandes (% der theoret. Dichte)
Gegenstandes (% der theoret. Dichte)
Sintertemperatur ( C)
Dichte nach dem Sintern (% der theoret.
Dichte)
Dichtezunahme (g/cm3)
Absorbierte Energie bis zum Bruch
(cm · kp/cm3)
Bruchfestigkeit (kp/mm2)
Bruchdehnung (%)
87,9 87,9
87,9
87,9
87,9
1100 | 1149 | 1184 | 1220 | 1240 |
91,2 | 91,2 | 91,8 | 93,2 | 96,1 |
0,061 | 0,061 | 0,072 | 0,098 | 0,152 |
35,49 | 58,94 | 66,85 | 85,40 | 112 |
34,93 | 36,54 | 37,38 | 39,41 | 42,28 |
1,03 | 1,66 | 1,98 | 2,38 | 2,95 |
Hochreines Berylliumpulver der in der nachstehenden Tabelle 11 aufgeführten chemischen Zusammensetzung
wurde auf eine Aluminiumscheibe mit einem Durchmesser von 30 cm plasmagespritzt; die Arbeitsbedingungen
sind in der nachstehenden Tabelle 12 aufgeführt. Die Scheibe mit dem 7.6 mm dicken Überzug
aus plasmagespritztem Beryllium wurde in 13 χ 100 mm große Stücke zerschnitten, und die Dicke
des Überzuges auf etwa 2,5 mm verringert. Der analog zu Beispiel 1 bestimmte Verunreinigungsfaktor beträgt
28 930. Die analog zu Beispiel 1 bestimmten Eigenschaften stellen jeweils Mittelwerte von zwei oder mehl
Bestimmungen bei gleicher Temperatur dar. Im Verlau!
(10 einer Wärmebehandlung analog zu Beispiel 1 wurdet die Streifen bei verschiedenen Temperaturen zwischei
1100 und 12000C gesintert. Aus den erhaltenen Streifei
wurden Proben hergestellt und an diesen nach dei Verfahren des Beispiels 1 die bis zum Bruch absorbiert
Energie bestimmt. Die Verdichtungstemperaturen, di Dichtezunahme, die bis zum Bruch absorbierte Energi
und andere Daten für die Segmente I bis 3 sind in de nachstehenden Tabelle 13 aufgeführt. Die hierbi
709 642/2
Fig. 2
erhaltenen Werte ergaben die Kurve I in (Kreissymbole).
Obwohl die Segmente 1 bis 3 zwischen 11OC und
12000C verdichtet worden sind, konnte die bis zum Bruch absorbierte Energie einen Wert von 6,65cm/
kpcmJ nicht übersteigen. Die Unmöglichkeit, einen Wert über 10,5cm-kp/cmj zu erreichen, wird auf den
großen Verunreinigungsfaktor von 23 930 zurückgeführt, der über der erfindungsgemäß zulässigen Grenze
von 25 000 liegt.
Verunreinigungen in hochreinem Berylliumpulver für die Probe 7
O*)
Fe
Al
Mg'
Si
15 300 ppm 460 ppm 950 ppm 200 ppm 450 ppm
420 ppm
*) Der Sauerstoffgehalt wurde nach dem Plasmaspritzen im
festen Berylliumgegenstand bestimmt.
Bedingungen zur Herstellung der Probe 7 aus plasmagespritztem Beryllium
Kupfer 3969-1
58-60
250
44 μιη und weniger
Argon mit 5% H>
3400
Anode
Spannung (V)
Stromstärke (A)
Teilchengröße des Be-Pulvers
Zugeführte Pulvermenge
(g/Min)
Trägergas
Menge des Trägergases (1 /St.)
Abschirmgas —
Zugeführte Menge des
Abschirmgases —
Umdrehungsgeschwindigkeit
(U/min) 2000
Eigenschaften verschiedener Segmente aus der Probe 7 aus plasmagespritztem Beryllium
Segmente 1 ;
Dichte des frischen 86,8 86,8 86,8
plasmagespritzten
Gegenstandes (% der
theoret. Dichte)
Gegenstandes (% der
theoret. Dichte)
Sintertemperatur ( C) 1100 1150 1200
Dichte nach dem 92,6 94,6 97,4 Sintern (% der theoret.
Dichte)
Dichtezunahme 0,107 0,144 0,196
(g/cm1)
Absorbierte Energie 6,6:5 6,51 6,58
bis zum Bruch
(cm ■ kp/em')
(cm ■ kp/em')
Bruchfestigkeit 45,36 50,75 55,37
(kp/mnr)
Bruchdehnung (%) 0,08 0,06 0,06
Hochreines Berylliumpulver der in der nachstehenden Tabelle 14 aufgeführten chemischen Zusammensetzung
wurde auf eine Aluminiumscheibe rr.it einem Durchmesser von 30 cm plasmagespritzt; die Arbeitsbedingungen
sind in der nachstehenden Tabelle 15 aufgeführt. Diese Scheibe mit dem 13 mm dicken
Überzug aus plasmagespritztem Beryllium wurde in
13 χ 100 mm große Streifen zerschnitten und die Dicke des Überzugs auf 2,5 mm verringert. Der analog 2U
Beispiel 1 bestimmte Verunreiniguingsfaktor beträgt 23 000. Die analog zu Beispiel 1 bestimmten Eigenschaften
stellen jeweils Mittelwerte von zwei oder mehr Bestimmungen bei der gleichen Temperatur dar. |m
Verlauf einer Wärmebehandlung wurden die Streifen bei verschiedenen Temperaturen zwischen 1100 und
1200°C gesintert. Es wurden kleinere Proben hergestelli
und an diesen nach dem Verfahren des Beispiels 1 die bis zum Bruch absorbierte Energie bestimmt. Die Verdichtungsiemperatur.die
Dichteztmahme, die bis zum Bruch absorbierte Energie und andere Daten für die Segmente
1 bis 3 sind in der nachstehenden Tabelle 16 aufgeführt.
Die hierbei erhaltenen Werte ergaben die Kurve II Jn
F i g. 2 f. Dreieckssymbole).
Wie der Tabelle 16 zu entnehmen ist, kann durch die Verdichtung von plasmagespritztem Beryllium mit
einem Verunreinigungsfaktor von 23 000 (also einem Wert unter dem erfindungsgemäß zulässigen höchsten
Wert von 25 000) ein Beryllium-Material erhalten werden, dessen Werte für die bis zum Bruch absorbierte
Energie zwischen 18,35 und 38,57 cm kp/cmJ liegen. Der
Vergleich mit den Beispielen 4 und 5 bestätigt, daß ein Höchstwert von etwa 25 000 für den Verunreinigungsfaktor eingehalten werden muß.
Verunreinigungen im hochreinen Berylliumpulver
für die Probe 8
für die Probe 8
o·)
C
Fe
Fe
Al
Mg
Si
16 700 ppm
800 ppm
620 ppm
250 ppm
750 ppm
200 ppm
800 ppm
620 ppm
250 ppm
750 ppm
200 ppm
*) Der Sauerstoffgehalt wurde nach dem Plasmaspritzen im
festen Berylliumgegenstand bestimmt.
so Tabelle 15
Bedingungen zur Herstellung der Probe 8
aus plasmagespritztem
aus plasmagespritztem
Anode
ss Spannung (V)
ss Spannung (V)
Stromstärke (A)
Teilchengröße des
Be-Pulvers
Zugeführte Pulvermenge
do (g/Min)
do (g/Min)
Trägergas
Menge des Trägergases
(l/St.)
Abschirmgas
<>s Menge des Abschirmgases
<>s Menge des Abschirmgases
(l/St.)
Umdrehungsgeschwindigkeit
(U/min)
Kupfer
60-62
205
60-62
205
44 pm und weniger
Argon mit 5% H_>
340(3
Argon
Argon
39 0K)O
2000
2000
Eigenschaften verschiedener Segmente aus der Probe 8
aus plasmagespritztem Beryllium
Segmente | I | 2 | 3 |
Dichte des frischen | 86,4 | 86,4 | 86,4 |
plasmagespritzten | |||
Gegenstandes (% der | |||
theoret. Dichte) | |||
Sinlertemperatur ( C) | 1100 | 1150 | 1200 |
Dichte nach dem | 91,9 | 93,7 | 95,4 |
Sintern ("/., der theoret. | |||
Dichte) | |||
Dichtezunahme | 0,102 | 0,135 | 0,166 |
(g/cm3) | |||
Absorbierte Energie | 18,55 | 33,25 | 38,57 |
bis zum Bruch | |||
(cm ■ kp/cnr') | |||
Bruchfestigkeit | 39,13 | 41,93 | 41,30 |
(kp/mnv) | |||
Bruchdehnung(%) | 0,50 | 0,83 | 0,92 |
Hierzu 3 | Blau Z | eichnungen |
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung eines plasmageipritzten Berylliumgegenstandes mit einer Dichte
kOn 77 bis 99% der theoretischen Dichte und einer
Energieabsorption bis zum Bruch von wenigstens 10,5 cm· kp/cm3, gekennzeichnet durch folgende
Verfahrensstufen:
a) auf eine Unterlage oder einen Kern wird ι ο Berylliumpulver mit einer Teilchengröße zwischen
10 und 50 μιτη plasmagespritzt und dabei
ein Berylliumgegenstand mit einer Dichte von 75 bis 97% der theoretischen Dichte, einem
Verunreinigungsfaktor unter 25 000 und einem is Gehalt an anderen, durch den Verunreinigungsfaktor nicht berücksichtigten metallischen Verunreinigungen
unter 1 Gew.-% erhalten, wobei der Verunreinigungsfaktor aus den Gehalten an Aluminium, Silicium, Magnesium, Sauerstoff jo
und Kohlenstoff in Teile Verunreinigungen auf 1 000 000 Teile Beryllium nach der folgenden
Formel bestimmt wird:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=22940062
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CH (1) | CH570464A5 (de) |
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