DE2320306C2 - Automatischer Entzerrer für eine digitale Übertragungsanlage - Google Patents
Automatischer Entzerrer für eine digitale ÜbertragungsanlageInfo
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Description
tung nach F i g. 1 sein kann.
Der automatische Entzerrer ill gemäß Fig. 1 umfaßt
einen variablen Entzerrer 112, der von einem Übertragungsmedium, z. B. einer Leitung 113, ankommende
Impulse über einen festen Entzerrer 114 aufnimmt. Ein
Differentiator 116 ist mit dem Ausgang des variablen
Entzerrers 112 verbunden, und ein Spitzenwertdetektor
117 ist an den Ausgang des Differentiators 116 angeschaltet Eine Steuerschaltung 118 steht mit dem Ausgang
des Spitzenwertdetektors 117 und mit einer Bezugsspannungsquelle 119 in Verbindung. Schließlich ist
ein Regenerator 121 zwischen den Ausgang des variablen Entzerrers 112 und das Übertragungskabel 122 geschaltet
Der feste Entzerrer 114 weist ein festgelegtes Übertragungsverhalten auf, welches die Übertragungscharakteristik
des Übertragfingskabels 113 derart ändern, daß sie innerhalb des Einstellbereichs des variablen
Entzerrers 112 liegt Der Spitzenwertdetektor 117
kann in bekannter Weise eine Gleichrichterschaltung aufweisen. Das Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
zwar in Verbindung mit einer Verstärkerstation gezeigt kann aber auch an anderer Stelle einer digitalen Übc-rtragungsanlage
eingesetzt werden, wenn dort eine Entzerrung gewünscht wird. Die Betriebsweise der Schaltung
nach F i g. 1 wird aus der folgenden Diskussion der einzelnen in F i g. 1 benutzten Schaltungen ersichtlich.
F i g. 2 stellt den variablen Entzerrer 112 schematäsch
dar. Der negative und positive Anschluß sind jeweils mit ■negativen und positiven Konstantspannungsquellen
verbunden, die nicht dargestellt sind. Das Ausgangssignal des festen Entzerrers 114 nach Fig. 1 wird an den
Eingangsanschluß 212 des variablen Entzerrers 112 angelegt Ein Widerstand 213 stellt einen ohmschen Abschluß
für das Eingangssignal dar, das parallel an drei Signalwege angelegt wird. Ein Transistor 214 liegt im
ersten (oberen) Signalweg, der einen linearen Frequenzgang besitzt Der Transistor 214 arbeitet in Basisschaltung,
und sein Kollektor· ist über einen Widerstand 216 mit dem positiven AnscWuß verbunden. Ein Koppelkondensator
217 verbindet den Kollektor des Transistors 214 mit einem Widerstand 218 und leitet das Signal an
einen Summierpunkt 219 weiter. Ein Transistor 221 im zweiten (mittleren) Signalweg arbeitet ebenfalls in Basisschaltung
und steht unter dem Einfluß eines Steuersignals Vc2- Die Basis 222 des Transistors 221 ist mit Erde
über einen Kondensator 223 verbunden. Ein Widerstand 224 verbindet den positiven Anschluß mit dem Kollektor
des Transistors 221. Ein Kondensator 226 koppelt das Signal des Kollektors, des Transistors 221 an ein
ÄC-Glied 227. Das Signc' gelangt über das /?C-Glied
227 und einen Widerstand 228 zum Summierpunkt 219. Im dritten (Mnteren) Signalv.eg liegt ein weiterer Transistor
231 in Basisschaltung, der durch ein Steuersignal Vc ι gesteuert wird. Die Basis 232 ist mit Erde über einen
Kondensator 233 verbunden. Der Kollektor des Transistors 231 wird über einen Widerstand 234 vorgespannt,
und das Ausgangssignal des Transistors wird dem Summierpunkt 219 über einen Koppelkondensator 236 und
ein /?C-Glied 237 zugeführt. Die flC-Giieder 227 und
237 sind zur Entzerrung von Übertragungskabeln ausgelegt, deren effektive elektrische Länge zu kurz bzw.
zu lang ist. Der mittlere Signalweg mit dem RC-G\\ed
227 kompensiert also ein Übertragungskabel, das elektrisch zu kurz ist, und der untere Signalweg mit dem
/?C-Glied 237 kompensiert ein Übertragungskabel, das elektrisch zu langest. Das an den Summierpunkt 219
anliegende Signal durchläuft einen Verstärker 239, bevor es an den Ausgangsanschluß 241 gelangt. Ein Widerstand
242 stellt die Verstärkung des Verstärkers 239 ein. Der Ausgangsanschluß 241 ist mit dem Eingang des
Differentiators 116 und des Regenerators 12i verbunden.
Die Entzerrung des variablen Entzerrers 112 hängt von den Werten der Steuerspannungen Vc ι und Vc2 ab.
Es sind drei Betriebsweisen möglich. Wenn keine Entzerrung benötigt wird, weisen die Steuerspannungen
Vc 1 und Vc2 Werte auf, derart, daß nur der Transistor
214 im ersten Signalweg das Eingangssignal verstärkt Die Transistoren 221 und 231 in den anderen Signalwegen
sind durch die Steuerspannungen Vc 1 und Vc2 abgeschaltet
Wenn das Übertragungskabel eine Entzerrung erforderlich macht, welche die effektive elektrisehe
Länge des Kabels vergrößert, arbeitet der variable Entzerrer 211 in der zweiten Betriebsart Hierbei sind
die Transistoren 214 und 221 im ersten bzw. zweiten Signalweg aktiv, während der Transistor 231 gesperrt
ist Dies wird wiederum durch die Werte der Steuerspannungen Vc 1 und Vc? erreicht Wenn eine Entzerrung
gegensätzlicher Art erfordernd' Λ, d. h. wenn die
effektive elektrische Länge des Kabels ve-kürzt werden
soll, sind in der dritten Betriebsart die Transistoren 214 und 231 aktiv, während der Transistor 221 gesperrt ist
Der Grad der Entzerrung in der zweiten und dritten Betriebsart wird durch Einstellung des jeweiligen Signals
bestimmt, das über den ersten und zweiten bzw. den ersten und dritten Signalweg geliefert wird. In allen
drei Betriebsarten wird das Signal am Summierpunkt 219 über den Verstärker 239 dem Auigangsanschluß
241 zugeführt Das Verhältnis zwischen den Steuerspannungen Vc 1 und Vc2 wird unter Bezugnahme auf F i g. 3
und 4 erläutert
F i g. 3 stellt die Steuerschaltung 118 schematisch dar
und umfaßt die Bezugsspannungsquelle 119, die als separates Bauteil dargestellt ist Sie kann jedoch Teil der
Steuerschaltung 118 sein und auf vielerlei Weise verwirklicht werden. Ein Eingangsanschluß 312 am invertierenden
Eingang eines Verstärkers 313 ist mk dem Ausgang des Spitzenwertdetektors 117 in Fig. 1 verbunden.
Der nicht invertierende Eingang 314 des VerstärKers 313 liegt über einen Widerstand 316 an Erde
und über eine Diode 318 an der Bezugsspannungsqueüe 119. Der Ausgangspegel der Bezugsspannungsquelle
119 am Eingang 314 kennzeichnet den Wert der Flankensteilheit
eines über ein optimal entzerrtes Kabel übertragenen Impulses. Der Verstärker 313 vergleicht
das Eingangssignal am Eingang 312 mit der Bezugsspannung am Eingang 314 und liefert ein Ausgangssignal.
Die Diode 318 ist so ausgewählt, daß der Temperaturgang des Gleichrichters im Spitzenwertdetektor 117 in
F i g. 1 kompensiert wird- Das Ausgangssignal des Verstärkers
313 durchläuft ei.i Tiefpaßfilter 319, bevor es an ei.:en .inschluß 321 gelangt. Die Spannung am Anschluß
321 wird als Steuerspannung Vn bezeichnet und zur Vorspannung der basiselektrode 232 des Transistors
231 im variablen Entzerrer 112 in Fig.2 benutzt. Die Steuerspannung Vc \ wird außerdem über einen Widerstand
322 an den Invertierenden Eingang 323 eines Verstärkers
324 angelegt, dessen nicht invertierender Eingang 326 über einen Widerstand 327 an Erde liegt, Ein
-Widerstand 328 bewirkt eine Gegenkopplung, und die Werte der Widerstände 322 und 328 sind so eingestellt,
daß der Verstärker324 eine Verstärkung von 1 aufweist
und als Inverter arbritet. Der Eingang 323 des Verstärkers 324 ist ferner mit der Bezugsspannungsquelle 119
über einen Widerstand 329 verbunden. Das Ausgangssignal des Inverters 324 ist am Anschluß 331 verfügbar
und wird als Steuerspannung Vc? bezeichnet. Diese
Spannung spannt die Basiselektrode 222 des Transistors 221 im variablen Entzerrer 112 in F i g. 2 vor.
F i g. 4 zeigt das Verhältnis zwischen Vc ι und Vc2 als
Funktion der Dämpfung eines Übertragungskabels. Der Schnittpunkt von Vci und VC2 in Fi g. 4 wird durch die
Schaltung erzeugt, welche die Verstärker 313 und 324
mit der Bezugsspannungsquelle 119 verbindet. Da der Verstärker 324 die Verstärkung 1 aufweist, weisen die
Steigung von Vcι und Vc2 die gleiche Größe auf, während
ihr Vorzeichen entgegengesetzt ist. Das Verhältnis zwischen Vn und Vr 2 ist für den Betrieb des variablen
Entzerrers 112 nach Fig. 2 wichtig. Wenn beispielsweise
keine Entzerrung des ankommenden Signals erforderlich ist, ist der Betriebspunkt in Fig.4 gleich OdB.
welches dem Schnittpunkt von Vn und Vc2 entspricht.
An diesem Punkt haben Vn und Vr2 beide denselben
negativen Wert. Die Anlage dieser negativen Spannungen an die Transistoren 221 und 231 schaltet diese ab.
Daher wird das Eingangssignal des variablen Entzerrers 112 in der ersten Betriebsweise nur dem Transistor 214
im ersten Signalweg zugeführt. Wenn das ankommende Signal eine Entzerrung benötigt, die die effektive elektrische
Länge des Übertragungskabels verkür. , liegt der Arbeitspunkt in Fig.4 rechts vom Schnittpunkt
zwischen Vn und Vr 2 auf der Abszisse. In diesem Teilstück
des Diagramms nach F i g. 4 ist der Wert von Vr 1
positiv mit Bezug auf Vr2· Beispielsweise legt ein Wert
der Kabeldämpfung entsprechend dem Punkt A die Werte von Vn unü Vc 2 auf die Punkte B bzw. C fest.
Das Anlegen dieser Steuerspannungen an den Entzerrer 112 läßt diesen in der dritten Betriebsart arbeiten.
Wenn die entgegengesetzte Art der Entzerrung erforderlich ist, liegt der Arbeitspunkt links vom Schnittpunkt
von Vn und Vc2. Dann ist der Wert von Vr2
positiv mit Bezug auf Vn, und der variable Entzerrer ϊί2 in Fig.2 arbeitet in der zweiten Bciriebsäft Die
Lage des Arbeitspunktes wird automatisch so eingestellt, daß die optimale Entzerrung erhalten wird. Da der
absolute Wert der Flankensteilheit der entzerrten Impulse durch die Parameter des Übertragungssystems
festgelegt ist und nicht von der zu übertragenden Information abhängt, werden diese Parameter als einziges
Kriterium für die automatische Entzerrung verwendet.
F i g. 5 zeigt das Blockschaltbild einer linearen Ver-Stärkungssteuerschaltung
511, die Teil der Schaltung nach F i g. 1 sein kann und am Punkt A eingefügt wird.
Im einzelnen wird das Ausgangssignal des variablen Entzerrers 112 an den Eingang 512 eines Verstärkers
513 mit automatischer Verstärkungsregelung angelegt.
Das Ausgangssignal des Verstärkers 513 am Ausgang
514 wird einem Spitzenwertdetektor 516 und dem Regenerator
121 sowie dem Differentiator 116 in Fig. 1
zugeführt. Der Spitzenwertdetektor 516 gibt ein Signal ob, d?.s dem Verstärker 5!3 ober eine Leitung 517 zügeführt
wird. Dieses Steuersignal verändert den Verstärkungsfaktor
des Verstärkers 513 derart, daß das Ausgangssignal im wesentlichen konstante Amplitude besitzt
Eine solche lineare Verstärkungssteuerung kann die Arbeitsweise des automatischen Entzerrers 111
nach F i g. 1 bei Vielpegelsignalanwendungen verbessern.
Obwohl das Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung mit Bezug auf einen variablen Entzerrer mit drei Signalwegen
beschrieben worden ist, kann der Errmdungsgedanke bei zahlreichen unterschiedlichen Ausführungsformen
angewendet werden. Beispielsweise kann eine größere Anzahl von Signalwegen im variablen Entzerrer
verwendet werden. Ferner kann das Steuersignal von Schaltungen verarbeitet werden, die das Steuersignal
mit sich selbst multiplizieren und eine Vielzahl von Steuersignalen erzeugen, die zueinander über ganzzahlige
Potenzen des ursprünglichen Steuersignals in Beziehung stehen. Jedes Steuersignal kann an einen Signalweg
mit einem ßC-Glied angelegt werden, dessen Übertragungsverhalten für einen Ausdruck in einer Potenzreibe
kennzeichnend ist. Die Summe der Ausdrücke in der Potenzreihe kann zur Darstellung eines Übertragungsverhaltens
verwendet werden, welches die genaue Entzerrung eines Übertragungskabels ermöglicht. Außerdem
kann eine Vielzahl von variablen Entzerrern in Serie geschaltet werden, um einen größeren Bereich an
variabler Entzerrung zu erhalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Automatischer Entzerrer für eine digitale Ober- die Spitzenampiitude eines zufälligen Impulsstromes. In
tragungsanlage mit einem variablen Entzerrer zur 5 solchen Anlagen ist eine Entzerrung schwierig bereitzu-Verringerung
der Impulsverzerrung infolge der Ei- stellen und zudem auch kritischen
genschaften des Übertragungsmediums, mit einem Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei
Spitzenwertdetektor, dessen Ausgangssignal eine einem automatischen Entzerrer eine genaue Einteilung
Einrichtung zur Regelung des variablen Entzerrers der Entzerrung auf einfache Weise auch unter kritischen
ansteuert, dadurch gekennzeichnet, daß io Umständen zu ermöglichen.
das impulsförmige Ausgangssignal des variablen Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung aus von
Entzerrers (112) einem Differentiator (116) züge- einem automatischen Entzerrer der eingangs genannten
führt ist, dessen Ausgangssignal an den Spitzenwert- Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß das impulsför-
detektor (117) angelegt ist. ffyge Ausgangssignal des variablen Entzerrers einem
2. Entzerrer nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 15 Differentiator zugeführt ist, dessen Ausgangssignal an
zeichnet, daß die Einrichtung zur Regelung des va- den Spitzenwertdetektor angelegt ist.
riablen Entzerrers (112) eine Vergleichseinrichtung Die Erfindung nutzt also die Erkenntnis aus, daß der
(118) enthält, die das Ausgangssignal des Spitzen- Spitzenwert für die Flankensteilheit der empfangenen
wertdetektcvs (117) mit dem Bezugssignal (aus 119) Impulse im wesentlichen nur durch eine Fehleinstellung
vergleicht. 20 der Entzerrung beeinflußt wird und relativ unabhängig
3. Entzerrer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- von den anderen, oben erläuterten schädlichen Einflüskennzeichnet,
daß der variable Entzerrer (112) drei sen ist. Daher kann eine genaue automatische Einstelparallele
Signalwege aufweist, deren Ausgangssi- lung der Entzerrung, abhängig von der Flankensteilheit
gnale in einem Summierpunkt (219) zusammenge- der empfangenen Impulse, erfolgen, die durch das Ausführt
sind, daß der erste Signalweg linearen Fre- 25 gangssignal des Differentiators dargestellt wird,
quenzgang besitzt, daß der zwerte und dritte Signal- Weiterbildungen arr Erfindung sind Gegenstand der weg je einen Verstärker (221, 231) und je ein RC- Unteransprüche. So kann vorgesehen sein, daß die EinGlied (227, 237) zur Kompensation eines zu kurzen richtung zur Regelung des variablen Entzerrers eine bzw. zu langen Kabels enthalten, und daß die Ver- Vergleichseinrichtung enthält, die das Ausgangssignal stärker von d?r Einrichtung (118) zur Regelung die- 30 des Spitzenwertdetektors mit einem Bezugssignal verses variablen Entzerrers über gegenläufige Steuersi- gleicht. Dieses Bezugssignal stellt dabei den Spitzengnale (Vc ι, Vci) gesteuert sind. wert für die Flankensteilheit nach optimaler Entzerrung
quenzgang besitzt, daß der zwerte und dritte Signal- Weiterbildungen arr Erfindung sind Gegenstand der weg je einen Verstärker (221, 231) und je ein RC- Unteransprüche. So kann vorgesehen sein, daß die EinGlied (227, 237) zur Kompensation eines zu kurzen richtung zur Regelung des variablen Entzerrers eine bzw. zu langen Kabels enthalten, und daß die Ver- Vergleichseinrichtung enthält, die das Ausgangssignal stärker von d?r Einrichtung (118) zur Regelung die- 30 des Spitzenwertdetektors mit einem Bezugssignal verses variablen Entzerrers über gegenläufige Steuersi- gleicht. Dieses Bezugssignal stellt dabei den Spitzengnale (Vc ι, Vci) gesteuert sind. wert für die Flankensteilheit nach optimaler Entzerrung
dar.
Außerdem besteht die Möglichkeit, daß bei einem
35 Ausführungsbeispiel der Erfindung der variable Entzerrer drei parallele Signalwege aufv/eist, deren Ausgangs-
Die Erfindung betrifft einen automatischen Entzerrer signale in einem Summierpunkt zusammengeführt sind,
für eine digitale Übertragungsanlage mit einem varia- daß der erste Signalweg linearen Frequenzgang besitzt,
blen Entzerrer zur Verringerung der Impulsverzerrung daß der zweite und dritte Signalweg je einen Verstärker
infolge der Eigenschaften des Übertragungsmediums, 40 und je ein /ZC-Glied zur Kompensation eines zu kurzen
mit einem Spitzenwertdetektor, dessen Ausgangssignal bzw. zu langen Kabels enthalten, und daß die Verstärker
eine Einrichtung zur Regelung des variablen Entzerrers von der Einrichtung zur Regelung dieses variablen Entansteuert
zerrers über gegenläufige Steuersignale gesteuert wer-
Ein solcher Entzerrer ist aus der US-PS 35 78 914 den.
bekannt. Der Spitzenwertdetektor spricht dort auf die 45 Eine solche Schaltungsanordnung ist an sich aus der
Amplitude der übertragenen Impulse an. US-PS 36 52 952 bekannt.
Bekannte Einrichtungen sind zur automatischen Ent- Eine lineare Verstärkungssteuerung kann zusätzlich
zerrung von beispielsweise Übertragungskabel-Dämp- zu der Entzerrerano.dnung nach der Erfindung benutzt
fungsverluster. mit einem unbeschränkten oder zufälli- werden. Die lineare Verstärkungssteuerung wird durch
gen Datenformat wenig geeignet Ein typischer Entzer- 50 einen Spitzenwertdetektor für die Signalamplitude am
rer nach dem Stand der Technik, beispielsweise der Ent- Ausgang eines Verstärkers mit variabler Verstärkung |
zerrer nach der vorgenannten US-PS 35 78 914, arbeitet erreicht, dessen Eingang mit dem Ausgang des variablen |
aufgrund der Spitzenwertfestellung für die Amplitude Entzerrers verbunden ist Der Spitzenwertdetektor
des ankommenden Impulsstroms zwecks Steuerung der steuert den Verstärker so, daß Änderungen in der linea-
Entz.?rrung. Wenn die Daten in einem unbeschränkten 55 ren Verstärkung des Übertragungssystems ausgegli-
Format übertragen werden, verändern die Zwischen- chen werden.
Symbolstörungen zwischen benachbarten Signalimpul- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfin-
sen die Spitzenamplitude in einem solchen Maß, daß der dung anhand der Zeichnungen beschrieben. Fs zeigt
erforderliche Grad der Entzerrung nicht durch Feststel- F i g. 1 das Blockschaltbild eines Ausführungsbei-
lung der Spitzenamplitude bestimmt werden kann. Fer- 60 spiels der Erfindung;
jier ändern die Schwankungen desjVerstärkungswertes v Fig.2 das Schaltbild des variablen Entzerrers nach ·■
von Verstärkern in einer Übertragungsanlage die Am- F i g. 1;
plitude der übertragenen Impulse lund erzeugen Ände- F i g. 3 das Schaltbild der Steuerschaltung für den va-
rungen in der Spitzenampiitude des ankommenden Si- riablen Entzerrer nach F i g. 1;
gnals, die zu einer Fehlentzerrung des Übertragungska- 65 F i g. 4 die Ausgangskennlinie der Steuerschaltung für
nals, beispielsweise eines Kabels, führen. den variablen Entzerrer nach F i g. 1;
In Datenübertragüngsanlagcn für hohe Geschwindig- F i g. 5 das Blockschaltbild einer automatischen Steu-
keit verzerren Zwischensymbolstörungen, Kabelano- erschaltüng für lineare Verstärkung, die Teil der Schal-
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