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Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Kreuzschienensystems, das aus mindestens zwei Gruppen sich kreuzender Leiter besteht
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wähnten Reihen-Parallel-Schaltung getrennt und zwischen den zwei Anschlussklemmen der Kippschaltung eingeschaltet ist, und wobei jede Steuervorrichtung aus der Parallelschaltung von z.
B. einem Kohlewiderstand und einem weiteren Elektrolumineszenzelement besteht, wobei die Strahlung, die von dem Elektrolumineszenzelement der Reihen-Parallelschaltung erzeugt wird, auf den ersten und auf den dritten Photowiderstand und die des Elektrolumineszenzelementes der Steuervorrichtung entweder auf den zweiten Photowiderstand der zugehörigen Kippschaltung und auf den ersten Photowiderstand einer der übrigen Kippschaltungen oder auf den ersten Photowiderstand der zugehörigen Kippschaltung und auf den zweiten Photowiderstand einer der übrigen Kippschaltungen gerichtet ist, während die gemeinsame Aktivierungsquelle mit den Klemmen aller Reihen-Parallelschaltungen verbunden ist.
Einige mögliche Ausführungsformen der Schaltungsanordnungen nach der Erfindung werden an Hand der Figuren beispielsweise näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine allgemeine Ausführungsform eines ersten Steuerverfahrens. Fig. 2 zeigt ein Schaltbild der Ausführungsform nach Fig. 1, in dem die Kippschaltungen photoleitende Widerstände und Elektrolumineszenzelemente enthalten. Fig. 3 zeigt eine Ausdehnung der Ausführungsform nach Fig. 1. Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform eines zweiten Steuerverfahrens, das mit dem ersten Steuerverfahren kombiniert ist, die Fig. 5 und 6 zeigen Anwendungen der Ausführungsformen nach Fig. 4 und Fig. 7 eine Ausführungsform, in der die Kippschaltungen Röhren enthalten.
Fig. 1 zeigt von dem Kreuzschienensystem lediglich die x-und die y-Leiter, während die an den Kreuzungspunkten angebrachten Schaltelemente einfachheitshalber weggelassen sind. Wenn das Kreuzschienensystem direkt als Wiedergabetafel wirksam ist, befinden sich zwischen den x-und den y-Leitern zwei Schichten, von denen die erste aus Material mit Elektrolumineszenzeigenschaften und die zweite aus Material mit einseitig leitenden Eigenschaften besteht.
Die Video-Information wird über die x-Leiter zugeführt. Dazu wird das durch die Antenne 1 empfangene Fernsehsignal in der Einrichtung 2 verstärkt und demoduliert, worauf es durch die Leitung 3 dem Generator 4 zugeführt wird, der ein Videosignal Vd der Wandlervorrichtung 5 zuführt. Diese Wandlervorrichtung 5 wandelt das als Funktion der Zeit eintreffende Signal Vd in ein Signal als Funktion des Ortes um, so dass jeweils nach einer Zeilenperiode die gewünschte Information für eine Zeile an den mit den x-Leitern gekuppelten Anzapfungen vorhanden ist. In diesem Augenblick liefert der Generator 6 einen Impuls VL, der die Spannungen an den x-Leitern freigibt und diese Spannungen bleiben dort mittels der in der Vorrichtung 5 vorhandenen Speicherelemente während einiger Zeit aufrechterhalten.
Gleichzeitig muss der y-Leiter, der derjenigen Zeile des wiederzugebenden Bildes entspricht, für welche die Information der x-Leiter bestimmt ist, auf ein solches Potential gebracht werden, dass eine hinreichend grosse Potentialdifferenz zwischen den x-Leitern und dem erwähnten y-Leiter entsteht. Dazu sind die y-Leiter über Widerstände rl - rn mit dem Leiter 7 verbunden, der mit der Plusklemme der Spannungsquelle 8 verbunden ist, deren Minusklemme an Erde liegt und die eine Spannung von V Volt liefert. Ausserdem sind diese y-Leiter über Schaltungen R-Rn mit Erde verbunden.
Jede in Form eines Vierpols ausgebildete Schaltung R kann als eine bistabile Kippschaltung angesehen werden. Ein erster zugeführter Schaltimpuls bringt diese Vorrichtung in einen stabilen Zustand, bei dem die Impedanz zwischen den Klemmen, mit denen die Schaltung mit einem y-Leiter bzw. mit Erde verbunden ist, niedrig wird. Ein zweiter Schaltimpuls führt die Schaltung in den andern stabilen Zustand, wodurch die Impedanz zwischen den erwähnten Klemmen hoch wird. Die Schaltungen R werden gemeinsam aus der Quelle 9 gespeist. Zu diesem Zweck sind die zwei übrigen Klemmen der Schaltungen R über Erde und über die Leitung 10 mit der Quelle 9 verbunden. Wenn die Impedanz einer Schaltung R zwischen den erstgenannten Klemmen hoch ist, befindet sich der damit verbundene y-Leiter auf einem hohen Potential gegen Erde.
Es wird angenommen, dass diese hohe Impedanz gleich Rh Ohm und die des zugehörenden Widerstands r gleich r Ohm ist ; dann wird das Potential an dem betreffenden y-Leiter durch Vy = . Rll/ (r + Rh) Volt bedingt.
Ist die erwähnte Impedanz einer Schaltung R niedrig, z. B. R Ohm, so ist das Potential an dem zugehörigen y-Leiter gleich : Vy'= V . R/ (r+Rp Volt
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l (fInfolge der Widerstandserniedrigung des Elementes b, entsteht über dem Element cl ein grosser Spannungsfall, wodurch dieses Element aufleuchtet. Infolge der Strahlung des Elementes cl auf den photoleitenden Widerstands bl bleibt der Widerstandswert dieses Widerstandes niedrig und infolge der Strahlung auf ai wird der Widerstandswert letzteren Elementes stark herabgesetzt. Der grosse Spannungsfall über dem Element c erhält sich somit, so dass dieses Element nach wie vor aufleuchtet und der Widerstandswert von al somit niedrig bleibt. Auf diese Weise wird der erste stabile Zustand erreicht.
Die Impedanz der Schaltung Rl zwischen den Klemmen, durch welche sie mit dem Leiter Y1 und Erde verbunden ist, ist niedrig, so dass der Leiter Y1 ein niedriges Potential gegen Erde hat.
Der nächstfolgende Impuls VL findet somit lediglich das einseitig leitende Element D entsperrt und veranlasst das Elektrolumineszenzelement el zum Aufleuchten. Die Strahlung dieses Elementes trifft die Photowiderstände d und b. Infolgedessen erlischt das Element c, und das Element c2 leuchtet auf. Die Strahlung für die Widerstände b und al fällt somit aus, wodurch der Leiter Y1 ein hohes Potential gegen Erde annimmt, während das Element c, erloschen bleibt.
Gleichzeitig setzt die Strahlung für die Widerstände a und b ein, so dass der Leiter y ein niedriges Potential gegen Erde annimmt. Der nächstfolgende Impuls VL sorgt dafür, dass der Leiter y auf ein niedriges Potential und der Leiter y auf ein hohes Potential gelangt. Auf diese Weise gelangt schliesslich der Leiter Yn auf ein niedriges Potential, worauf der dann auftretende Impuls VB das Element en aufleuchten lässt. Die Strahlung des Elementes en trifft wieder die Photowiderstände b und dn. Der Einfluss der Strahlung auf b ist wie vorstehend beschrieben, und der auf dn hat zur Folge, dass das Element cn erlischt, wodurch der Leiter Yn ein hohes Potential gegen Erde annimmt.
Die in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Schaltungsanordnungen führen stets einen y-Leiter von einem hohen nach einem niedrigen Potential und gleichzeitig den darauffolgenden y-Leiter von einem niedrigen nach einem hohen Potential. Soll jedoch ein einziger y-Leiter von einem hohen nach einem niedrigen Potential geführt werden und darauf wieder nach einem hohen Potential, ohne dass das Potential des nächstfolgenden y-Leiters sich ändert, so kann die Schaltungsanordnung nach Fig. 3 benutzt werden.
Diese Figur veranschaulicht nicht nur die Kippschaltungen R-R, sondern auch die Kippschaltuntungen Q-Qn-i. Zu den Q-Schaltungen gehören Vorschaltwiderstände q-q-i. Steuervorrichtung Ti-T-, und einseitig leitende Elemente G,-G.
Die Q-und R-Schaltungen sind einander ähnlich, so wie die S- und die T-Vorrichtungen. Mit den Q-Schaltungen sind jedoch keine y-Leiter verbunden. Eine S-Vorrichtung liefert einen Ausschaltimpuls für eine R-Schaltung und einen Einschaltimpuls für eine Q-Schaltung, während eine T-Vorrichtung einen Ausschaltimpuls für eine Y- und einen Einschaltimpuls für eine R-Schaltung liefert. Die Elemente D mit den zugehörigen Steuervorrichtungen S werden durch Schaltimpulse Vp gesteuert, die über den Leiter 25 von dem Generator 26 bezogen werden. Aus der Quelle 6 werden über den Leiter 27 die Impulse VLden einseitig leitenden Elementen G mit den zugehörigen Steuervorrichtungen T zugeführt. Die Impulse Vp werden in einer Verzögerungsvorrichtung 28 gegenüber den Impulsen VL verzögert. Dieser Verzögerungskreis kann z.
B. aus einem integrierenden Netzwerk, dem die Impulse VL zugeführt werden, und aus einer Begrenzungsschaltung bestehen, welche die integrierten Impulse begrenzt. Die Zeitkonstante des integrierenden Netzwerkes und die Einstellung der Begrenzungsschaltung bedingen die gewünschte Verzögerungszeit von Vp gegenüber VL. Diese Verzögerungszeit bedingt die Zeit, während der ein y-Leiter auf einem niedrigen Potential gehalten wird.
Die Steuerung des Kreuzschienensystems ist folgendermassen : Der Bildimpuls VB, der mit einem Zeilenimpuls VL zusammenfällt, steuert einen Strom durch die Steuervorrichtung T n, Diese Vorrichtung liefert einen Schaltimpuls für die Schaltung R, welche in den niedrigen Impedanzzustand geführt wird. Infolgedessen nimmt der Leiter y gegen Erde ein niedriges Potential an und das Element D ist entsperrt. Gleichzeitig gibt der Impuls VL die Spannungen über den x-Leitern frei, so dass die Wiedergabeelemente, welche dem Leiter y zugehören, aufleuchten. Beim Auftreten des verzögerten Impulses Vp wird lediglich durch die Vorrichtung S Strom geschickt. Diese
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langt. Der Leiter Yl nimmt somit wieder ein hohes Potential an, und das einseitig leitende Element G wird entsperrt.
Ein nächstfolgender Impuls VL gibt Information für die x-Leiter frei für die dem Leiter y zugehörigen Elemente und schickt gleichzeitig einen Strom durch die Steuervorrichtung T. Letztere liefert einen Schaltimpuls für Q und R, wodurch der Leiter Y2 ein niedriges Potential annimmt und das Element D2 entsperrt wird. Auf diese Weise wird jeweils ein y-Leiter kurzzeitig auf ein niedriges Potential gebracht, wodurch die Information der x-Leiter während dieser kurzen Zeit auf die Elemente an den
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rend die Anzahl von Bildern pro Sekunde v beträgt, so ist die Frequenz fVh der Impulse Vh gleich fVh = N. n. v Hz.
Der Generator 32 wird durch eine Vorrichtung 33 gesteuert. Wenn die Vorrichtung nach Fig. 4 auf der Aufnahmeseite verwendet wird, ist die Vorrichtung 33 eine Oszillatorschaltung, die sowohl die Impulse Vh als auch die Impulse VL erzeugt. Diese Impulse werden über die Leiter 34 bzw. 35 den Generatoren 32 bzw. 6 zugeführt. Auch der Anlassimpuls Vi kann über den Leiter 36 aus der Vorrichtung 33 erhalten werden. Die Vorrichtung 33 führt einen richtigen Gleichlauf der verschiedenen Impulse herbei.
Wenn es sich um eine Wiedergabevorrichtung handelt, lassen sich zwei Fälle unterscheiden : 1. Bei einem geschlossenen Kreis (Empfänger über Kabel direkt mit dem Sender verbunden) können die Impulse Vh, VL und Vi direkt aus der Sendevorrichtung erhalten werden.
2. Bei drahtloser Übertragung kann die Vorrichtung 33 von einer Vorrichtung 14 nach den Fig. 1, 2 und 3 her gesteuert werden.
Die Schaltungen Pl - PN werden wie folgt betrieben. Beim Einschalten wird eine Lichtquelle 37 mittels eines Schalters 38 kurzzeitig eingeschaltet, um alle Schaltungen P 2 - PN in den niedrigen Impedanzzustand zu führen. Der Schalter 38 wird dazu von der Vorrichtung 33 her gesteuert. Die Quelle 37 kann aus einem langgestreckten Stab aus Material mit Elektrolumineszenzeigenschaften bestehen, dessen Elektroden über den Schalter 38, den Leiter 10 und Erde mit der Quelle 9 verbunden sind. Die Pfeile in Fig. 4 bezeichnen die Richtung der Strahlung der Quelle 37 auf alle Photowiderstände U der Schaltungen P, P , wodurch die Elektrolumineszenzelemente 02 - ON aufleuchten.
Diese sind auf die Widerstände U-U ; und m2 - mN gerichtet, so dass nach dem Abschalten der Quelle 37 die Elemente 02 - ON nach wie vor aufleuchten und die Leiter X2 - xN sich auf einem niedrigen Potential gegen Erde befinden. Nur die Schaltung Pl ist in dem hohen Impedanzzustand geblieben, so dass lediglich das Element Hl entsperrt ist.
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Dadurch wird das Element H2 entsperrt, so dass der nächstfolgende Impuls Vh die Vorrichtung M2 erregt, wodurch der Leiter x2 ein niedriges und der Leiter x ein hohes Potential annimmt. Auf diese Weise nimmt schliesslich der Leiter xN ein hohes Potential an. Der darauf gelieferte Impuls Vh führt das Element IN in den leuchtenden Zustand. Dieses Element bestrahlt die Widerstände iN und il'wodurch wieder xN ein niedriges und x ein hohes Potential annehmen und der Ausgangszustand zurückerhalten wird.
Die Kohlewiderstände k, die mit den Elementen 1 parallelgeschaltet sind, dienen zur Einstellung einer richtigen Zeitkonstante der Steuervorrichtung M, wobei dafür gesorgt werden muss, dass die Elemente l hinreichend lang aufleuchten können, um das zugehörige Element 0 aufleuchten und das nächstfolgende Element erlöschen zu lassen.
Wenn das Potential der x-Leiter in dem niedrigen Potentialzustand nicht hinreichend niedrig ist, um die Elemente H zu sperren, kann in Reihe mit dem Generator 32 eine positive Vorspannung angelegt werden. Wenn z. B. otV, = +400 V ist, so wird in dem hohen Potentialzustand ein x-Leiter nahezu +400 V und in dem niedrigen Potentialzustand z. B. +4 V erreichen. Wird die positive Vorspannung gleich 200 V und die Amplitude der negativen Impulse gleich -150 V gewählt, so ist sichergestellt, dass lediglich das gewünschte Element entsperrt und durch den betreffenden Impuls Vh betrieben wird.
Beispielsweise ist in Fig. 5 dargestellt, auf welche Weise die Schaltungsanordnung nach Fig. 4 für Aufnahmezwecke benutzt werden kann. Dazu ist ein Querschnitt 40 mit zwischenliegenden Schichten 41 und 42 veranschaulicht, welcher Querschnitt des Kreuzschienensystems an der Stelle A-A der Schaltungsanordnung gemäss Fig. 4 genommen ist. Die Schicht 41 besteht aus einem Material mit einseitig leitenden Eigenschaften, und die Schicht 42 ist eine Elektrolumineszenzschicht. Bei 43 ist die Aufnahmeplatte angedeutet. Diese besteht aus zwei Schichten 44 und 45, beide aus photoleitendem Material. Die Schichten sind durch eine undurchsichtige Elektrode 46 voneinander getrennt. Beiderseits der Aufnahmeplatte 43 sind durchsichtige Elektroden 47 und 48 angebracht, die über die Erregerquelle 49 und den Belastungswiderstand 50 miteinander verbunden sind.
Ein Gegenstand 51 wird durch die Linse 52 auf der Schicht 45 abgebildet. Die Impedanz dieser Schicht ist also Punkt um Punkt ein Mass für die Intensität des abgebildeten Gegenstandes 51. Die Impedanz der Schicht 44 ist jedoch noch so hoch, dass kein Strom durch den Belastungswiderstand 50 fliesst. Die Abtastvorrichtung 40 liefert einen Lichtfleck, der punktweise erzeugt wird und punktweise die Impedanz der Schicht 44 verringert. Infolgedessen durchfliesst jeweils ein Strom den Belastungswiderstand 50, wenn die Impedanz der Schicht 44 örtlich verringert wird, welcher Strom
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von dem Impedanzwert von dem gegenüberliegenden Teil der Schicht 45 abhängig ist. Das Ausgangssignal kann den Klemmen 60 und 61 entnommen werden.
Ebenso kann die Abtastvorrichtung in Form einer sogenannten Lichtfleckabtastvorrichtung (flying spot scanner) benutzt werden, wobei der von 40 stammende Lichtfleck durch das aufzunehmende Diapositiv i auf eine Photozelle mit zugehörigem Vervielfacher projiziert wird.
Auf ähnliche Weise kann die Abtastvorrichtung 40 in Zusammenwirkung mit einem Bildverstärker 53 verwendet werden, der nur schematisch in Fig. 6 dargestellt ist. Dieser besteht aus einer photoleitenden Schicht 54, einer Elektrode 55 und einer Elektrolumineszenzschicht 56. Das Ganze ist zwischen Elektroden 57 und 58 untergebracht, die über den Generator 59 miteinander verbunden sind. Der Generator 59 liefert das Videosignal Vd, das von einer Vorrichtung 2 stammen kann, wie diese in den Fig. 1, 2 und 3 veranschaulicht ist. Der Abtastlichtfleck der Vorrichtung 40 läuft somit synchron mit dem als Funktion der Zeit veränderlichen Signal Vd, wenn die Vorrichtung 33 der Schaltungsanordnung gemäss Fig. 4 von
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Schichti örtlich als Funktion des Signals Vd aufleuchten.
Es wird einleuchten, dass jeder andere bekannte Bilder- stärker statt des bei 53 angedeuteten Verstärkers verwendet werden kann.
Es ist selbstverständlich möglich, jede andere bistabile Kippschaltung für eine der Schaltungen R, Q oder P anzuwenden, welche die Eigenschaft hat, dass in einem stabilen Zustand die Impedanz niedrig und in dem andern stabilen Zustand die Impedanz hoch ist. Solche Kippschaltungen lassen sich beispielsweise auf an sich bekannte Weise durch Transistoren oder Röhren verwirklichen.
Eine mögliche Ausführungsform der Kippschaltungen RI und R mit Röhren ist in Fig. 7 dargestellt.
Die übrigen Kippschaltungen können in gleicher Weise ausgeführt werden.
Jede Kippschaltung R enthält zwei Röhren, wovon sich nur eine in einem leitenden Zustand und die andere in einem nicht-leitenden Zustand befindet. Es wird davon ausgegangen, dass am Anfang sowohl in der Kippschaltung R wie in der Kippschaltung 1\ die rechte Röhre sich im leitenden und die linke Röh- re sich im nicht-leitenden Zustand befindet. Die Leiter Y und Y haben deshalb ein Potential, das fast gleich dem Potential V ist, so dass die Dioden D und D2 sperren. Der Kondensator C führt zur Steuer- vorrichtung Sn (Fig. 1). Die Steuervorrichtung Sn gibt einen positiven Impuls ab, der über den Konden- sator Cl der linken Röhre der Kippschaltung R zugeführt wird. Dadurch wird die linke Röhre in den lei- tenden und die rechte Röhre in den nicht-leitenden Zustand gebracht.
Dadurch wird der Leiter Y fast auf
Erdpotential gebracht, so dass die Diode D leitend wird. Liefert die Quelle 6 einen positiven Impuls, so lässt nur die Diode D diesen Impuls durch. Der durchgelassene Impuls wird einerseits über den Kondensa- tor C2 der rechten Röhre der Schaltung R und anderseits über den Kondensator C der linken Röhre der
Schaltung R zugeführt. Dadurch wird die rechte Röhre der Schaltung R in den leitenden und die linke
Röhre derselben in den nicht-leitenden Zustand gebracht, so dass der Leiter Y fast auf das Potential Vs gebracht wird und die Diode D sperrt. Zu gleicher Zeit wird der über den Kondensator C zugeführte
Impuls die linke Röhre der Schaltung R entsperren und dadurch sowohl den Leiter Y fast auf Erdpotential bringen, wie die rechte Röhre der Schaltung R2 sperren.
Der nächste von der Quelle 6 gelieferte Impuls kann also nur von der Diode D durchgelassen werden. Dieser Impuls wird über C der rechten Röhre der
Schaltung R2 und über C5 der nächsten (nicht dargestellten) Schaltung R zugeführt, so dass die Schaltung
R sowie die Schaltung R umkippen und damit den Leiter Y2 auf Spannung V und den Leiter Y auf Erd- potential bringen.
Die in den Fig. 2 und 4 veranschaulichten Beispiele mit Kippschaltungen R, Q oder P, die aus Pho- towiderständen und Elektrolumineszenzelementen und Steuervorrichtungen S, T und M aus Kohlewider- ständen und Elektrolumineszenzelementen mit zugehörenden, einseitig leitenden Elementen D, G und H zusammengesetzt sind, sind jedoch besonders zweckdienlich, wenn das Kreuzschienensystem für Fern- sehzwecke benutzt werden soll. Wenn dabei z. B. 625 y-Leiter vorgesehen sind, gibt es 625 (Fig. 1 oder
2) oder 1250 (Fig. 3) derartige Kippschaltungen, Steuervorrichtungen und einseitig leitende Elemente.
Alle diese Schaltungen können auf einem Streifen, der etwas kürzer als ein x-Leiter (Steuerung von y-
Leitern) oder etwas kürzer als ein y-Leiter (Steuerung von x-Leitern) ist, durch Druck bzw. Aufdampf- verfahren angebracht werden.
Dies gilt auch für die Kohlewiderstände r, q und h. Auch diese können durch Druckverfahren auf Streifen angebracht werden.
Wird das Kreuzschienensystem jedoch für Rechenmaschinen benutzt, so können erfolgreich aus Tran- sistoren und/oder Röhren zusammengesetzte Kippschaltungen verwendet werden.
Die Abtastvorrichtung, die an Hand der Fig. 4 beschrieben ist, eignet sich auch besonders gut für Telephonfernsehen, wobei ein mehr oder weniger statisches Bild von einem Teilnehmer durch. Fernsprech-
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kabel nach dem andern Teilnehmer übertragen wird, mit dem der erste Teilnehmer ein Gespräch führt und umgekehrt.
Es sei noch bemerkt, dass das Abtastsystem sich nicht auf ein Kreuzschienensystem zu beschränKen
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nebeneinander liegen. Diesen drei Gruppen von x-Leitern ist eine Gruppe von y-Leitern zugeordnet, die auf eine der vorstehend geschilderten Weisen gesteuert wird. Unterhalb der Leiter der x-Gruppe liegen dabei Streifen eines Elektrolumineszenzmaterials, die in rot. unterhalb der der x'-Gruppe Streifen, die in grün und unterhalb der der x"-Gruppe Streifen, welche in blau aufleuchten können, wenn die ange- legten Spannungen die Löschspannungen überschreiten. Die Gruppen x, x'und x" sind mit drei Wandler- vorrichtungen 5, 5'bzw. 5" verbunden (s. die Fig. 1, 2 und 3), denen die roten, grünen bzw. blauen
Videosignale zugeführt werden.
Die Leiter x und y brauchen nicht senkrecht zueinander zu stehen, alle ihre Enden können auf einer
Seite liegen, wobei die Leiter miteinander verflochten sind, aber ein gegenseitiger elektrischer Kontakt vermieden wird. Zwischen den Kreuzungspunkten befinden sich wieder die Speicher- oder Wiedergabe- elemente mit den zugehörigen Schaltelementen. Ausserdem können die Gruppen z. B. auf drei ausgedehnt werden, wobei durch eine passende Wahl der zyklischen Reihenfolge der Umschaltung der Leiter jeder
Kreuzungspunkt für sich oder eine Kombination von Kreuzungspunkten Spannungen erhält. Jede der drei
Gruppen kann durch eine Anzahl von Kippschaltungen auf die vorstehend geschilderte Weise gesteuert werden.
Tatsächlich ist dies bereits der Fall, wenn die y-Leiter im Zeilensprung (so dass sie als zwei
Gruppen von Leitern aufgefasst werden können) und die x-Leiter auf die an Hand der Fig. 4 geschilderte
Weise abgetastet werden. Auch allerlei andere Kombinationen sind möglich. Es kann z. B. die Schal- tungsanordnung nach Fig. 4 gemäss dem Zeilensprungprinzip gesteuert werden, wenn man die den y-Lei- tern zugehörenden Vorrichtungen in zwei Gruppen von geradzahligen und ungeradzahligen Vorrichtungen einteilt, wobei sich die der geradzahligen Gruppe gegenseitig nacheinander steuern, ähnlich wie die der ungeradzahligen Gruppe. Die dabei auch erforderlichen Anlassimpulse besorgen den Übergang von gerad- zahligen Rastern nach ungeradzahligen Rastern und umgekehrt.
Bei all diesen Kreuzschienensystemen können eine oder mehrere der Gruppen von Leitern auf die vorstehend geschilderte Weise gesteuert werden.
Es wird weiter einleuchten, dass auch die negative Klemme der Spannungsquelle 8 an das Kreuzschienensystem angeschlossen sein kann. In diesem Falle müssen die einseitig leitenden Elemente D, G und H sowie die Polarität der Steuerimpulse VL, und Vh umgekehrt werden.
Weiter kann dieses Abtastsystem für eine Radartafel benutzt werden. Eine solche Tafel besteht aus einer grossen Anzahl konzentrischer Leiter, auf denen zwei Schichten angebracht sind, von denen eine aus einseitig leitendem Material und die andere aus Elektrolumineszenzmaterial besteht. Oberhalb dieser Schichten sind Leiter angeordnet, die zu den konzentrischen Leitern senkrecht sind und somit radiale Leiter genannt werden. Die konzentrischen Leiter können an eine Vorrichtung 5 angeschlossen sein, wie diese in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt ist und der die Radarsignale zugeführt werden. Die radialen Leiter sind an die Kippschaltungen und die Steuervorrichtungen angeschlossen und können durch Impulse gesteuert werden, die synchron mit der sich drehenden Antenne verlaufen, die das reflektierte Radarsignal empfängt.
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