DE2319826B2 - Schaltung für eine Bildübertragungsanlage - Google Patents
Schaltung für eine BildübertragungsanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung für eine Bildübertragungsanlage, wie sie im Anspruch 1 vorausgesetzt
ist. ...
,o In der DT-OS 22 26 614 ist eine Anlage beschrieben, mit welcher stehende Fernsehbilder räumlicher Gegenstände über Fernmeldekanäle wie z. B. eine nicht entzerrte für Fernsprechbetrieb ausgelegte Fernleitung übertragen werden können. Hierbei liefert eine ,5 Fernsehkamera fortlaufend ein Videosignal an eine Speicherröhre, in der jeweils ein Einzelbild der Fernsehinformation »eingefroren« werden kann. Das gespeicherte Einzelbild, welches übertragen werden soll, wird dann in ein niederfrequentes (tonfrequentes)
,o In der DT-OS 22 26 614 ist eine Anlage beschrieben, mit welcher stehende Fernsehbilder räumlicher Gegenstände über Fernmeldekanäle wie z. B. eine nicht entzerrte für Fernsprechbetrieb ausgelegte Fernleitung übertragen werden können. Hierbei liefert eine ,5 Fernsehkamera fortlaufend ein Videosignal an eine Speicherröhre, in der jeweils ein Einzelbild der Fernsehinformation »eingefroren« werden kann. Das gespeicherte Einzelbild, welches übertragen werden soll, wird dann in ein niederfrequentes (tonfrequentes)
Signal umgesetzt, um über einen Fernsprechkanal zu einer entfernten Empfangsstation gesendet zu werden,
wo eine zweite Speicherröhre die niederfrequent übertragene Information speichert. Wenn die Übertragung
beendet ist, wird die im Empfänger gespeicherte
Information zurück in ein Videosignal umgesetzt, um auf
einem Monitor bildlich dargestellt zu werden. Das übertragene Signal ist im wesentlichen frequenzmoduliert,
d. h. seine Augenblicksfrequenz ist direkt proportional dem Helligkeitswert des gerade übertragenen
gespeicherten Bildpunkts.
Ein solches System arbeitet im »Simplexbetrieb« (oder Einwegverkehr), wenn die Übertragung stets in
derselben Richtung über den Fernsprechkanal erfolgt. Bei einem sogenannten »Halbduplexbetrieb« (bedingtes
Gegensprechen) können Übertragungen in beiden Richtungen erfolgen, jedoch nicht gleichzeitig. Versuche
haben gezeigt, daß die Arbeitsleistung beim Halbduplexbetrieb verbessert werden kann, wenn die Speicherröhre,
die alternativ sowohl für die Bereitstellung der Sendesignale als auch die Wiederherstellung des
Videosignals verwendet wird, in einen ersten Betriebszustand vorgespannt wird, wenn der »Sendebetrieb«
beabsichtigt ist, und in einen anderen Betriebszustand vorgespannt wird, wenn der »Empfangsbetrieb« beabsichtigt
ist.
Genauer gesagt, wenn die Speicherröhre ein einzelnes
Fernsehbild (Vollbild) zum Zwecke der Übertragung speichern soll, wird im wesentlichen das gesamte
Fernsehbild in etwa Vi 3 Sekunden Zeile für Zeile im Raster auf ihre Speicherfläche (Targetelektrode) geschrieben
und dort gespeichert. Wenn die Speicherröhre statt dessen zum Wiederaufbau der gesendeten
Information eingesetzt wird, dann dauert das Einschreiben der Bildinformation an Hand der über den
Fernsprechkanal empfangenen modulierten Impulse etwa 60 Sekunden. Wie leicht einzusehen ist, braucht
jeder Punkt der Speicherfläche der Röhre nur einmal »getroffen« zu werden, um die Information, d. h. das vor
der weiteren Übertragung einzufrierende Bild bzw. die empfangenen amplitudenmodulierten Impulse, zur späteren
Darstellung am Ende des 60-Sckunden-Intervalls
zu speichern.
Aus der US-PS 30 61 070 ist ebenfalls eine Anlage zur
Übertragung eines Bildes über eine Telefonleitung bekannt, bei welcher die Speicherröhre zwischen einer
langsamen und einer schnellen Ablenkung umschaltbar ist, je nachdem, ob gesendet oder empfangen wird.
Weiterhin ist in der US-PS 34 26 238 eine Speicherröhre
für Ladungsbilder 1 .kannt. deren Steuerelektrode mit
Hilfe eines Umschalcers zwischen einem Weißgenerator und einem Abfragegenerator umschaltbar ist. Der
Weißgenerator führt der Steuerelektrode eine Signalspannung zum Einschreiben von .'.adungsinformationen
mit Hilfe des Elektronenstrahls auf das Target unter Zuhilfenahme von Sekundäremissionserscheinungen zu,
Dagegen liefert der Abfrageimpulsgenenuor eine Reihe
kurzer negativer Impulse zum Auslesen der eingespeicherten Information. Das Target hat bistabile Eigenschäften,
und die in digitaler Weise eingeschriebene Information wird mit Hilfe einer Rieselelektronenkathode
aufrechterhalten, welche die negative Polarität der unbeschriebenen Targetflächen erhalt und eine
ständige Sekundäremission von den positiven Targetfiächen bewirkt.
Bei den zuerst erwähnten Schaltungen wird beim Einspeichern eines Fernsehbildes zum Senden jeder
Punkt der Speicherfläche vom Abtaststrahl der Röhre nur einmal überstrichen. Bei der Speicherung beim
Empfang der über den Fernsprechkanal empfangenen Signale werden jedoch dieselben Punkte wiederholt
überstrichen. Wenn auch beim Aufzeichnen dieses empfangenen Informationsinhalts besondere Tastverfahren
zur kontrollierten Ein- und Ausschaltung des Strahls und punktweisen Zusammensetzung der Information
in jeder Zeile einer jeden gespeicherten Spalte angewendet werden, so kann es jedoch selbil beim
Fehlen einer zusätzlichen Modulation vorkommen, daß das wiederholte Abtasten von bereits eine gespeicherte
Ladung enthakenden Bereichen der Speicherfläche zu merklichen Änderungen des endgültigen Ladungsmusters
auf der Speicherfläche führt, weil jedesmal zusätzliche Ladung aufgebracht wird, wenn der
Elektronenstrahl diese Bereiche überstreicht und seine Ladung für einen nachfolgenden Punkt in irgendeiner
gegebenen Zeile abgibt.
Unter der Voraussetzung, daß die Energie der der Steuerelektrode der Speicherröhre zugeführten Signale
bei beiden Betriebsarten der Röhre gleich ist, kann sich während des für die vollständige Aufzeichnung der
empfangenen Information benötigten bO-Sekunden-Intervalls
eine Reihe von gleichen nicht zur Bildinformation gehörenden Ladungsmengen auf den Speicher
punkten der Speicherröhre ansammein, wenn der Bezugsspannungspegel für diese Energie im »Empfangsbetrieb«
nicht wesentlich niedriger als im »Sendebetrieb« ist. Hierdurch wird der Gehalt an empfangener
Nutzinformation verringert. Dieses Problem tritt beim »Sendebetrieb« normalerweise nicht auf, weil dann die
Speicherröhre beim Aufbringen des die Information darstellenden Ladungsmusters nicht fortlaufend in der
gesteuerten getasteten Weise abgetastet wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Vermeidung solcher unerwünschter Ladup.gsansammlungen
und der dadurch bedingten Verschlechterung der Informationsspeicherung. Diese Aufgabe wird durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung sieht also eine Steuereinrichtung für die Vorspannung der Steuerelektrode der Speicherröhre
vor. In einer ersten Betriebsart liefert diese Steuereinrichtung der besagten Steuerelektrode eine
erste Vorspannung, welche den Abtaststrahl der Röhre im wesentlichen hellgetastet hält. In einer zweiten
Betriebsart legt die Einrichtung jedoch eine zweite, negativere Vorspannung an die Steuerelektrode, so daß
der Abtaststrahl im wesentlichen dunkelgetastet bleibt. Beim Anliegen der ersten Vorspannung erzeugen die
von einer Fernsehkamera kommenden Eingangssignal auf der Speicherfläche der Röhre des Ladungsmusters
eines Objektbildes und machen die Röhre somit zur anschließenden Sendung des Bildes über den fernsprechkanal
bereit. Beim Anliegen der zweiten Vorspannung wird das Ladungsmusier jedoch nur erzeugt,
wenn die ampliludenmodulierten Impulse zugeführt werden, welche mit den darin enthaltenen Informationsanteilen die Vorspannung der Steuerelektrode auf im
wesentlichen den ersten und einen die Niederfrequenz gesendete Information darstellenden Pegel erhöhen. In
einer noch zu beschreibenden bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vermindert die Steuereinrichtung
die Vorspannung der Steuerelektrode von etwa -60 Volt (der Vorspannung zum Betrieb der Röhre für
die Aufnahme und Sendung der Information des Fernsehbildes) auf —100 Volt, wenn die Röhre zum
Wiederaufbau des Videosignals aus den über den Fernsprechkanal empfangenen amplitudenmodulierten
Impulsen verwendet wird.
Die Erfindung wird im Einzelnen nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert, deren einzige Figur eine
bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung für die Vorspannung einer Speicherröhre
zeigt.
Bei der in der Figur dargestellten Zeichnung wird das zu speichernde Signal über eine Eingangsklemme 10.
einen Kondensator 12 und einen Widerstand 54 der Basis eines ersten Transistors 16, der als NPN-Transistor
dargestellt ist, zugeführt. Dieses zu speichernde Signal ist entweder das von einer Fernsehkamera
kommende Signal vor seiner Umsetzung in die Signalform zur Sendung als »eingefrorenes« Einzelbild,
oder es ist das wiederaufzubauende niederfrequente Signal aus dem Übertragungskanal. Der Kollektor des
Transistors 16 ist direkt mit einem Berzugspolcnlial
(Masse) verbunden, während der Emitter einmal über einen Widerstand 18 an ein Betriebspotential — Vi und
zum anderen über eine Leitung 20 an die Steuerelektrode Ci der Speicherröhre 22 angeschlossen ist, um
Signale in diese Röhre einzuschreiben. Ein zweiter Transistor 24 vom PNP-Leitungstyp empfängt an seiner
Basis über einen Widerstand 26 und einen Kondensator 28 Impulse mit Horizontalfrequenz, die von einem
Synchronisiergenerator oder einer ähnlichen zum Übertragungssystem gehörenden Einrichtung kommen.
Ein Halbleitergleichrichter 32 liegt mit seiner Anode direkt am Kollektor des Transistors 24 und mit seiner
Kathode am Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator 12 und dem Widerstand 14. Die Anordnung wird
im wesentlichen vervollständigt durch einen Widerstand 34 zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors
24 und einen Kondensator 36, der den Emitter des Transistors 24 an Masse schließt.
Erfindungsgemäß sind zwei Potentiometer 40 und 50 vorgesehen, die jeweils zwischen — Vi und Masse
liegen, um die Steuerelektrode G\ auf eine Vorspannung zu legen, bei welcher der Abtaststrahl der Speicherröhre
22 im wesentlichen dunkelgeschaltet bzw. hellgeschallet ist. Ein Relais 60 liegt mit einem ersten Kontakt
A am Schleifer des Potentiometers 40, mit einem zweiten Kontakt ßam Schleifer des Potentiometers 50
und mit einem dritten Kontakt C am Emitter des Transistors 24. Eines der beiden Potentiometer, z. B. das
Potentiometer 40. legt an den Emitter des Transistors 24 eine Gleichspannung, welche dazu beiträgt, die .Steuerelektrode
G\ so vorzuspannen, daß der Abtaststrahl im wesentlichen helleesteuert ist Rri rliespr Vnrin:innnmi
5 * 6
modulieren die ander Klemme 10 empfangenen und auf Potentiometers 50 zwischen -Vi und Masse so
die Steuerelektrode gegebenen Videosignale den eingestellt, daß die Vorspannung an der Steuerelektrode
Abtaststrahl derart, daß auf der Speicherfläehc der Gi auf - 100 Volt verändert wird. Die Amplitude der an
Speicherröhre das Ladungsmuster erzeugt wird, wel- der Eingangsklemme 10 zugeführten Signale muß in
dies zur entfernten Empfangsstation übertragen wer- 5 dieser Betriebsart entsprechend erhöht werden, daß die
den soll. Das andere Potentiometer, im vorliegenden zusätzliche negative Vorspannung der Steuerelektrode
Fall das Potentiometer 50, legt an den Emitter des überwunden wird. Eine Einrichtung, welche dies beim
Transistors 24 eine Gleichspannung, durch welche die Umschalter, der Betriebsart tun kann, ist in der
Steuerelektrode Gi auf einer den Abtaststrahl im US-Patentanmeldung der Anmelderin (Aktenzeichen
wesentlichen dunkelschaltenden Vorspannung gehalten io 2 73 534, Anmeldetag 20. Juli 1972) beschrieben. Weil
wird, zumindest bis die Speicherröhre 22 von den diese Erhöhung der lmpulsamplilude eine Überwindung
amplitudenmodulierten Impulsen, die in diesem Fall an der Kollektor-Basis-Sperrspannung des Transistors 24
der Eingangsklemme 10 zugeführt werden, in ihrem zur Folge haben könnte, ist der Gleichrichter 32 als
Arbeitsbereich gesteuert ist. Bei der gezeigten bevor- schützendes Bauelement vorgesehen,
zugten Ausführungsform wird das Relais 60 so betätigt. 15 Nachdem die Potentiometer am Anfang auf die
daß es dem Emitter des Transistors 24 entweder die an beschriebene Weise eingestellt sind, wird durch
seinem Kontakt A liegende Gleichspannung oder die an Umschalten des Relais 60 zwischen seinen Kontakten A
seinem Kontakt B liegende Gleichspannung zuführt, je und ß für jeden gewünschten Betriebszustand automa-
nach dem, ob die Speicherröhre im Sendebetrieb oder tisch die richtige Vorspannung für die Steuerelektrode
im Empfangsbelrieb arbeiten soll. Unter »Sendebe- 20 der Speicherröhre geliefert. Das Anlegen einer den
trieb« ist hier und im folgenden der während der Stahl hellsteuernden Vorspannung an die Steuerelektro-
Aufnahme und Speicherung der Videosignale und de während der Betriebsart zum »Einfrieren« des Bildes
während der Sendung der gespeicherten Signale ist hinsichtlich unerwünschter l.adungsansammlungcn
erforderliche Betrieb der Speicherröhre zu verstehen. auf der Speicherfläche wenig problematisch, weil bei
während der sogenannte »Empfangsbetrieb« die Auf- 25 dieser Betriebsart jeder Speicherpunkt bei Herstellung
nähme und Speicherung der gesendeten Signale sowie des gewünschten Ladungsmusters nur einmai überstri-
die Wiederherstellung der Bildsignale umfaßt. chen wird. Bei dem mit langsamer Abtastung ablaufen
Wie in der Figur zu erkennen ist, sind die im Betrieb den Empfangsbetrieb können die Ladungen, die sich an
am Anschluß 30 zugeführten horizontalfrequenten jedem Speicherpunkt infolge dessen integrierender
Impulse negativ gerichtet und lassen somit den 30 Eigenschaft bei wiederholten Abtastungen ansammeln
PNP-Transistor 24 jeweils leitend werden. Wenn dieser würden, wegen der Dunkelsteuerung des Strahls nicht in
Transistor leitend ist. gelangt der in seinem Emitterkreis dieser Weise aufgebracht werden, mit Ausnahme des
eingestellte Gleichspannungspegel über den Gleichrich- einen Augenblicks der Abtastung, wo die Röhre von
ter 32 zum Verbindungspunkt zwischen dem Kondensa- dem den Informationsinhait abfragenden Impuls aufge-
tor 12 und dem Widerstand 14. Der Transistor 16 hat 35 tastet ist. Die Umschaltung des Relais 60 zwischer
wegen seiner Anordnung als Emitterfolger eine hohe seinen Kontakten A und B geschieht von Hand durch
Eingangsimpedanz, und obwohl der Transistor 24 nur den Benutzer der Bildübertragungsanlage, und zwa;
während der Dauer der horizontalfrequenten Impulse abhängig davon, ob er ein Fernsehbild zu sender
leitend ist, hält der Kondensator 12 diesen Gleichspan- wünscht, oder ob er ein über den Fernsprechkanal ar
nungspegel im wesentlichen aufrecht und liefert somit 40 ihn gesendetes Bild zu empfangen wünscht. Nächste
über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 16 die hend werden die Dimensionen bzw. Typenbezeichnun
Vorspannung für die Steuerelektrode Gt der Speicher- gen von Bauteilen angegeben, die sich für die
röhre 22. Da der Transistor 16 über die Leitung 20 Realisierung der erfindungsgemäßen Schaltung al:
gleichstrommäßig mit der Steuerelektrode gekoppelt geeignet erwiesen haben:
ist, ist die erzeugte Vorspannung gleich dem im 45
Emitterkreis des Transistors 24 eingestellten Gleich- Widerstand 14 47 i,l
spannungspegel vermindert um die vergleichbar gerin- Widerstand 18 8.2 V.O.
gen Spannungsabfälle an den Komponenten 14, 16, 24, Widerstand 26 3,6 kQ.
32. Widerstand 34 10 kQ
Um ein vollständiges Einzelbild der Fernsehinforma- 5° Kondensator 12 0,47 μΡ
tion zu speichern, d. h. um die von der Kamera Kondensator 28 1,0 μΡ
kommenden Signale vor der niederfrequenten Weiter- Kondensator 36 1,0 μΡ
Sendung zu speichern, wird der Schleifer des Potentio- Gleichrichter 32 1N661
meters 40 zwischen — Vi und Masse so weit verstellt, bis Transistor 16 2N3440
eine Vorspannung von — 60 Volt an der Steuerelektro- 55 Transistor 24 2N4036
de Gi liegt. Wenn der Steuerelektrode Gi dann Signale Spannung — Vi _ 200 Volt
mit etwa 10 Volt Spitze-Spitze zugeführt werden, wird
auf die Speicherfläche der Speicherröhre ein für den Diese Angaben sind als Beispiels zu werten, ohne di<
Informationsinhalt der Signale charakteristisches La- Erfindung darauf zu beschränken,
dungsmuster geschrieben. Für den Fall, daß der 60 Die vorstehende Beschreibung bezog sich auf eini
abtastende Elektronenstrahl der Silizium-Speicherröhre bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zur Ände
im wesentlichen dunkelgeschaltet werden soll, d. h. bei rung der Vorspannung der Steuerelektrode eine
Wiederherstellung der gesendeten und impulsweise Silizium-Speicherröhre. Natürlich sind im Rahmen de
empfangenen Information, wird der Schleifer des Erfindung auch andere Ausführungsformen möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltung für eine Bildübertragungsanlage, weiche eine Fernsehinformation enthaltende Einzelbilder
überträgt, wobei eine einzige Speicherröhre verwendet wird, um sowohl die Bildinformation zum
Zwecke der Übertragung über einen für Niederfrequenz ausgelegten Nachrichtenkanal an eine entfernte
Empfangsstation aufzunehmen als auch die so übertragene Bildinformation zu empfangen und
wieder herzustellen, wobei die die Bildinformation enthaltenden Signale der Steuerelektrode der
Speicherröhre zugeführt werden, um entweder im Sercdebetrieb die Bildinformation aufzunehmen oder
im Empfangsbetrieb die Bildinformation zurückzugewinnen, gekennzeichnet durch zwei
Betriebsspannungsquellen (-Vi, 40, Masse und — Vi, 50, Masse) und eine Vorspannschaltung ium
Anlegen einer Vorspannung an die Steuerelektrode (Gitter Gi) der Speicherröhre (22) sowie eine
Steuereinrichtung (60), mit welcher die erste Betriebsspannungsquelle (-Vi, 40, Masse) an die
Vorspannschaltung koppelbar ist, um die Steuerelektrode der Speicherröhre zur Helltastung ihres
unmodulierten Abtaststrahls auf einen bestimmten Gleichspannungspegel vorzuspannen, wenn die
Speicherröhre im Sendebetrieb ein bestimmtes Einzelbild zum Zwecke der Übertragung aufnehmen
soll, und mit welcher die zweite Betriebsspannungsquelle (- Vi. 50, Masse) an die Vorspannschaltung
koppelbar ist, um die Steuerelektrode der Speicherröhre zur Dunkeltastung des unmodulierten Abtaststrahls
auf einen anderen Gleichspannungspegel vorzuspannen, wenn die Speicherröhre im Empfangsbetrieb
für die Rückgewinnung eines über den Nachrichtenkanal gesendeten Einzelbildes eingesetzt
werdensoll.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannschaltung zwei Transistoren
(16, 24) enthält, deren erster (16) in Kollektorschaltung angeordnet ist und mit seinem Emitter
gleichstrommäßig an die Steuerelektrode (Gi) der Speicherröhre (22) gekoppelt ist! und deren zweiter
(24) in Emitterschaltung angeordnet ist und mit seinem Kollektor auf die Basis des ersten Transistors
gekoppelt und mit seinem Emitter an die Steuereinrichtung (60) gekoppelt ist.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bildinformation enthaltenden
Signale der Basis des ersten Transistors (16) zuführbar sind, um zur Steuerelektrode (Gi) der
Speicherröhre (22) zu gelangen, und daß der Basis des zweiten Transistors (24) horizontalfrequerste
Ί astimpulse zuführbar sind, um diesen Transistor in Takt der Horizontalfrequenz leitend zu machen.
4. Schaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Betriebsspannungsquelle
ein auf eine erste Spannung eingestelltes erstes Potentiometer (40) enthält und daß die zweite
Betriebsspannungsquelle ein auf eine negativere, zweite Spannung eingestelltes zweites Potentiometer(50)
enthält.
5. Schaltung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Verbindungsweg zwischen
Kollektor des zweiten Transistors (24) und Basis des ersten Transistors (16) ein Gleichrichter (32) liegt,
der so gepolt ist. daß er eine hohe Impedanz für die
der Basis des ersten Transistors (16) zugeführten, die
Bildinformation enthaltenden Signale darstellt
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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