DE7811043U1

DE7811043U1 - Wasserabweisendes dachisolationselement

Info

Publication number: DE7811043U1
Application number: DE19787811043
Authority: DE
Original assignee: EWALD DOERKEN AG 5804 HERDECKE
Current assignee: EWALD DOERKEN AG 5804 HERDECKE
Priority date: 1978-04-13
Filing date: 1978-04-13
Publication date: 1978-08-03

Description

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Ewald Dörken AG
Gebrauchsmuster-Anmeldung Wasserabweisendes Dachisolationselement

Beim Bau von steilen, mit Dachziegeln oder sonstigen Bedeckungsmaterialien zu versehenden Hausdächern werden aus Gründen der Energieersparnis zunehmend Wärmeisolationsmaterialien verwendet. Aus den gleichen Gründien werden solche Wärmeisolationsmaterialien auch nachträglich im Dachraum angebracht. Bekannt ist z.B. die Verwendung von Glaswolle und geschlossenporigem Schaumkunststoff. Solche Materialien werden im allgemeinen zwischen dm Dachsparren eingebracht und zum Dachinnearaum hin befestigt. Es sind auch Fertigteile bekannt geworden, welche je nach Konstruktionsform von der Dachoberseite her oder vom Dachinnenraum her angebracht werden. Es ist verständlich, daß die zur Anbringung von innen her geeigneten Systemteile den Vorteil haben, daß sie nachträglich angebracht werden können.

um allen bauphysjkai ? .,chen Gegebenheiten Rechnung zu tragen, müßte beim wärmeisolierxen Steildach neben der Wärmedämmung sowohl eine Dampfsperre gegen Bauminnenfeuchte als auch eine oberseitige wasser- und feuchtigkeitsabweisende Schutzschicht vorhanden sein. Diesem Sachverhalt wird häufig dadurch Rechnung getragen, daß das Wärmeisoliermaterial unter- und oberseitig mit einer feuchtigkeitsundurchlässigen Folie versehen ist. Besser noch ist es, daß sich oberseitig eine vorzugsweise quer und überlappend angebrachte sog. Unterspannfolie auf dem Dachsparren befindet, da bei dieser Anwendungsform auch der Dachbalken selbst vor Feuchtigkeit geschützt uad eine gute Durchlüftung zwischen Isolation und Dachdeckung gewährleistet ist.

Diese Neuerung macht es sich zur Aufgabe, Wärmedämmung, Dampfbremse und Unterspannfolie in einem einzigen Konstruktionselement zu berücksichtigen. Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß das wärmeisolierende Material W, z.B. Glaswolle, harzgetränkte Glasmatten

oder geschlossenporiger Kunststoffschaum, in einem feuchtigkeitsresistenten, rechteckig ausgebildeten, waanenförmigen Folienbestandteil F 2 eingelagert und mit dem Flachfolienbestandteil F 1 auf der Oberseite luftdicht verschlossen wird. Die Folienbestandteile F 1 und F 2 können z.B. aus dünnwandiger, korrosionsbeständiger Metallfolie bestehen, vorzugsweise wird jedoch für den genannten Zweck wärmestabilisierte Kunststoff-Folie vorgeschlagen.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn das wärmeisolierende Material W aus leicht verfestigter Glas- oder Steinwolle besteht, was den Vorteil hat, daß dieses Material unbrennbar ist und außerdem in einem gewissen Umfang kompressibel bleibt. Die letztere technische Forderung bringt den Vorteil, daß sich der wannenförmige Bestandteil des beanspruchten Dachisolationselements in der Weise zwischen zwei Dachbalken von oben einfachen läßt, daß sich das Element seitlich anpreßt und Kältebrücken vermieden werden.

Das Dachisolationselement weist seitlich zwei Befestigungslaschen auf, welche aus den Folienbestandteilen F 1 und F 2 gebildet werden. Die Laschen werden zweckaäßigerweise überlappt auf dem Dachbalken befestigt, wie dies aus Zeichnung 2 ersichtlich ist. Zweckmäßigerweise erfolgt die Befestigung unter Verwendung der in jedem Fall erforderlichen Konterlatte.K. Des weiteren befindet sich zweckmäßigerweise an der Unterkante des Dachisolationselements ein Überlappungsstreifen S, um ein Eindringen von Feuchtigkeit an der Stoßstelle zwischen zwei Elenenten zu verhindern.

Die Metallflachfolie F 1 kann in einer bevorzugten Ausführungsform spiegelnd, d.h. gegen Infrarotstrahlung reflektierend_y ausgebildet sein. Besteht die Flachfolie F 1 in der bevorzugten Ausführurgsfora aus stabilisierter Kunststoff-Folie, so ist eine in bekannter Weise metallisierte Folie in jedem Fall vorteilhaft. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Flachfolie F 1 mikroperforiert, was den Vorteil bietet, daß die im Wänaedäam-Material W enthaltene" Feuchtigkeit, welche den Isolationseffekt beeinträchtigen kann, entweicht, ohne daß die Möglichkeit besteht, da» Regen durch die Folie F 1 eindringt.

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Die deueruQgsgeeäß beanspruchte Raumform hat den erheblichen Vorteil, daß sie weder unter- noch oberseitig auf dem Dachbalken räumlich aufträgt.

Claims

Ewald Borken AG.

Sehntzanspruch

Wasser-, feuchtigkeits- und schmutzabweisendes auf der Oberseite des steilen Dachs zu befestigendes Dachisoletionselement, bestehend aus einem wärmeisolierenden Material, wie z.B. Glaswolle oder geschäumtem Kunststoff sowie aus auf dem Element ober- und unterseitig befindlichen Folien, z.B. aus Metall oder Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß sich das wärmeisolierende Material W in einem feuchtigkeitsabweisenden, aus dem Flachfolienbestandteil F 1 und dem tiefgezogenen Folienbestandteil F 2 gebildeten, geschlossenen flachkastenförmigen Hohlraum befindet.

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