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BESCHREIBUNG
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildaufnahmegerät und richtet
sich insbesondere auf ein Bildaufnahmegerät, daß für Videorecorder, wie etwa Bildbandaufzeichnungsgeräte
(im folgenden als VTR bezeichnet), verwendet wird.
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Herkömmliche Bildaufnahmegeräte, wie etwa VTR-Kameras, sind nicht
so konstruiert, daß Einblendungen, wie Datum und Zeit und Bildaufnahmedaten, als
Bildsignale zusammen mit den Videosignalen des aufgenommenen Objekts erzeugt werden
können.
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Infolgedessen können bei einem solchen herkömmlichen Bildaufnahmegerät
die Einblendungen, wie Datum, Zeit und Bildaufnahmedaten, nicht gleichzeitig mit
den aufgenommenen Bildern aufgezeichnet werden und ferner können die genannten Einblendungsdaten
nicht als ein Teil von Videosignalen aufgezeichnet werden, so daß sie auf den erzeugt
ten Bildern nur nachträglich wiedergegeben werden können.
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Die Erfindung schafft demgegenüber ein Bildaufnahmegerät, das auch
die Einblendungsdaten, wie Datum, Zeit und Bildaufnahmedaken, als Videosignale erzeugt.
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Ferner schafft die Erfindung ein Bildaufnahmegerät, das für ein Festkörperbildaufnahmeelement
geeignet ist.
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Ferner schaft die Erfindung ein Bildaufnahmegerät mit einer verminderten
Anzahl von Schaltungselementen.
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Darüber hinaus schafft die Erfindung ein Bildaufnahmegerät, welches
in der Lage ist, die Einblendungsdaten, etwa die BLIdaufnahmedaten, in jeden beliebigen
Teil der Videosignale von aufgenommenen Objekten einzufügen.
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Gemäß der Erfindung werden Signale für Buchstaben, Ziffern oder andere
Zeichen in irgendeinen ausgewählten Abschnitt zusammengesetzter Videosignale eingesetzt,
die aus Videosignalen eines Bildaufnahmeelementes und synchronen Signalen bestehen,
so daß das aufgenommene Bild und die oben erwähnten verschiedenen Einblendungsdaten
auf dem reproduzierten Bild wiedergegeben werden können.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung verwendet ein Festkörperbildaufnahmeelement
mit einer aus Photodioden bestehenden Lichtempfängermatrix. In diesem Fall wird
die Lichtempfängermatrix abgetastet und die Lage für das Einblenden der verschiedenen
Einblendungsdaten basierend auf dem Digitalsignal einer Signalgeneratorschaltung
gesteuert. Nach diesem auf Digitalverarbeitung beruhenden Verfahren lassen sich
die Lagen für das Einblenden der Einblendungsdaten leicht steuern.
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Eine Uhrschaltung wird zur Erzeugung der Einblendungsdaten für Datum
und Zeit verwendet, wobei Referenzfrequenzsignale für die 2rschaltung auch als Referenzfrequenzsignale
für die Signalgeneratorschaltung verwendet werden können.
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Eine an eine VTR-Kamera angepaßte Ausführungsform der Erfindung,
die ein Festkörperbildaufnahmeelement verwendet, wird im folgenden in Verbindung
mit der beigefügten Zeichnung beschrieben. Auf dieser ist Fig. 1 ein Systemblockschaltbild
eines Bildaufnahmegeräts gemäß der Erfindung, Fig. 2 ein Schaltbild eines im erfindungsgemäßen
Gerät verwendeten Bildaufnahmeelements, Fig. 3 ein Schaltbild einer im erfindungsgemäßen
Gerät verwendeten Mischerschaltung,
Fig. 4 ein Diagramm der Arbeitswellenformen
der Schaltung der Fig. 3, Fig. 5 ein ins einzelne gehende Blockschaltbild der Schaltung
5 der Fig. 1, Fig. 6 ein im Rahmen der Erfindung verwendetes Zeichenmuster, und
Fig. 7 eine Draufsicht eines Bildes.
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Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, welches die Funktionen der VTR-Kamera
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt, wobei 1 ein Bildaufnahmeelement
bezeichnet, das dem aufgenommenen Objekt entsprechende Videosignale erzeugt und
aus einer Lichtempfängermatrix 11 aus Photodioden, einem Horizontalschieberegister
12 und einem Vertikalschieberegister 13 besteht. 2 bezeichnet eine Referenzsignal-Oszillatorschaltung
zur Erzeugung von Impulsen einer Referenzfrequenz, die zum Treiben des Horizontal-und
Vertikalschieberegisters 12 und 13 und der weiter unten erwähnten Urschaltuns 4
notwendig ist. Die Referenzsignal-Oszillatorschaltung ist beispielsweise eine auf
einem Quarzoszillator beruhende Oszillatorschaltung. 3 bezeichnet eine Signalerzeugungsschaltung,
die, beruhend auf den Referenzfrequenzimpulsen der Oszillatorschaltung 2, für das
Treiben des Horizontal- und Vertikalschieberegisters 12 und 13 nötige Impulszüge,
Horizontal- und Vertikalsynchronisiersignale und Austastsignale erzeugt.
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4 bezeichnet eine Uhrschaltung, die aus einer wenig Strom verbrauchenden
CNOS-Schaltung aufgebaut sein kann. 5 bezeichnet eine Zeichengeneratorschaltung,
die Signale der Uhrschaltung 4 sowie Impulssignale der Signalgenera-
torschaltung
3 erhält und an sprechend auf die Signale der Schaltung 4 unter Einhaltung einer
zeitlichen Lage, die den ausgewählten Bildelementen unter den Bildelementen der
Lichtempfängermatrix 11 entspricht, Einblendungssignale erzeugt, die die Bildelemente
weißen oder schwärzen.
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6 bezeichnet eine Filterschaltung, die das Videosignal des Bildaufnahmeelements
1 verstärkt und die harmonischen Komponenten herausfiltert. Das Ausgangssignal der
Filterschaltung 6 wird einer Mischerschaltung 7 eingegeben, die ein zusammengesetztes
Videosignal erstellt, das durch das Bildbandaufzeichnungsgerät (VTR) aufgezeichnet
wird. Die Mischerschaltung 7 mischt die Ausgangssignale der Schaltung 6 und Horizontal-
und Vertikalsynchronisiersignale der Schaltung 3 sowie Horizontal- und Vertikalaustastsignale
zu dem zusammengesetzten Videosignal. Gemäß der Erfindung werden Einblendungssignale
der Schaltung 5 den ausgewählten Bildelementen entsprechenden ausgewählten Bildsignalen
der Ausgangsbildsignale der Schaltung 6 überlagert. Das so gewonnene zusammengesetzte
Videosignal der Mischerschaltung 7 arbeitet so, daß die Signale der ausgewählten
Bildelemente in Ubereinstimmunq mit dem Einblendungssignal der Schaltung 5 entweder
einen Weißwert oder einen Schwarzwert haben.
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8 bezeichnet eine Monitorschaltung, über die der Kameramann die auf
den ausgewählten Bildelementen wiederzugebenden Einblendungsdaten, wie Buchstaben
oder Ziffern, erfährt. Die Buchstaben und Ziffern können mittels eines Flüssigkristalls
im Sucher der Kamera angezeigt werden.
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Ob in der Mischerschaltung 7 die Signale der ausgewählten Bildelemente
vollständig geweißt oder geschwärzt werden sollten, hängt gemäß der Erfindung von
der Helligkeit der Nachbarbildelemente ab. Je nach
Situation ist
jedoch dem Kameramann möglich, entweder den Schwarzwert oder den Weißwert auszuwählen.
Daneben kann der Weißwert bzw. Schwarzwert durch Feststellung des Helligkeitsverhältnisses
in Bezug auf Nachbarbildelemente unter Verwendung eines Komparators oder dergleichen
automatisch geschaltet werden.
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Das Bildaufnahmeelement 1 weist in Form einer Matrix angeordnete,
photoelektrische Wandlerelemente umfassende Bildelemente auf. Fig. 2 zeigt eine
konkrete Schaltung für Bildelemente PEm,n bis PEm+2,n+4 die einen Teil des Bildaufnahmeelements
bilden.
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Alle Bildelemente sind gleich aufgebaut und weisen jeweils ein photoelektrisches
Wandlerelement Dmn, etwa eine Photodiode, und einen Schalt-MOS-Transistor Tvm,n
auf, die wie PEm,n in Zeile geschaltet sind. Die Gate-Elektroden der Schalt-MOS-Transistoren
der Bildelemente der gleichen Zeile sind gemeinsam mit ihrer zugehörigen Zeilenauswahlleitung
Vm bis Vm+2 verbunden. Die einzelnen Zeilenauswahllei tunqen Vm bis Vm+2 sind mit
den entsprechenden Bit-Ausgangsleitungen des Vertikalschieberegisters 13 verbunden.
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Die Drain-Elektroden der Schalt-MOS-Transistoren der Bildelemente
cer gleichen Spalte sind gemeinsam mit ihrer zugehörigerl Spalten-Datenleitung Ln
bis Ln+4 verbunden. Die einzelnen Spalten-Datenleitungen Ln bis Ln+4 sind gemeinsam
mit einer Ausgangsleitung OUT über Schalt-MOS-Transistoren Thn bis THn+4 verbunden,
die mit den Spaltenauswahlleitungen Hn bis Hn+4 verbunden sind. Die einzelnen Spalteaswahlleitungen
Hn bis Hn+4 sind mit den entsprechenden Bit-Ausgangsleitungen des Horizontalsshieberegisters
12 verbunden.
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Das in Fig. 2 gezeigte Festkörper-Bildaufnahmeelement ist beispielsweise
aus n-Kanal-MOS-Transistoren
und Photodioden, die auf einem p-Siliziumsubstrat
ausgebildet sind, aufgebaut. Die Photodiode besteht im wesentlichen aus einem pn-Ubergang
zwischen dem Source-Bereich eines Schalt-MOS-Transistors und dem Siliziumsubstrat.
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Gemäß Fig. 2 erhält das Vertikalschieberegister 13 ein Ausgangssignal
Pv und ein Taktsignal v der Signalgeneratorschaltung 3 der Fig. 1. Das Signal Pv
ist so eingerichtet, daß es den hohen Pegel nur für eine Zeit von 1 Takt, wenn die
Vertikalabtastunq beqonnen wird, annimmt. Die Taktsignale v werden um eine der Anzahl
der Bildelementzeilen entsprechende Anzahl im Vertikalabtastintervall erhöht.
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Zunächst nimmt nur die erste Bit-Ausgangsleitunq des Vertikalschieberegisters
13 infolge des Vertikalabtast-Anfangssignale Pv und des Taktsignals v den hohen
Pegel an und dann infolge der durch das Taktsignal v bewirkten Verschiebung des
Ausgangssignals allein die zweite Bit-Aus-angsleitung des Vertikalschieberegisters
13. Die Zeilenauswahlleitungen der Matrix werden so ansprechend auf die Taktsignale
v sequentiell abgetastet.
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Das Horizontllschieberegister 12 erhält Ausgangssignale Ph und Taktsignale
h der Signalgeneratorschaltung 3. Das Signal Ph nimmt den hohen Pegel nur während
einer Zeit des ersten 1 Takts, wenn die Horizontalabtastung begonnen wird, an. Durch
die durch die Taktsignale h bewirkte Verschiebung der Ausgangssignale des Horizontalschieberegisters
werden die Spaltenauswahlleitungen abgetastet.
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Die Taktsignale h werden in ihrer Zahl gleich der Anzahl von Spalten
der Matrix während des Zeitintervalls, in dem die einzelnen Reihenauswahlleitungen
ausgewählt werden, erhöht.
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Die einzelnen Bildelemente werden durch die Ausgangssignale des Vertikalschieberegisters
13 und die Ausgangssignale des Horizontalschieberegisters 12 aufeinanderfolgend
abgetastet.
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Wenn beispielsweise eine Zeilenauswahlleitung Vm und eine Spaltenauswahlleitung
Hn infolge der Horizontal-und Vertikalabtastung auf hohen Pegel gebracht werden,
werden die Schalt-MOS-Transistoren TVm,n und THn leitend gemacht. Folglich wird
die Photodiode Dm n mit der Ausgangsleitung OUT über den leitend gemachten Schalt-MOS-Transistor
VVm,n die Spalten-Datenleitung Ln und den Schalt-MOS-Transistor THn verbunden.
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Die Photodiode Dm,n des Bildelemente PEm,n n sammelt Minoritätsträger
(Elektronen in diesem Fall) abhängig von der Stärke der Lichtsignale an. Wenn der
Vertikalschalt-MOS-Transistor TVm,n und der Horizontalschalt-MOS-Transistor THm,n
des Bildelements PEm,nr wie oben ausgeführt, leitend gemacht werden, fließt ein
elektrischer Strom vr liner Videospannungsversorgung Vv durch einen Lastwiderstand
RL derart, daß die in der Photodiode Dm n angesammelten Minoritätsträger neutralisiert
werden. Da der Neutralisierungsstrom von den angesammelten Ladungen abhängt, erscheint
eine der durch die Photodiode Dm,n empfangenen Lichtmenge proportionale Änderung
in Form eines Signals im Lastwiderstand RL.
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Die Mischerschaltung ist beispielsweise in der in Fig. 3 gezeigten
Weise aufgebaut. Eingänge I1, I2 und I3 werden mit durch die Signalgeneratorschaltung
3 (Fig. 1) erzeugten Horizontalsynchronisiersignalen, Vertikalsynchronisiersignalen
und Horizontalaustastsignalen bedient, ein Eingang 14 wird mit Videosignalen der
Verstärker/Filterschaltung 6 und ein Eingang 15 mit Ein-
blendungssignalen
der Zeichengeneratorschaltung 5 bedient.
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Hinsichtlich des Potentials im gemeinsamen Punkt der Widerstände
R5 und R6 der Reihenschaltung aus Widerständen R5 bis R7 ist die Einstelluna vorab
so qewählt worden, daß es bei leitend gemachten Transistoren Q1, Q3 und Q4 dem Schwarzwert
Vg der Videosignale entspricht, während es bei Erdung des gemeinsamen Punktes der
Widerstände R6 und R7 über den Transistor Q3 oder Q4 gleich dem Weißwert VW der
Videosignale wird.
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Wie sich aus der folgenden Beschreibung noch ergibt, werden zusammengesetzte
Synchronsignale, entsprechend dem Diagramm F der Fig. 4, im gemeinsamen Punkt der
Widerstände R5 und R6 erzeugt. Die zusammengesetzten Synchronsignale werden auf
einem Ausgang OUT2 über einen Emitterfolgertransistor Q5 erzeugt.
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Die auf die Eingänge I1 und I2 gegebenen Horizontal-und Vertikalsynchronisiersignale
nehmen während der Synchronisierdauer den hohen Pegel an. Aus Platzgründen ist nur
die Wellenform der Horizontalsynchronisiersignale im Diagramm A de, Fig. 4 gezeigt.
Die Horizontal-und Vertikalsynchrisiersignale werden über ein NICHT-ODER-Glied NR
kombiniert und auf die Basis des Transistors Q1 über einen Inverter IN mit seinem
offenen Kollektor gegeben.
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Wenn die Synchronisiersignale auf die Eingänge I1 und I2 gegeben
47e rden, wird das Basispotential des Transistors Q1 infolge eines Lastwiderstands
R4 der Inverterschaltung IN fast auf das Potential einer Spannungsversorgung Vcc
angehoben. Daher wird infolge des Transistors Q1 das Potential am gemeinsamen Punkt
der Widerstände R5 und R6 auf Synchronisiersignalpegel VH ange-
hoben.
Wenn die Synchronisersignale nicht auf die Eingänge I1 und I2 gegeben werden, bleibt
das Basispotential des Transistors Q1 infolge des Ausgangssignale der Inverterschaltung
IN nahezu auf Erdpotential. Andererseits nimmt die Emitterspannung des Transistors
Q1 infolge einer durch die aus den Widerständen R5 bis R7 bestehenden Zeilenschaltung
geteilten Spannung ein positives Potential an. Daher bleibt, wenn kein Synchronisiersignal
vorliegt, der Transistor Q1 im nicht-leitenden Zustand.
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Wenn ein Horizontalaustastsignal, wie es im Diagramm B der Fig. 4
gezeigt ist, auf den Eingang I3 gegeben wird, wird der Transistor Q2 über ein ODER-Glied
OR leitend gemacht. Da Basis und Emitter durch den Transistor Q2 kurzgeschlossen
sind, wird der Transistor Q3 unabhängig davon leitend gemacht, ob das auf den Eingang
14 gegebene Signal auf hohem Pegel ist oder nicht. Infolgedessen wird das Potential
am gemeinsamen Punkt der Widerstände R5 und R6 gleich dem Schwarzwert VB.
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Wenn kein Horizontalsynchronisiersignal, Vertikalsynchronisiersignal
oder Horizontalaustastsignal vorliegt und wenn kein Einblendungszeichen auf den
Eingang Ig gegeben wird, reiben die Transistoren Q1, Q2 und Q4 im nicht-leitenden
Zustand. In diesem Fall fließt ansprechend auf den Pegel der im Diagramm D der Fig.
4 gezeigten Videosignale, die durch die Verstärker/Filterschaltung 6 auf den Eingang
14 gegeben werden, ein Kollektorstrom In den Kollektor des Transistors Q3.
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Folglich erscheinen Videosignale, wie sie im Diagramm F der Fig. 4
gezeigt sind, am gemeinsamen Punkt der Widerstände R5 und R6. Die Spannungen V1
bis V5 verändern sich proportional zu den Intensitäten des auf die einzelnen Bildelemente
eingestrahlten Lichts.
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Im Diagramm D der Fig. 4 gezeigte Einblendungszeichen-Anzeigesignale,
die durch die Zeichengeneratorschaltung 5 (Fig. 1) erzeugt werden, werden auf den
Eingang Ig gegeben. Die Einblendungszeichen werden durch den hohen Pegel des Eingangs
Ig wiedergegeben.
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Ein am Eingang Ig angeschlossener Schalter SW arbeitet so, daß er
auswählt, ob die Zeichen auf Schwarzwert oder Weißwert wiedergegeben werden. Wenn
der Schalter SW auf den Kontakt C1 umgelegt ist, wird der Transistor Q2 durch den
hohen Pegel des Eingangs Ig leitend gemacht. Daher bleibt der Transistor Q3 unabhängig
vom Pegel des auf den Eingang 14 gegebenen Videosignals nicht leitend. Daher werden
die Einblendungszeichen auf Schwarzwert wiedergegeben.
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Umgekehrt, wenn der Schalter SW auf den Kontakt C2 umgelegt ist,
wird der Transistor Q4 durch die auf den Eingang 15 gegebenen Zeichensignale leitend
gemacht. Folglich werden die Einblendungszeichen in diesem Fall auf Reibwert wiedergegeben.
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Fig. 5 ist ein Blockschaltbild, das die Einzelheiten der Zeichengeneratorschaltng
5 (Fig. 1) zeigt.
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500 bezeichnet eine Wiedergabeort-Auswahlschaltung, die abhängig
von reinem über einen äußeren Anschluß 16 eingeführten Laeangabesignal ein bestimmtes
Binärsignal in Registern 501 und 504 setzt.
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Das Register 501 speichert eine Binärzahl, die der Rasterordnung
an der Stelle, von der aus die Zeichenwiedergabe beginnen soll, entspricht.
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Das Register 504 speichert eine Binärzahl, die einer Horizontallage,
von der aus die Zeichenwiedergabe beginnen soll, entspricht. Das heißt, die Adresse
ist zweidimensional zugeordnet den beiden Lagen auf einer in Fig. 7 gezeigten Kathodenstrahlröhre
B, wobei das
Register 501 eine erste Adresse yg in der Vertikalrichtung
in dem so eingestellten Zeichenwiedergabebereich E und das Register 504 eine erste
Adresse xo in der horizontalen Richtung speichert.
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503 bezeichnet eine Zählerschaltung zur Zählung der Taktsignale v
(Fig. 2) und 506 eine Zählerschaltung zur Zählung der Taktsignale h (Fig. 2).
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502 bezeichnet einen Digitalkomparator, welcher ein Koinzidenzsignal
erzeugt, wenn der Inhalt des Registers 501 mit dem Inhalt der Zählerschaltung 503
übereinstimmt. 508 bezeichnet ein RS-Flip-Flop, welches durch das Koinzidenzsignal
des Komparators 502 gesetzt wird.
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505 bezeichnet einen Digitalkomparator, der ein Koinzidenzsignal
erzeugt, wenn der Inhalt des Registers 504 mit dem Inhalt der Zählerschaltung 506
übereinstimmt. 509 bezeichnet ein RS-Flip-Flop, das durch ein Signal gesetzt wird,
das durch ein UND-Glied 507 erzeugt wird, weLches das Koinzidenzsignal des Komparators
505 und das Ausgangssignal des RS-Flip-Flop 508 erhält.
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510 bezeichnet ein UND-Glied, daß das Taktsignal am am Eingang I1a
nur während einer Zeit überträgt, in der das Flip-Flop 508 gesetzt ist.
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511 bezeic'lnGt ein UND-Glied, welches ein Hochpegelsignal (Logikwert
11111) erzeugt, wenn die Flip-Flops 508 und 509 gleichzeitig gesetzt sind.
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512 bezeichnet ein UND-Glied, das das Taktsignal h am Einfang I10
überträgt, wenn das UND-Glied 511 einen Logikwert 1 erzeugt.
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513 und 514 bezeichnen Ringzähler zur Abtastung der Bildelemente
der einzelnen Wiedergabezeichen. Jedes der Wiedergabezeichen ist aus Bildelementen,adressiert
von
H1 bis H6 in der horizontalen Richtung und V1 bis V8 in der vertikalen Richtung
aufgebaut.
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In Fig. 6 sind weiße Kästen Adressen, in die die Information eines
Logikwerts "0" geschrieben ist, und schraffierte Kästen Adressen, in die die Information
eines Logikwerts 1 geschrieben ist. Die Bildelemente in Fig. 6 geben als Beispiel
die Zahl "4" wieder. Die Spalte H6 und die Zeile V8 sind ausgetastet und wurden
nicht für die Wiedergabezeichen verwendet.
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Der Ringzähler 513 wird zur Abtastung der Bildelemente in horizontaler
Richtung der Wiedergabezeichen verwendet und besteht aus 6 Bits. Der Ringzähler
514 wird zur Abtastung der Bildelemente in vertikaler Richtung des Wiedergabezeichens
verwendet und besteht aus 8 Bits.
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515 bezeichnet einen Speicher für Zeichenmuster und hat Adressen,
auf die zur Auswahl eines Zeichens entsprechend der Ausgabe eines Speichers 518
zugegriffen wird. In den Adressen ist die Information des Musters gemäß Fig. 6,
das ansprechend auf die Bits der Ringzähier 513 und 514 ausgewählt wird, gespeichert.
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Ein Speicher 518 weist Adressen auf, auf die durch ein Pufferregister
519 zugegriffen wird und in denen ein Zeichencode zur Auswahl der Adressen des Speichers
515 gespeichert ist. Der Speicher 518 erhält Codesignale von einer Torschaltung
517.
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520 bezeicar.et einen Dekodierer, der ansprechend auf ein über einen
äußeren Anschluß I7 zugeführtes Zeichensignal ein Zeichencodesignal erzeugt.
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4 bezeichnet eine Uhr- oder Taktschaltung, die über ihren Anschluß
Ig Referenzfrequenzsignale der Referenzfrequenzgeneratorschaltung 2 (Fig. 1) und
über
ihren Anschluß 18 Betriebsart-Steuersignale erhält.
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Korrekturbetriebsarten zur Korrektur von Zeit und Datum und Anzeigebetriebsarten
zur Anzeige von Zeit und Datum werden durch den Anschluß 18 ausgewählt. Die Uhrschaltung
4 erzeugt ein Anzeigecodesignal für die Torschaltung 517 und ferner ein Anzeigesignal
auf einem Ausgang 02, das auf die Monitorschaltung 8 (Fig. 1) gegeben wird.
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521 bezeichnet eine Anzeigesteuerschaltung, die abhängig von einem
am äußeren Anschluß I10 eingegebenen Folgesteuerungseingangssignal verschiedene
Steuerbetriebsarten auswählt und das Schreiben von Anzeigezeichensignalen in den
Speicher 518 sowie die Anzeige bzw. Darstellung von wiederzugebenden Zeichen steuert.
Wenn die Anzeigesteuerschaltung 521 ansprechend auf ein Steuereingangssignal am
Anschluß I10 eine Schreibbetriebsart ausgewählt hat, wird die Torschaltung 517 bezüglich
der Dekodierschaltung 520 geöffnet und ein Zeichencodesignal der Dekodierschaltung
520 in eine durch die Anzeigesteuerschaltung 521 spezifizierte Adresse des Speichers
518 geschrieben. Wenn das Zeichensignal am Anschluß 17 in der gleicher Schreibbetriebsart
erneuert wird, erneuert die Anzeigesteuerschaltung 521 ansprechend auf ein durch
die Dekodierschaltung 520 auf die Anzeigesteuerschaitung 521 gegebenes Signal die
spezifizierte Adresse im Speicher 518. Dementsprechend wird das erneuerte Zeichencodesignal
in die neue Adresse des SpzicJiers 518 geschrieben. In der Schreibbetriebsart wird
das UND-Glied 516 durch das Ausgangssignal der Anzeigesteuerschaltung 521 geöffnet,
so daß das in den Speicher 518 geschriebene Zeichen überwacht bzw. kontrolliert
werden kann.
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Wie sich aus der weiter unten folgenden Beschreibung ergibt, wird
das Ausgangscodesignal der Uhrschaltung 4 durch die Torschaltung 517 in den Speicher
518 während einer Zeit geschrieben, in der die Anzeige angehalten ist. In diesem
Fall werden, obwohl nicht spezifisch beschränkt, die Codesignale aller Ziffern der
Einblendungsnummern der Uhrschaltung 4 auch auf die Torschaltung 517 gegeben, wobei
die Lage der Einblendungsziffer durch die Uhrschaltung 4 auf der Anzeigesteuerschaltung
521 angezeigt wird. Die Anzeigesteuerschaltung 521 wählt die Adressen des Speichers
518 entsprechend den Ziffern der Ausgabeeinblendungsnummern der Uhrschaltung 4 aus.
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Die Anzeigesteuerschaltung 521 kann die Anzeigebetriebsart sowie
die Anzeigeinhibierbetriebsart annehmen. Wenn die Anzeigeinhibierbetriebsart durch
das über den Anschluß I10 zugeführte Steuersignal ausgewählt ist, wird das UND-Glied
516 durch das Ausgangssignal der Anzeigesteuerschaltung 521 geschlossen. In dieser
Betriebsart nimmt das Ausgangssignal des Ausganges O3 den "0"-Pegel unabhängig vom
Ausgangspegel des Speichers 515 an.
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In der Anzeebetriebsart und in der Anzeigeinhibierbetriebsart wird
die Anzeigesteuerschaltung 521 durch das Ausganssignal des UND-Glieds 511 getrieben
bzw. angesteuert, und der (nicht gezeigte) innere Zähler gibt eine lznfangsadresse
des Speichers 518 an. Infolge des Busgangssignals des Ringzählers 513, wird der
Inhalt dos inneren Zählers erneuert. Wenn die Anzahl der vorab in den Speicher 518
geschriebenen Anzeigezeichen überschritten wird, führt die Anzeigesteuerschaltung
521 den inneren Zähler in den Anfangszustand zurück und setzt das RS-Flip-Flop 509
zurück.
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Das Arbeiten der Anzeigesteuerschaltung 521 wird durch das Ausgangssignal
des Ringzählers 514 angehalten.
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Gemäß der Schaltung der Fig. 5 wird der Anzeigevorgang in der unten
beschriebenen Weise durchgeführt.
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Im Zeitpunkt, wenn die Horizontal- und Vertikalabtastung begonnen
wird, sind die RS-Flip-Flops 508 und 509 im rückgesetzten Zustand.
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Wenn die Rasterzahl vom Beginn des Abtastens die Zahl yO des Registers
501 erreicht, erzeugt der Komperator 502 ein Koinzidenzsignal, durch welches das
RS-Flip-Flop 508 gesetzt wird. Nach dem Setzen des Flip-Flop 508 wird ein Taktsignal
v über das UND-Glied 510 auf den Ringzähler 514 gegeben. Ansprechend auf das Taktsignal
v läßt der Ringzähler 514 das Anfangsbitausgangssignal unter der Anzahl von Bitausgangssignalen
den "1"-Pegel annehmen.
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Wenn die Zahl von Taktsignalen h in der Rasterdauer, in der das RS-Flip-Flop
508 gesetzt ist, in Ubereinstimmung mit der Zahl xO des Registers 504 kommt, erzeugt
der Komparator 505 ein Koinzidenzsignal, durch welches das RS-Flip-Flop 509 gesetzt
wird. Nach dem Setzen der beiden erwähnten RS-Flip-Flops 508 und 509 wird das UND-Glied
512 mit dem Ausgangsslgnal des UND-Glieds 511 als Torsignal geöffnet, womit die
Taktsignale h über das UND-Glied 512 auf den Ringzähler 513 gegeben werden. Der
Ringzähler 513 läßt das Anfangsbitausgangssignal den "1"-Pegel annehmen.
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Der Speicher 515 hat, wie in Fig. 6 gezeigt, Zeilen V1 bis V8 und
Spalten H1 bis H6, auf die sich, wie weiter oben erwähnt, die Ringzähler 513 und
514 beziehen, in durch den Speicher 518 spezifizierten Adressen.
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Wenn die Ringzähler 513 und 514 den oben erwähnten Zustand annehmen,
erzeugt dementsprechend der Speicher 515 ein Bitsignal einer Adresse (H1, V1) des
Anfangszeichens
unter den durch den Speicher 518 spezifizierten
Adressen.
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Der Inhalt des Ringzählers513 wird durch das nachfolgende Taktsignal
h erneuert, wodurch ein Bitsignal einer Adresse (H21 V1) der gleichen Zeile V1 und
der zweiten Spalte H2 erzeugt wird.
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Wenn eine Adresse (H6, V1) des ersten Zeichens über eine gleiche
Abfragung abgefragt wird, erzeugt der Ringzähler 513 ein Impulssignal für die Anzeigesteuerschaltung
521.
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Infolge dieses Impulssignals wird der innere Zähler der Anzeigesteuerschaltung
521 erneuert und damit die Referenzadresse des Speichers 518 erneuert.
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Der Speicher 518 erzeugt das Codesignal des zweiten Anzeigezeichens.
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Die Adresse des Speichers 515 wird durch das Ausgangscodesignal des
Speichers 518 ausgewählt.
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Die erste Zeile des Musters des zweiten Zeichens im Speicher 515
wird in gleicher Weise durch den Ringzähler 513 abgefragt.
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In ähnlicher Weise werden die ersten Zeilen des Musters des dritten
und der nachfolgenden Zeichen aufeinanderfolgend abgefragt.
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Nachdem der Ringzähler 513 das Impulssignal für die Anzeigesteuerschaltung
in dem Zustand erzeugt hat, in dem eine der Anzahl r, der dem Speicher 518 eingegebenen
Zeichen gleiche Zahl im inneren Zähler der Anzeigesteuerschaltung 521 gesetzt wird,
erzeugt die Anzeigesteuerschaltung 521 ein Rucksetzsignal für das RS-Flip-Flop 509
und ein "0"-Signal für die Tc)rschaltung 516, um die Anzeige zu beenden, und setzt
den inneren Zähler zurück.
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Dann wird der Inhalt des Ringzähles 514 durch das Taktsignal v im
nächsten Raster erneuert. Wenn während der Dauer dieses Rasters der Inhalt des Registers
504 in
Übereinstimmung mit dem Inhalt des Zählers 506 kommt, erzeugt
der Komparator 505 ein Koinzidenzausgangssignal, das erneut das RS-Flip-Flop 509
setzt.
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Infolgedessen werden die zweiten Zeilen V2 der Muster des ersten
bis n-ten Zeichens in der gleichen Weise wie oben aufeinanderfolgend abgefragt.
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In gleicher Weise werden die dritten Zeilen V3 und vierten Zeilen
V4 aufeinanderfolgend abgefragt.
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Nachdem die achten Zeilen V8 der Muster des ersten bis n-ten Zeichens
abgefragt worden sind, bewirkt der Taktimpuls v, daß der Ringzähler 514 ein Impulssignal
erzeugt.
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Das RS-Flip-Flop 508 wird durch dieses Impulssignal des Ringzählers
514 rückgesetzt. Gleichzeitig befiehlt das Impulssignal der Anzeigesteuerschaltung
521, die Anzeigesteuerung zu beenden.
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Da der Ausgang O3 in Fig. 5 mit dem Eingang I5 der Mischerschaltung
(Fig. 3) verbunden ist, werden die Zeichen in das wiedergegebene Bild in Bereichen
eingesetzt, wie sie durch C1 bis Cn in Fig. 7 bezeichnet sind.
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Während die oben beschriebene Anzeigesteuerung beendet worden ist,
gestattet die Anzeigesteuerschaltung 521, daß die Ausgangscodesignale derUhrschaltung
4 in den Speicher 518 geschrieben werde. Da die Ausgangscodesignale der Urschaltung
4 in der oben erwähnten Weise erneut eingeschrieben werden, wird die eitanzeige
zuverlässig in das Bild eingeblendet.
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Die Schaltung 5 führt den gleichen Vorgang wie oben erneut durch,
nac1dem das nächste Fernsehvollbild begonnen wurde.
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Die Ulrschalt-ung 4 der Fig. 1 kann mittels CMOS oder ROM aufgebaut
sein, wobei diese Halbleiterelemente auf dem gleichen Substrat wie das Bildaufnahmeelement
oder aber auf einem anderen Substrat ausgebildet sein können.
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Das gleiche gilt auch für die Zeichengeneratorschaltung 5.
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Obige Beschreibung bezog sich zwar auf eine Ausführungsform, die für
ein MOS-Festkörper-Bildaufnahmeelement verwendet wird, ebenso kann aber die Vorrichtung
der Erfindung auch für ein CCD-(charge-coupled device = Ladungsverschiebe-Element)
Bildaufnahmeelement oder selbst für eine Bildaufnahmeröhre, wie etwa ein Vidicon,
verwendet werden.
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Die Anwendung des Geräts auf ein Festkörperbildaufnahmeelement hat
jedoch insofern Vorteile, als die Bildelemente durch Abzählen der Treiberimpulse
und Synchronisierimpulse, basierend auf üblicher Zähltechnik, ausgewählt werden
können.
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Gemäß der Erfindung ergeben die aus der Lichtempfängermatrix ausgewählten
Bildelemente zusammengesetzte Videosignale, als ob Einblendungsdaten von Buchstaben
und Ziffern aufgenommen würden. Bei Verwendung des Bildaufnahmegeräts der Erfindung
als VTR-Kamera ist es daher möglich, Daten, wie Zeit und Datt",zu denen aufgenommen
wird, auf dem VTR-Band zusammen i dem Bildern aufzuzeichnen. Dies ist sehr angenehm,
wenn Experitnente, die eine zeitliche Änderung durchmachen oder wenn Erinnerungsereignisse
aufgezeichnet und gespeichert werden sollen.