DE231709C - - Google Patents

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DE231709C
DE231709C DENDAT231709D DE231709DC DE231709C DE 231709 C DE231709 C DE 231709C DE NDAT231709 D DENDAT231709 D DE NDAT231709D DE 231709D C DE231709D C DE 231709DC DE 231709 C DE231709 C DE 231709C
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coin
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D3/00Sorting a mixed bulk of coins into denominations
    • G07D3/02Sorting coins by means of graded apertures
    • G07D3/06Sorting coins by means of graded apertures arranged along a circular path

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JKi 231709-KLASSE 43«. GRUPPE
JAY MANSFIELD JOHNSON in CHICAGO. P Münzen-Sortier- und -Zählapparat.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Münzen-Sortier- und -Zählapparat, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die einzelnen unsortierten Münzen von den gleich großen Öffnungen einer geneigt gelagerten, sich drehenden Sortierscheibe aufgenommen und in denselben auf einer unterhalb der Sortierscheibe angeordneten flachen Platte aufwärts geführt werden. Hierauf fallen die einzelnen Münz-Sorten nacheinander, und zwar mit der Münzsorte vom kleinsten Durchmesser' anfangend, durch in gleichen radialen Abständen mit den Öffnungen der Sortierscheibe angeordnete, verschieden weite Schlitze der unteren Platte in mit dieser verbundene, den einzelnen Münzsorten entsprechende Kanäle und werden in diesen den einzelnen Zählvorrichtungen zugeführt. . .
Ein weiteres Kennzeichen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß zur Aufnahme der unsortierten Münzen vor dem unteren Teile der Sortierscheibe·ein Trichter mit mehreren den konzentrischen Lochreihen der Sortierscheibe entsprechenden Mulden vorgesehen ist, welche den Eintritt der unsortierten Münzen in die Löcher der Sortierscheibe erleichtern.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht mit teilweisem Schnitt. .
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht des abgetrennten Sortiermechanismus.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3-
Fig. 6 ist ein wagerechter Schnitt durch das Fußgestell des Apparates und zeigt den Antriebsmechanismus für die Sortiervorrichtung.
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf die Zählvorrichtung.
A bezeichnet das Fußgestell, auf welchem die verschiedenen Mechanismen gelagert sind und an dessen Rückseite sich eine nach hinten gerichtete flache Fußplatte α anschließt, auf welcher der als Elektromotor dargestellte Antriebsmotor B gelagert ist.
Ungefähr in der Mitte des Fußgestelles ist auf der Fußplatte α eine flache Erhöhung A1 vorgesehen, auf welcher ein schräg nach hinten gerichteter Ständer A2 (Fig. 1) angeschraubt ist. An der Spitze dieses Ständers ist eine ebenfalls schräg gelagerte Platte C befestigt, an deren Rückseite mehrere Kanäle angegössen sind, deren Anzahl der Anzahl der zu sortierenden Münzsorten entspricht. Diese Kanäle sind an dem oberen Teile der Platte C erweitert und gehen an ihren unteren Enden in Rohre c, c1, c2, c3 und c4 über (Fig. 2), von denen jedes zur Aufnahme und Ablieferung einer bestimmten Münzsorte dient und über der zugehörigen Zählvorrichtung (Fig. 7) endet. Die Platte C ist an ihrer Vorderseite mit einer Anzahl von Schlitzen s versehen, welche in die erweiterten oberen Enden der Münzkanäle münden und im gleichen Abstand von dem Mittelpunkte der Platte C angeordnet sind. Die Höhe der Schlitze für die verschiedenen Kanäle wächst allmählich,
und zwar haben die in den Kanal c sich öffnenden Schlitze die geringste Höhe, so daß durch diese nur Münzen mit dem kleinsten Durchmesser in den Kanal c hineinfallen können. Die sich in den nächstfolgenden Kanal c1 öffnenden Schlitze sind für Münzen mit dem nächst größeren Durchmesser bestimmt, und so fort für die übrigen Kanäle c2, c3 und c4; es ist hier jedoch zu beachten,
ίο daß die Schlitze immer nur den Durchtritt einer bestimmten Münzsorte in den zugehörigen Kanal gestatten.
In dem Ständer A2 und der Platte C ist eine Welle C1 gelagert, deren eines Ende innerhalb des Ständers ein Antriebskegelzahnrad c5 trägt. Auf dem äußeren Ende dieser Welle und flach auf der Platte C aufliegend, ist eine Sortierscheibe verkeilt, deren Durchmesser ungefähr gleich dem der Platte C ist, und welche aus einer mit ihr einheitlichen Nabe und Platte D besteht, an deren Umfang eine dünne Platte d festgeschraubt ist, welche mit öffnungen 0 versehen ist, die dicht nebeneinander in mit der Welle C1 konzentrischen Kreislinien angeordnet sind. Wie aus Fig. 4 und 5 hervorgeht, liegen diese Öffnungen 0 auf gleicher Höhe mit den Schlitzen S der Platte C und sind genügend groß hergestellt, um je ein Stück der größten zu zählenden Münzsorte aufnehmen zu können. Diese Öffnungen haben an der der Peripherie der Scheibe zugekehrten Seite abgerundete oder halbkreisförmige Gestalt, während ihre inneren, dem Mittelpunkte der Scheibe zugekehrten Kanten gerade sind. An der hinteren Kante und an dem Boden oder der unteren Kante jeder Öffnung 0 ist die Metallstärke der Scheibe bis zu annähernd der Dicke der dünnsten zu zählenden Münzsorte verringert. Wenn die Scheibe durch die genannte Welle C1 gedreht wird, werden die Münzen in den öffnungen 0 der Scheibe auf der Platte C nach oben geführt und fallen nacheinander durch die entsprechenden Schlitze s dieser Platte in die für die einzelnen Münzsorten vorgesehenen Kanäle. :
Auf dem etwas erhöhten Flansche d1 an der Vorderseite der Peripherie der Platte C ist ein Trichter D1 (Fig. 1 und 3) abnehmbar befestigt, welcher den unteren Teil der drehbaren Sortierscheibe d einschließt, der die unsortierten Münzen aufnimmt. An Stelle dieses Trichters oder auch in demselben können die Mulden D6, D7 und D8 angeordnet werden. Diese Mulden verfolgen den Zweck, das Geldstück auf einen bestimmten, zur Sortierscheibe d konzentrischen Kreis zu führen, wodurch das Einfallen der Münzen in die Ver tiefungen der Sortierscheibe d sicherer vonstatten geht. Der Trichter steht nach oben bis ungefähr zur Mitte der Sortierscheibe vor und erstreckt sich auch teilweise an der Seite der Sortierscheibe entlang, vermittels welcher die Münzen zum Sortieren nach oben geführt werden. Eine seitliche Verlängerung d2 des Trichters ist entfernbar an einem seitlichen Ansatz c6 auf dieser Seite der Platte C befestigt. Von der oberen Kante des seitlichen Trichters d2 aus bis an die gegenüberliegende Seite des Trichters D1 erstreckt sich eine die Platten C und d abdeckende und dicht aufliegende Platte D2 (Fig. 1 und 2), deren Vorderkante abgeschrägt ist und dazu dient, zu verhindern, daß in den Öffnungen 0 der Sortierscheibe d etwa zwei aufeinanderliegende Münzen den in die Münzkanäle führenden Schlitzen s zugeführt werden.
Der Antrieb der vorbeschriebenen Sortiervorrichtung geschieht in folgender Weise:
Auf der Welle C1 der Sortierscheibe, d sitzt ein Kegelrad c5. Dieses Kegelrad erhält seinen Antrieb durch das auf der Welle E sitzende Kegelrad e. Auf dem unteren Ende der Welle E ist ein Kegelrad e1 aufgekeilt, das mit dem Kegelrad e2 auf der im Fußgestell des Apparates wagerecht gelagerten Welle E1 kämmt.
Die Welle E1 erhält ihren Antrieb vom Motor B durch Vermittlung eines Reibscheibenpaares b, b1. Die Reibscheibe b1 sitzt auf der Welle B1, die an ihrem Ende eine Schnecke δ2 go trägt. Diese Schnecke dreht das Schneckenrad bs auf der Welle E%, die parallel zur Welle E1 gelagert ist und diese durch eine einstellbare und veränderliche Räderübersetzung β3, e1, e5, ee antreibt. Die Räder e6, e6 sind durch eine Büchse e1 verbunden, an welcher vermittels eines Kragens e9 ein Stellhebel e8 angreift. Dieser Stellhebel steht durch die eine Seitenwand des Fußgestelles nach außen und dient dazu, die Zahnräder es und g6 zu verschieben. An der Seitenwand des Fußgestelles befinden sich Einschnitte e20 zur Aufnahme des Stellhebels bei der ver- Λ schiedenen Einstellung der Zahnräder. ^
Wenn die Münzen in den Trichter D1 eingebracht werden, treten sie in die öffnungen 0 der Scheibe d ein und liegen flach auf der hinteren Platte C auf, welche als Boden für die genannten Öffnungen dient. Durch die Drehung der Platte d werden die Münzen dann nach oben geführt und fallen allmählich, entsprechend ihrer Größe, durch die Schlitze s der Platte C in die einzelnen Münzkanäle c, c1, c2, c3 und c4, in welchen sie den Zählmechanismen F1 F1, F2, Fs, F4 zur Zählung und Registrierung zugeführt werden.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Münzen-Sortier- und -Zählapparat, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen unsortierten Münzen von den gleich großen Öffnungen (0) einer geneigt gelagerten,
    sich drehenden Sortierscheibe (d) aufgenommen und in denselben auf einer unterhalb der Sortierscheibe angeordneten flachen Platte (C) aufwärts geführt werden, worauf die einzelnen Münzsorten nacheinander, und zwar mit der Münzsorte vom kleinsten Durchmesser anfangend, durch unterhalb der öffnungen (o) der Sortierscheibe (d) angeordnete, verschieden weite Schlitze (s) der unteren Platte (C) in mit dieser Platte verbundene, den einzelnen Münzsorten entsprechende Kanäle (c, c1, c2, c3, c4j fallen und in diesen den einzelnen Zählvorrichtungen zugeführt werden.
  2. 2. Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der unsortierten Münzen vor dem unteren Teile der Sortierscheibe (d) ein Trichter (D1) mit mehreren den konzentrischen Lochreihen der Sortierscheibe (d) entsprechenden Mulden (D6, D1, Ds) vorgesehen ist, welche den Eintritt der unsortierten Münzen in die Löcher (0) der Sortierscheibe (d) erleichtern.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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