DE2317733A1 - Weckeruhrwerk mit einem schalter - Google Patents
Weckeruhrwerk mit einem schalterInfo
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- G04F3/06—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with electric driving mechanisms
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Description
6. April 1973 Telefon
o Stuttgart (0711)350539
PA 89 rtinae 359619
Telegramme Patentschutz Essllngenneckar
General Electric Company, 1 River Road, Schenectady, New York, N.Y. 12 305 / USA
Weckeruhrwerk mit einem Schalter
Die Erfindung betrifft ein Weckeruhrwerk mit einem eine geöffnete
und eine geschlossene Stellung aufweitenden Schalter, der über einen zugeordneten Schalterbetätigungshebel von dem
Weckeruhrwerk aus betätigbar ist.
Sogenannte Radiowecker sind in mehreren Ausführungsformen bekannt.
Sie sind grundsätzlich derart aufgebaut, daß zu einem vorher von Hand eingestellten Zeitpunkt ein Schalter geschlossen
wird. Auf diese Weise kann automatisch ein Radiogerät eingeschaltet werden, so daß das Aufwachen mit Musik erfolgt. Ein
bekanntes Weckeruhrwerk dieser Art ist in der US-PS 3 432 525 beschrieben. Bei diesem bekannten Weckeruhrwerk sind koaxial
zueinander angeordnete Zahnräder vorhanden, die mit zusammenwirkenden Kurven- oder Nocken fläche-! ausgebildet sind, welche
zu der eingestellten Weckzeit eine der Schalterbetätigung
dienende axiale Relativbewegung hervorrufen.
Zusätzlich zu der üblichen Weckerfunktion eines Radioweckers sind solche Radiowecker normalerweise mit einem leicht zugänglichen
Drehknopf oder Druckknopf versehen, der es U^;.i
Benutzer gestattet, das Radiogerät zu jeder gewünschten Zeit ein- oder auszuschalten.
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Es sind auch Radiowecker bekannt, die mit einem sogenannten '
"SCHLAF^Schaltmechanismus ausgerüstet sind. Dieser Mechanismus
gestattet es dem Benutzer, den Schalter zum Einschalten des
Radios während einer vorbestimmten kurzen Zeitspanne zu schließen, während der er zum Klang des Radiosgerätes einschläft. Nach Ablauf der kurzen eingestellten Zeitspanne öffnet
der Radiowecker automatisch den Schalter, um das Radiogerät abzuschalten. Ein "SCHLAF"-Schaltmechanismus dieser Art ist
in der US-PS 3 475 899 beschrieben. Hierbei wird ein drehbares Sektorrad 150 mit einem dauernd umlaufenden Uhrwerksrad unter
Verwendung einer Reibungskupplung,die zwischen dem dauernd umlaufenden Rad und dem Sektorrad vorgesehen ist, gekuppelt. Das
Sektorrad läuft mit dem Uhrwerksrad solange um, bis das Sektorrad
außer Eingriff mit einem Ritzel kommt, womit das Radiogerät durch öffnen eines von dem Sektorrad betätigten Schalters ausgeschaltet
wird. .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,, einen Weckeruhrwerk
der eingangs genannten Art in dem Sinne zu verbessern, daß
lediglich wenige Teile zur Bewegungsübertragung von dem Weckernockenelement auf den Schalter sowie von dem handbetätigten
Stellorgan auf den Schalter und das Weckernockenelement erforderlich
sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Weckeruhrwerk gemäß der
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der zwei.Endteile und einen Zwischenteil aufweisende, längs- und querbeweglich gelagerte
längliche Schalterbetätigungshebel mit einem Endteil
mit dem Schalter in Eingriff steht und durch ein im Bereiche seines Zwischenteiles angeordnetes Weckernockenelement zur
eingestellten Weckzeit unter Schließung des Schalters in einer Querrichtung bewegbar ist, und daß mit dem anderen Endteil
des Schalterbetätigungshebels ein handbetätigbares Stellorgan gekuppelt ist, mittels dessen der Schalterbetätigungshebel
unter Schließung des Schalters zu jedem beliebigen Zeitpunkt
in einer Längsrichtung bewegbar ist.
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Bei dem neuen Weckeruhrwerk ist lediglich ein länglicher
Schalterbetätigungshebel erforderlich, um die Bewegung des Weckernockenelementes und des handbetätigten Stellorganes
auf den Schalter zu übertragen. Der längliche Schalterbetätigungshebel
wird von dem Weckernockenelement in der Querrichtung, bewegt, um dadurch den Schalter zu den jeweils
eingestellten Weckzeitpunkten zu schließen, während andererseits der längliche Schalterbetätigungshebel von Hand über
das Stellorgan in der Längsrichtung verstellt werden kann, um damit zu jedem beliebigen Zeitpunkt den Schalter zu
schließen. Auf diese Weise wird ein einfacher und trotzdem sehr wirkungsvoller.und zuverlässiger Schalterbetätigungsmechanismus
für ein Weckeruhrwerk geschaffen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Weckeruhr mit digitaler Anzeige mit einem Weckoruhrwerk
gemäß der Erfindung in einer Ansicht von vorne,
Fig." 2 einen Teil des Weckeruhrwerkes der Weckeruhr nach Fig.
in perspektivischer "Darstellung unter Weglassung einzelner Teile ,
Fig. 3 das Weckeruhrwerk nach Fig. 2 in einem Zustand, in dem
die einzelnen Teile durch einen Weckerabstellmechanj «-
mus gesteuert sind, der den Schalter in eine offene Stellung überführt hat, in einer perspektivischen Teildarstellung,
Fig. 4 das Weckeruhrwerk nach Fig. 2 in dem Zustand, in dem Teile durch das Weckernockenelement gesteuert und der
Schalter durch den Schalterbetätigungshebel in der geöffneten Stellung gehalten ist, in einer Darstellung
entsprechend Flg. 3,
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Fig. 5 das Weckeruhrwerk nach Fig« 2 in dem Zustand, in dem
die Teile durch das Weckernockenelement gesteuert sind und der Schalter in geschlossenem Zustand sich befindet,
in einer Darstellung entSprechend Fig. 3,
Fig. 6 das Weckeruhrwerk nach Fig. 2 bei dem die Teile durch
einen Schlafnocken gesteuert sind und der Schalterbetätigungshebel
in seiner unteren längsverschobenen Stellung steht, in der der Schalter während einer vorbestimmten
Zeitspanne geschlossen ist, in einer Darstellung
entsprechend Fig. 3,
Fig. 7 das Weckeruhrwerk nach Fig. 6 im Ausschnitt, unter Veranschaulichung
eines Mehrfachstellungshebels, der in eine "EIN"-Ausnehmung des Schlafnockens eingreift, in
einer perspektivischen Teildarstellung,
Fig. 8 das Weckernockenelement, das Weckerstellnockenelement, den Schalterbetätigungshebel und den Schalter des
WeckerUhrwerks nach Fig. 2 in einem Zustand entsprechen«
Fig. 4 in einer Seitenansicht im Ausschnitt,
Flg. 9 die Anordnung nach Fig. 8 in einem Zustand entsprechend
Fig. 5 und in einer Darstellung entsprechend Fig. 8,
Fig. 10 das Weckernockenelement und einen Fingerte.il des Wecker·
Stellnockens unter Veranschaulichung von drei unterschiedlichen Betriebsstellungen des Weckernockenelementes
in der Draufsicht in einem anderen Maßstab und in einer Teildarstellung, und
Fig. 11 das Weckeruhrwerk nach Fig. 2 in einem Zustand, in dem
die Teile durch den Schlafnocken und das Weckernockenelement
gesteuert sind, wobei der Schalter durch den Schlafnocken geschlossen und die Einstellung derart ge-
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troffen worden warr daß die Schalterkontakte nach
Ablauf einer kurzen Zeitspanne geöffnet und sodann der Schalter zu einer eingestellten Weckzeit geschlossen
worden ist, wobei außerdem der "WECKEN-NICHTWECKENuNocken
in der "WECKEN"-Stellung steht, in einer Darstellung entsprechend Fig. 6.
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In der Zeichnung ist in de* Figuren 1 und 2 eine Weckeruhr
mit digitaler Anzeige dargestellt.» welches den neuen Weckermechanismus enthält. Die Weckeruhr weist vier Ziffernanzeigeelemente
2, 4, 6, 8 auf, die Minuten, zehn Minuten, Stunden
und zehn Stunden anzeigen. Wie aus Fig. 2 zu entnehmen, sind Teile der Ziffernanzeigeelemente mit den Bezugszeiehen 30, 32,
34, 46, 48,50 gekennzeichnet, während Teile der Kurvenscheiben
und anderer Mechanismen zum Antrieb der Ziffernanzeigeelemente mit den Bezugszeiehen 52, 54, 56, 74, 72 bezeichnet sind,
während der Weckerab^tellmechanismus allgemein mit dem Bezugszeiehen
200 angedeutet ist.
Wie Fig. 1 zeigt, haben die Zifferanzeigeelemente 2,4 und
6 eine gemeinsame Vorderplatte 24, die aus einer Kunststoffplatte besteht, die in geeigneter Weise geschlitzt oder
ausgeschnitten ist, um drei deutliche 8en für jedes der
Ziffernanzeigeelemente 2,4 und 6 entstehen zu lassen. In Fig. 2 weist jedes der Ziffernanzeigeelemente.2,,4 und 6 einen
senkrecht beweglichen Verschluß 30, 32 bzw. 34 auf, durch den einer der waagerechten Anzeigestreifen 10, 12 und 14 oder
mehrere dieser Streifen wahlweise abgedeckt werden können. Um die Zahl 1 anzuzeigen, müssen alle waagerechten Anzeigestreifen
abgedeckt werden, während nur der mittlere Abdeckstreifen 12 abgedeckt werden muß, um die Zahl 9 anzuzeigen. Um dies zu
bewerkstelligen, sind auf den senkrecht beweglichen Verschlüssen 30, 32 und 34 eine Anzahl von undurchsichtigen Abdeckstreifen
36, 38 unr1 40 aufgemalt oder andersartig ausgebildet, die dazu
dienen, die geeigneten waagerechten Anzeigestreifen abzudecken.
Aus Fig. 2 ist weiterhin ersichtlich, daß hinter den senkrecht
verschiebbaren Verschlüssen 30, 32 und 34 waagerecnt verschiebbare
Verschlüsse 46, 48 und 50 angeordnet sind, um die senkrechten Anzeigestreifen 16, 18, 20 und 22 der 8er
Ziffern der Ziffernanzeigeelemente2, 4 und 6 wahlweise abdecken zu können. Hierbei muß der obere linke senkrechte Anzeigestreifen
18 abgedeckt werden, um die Ziffern \ ,2 und 3 anzuzeigen,
während er zur Anzeige der Ziffern 6, 8 und 9 beispielsweise
nicht abgedeckt werden muß. , .>
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Um eine bestimmte Ziffer anzuzeigen, muß naturgemäß der senkrecht
verschiebbare Verschluß in eine bestimmte Stellung bewegt werden, während der waagerecht verschiebbare Verschluß in eine
andere Stellung bewegt werden muß. Um z. B., wie in Fig. 1 gezeigt, die Ziffer 2 anzuzeigen, muß der senkrecht verschiebbare
Verschluß derart bewegt werden, daß er alle waagerechten Anzeigestreifen 10, 12 und 14 freilässt. Ebenso muß der waagerecht
verschiebbare Verschluß derart bewegt werden, daß er nur den unteren rechten senkrechten Anzeigestreifen 20 und den
oberen linken senkrechten Anzeigestreifen 18 abdeckt.
Wie Fig. 2 erkennen lässt, sind zur Bewegung der senkrechten Verschlüsse 30, 32 und 34 drehbare Kurvenscheiben
52 bzw. 54 bzw. 56 vorgesehen, äie auch zum Antrieb der waagerechten Verschlüsse 46, 48 und 50 dienen. Auf der Vorderseite
jeder der Kurvenscheiben ist ein Kurvenschlitz 60 vorgesehen, der einen Kurvenstift 62 enthält, durch welchen die
senkrecht verschiebbaren Verschlüsse 30, 32 und 34 in die jeweilige Stellung überführt werden. Auch auf der Rückseite
der drehbaren Kurvenscheiben 52, 54 und 56 ist ein nicht gezeichneter
Kurvenschlitz ausgebildet, um die waagerechten Verschlüsse 46, 48 und 50 hinter den senkrechten Verschlüssen
30r 32 und 34 vor- und zurückzubewegen. Wenn demgemäß die
Kurvenscheiben 52, 54 und 56 im Sinne des Uhrzeigers verdreht
werden (Fig. 2), werden die senkrechten Verschlüsse durch den vorderen Kurvenschlitz und den Kurvenstift nach oben und unten
bewegt, während die hintere Kurvenanordnung die waagerechten Verschlüsse 46, 48 und 50 hinter den senkrechten Verschlüssen
nach rechts und links bewegt.
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Minuten- und Zehner-Minuten-Kurvenscheibenschaltantrieb
Zwischen der Minutenkurvenscheibe 52 und der Zehnerminutenkurvenscheibe
54 ist ein Mechanismus angeordnet, durch den das Minutenkurvenrad jede Minute weitergeschaltet wird und der ebenso
die Zehnerminutenkurvenscheibe 54 zu dem Zeitpunkt weiterschaltet, zu dem die Minutenkurvenscheibe um den zehnten
Schritt weitergeschaltet wird. Hierzu sind am äusseren Umfang
der Kurvenscheiben 52 und 54 besondere Kurvenzehner 80 und 82
ausgebildet, die mit einem Klinkenhebel 84 zusammenwirken, der
zwischen den Kürvenscheiben angeordnet ist. Wie insbesondere
aus Fig. 2 zu ersehen ist, enthält der Fortschaltmechanismus einen Antriebshebel 86, der an der Uhr zwischen der Minutenkurvenscheibe
52 und der Zehnerminutenkurvenscheibe 54 schwenkbar gelagert ist.
Eine Anordnung zur Erzeugung, einer Schwingbewegung-des Antriebshebels
86, durch die ein schneller Vorwärtshub im Sinne des Uhrzeigers von etwa fünf Minuten Dauer und ein langsamerer
Rückwärtshub, der sich einmal in der Minute vollzieht, erzielt wird, ist in Fig<
2 dargestellt. Der Antriebshebel 86 besitzt hierzu Kurvenflächen, die mit einer exzentrisch angeordneten
Antriebsrolle 106 zusammenwirken, die auf einem Zahnrad 108 angeordnet ist, das von einem Ritzel 110 eines Synchronmotors
111 mit einer Umdrehung pro Minute angetrieben wird. Das
Zahnrad 108 und die exzentrische Rolle 106 laufen Lm Uhrzeigersinne
um, und die Rolle 106 schlägt gegen eine Kurvenfläche an,
was zur Folge hat, daß der obere Teil des Antriebshebels 86 um
sein unteres Drehlager 88 nach rechts verschwenkt wird, derart,
daß sich eine Einerklinke 112 des Klinkenhebels 84 nach rechts
bewegt. In Fig. 2 bewegt sich die Klinke 112 gegen ei ien Zahn
der Minutenkurvenscheibe 52 und schaltet diese um einen Schritt
weiter, so daß das Ziffernanzeigeelement 2 betätigt wird und die
nächstfolgende Ziffer anzeigt. Der weitere Umlauf der exzentrischen Rolle 106 bringt diese in Berührung mit einer Kurvenfläche
für den Rückwärtshub, so daß der Antriebshebel 86 und dei Klinkenhebel 84 nach links bewegt werden.
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Der Klinkenhebel 84 ist in besonderer Weise gestaltet, gewichtsmässig
ausgebildet und gelagert, so daß der verhältnismässig kleine Klinkenhebel 84 sowohl die Minutenkurvenscheibe
52 als auch die Zehnerminutenkurvenscheibe 54 zuverlässig weiter schaltet. Der Klinkenhebel 84 enthält ein Mittelteil 116, der
mit Hilfe eines Gelenkstiftes 118 lose an dem Antriebshebel
angelenkt ist. Auf der rechten Seite des Klinkenhebels 84 ist die Klinke 112 ausgebildet, welche die Minutenkurvenscheibe
weiterschaltet, während auf der linken Seite eine Klinke 120 ausgebildet ist, welche die Zehnerminutenkurvenscheibe 54
weiterschaltet. Der Klinkenhebel 84 ist durch einen Gegengewichtsteil in der Nähe der Klinke 112 besonders ausgewuchtet,
so daß die Klinke 112 auf der Minutenkurvenscheibe 52 weich aufliegt. In dieser Stellung befindet sich die Klinke
120 oberhalb des Zahnes 82 der Zehnerminutenkurvenscheibe 54. Demgemäß lässt die Klinke 120 während neun Fortschaltschritten
des Klinkenhebels 84 die Zähne 82 der Zehnerminutenkurvenscheibe 43 frei und die Ztehnerminutenkurvenscheibe bleibt daher
im Stillstand. Während der zehnten Fortschaltbewegung des Antriebshebels
86 schaltet der Mechanismus sowohl die Minutenkurvenscheibe 52 als auch die Zehnerminutenkurvenscheibe 54
gleichzeitig weiter, so daß an den Ziffernanzeigeelementen 2 und
4 gleichzeitig die nächsten-Ziffern erscheinen. Hierzu ist
der zehnte Zahn auf der Minutenkurvenscheibe 52 wesentlich höher als die anderen neun Zähne, die den Ziffern eins bis neun
entsprechen. Dies hat zur Folge, daß die Klinke 120 nach unten bewegt wird, so daß sie einen der Zähne 82 der Zehnerminutenkurvenscheibe
54 erfasst. Demgemäß ist die Klinke 112 in Eingriff mit dem hohen Zahn auf der Minutenkurvenscheibe 52 und
die Klinke 120 steht im Eingriff mit einem der Zähne der Zehnerminutenkurvenscheibe
54, so daß eine weitere Bewegung der exzentrischen Rolle 106 gegen den Antriebshebel 84 eine Bewegung
des Antriebshebels 86 und des Klinkenhebels 84 nach rechts verursacht, so daß sowohl die Minutenkurvenscheibe 52
als auch die Zehnerminutenkurvenscheibe 54 um einen Schritt weitergeschaltet werden. Diese Bewegung der beiden Kurvenscheibe
vollzieht sich gleichzeitig, so daß eine Person, welche die Uhr betrachtet, einen gleichzeitigen Wechsel der Einer- und der
Zehnerziffern beobachtet, die an den Ziffernanzeigeelementen und 4 erscheinen.
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Stundenschaltnechanismy
Bei dem bisher beschriebenen Mechanismus wird das Einheiten-Ziffernanzeigeelement
2 jede Minute rasch durch die Exzenterrolle 106 vorbewegt, wenn diese gegen den Antriebshebel 86
vorbewegt wird. Hierbei werden C5Ie Anzeigeelemente^-2, 4 für
die Einheiten und Zehner gleichseitig alle 10 Minuten schnell
in ihre nachfolgende Stellung weitergesehaltet. Außerdem ist
ein Mechanismus vorgesehen, der es gestattet„ das digitale
Anzeigeelement 6 für die Stunden einmal je Stunde weiterzuschalten. Der hierzu dienende Mechanismus wird von der Zehner-Kurvenscheibe
54 angetrieben; der Mechanismus ist somit derart ausgebildet, daß das Stundenanzeigeelement 6 bei jeder sechsten
Schaltbewegung der Zehner-Minuten-Kurvenscheibe 54 gleichzeitig
weitergeschaltet wird. Wie aus Fig. 2 zu entnehmen, sind zwischen der Zehner-Minuten-Kurvenscheibe 54 und einer Stunden-Kurvenscheibe
56 ein sechs Schlitze aufweisendes Malteser-Schaltrad 124 und ein mit zwei Triebstöcken versehener Malteser-Treiber
126 angeordnet. Der Malteser-Treiber> 126 ist auf der
gleichen Achse wie die Zehner -Kurvenscheibe '54 vorgesehen;
er kann mit dieser unmittelbar mittels einer radial vorstehenden und einstückig an der Zehner-Minuten-Kurvenscheibe 54 ausgebildeten
Keilnase 124 verkeilt sein. Xn ähnlicher Weise kann ein Stundenrad 130 auf der gleichen Achse wie die Stunden-Kurvenscheibe
56 angeordnet und mit der Stunden-Kurvenscheibe mittels einer Keilnase 132 verkeilt sein. Das Malteser-Schaltrad
124 kann aus Kunststoffmaterial bestehen un£ mit einem
einstückig angeformten Zahnrad 134 ausgebildet sein, das mit
dem Stundenrad 130 in Eingriff steht.
Insbesondere aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß das Malteser-Schaltrad
124 und dessen einstückig angeformtes Zahnrad 134 zwischen
dem Malteser-Treiber 126 und dem Stundenrad 130 liegen. Die Zehner-Minuten-Kurvenscheibe 54 weist zwölf Zähne aufr während
der Malteser-Treiber 156 mit zwei Triebstöcken 136, 138 ausgebildet
ist, die zum Antrieb des Malteserschaltrad 124 dienen. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß bei jeder sechsten
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Schrittbewegung der Zehner-Minuten-Kurvenscheibe 54 einer der Triebstöcke 136, 138 mit einem der sechs Schlitze des
Malteser-Schaltrades 124 in Eingriff kommt, um das Malteser-Schaltrad 124 um einen Schritt weiterzubewegen, wodurch das
Stunden-Anzeigeelement 6 auf die nachfolgende Ziffer weitergeschaltet
wird.
Erfindungsgemäß sind ein Schalt- und ein Weckmechanismus in der bisher beschriebenen Weckeruhr mit digitaler Anzeige vorgesehen,
so daß die Uhr auch als sogenannter Radiowecker zuni automatischen Einschalten eines Radiogerätes zu einer vorbestimmten
Uhrzeit verwendet werden kann. Der Weckmechanismus oder das Weckwerk sind in Pig. 2 allgemein mit 200 bezeichnet.
Insbesondere aus den Fig. 3, 4 und 6 ist zu entnehmen, daß hinter der Werkplatte 100 ein Schalter 201 für das Weckwerk
vorgesehen ist.
Der Schalter 201 verfügt über zwei Schaltzungen 202, 204, die.im Bereiche ihrer freien Enden zwei Schaltkontakte 206,
208 tragen. Die hintere Schaltzunge 202 ist etwas länger als
die vordere Schaltzunge 204; sie besteht aus einem Federmaterial, wobei die hintere Schaltzunge 202 elastisch nach
vorne zu vorgespannt 1st, so daß die Schaltkontakte 206, 208 in der geschlossenen Stellung gehabten, sind. Die Schaltzungen
202, 204 können auf einem üblichen Schalterblock 210 angeordnet
sein, der mittels geeigneter Befestigungsmittel an einer hinteren Werkplatte 100 der Uhr befestigt sein kann. Wie
aus der Figur zu ersehen, ist der Schalter derart angeordnet, daß die Schaltzungen 202, 204 in im wesentlichen parallel
zu der Werkplatte 100 verlaufenden Ebenen liegen. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß eine nachhinten gerichtete oder
Querbewegung des freien Endteiles der Schaltzunge 202 die Schaltkontakte 206, 208 öffnet.
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Zwischen der hinteren Schaltzunge 202 und der Werkplatte
100 ist ein länglicher Schalterbetätigungshebel 212 angeordnet, der zum öffnen oder Schließandes- Schalters in
Abhängigkeit von einer entsprechenden Stellbewegung eines
nockengesteuerten Weckerauslösemechanismus 214, eines nockengesteuerten
"SCHLAF"-,"EIN"-"AUS"-Steuermechanismus 215 oder eines ebenfalls nockenbetätigten Weckwerkabstellmechanismus
216 dient. Wie zu ersehen, kommt bei einer nach hinten gerichteten Querbewegung des länglichen Schalterbetätigungshebels
212 ein unterer Endteil 217 des Schalterbetätigungshebels an der Vorderseite der Schaltzunge 202
zur Anlage, wobei bei fortgesetzter, nach, hinten gerichteter Bewegung des Schalterbetätigungshebels2i2 die Schaltzunge
202 soweit nach hinten bewegt wird, daß die Sf;haltkontakte 206, 208 geöffnet werden, wie dies insbesondere in Fig. 3
veranschaulicht ist.
Im folgenden soll nunmehr der nockenbetätigte Weckerauslösemechanismus
beschrieben werden, der zu einer eingestellten Weckzeit die in der Querrichtung erfolgende Vorbewegung des
länglichen Schalterbetätigungshebels 212 veranlaßt, so daß die Schaltkontakte 206, 208 geschlossen und dadurch ein
Radiogerät oder ein anderer Wecker zu einer vorbestimmten Zeit eingeschaltet werden. Der Weckerauslösemechanismus
weist im Prinzip zwei koaxial zueinander angeordnete Zahnräder 218, 219 auf, denen zusammenwirkende Nocken 202, 222
zugeordnet sind, welche zu der eingestellten Weckzoi*-. eine
axiale Relativbewegung der beiden Zahnräder 218, 219 erzeugen, die zur Betätigung der Schaltkontakte 206, 208 dient.
Die die Nocken 220, 222 tragenden Zahnräder 218,219 sind
speziell für das insoweit beschriebene Uhrwerk mit digitaler
Anzeige bestimmt. Wie insbesondere in Fig. 2 veranschaulicht, wirkt das Zahnrad 218 als Weckerrad, das alle 12 Stunden durch
ein Ritzel 224 um eine Umdrehung weitergedreht wird, welches
einstückig mitder Zehner-Minuten-Kurvenscheibe 54 ausgebildet
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sein kann. Das Weckerrad 218 weist an seinem Umfang soviele
Zähne auf, daß sich die richtige Untersetzung von dem Zehner-Minuten-Ritzel 224 ergibt und das Weckerrad 218 alle 12
Stunden um eine Umdrehung verdreht wird.
An dem Zahnrad 218 und der zugeordneten gemeinsamen Welle
242 ist der Weckernocken 220 in geeigneter Weise befestigt. Wie aus Fig. 3 zu ersehen, weist der Weckernocken 220 eine im
wesentlichen kreisrunde Querschnittsgestalt auf; er ist mit einer Ausnehmung oder Nut 226 versehen, die den eigentlichen
Weckerauslöseteil bilden. Das Zahnrad 219 bildet das Weckerstellrad;
es sitzt drehfest auf einer sich nach vorne und hinten erstreckenden Welle 230, auf deren vorderes Ende ein
Drehknopf 232 aufgesetzt sein kann, der es gestattet, den Weckerstellnocken 222 zur Einstellung der jeweils gewünschten
Weckzeit zu verdrehen.
Wie insbesondere aus den Fig. 8,9 zu entnehmen, sind das Weckerrad 218 mit dem Weckernocken 220 und das Weckerstellrad
219 mit dem Weckerstellnocken 222 auf dem Uhrwerk der Uhr
mit digitaler Anzeige koaxial, zueinander dadurch gelagert, daß die Welle 242 des Weckernockens 220 mit verhältnismäßig
kleinem Durchmesser ausgebildet ist, so daß sie in den hohlen Endteil der Welle 230 des Weckerstellnockens 222 ragt. Die
Figuren 8,9 zeigen im einzelnen, daß die Welle 242 sich nach hinten durch eine in der Werkplatte 100 ausgebildete öffnung
244 erstreckt, während, wie aus Fiy. 3 zu ersehen, die Welle
230 nach vorne durch eine öffnung 246 verläuft, welche in einer vorderen Werkplatte 248 ausgebildet ist und durch die
der We jJcernocken 220 und der Weckers te llnocken 222 an dem Uhrwerk
gelagert sind.
Dem Weckerstellnocken 222 ist ein verhältnismäßig einfacher
und betriebssicherer Weckzeitanzeiger zugeordnet, der die jeweils gewünschte Weckzeit anzeigt. Wie aus der Fig. 3 su
ersehen, besteht die Hauptkomponente des Weckzeitanzeigers aus
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einer Scheibe 234, die auf ©inen äußeren Teil der Welle 230
aufgesetzt und federnd verriegelt 1st und die mit einem zugeordneten
Schlitz 238 zusammenwirkt^ der in der vorderen Gehäusewand der Uhr mit digitaler Anseige derart ausgebildet
ist, daß die auf der Anzeigescheibe 234 angeordneten Stundenziffern
sichtbar sind. Diese' Konstruktion gestattet es somit, daß ein Benutzer der Uhr ei:ie gewünschte Weckzeit einfach
dadurch einstellt, daß der Drehknopf 232 von Hand verdreht wird, wobei durch diese Verdrehung eine entsprechende Bewegung des
Weckerstellrades 219, des WeckerStellnocken 222 und der Anzeigescheibe
234 erfolgt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein
betriebssicherer Mechanismus dazu vorgesehen, um das Weckerstellrad 219 in seiner jeweiligen eingestellten Stellung zu
halten. Wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen, wird dies durch ein Zahnrad 236 und eine Klinkenblattfeder 238 erreicht. Das
Zahnrad 236 steht mit dem WeckersteHrad 219 in Eingriff; an der
Blattfeder 238 ist eine Zunge 240 ausgebildet, die zwischen
die Zähne des Zahnrades 236 einschnappt. Durch diese Anordnung
wird sichergestellt, daß das Weckerstellrad 219 auf einfache Weise in seiner jeweils eingestellten Stellung geh<en wird.
und eine Rückdrehung des Weckerstellrades 219 ausgeschlossen ist. Außerdem kann das Weckwerk in Zehn-Minuten-Schritten jeweil
mit einem hörbaren "Klick"-Geräüsch durch den handbedienten
Drehknopf 232 eingestellt werden. Diese Verhältnisse ergeben sich deshalb bei der bevorzugten Ausführungsform, weil dort
72 Zähne für das Weckerstellrad 219 vorgesehen sine' und der
Weckerstellnocken 218 von der Zehner-Minuten-Kurvenscheibe in Zehn-Minuten-Inkrementen verdreht wird.
Bei dem aus den Teilen 218, 220, 219, 222 bestehenden nockenbetätigten
Weckerstellmechanismus sind verhältnismäßig wenig Teile zur Betätigung der Schaltzungen 206, 208 zu der eingestellten
Weckzeit erforderlich. Die Eigenelastizität der Schaltzunge 202 genügt, um den Schalterbetätigungshebel
dauernd nach vorne zu drücken, wodurch ihrerseits die Welle und demgemäß das Weckerrad 218 vorgedrückt werden, so daß der
Weckernocken 220 mit dem Weckerstellnocken 222 in Berührung 3098A2/098A
gehalten ist.
Im Betrieb dreht die Bedienungsperson, wenn der Wecker um sechs Uhr morgens ertönen soll, den Drehknopf 232 und damit
die Weckzeitanzeigescheibe 234 und das Wecker stellrar' 219
auf die in Fig. 1 veranschaulichte Sechs-ühr-Steilung. Die
von der Schaltzunge 202 ausgeübte Federkraft drückt die Vorderseite des Weckernockens 220 gegen den Weckerstellnocken
222 des Weckerstellrades 219, so daß die vordere
Fläche des Weckerstellnockens 222 auf der Vorderseite des Weckernookens 220 gleitet, wenn dieser von dem Weckerrad 218
und dem Ritzel 224 der Zehner-Minuten-Kurvenscheibe langsam verdreht wird.
Um sechs Uhr morgens ist der Weckerstellnocken 222 auf die
Ausnehmung oder Nut 226 des Weckernockens 220 ausgerichtet, so daß die Schaltzunge 202 das kontinuierlich umlaufende
Weckerrad 218 plötzlich axial auf das Weckerstellrad 222 zu bewegen kann, wenn der Weckerstellnocken 222 zu der Weckzeit,
wie in den Fig. 5, 9, 10 dargestellt, in die Ausnehmung oder Nut 226 eintritt. Während dieser Bewegung bewegt sich naturgemäß
auch die Schaltzunge 202 vor, so daß die Schaltkontakte 206, 208 geschlossen werden.
Bei bekannten Weckerstellmechanismen, wie sie etwa in der US-PS 2 432 625 beschrieben sind, ist ein Finger an einem drehbar
gelagerten Weckerstellrad befestigt, der mit einem Schlitz zusammenwirkt, welcher in einem dauernd umlaufenden Weckerrad
ausgebildet ist. Hierbei schnappt ein Finger (24) in einen Schlitz (30) zu dem Weckzeitpunkt ein, worauf der Finger anschließend
wieder aus dem Schlitz ausläuft und die beiden Räder in etwa 45 bis 90 Minuten voneinander trennt. Eine solche
Austriebsbewegung erfordert naturgemäß einen Motor mit einem höheren Drehmoment als er normalerweise zum einfachen Verdrehen
der Zeiger einer Uhr erforderlich wäre.
- 16 309842/0984
Um das erforderliche Motordrehmoment so nieder als möglich
zu halten, ist ein handbetätigter Weckerabstellmechanismus .vorgesehen, der dem beschriebenen Schalterbetätigungsmechanismus
zugeordnet ist.An dem Weckerstellrad 219 ist der
Weckerstellnocken 222 nicht fest sondern in einem in dem Weckerstellrad 219 vorgesehenen Schlitz 250 elastisch beweglich gelagert.
An der vorderen Stirnfläche des Weckerstellrades 219 ist eine Blattfeder 252 verankert, die den Weckerstel!nocken
252 normalerweise an der vorderen Stirnfläche des Weckernockens
220 anliegend hält, wie dies insbesondere in den Fig. 6 und dargestellt ist. Außerdem ist dies durch die in Fig. 1O gestrichelt
dargestellte obere Stellung des Weckerstellnockens 222 veranschaulicht. Bei einer axialen Relativbewegung des
Weckerrades 218 auf das WeckersteHrad 219 zu, wie es in Fig.
veranschaulicht ist, gleitet der Weckerstellnocken 222 einfach auf der äußeren ümfangsfläche des Weckernockens 220, wenn das
Weckerrad 218 von dem Ritzel 224 alle 12 Stunde um eine Umdrehung weitergedreht wird. Dies ist in Fig. 10 durch die
untere gestrichelt dargestellte Stellung des Weckerstellnockens 222 veranschaulicht. ·
Um das Weckerrad 218 mit dem Weckernocken 220 nach hinten zu bewegen und den Weckerstel!nocken 222 auf die vordere Stirnfläche
des Weckernockens 220 zu überführen, ist ein "WECKEN"-"NICHTWECKEN"-Weckerabsterimechanismus
216, 254 vorgesehen, der, wie insbesondere aus Fig. 3 zu ersehen, einen gegabelten Hebel
254 aufweist, der um Lappen 256, 258 schwenkbar an der Werkplatte 100 des Uhrwerks gelagert ist.
Ein nach unten ragender Arm 260 des Hebels 254 weist einrin uförmigen
Schlitz 261 auf, in dem eine ringförmige Rille 262 liegt
die auf der Welle 242 des Weckerrades 218 ausgebildet ist. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Hebel 254 an dem Weckerrad
218 lose gehalten ist. Der andere linke Arm 264 des Hebels 254 ragt nach unten bis in eine Stellung, in der er von einem
-. 17 -
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'WEQKEN-NICHTWECKEN"-Nocken 216 betätigt werden kann.
Durch Benutzung des handbetätigten Weckerabstellmechanismus 216, 254 können die zum Einschalten eines Radiogerätes oder
Weckers dienenden Schaltkontakte 206, 208, die bei dem er-,
wähnten Ausführungsbeispiel um sechs Uhr morgens in die in Fig. 5 und 10 dargestellte geschlossene Stellung überführt worden
waren, in einfacher Weise dadurch in die geöffnete Stellung nach Fig. 3 bewegt werden, daß der "WECKEN-NICHTWECKEN"-Nocken
216 im Uhrzeigersinn aus der Stellung nach Fig. 5 in die Stellung nach Fig. 3 verdreht wird. Bei dieser Bewegung
bewegt der Nocken 216 den Arm 264 auf die Werkplatte 100 zu, wodurch gleichzeitig der Arm 260 und das Weckerrad 218 mit der
Welle 242 nach hinten bewegt und die Schaltkontakte 206, 208 geöffnet werden. Durch diese zum öffnen der Schaltkontakte
dienende Bewegung wird gleichzeitig der Weckerstellnocken auf die Oberseite der vorderen Stirnfläche des Weckernockens
220 zurückgeführt. Bei der Rückbewegung des Weckernockens gleitet der Weckerstellnocken 222 auf der äußeren Umfangsflache
des Weckernockens 220 soweit vor, bis er auf die vordere Stirnfläche des Weckernockens 220. kommt. In diesem Augenblick
schnappt die Blattfeder 252 den Weckerstellnockeri 222 aus der in Fig. 9 dargestellten Stellung in die in Fig. 8 veranschaulichte
Stellung.
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-18 - "SCHLAF"-"EIN"-"AUS"-Steuermechanismus
Ein wesentlicher Teil des Schalter- und Weckerauslösemechanismus ist der eigenartige längliche Schalterbetätigungshebel 212, der zwischen der Schaltzunge 202, der Welle 242
des Weckerrades 218 und einem handbetätigten nockengesteuerten 'SCHLÄF'JEIN^US'-Steuermechanismus 215 angeordnet ist«, aus der
vorstehenden Beschreibung des Weckerauslösemechanismus 218, ist zu ersehen, daß der längliche Schalterbetätigungshebel 212
als Zwischenglied zwischen dem Ende der Welle 242 und der
Schaltzunge 202 dient, d.h. wenn das Ende der Welle 242 nach
vorn bewegt wird, werden der untere Teil des Hebels 212 und
die Schaltzunge 202 ebenfalls nach vorn bewegt, die umgekehrt bei Rückwärtsbewegung der Welle 242 der Schalterbetätigungshebel
212 und die Schaltzunge 202 nach hinten bewegt werden.
Der Schalterbetätigungshebel 212 ist derart gestaltet und angeordnet, daß er jederzeit von Hand nach unten gedruckt
werden kann, um den Schalter'zu schließen, ohne daß die
Stellung der Welle 242 verändert wird. Hierzu ist das obere
Ende 26§ des Schalterbetätigungshebels 212 an einem Mehrfachstellungshebel 268 angelenkte der seinerseits von dem
nockengesteuerten "SCHLAF"-"EIN"-"AUS"-Steuermechanismus215
betätigt werden kann. Wie au3 Fig. 5 ersichtlich ist, trägt das obere Ende des Schalterbetätigungshebels 212 einen sich
nach vorn erstreckenden Wellenteil 270, der durch eine öffnung 272 hindurchgeht, die an dem Mehrfachstellungshebel 268 ausgebildet
ist. Um den Mehrfachstellungshebel 268 in der Mitte aufzunehmen, kann ein üblicher Lagerzapfen 274 vorgesehen sein, und
der rechte Teil des Mehrfachstellungshebels 268 kann einen sich
nach vorn erstreckenden Lappen 276 aufweisen, der auf dem Umfang des "SCHLAF"-,"EIN" 11AUS"-Nockens 215 gleitet.
Um eine fortdauernde Berührung des Lappens 276 mit der Aussenflache
des Nockens 215 sicherzustellen, ist zwischen einem Ansatz 280 des Mehrfachstellungshebels 268 und einem Lappen 282
am unteren Teil der Werkplatte 100 eine Feder 278 unter Spannung
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gehalten. Mit dieser Anordnung hat die Feder "278, wie Figzeigt,
dauernd das Bestreben, den rechten Teil des Mehrfachstellungshebels 268 nach unten zu bewegen.
Aus Fig. 5 ist weiterhin ersichtlich, daß bei Verdrehung des "SCHLAF"-"EIN"-"AUS"-Nockens und Anheben des Lappens
276 sich der rechte Teil des Hebels 268 nach oben bewegt, während der linke Teil des Hebels 268 nach unten bewegt wird,
so daß der Schalterbetätigungshebel 212 seine Stellung mit
Bezug auf die Schaltzunge 202 und auch mit Bezug auf das Ende der Welle 242 ändert.
Der "SCHLAP"-"EIN"-"AUS"-Nocken 215 kann jederzeit verdreht
werden, um den Schalter zu schließen, ohne daG die Stellung
der das Weckerrad 218 tragenden Welle 242 hierdurch verändert wird. Wenn z. B. der Wunsch besteht, die Schaltkontakte
206 und 208 zu schließen, nachdem der nockenbetätigte Weckwerkabstellmechanismus
216 den Schalter in die in Fig. 3 dargestellte Stellung bewegt hat, ist es nur notwendig, den "SCHLAF"-"EIN"-"AUS"-Nocken
215 zu verdrehen, so daß der Schalterbetätigung shebel 212 aus der in Fig. 3 dargestellten Stellung in
Längsrichtung nach unten in die in Fig. 6 gezeichnete Stellung bewegt wird. Während dieser Bewegung gleitet das Ende der Welle
242 von einer vorderen Teilfläche 221 des Schalterbetätigungshebels 212 auf eine mehr zurückliegende Teilfläche 284 des
Schalterbetätigungshebels 212 ab, wobei der Hebel 212 nach vorn bewegt wird, so daß auch die Federzunge 202 sich nach
vorn bewegt und die Schaltkontakte 206 und 208 geschlossen werden. Während der gleichen Bewegung hat sich der vordere Teil
der Schaltzunge 202 auf dem unteren Ende 217 des Schalterbetätigungshebels
212 nur um ein kleines Stück nach oben bewegt, jedoch nicht so weit, daß sie die der mittleren TeilfLache
gegenüberliegende Fläche erreicht hat. Daher wird während der Abwärtsbewegung des Schalterbetätigungshebels 212 durch den
"SCHLAF"-,"EIN"-"AUS"-Nocken 215 der Schalter aus seiner Offenstellung
gemäß Fig. 3 in seine Schließstellung gemäß Fig. 6 überführt, während der Schalterbetätigungshebel 212 in ausreichendem
Maße von dem hinteren Ende der Welle 242 abgerückt 309842/098/»
ist, damit sich die Schaltzunge 202 nach vorn bewegen und den
Schalter schließen kann. Demgemäß bleibt der Schalter geschlosser
und ein Radiogerät oder ein anderer von dem Schalter gesteuerter Wecker bleibt eingeschaltet, während die Welle 242
von dem Weckerrad 218 vorwärts und rückwärts bewegt werden kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu entnehmen, daß der längliche Schalterbetätigungshebel 212 einen unteren Endteil
217 aufweist, der in dauernder Berührung mit der Schaltzunge bleibt und außerdem über einen dazwischen liegenden Kurventeil
221, 223 verfügt, der selektiv mit dem Ende der Welle 242 in Eingriff kommen kann, während ein oberer Teil 266 schwenkbar
an dem Mehrfachstellungshebel 268 angelenkt ist. .
Um die erwähnte Schwenklagerung bei 266 und dio vorderen und
hinteren dazwischen liegenden Kurvenflächen 221, 223 und andere Flächen aufzuweisen, muß der Schalterbetätigungshebel 212 in
besonderer Weise gestaltet sein; trotzdem ist der Schalterbetätigungshebel
derart ausgelegt, daß er nur sehr kleinen Kräften ausgesetzt ist. Der Schalterbetätigungshebel 212 kann deshalb
in einfacher Weise aus Kunststoff oder einem anderen billigen
Material hergestellt werden.
Die Montage des Schalterbetätigungshebel 212 an den anderen
Teilen des Ohrwerkes kann in einfacher Weise geschehen. Wie insbesondere
aus Fig. 5 zu entnehmen, ist der untere Endteil 217 des Schalterbetätigungshebels längs- und querbeweglich in einem
Schlitz 286 geführt, der in einem Schaltergehäuse 288 ausgebildet
ist.
Um den Schalterbetätigungshebel 212 auf den Mehrfachstellungshebel
268 positiv zu haltern, ist'an dem der Schwenklagerung züge
ordneten oberen Teil 266 des Schalterbetätigungshebels 212
eine Art Bajonettverbindung vorgesehen. An dem Schalterbetätigung hebel 212 sind Nasen 290 einstückig angeformt, die in komplementäre
Schlitze 292 des Mehrfachstellungshebels 268 eingefügt
309842/0984 - 21 -
werden können. Insbesondere aus Fig. 6 geht hervor, daß nach der Einfügung der Nasen 290 in die Schlitze 392 der Schalterbetätigungshebel
212 lediglich soweit verdreht zu werden braucht, daß sein Hauptteil nach unten hängt, worauf der untere
Teil des Schalterbetätigungshebels in den in dem Schaltergehäuse 288 ausgebildeten Schlitz eingeführt wird.
Der Schlafnockenteil 298, 302 des "SCHLAF"-,"EIN"-"AUS"-Nockens
215 betätigt auch den Mehrfachstellungshebel 268 und den länglichen Schalterbetätigungshebel 212. Dieser
Mechanismus ist zum Schließen des Schalters 206, 208 von Hand vorgesehen ,und dazu, den Schalter selbsttätig für eine
vorbestimmte einstellbare Zeit in der Schließstellung zu halten. Ein solcher Mechanismus ist besonders brauchbar
dafür, ein Radiogerät abends, nachdem eine Person zu Bett gegangen ist, abzustellen. Daher sind Vorrichtungen, die diese
Funktion ausüben, als "SCHLAF"-Schalter bezeichnet worden.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel enthält der "SCHLAF"-Teil des Nockens 215 eine nur sanft ansteigende
Kurvenfläche 302, die mit öem Lappen 276 zusammenwirkt, der für eine vorbestimmte Zeitdauer den Schalter 206, 208 in der
SchiJeSsteilung oder ein Radiogerät in der eingeschalteten
Stellung hält. Auf dem Nocken 215 sind Klinkenzähne 298 ausgebildet, um das zugeordnete Zahnrad und die Schlafkurvenfläche
02 in Abhängigkeit von der Zeit schrittweise im Uhrzeigersinn zu verdrehen. Am Ende einer vorbestimmten Zeitspanne ist der
Nocken 215 in eine Stellung gedreht, bei der sich der Lappen 276 von der sanft ansteigenden Kurvenfläche 302 abgesetzt hat
und in eine Lücke 294 eingefallen ist, um den Mehrfachstellungshebel 268 zu verschwenken, den Schalterbetätigungshebel 212
soweit anzuheben, daß er an dem Ende der Welle 242 zur Anlage kommt und den Schalter zu öffnen, wie dies in Fig. 3 dargestellt
ist.
309842/0984
- 22 -
Zum Antrieb von "SCHLAF"-Sektorzahnrädern in Abhängigkeit
von der Zeit sind an sich verschiedene Mechanismen bekannt;
es wird jedoch vorgezogen, den beschriebenen Klinkenmechanismus mit dem "E IN "-"AUS "11SCHLAP "-Nocken 215 zu benutzen.
Bei diesem Mechanismus schaltet der Klinkenhebel 300 den "SCHLAF;
Nocken 15 alle fünf Minuten um einen Schritt weiter und zwar jedesmal dann, wenn der gezahnte Teil 298 des "SCHLAF"-Nockens
215 in die Nähe des Endes des Klinkenhebels 300 gelangt. Wie
insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen, ist der Klinkenhebel 300 an dem oszillierenden Antriebshebel 86 angelenkt, wobei wie
in dem Zuschnitt "Minuten- und Zehner-Minuten-Kurvenscheibenschaltantrieb"
erläutert, der Antriebshebel 86 welcher die Minuten- und Zehnerminutenkurvenscheibe 52 bzw» 54 des Wecker- Werkes
weiterschaItet auch den zum Antrieb des "SCHLAF"-Nocken
dienenden Klinkenhebel 300 schaltet«.
Die Gesamtgestalt des "SCHLAF"-"EIN"-"AUS"-Nockens 215 ist aus
den Fig. 5 und 6 und den anderen Figuren zu entnehmen, wobei
aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, daß der Nocken 215 eine Mehrzahl von Funktionen ausübt. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel besteht der gesamte Nqcken 215 mit dem
gezahnten Teil 298, der Welle 304, der Ausschaltlücke 294, einer
höher liegenden Einschaltiücke 301 und einer "SCHLAF"-Kurvenfläche 302 insgesamt aus einem einzigen entsprechend geformten
Stück.
Wird der Nocken 215 von einer Bedienungsperson im Sinne des Uhrzeigers aus der "AUS"-Stellung in die "EIN"-Stellung verdreht,
so wird der Lappen 276 aus der Ausschaltlücke 294 ausgehoben und in die Einschaltlücke 301 an der oberen Aussenfläche des Nockens
eingelegt. In dieser Stellung ist der Schalter geschlossen (Fig. 6) jedoch befindet sich der Klinkenhebel 300 gegenüber einem
glatten, nicht gezahntmTeil 30β des Nockens 215, so daß eine
Bewegung des Klinkenhebels 300 keinen Einfluß auf den Nocken 215
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hat und der Schalter in der Schließstellung verbleibt, bis der Nocken 215 von Hand soweit verdreht wird, daß der Lappen
276 hierdurch auf die "SCHLAF"-Kurvenfläche 302 oder in die Ausschaltlücke 294 gelangt.
Wenn der "SCHLAF"-"EIN"-"AUS"-Nocken 215 im Sinne des Uhrzeigers
aus seiner ausgeschalteten Stellung gemäß Fig. 4 soweit verdreht wird, daß der Lappen 296 auf die glatte Umfangsflache
des Nockens 215 gelangt, nimmt der Schalter die in Fig. 6 gezeigte Schließstellung ein, während der gezahnte Teil 298 des
Nockens 215 in eine Stellung kommt, in der er von dem Klinkenhebel 300 betätigt werden kann. In dieser Stellung bewegt der
Klinkenhebel 300 den Nocken 215 schrittweise, um den. Lappen gegebenenfalls am Ende der vorbestimmten Zeitspanne in die
Ausschaltlücke 294 einzulegen, wie dies in Fig. 3 dargestellt
ist.
Wenn während der Ruhezeit der Wunsch besteht, den Schalter für ein elektrisches Gerät, zum Beispiel für einen Radioempfänger
zu schließen, damit das Radiogerät für eine kurze Zeitdauer vor dem Einschlafen eingeschaltet wird und wenn außerdem der Wunsch
besteht, daß dieser Schalter zur Betätigung des Radiogerätet:
zu einem in der Zukunft liegenden Zeitpunkt, beispielsweise um sechs Uhr morgens,geschlossen wird, wird der Drehknopf 304 im
Uhrzeigersinne soweit verdreht, daß der Lappen 276 auf die sanft ansteigende Kurvenfläche 302 des "SCHLAF"-Nockens 215 gelangt,
während der Weckereinstell-Drehknopf 232 in die in Fig. 1 dargestellte
Stellung, die sechs Uhr morgens entspricht, verdreht wird und der flWECKEN-NICHTWECKENII-Nocken 216 im Gegenuhrzeigersinn
in die in Fig. 11 veranschaulichte "WECKEN"-Stellung gedreht wird.
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Der Mechanismus arbeitet nun derart, daß der Lappen 276 auf
der glatten Fläche 302 des Nockens 215 während bis zu drei
Stunden entlang gleitet, wonach der Lappen 276 in die Aüsschaltlücke 254 einfällt, wodurch, der Schalterbetätigungshebel
212 aus der in Fig. 11 dargestellten Stellung in diejenige nach Fig. 4 angehoben wird. In dieser Stellung hat
sich die Welle 242 des Weckernockens 220 von der hinteren
Teilfläche 223 des Schalterbetatigungshebels 212 auf eine
vordere Teilfläche 221 des Schalterbetätigungshebels 212 bewegt, wodurch die Schaltkontakte 206, 208 geöffnet wurden,
wie dies in Fig. 4 veranschaulicht ist.
Während der Nacht bleiben die Schaltkontakte 206, 208 in der
in Fig. 4 dargestellten geöffneten Stellung, weil der Weckerstellnocken 222 des Weckerstellrades 219 auf der vorderen
Stirnfläche des dauernd umlaufenden Weckernockehs 220 gleitet.
Um sechs Uhr morgens hat sich der Weckersteilnocken 222 bis zu
der Ausnehmung oder Nut 226 des Weckernockens 220 bewegt, so daß die elastische Schaltzunge 202 den unteren Teil des Betatigungshebels
212 vorbewegen und damit die Welle 242 und den
Weckernocken 220 in die Stellung nach Fig. 5 überführen kann,!
Während dieser Bewegung werden naturgemäß die Schaltkontakte 206, 208 in die Schließstellung überführt, die in Fig. 5 dargestellt
ist.
Nachdem der Schalter zur Einschaltung eines Gerätes, beispielsweise eines Radioempfängers, während einer kurzen Zeitspänne geschlossen
worden ist, kann der viuhsch bestehen, den Schalter
wieder zu öffnen und das Radiogerät abzuschalten. Um dies zu
erreichen, braucht die Bedienungsperson lediglich den "WECKEK-NICH'fWECKEN"-Nocken
216 aus der "WECKEN "-S te llung nach Fig. 5
in die "NICHTWECKEN11-StGllüng nach Fig. 3 zu verdrehen. Bei
dieser Bewegung werden die unteren Arme 264, 260 des gegabelten
Hebels 254 nach hinten bewegt* wodurch auch eiiife häch hinten
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3Ö§§42/Ö98h
gerichtete Bewegung der Welle 242 hervorgerufen wird, durch
die die öffnung des Schalters erfolgt. Durch diese Bewegung wird außerdem der bewegliche Weckerstellnocken 222 von der
äusseren Umfangsflache des Weckernockens entsprechend Fig. 9
auf die Stirnfläche des Nockens zurückgeführt, wie di^s in
Pig. 8 veranschaulicht ist.
Es kann der Wunsch bestehen, daß zu einem bestimmten Zeitpunkt während des Tages die Schaltkontakte 206, 208 geschlossen
werden, um einen Radioempfänger oder ein anderes Gerät einzuschalten, wozu die beschriebene Weckeruhr mit digitaler Anzeige
Verwendung finden kann. Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 6 zu ersehen, genügt es hierfür, einfach den "EIN"-"AUS"-"SCHLAF"-Knopf
304 aus der in Fig. 3 dargestellten "AUS"-Stell\ing in eine
Stellung zu verdrehen, in der der Lappen 276 des Mehrfach-Stellungshebels
268 in die Einschaltlücke 301 des "EIN"-"AUS"-"SCHLAF"-Nockens 215 einfällt. Bei dieser Bewegung wird der
Mehrfachstellungshebel 268 im Gegenuhrzeigersinn verdreht» wodurch
der Schalterbetätigungshebel 212 aus der in Fig. 3 dargestellten Stellung in die Stellung gemäß Fig. 6 nach unten bewegt
wird. Damit wird das Ende der Welle 242 von der vorderen Teilfläche 221 des Betätigungshebels 212 auf die hintere Teilfläche
223 des Betätigungshebels 212 überführt, womit die Schaltkontakte 206, 208 geschlossen werden, wie dies in cig. 6 veranschaulicht
ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß der neue Schalterbetätigungs- und Steuermr.ohanismus eines Weckeruhrwerkes
in einfacher Weise aus verhältnismäßig wenigen Teilen zusammengesetzt
ist. Das vielleicht wichtigste Bauelement ist der eigenartig gestaltete Schalterbetätigungshebel 212, der in einfacher
Weise aus einem billigen Kunststoffmaterial geformt werden kann.
Zufolge der besonderen Gestaltung des Schalterbetätigungshebels und seiner speziellen Verbindung mit dem Mehrfachstellungshebel
268 sowie wegen seiner besonderen Zuordnung zu dem Ende der
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Weckerradwelle 242 kann der Schalterbetätigungshebel 212 in _der Querrichtung und der Längsrichtung nach oben oder unten bewegt
werden, um dadurch die Schaltkontakte 206, 208 zu öffnen oder zu schließen und viele Funktionen des Weckerwerkes
auszuführen. Der Schalterbetätigungshebel 212 kann derart bewegt werden, daß er von Hand zu jeder beliebigen Zeit
geöffnet oder geschlossen werden kann und daß er schließlich von Hand während einer vorbestimmten Zeitspanne der Schlafenszeit
geschlossen bleibt. - -
Der neuartige Schalterbetatigunjsmechanismus kann auch in
einfacher Weise einer Weckeruhr mit digitaler Anzeige zugefügt
werden. Der Mehrfachste!lungshebel 268 ist an der
gleichen Werkplatte 100 gelagert, welche zur Lagerung des Anzeigemechanismus der eine digitale Anzeige aufweisenden
Weckeruhr dient, wobei die verhältnismäßig wenigen Teile, die
für den Schalterbetätigungs- und Steuermechanismus erforderlich
sind, in eigenartiger Weise zwischen den anderen Teilen der Weckeruhr angeordnet sind. Es ergibt sich damit ein außerordentlich
einfacher und betriebssicherer Mechanismus, dessen verhältnismäßig wenige Teile in einfacher Weise zusammengefügt werden können.
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Claims (5)
1.) Weckeruhrwerk mit einem eine geöffnete und eine geschlossene
Stellung aufweisenden Schalter, der über einen zugeordneten Schalterbetätigungshebel von dem Weckeruhrwerk aus
betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zwei Endteile (217,266) und einen Zwischenteil (223) aufweisende, längs- und
querbeweglich gelagerte längliche Schalterbetätigungshebel (212) mit einem Endteil (217) mit dem Schalter (206,208) in
Eingriff steht und durch ein im Bereiche seines Zwischenteiles (223) angeordnetes Weckernockenelement (242,218,220) zur eingestellten
Weckzeit unter Schließung des Schalters (206,208) in einer Querrichtung bewegbar ist, und daß mit dem anderen Endteil
(266) des Schalterbetätigungshebels (212) ein handbetätigbares Stellorgan (268,215) gekuppelt ist, mittels dessen
der Schalterbetätigungshebel (212) unter Schließung des Schalters (206, 208) zu jedem beliebigen Zeitpunkt in einer
Längsrichtung bewegbar ist.
2. Weckeruhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Weckernockenelement (242,218,220) ein mit dem Schalterbetätigungshebel
(212) in Eingriff stehendes Wellenende (242) aufweist, durch das der Schalterbetätigungshebel (212) in der
Querrrichtung bewegbar ist.
3. Weckeruhrwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dem von dem Gangwerk dauernd angetriebenen Weckernockenelement (242,218,220) ein koaxial dazu drehbar gelagertes
Weckerstellnockenelement (219,222) zugeordnet ist, das von Hand auf den jeweiligen Weckzeitpunkt einstellbar ist, und daß
das Weckerstellnockenelement (219,222) einen auf das Weckernockenelement
(242,218,220) zu in der Querrichtung vorspringenden Nocken (222) aufweist, der auf dem kontinuierlich
von dem Gangwerk antriebenen Weckernockenelement (242,218,220)
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gleitet, welches eine Ausnehmung (262) aufweist/ in die der
Nocken (222) des Weckerstellnockenelementes (219,222) unter Ermöglichung einer auf das WeckeiGtellnockenelemnt (219,222)
"zugerichteten Axialbewegung des Weckernockenelementes (242, 218,220) und Schließung des Schalters (206,208) zu dem Weckzeitpunkt
einfallen kann. .
4. Weckeruhrwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (206,208) in einem
Schaltergehäuse (288) angeordnet ist, das mit einem Querschlitz (286) ausgebildet ist, in dem der Schalterbetätigungshebel
(212) bezüglich einer in den Schlitz hinein und aus diesem herausführenden Längsbewegung und einer in dem Schlitz
stattfindenden Querbewegung geführt ist.
5. Weckeruhrwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei
und Zehner-Minuten angebende Ziffern von Null bis neun anzeigende
Anzeigeelemente (2,4) aufweist, von denen das Minutenanzeigeelement (2) durch eine drehbare Einheitenkurvenscheibe
(52) unter Minuten angebender Anzeige der Ziffern von Null bis neun aufeinanderfolgend betätigbar ist und das
Zehnerminutenanzeigeelement (4) unter Anzeige von links von den Ziffern der Einheiten stehenden Ziffern für die Zehner-Minuten
durch eine im Abstand von der Einheitenkurvenscheibe (52) angeordnete drehbare Zehnerminutenkurvenscheibe (54J betätigbar
ist und daß die Einheiten-und Zehnerminutenkurvenscheibe i54 bzw. 52) auf im wesentlichen parallel zueinander
ausgerichteten und im Abscafd zueinander verlaufenden Wellen
drehbar gelagert sind, das Weckernockenelement (242,218,220)
hinter der Zehnerminutenkurvenscheibe (54) angeordnet i.-t und mit einem einstückig an der Zehnerminutenkurvenscheibe (54)
ausgebildeten Ritzel (224) in Eingriff steht, durch das das Weckernockenelement (242,218,220) alle zwölf Stunden um eine
Umdrehung verdrehbar ist.
309842/0984
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
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