DE2315310C3 - Verfahren zur Herstellung von Salzen von Benzylaminderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Salzen von Benzylaminderivaten

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DE2315310C3 DE19732315310 DE2315310A DE2315310C3 DE 2315310 C3 DE2315310 C3 DE 2315310C3 DE 19732315310 DE19732315310 DE 19732315310 DE 2315310 A DE2315310 A DE 2315310A DE 2315310 C3 DE2315310 C3 DE 2315310C3
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Description

(1)
NH,
worin X ein Chlor- oder Bromatom, Y ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom, Z ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxylgruppe und R eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man Benzylalkoholderivate der allgemeinen Formel Il
X CH,OH
VV "
r ν (in
"Ν ^ yo
worin X und Y die vorstehend angegebenen Definitionen besitzen, V Wasserstoff oder Acetyl und W Acetyl bedeutet, mit Cyclohexylderivaten der allgemeinen Formel III
HN —χ
(III)
worin Z und R die vorstehend angegebene Definition besitzen, in An- oder Abwesenheit eines organischen Lösungsmittels, zweckmäßig bei 100 bis 2000C kondensiert und die erhaltene Verbindung, falls erforderlich, mit einer Mineralsäure entacetyliert oder eine Verbindung der allgemeinen Formel II, in der V und W Wasserstoff bedeuten, mit einem Amin der allgemeinen Formel III in Gegenwart einer Fettsäure bei den vorstehend genannten Temperaturen umsetzt und das erhaltene Reaktionsprodukt anschließend mit Chlor- oder Bromwasserstoffsäure behandelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Entacetylierung Chlorwasserstoffsäure verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Fettsäure n-Buttersäure uder Essigsäure verwendet wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zu Herstellung von Salzen von Benzylaminderivaten dei allgemeinen Formei I
CH1-N
NH,
worin X ein Chlor- oder Bromatom, Y ein Wasserstoff-Chlor- oder Bromatom. Z ein Wasserstoffatom odei eine Hydroxylgruppe und R eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeuten, bzw. von deren Salzen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Benzylalkohol rivate der allgemeinen Formel II
CH,OH
worin X und Y die vorstehend angegebenen Definitionen besitzen, V Wasserstoff oder Acetyl und W Acetyl bedeutet, mit Cydohexylaminderivaten der allgemeinen Formeini
R _ Z
HN -v *> (Uli
worin Z und R die vorstehend angegebene Definition besitzen, in An- oder Abwesenheit eines organischen Lösungsmittels zweckmäßig bei 100 bis 200'C kondensiert und erforderlichenfalls die erhaltene Verbindung in üblicherweise mit einer Mineralsäure entacetyliert oder daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II, in der V und W Wasserstoff bedeuten, mit einem Amin der allgemeinen Formel III in Gegenwart einer Fettsäure bei den vorstehend genannten Temperaturen umsetzt und das erhaltene Reaktionsprodukt anschließend mit Chlor- oder Bromwasserstoffsäure behandelt.
Die Benzylaminderivate der allgemeinen Formel I und die Säureadditionssalze davon sind bekannte wertvolle Arzneimittel (vgl. z. B. die deutschen Auslegeschriften 12 11207 und 15 93 579). Insbesondere das
N-Methyl-N-(2-amino-3,5-dibrombenzyl)-cyclohexylamin-hydrochlorid ist ein wertvolles schleimlösendes Mittel. Die obigen Verbindungen wurden durch Kondensation eines substituierten Benzylhalogenids mit einem substituierten Cyclohexylamin, durch Reduktion eines substituierten Benzamids, das durch Kondensation eines substituierten Benzoylhalogenids mit einem substituierten Cyclohexylamin hergestellt wurde, oder durch Halogenierung von N-Alkyl-N-(2-aminobenzyl)-cyclohexylamin erhalten. Für die industrielle Herstellung der obigen Verbindungen sind diese Verfahren jedoch nicht geeignet, da die substituierten Benzylhalogenide reizend und brennend sind, da die Reduktionskatalysatoren teuer sind und die Herstellung der Zwischenprodukte schwierig ist oder die Zwischenprodukte nur in schlechten Ausbeuten erhalten werden.
Br
CH1OH CH,
- HN-'
Br
NH,
Durch die vorliegende Erfindung werden nun die Nachteile der bekannten Verfahren überwunden und die Salze der Benzylaminderivate der allgemeinen Formel 1 in hohen Ausbeuten erhalten. Das Verfahren kann außerdem in großtechnischem Maßstab durchge- s führt werden.
Die Ergebnisse des erfindungsgemäßen Verfahrens sind überraschend.
Im allgemeinen kann eine Kondensation von Alkoholen mit Aminen ohne die Anwesenheit von Katalysatoren oder starken Reaktionsbedingungen nicht vollständig erreicht werden. Versucht man, die in der folgenden Gleichung aufgeführte Kondensationsreaktion durchzuführen (diese Umsetzung soll im folgenden als Vergleichsbeispiel dienen), und verwendet man normale Bedingungen, so erhält man kaum eine Kondensation und gewinnt die Ausgangsmaterialien zurück.
CH,
Br CH2-N- /
: NH,
Br
Überraschenderweise lassen sich aber die ßenzylal-Itoholderivate der allgemeinen Formel 11 mit geeigneten Cyciohexylderivaten kondensieren, wenn sie zuerst entweder am Stickstoffatom acetyliert werden oder wenn das Reaktionsmedium beim Vorliegen einer freien Aminogruppe eine Fettsäure enthält.
Um die vorliegende Erfindung näher zu erläutern, werden im folgenden die beiden Herstellungsverfahren näher beschrieben.
Das eine Verfahren wird durch Kondensation von 2-Acetylamino-(oder 2-Diacetylamino)-3(oder 5)-halogen(oder 3,5-dihalogen)-benzylalkohol mit N-Alkylcyclohexylamin (oder N-Alkylamino-cyclohexanol) in Anoder Abwesenheit eines organischen Lösungsmittels durchgeführt. Bei dem anderen Verfahren wird 2-Amino-3(oder 5)-halogen(oder 3,5-dihalogen)-benzylalkohol mit N-Alkylcyclohexylamin (oder N-Alkylaminocyclohexanol) in Anwesenheit einer Pettsäure kondensiert. Bei dem ersten Verfahren muß keine Fettsäure vorhanden sein, jedoch ist die Fettsäure bei dem zweiten Verfahren als Reaktionsbeschleuniger erforderlich. Essigsäure, Propionsäure, n-Buttersäure, Isobuttersäure, Valeriansäure, Isovaleriansäure, Trimethylessigsäure, Capronsäure oder Caprinsäure werden bevorzugt als Reaktionsbeschleuniger verwendet.
Die Benzylalkoholderivate, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können leicht durch Reduktion einer entsprechenden Halogen-aminobenzoesäure oder deren Ester oder durch Halogenierung von 2-Aminobenzylalkohol und gegebenenfalls durch Acetylierung der Aminogruppe der entsprechenden Verbindungen synthetisiert werden.
Die Kondensation eines Benzylalkoholderivats mit einem Cyclohexylaminderivat kann leicht durch Vermischen und Erwärmen der Mischung in An- oder Abwesenheit eines inerten Lösungsmittels und, wenn nötig, in Anwesenheit einer Fettsäure durchgeführt werden. Tetrahydronaphthalin, Xylol und ähnliche Lösungsmittel werden als inerte Lösungsmittel bevorzugt verwendet. Die Umsetzung kann bei einer Temperatur von 100 bis 2000C. bevorzugt bei 130 bis 1800C, durchgeführt werden. Nach der Kondensation wird ein Überschuß an Cyclohexylaminderivat. ;in organischem Lösungsmittel oder an Fettsäure aus der Reaktionsmischung gewonnen und der gebildete Rückstand, falls erforderlich, mit Mineralsäure entacetyllieri und in üblicher Weise aufgearbeitet.
Die Säureadditionssalze der Benzvlaminderivate der allgemeinen Formel I werden in hohen Ausbeuten erhalten.
Das folgende Vergleichsbeispiel zeigt, daß die Kondensation von 2-Amino-3,5-dibrombenzylalkohol mit N-Methylcyclohexylamin unter normalen Reaktionsbedingungen kaum durchgeführt werden kann. Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Vergleichsbeispiel
5,6 g (0,02 Mol) 2-Amino-3,5-dibrombenzyla!kohol (Fp. 148 bis 150JC) werden zu 11g (0,10 Mol) N-Methylcyclohexylamin zugefügt und 6 Stunden bei 160 bis 165°C gerührt. Überschüssiges und nicht umgesetztes N-Methylcyclohexylamin wird aus der Reaktionsmischung bei vermindertem Druck abdestilliert.
5,5 g des gebildeten Rückstands werden mit 20 ml Wasser gewaschen, filtriert und getrocknet. Man erhält eine Verbindung mit einem Fp. von 147 bis 15O0C.
Durch das Infrarot-Adsorptionsspektrum wird die Verbindung als Ausgangsmaterial (2-Amino-3,5-dibrombenzylalkohol) identifiziert.
Aus dem Ergebnis des obigen Versuchs ist ersichtlich, daß die Kondensation nicht erreicht wurde. Der obige Versuch wurde wiederholt, wobei man Chlorwasserstoffsäure oder Schwefelsäure zufügte, aber man beobachtete keine Kondensation.
Beispiel 1
N-Methyl-N-(2-amino-3,5-dibrombenzyl-
cyclohexylamin-hydrochlorid
3,0 g (0,009 Mol) 2-Acetylamino-3,5-dibrombenzylalkohol (Fp. 84 bis 860C) und 1,2 g (0,010 Mol) N-Methylcyclohexylamin werden zu 10 ml Tetrahydronaphthalin gegeben und 4 Stunden bei 170 bis 1800C gerührt.
Aus der Reaktionsmischung wird das Tetrahydronaphthalin gewonnen. Man erhält 4,1 g Rückstand. Der
ho Rückstand wird zu 10 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure zugefügt. Man rührt bei Zimmertemperatur, bis sich der gesamic Feststoff gelöst hat und fügt dann /u der Lösung 80 ml Wasser. Man rührt 1 Stunde bei 40 bis 500C. Die gebildeten Kristalle werden abfiltriert und getrocknet.
Man erhält 3,2 g N-Methyl-N-(2-amino-3,5-dibrombenzylj-cyclohexylamin-hydrochlorid, was einer Ausbeule von 83,6% der Theorie entspricht, Fp. 224 bis
226°C (Zers.). Das Salz wird mil Aceton gewaschen, in heißem Wasser gelöst, mit Tierkohle behandelt und unmittelbar danach filtriert. Das Filtrat wird abgekühlt, und man erhält 2,0 g eines farblosen, gereinigten Produkts. Fp. 232 bis 234°C (Zers.).
Das IR-Spektrum des Produkts zeigte die Anwesenheit aller erwarteten funktioneilen Gruppen, und die Ergebnisse der Elementaranalyse stehen in Übereinstimmung mit den berechneten Werte. C14H21 Br2CIN2:
Berechnet:
C 40,75, H 5,09, Br 38,76, Cl 8,61. N 6.79%; gefunden:
C 40,62, H 5,05, Br 39,23, Cl 8,39. N 6,58%.
Beispiel 2
N-Methyl-N-(2-amino-3,5-dibrombenzy!)-cyclohexylamin-hydrochlorid
8 g (0,025 Mol) 2-Acetylamino-3,5-dibrombenzylalkohof werden zu 15 g (0,132 Mol) N-Methylcyclohexylamin gegeben, die Reaktionsmischung wird bei 165"C 5 Stunden gerührt.
10 g N-Methylcyclohexylamin werden aus der Reaktionsmischung bei vermindertem Druck gewonnen; man erhält 12 g Rückstand. Der Rückstand wird auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 beschrieben behandeil, man erhält 8,3 g N-Methyl-N-(2-amino-3,5-dibrombenzylj-cyclohexylamin-hydrochlorid, Fp. 232 bis 234C (Zers.).
Beispiel 3
N-Methyl-N-(2-amino-5-brombenzyl)-cyclohexylamin-hydrochlorid
3,0g(0,0I2Mol)2-Acetylamino-5-brombenzylalkohol (Fp. 134 bis 138°C) werden zu 10 g (0,088 Mol) N-Methylcyclohexylamin gegeben. Die Reaktionsmischung wird 5 Stunden bei 140 bis 1500C gerührt. 7,5 g N-Methylcyclohexylamin werden aus der Reaktionsmischung gewonnen, man erhält 5,1 g Rückstand. Der Rückstand wird mit Wasser gewaschen, in 15 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure gelöst, bei 40 bis 500C 30 Minuten gerührt, die Lösung durch Zugabe von 100 ml Wasser und 0,5 g Tierkohle entfärbt und anschließend filtriert. Das Filtrat wird konzentriert und mi! Aceton versetzt. Die gebildeten Kristalle werden abfiltriert und getrocknet, man erhält 3,2 g N-Methyl-N-(2-amino-5-brombenzyl)-cyclohexylamin-hydrochlorid, Fp. 205 bis 2100C (Zersetzung) entsprechend 78,8% der theoretischen Ausbeute. Umkristallisation aus Äthanol ergibt farblose Kristalle, Fp. 211 bis 2!5°C.
Das IR-Absorptionsspektrum dieser Kristalle zeigt das Vorhandensein aller erwarteten funktionalen Gruppen und die [Ergebnisse der Elementaranalyse stehen mit den berechneten Werten in Einklang. CHBChN
Berechnet:
C45.42. H 6,22, Br21,60, Cl 19,19, N 7,57%; gefunden:
C45.57, H 6,56, Br 20,91, Cl 18,51, N 7,35%.
Beispiel 4
. N-Mcthyl-N-(2-amino-3.5-dichlorbenzyl)-cyclohexylamin-hydrochlorid
2.4 g (0,010 Mol) 2-Acetylamino-3,5-dichlorbenzylal· kohol und 1,5 g (0,013 Mol) N-Mcthylcyclohexylarnin werden in 10 mi Tetrahydronaphthalin gegeben, die Reaktionsmischung wird 4 Stunden bei 170 bis 175 C gerührt. Das Tetrahydrinaphthalin wird aus der Reaktionsmischung bei vermindertem Druck gewonncn, man erhält 3,2 g Rückstand. Der Rückstand wird auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 beschrieben behandelt; man erhält 2,6 g N-Methyl-N-(2-amino-3,5-dichlorbenzyO-cyclohexylamin-hydrochlorid, Fp. 218 bis 221°C, entsprechend 78,8% der Theorie. Das Salz wird ίο aus heißem Wasser umkristallisiert; man erhält 2.0 g farblose Kristalle, Fp. 224 bis 225°C
Das IR-Absorptionsspektrum dieser Kristalle zeigt das Vorhandensein aller erwarteten funktionellen Gruppen und die Ergebnisse der Elemeniaranalvse , <; stehen in Einklang mit den berechneten Werten. CMH21CI3N?:
Berechnet: C 51.93, H 6,49, Cl 32,92, N 8,6b%: gefunden: C 51.72. H 6,55, Cl 32.75, N 8,45»/,,.
B e i s ρ i e 1 5
N-Methyl-N-(2-amino-3,5-dibromben/vl) cyclohexylamin-hydrobromid
8 g (0,025 Mol) 2-Acetylamino-3,5-dibrombenz\lalk() hol werden zu 15g (0,132 Mol) N-Methylcycbhex\lamin gegeben, und die Mischung wird 5 Stunden bei 160 bis 1650C gerührt. 10 g N-Methyl-cyclohexylamin werden aus der Reaktionsmischung gewonnen, man erhält 12 g Rückstand. Der Rückstand wird zweimal mn
,0 150 ml heißem Wasser gewaschen und in 30 ml konzentrierter Bromwasserstoffsäurc gelöst. Dann fügt man 200 ml kaltes Wasser unter Rühren zu der Lösung. Die gebildeten Kristalle werden abfiltriert und mn Aceton gewaschen; man erhält 9,8 g N-Methyl-N-(2-
i<; amino-3,5-dibrombenzyl)-cyclohexylamin-hydrobromid. Fp. 216 bis 2170C (Zersetzung) entsprechend 86,7% der theoretischen Ausbeute.
Das Salz wird aus heißem Wasser umkristallisiert. man erhält farblose Blättchen, Fp. 228 bis 228,5 C (Zersetzung).
Das Infrarot-Absorptionsspektrum dieser Kristalle zeigt die Anwesenheit aller erwarteten funktioneilen Gruppen und die Ergebnisse der Elementraranaly.se stehen in Einklang mit den berechneten Werten.
CuH2iBnN2:
Berechnet: C 36,79, H 4,60, Br 52,49, N 6,13%; gefunden: C 37,06, H 4,57, Br 52,35, N 5,95%.
Verwendet man 4-(N-Methylamino)-1 cyclohexanol an Stelle 'on N-Methyl-cyclohexylamin, so erhält man 4-[N-Melhyl-N-(2'-amino-3',5'-dibrombenzyl)-amino]-1 -cyclohexanol-hydrobromid in 82,3%iger Ausbeute.
Beispiel 6
N-Methyl-N-(2-amino-3,5-dibrombenzyl)-
cyclohcxylamin-oxalat
4,0 g des Rückstands, den man erhält, wenn man überschüssiges N-Methylcyclohexylamin aus der Reaktionsmischung im Beispiel 5 abdestillieri, werden zweimal mit 50 ml heißem Wasser und danach mit 30 ml Wasser gewaschen. Man fügt dazu 1,5 g Oxalsäurcdihy drat und rührt I Stunde bei 70 bis 80°C. Die entstehende ölige Verbindung kristallisiert allmählich; man erhält
fij 3.3 g kristallines Pulver, Fp. 182 bis 183"C (Zers.), entsprechend 66,5% der theoretischen Ausbeute.
Das IR-Absorptionsspektrum dieses Produktes zeigte
die Anwesenheit allrr r-ru/:in<Mr.n
pen, und die Ergebnisse der Elementaranalyse stehen in Einklang mit den berechneten Werten.
Berechnet: C41.22, H 3,72, Br 34,30, N 6.01%;
gefunden: C 41,35, H 4,83, Br 34,19, N 5,90%.
Beispiel 7
N-Methyl-N-(2-amino-3,5-dibrombenzyl)-cyclohexylamin-hydrochlorid
3,1 g (0,010 Mol) 2-Diacetylamino-3,5-dibrombenzyl alkohol (Fp. 150 bis 152°C) werden zu 10 g (0,088 Mol) N-Methylcyclohexylamin gegeben. Die Reaktionsmischung wird 5 Stunden bei 160 bis 1700C gerührt. Überschüssiges N-Methylcyclohexylamin wird aus der Reaktionsmischung gewonnen, man erhält 4,5 g Rückstand. Der Rückstand wird auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 beschrieben behandelt. Man erhält 3,0 g N-Methyl-N-^-amino-S.S-dibrombenzylJ-cyclohexylanv in-hydrochlorid. Fp. 232 bis 234° C (Zersetzung).
Beispiel 8
N-Methyl-N-(2-amino-3,5-dibrombenzyl)-cyclohexylamin-hydrochlorid
5,6 g (0,02 Mol) 2-Amino-3,5-dibrombenzylalkohol und 11,3 g (0,10 Mol) N-Methylcyclohexylamin werden zu 8,8 g (0.10 Mol) n-Buttersäure gegeben. Man rührt 5 Stunden bei 165°C. Überschüssiges N-Methylcyclohexylamin und n-Buttersäure werden aus der Reaktionsmischung durch Destillation bei vermindertem Druck (42 bis 70°C/10mmHg) entfernt. Der gebildete Rückstand wird mit Wasser gewaschen. Man et hält 9,5 g ölige Verbindung. Die Verbindung wird vollständig in 12 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure gelöst. Dazu fügt man 100 mi Wasser unter Rühren. Die gebildeten Kristalle werden abfiltriert, mit Aceton gewaschen und getrocknet, man erhält 7.2 g N-Methyl-
N-(2-amino-3,5-dibrombenzyl)-cyclohexylamin-hydrochlorid, Fp. 224 bis 226°C (Zersetzung), entsprechende 87,2% der theoretischen Ausbeute. Das Salz wird aus heißem Wasser umkristallisiert; man erhält 5,0 g farblose Kristalle, Fp. 232 bis 234° C (Zers.).
Beispiel 9
N-Methyl-N-(2-amino-3,5-dibrombenzyl)-cyclohexylamin-hydrochlorid
5,6 g (0,02 Mol) 2-Amino-3,5-dibrom-benzylalkohol und 113 g (0,10 Mol) N-Methylcyclohexylamin werden zu 7,4 g (0,10 Mol) Propionsäure gegeben. Man rührt bei 167 bis 1700C 5 Stunden. Überschüssiges N-Methylcyclohexylamin und überschüssige Propionsäure werden aus der Reaktionsmischung bei vermindertem Dnuck abdestilliert; man erhält 9,0 g ölige Substanz.
Die Substanz wird auf die gleiche Weise wie im Beispiel 8 beschrieben behandelt; man erhält 5,4 g N-Methyl-N-(2-amino-3,5-dibrom-benzyl)-cyclohexylamin-hydrochlorid. entsprechend 65,5% der theoretischen Ausbeute.
Beispiel 10
N-Methyl-N-(2-amino-5-brombenzyl)-cydohexylamin-hydrochlorid
4.1 g (0,02 Mol) 2-Amino-5-brombenzyla1koho1 und 5.7 g (0.05 Mol) N-Melhylcyclohexylamin werden zu 3.0 g Essigsäure gegeben: man rührt 6 Stunden bei 165 bis 170°C. Überschüssiges N-Methylcyclohexylamin und überschüssige Essigsäure werden aus der Reaktionsmischung entfernt, und der entstehende Rückstand wird auf die gleiche Weise wie im Beispiel 8 beschrieben s behandelt. Man erhält 5,6 g N-Methyl-N-(2-amino-5-brombenzylj-cyclohexylamin-hydrochlorid, Fp. 205 bis 2100C (Zersetzung), entsprechend einer Ausbeute von 74,4% der Theorie.
Umkristallisation des obigen Salzes aus Äthanol ,ο ergibt farblose Kristalle. Fp. 211 bis 215°C (Zers.).
Beispiel 11
N-Methyl-N-(2-amino-3,5-dichlorbenzyl)-
cyclohexylamin-hydrochlorid
15
1,9 g (0,01 Mol) 2-Amino-3.5-dichlorbenzylalkohol, 1,5 g (0,013 Mol) N-Methylcyclohexylamin und 1,0 g (0,017 Mol) Essigsäure werden zu 10 ml Tetrahydronaphthalin gegeben. Man rührt 5 Stunden bei 1750C.
Das Telrahydronaphthalin wird aus der Reaktionsmischung gewonnen; man erhält 3,5 g Rückstand. Der Rückstand wird auf die gleiche Weise wie im Beispiel 8 beschrieben behandelt; man erhält 2,5 g N-Methyl-N-(2-amino-3,5-dichlorbenzyl)-cyclohexylamin-hydrochlorid.
Fp. 218 bis 2210C. entsprechend 78,1% der theoretischen Ausbeute. Umkristallisation dieser Verbindung aus heißem Wasser ergibt 2,0 g farblose Kristalle. Fp. 224bis225cC
B e i s ρ i e I 12
N-Methyl-N-(2-amino-3,5-dibrombenzyl)-cyclohexylamin-hydrobromid
5,6 g (0,02 Mol) 2-Amino-3,5-dibrombcnzylalkohol und 11,3 g (0,10 Mol) N-Methylcyclohexylamin werden zu 8,8 g (0,10 Mol) Isobuttersäure gegeben und 8 Stunden bei 150 bis 155°C gerührt. Nach dem Abkühlen wird die Reaktionsmischung in Wasser gegossen. Das entstehende ölige Produkt löst r.ich vollständig in 20 ml konzentrierter Bromwassersioffsäure. Dazu fügt man 100 ml kaltes Wasser unter Rühren zu. Die ausgefallenen Kristalle werden abfiliriert, mit Aceton gewaschen und getrocknet. Man erhält 7,5 g N-Methyl-N-(2-amino-S.S-dibrombenzylJ-cyclohexylamin-hydrobromid, Fp. 216bis217°C(Zersetzung).
Umkristallisation des so erhaltenen Salzes aus heißem Wasser ergibt farblose Blättchen. Fp. 228 bis 228,50C (Zersetzung).
Beispiel 13
N-Äthyl-N-(2-amino-3,5-dibrombenzyl)-
cyclohexylamin-hydrochlorid
5.6 g (0,02 Mol) 2-Amino-3,5-dibrombenzylalkohol und 6,4 g (0,05 Mol) N-Äthylcyclohexylamin werden zu 3,0 g (0,05 Mol) Essigsäure gegeben. Man rührt 5 Stunden bei 180" C. Ein Teil der Reaktionsmischung wird nun zur Charakterisierung in Wasser gegeben, mit 10%iger Natriumhydroxydlösung versetzt und mit Benzol extrahiert, die Benzolschicht mit 10%iger Natriumhydroxidlösung und mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet. Nach Destillation bei vermindertem Druck erhält man N-Äthyl-N-(2-amino-3,5-dibrombenzyl)-cyclohexylamin als farbloses öl. Κρ,αι b>s oj: 235 bis 240° C
Die Hauptmenge des Reaktionsansatzes wird wie im Beispiel 8 weiterbehandelt. Man erhält 5.2 g N-Äthyl-N-(2-amino-3,5-dibrombenzyl)-cyclohexylamin-hydrochlorid.Fp.119bis122nC.
609 651/272
Beispiel 14 bis 17 oder Palmitinsäure an Stelle von n-Buttersäure verwen-
:ispiel 8 wird wiederholt, wobei man jedoch det. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle
lethylessigsäure, Isovaleriansäure, Capronsäure zusammengefaßt.
lic ι- Verwendete Ausbeute')
spiel l'ettsäure
Nr. Art Mcnpi· Ver Menye Ver
hältnis haltnis
g M'>1 £ "/"
14 Trimeihyl- 10.2 0.1 4.5 54.9 essigsäure
15 Isovalerian- 5.6 0.05 2.0 24.4 säure
Ib Capronsäure 5.0 0.05 5,0 61.0
!7 Palmitinsäure 5.6 0.02 3.0 46.0
*) Als N-Methyl-N-(2-amino-3.~>-dibn>mbe!i/\l)-cyc'l< >he\vlamin-hvdroehlorid.

Claims (1)

23 15 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Salzen
Benzylaminderivaten der allgemeinen Formel 1
von
v/V
CH,- N—·.
DE19732315310 1972-03-30 1973-03-27 Verfahren zur Herstellung von Salzen von Benzylaminderivaten Expired DE2315310C3 (de)

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JP6693572 1972-07-04
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DE2315310B2 DE2315310B2 (de) 1976-04-29
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