DE2316125A1 - Stellantrieb - Google Patents

Stellantrieb

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DE2316125A1
DE2316125A1 DE19732316125 DE2316125A DE2316125A1 DE 2316125 A1 DE2316125 A1 DE 2316125A1 DE 19732316125 DE19732316125 DE 19732316125 DE 2316125 A DE2316125 A DE 2316125A DE 2316125 A1 DE2316125 A1 DE 2316125A1
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Fred Dollinger
Walter Fink
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Kugelfischer Georg Schaefer and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/26Fluid-operated systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/04Rocket or torpedo launchers for rockets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Stellantrieb Die Erfindung bezieht sich auf einen Stellantrieb, insbesondere für Raketenabschußrampen von gepanzerten Bahrzeugen, wobei ein spielfreies, selbsthemmendes Getriebe vorgesehen ist.
  • Raketenabschußranpen von gepanzerten Fahrzeugen befinden sich im Inneren derselben und werden dann ausgefahren, wenn eine Rakete abgeschossen werden soll. Bekannt ist es, eine die Raketen senkrecht ausfahrende Hubvorrichtung für die im Innern des Fahrzeuges gelagerten Raketen vorzusehen, die von einer schwenkbaren Abschußrampe außerhalb der Panzerung abzuschießen sind. Die Abschußrampe ist um eine senkrechte Achse drehbar und um eine waagerechte Achse verschwenkbar. Zur Steuerung der Bewegungsvorgänge der Raketenabschußranipe ist eine Folgeschaltung vorgesehen. Die Raketenabschußrwnpe ist auf der Rubvorrichtung angeordnet (DU-PS 1 163 192).
  • Bekannt ist auch ein Verfahren zur Stabilisierung von hydraulisch betätigten Raketenabschußrampen mit umsteuerbaren Rückschlagventilen in den Kipp- und Drehdruckleitungen der doppelt wirkenden Arbeitszylinder, mit denen-die Abschußrampe bis zu von einstellbaren Anschlägen bestimmten Winkeln höhen-und seitengerichtet wird, wobei das gesamte hydraulische Systen beim Auslösen der Entsperrtaste zur Freigabe des Rakete tenstarts durch ein mit dieser rllaste gekoppeltes Schal-telement zwangsläufig nochmals unter Druck gesetzt wird, wobei dieser Druck mit Hilfe eines nach Betätigung der Abfeuertaste abfallverzögerten Relais kurz bis nach dem Abschuß erhalten bleibt (DU-PS 1 578 021).
  • Weiterhin bekannt sind Einrichtungen zum Höhenrichten einer Abschußrampe für Raketen, d.h. für rückstoßgetriebene, fernlenkbare Flugkörper, die auf einem seitenrichtbaren Untergestell gelagert ist, mit einer auf dem Untergestell angeordneten, höhenrichtbaren Auflage zur lösbaren Befestigung der mit Widerlagern versehenen Abschußrampe und mit einer die Auflage über ein spielfreies Getriebe steuernden Schraubspindel.
  • Es kann ein spielfreies, selbsthinderndes Schneckenradgetrie be vorgesehen sein, das über zwei kegelräder von einem Handgriff bewegbar ist, aus Schnecke und Zahnsegment besteht und in einem Rastschultem für die lösbare Halterung der Abschußrampe aufweisenden Gehäuse angeordnet ist, das bei der Höhenrichtbewegung mit verschwenkt wird und die Auflage für die Abschußrampe mit dem Visierträger bildet (DT-PS 1 266 665).
  • Statt dessen können als Auflage zwei gegenläufig/auf- und abbewegbare Stößel vorgesehen sein, deren Verbindungsgerade die Höhenrichtachse kreuzt, wobei die Hohearichtachße durch am Untergestell angeordnete Schneiden gebildet ißt, die von den Widerlagern der Abschlußrampe untergnffen werden. Jedem Stößel ist ein Hebelgetriebe zugeordnet, wobei beide Hebelgetriebe spiegelbildlich zu beiden Seiten der Schraubspindel angel ordnet sind. Mindestens einer der Stößel ist federbelastett um Spielfreiheit zu erreichen (DU-PS 1 927 435)* Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stellantrieb der eingangs angegebenen Art zu schaffen, welcher ohne Beeinflussung der jeweils eingestellten Betriebsstellung durch Reaktionskräfte diese Betriebsstellung schnell und zuverlässig erreichen läßt, dabei für einen Vbertotpunktbetrieb geeignet ist.
  • Diese Aufgabe ist durch die im Hauptanspruch angegebenen Maßnahmen gelöst. Die Erfindung wird weiter vervollkommnet, wenn die Merkmale der Ansprüche 2 bis 20 teilweise oder vollständig verwirklicht sind.
  • Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen: Fig. 1 die Vorderansicht einer Raketenabschußrampe für gepanzerte Fahrzeuge mit einem erfindungsgemäBen Stellantrieb und einer Hubvorrichtung, wobei auf die Rampe ein abschußbereiter, rückstoßgetriebener, fernlenkbarer Flugkörper aufgesetzt ist; Fig. 2 die teilweise längsgeschnittene Seitenansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, wobei die Hubvorrichtung weggelassen ist, desgleichen die Rampe und Rakete sowie ein Zwischenflansch und eine untere Konsole für den Stellantrieb an der Hubvorrichtung; Fig. 3 die teilweise längsgeschnittene Ansicht- von unten des Stellantriebs nach Fig. 2; Fig. 4 den Querschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2 durch den Stellantrieb; Fig. 5 und 6 jeweils den Schnitt entlang der Linie V-V bzw. VI-VI in Fig. 4, wobei in Fig, 6 auch der Zwischenflansch und die untere Konsole für den Stellantrieb wiedergegeben sind; Fig. 7 und 8 jeweils den Schnitt entlang der Linie VII-VII bzw. VIII-VIII in Fig. 6.
  • Gemäß Fig. 1 ist eine Rakete 1 auf eine Abschußrampe 2 mit einer Kontaktbrücke 3 am hinteren Raketenende auf gesetzt. Die Abschußrampe 2 ist durch einen Stellantrieb 4 mit einer Hubvorrichtung 5 verbunden welche einen Schlitten 6 aufweist, der in einem senkrechten Stander 7 mit zwei seitlichen Schienen 8 von U-förmigem Profil auf und ab verschieblich und in der in Fig. 1 wiedergegebenen oberen Endstellung durch hydraulische Aggregate 9 mit Klemmzapfen 10 festklemmbar ist. Die Hubvorrichtung 5 ist in einem Panzerfahrzeug oder dergleichen angeordnet. Der Stellantrieb 4 sitzt auf einer am Schlitten 6 vorgesehenen Konsole 11 und ist zum Seitenrichten der Rakete 1 auf der Konsole 11 um eine senkrechte Achse verdrehbar.
  • Der Stellantrieb weist gemäß Fig. 1 und 6 einen an die untere Konsole 11 anschließenden Zwischenflansch 12 und ein Gehäuse 13 auf. Ferner sind ein hohler Tragarm 14 mit zwei Seitenflanschen 15 und ein die Abschußrampe 2 tragender Schwenktisch 16 vorgesehen, welche um dieselbe waagerechte Schwenkachse 17 kippbar sind.
  • Dies geht besonders deutlich aus Fig. 4 hervor. Im Gehäuse 13 ist eine hohle Querachse 18 über-Wälzlager 19 drehbar gelagert. Die Querachse 18 ist zwischen die beiden Seitenflansehe 15 des hohlen Tragarmes 14 drehfest eingesetzt. Auf der Querachse 18 ist über Wälzlager 20 der Schwenktisch 16 drehbar gelagert, und zwar mit einem mittleren Flansch 21, der besonders deutlich aus Fig. 5 hervorgeht.
  • Zur Verdrehung der Querachse 18 und des damit spielfrei verbundenen Tragarms 14 gegenüber dem Gehäuse 13 dient eine hydraulisch betätigbare Kolben/Zylinder-Einlieit, welche nach Fig. 6 zwei parallel zueinander und senkrecht zur Schwenkachse 17 verschiebliche, gegenläufige Kolben 22 aufweist, die jeweils in einer Gleitbuchse 23 im Gehäuse 13 lauen und über eine Kolbenstange 24 an einem von zwei einander diametral gegenüberliegenden Vorsprüngen 25 der Querachse 18 angreifen.
  • Zum Verschwenken des Schwenktisches 16 gegenüber dem Tragarm 14 um die Achse 17 aus der in Fig. 2 wiedergegebenen Ausgangsstellung in die jeweilige Betriebsstellung ist eine zweite Antriebsstufe vorgesehen, die im hohlen Tragarm 14 untergebracht und besonders deutlich aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ist.
  • Dabei ist im vorderen Ende des hohlen Tragarms 14 ein Motor 26, vorzugsweise ein elektrischer Schrittmotor, ein Gleichstrommotor oder ein Ölmotor, vorgesehen, welcher über ein koaxiales, spielarmes Getriebe 27 eine mit einem Außengewinde versehene Gewindespindel 28 spielfrei antreibt, die in einem Muttergehäuse 29 spielfrei verdrehbar ist, und zwar unter Axialverschiebung des Muttergehäuses 29, welches zwischen der in Fig. 2 wiedergegebenen Stellung und einer Anlagestellung an einem einstellbaren Anschlag 30 am hohlen Uragarm 14 axial beweglich ist.
  • Die Gewindespindel 28 ist in Verbindung, mit dem Getriebe 27 selbsthemmend, so daß sie sich bei Belastung des Muttergehäuses 29 beim Abschuß einer Rakete 1 nicht verdreht, auch nicht dann, wenn die Rakete eine hohe Startbeschleunigung aufweist. Wenn keine schnelle Verstellung des Schwenktisches 16 erforderlich ist, kann das Außengewinde, der Gewindespindel 28 selbsthemmend ausgebildet sein, so daß die Gewindespindel 28 auch ohne ein Getriebe 27 selbsthemmende Wirkung hat.
  • Die Gewindespindel 28 ist über Wälzlager 31 im Tragarm 14 drehbar gelagert. Das Nuttergehäuse 29 ist auf zwei seitlichen Führungsstangen 32 des Tragarmes 14 durch zwei Kugelbüchsen 33 axial geführt, welche å jeweils über einen Zapfen 34 mit dem Muttergehäuse 29 verbunden sind.
  • Zwischen Muttergehäuse 29 und Schwenktisch' 16 ist eine Gabel 35 angeordnet. Diese ist mit den Enden der beiden Gabelarme 36 auf den beiden Zapfen 34 spielfrei drehbar gelagert und am anderen Ende mit einer Querachse 37' versehen, welche über Wälzlager 38 im Schwenktisch 16 drehbar gelagert ist, so daß eine spielfreie Verbindung zwischen Gabel 35 und Schwenktisch 16 gewährleistet ist.
  • Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, verlaufen die Schwenkachsen 39 und 40 zwischen Muttergehäuse 29 und Gabel 35 bzw.
  • Gabel 35 und Schwenktisch 16 parallel zueinander und zur gemeinsamen Schwenkachse 17 von Tragarm 14 und Schwenktisch 16.
  • Aus Fig. 2 ergibt sich, daß diese drei Schwenkachsen 17, 39 und 40 im Querschnitt die Eckpunkte eines flachen, stumpfwinkligen Dreiecks bilden, an dessen stumpfer Winkelspitze die Schwenkachse 40 zwischen Gabel 35 und Schwenktisch 16 liegt.
  • In der in der Zeichnung wiedergegebenen waagerechten Ausgangsstellung liegt der hohle Schwenkarm 14 an einem Anschlag am Gehäuse 1,3 an und ist damit mechanisch verrastet, ferner hydraulisch verriegelt, und zwar durch hydraulische Blockierung der Kolben/Zylinder-Einheit gemäß Fig. 6 zum Verschwenken des Tragarmes 14 gegenüber dem Gehäuse 13.
  • Die mechanische Rasteinrichtung ist aus Fig. 2 ersichtlich. Dabei ist am Anschlag 41, mit welchem der Tragarm 14 am Gehäuse 13 anliegt, ein axial vorstehender Rastkopf 42 vorgesehen, welcher mit seinem verdickten, kugelförmigen Ende in eine entsprechende Ausnehmung des Gehäuses 13 eingreift.
  • Zur hydraulischen Blockierung der Kolben/Zylinder-Einheit gemäß Fig. 6 sind in dem Zwischenflansch 12 zwei entsperrbare Rückschlagventile 43 vorgesehen, welche gemäß Fig. 7 und 8 jeweils in die Druckmittelzufuhrleitung 44 bzw. 45 für den in Fig. 6 linken bzw. rechten Kolben 22 eingeschaltet sind.
  • Die entsperrbaren Rückschlagventile 43 bewirken, daß Druckmittel zwar unter Abheben des Ventilkörpers 46 vom £ugehörigen Sitz in den dem jeweiligen Kolben 22 zugeordneten Druckraum 47 gelangen kann, darin jedoch eingeschlossen bleibt, bis der Ventilkörper 46 durch Verschieben eines Stößels 48 vom zugehörigen Sitz abgehoben wird.
  • Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist im Gehäuse 13 ein elektrischer Schalter 49 vorgesehen, ferner eine Schleppstange 50 zur Betätigung des Schalter 49, wenn der Tragarm 14 die in der Zeichnung wiedergegebene waagerechte Ausgangsstellung einnimmt.
  • Der tragarm 14 bewirkt mit einem Seitenarm 60 des Anschlags 41 eine Verschiebung der Schleppstange 50, so daß der Schalter 49 ein das Erreichen der Ausgangsstellung anzeigendes Signal abgibt. Es kann ein solcher Arm 60 auch am Schwenktisch 16 vorgesehen sein, um den Schalter 49 zu betätigen, wenn Tragarm 14 und Schwenktisch 16 die in der Zeichnung wiedergegebene Ausgangsstellung einnehmen.
  • Wie aus Fig. 2 und 4 zu entnehmen, ist der Schwenktisch 16 in einer Öffnung 51 des Tragarmes 14 autenommen.
  • Der Spalt zwischen Schwenktisch 16 und hohlem Tragarm 14 ist durch eine flexible Membran 52 nach außen verschlossen.
  • Die Querachse 18 ist nach Fig0 4 hohl ausgebildet. In ihr ist an einem Ende ein Drehmeßgerät 53 in Kapselbauweise zur Feststellung der Relativstellung von Schwenktisch 16 und Tragarm 14 angeordnet. Das Drehmeßgerät 53 greift über eine Ausgleichskupplung 54 und eine Schleppstange 55 mit zweiarmigem Hebel 56 am freien Ende am mittleren Flansch 21 des Schwenktisches 16 an.
  • Der Motor 26 der zweiten Antriebsstufe ist in einem geschlossenen Regelkreis eingeschaltet0 Das Gehäuse 17 weist zwei zentrale Stecker 57 für die elektrischen Anschlüsse auf, und der Zwischenflansch 12 ist mit zwei entsprechenden, zentralen Steckdosen 58 (Fig. 5) versehen. Das Gehäuse 13 kann also durch einfaches Aufsetzen auf den Zwischenflansch 12 und Festziehen entsprechender Verbindungsschrauben ohne weiteres mit dem Flansch 12 verbunden werden, wobei die Stecker 57 in die Steckdosen 58 und die Büchsen 23 in entsprechende Tertiefungen des Flansches 12 eingreifen5 so daß die elektrischen und hydraulischen Verbindungen hergestellt sind0 Wie erwähnt, ist der Zwischenflansch 12 auf der am Schlitten 6 befestigten Konsole 11 um eine senkrechte Achse verdrehbar angeordnet.
  • Die Wirkungsweise der geschilderten Ausführungsform ist wie folgt. Um in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 zu gelangen, wird zunächst der Schlitten 6 aus der unteren in die in Fig. 1 wiedergegebene obere Endstellung verschoben und darin verspannt. Dabei sind Rakete 1, Abschußrampe 2 und hohler Tragarm 14 mit Schwenktisch 16 gegenüber der Stellung gemäß Fig. 2 um 90° nach rechts verschwenkt. Dann wird der Tragarm 14 mittels der Eolben/Zylinder-Einheit nach Fig. 6 um die Achse 17 aus der besagten Ruhestellung in die in der Zeichnung wiedergegebene Ausgangsstellung verschwenkt. Zum Höhenrichten der Rakete 1 wird nunmehr der Motor 26 betätigt, so daß der Schwenktisch 16 sich in Richtung des Pfeiles 59 gemäß Fig. 2 aus der Ausgangsstellung in die jeweils gewünschte Betriebsstellung bewegt. Die Rakete 1, welche auf die am Schwenktisch 16 vorgesehene Rampe 2 aufgesetzt ist, kann dann abgefeuert werden, ohne daß die resultierenden Reaktionskräfte die einmal eingestellte Betriebsstellung verändern würden.
  • Der erfindungsgemäße Stellantrieb ermöglicht die kontinuierliche Einstellung variabler Anstellwinkel für die Abschußrampe 2 bzw. den Schwenktisch 16, insbesondere auch im Bereich der Ubertotpunktlage, wobei die beim Abschuß von Raketen mit hoher Startbeschleunigung entstehenden, exzentrischen Rückstoßkräfte mit einfachen Mitteln aufgenommen sind, ohne daß die Abschußgenauigkeit beeinflußt wäre.
  • Beim Abschuß von Raketen mit hoher Startbeschleunigung sind die Rückstoßkräfte extrem hoch. Deswegen und wegen der Kompressibilität der eingespannten und unter Druck stehenden Flüssigkeitssäule ist die erforderliche Abschußgenauigkeit, d.h. die Abschußendstellung des Flugkörpers im Augenblick des Abschusses, besonders beeinträchtigt, wenn ein kontinuierliches Höhenrichten von einer von der Abschußrampe entfernten Stelle aus vorgenommen werden soll. Dies ist mit der Erfindung auf einfache Weise vermieden.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, Haltebremsen zur Fixierung der Abschußendstellung zu verwenden, welche beim Erreichen der Abschußendstellung einfallene Dieser bekannte Vorschlag ist nicht nur relativ aufwendig, sondern beeinträchtigt auch die Nachführwendigkeit im Falle einer notwendigen nochmaligen Veränderung der AbschußendstellqlngX

Claims (20)

  1. Ansprüche 1. Stellantrieb, insbesondere erzfür Raketenabschußrampen von gepanzerten Fahrzeugen, wobei ein spielfreies, selbsthemmendes Getriebe vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine zweistufige Ausbildung mit einer-ersten Antriebsstufe (22, 47) zur Eilbewegung des zu verstellenden Gliedes (14, 16) zwischen einer Ruhe- und einer Ausgangsstellung und einer zweiten Xatriebsstufe (26 bis 38) zur Nachfuhrbewegung des zu verstellenden Gliedes (14, 16) von der Ausgangsstellung in die variable Betriebsstelltzg, wobei die erste Antriebsstufe (22, 47) in der Ausgangsstellung blockierbar ist und die zweite Antriebsstufe (26 bis 38) das spielfreie, selbsthemmende Getriebe aufweist.
  2. 2. Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu verstellende Glied zweiteilig ausgebildet ist, und daß die erste Antriebsstufe (22, 47) ein erstes Gliedteil (14) betätigt, während die zweite Antriebsstufe (26 bis 38) zwischen dem ersten und dem zweiten Gliedteil (14 bzw. 16) vorgesehen ist.
  3. 3. Stellantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (13, 41) für das zu verstellende Glied (14, 16) in der Ausgangsstellung vorgesehen ist.
  4. 4. Stellantrieb nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Antriebsstufe als hydraulisch betätigbare olben/Zylinder-Einheit (22, 47) ausgebildet ist.
  5. 5. Stellantrieb nach Anspruch 2, 3 und 4, wobei das erste Gliedteil in der Ausgangsstellung am Anschlag anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß zur hydraulischen Blockierung der Kolben/ Zylinder-Einheit (22, 47) in der Ausgangsstellung in der Druckinittelzufuhrleitung (44, 45) der Einheit ein entsperrbares Rückschlagventil (43) vorgesehen ist0
  6. 6. Stellantrieb nach Anspruch 2, 3 und 4, wobei das erste Gliedteil in der Ausgangsstellung am Anschlag anliegt, oder nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine in der Ausgangsstellung wirksame Rasteinrichtung (42) zwischen erstem Gliedteil (14) und Anschlag (13, 41).
  7. 7. Stellantrieb nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen vom zu verstellenden Glied (14, 16) in der Ausgangsstellung betätigten elektrischen Schalter (49).
  8. 8. Stellantrieb nach einem der Jnsprüche 2 bis 7, wobei das zu verstellende Glied verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gliedteile (14 und 16) um eine Schwenkachse (17) gemeinsam in die Susgangsstellung und das zweite Glied teil (16) gegenüber dem ersten Gliedteil (14) um dieselbe Achse (17) aus der Ausgangsstellung verschwenkbar sind bzw.
    ist.
  9. 9. Stellantrieb nach Anspruch 8 in Verbindung mit Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulisch betätigbare Eolben/Zylinder-Einheit zwei parallel zueinander und senkrecht zur Schwenkachse (7) verschiebliche gegenläufige Kolben (22) aufweist.
  10. 10. Stellantrieb nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gliedteil als Tragarm (14) mit zwei seitlichen Flanschen (15) und das zweite Gliedteil als Schwenktisch (16) mit einem mittleren Flansch (21) ausgebildet sind, wobei zwischen die Seitenflansche (15) des Armes (14) eine Querachse (18) drehfest eingesetzt ist, welche in einem Gehäuse (13) drehbar gelagert ist, und auf welcher der Schwenktisch (16) mit dem mittleren Flansch (21) drehbar gelagert ist, welcher Schwenktisch (16) in einer Offnung (51) des Armes (14) aufgenommen ist.
  11. 11. Stellantrieb nach Anspruch 10 in Verbindung mit Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenläufigen Kolben (22) im Gehäuse (13) axial verschieblich angeordnet sind und über Kolbenstangen (24) an der Querachse (18) angreifen.
  12. 12. Stellantrieb nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Querachse (18) hohl ist, und daß in der Achse (18) ein Drehmeßgerät (53) zur Feststellung der Relativstellung von Schwenktisch (16) und Tragarm (14) angeordnet ist.
  13. 13. Stellantrieb nach Anspruch 12, dadurch- gekennzeichnet, daß das in der Querachse (18) befestigte Drehmeßgerät (53) über eine Ausgleichskupplung (54) und eine Schleppstange (55) mit zwelarmigem Hebel (56) am freien Ende am mittleren Flansch (21) des Schwenktisches (16) angreift.
  14. 14. Stellantrieb nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehmeßgerät (53) als Kapselgerät ausgebildet ist.
  15. 15. Stellantrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Antriebsstufe eine mit -einem Motor (26) verbundene, in einem Muttergehäuse (29) unter Bxialverschiebung desselben spielfrei verdrehbare, gegebenenfalls mit selbsthemmendem Außengewinde versehene Gewindespindel (28) aufweist.
  16. 16. Stellantrieb nach Anspruch 15 in Verbindung mit Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Gabel (35), welche mit einem Ende (36) an dem im ersten Gliedteil (14) axial verschieblichen Muttergehäuse (29) und mit dem anderen Ende (37) an dem zwei ten Gliedteil (16J spielfrei angelenkt ist.
  17. 17. Stellantrieb nach Anspruch 16 in Verbindung mit Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (14) hohl ist und Motor (26), Gewindespindel (28), Muttergehäuse (29) und Gabel (35) aufnimmt, wobei die Gabel 635) um zueinander und zur gemeinsamen Schwenkachse (17) von Tragarm'(14) und Schwenktisch (16) parallele Achsen (39 und 40) verschwenkbar am Nuttergehäuse (29) und am Schwenktisch (16) angelenkt ist, und wobei diese drei Schwenkachsen (17, 39 und 40) im Querschnitt die Eckpunkte eines flachen stumpfwinkligen Dreiecks bilden, an dessen stumpfer Winkelspitze die Schwenkachse (40) zwischen Gabel (35) und Schwenktisch (16) liegt
  18. 18. Stellantrieb nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Muttergehäuse (29) auf zwei seitlichen Führungsstangen (32) des hohlen Tragarmes (14) durch zwei Kugelbüchsen (33) geführt at, welche jeweils über einen Zapfen (34) mit dem Ntittergehäuse (29) verbunden sind, auf dem ein Gabelarm (36) drehbar gelagert ist.
  19. 19. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (28) durch ein spielfreies Getriebe (27) mit dem zugehörigen Motor (26) verbunden ist.
  20. 20. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Notor, (26) der Gewindespindel (28) in einem geschlossenen Regelkreis eingeschaltet ist.
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DE1578021C (de) * Kugelfischer Georg Schäfer & Co. 8720 Schweinfurt Verfahren zur Stabilisierung von Raketenabschußrampen
DE2143465A1 (de) * 1971-08-31 1973-03-15 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Vorrichtung zum umwandeln einer hinund hergehenden bewegung in eine reversierende drehbewegung. zusatz zu: 1300752

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