DE2320238A1 - Kontinuierliches verfahren zum schrumpffest-ausruesten von wolle - Google Patents
Kontinuierliches verfahren zum schrumpffest-ausruesten von wolleInfo
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Description
Kontinuierliches Verfahren zum Schrumpffest-Ausrüsten von Wolle,
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Schrumffestausrüstung
von Wolle. Es sind bereits viele derartige Verfahren bekannt, von denen die meisten die Behandlung von
Wolle mit Oxidationsmitteln und anschließend üblicherweise eine Reduktion zur Entfernung etwaiger nicht umgesetzter
Oxidationsmittel umfassen.
In letzter Zeit wurden Verfahren entwickelt, bei denen,
verschiedenartige Polymere auf der Oberfläche der Wolle abgeschieden worden sind, um der Wolle einen hohen Grad an
Schrumpffestigkeit zu verleihen. Bei Verwendung derartiger Polymere ist es im allgemeinen erforderlich, die Wolle leicht
mit einem Oxidationsmittel,wie Chlor, vor der Behandlung mit
dem Polymer zu behandeln, da es sich gezeigt hat, daß die Polymere sehr viel weniger oder in einigen Fällen gar nicht
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wirksam sind, wenn aie auf.nicht-oxidierte Wolle aufgebracht
werden. Es wird angenommen, daß die Oxidationsbehandlung die Oberfläche der Wollfasern so modifiziert, daß die Polymere
gleichmäßiger darauf verteilt werden und fester auf der behandelten Oberfläche haften.
Derartige Polymerbehandlungen wurden sowohl ansatzweise
als auch kontinuierlich durchgeführt, aber in jedem Falle waren zwei Stufen erforderlich, d.h. eine oxidative Vorbehandlung und anschließend die Harzabscheidung.
. Es bedeutete einen deutlichen Schritt vorwärts, bei der
geregelten kontinuierlichen Schrumpffestausrüstung,als Verfahren entwickelt v/urden, bei denen eine vorher bestimmte
Menge eines oxidativen Schrumpffestigkeit verleihenden Mittels aufg.ebracht wurde, indem man die Wolle durch ein
kleines Badvolumen des Reagenses führte und unmittelbar anschließend
durch ein Präzisionsrollenpaar (pad mangle), deren Spalt so eingestellt war, daß die gewünschte Flüssigkeitsaufnahme erreicht wurde. Derartige Verfahren sind in den
GB-PS 1 073 441, 1 084 716 und 1 098 582 beschrieben. Diese Verfahren können angewandt werden für die oxidative Vorbehandlung, die für eine anschließende wirksame Aufbringung
des Harzes erforderlich ist. Eine geregelte Harzbehandlung konnte durchgeführt werden unter Verwendung eines zweiten
Rollenpaares, aber eine derartige Anordnung ist nicht ohne Schwierigkeiten und erfordert hohe Kapitalkosten. Die
bekannten Verfahren für das kontinuierliche Aufbringen von
Harzen umfassen das Durchleiten der V/olle durch eine Lösung eine vorher bestimmte Zeit lang, z.B. 20 see in einem Gefäß
eines Rückenwaschers/ üei dieser Anordnung ist keine direkte
positive Regelung der auf der V/olle abgeschiedenen Polymermenge möglich", da diese abhängt von der Aussiehgeochwindigkei t-
3098^3/1112 "3^
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Die
des Polymers auf die Wolle./Stärke des Eindringens der .
Polymerlösung in die Anordnung der Wollfasern und damit die
Gleichmäßigkeit der Polymerabscheidung hängt von dem physikalischen Zustand der Anordnung ab und Variationen in der
abgeschiedenen Polymermenge sind schwierig zu vermeiden, wenn über längere Zeiträume gearbeitet wird. Es wurde bereits
vorgeschlagen, die V/olle mit einem Oxidationsmittel und einem Polymer in dem gleichen Behandlungsbad zu behandeln, wobei
das Polymer zugegeben wurde, nachdem die Reaktion zwischen der Wolle und dem Oxidationsmittel im wesentlichen vollständig
war· Solche Vorschläge bedeuteten Zeitverschwendung, da zwei Reaktionen nacheinander durchgeführt werden müssen und diese
Verfahren sind bestenfalls für ansatzweises Arbeiten geeignet.
Es bestand Bedarf an einem Verfahren» das kontinuierlich angewandt werden, kann, um der Wolle einen hohen Grad an
Schrumpffestigkeit mit Hilfe einer einstufigen Behandlung
zu verleihen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein kontinuierliches Verfahren zur Schrumpffestausrüstung von Wolle, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man die Wolle mit einer einzigen wäßrigen Flüssigkeit behandelt, enthaltend
a) ein Schrumpffestigkeit erzeugendes Oxidationsmittel
und
b) eine polymere Substanz mit einer Vielzahl von kationischen
ionisierbaren Stellen im Molekül, wie später näher beschrieben wird.
Oxidationsmittel, die der Wolle Schrumpffestigkeit verleihen,
sind bekannt und die Wahl des Oxidationsmittels ist erfindungsgemäß nicht kritisch. Das bevorzugte Oxidationsmittel
ist eine angesäuerte Lösung eines Alkalidichloriso-
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cyaryats. Solche Lösungen werden üblicherweise bei einem pH-Wert
von ungefähr 2,5 bis 4,5., z.B. ungefähr 3,5, angewandt. Andere chlorhaltige Mittel, wie eine angesäuerte Lösung eines
Alkalisalzes von unterchloriger Säure oder eine angesäuerte
Lösung von gas-förmigem Chlor in Wasser, können ebenfalls änge-.
wandt werden. Hypochloritlösungen'werden häufig bei einem pH-Wert im Bereich von 1,5 bis 5,0, z.B. 3,0 bis 4,0, angewand't.
Die Anwendung solcher Lösungen für die kontinuierliche Behandlung von Wolle ist in der GB-PS -1 098 582 beschrieben.
Es ist möglich, Dichlorisocyanurat oder Hypochlorit zusammen mit Kaliumpermanganat oder Peroxomonoschwefelsäure zu verwenden,
"wie in der GB-PS 1 073 441 beschrieben.
Wahlweise kann das Oxidationsmittel Peroxomonoschwefelsäure
oder ein Alkalisalz davon oder Kaliumpermanganat enthalten. Der pH-V/ert, bei dem diese Lösungen auf die Wolle
aufgebracht werden, ist nicht kritisch, aber es,werden üblicherweise
saure Lösungen angewandt, wie in der GB-PS J 084 716 beschrieben ist.
Die polymere Substanz mit einer Vielzahl von kationischen ionisierbaren Stellan im Molekül ist definiert als eine,
die die folgenden Eigenschaften besitzt: .
a) sie ist in der Lösung des ausgewählten Oxidationsmittels löslich oder dispergierbar,
b) sie ist gegenüber der Oxidationsmittellösung inert . oder wenn eine chemische oder, physikalische Instabilität
entsteht wenn die Komponenten miteinander vermischt werden, kann diese Instabilität durch Zugabe geeigneter Stabilisierungsmittel
verhindert werden,
c) sie kann aus der wäßrigen Flüssigkeit auf die Wollfaser
η ausziehen und .
d) die Stabilität der Polymerlösung Oder Dispersion
und die Fähigkeit des Polymers auf die Wollfasern auasusiehen,
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wird durch die Zugabe eines Netzmittels, das erforderlich sein kann, um ein entsprechendes Eindringen der Flüssigkeit
in die Anordnung der Wollfasern zu ermöglichen, nicht gestört.
Die Eigenschaft,auf die Wollfasern, die im allgemeinen
anionisch sind, auszuziehen, besitzen besonders kationische Polyelektrolyte, d.h. Polymere mit einer Vielzahl kationischer
ionisierbarer Stellen, z.3. Amin- oder Amidgruppen. Eine bevorzugte
Gruppe ist die in der US-PS 3 300 406 beschriebene, umfassend Polymere (z.B. mit einem Molekulargewicht von
20 000 bis 10 000 000 Viskosität) mifeiner ausschließlich aus
Kohlenstoffatomen bestehenden Hauptkette, an die Einheiten der Formel
-<3
gebunden sind, wobei A eine G? bis C- Alkylengruppe bedeutet,
bei der unterschiedliche Kohlenstoffatome an die beiden Stickstoffatome gebunden sind. Solche Polymere können hergestellt
werden durch Umsetzung eines Di- oder Polyamins mit einem Polymer eines Nitrilgruppen-haltigen Monomers. Ein besonders
bevorzugtes Polymer der eben beschriebenen Gruppe ist ein Polyvinylimidazolin (Primafloc 07 der Rohm und Haas).
Ein anderes Polymer, das erfindungsgemäß angewandt werden kann, ist ein Polyamid von Adipinsäure und Diäthylentriamin,
das teilweise mit Epichlorhydrin vernetzt ist (Hercosett 57 der Hercules Inc.). Die wesentlichen kationischen funktionellen
Gruppen in dem Polymer sind Azetidinxumchloridgruppen der Formel
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-6 - ■" 1A-42 887
Gl
-N
A/
GH2
Ein anderes geeignetes Polymer ist ein wasserlöslicher kationischer Polyelektrolyt vom Polyamintyp (Primafloc G5 der.
Hohm und Haas), ^ie Primafloc-Verbindungen werden als Ausflockmittel
für die Klärung von Wasser verkauft.
Eine andere Gruppe geeigneter Polymere sind die für die · Papierindustrie von der Firma Bayer Farben unter dem xTamen
Retaminol verkauften. Retaminol K ist ein Polypropylenpolyamid
der folgenden Formel
R, HH - (C3H6 - M2) - H ,
das mit Epichlorhydrin umgesetzt worden ist.
Eine andere Gruppe geeigneter Polymere sind die unter dem Namen Arfloc von der Firma Arrow Ghemicals, Sv/adlindote,
verkauften. Arfloc C/1 ist ein kationisches Produkt auf '
Polyvinylpyryidinbasis mit einem Molekulargewicht von ungefähr 8 χ 10 , wobei die aktiven Gruppen Pyridiniumionen sind.
Arfloc C4 ist ein kationisches Methylolierungsprodukt von
Polyacrylamid mit einem Molekulargewicht von 1x10 oder
darüber.
Ein anderes geeignetes Polymer ist das Polyamid-Spoxy-Addukt,
das von der Firma Cray Valley Products Ltd, Kent, unter dem !Tarnen Versaduct 429 verkauft wird.
Die .oben angegebenen Polymere sind Beispiele für geeignete
kationische Polyelektrolyte , die im Handel erhältlich sind.
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Bs kann jedoch jeder kationische Polyelektrolyt, der die oben angegebenen vier Kriterien erfüllt, für die erfindungsgenäßen
Zwecke verwendet werden.
Es können Schwierigkeiten auftreten, das Polymer in gleichmäßiger dispersion oder Lösung in der wäßrigen Flüssigkeit
in Gegenwart des Oxidationsmittels im allgemeinen bei
einem sauren pH-Wert zu halten. Die wäßrige Flüssigkeit kann unmittelbar vor der Verwendung hergestellt werden und-muß
daher nicht über lange Zeiten stabil sein. Sie muß jedoch während der für die Behandlung erforderlichen Zeit, z.B.
mindestens 2 min und vorzugsweise 5 min bis zu 1 h oder darüber, stabil sein.
Gemischte Lösungen einiger Polymere mit Oxidationsmitteln entwickeln eine Instabilität, die zur Ausfällung fester Verbindungen
führt.
Der Grund für diese Instabilität ist nicht vollständig klar. In einigen Fällen kann der kationische Polyelektrolyt.
mit dem Oxidationsmittel unter Bildung eines unlöslichen Produkts reagieren. In anderen Fällen kann Ohlorcyanursäure
aus übersättigter Lösung ausfallen. Es ist häufig möglich, das Eintreten der Ausfällung durch Verwendung von Stabilisatoren
zu vermeiden oder zu verzögern. Die Art des zu verwendenden Stabilisators hängt ab von dem Oxidationsmittel
und dem jeweiligen kationischen Polyelektrolyten. Günstige Stabilisierungswirkungen wurden erreicht unter Verwendung
einer großen Zahl im Handel erhältlicher Substanzen, die zu den folgenden Gruppen gehören: Amine, besonders sekundäre
Amine, z.B. Morpholinj Amide, z.B. Caprolactamj Alkylenoxidkonden3ationsprodukte
mit einwertigen Alkoholen, besonders Fettalkoholen und Glykolen, z.B. Fettalkohol-Äthylenoxid-Kondensate;
Äthoxylate von V/ollwachsderivaten und PoIyoxyäthylenglykole.
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Die Verwendung von lTetzmitteln zur Verbesserung des
Eindringens der Flüssigkeit in die zu behandelnde Wolle, besonders bei kontinuierlichen Verfahren, ist auf diesem
Gebiet üblich. Ein Netzmittel kann in der für das erfindungsgemäße Verfahren angewendete Flüssigkeit entsprechend der
üblichen Praxis enthalten sein. Es ist jedoch zu bemerken,
daß anionische Netzmittel zum Ausflocken der Dispersionen des kationischen Polymers führen können. Es wird daher- die
Verwendung nicht-ionischer stickstoffreier Netzmittel bevorzugt,
wobei die Polyäthylenoxyalkylphenole besonders geeignet sind.
Die Wolle kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren . in jedem Zustand bei der Verarbeitung behandelt werden,· z.3.
als lose Wolle, Kammzug, Garn, gewirkte oder gewebte Stoffef
und die Behandlung kann vor oder nach dem Färben durchgeführt· werden.
Die Wolle kann behandelt werden 'durch Aufsprühen und
vorzugsweise durch Eintauchen in die einzige wäßrige Flüssigkeit. Der pH-Wert der Flüssigkeit wird allgemein so gewählt,
daß er für das verwendete Oxidationsmittel geeignet ist. Die Temperatur der Flüssigkeit liegt im allgemeinen im Bereich
von 10 bis 500C und ist im allgemeinen Räumtemperatur. Die
Anwendung zu niedriger Temperaturen kann zu einer langsamen Reaktion der Flüssigkeit mit der Wolle führen. Die Anwendung
zu hoher Temperaturen kann zu einer Störung der Stabilität
der Flüssigkeit führen.
Es ist bevorzugt, ein Alkalidi- oder B?ichlorisocyanurat
als Oxidationsmittel zu verwenden. Gute Ergebnisse können erhalten werden bei Anwendung dieses Oxidationsmittels-bei
einem pH-Wert von 1 bis 5 oder darüber. Es hat sich jedoch
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gezeigt, daß wäßrige Flüssigkeiten, die dieses Oxidationsmittel und ein Polymer enthalten, bei einem pH-Wert im Bereich
von 1,5 bis 3,0 oft eine bessere Stabilität zeigen und zu
einer höheren Schrumpffestigkeit der behandelten Wolle führen als wäßrige Flüssigkeiten mit einem pH-Wert von mehr als 3,0.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann kontinuierlich günstigerweise in einem Rückenwascher oder noch besser in
einem Rollenpaar durchgeführt werden. Y/enn ein Rückenwascher
verwendet wird, ist es nicht möglich, die Vorrichtung ausreichend langsam laufen zu lassen, um die "Wolle lange genug
eingetaucht zu lassen, bis man die gewünschte, Oxidation erhält. Die Wolle muß in diesem Falle aus dem Rückenwäscherbehälter
mit der gewünschten Menge an Behandlungsflüssigkeit entfernt und auf einer geeigneten Sammelvorrichtung so lange
gelagert werden, bis das Polymer auf die Fasern ausgezogen ist, bevor sie in anschließenden Behältern weiter bearbeitet wird.
Außerdem besitzen Rückenwäscherbehälter ein verhältnismäßig großes Volumen und wenn die gemischte Behandlungsflüssigkeit
nicht vollständig stabil ist, kann das Bad nicht schnell genug erneuert werden, um eine gewisse Zersetzung zu vermeiden.
Es ist günstiger, die Wolle kontinuierlich von oben nach unten durch die Mulde, die oberhalb des Spaltes eines horizontalen
Rollenpaars gebildet wird, zu leiten. Die Behandlungsflüssigkeit wird kontinuierlich zugeführt, so daß die Menge
an Flüssigkeit in der Mulde konstant ist. Die V/olle nimmt eine festgelegte gleichmäßige lienge der Behandlungsflüssigkeit
mit, die durch entsprechende Einstellung des Preßdruckes des Rollenpaares geregelt werden kann, und wird bis zur gewünschten
Oxidation und dem gewünschten Ausziehen des Polymers mit diesen in Berührung gelassen. Dieses Verfahren ist vorteilhaft
gegenüber dem Verfahren mit dem Rückenwascher, da -die LIenge
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an Oxidationsmitteln und'Polymer, die auf die "Jolle aufgebracht
wird, genau bekannt ist und zu einer besser geregelten
gleichmäßigen Behandlung führt, die viele Stunden mit der gleichen Gleichmäßigkeit aufrechterhalten werden kann.
Das Volumen der Behandlungsflüssigkeit, in der oberhalb
des Spaltes gebildeten Mulde ist gering und das gesamte Flüssigkeitsvolumen wird durch Zugabe frischer Flüssigkeit
in kurzer Zeit, z.B. in 1 bis 15 min, erneuert. Sine lange
Stabilität.der Beliandlungsflüssigkeit ist daher nicht wesentlich,
was einen Vorteil bedeutet, v;enn man eine Polymer-Emulsion oder -Lösung und ein Oxidationsmittel verwenden
will, die im Gemisch miteinander nur eine begrenzte Stabilität besitzen. Die Wolle läuft so schnell' durch diese Behandlungsflüssigkeit (im allgemeinen nicht mehr als 3 see), daß im
wesentlichen keine Reaktion zwischen der \7olle und der Behandlungsflüssigkeit
stattfindet, bis die Yfolle durch den Präzisionsspalt gelaufen ist und das Bad verlassen hat. Die Behandlungsflüssigkeit
muß kontinuierlich erneuert v/erden und da keine Reaktion in dem Bad eintritt, bedeutet das, daß die
Erneuerungsflüssigkeit· die gleiche Zusammensetzung haben sollte wie die ursprüngliche Behandlungsflüssigkeit in dem Bad. Das
bedeutet einen weiteren Vorteil gegenüber der oben beschriebenen Anwendung von Rückenwäschern, wo die Zusammensetzung
des Behandlungsbades kontinuierlich überwacht und die Zusammensetzung der Erneuerungsflüssigkeit entsprechend eingestellt
werden -muß.
Die verwendete Menge an Oxidationsmittel ist vorzugsweise
so, wie sie in Abwesenheit des Polymers verwendet werden müßte, um das Verfilzen und Schrumpfen der V/ol-le um 5 bis
80 fo, verglichen mit der nicht-behände It en Wolle, herabzusetzen.
·
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Die Menge an Polymer, die auf die Wolle aufgebracht wird, beträgt vorzugsweise 0,1 bis 2, besonders 0,3
bis 1 G-ew.-7'o, bezogen auf das Gewicht der trockenen V/olle.
Es ist festzustellen, daß die bei diesem Verfahren verwendete Harzmenge im allgemeinen geringer ist als die bei der üblichen
Schrumpffestausrüstung mit Harzen verwendete Menge. Das ist
vorteilhaft nicht nur aufgrund der verringerten Kosten, sondern auch, weil kleinere Polymermengen zu Produkten führen,
deren Päfbeeigenschaften nicht verschlechtert sind, im Gegensatz
zu solchen Produkten, die mit großen Polymermengen behandelt worden sind, wo Schwierigkeiten sowohl bezüglich der
Gleichmäßigkeit der Färbung als auch der Echtheit der gefärbten Produkte aufgetreten sind.
Die Menge an verwendetem Hetzmittel ist nicht kritisch,
beträgt jedoch im allgemeinen 0,1 bis 2 $, bezogen auf das
Trockengewicht der zu behandelnden Wolle.
Die Menge an Stabilisator, die zur Stabilisierung der
wäßrigen Flüssigkeit gegen ein vorzeitiges Ausflocken oder Ausfallen erforderlich ist, variiert mit dem gewählten System.
Im allgemeinen haben sich jedoch Mengen von 0,1 bis 2,0 $,
bezogen auf das !Trockengewicht der zu behandelnden Wolle als geeignet erwiesen. ·
Das Ausziehen ist ein notwendiger Teil des erfindungsgemäßen Verfahrens, £>ie Abscheidung des Polymers auf den
Textilfasern durch Ausfällen oder Verdampfen des Lösungsmittels (oder der kontinuierlichen Phase bei einer Emulsion) führt
nicht notwendigerweise zu einer deutlichen Schrumpffestigkeit
der Wolle, Der Ausdruck "Ausziehen" wird verwendet, um den Übergang der Teilchen aus der dispersen Phase einer Emulsion
oder Suspension (ohne daß die Emulsion oder Suspension auf-
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bricht) auf das eingetauchte textile Material oder die Abscheidung
des polymeren Materials, das in der wäßrigen Phase gelöst ist, auf die Oberfläche der Wollfasern zu beschreiben
und er bedeutet nicht, daß das Verfahren notwendigerweise vollständig sein muß (d.h. daß die Teilchen der dispersen Phase
notwendigerweise erschöpfend ausgezogen werden müssen) oder daß das gesamte Polymer auf der Wolle abgeschieden sein muß.
Daß bei der erfindungsgemäßen Behandlung ein Ausziehen stattgefunden hat, geht aus der Tatsache hervor, daß die behandelte
Wolle anschließend ohne einen Verlust des Polymers gespült werden kann.
Hach der erfindungsgemäßen Behandlung kann die Wolle ,
durch eine Reihe von Bädern, z.B. unter Anwendung üblicher Rückenwascher geführt werden, enthaltend
1. ein Spülbad,
2. eine .reduzierende Lösung, z.B. Natriumsulf-r it,
3» weitere Spülbäder.
Schließlich kann die behandelte V/olle getrocknet oder naß
weiter bearbeitet, z.B. gefärbt werden.
Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher
erläutert. -N
Es wurden die folgenden kationischen Polyelektrolyte
verwendet:
Primafloc 07$ Polyvinyl-imidazolin (Rohm & Haas).
Hercosett 57s Polyamid von Adipinsäure und Diä'chylentriamin,teilweise
vernetzt mit Epichlorhydrin (Hercules Inc.).
Arfloc G/T s Polyvinyl-pyridin (Arrow Chemicals).
Arfloc G/4 : methyloliertes Derivat von Polyacrylamid
(Arrow Chemicals).
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Retaminol K: Polypropylen-polyamid umgesetzt rait Epichlorhydrin,
(Bayer Farben).
Versaduct 429: Polyamid-Epoxy-J&dukt, (Gray Valley
Products). - ■
Ein. 50 cm breites horizontalesRollen-rpaar wurde so eingestellt,
daß es 20 Enden-Kammgarn (worsted top sliver) mit einen mittleren Gewicht von 20 g/m verarbeiten konnte und mit
einer Geschwindigkeit von 5 m/min lief, wobei eine 120 ^-ige
Aufnahme der Lösung, bezogen auf das Gewicht des Kammgarns erhalten wurde.
Es wurden zwei Lösungen folgendermaßen hergestellt,
wobei die Prozentzahlen Gew.-f/o bedeuten.
5 fo Eatriumdichlor-isocyanurat 1,0 $ Schwefelsäure
1 °ß> Polyättb-lenoxy-alkylphenol
(netzmittel) 0,.8 fo Primafloc C7
0,7 5* Morpholin (Stabilisator)
Temperatur = 200G. Temperatur = 200G
pH = 6,3 pH = 1,6
Diese Lösungen wurden in gleichen Volumina vermischt, wobei man eine wäßrige Flüssigkeit mit einem pH-Wert von 2,4
erhielt, die sofort in das Klotzbad gegeben wurde. Während.
des Verfahrens wurde das Klotzbad durch kontinuierliche Zugabe weiterer Mengen wäßriger Flüssigkeit mit einer identischen
Zusammensetzung wie die ursprüngliche Flüssigkeit voll gehalten, -^ie Erneuerungsgeschwindigkeit der wäßrigen Flüssigkeit
war ebenso groß' wie die Geschwindigkeit, mit der die
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wäßrige Flüssigkeit mit der Wolle entfernt wurde. Nach dem Klotzen ließ man das Kammgarn 10 min auf_ einem Fangkasten
liegen, bevor es in einen Rückenwascher für die weitere Behandlung^ geleitet wurde»
Behälter 1 wäßriges Spülbad 200G Behälter 2 Antichlor unter Verwendung einer Lösung,
enthaltend 4 i> Natriumsulfat, 1 c/>
Natriumbisulf it, pH 7,6, 250C. Dieses Bad wurde
.- · durch Zugabe von 15 i> Natriumsulfitlösung auf einer konstanten Stärke gehalten.
Behälter 3 wäßriges Spülbad Behälter 4 wäßriges Spülbad.
Das Kammgarn wurde dann getrocknet.
Das Kammgarn wurde zu 2/4 Ö S (metrisch) gesponnen und
zu einem Stoff mit einem direkten metrischen Dackfaktor von
0,41 gestrickt. Ein Abschnitt dieses Stoffes wurde in einer
Spezification
Cubex Testing Vorrichtung· entsprechend I.W.S./72. untersucht,
wobei man eine Flächenschrumpfung von 8,7 c/° erhielt.
Beisp'iel 2
Das Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß das
Primafloc GJ in Lösung B ersetzt wurde durch die gleiche Menge
Hercosett 57· (berechnet als Feststoff). Das behandelte Kammgarn wurde zu 2/27 S (metrisch) gesponnen und ein Stoff mit
einem direkten metrischen -De^kfaktor von 0,41 gestrickt. Diese
Maßzahl und dieser Deckfaktor wurden in allen folgenden Beispielen
angewandt. Die Flächenschruiapfung des entstehenden
Stoffes nach der Untersuchung entsprechend der I.W.S. Spezification
. 72 betrug 11,8 ^.
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Das Beispiel wurde wiederholt, aber das Llorpholin wurde
von Lösung A weggelassen. Beim Vermischen der beiden Lösungen bildet, sich sofort ein Niederschlag, was zeigt,"
daß für dieses System ein Stabilisator wie Horpholin für ein erfolgreiches Arbeiten erforderlich ist.
Das Beispiel 1" wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß andere Lösungen A und B angewandt wurden:
4 °/o Hatriumdichlor-isocyanurat 2 % Schwefelsäure
1,6 fo Polyäthylenoxy-alky !phenol
(Netzmittel) 1 fo Arfloc C/1-Fest
stoffe
Fettalkohol-Äthylenoxid-Kond.ensat
(Stabilisator)
(Stabilisator)
Temperatur 220C " Temperatur 22 C
pH 6,5 pH 1,0 -
■^ine Probe dieses Stoffes wurde in der Cubex Test-Vorrichtung
entsprechend der I.V/.S. Spezification 185 180 min lang untersucht,
wobei man eine Flächenschrumpfung von 8,1 fa erhielt,
^ie gleiche Behandlung ohne Zusatz von Arfloc C/1-Feststoffen
ergab eine Flächenschrumpfung von 58,1 fo,
Das Beispiel 3 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß 1 fo- Arfloc C/4-Feststoffe ersetzt wurde durch 1 fo Arfloc C/1-Feststoffe
in Lösung B.
Die Flächenschrumpfung des entstehenden Stoffes nach der Untersuchung in der Cubex Test-Vorrichtung entsprechend I.W.S
309843/1112 · - 16 -
- 16 - 1Α-42 887
Specification. 185, 180 min, betrug 8 "/>. .
Beispiel 5 · -
Das Beispiel 3 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß
1 $ Arfloc C/1-Feststoffe ersetzt wurde durch 1 $>
Retaminol K-Feststoffe.
Eine Probe dieses Stoffes wurde in der Cubex Test-Vorrichtung
entsprechend der I.W.S. Specification 185 60 min
untersucht, wobei man eine Flächenschrumpfung von 8,2 i» erhielt.
Das Beispiel 3 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß
die Lösung B aus '2 i° Salzsäure und 1 $ Teststoffe von
Tersaduct 429 bestand. -
Ein Abschnitt dieses Stoffes wurde in der Cubex. .Testvorrichtung
entsprechend der I.W.S. Specification 185 60 min
lang untersucht, wobei man eine Schrumpfung von 7,2 $ erhielt.
Das Beispiel 3 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß
in Lösung B 0,5 $ Primafloc C7-Feststoffe anstelle von 1 $
Arfloc C/1-Feststoffen und in Lösung A anstelle von 1 cß>
Fettalkohol-Äthylenoxid-Kondensat 2 $ äthoxylierter Wollwachs
alkohol verwendet wurden.
Lösung von 4 °/° Natriumsulfit und 1 f° Hatriumbisulfit
wurde in dem Behälter 2 ersetzt durch eine Lösung, enthaltend
2 c/° Hatriumsulfit und 0,5 °hHatriumbisulfit, pH 7,5, Terapera-
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_ 17 -
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tür 25 G. Dieser Behälter wurde auf einer konstanten Stärke
gehalten durch Zugabe von 10 % Hatriumsulfitlösung.
Ein Abschnitt dieses Stoffes wurde in der Cübex Testvorrichtung
entsprechend der 1.7/.S. Specification 135 180 min lang untersucht, wobei man eine. Flächenschrumpfung von 6,3 fo
erhielt..
Das Beispiel 3 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß
andere lösungen A und B angewandt wurden und das behandelte Material kein Kammgarn, sondern ein gewirkter Stoff
2/24- S Kammgarn war.
!lösung A 3 fa verfügbares Chlor aus
Katriumhypochlorit
Lösung B
1,6 Io Arfloc
stoffe
2 $> äthoxylierter Τ.Ό11-wachsalkohol
1,6 i» Polyäthylen-oxyalkylphenol
(Netzmittel) 2 '-p Schwefelsäure
Eine Probe des behandelten Stoffes wurde in der Oubex-Test-Vorrichtung
bei einem Flüssigkeitsverhältnis von 25 J
zusammen mit einer -frobe des ursprünglichen -nicht behandelten
Stoffes der gleichen Größe untersucht.
Nach einer dreistündigen Versuchsdauer zeigte die behandelte -^robe keine deutliche Schrumpfung,während die nicht
behandelte Probe stark.verfilzt und eingelaufen war.
- 18 -
309843/1112
- 18 - 1Ä-42 88?
Das Beispiel 3 wurde v/iederholt, wobei eine einfache
wäßrige Lösung angewandt wurde, enthaltend 2 i> Peröxmonoschwefelsäure,
0,6 °/o Polyäthylen-oxyalkylphenol (Netzmittel),
0,8 i> Primafloe 07, Temperatur 250O.
Es wurde Natriumhydroxid zugegeben, um den titrierbaren
Wert von 5 cm des Bades auf einen Vfert entsprechend 27,0 cm^,
1/1O η iNfatriumhydroxidlösung mit Phenolphthalein als Indikator f
zu bringen.
Eine länge dieses behandelten "Kammgarns wurde mit einer
gleichen Länge des ursprünglichen nicht behandelten Kammgarns 15 min mit der Hand gewaschen, v/ährend das behandelte Kammgarn
keine deutliche Schrumpfung oder Verfilzung zeigte, war
das nicht behandelte stark eingelaufen und verfilzt.
Patentansprüche
30 984 3/1112
Claims (9)
1. Kontinuierliches Verfahren zur Schrumpffestausrüstung
von ¥/olle durch Behandlung mit einem Schrumpffestigkeit
erzeugenden Oxidationsmittel und einem Polymeren, dadurch gekennzeichnet , daß man die "/olle mit einem
einzigen wäßrigen 3ad behandelt, enthaltend
a) ein Schrumpffestigkeit erzeugendes Oxidationsmittel in. einer solchen Menge, daßydie Verfilzung bzw. Schrumpfung
der Wolle um 5 bis 80 $, verglichen mit der nicht behandelten
V/olle, herabgesetzt wird und
b) eine polymere Substanz mit einer Vielzahl von kationischen ionisierbaren Stellen im Molekül in einer Konzentration,
die ausreicht, um auf den Wollfasern 0,1 bis 2 Gew.-c/o, bezogen auf das Gewicht der trockenen V/olle, abzuscheiden.
2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man als polymere Substanz b) eine
solche mit einer Mehrzahl von Amin- oder Amidgruppen im
Molekül verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß man als polymere Substanz b)
ein Polyvinylimidazolin verwendet.
4. ' Verfahren nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß man der wäßrigen Flüssigkeit
einen Stabilisator zusetzt, derein sekundäres Amin ein Amid
oder ein Alkylenoxid-Kondensat mit einem ein- oder zweiwertigen Alkohol ist.
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- 20 - 1A-42 ;)87
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch £ e k e η η
zeichnet , daß man der wäßrigen Flüssigkeit ein Netzmittel zusetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch g e k e η η zeichnet ,, daß man die wäßrige Flüssigkeit bei einer
Temperatur von 10 bis 500C anwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch g e k e η η
ζ e i c h η e t , daß man eine wäßrige Flüssigkeit verwendet,
die einen pH-Wert von 1,5 bis 3,0 besitzt und ein Alkalidi- oder -trichlorixocyanurat als Schrumpffestigkeit
verleihendes Oxidationsmittel enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g.e k e η η zeichnet,
. daß man die V/olle kontinuierlich von oben nach unten durch den Spalt eines horizontalen Rollenpaares
leitet, wobei die Flüssigkeit in der Mulde unmittelbar oberhalb des Spaltes enthalten ist und so schnell erneuert wird
wie sie entfernt wird und das Y/alzenpaar so angeordnet ist, daß die Wolle eine bestimmte LIenge der Behandlungsflüssigkeit
aufnimmt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die mittlere Verweilzeit der v/äßrigcn.
Flüssigkeit in der luulde 1 -bis 15 min beträgt und die V/olle
so schnell durch diese Flüssigkeit geleitet wird, daß im wesentlichen keine Reaktion zwischen der "Jolle und der
wäßrigen Flüssigkeit stattfindet, bis die Wolle durch den Präzisionsspalt gelaufen ist und das Bad verlassen hat.
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