DE2317881A1 - Waermegedaemmte dacheindeckung mit unter den eindeckelementen verlegten waermedaemmelementen - Google Patents

Waermegedaemmte dacheindeckung mit unter den eindeckelementen verlegten waermedaemmelementen

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DE2317881A1
DE2317881A1 DE19732317881 DE2317881A DE2317881A1 DE 2317881 A1 DE2317881 A1 DE 2317881A1 DE 19732317881 DE19732317881 DE 19732317881 DE 2317881 A DE2317881 A DE 2317881A DE 2317881 A1 DE2317881 A1 DE 2317881A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/16Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
    • E04D13/1606Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
    • E04D13/1612Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters

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  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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  • Building Environments (AREA)

Description

  • Wärmegedämmte Dacheindeckung mit unter den Eindeckelementen verlegten Wärmedämmelementen Die Erfindung betrifft eine wärmegedämmte Dacheindeckung mit unter den Eindeckelementen (Ziegel, Schiefer,Platten u.dgl.) eingelegten Wärmedämmelementen in Form von Kunststoffmulden mit eingebrachten Wärmedämmschichten, insbesondere in Form von Kunststoff- Hartschaumplatten.
  • Die Erfindung stellt einen weiteren Entwicklungsschritt in Dacheindeckungen dieser Art dar.
  • Begonnen hat die Entwicklung mit einer Dacheindeckung, bei der unter den Eindeckelementen über die Dachlatten eine Folienbahm gelegt wurde. Diese Dacheindeckung ist zwar feuchtigkeits - und staubdicht, aber nicht wärmegedämmt.
  • Der nächste Schritt ging ebenfalls von einer solchen über die Dachlatten verlegten Folienbahn aus, jedoch wurden jetzt zwischen den Dachsparren auf die Folienbahn wärmedämmende Hartschaumplatten verlegt, so daß unter den Dacheindeckelementen, etwa den Ziegeln, eine Staubdichtung und Wärmedämmung geschaffen wurde.
  • Der nächste ,Schritt war dann eine Eindeckung mit profilierten Dachlatten zur Abstücz-unc} der Wårlnedämmplatten, wobei die profilierten Dachlatten auch Metalleisten sein konnten.
  • Der entscheidende Schritt war aber ein neuartiges Wärmedämmelement in Form einer aus Folie tiefgezogenen formstabilen Kunststoffmulde mit Randabwinkelungen und einer Wärmedämmbelegung in der Mulde, vorzugsweise in Form einer Kunststoff-Hartschaumplatte. Die Mulde wird mit ihren Randabwinkelungen zwischen den Dachlatten auf diese aufgelegt. Nach Auflegen der Eindeckelemente, beispielsweise der Ziegel, erhält man eine durchgehende dichte Wärmedämmbelegung, die leicht verlegbar und im Preis günstig ist. Diese Art der Wärmedämmung hat ihre Bedeutung bereits in großem Umfang erwiesen. Sie ist in den beteiligten Fachkreisen unter dem Namen "Thermodacht' bekannt.
  • Neuere bautechnische Überlegungen haben, besonders im Zusammenhang mit dem Fertighaus, dazu geführt, daß man zweckmäßig von den hölzernen Dachlatten zu tragenden Leisten aus Metall übergehen sollte, die bereits im Zusammenhang mit einer älteren Dacheindeckung erwähnt wurden. Prinzipielle Schwierigkeiten bestehen beim Übergang von den hölzernen Dachlatten zu den tragenden Metalleisten nicht. Aber dieser Ubergang führt zu einem neuen Problem, nämlich dem Problem der Beseitigung von Kältebrücken. Metall ist ein guter Wärmeleiter. Wenn man bedenkt, daß die tragenden Metalleisten zwischen den Sparren freiliegen, so ergibt die Summe aller ihrer nach dem Rauminneren hin freien Flächen eine Größe, die bei niedriger Temperatur eine erhebliche Kühlfläche bedeutet. Bei dem heutigen Bestreben, auch den Dachraum, selbst bei niedriger Außentemperatur, auf einer Temperatur zu halten, die seine Verwendung als Nutzraum ermöglicht, wird erklärlich, wie wichtig die Beseitigung von Kältebrücken in der Dacheindeckung ist.
  • Die Ausbildung der Dacheindeckung mit den genannten Warmedämmelementen und Tragleisten aus Metall in einer Weise, daß keine Kältebrücken entstehen, ist die Aufgabe der Erfindung, der die Voraussetzung zugrunde liegt, daß die Tragleisten statisch nach der normenmäßig geforderten Tragfähigkeit bemessen sind.
  • Die Prinziplösung der Aufgabe besteht gemäß der Erfindung in der kältebrückenfreien Verbindung der Tragleisten mit den Dachsparren.
  • Als zwei Grundlösungen dieser Aufgabe ergeben sich der Aufbau aus an den Dachsparren zu befestigenden Tragwinkeln und daran zu befestigenden Tragleisten oder die Ausbildung der Tragleisten in der Weise, daß sie unmittelbar auf den Dachsparren befestigt werden können.
  • Diese beiden Grundlösungen ergeben aber für sich noch nicht die Kältebrückenfreiheit.
  • Die erste Grundlösung, Tragwinkel und Tragleisten bedarf einer besonderen Ausbildung und zwar in der Weise, daß die nach innen gerichteten Schenkel der Tragleisten kürzer als die Schenkel der Tr-agwinkel sind, mit denen die Tragleisten verbunden sind. Es wird das noch an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
  • Auch die zweite Grundlösung, die unmittelbare Verbindung der Tragleisten mit den Dachsparren, bringt noch nicht die Kältebrückenfreiheit. Diese wird vielmehr dadurch erzielt, daß der raumwärts gerichtete Schenkel der Tragleisten durch eine Dämmauflage abgedeckt ist.
  • Weitere zweckmäßige Ausbildungen werden an Hand der Zeichnung erläutert und sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Es zeigen: Fig. 1 und 2 ein Beispiel der ersten Grundlösung in zwei Varianten, Fig.3 ein Beispiel der zweiten Grundlösung.
  • Ausgangspunkt der Erfindung sind in jedem Falle die Wärmedämmelemente, bestehend aus einer formstabilen tiefgezogenen Kunststoffmulde 1, einer eingelegten Hartschaum- Dämmplatte 2 und einer Randabwinkelung 3. Die Abdeckelemente (Ziegel, Schiefer,Platten od.dgl.) wurden, da sie für die Erfindung unerheblich sind, nicht dargestellt.
  • Vorangeschickt muß die Bemerkung werden, daß bei der Derstellung der Beispiele bewußt relativ große Spalte zwischen den einzelnen Teilen eingezeichnet werden mußten, um den Zusammenhang erkennen zu lassen. Bei der tatsächlichen Verlegung stoßen die Teile verständlicherweise dicht aneinander. Wie bereits eingangs ausgeführt, wird von der Voraussetzung ausgegangen, daß zum Tragen der Dacheindeckung keine Holzdachlatten, sondern metallene Tragleisten dienen sollen.
  • Die Tragleisten müssen mindestens so lang sein, daß sie von Mitte Sparren zu Mitte Sparren reichen. Sie können sich aber auch über mehrere Sparrenfelder erstrecken. Die Tragleistem 4 sind entsprechend den statischen Forderungen zu bemessen. Befestigt sind die Tragleisten 4 an Tragwinkeln 5, die an den Sparren 6 befestigt (vernagelt, verschraubt) sind. In Figßl ist eine Ausführung. gezeigt, bei der die Winkel 5 unmittelbar auf den Sparren 6 sitzen. Die Tragleisten 4 dürfen keine Kältebrücken bilden, d.h. sie dürfen keine Wärme aus dem Innenraum aufnehmen und diesen hierdurch kühlen. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schenkel 7 der Tragleisten 4 kürzer als die Schenkel 8 der Winkel 5 sind, da, wie in der Vorbemerkung gesagt ist, die einzelnen Teile nach der Verlegung dicht aneinanderliegen, kann von den Tragleisten 4 über ihre Schenkel 7 praktisch keine Wärme des Innenraumes auEgenommen werden. Die Schenkel 7 sind gegenüber dem Innenraum isoliert.
  • Will man die Ausbildung von Kältebrücken über die Tragwinkel 5 vermeiden, was aber im allgemeinen wegen der kleinen Fläche nicht erforderlich sein wird, so kann man entsprechend Fig.2 zwischen Tragwinkel 5 und Sparren 6 eine Dämmeinlage 9 einbringen.
  • Die Tragleisten 4 werden von den Abwinkelungen 3 der Mulden 1 über lappt.
  • Die zweite grundsätzliche Ausbildungsmöglichkeit sei an Hand der Fig.3 erläutert. Die auf den Sparren 6 zu befestigenden Tragwinkel sind entfallen. Die U- förmige Tragleiste 10 ist unmittelbar an den Sparren 6 befestigt. Die U- Form des Querschnittes wurde gewählt, Um die erforderliche statische Festigkeit bei hinreichend geringer Stärke zu erzielen. Da es sich um verhältnismäßig kurze Stücke handelt, können die Leisten aus einem Blechstreifen in einer Abkantpresse geformt werden, was relativ billig ist. Die sich über die Firstlänge erstreckende Fläche der unteren Stege 11 stellt, wie ohne weiteres erkennbar, eine große Kühlfläche, eine große Kältebrücke dar. Diese muß beseitigt werden. Das ist durch einen Dämmstoffbelag 12 möglich, etwa aus einem hartgeschäumten Kunststoff. Im Sparrenbereich ist dieser Belag unterbrochen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der untere Belag 12 des Steges 11 durch einen weiteren Belag 13 auf dem Steg 11 ersetzt. Hierfür erhält man eine besonders zweckmäßige Ausführungsform dadurch, daß die Beläge 12 und 13 ein geschlossener Streifen sind, in den eine Nut zur Aufnahme des Steges 11 eingeschnitten ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    0Wärmegedämmte Dacheindeckung mit unter den EindeckeEementen (Ziegel, Schiefer,Platten u.dgl.) eingelegten Wärmedämmelementen in Form von formstabilen Kunststoffmulden mit eingebrachter Wärmedämmschicht, insbesondere in Form von Hartschaum- Dämmplatten, wobei an den Mulden sie abstützende Randabwinkelungen angeformt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Tragen der Wärmedämmelemente und der Eindeckelemente Metallleisten dienen, die kältebrückehfrei mit den Dachsparren (6) verbunden sind.
  2. 2. Dacheindeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die tragenden Metalleisten (4) an auf den Dachsparren (6) angebrachten Tragwinkeln (5) befestigt sind, der nach innen gerichtete Schenkel (7) der Tragleisten (4) jedoch kürzer als der Steg (8) der Tragwinkel (5) ist.
  3. 3. Dacheindeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragleisten (10) ein U-Profil haben, dessen unterer Steg (11) raumseitig mit einem Dämmstoffbelag (12) versehen ist.
  4. 4. Dacheindeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Steg (11) der U- förmigen Tragleiste (10) zwischen zwei Schichten (12,13) eines Dämmstoffes, insbesondere eines Kunststoff-Hartschaumes eingebettet ist und die untere Schicht (12) im Bereich der Dachsparren (6) ausgespart ist.
  5. 5. Dacheindeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Steg (11) der Tragleiste (10) in eine Nut einer Dämmstoffleiste (12,13) eingesetzt ist.
DE19732317881 1973-04-10 1973-04-10 Wärmegedämmte Dacheindeckung Expired DE2317881C2 (de)

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DE2317881C2 DE2317881C2 (de) 1985-02-07

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DE3244573A1 (de) * 1982-12-02 1984-06-14 Decker, Rudolf, 2409 Scharbeutz Isolierung fuer eine hartsteinbedachung

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DE1774558U (de) * 1958-05-24 1958-09-25 Rheinhold & Mahla Gmbh Isolierplatte fuer daecher aus wellplatten, vorzugsweise well-asbest-zement-platten mit befestigungselementen.
DE1904484A1 (de) * 1968-03-27 1970-10-01 Manfred Helfrecht Dachabdeckung
DE2005198A1 (de) * 1970-02-05 1971-08-19 Fa Manfred Helfrecht, 8591 Poppen reuth Dachabdeckung und isolierung

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