DE8217728U1 - Wandelement fuer fertighaeuser - Google Patents
Wandelement fuer fertighaeuserInfo
- Publication number
- DE8217728U1 DE8217728U1 DE19828217728U DE8217728U DE8217728U1 DE 8217728 U1 DE8217728 U1 DE 8217728U1 DE 19828217728 U DE19828217728 U DE 19828217728U DE 8217728 U DE8217728 U DE 8217728U DE 8217728 U1 DE8217728 U1 DE 8217728U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wall element
- wall
- element according
- framework
- plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/56—Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
- E04B2/70—Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Building Environments (AREA)
Description
Patentanwälte
till 111
ι ti cc IiIiI
6300 dessen , 18. 6.1982
„. , , _, , ι η . ι Blsmarckotrooee 43
DipWng. Richard Schlee Te|efons (0641) 710,g
Dlpl.-Ing. Arne Mi seil ng
Mi/V 15.033
Mechthild Stute-Rittel,
St.Helenen-Straße 14,5963 Wenden-Eiben
Die Erfindung betrifft ein Wandelement für Fertighäuser jf
in biologischer Fachwerk-Bauweise mit einem aus Unter-
und Obergurt und Ständern gebildeten Fachwerk, das durch eine Platte versteift ist.
Herkömmliche Fachwerkhäuser in Sandwich-Bauweise bestehen aus einer Innenfachwerkkonstruktion als tragendes Fachwerk,
welches seine Aussteifung durch eine Spanplatte erhält. Hinzu kommen Wärmedämmstoffe zwischen dem tragenden
Fachwerk sowie eine Abschlußplatte nach außen hin, die in der Regel aus Gipskarton oder einer Spanplatte besteht, sowie
Imprägnierwerkstoffe. Abgesehen von dem reinen Holzfachwerk kann keiner der bisher verwendeten Baustoffe als
biologisch wohngesund bezeichnet werden. Dies trifft auch für die Frontseite vor der äußeren Spanplatte zu, wo auf
einen Putzträger, z.B. Streckmetall, ein Kunststoffputz aufgezogen
wird.
Ein biologisches Fertighaus in Sandwich-Bauweise erfordert die Verwendung biologischer Baustoffe, oder aber, sofern dies
nicht möglich ist, die Verwendung von Baustoffen, die
-2-
Φ · it ■ · ι I » t I ·
biologisch völlig unbedenklich und als "wohngesund" eingestuft sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wandelement für Fertighäuser in biologischer Bauweise vorzuschlagen,
das die an ein derartiges Wandelement zu stellenden Forderungen im Hinblick auf Wärmedämmung erfüllt
und das darüberhinaus eine ähnliche Atmungsfähigkeit (Diffusionsfähigkeit) besitzt wie ein aus Hochlochporenziegeln
gemauertes massives Haus. Des weiteren soll das Wandelement durch Wahl der Werkstoffe so beschaffen
sein, daß dieses vergleichsweise kostengünstig erstellt werden kann.
Das zu versteifende Element besteht aus einer Fachwerkrahmenkonstruktion.
Die Aussteifung des Fertigwandelementes erfolgt anstelle der üblichen Spanplatten mit einer
Rauhspund-Nut- und Federschaltung, die mit dem Ober- und Untergurt sowie den senkrechten Stützen durch Vernagelung
kraftschlüssig verbunden wird.
Der vom Fachwerk eingeschlossene Raum wird mit einer wärmeisolierenden
Korkplatte sowie einer magnesiumgebundenen Leichtbauplatte so ausgefüllt, daß die Korkisolation
zwischen der Leichtbauplatte und der versteifenden Rauhspundschale
unverrückbar eingelegt wird. Die Leichtbauplatte wird von außen durch eine auf das Innenfachwerk von
außen aufgesetzte Querlattung gehalten. Senkrecht dazu wird auf der Querlattung eine Konterlattung in bestimmten
Abständen angeordnet. Auf dieser Konterlattung, Latten in der Regel ca. 6 cm breit, werden Calziumsylikat-Platten
mit normal 5 cm Stärke durch Spezialtellerdübel Stoß an Stoß so befestigt, daß eine fest verbundene Außenfläche
auf der Konterlattung entsteht.
Auf diese Außenfläche aus Calciumsilikatplatten (Calsithermplatten) wird ein zweischichtiger mineralischer
Außenputz mit Faserverstärkung so aufgebracht, daß zwischen der ersten und der zweiten Schicht
zur Aufnahme der Wärmespannung ein Seidengittergewebe eingelegt werden kann. Auf der Verlattung entsteht
somit eine schlag- und druckfeste, im Normalfall ca. 6,5 cm starke Außenhaut, die nicht nur die Festigkeit
eines normalen,auf festem Untergrund aufgetragenen Putzes aufweist, sondern auch eine Atmungsfähigkeit besitzt,
die von keinem anderen Baustoff auch nur annähernd erreicht v/ird. Dieser Calsilite-Außenputz ist
in seinen ebenfalls natürlichen Bestandteilen vollständig auf die Eigenschaften der Calciumsilikatplatten
abgestimmt.
Die druckfeste Oberflächenstruktur der Calsitherm-Calcium-Silikatplatte
ist eine ebenso ideale thermostabile Wärmedämm- wie Außenwandplatte mit besten Voraussetzungen
für die vorab geschilderte Beschichtung mit dem mineralischen Putzmörtel. Sie ist verrottungsfest,
druckfest, witterungsbeständig, termitenfest und vor allen Dingen volumenbeständig. Ein Zusammenpressen oder
Zusammensacken ist nicht möglich. Sie ist brandsicher und hochwasserdampfdurchlässig. Da nur 10 % des Volumens
ausfester Materie und 90 % aus Luft bestehen, entwickelt die Platte die Fähigkeit, Feuchtigkeit in so starkem
Maße (wie ein Schwamm) aufzusaugen und an die Außenluft wieder abzugeben, wie das von keinem anderen Material,
auch von Holz, auch nur annähernd erreicht werden kann.
Diese hervorragenden Eigenschaften der Calciumsilikatplatte
mit dem Calsilit-Außenputz (zugleich feuchtigkeitsabweisend) machen es möglich, daß diese Außenhaut mit
ihrer Normalstärke von 6,5 cm folgende Voraussetzungen zugleich
1. normalen festen Wetterschutz,
2. feste Außenwand,
3. eine überaus gute Wärmedämmung,
4. ein von keinem anderen Baustoff erreichtes Feuchtigkeitsaufnahme- und -abgabevermögen
in sehr kurzer Zeit,
5. eine von keinem anderen Baustoff aufgrund der besonderen bauphysikalischen Eigenschaften erreichte
Diffusionsfähigkeit.
Die vorgenannten Eigenschaften schaffen zugleich die
Voraussetzung dafür, daß in der 5 cm starken Verlattungszone, unten durch eine Hartholzleiste abgeschlossen,
eine 5 cm starke Luftschicht entsteht, die zugleich als Klimazone wirkt. Das ganze Haus wird, abgesehen von dem
stark diffusionsfähigen Wandaufbau, von einem Luftmantel ümyeben, der nur sehr geringe thermische Bewegungen infolge
seiner geringen Temperaturschwankungen aufweist,
Diese stehende trockene Luftschicht, die Feuchtigkeit wird an die Calsithermplatte abgegeben (aufgesaugt),
dient zugleich als zusätzliche Wärmeisolierung. Die Funktion bleibt auch bei Frost so gut wie vollständig erhalten,
da bei einer 5 cm starken Calciumsilikatplatto der Taupunkt bei -15° noch innerhalb derselben im rückwärtigen
Bereichliegt, so daß sich auch bei strengem Frost kein Kondensat in dieser Klimazone bilden kann.
Dadurch wird sichergestellt, daß die Wärmeisolierung im
inneren Wandbereich, wie auch das Innenfachwerk, vollständig
trocken bleibt und die Verbindung mit der feuchtigkeitsunempfindlichen
Außenhautisolierung eine relativ ungewöhnlich konstante Wärmedämmung gewährleistet.
Diese Klimaleichtbauwand findet ihren aufgabengerechten
und harmonischen Abschluß auf der Innenseite durch das Aufbringen einer zusätzlichen stark verdichteten
Calciumsilikatplatte (etwa doppelte Rohdichte) von normal 15 mm Stärke, die nicht nur eine tapetenfertige
putzfähige oder vertäfelungsfähige Oberfläche bietet, sondern auch ein hohes Maß an Brandschutz sichert
{F 9O).
Dieses erfindungsgemäße Wandelement gestattet erstmals,
mit der dadurch geschaffenen Klimaleichtbauwand ein biologisches Fertighaus zu erstellen, das weder Dampfsperre
noch Dampfbremse benötigt, sondern darüberhinaus noch eine Atmungsfähigkeit erreicht, wie sie bisher von
keinem anderen Haus, ob aus Stein, Holz oder anderen Stoffen, in Verbindung mit den gegebenen Wärmedämmnormen
erreicht werden konnte.
Damit wird über die Verwendung rein biologischer wohngesunder Baustoffe hinaus ein Innenklima erreicht, das
nahezu ideale Werte aufweist. Die Konstruktion dieses vollbiologischen Fertighauses in Sandwich-Bauweise hat
somit drei Ziele gleichzeitig erreicht,
1. die Möglichkeit zur Erstellung eines Fertighauses
in Sandwich-Bauweise, wohngesund, vollbiologisch, zu wirtschaftlich vertretbaren Bedingungen,
2. ein Haus, das durch seine Klimazone eine ständig trockene Innenschale hat,
3. ein atmungsaktives Haus, das auch in seiner Atmungsaktivität, und damit mit seinem Innenklima, Holzhäusern,
Ziegelsteinhäusern usw, die bisher mit Recht in dieser Hinsicht als beste Haustypen bezeichnet wur
den, noch weit überlegen ist.
• · I
I It
I It
• ail
«I C — lg I— ■ I tS TC K(II
Dies alles ist aufgrund der Konstruktion dieser Klima- |
leichtbauwand möglich als Fertighausbau zu "Fertighauspreisen". Die Vorteile des Fertighauses wurden dabei
in idealer Weise verknüpft mit den besonderen bauphysikalischen Vorteilen eines Holz- oder Ziegelsteinhauses unter
den Bedingungen und Anforderungen der vollbiologischen Bauweise.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, in dieser zeigen;
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Wandelement,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß Linie II-II
in Fig.l,
Fig. 3 zwei aneinandergesetzte erfindungsgemäße Wandelemente, die hintermauert sind,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Wandelementes, teilweise im Schnitt und
Fig. 5 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Wandelement mit angesetzter Innenwand.
Das in den Figuren dargestellte Wandelement 1 besteht aus einem Obergurt 2, einem Untergurt 3 und mehreren
zwischen Ober- und Untergurt angeordneten Ständern 4.
Ober- und Untergurt sowie Ständer bilden ein Fachwerk.
-7"
ft · · » S
t * 11»*
Auf der Innenseite dieses Fachwerks ist eine Platte 5 . _, die aus RauhSpundbohlen mit Nut- und
Federn zusammengesetzt ist und das versteifende Element für das Fachwerk bildet. Zwischen Ober- und Untergurt
ist eine Isolationsschicht 6 aus Kork sowie eine magnesitgebundene Leichtbauplatte 7 (Heraklith) angeordnet.
Am Ständerwerk ist eine quer verlaufende Lattung 8 befestigt, auf der wiederum eine Lattung
9 befestigt ist, die senkrecht zur Lattung 8 verläuft.Auf
der äußeren Lattung 9 ist eine Calciumsilikatplatte 10 befestigt, die im Normalfall mit einem Außen- ·
putz 11 versehen wird.
Auf der Innenseite der Platte 5 aus Rauhspundbohlen kann entweder zur besseren Wärmedämmung eine weitere Calciumsilikatplatte
aufgebracht werden, die entweder mit einem voll at:nung ,fähigen mineralischen Putz verputzt werden
kann oder aber unter Verwendung eines mineralischen Klebers mit Klinkerriemchen versehen werden kann. Es ist
auch denkbar, auf diese Calciumsilikatplatte nach entsprechender Verlattung eine Holztäfelung aufzubringen,
Die Rauhspundbohlen werden vorteilhaft in einer Stärke von 24 mm verwendet und mit Nut und Feder verbunden und
an der Innenseite unmittelbar auf das Fachwerk aufgenagelt. Das Wandelement 1 kann eine Breite von 3 bis 12 m aufweisen
und ist transportabel. Die an den Ecken angeordneten Ständer, die je nach Verwendungszweck eine unterschiedliehe
Breite aufweisen können, wie dies z.B. aus Fig.2 hervorgeht, werden miteinander verschraubt. Falls notwendig,
kann das Wandelement durch Versteifungselemente in Z- oder X-Form in bekannter Art und Weise noch verstärkt
werden.
it · * · f
In Fig. 3 ist eine weitere Variante des Aufbaues eines Wandelercentes eines Fertighauses dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem nach den Fig.l und 2 dadurch, daß die Platte 5 aus Rauhspundbohlen mit
einer Hintermauerung 13 aus Hochlochporenziegeln von etwa 11 mm Stärke versehen · ist. Dies bringt den Vorteil mit
sich, daß diese Wand aus Hochlochporenziegeln eine zusätzliche Schall- und Wärmedämmung und Wärmespeichereigenschaften
mit sich bringt. Diese Wand kann in bekannter Weise mit Putz versehen oder aber auch vertäfelt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist ein Wandelement 1 im Querschnitt dargestellt, an das eine Innenwand
angesetzt ist. Diese Innenwand hat gleichfalls einen Fachwerkaufbau mit Ständern 15, zwischen denen Wärme- und
Schallisolierungsmittel 16 angeordnet sind. Die Außenflächen der Innenwand sind mit einer Calciumsilikatplatte 17
verkleidet, auf der in bekannter Weise Putz oder Täfelungen aufgebracht werden können.
Das statische Wandelement 1 ist somit im Rahmen des Fertigbaues
als Grundelement in Sandwich-Bauweise erstellt, so daß ein vollbiologisches "Klima-Leichtbau-Wandelement" zur Erstellung
von Fertighäusern zur Verfügung steht. Dieses Element besteht nur aus natürlichen, organischen bzw. anorganischen
"wohngesunden" Materialien, die frei von Kunststoffen oder chemischen Imprägnierotoffen sind, die in irgendeiner
Weise schädliche Auswirkungen auf den Menschen haben können.
Leichtbauplatte 7 sowie der Isolierschicht wird vorteilhaft in 50 mm Stärke ausgebildet, wobei, falls
eine Hintermauerung mit Hochlochporenziegeln 13 erfolgt, diese entsprechend dünner gewählt werden können. Für
_ Q —
»•ti · * * · ι ι i
• · I I III Il I
• f ♦ · Il III t I
« ■ t ■ · I I (. t
)llt ·»* ·» I« (I I I I I
/lh
diese Schichten sind Kork und Heraklithplatten oder aber auch Calciumsilikatplatten und Heraklithplatten
oder auch Calciumsilikatplatten und Hochlochporenziegel denkbar. Diese Materialien sind je nach gewünschten
oder notwendigen Erfordernissen im Rahmen des Gesamtaufbaus untereinander austauschbar, wobei diese in
Abhängigkeit der unterschiedlichen Klimazonen gewählt werden.
Die Innenseite des Wandelementes 1 kann entweder, wie dies in den Ausführungsbeispielen gezeigt ist, durch
eine Calciumsilikatplatte 12 verkleidet werden, auf die dann ein voll atmungsfähiger ir.ineralischer Putz aufgebracht
wird. Es ist auch denkbar, mit Hilfe eines mineralischen Klebers Klinkerriemchenverbände aufzubringen.
Des weiteren ist auch eine Verlattung mit Holz möglich.
Anstelle der Calciumsilikatplatte kann jedoch auch eine etwa 15 mm starke Natur-Gipsfaserplatte aufgebracht werden,
die tapezierbar und putzfähig ist. Eine andere Möglichkeit ist die, wie sie in Fig.3 gezeigt ist, daß eine
Hintermauerung des Wandelementes 1 vorgenommen wird, wobei diese Hintermauerung unmittelbar Putzträger sein
kann.
Zur Außenverkleidung des erfindungsgemäßen Wandelemen—
tes wird eine Calciumsilikatplatte IO verwandt, die je nach gewünschter Wärmedämmung eine Stärke von 30 bis
80 mm haben kann. Auf diese Calciumsilikatplatte wird ein doppelter mineralischer Putz von jeweils 5 oder 10 mm
aufgebracht, wobei ein Seidengittergewebe zum Ausgleich der Wärmespannungen eingelegt wird.
-ID-
·· « t ι «t*
I III
Ein erfindungsgemäßes Wandelement gestattet es erstmals,
in Sandwichbauweise mit einer Klima-Leichtbauwand ein Fertighaus zu erstellen, das nicht nur bauphysikalisch
ohr.s besondere Dampfsperre oder Dampfbremse auskommt und das eine ähnlich gute Atmungsfähigkeit
wie ein aus Hochlochporenziegeln gemauertes massives Haus aufweist. Bei ausreichender Dicke im Rahmen
der angegebenen Grenzen der äußeren Calciumsilikatplatte ist es möglich, den Taupunkt innerhalb dieser Platte zu
legen, so daß hierdurch keinerlei Probleme eintreten. Ein erfindungsgemäßes Wandelement gestattet es somit, ein
Fertighaus aus ausschließlich natürlichen, wohngesunden Baustoffen zu erstellen und dies zu wirtschaftlich vertretbaren
Aufwendungen. Ein derartiges Haus weist die Vorteile eines Fertighauses auf, wobei gleichzeitig die
Vorteile eines Ziegelmassivhauses andererseits erreicht
Claims (11)
1. Wandelement für Fertighäuser in biologischer Fachwerkbauweise , mit einem aus Unter- und Obergurt und
Ständern gebildeten Fachwerk, das durch ein dieses versteifendes Element ausgesteift ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das versteifende Element aus einer Platte (5) besteht, die aus mit Nut und Federn versehenen
Rauhspundbohlen gebildet ist, die mit dem Ober-
und Untergurt (2, 3) und gegebenenfalls den Ständern (4) fest verbunden ist, daß der zwischen dem Fachwerk
eingeschlossene Raum durch eine Isolationsschicht (6) und durch eine magnesitgebundene. Leichtbauplatte ausgefüllt
ist und die Isolationsschicht zwischen Leichtbauplatte und dem versteifenden Element (5) angeordnet
ist und daß zwischen der die Außenverkleidung (11) aufnehmenden Platte (10) aus Calciumsilikat und dem
Fachwerk [2] Lattungen (8, 9) aufgebracht sind, die je in einer senkrecht zueinander liegender! Ebene verlaufen,
2. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolationsschicht (6) aus Kork besteht.
3. Wandelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die magnesitgebundene Leichtbauplatte eine Heraklith-Platte ist.
4. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die versteifende Platte
(5) innen am Fachwerk angeordnet ist.
5. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauhspundbohlen
-2-
S ) ti. · »
13 1 · ·
ι an? ··
13 3 2 ■ *
mindestens eine Stärke von 24 mm aufweisen.
6. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Korkisolation mindestens
eine Stärke von 60 mm aufweist.
7. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leichtbauplatte eine
Wandstärke von 60 mm aufweist.
8. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,daß auf die Innenwand eine Calciumsilikatplatte aufgebracht ist.
9. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Innenwand eine
Naturgipsfaserplatte aufgebracht ist.
10. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand mit Hochlochporenziegeln
hintermauert ist.
11. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenverkleidung aus einer
5 cm starken Calciumsilikatplatte - Calsitherm - besteht,
die in bestimmten, jeweils technisch notwendigen Plattengrößen mit Tellerdübeln aus V2A-Stahl auf die Verlattung
aufgedübelt wird, auf die dann zweilagiger, mineralischer Außenputz mit Seidengittergewebeeinlage aufgebracht
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828217728U DE8217728U1 (de) | 1982-06-21 | 1982-06-21 | Wandelement fuer fertighaeuser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828217728U DE8217728U1 (de) | 1982-06-21 | 1982-06-21 | Wandelement fuer fertighaeuser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8217728U1 true DE8217728U1 (de) | 1984-03-29 |
Family
ID=6741188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828217728U Expired DE8217728U1 (de) | 1982-06-21 | 1982-06-21 | Wandelement fuer fertighaeuser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8217728U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4406878A1 (de) * | 1993-06-29 | 1995-01-12 | Wolf Systembau Gmbh & Co Kg | Wandelelement |
DE19523131A1 (de) * | 1994-06-24 | 1996-03-07 | Renkl Rudolf | Mehrschichtige Wand in Holzrahmen-Bauweise, hieraus aufgebautes Holzrahmenbauteil, sowie hiermit errichtetes Haus, insbesondere Niedrigenergiehaus |
WO2001046533A1 (de) | 1999-12-21 | 2001-06-28 | Andreas Naumann | Wandkonstruktion |
EP1650370A2 (de) * | 2004-10-20 | 2006-04-26 | Peter Bucher | Dämm- und Brandschutzplatte sowie Verfahren zu deren Einbau |
DE102016103386A1 (de) | 2015-02-27 | 2016-09-01 | Andrej Eifert | Modulare Wandkonstruktion, Decken- oder Dachkonstruktion einschließlich des Verfahrens zur Errichtung von entsprechenden Bauwerken |
-
1982
- 1982-06-21 DE DE19828217728U patent/DE8217728U1/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4406878A1 (de) * | 1993-06-29 | 1995-01-12 | Wolf Systembau Gmbh & Co Kg | Wandelelement |
DE4406878C2 (de) * | 1993-06-29 | 2001-09-13 | Wolf Systembau Gmbh & Co Kg | Wandelelement |
DE19523131A1 (de) * | 1994-06-24 | 1996-03-07 | Renkl Rudolf | Mehrschichtige Wand in Holzrahmen-Bauweise, hieraus aufgebautes Holzrahmenbauteil, sowie hiermit errichtetes Haus, insbesondere Niedrigenergiehaus |
WO2001046533A1 (de) | 1999-12-21 | 2001-06-28 | Andreas Naumann | Wandkonstruktion |
EP1650370A2 (de) * | 2004-10-20 | 2006-04-26 | Peter Bucher | Dämm- und Brandschutzplatte sowie Verfahren zu deren Einbau |
EP1650370A3 (de) * | 2004-10-20 | 2007-08-01 | Peter Bucher | Dämm- und Brandschutzplatte sowie Verfahren zu deren Einbau |
DE102016103386A1 (de) | 2015-02-27 | 2016-09-01 | Andrej Eifert | Modulare Wandkonstruktion, Decken- oder Dachkonstruktion einschließlich des Verfahrens zur Errichtung von entsprechenden Bauwerken |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2183099B2 (de) | Wandaufbau und wärmedämmplatte | |
DE3685581T2 (de) | Modulare bauwerkskonstruktion und methode zum zusammenbau solcher gebaeude. | |
DE3223098A1 (de) | Wandelement fuer fertighaeuser | |
EP2169132A2 (de) | Tafelförmiges Bauelement | |
DE202013104779U1 (de) | Wandelement | |
DE202008000597U1 (de) | Dämmendes Bauelement aus Holz/Holzwerkstoffen und druckfestem Dämmstoff zur Verwendung in Dach, Wand, Decke und Boden | |
DE4338185C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Fertighauses | |
DE8217728U1 (de) | Wandelement fuer fertighaeuser | |
DE2750898A1 (de) | Selbsttragendes verbundpaneel | |
DE2721799A1 (de) | Sparrenloses gebaeude bzw. sparrenloser teil eines gebaeudes | |
DE3127950A1 (de) | Vorgefertigtes bauelement und unter verwendung einer mehrzahl dieser elemente errichtete baukonstruktion | |
DE2729474A1 (de) | Grossflaechiges fertighaus-wandelement in leichtbau-sandwich-ausfuehrung | |
DE202006011293U1 (de) | Wand-, Decken- und Dachelement | |
DE2707359A1 (de) | Aussenwandelement | |
DE19812665A1 (de) | Haus mit Holzbauelementen | |
AT244040B (de) | Plattenförmiges Bauelement | |
AT1730U1 (de) | Wandkonstruktion für und bauwerke in ständerbauweise | |
AT352965B (de) | Selbsttragendes verbundpaneel | |
DE1974240U (de) | Hinterlueftete fassaden-vollwaermeschutzplatte. | |
DE29801589U1 (de) | Mehrschicht-Bauelement, insbesondere zum Erstellen von wärmedämmenden und lastabtragenden Wänden für den Hausbau | |
DE19604571A1 (de) | Formkörper für die Außendämmung von Bauwerken | |
AT316074B (de) | Wandkonstruktion aus Fertigteilen sowie Verfahren zu deren Errichtung | |
DE8330832U1 (de) | Gebaeude aus vorgefertigten holzbauteilen | |
EP2119838A1 (de) | Dämmendes Bauelement aus Holz/Holzwerkstoffen und druckfestem Dämmstoff zur Verwendung in Dach, Wand, Decke und Boden | |
DE3144330A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer gebaeudeaussenwand und bauteil dafuer |