DE231874C - - Google Patents
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- DE231874C DE231874C DENDAT231874D DE231874DA DE231874C DE 231874 C DE231874 C DE 231874C DE NDAT231874 D DENDAT231874 D DE NDAT231874D DE 231874D A DE231874D A DE 231874DA DE 231874 C DE231874 C DE 231874C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K5/00—Cycles with handlebars, equipped with three or more main road wheels
- B62K5/02—Tricycles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
£ 231874-KLASSE
63 h. GRUPPE
RUDOLF HEIDKAMP in HANNOVER
Fahrzeug für Sport- und hygienische Zwecke. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. April 1910 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Sportfahrzeug, dessen Fortbewegung durch Abstoßen
mittels der Füße auf dem Erdboden erfolgt. Es gibt wohl schon fahrradartige Fahrzeuge,
bei denen die Fortbewegung durch Schreiten auf dem Erdboden geschieht, während bei den
dem Erfindungsgegenstand in der Form ähnlichen, sogenannten »Holländer-Sportfahrzeugen« die Fortbewegung mittels Kurbel und
ίο Handbewegung bewirkt wird; doch ergeben
sich beide Arten der Fortbewegung als schwierig und langsam und auch in gesundheitlicher
Beziehung nicht als vorteilhaft.
Durch die Erfindung soll ein Fahrzeug ge-
schaffen werden, welches die Übelstände der bekannten, ähnlichen Zwecken dienenden Fahrzeuge
vermeidet, indem hier die Fortbewegung durch Abstoßen mit den Füßen auf dem Erdboden
bei gleichzeitiger Ruhelage des Oberkörpers auf einem Sitze des federnden Fahrzeugrahmens
geschieht, wodurch einerseits ohne große Anstrengung eine schnelle Fortbewegung erzielt werden kann, während anderseits die
gleichmäßige Inanspruchnahme der Körperkräfte eine gesunde Bewegungsart, namentlich
für die Beine und Füße des Fahrenden schafft, so daß das Fahrzeug auch mit Nutzen
für hygienische Zwecke gebraucht werden kann.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht des Fahrzeuges,
während
Fig. 2 eine Oberansicht des Fahrgestelles darstellt.
Das Fahrzeug besteht aus einem doppelseitigen Rahmen a, welcher an seinem hinte- 3^
ren Teil durch entsprechende Formgebung bei b und c Raum für die Füße des Fahrers
schafft. Die Enden d und e der beiden Hälften des Rahmens α sind zum Aufnehmen
des Sitzes f entsprechend geformt und werden mittels Schrauben zusammengehalten, so daß
der Sitz in beliebiger Höhenlage eingestellt werden kann. Der Rahmen α bildet infolge
der U-förmigen Ausbiegung seines hinteren Teiles eine federnde Stütze für den Sitz f,
wodurch eine besondere Federpolsterung entbehrlich wird. An den beiden hinteren Seiten
des Rahmens α sind Räder angebracht, deren Achsen an dem Rahmen starr befestigt sind.
Durch die Vermeidung der bisher gebrauchliehen durchgehenden Achsen ist die Bewegung
der Füße des Fahrers in den Räumen b, c unbehindert.
Der Vorderteil des Rahmens α ist zur Gabel h ausgebildet und zur Führung des
Führungsrades g bestimmt. Das Führungsrad g wird durch ein Führungsrohr i und ein
Fassonstück k an der Gabel h des Rahmens a mittels Bolzen gehalten. Im oberen Teile des
Führungsrohres i ist zwecks Höhenverstellbarkeit des Handrades I dessen Befestigungsstange
ausziehbar angeordnet und mit einer Feststell-
vorrichtung m versehen. Eine am Führungsrohr * befindliche, mit einer Bohrung versehene
Zunge η dient dazu, mittels des Bolzens ο die Steuervorrichtung in umgelegter Lage an den
Rahmenteilen α zu befestigen.
Die Steuervorrichtung kann statt mit einem auch mit zwei Rädern versehen sein, welche
mit einem Drehgestell der gebräuchlichen Art verbunden sein können.
ίο Das wie vorbeschrieben ausgebildete Fahrzeug
soll im wesentlichen dazu dienen, als Bewegungsgerät für Trainierzwecke Verwendung
zu finden, kann aber auch gleichzeitig für Fortbewegungs- und Lehrzwecke (Automobilsteuerung
u. dgl.) benutzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Fahrzeug für Sport- und hygienische Zwecke, dessen Fortbewegung durch Abstoßen mittels der Füße erfolgt, gekennzeichnet durch einen zweiteiligen, geschweiften Rahmen (a, a), dessen hintere Enden U-förmig aufgebogen sind, wobei die freien oberen Schenkel (c, d) einen federnden Stützpunkt für den Sitz (f) bilden und die unteren Schenkel die beiden hinteren Laufräder tragen und dessen vordere Enden die in der Fahrtrichtung umlegbare Steuervorrichtung mit dem vorderen Führungsrad (g) aufnehmen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE231874C true DE231874C (de) |
Family
ID=491946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT231874D Active DE231874C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE231874C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3147019A (en) * | 1962-12-17 | 1964-09-01 | Charles G Van Tress | Dirigible ski sled |
-
0
- DE DENDAT231874D patent/DE231874C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3147019A (en) * | 1962-12-17 | 1964-09-01 | Charles G Van Tress | Dirigible ski sled |
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