DE2315283A1 - Farbstabilisierung von fasern aus acrylnitrilpolymerisaten - Google Patents
Farbstabilisierung von fasern aus acrylnitrilpolymerisatenInfo
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Description
DR. BERG DIPL.-ING.
PATENTA.MWÄLTE 8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 860245
Dr. Berg Dipl.-Ing. Stapf, 8 München 86, P.O. Box 86 0245
Ihr Zeichen Unser Zeichen 8 MÖNCHEN 80 27 NäfZ 1973
Your ref. Our ref. MauerklrcherstraBe 46 ' »-afw
Anwaltsakte 23 618
Be/A
Be/A
Monsanto Company St. Louis (USA)
•'Farbstabilisierung von Fasern aus Aerylnitrilpolymerisaten"
Die Erfindung betrifft die Stabilisierung von Acrylnitrilpolymerisaten
und im besonderen die Farbstabilisierung, besonders gegenüber Wärme, von Polymerisaten sowie Gegenstände,
die daraus gebildet sind und wenigstens 60 Gew.96 Acrylnitril
enthalten.
14-53-0051 309841/1082
-2-
(0*11) 98 82 72 Telegramm·: BERQ8TAPFPATENT München Banken: Bayerische Vereinsbank München 463100
70 43 TELEX · 06 24 560 BERG d Hypo-Bank München 389 2823
Acrylnitrilhomopolymerisate und -mischpolymerisate, die wenigstens 60 Gew.fo oder mehr Acrylnitril enthalten, sind im
allgemeinen in den üblichen Lösungsmitteln unlöslich» Sogar in geeigneten Lösungsmitteln ist die Lösungsgeschwindigkeit
bei Raumtemperatur gering. Um die Lösung zu bewirken, wird
im allgemeinen Wärme verwendet, die oftmals zu einer •Dunkelfärbung der Polymerisat lösung führt, eine unerwünschte Wirkung,
die noch stärker auftritt, wenn man die Lösung längere Zeit stehen läßt. Es wird angenommeil, daß die Gegenwart bestimmter Substanzen und im besonderen bestimmter Ionen, wie
Eisen-, Kupfer- und Manganionen in Spurenkonzentrationen, zu dieser Dunkelfärbung beitragen. Bei Verwendung des üblicherweise
verwendeten Lösungsmittels, Dimethylacetamid, kann die Färbung weiterhin verstärkt werden. Weiterhin wird angenommen,
daß verschiedene Verunreinigungen oftmals in solchen Lösungsmitteln vorhanden sind, die ebenso zu dieser Wirkung
beitragen. Ohne Rücksicht auf die Ursache dieser Färbung haben die daraus gebildeten Zubereitungen und Produkte unerwünschte
Eigenschaften und sind daher kommerziell ungeeignet. Es wurde bisher eine Anzahl organischer Additive verwendet,
um dieses Problem zu lösen.. So wurden bestimmte optische
Weißmacher bei Spinnlösungen mit einem gewissen Erfolg verwendet» Es darf aber angenommen werden, daß durch
die Verwendung solcher Mittel die Faktoren^ die die Verfärbung
bewirken, tatsächlich nicht entfernt werden und daß damit tatsächlich-das Farbstabilisierungsproblem nicht gelöst
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ist. Weiterhin wurde eine Reihe von Verfahren unter Verwendung
verschiedener Sequestrierungsmittel in dem Waschverfahren durchgeführt, um die Metallionen tatsächlich zu
entfernen. So ist Äthylendiamintetraessigsäure ein allgemein
bekanntes Sequestrierungsmittel, und es wurde als Spinnlösungsadditiv zur Entfernung von Spurenmengen von Metallionen
aus Acrylnitrilpolymerisat-Gregenständen verwendet. Es wurde aber festgestellt, daß wegen der Notwendigkeit, die
jeweilige organische Säure durch gründliches Waschen zu entfernen, die Salze in den zur Herstellung der Acrylnitrilpolymerisate
verwendeten organischen Lösungsmitteln nur gering löslich sind und oftmals ein Verschmutzen oder Verstopfen
der Wärmeaustauscher bewirken, wenn das Lösungsmittel durch Destillation wiedergewonnen werden soll.
Es wurde nunmehr ein Produkt und ein Verfahren entwickelt, das in verschiedener Hinsicht gegenüber dem Stand der Technik
Vorteile bringt, besonders im Hinblick auf die merklich verbesserte Farbstabilisierung nach Aussetzen gegenüber
Wärme.
Gegenstände der Erfindung sind:
- die unerwünschte Farbbildung von Acrylnitrilpolymerisatzubereitungen
zu vermeiden,
- die Farbbildung zu verringern, wenn Lösungen von Acryl-
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_4_ 231528
nitril enthaltenden Polymerisaten längere Zeit oder nach
Anwendung von Wärme stehengelassen werden,
- die Farbbildung von Acrylnitrilfasern bei erhöhten Temperaturen zu vermeiden und
- die Herstellung von Lösungen von Acrylnitrilpolymerisaten und daraus hergestellten Gegenständen, die verbesserte
Farbeigenschaften aufweisen«,
Man erreicht diese Gegenstände der Erfindung im allgemeinen dadurch, daß man ein Acrylnitrilpolymerisat bildet und das
Polymerisat mit einer Organophosphorverbindung, deren Menge
5 Gew.$ des Polymerisats nicht überschreitet, in Kontakt
bringt, wobei die Verbindung die nachfolgende allgemeine Formel hat: "
0 (I |
R | .0 19 |
|
MO | -P- I |
C — I |
P-OM, t |
OM | OH | OM |
worin M Wasserstoff, Natrium- Lithium und/oder Kalium und R
ein Hiedrigalkylrest mit 1 bis 11 Kohlenstoffatomen, ein
Phenylrest und/oder ein Alkylphenylrest mit 8 oder weniger Kohlenstoffatomen ist. .
Die Organophosphorverbindung kann mit den Acrylnitrilpolymerisaten
im Reaktionsgefäß unmittelbar nach deren Herstel-
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lung in Kontakt gebracht werden. Es können daher die Organophosphorverbindung
und die frisch gebildeten Polymerisate, solange sie noch aufgeschlämmt sind, gemischt werden, wobei
das Mischen nach irgendeinem geeigneten Verfahren durchgeführt werden kann, das so ausgelegt ist, daß die Materialien
gründlich ausgebreitet werden. Das behandelte Polymerisat wird dann mittels normaler Verfahren isoliert. Ein weiteres
bevorzugtes Verfahren zur Durchführung dieser Erfindung besteht darin, daß man die Organophosphorverbindung dem PoIymerisatlösungsmittel
vor der Zugabe zu dem Polymerisat zugibt, weil auf diese Weisd jede larbe, die sich entwickeln
könnte, beispielsweise durch Erhitzen, zum Zeitpunkt ihrer Bildung inhibiert wird. Weiterhin kann die Organophosphorverbindung
mit den frisch versponnenen Fäden vor dem Trocknen in Kontakt gebracht werden.
Zu lösungsmitteln, die zur lösung der Aerylnitrilpolymerisate
bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, gehören Ιϊ,Ν-Dimethylformamid, Έ,Έ-Dimethylacetamid,
Ithylencarbonat, Dimethylsulfoxid und etwa 55#iges wäßriges Natriumthiocyanat.
Zu geeigneten Organophosphorverbindungen gehören:
ί?Η3
O If |
CH3 | O Il |
OH, | HO - | O H |
CH2 | 9 | |
HO | - P - | C - | P - | - P - | C - | P | ||
t | I | t | t | » | I | |||
OH | OH | OH | OH | OH | OH | |||
309841/1082 -6~
O H |
CH- I J |
0 If |
- 0"Ea+ | und | HO | 0 ti |
CH9 I ^ |
0 Il |
P - I |
C - | P I |
"Ia+ | -P- I |
C - I |
P t |
||
ο | OH | 0" | OH | OH | OH | |||
Eine besonders bevorzugte organische Phosphorverbindung ist
1-Hydroxyäthan-i,1-diphosphonsäure. Es wird bevorzugt, daß
die Örganophosphorverbindungen der vorliegenden Erfindung in einer geringen Menge im Vergleich zu der Menge des gelösten
Polymerisats vorliegen. Es wird daher bevorzugt, obgleich die Menge absolut nicht kritisch ist, die Verbindung
in einer Menge von etwa 5 Gewe$ oder weniger, bezogen auf
das Gesamtgewicht des Polymerisats, su verwenden. Die Gesamtmenge der Verbindungen, die vorteilhafterweise zur Behandlung
von Äcrylnitrilpolymerisaten verwendet werden, liegt im allgemeinen im Bereich von etwa 0,01 bis 5 $» bezogen auf
das Gesamtpolymerisatgewicht.
Die polymeren Materialien, die bei der Durchführung dieser
Erfindung verwendet werden können, sind Polyacrylnitril-Mischpolymerisate,
einschließlich binärer, ternärer oder Mehrkomponenten-Polymerisate, die wenigstens 60 Gew.$ Acrylnitril
in dem Polymerisatmolektil enthalten, oder ein Gemisch,
das Polyacrylnitril- odar AcrylnitrilmisehpOlymerisate
mit 2 bis 50 $ anderem polymeren Material enthält, wo-
-7-
309841/1082 ■ " .
bei das Gemisch, einen gesamtpolymerisierten Acrylnitrilgehalt
von wenigstens 60 G-ew.# aufweist· Während die bevorzugt
in der vorliegenden Erfindung verwendeten Polymerisate solche sind, die wenigstens 60 Gew.?S Acrylnitril enthalten, wie sie
allgemein als faserbildende Acrylnitrilpolymerisate bekannt
sind, ist darauf hinzuweisen, daß die Erfindung in gleicher Weise anwendbar ist bei Polymerisaten, die weniger als 60 #
Acrylnitril enthalten und daß die gleiche Stabilität mit den hier definierten' Verbindungen erzielt wird. Acrylnitril enthaltende
Polymerisate mit weniger als 60 &ew.# Acrylnitril sind zur Bildung von lasern, Filmen, Beschichtungszubereitungen,
für Formungsverfahren, Lacke usw. geeignet, wobei bei allen diesen Anwendungen die Inhibierung der unerwünschten
Farbe von Bedeutung ist.
Beispielsweise kann das Polymerisat öin Mischpolymerisat von
60 bis 98 io Acrylnitril und 2 bis 40 # anderer Monomeren
sein, die die >C = C< Bindung aufweisen und mit Acrylnitril mischpolymerisierbar sind. Zu geeigneten mono-olefinischön
Monomeren gehören Acryl-, α-Chloracryl- und Methacrylsäuren,
die Acrylate, wie Methylacrylat, Methylmethacrylat, A'thylmethacrylat,
Butylacrylat, Methoxymethylmethacrylat, ß-Chloräthylmethacrylat
und die entsprechenden Ester der Acryl- und α-Chloracrylsäuren, Vinylchlorid, Vinylbromid,
Vinylidenchlorid, 1-Chlor-1-bromäthylen, Methacrylnitril,
Acrylamid und Methacrylamid, a-Chloracrylamid oder deren
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Monoalkyl-Substituierungsprodukte, Methylvinylketon, Vinylcarboxylate,
wie Vinylacetat, Vinylchloracetat, Vinylpropionat und Vinylstearat, Methylenmalonsäureester, Itakonsäure
und Itakondimethylester, ET-Vinylcarbazol, Vinylfuran, Vinylsulfonsäure,
NatriuTmnethallylsulf onat, üfatriumstyrolsulfonat,
Natrium-p-sulfophenylmethallyläther, Äthylen-α,ß-dicarbonsäuren
oder ihre Derivatej wie Diäthylcitrakonat, Diäthylmesakonat,
Styrol, Vinylnaphthalin und andere die >0 = C<Bindung
enthaltende, mischpolymersierbare Materialien»
Das Polymerisat kann ein Mehrkomponentenpolymerisat sein, beispielsweise Produkte, die durch die Polymerisation von
Acrylnitril und zwei oder mehr anderen Monomeren, wie sie oben erwähnt wurden, außer Acrylnitril, erhalten werden
können.
Die zur Durchführung der Erfindung geeigneten Polymerisate können nach jedem herkömmlichen Polymerisationsverfahren
hergestellt werden, wie beispielsweise durch Polymerisation in der Masse, Lösungspolymerisation oder wäßrige Emulsionsverfahren.
Jedoch wird in der Praxis vorzugsweise das Suspensionspolymerisationsverfahren verwendet, worin das
Polymerisat in fein verteilter 3?orm, zur Paserbildung geeignet,
hergestellt wird. Die bevorzugte Suspensionspolymerisation kann ansatzweise erfolgen, wozu man Monomeren
einem wäßrigen Medium zuführt, das den notwendigen Initia-
-9-309841/10 8 2
tor, gegebenenfalls Dispergiermittel, enthält, !fach Ablauf
der erforderlichen Polymerisationszeit wird der Inhalt des Reaktionsgefäßes entnommen und das Polymerisat isoliert»
Bevorzugter ist das kontinuierliche Verfahren, bei dem die Polymerisationsreaktion kontinuierlich mit den gewünschten
Monomeren, Initiatoren und Wasser durchgeführt und das Produkt kontinuierlich abgezogen wirde
Zu Initiatorsystemen, die zur Herstellung dieser Polymerisate geeignet sind, gehören Redox-Systeme wie K2SpOg-SOoJ
ITa2S2Og-HaHSO5, STaClO5-Na2S2O5, Azo-Initiatoren wie bis-Azobutyronitril
und Peroxide wie t-Butylperoxypivalat und Laurylperoxid.
Hinsichtlich der Menge des Initiators ist ein großer Spielraum gegeben. Beispielsweise können 0,1 bis 5
Grew.$, bezogen auf das Gewicht des polymeri si erbaren Monomers, verwendet werden. Der Initiator kann bei Beginn der
Reaktion eingebracht, oder er kann kontinuierlich oder portionsweise während der Reaktion zugegeben werden, um eine
einheitlichere Konzentration der freien Radikalen in der Reaktionsmasse beizubehalten. Dieses letztere Verfahren
wird bevorzugt, weil das erhaltene Polymerisat hinsichtlich seiner chemischen und physikalischen Eigenschaften einheitlicher
ist. Die aus solchen Polymerisaten hergestellten Gegenstände können nach herkömmlichen Verfahren hergestellt
werden, beispielsweise durch Naßverspinnungs- und Trockenverspinnungsverfahren
unter Bildung von !Fasern.
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- ίο -
Die Yerwendung von Organophosphorverbindungen dieser Erfindung
führt zu einer Verbesserung der Färb eigens cha ft en in
allen Lösungen und den daraus gefertigten Gegenständen von Acrylnitrilpolymerisaten, besonders bei basisch färbbaren
Polymerisaten, d. Mi. solchen, die mittels einem herkömmlichen
Initiator oder Redox-Systemen gebildet werden, die Schwefeldioxid oder die wasserlöslichen Salze von verwendetem
Bisulfit aufweisen, sowie Polymerisaten von Acrylnitril mit damit mischpolymerisierbaren Monomeren, die saure Stellen,
besonders solche, die Phosphor-, Carbon- oder SuIfonsäure-Funktionen
aufweisen«
Die in den Beispielen verwendeten Untersuchungen zur Faserfarbe,
die durch das Erreichen des Weißgrades gekennzeichnet ist, besteh&nin Messungen der Eeinheit (P), der Helligkeit
(Y) und der dominierenden Wellenlänge (DWL), die aus den
Spektralwerten errechnet werden, die ihrerseits mittels einem G-eneral Electric Spektrophotometer bestimmt werden.
Das hier verwendete Verfahren hat seine Grundlage in dem "Standard Observer and Coordinate System", das von der
"International Commission on Illumination" im Handbook of Colorimetry, veröffentlicht von Technology Press, Massachusetts
Institute of Technologys 1956» empfohlen wurde. Obgleich
die vollkommene Angabe der las er farbe- von der Kombination
der Reinheit t der Helligkeit und der-dominierenden
Wellenlänge abhängig ist, ist es möglich^ die Farbe einer
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Reihe von Fasern allein durch die numerischen Werte der
Helligkeit und Reinheit zu qualifizieren, vorausgesetzt, daß die dominierende Wellenlänge sich nahezu gleichbleibt.
Dies trifft für die hier angegebenen Beispiele zu, da die dominierende Wellenlänge für die Kontrolle und Versuchsproben sich um nicht mehr als 2nm, d. h. im Bereich von
574-576 nm, unterscheidet. Höhere Werte der Helligkeit (Y) und/oder geringere Werte der Reinheit (P) kennzeichnen eine
Verbesserung des Faserweißgrades. Die Faserhelligkeit und die Reinheitswerte wurden mittels verschiedener Proben, in
den Beispielen angegeben, unter Anfangsbedingungen und nach Erhitzen bei H5°C für 25 Minuten in einem Luftumwälzofen
bestimmt. Eine vollständig weiße Faser würde einen Reinheitswert von Null und eine Helligkeit von 100 aufweisen.
Die Zubereitungen der vorliegenden Erfindung haben viele Yorteileo Beispielsweise sind die aus den Polymerisatlösungen
der vorliegenden Erfindung gebildeten Produkte frei von störender Farbe, und die lösungen haben daher einen höheren
wirtschaftlichen Wert. Bei der Herstellung von Polymerisatlösungen kann Wärme ohne Gefahr von störender Farbe verwendet
werden, und daraus ergibt sich ein höherer kommerzieller Wert. Weiterhin kann bei der Herstellung solcher
Polymerisatlösungen nicht nur Wärme ohne Gefahr von Farbbildung verwendet werden, sondern, soweit notwendig, können
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solche Lösungen längere Zeit stehengelassen werden, wobei sie farbfrei bleiben.
Die Organophosphorverbindungen sind leicht erhältlich und
billig. Es tritt daher keine wesentliche Erhöhung der Produktionskosten ein. Die Zubereitungen, die mit den Verbindungen
in Kontakt gebracht werden, können ohne Beschreibung im einzelnen und schwierige Verfahren hergestellt werden,
so daß es nicht notwendig ist, teure Änderungen bei den herkömmlicherweise
zur Herstellung von Acryl- und Modacrylpolymerisatfasern verwendeten Vorrichtungen vorzunehmen.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung, wobei alle Teile, Verhältnisse und Prozentsätze.sich auf das Gewicht
beziehen, es sei denn, daß dies anders angegeben ist.
Eine frei-radikale, initiierte diskontinuierliche Suspensionspolymerisation
wurde zur Herstellung eines Mehrkomponenten-Modacrylpolymerisats,^
das etwa 66 Gew«$ Acrylnitril,
20 Gew.$ Vinylidenchlorid, 11 Gew.^ Vinylbromid, 1 Gew.^
Styrol und 2 Gew.$ Uatrium-p-sulfophenylmethallyläther enthielt,
durchgeführt» Nach Entfernen der nicht umgesetzten Monomeren mittels Verflüchtigung, wurde die wäßrige Polymerisat
schlämme in einen Behälter zur zeitweisen Lagerung überführt. Die Polymerisatschlämme wurde durch Zugabe von
1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure, 0,2 Gew.$, bezogen auf
309841/1082
das vorhandene Polymerisat, zu dem Behälter "behandelte Der
Inhalt des Behälters wurde durch Rühren gründlich gemischt» Die durchschnittliche Yerweilzeit und die Temperatur der
lagerung des Polymerisats als wäßrige Schlämme mit der Zugabe von 1-Hydroxyäthan-i,1-diphosphonsäure war etwa 10
Stunden bei 500C. In den nachfolgenden Arbeitsverfahren
wurde das behandelte Polymerisat in üblicher Weise aus der Sohl amme durch Filtrieren isoliert, mit entionisiertem Wasser
gewaschen, getrocknet, gemahlen und in lagerbehälter überführt. Die spezifische Viskosität (Hsp) des isolierten
Polymerisats betrug 0,16, gemessen bei 25°G in einer Konzentration von 0,1 gm/dl in Dimethylformamid, das 0,2 $>
Mthiumchlorid enthielt.
Die Farbeigensehaften der lasern, die aus dem mit 1-Hydroxy-
Suphsn-if 1-diphosphonsäure behandelten Polymerisat versponnen
wurden, wurden bestimmt mit den Färbeigenschaften von Pasern,
die im Vergleich dazu aus einer unbehandelten Polymerisatkontrolle der gleichen Zusammensetzung erhalten wurden.
Um solche Fasern zu erhalten, wurden Teile von behandelten und unbehandelten Polymerisaten getrennt verwendet, um
Spinnlösungen herzustellen, die 23 Gew.^ Polymerisat in Dimethylacetamid
enthielten. Die Spinnlösungen wurden bei 60 bis 700C 30 bis 40 Minuten vor dem Verspinnen gerührt. Diese
wurden dann in ein Gemisch von Dimethylacetamid und Wasser
(60-40 Gewichtsverhältnis) bei etwa 5O0O versponnen. Die so
309841/1082 "U"
gebildeten Fäden wurden mittels Kaskadenwasehen auf das
5,5-fache ihrer Ausgangslänge orientierungsverstreckt und
wurden bei etwa 130 C über erhitzte Spulen geleitet. Die
laser wurde mittels Dampfbehandlung bei 1,4 kg/cm · (20 psi)
getemperte Die getemperte Denierzahl betrug 3»O. Die 3?aserfarbe
wurde,hinsichtlich Helligkeit und Reinheit zur Kontrolle
und die YersuchsprObe in der Ausgangsbedingung nach
25 Minuten Erhitzen bei 145 C in· einem Luftumwälzofen bestimmt.
Die Werte von Beispiel 1 sind in der nachfolgenden Tabelle I angegeben. Je höher der Helligkeitswert und/oder
je geringer der Reinheitswert, umso besser ist die ]?aserfarbe.
Ein Modacry!polymerisat wurde nach dem in Beispiel 1 angegebenen
Verfahren hergestellt und war hinsichtlich der chemischen Zusammensetzung und spezifischen Viskosität ähnlich.
Das Polymerisat wurde in normaler Weise, (d. h. ohne die
Zugabe irgendeiner Qrganophosphoryerbindung), isoliert und gelagert.
Vier Spinnlösungen wurden unter Verwendung von Dimethylacetamid
als Lösungsmittel, jeweils mit 23 G-ew.^ in dem
Mehrkomponenten-Modacry!polymerisats hergestellt. Die erste
Spinnlösung wurde als Kontrolle verwendet, und zu den anderen Spinnlösungen wurden 0,0^, 0,10 und 0^15 G-ew.^, bezogen
auf das G-ewicht des Polymerisats s 1-Hydroxyäthan-i, 1-diphos-
309841/108 2 1C -
phonsäure zugegeben. Antimontrioxid, SbpO, , 1 Gew.^, bezogen
auf das Polymerisat, wurde allen Spinnlösungen einschließlich der Kontrolle zugegebene Die Spinnlösungen wurden
bei 60 bis 700G 30 bis 40 Minuten gerührt, bevor sie versponnen wurden. Die Spinnlösungen wurden in ein Gemisch
von Dimethylacetamid und Wasser (55 - 45 Gewichtsverhältnis)
bei etwa 300C versponnen. Die so gebildeten Päden wurden
mittels Kaskadenwasehen auf das 5»5-fache ihrer Ausgangslänge
orientierungsverstreckt und über erhitzte Spulen bei 15O°G geleitet. Die Paser wurde durch Dampfbehandlung bei
1,75 kg/cm (25 psi) getempert. Die getemperte Denierzahl betrug 3-,0. Der Grad der Helligkeit und Reinheit der-Pasern
in ihrer Ausgangsbedingung und nach 25 Minuten Erhitzen bei 145°C in einem Luftumwälzofen ist in der Tabelle I angegebene
Bin herkömmliches, frei-radikale initiiertes, kontinuierliches
Polymerisationsverfahren würde zur Herstellung eines Polymerisats verwendet, das 88 Gew.$ Acrylnitril, 7 Gew„$
Vinylacetat und 5 Gew.^ Vinylbromid enthielt. Das Polymerisat wurde aus der wäßrigen Polymerisatschlämme durch Filtrieren
isoliert, mit entionisiertem Wasser gewaschen, getrocknet,
gemahlen und gelagerte Das spezifische Gewicht des isolierten Polymerisats betrug 0,15, gemessen bei einer
Konzentration von 0,1 g/dl in Dimethylformamid.
309841/1082 ~16~
Drei Spinnlösungen wurden unter Verwendung von Dimethylacetamid
als Lösungsmittel hergestellt, wobei jede 25 Gew«^
Acrylnitril-Vinylacetat-Vinylbromid-Terpolymerisat enthielt.
Die erste Verspinnungslösung wurde als-Kontrolle
verwendet, und zu den anderen Spinnlösungen wurde 0,10 und
0,20 Gew.$, bezogen auf das Polymerisat, 1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure
zugegeben. Die Verspinnungslösungen wur
den bei 60 bis 70 C 20 Minuten vor dem Verspinnen gerührte Sie wurden in ein Gemisch von Dimethylacetamid und V/asser
(60-40 Gewichtsverhältnis) bei etwa 300C versponnen. Die so
gebildeten fäden wurden mittels Kascadenwäsche auf das 6,0-fache
ihrer Ausgangslänge orientierungsverstreckt und über erhitzte Spulen bei 13O0G geleitet. Die Faser wurde durch
Dampfbehandlung von 2,45 kg/cm getempert. Die getemperte
Denierzahl betrug 16,5· Der Grad der Helligkeit und Reinheit der fasern wurde in ihrer Äusgangsbedingung nach 25 Mi
nuten langem Erhitzen bei 145 C in einem Luftumwälzofen bestimmt;
die Werte sind in der Tabelle I angegeben.
Beispiel 4 -
Ein herkömmliches, freies Radikal-initiiertes? kontinuierliches
Polymerisationsverfahren wurde zur Herstellung eines Polymerisats verwendet, das 93 Gew.$ Acrylnitril und 7 Gew.^
Vinylacetat enthielt. Das Polymerisat wurde aus der wäßrigen Polymerisatschlämme durch filtrieren isoliert, mit entionisiertem
Wasser gewaschen, getrocknet, gemahlen.und ge-
309841 /1082 - . ~17~
lagert. Die spezifische Viskosität des isolierten Polymerisats
betrug 0,15» gemessen bei einer Konzentration von 0»1 g/dl in Dimethylformamid.
Vier Verspinnungslösungen wurden unter Verwendung von Dimethylacetamid
als Lösungsmittel hergestellt, wobei jede 25 Gew.io Acrylnitril-Vinylacetat-Mischpolymerisat enthielt.
Die erste Verspinnungslösung wurde als Kontrolle verwendet,
und zu den anderen Verspinnungslösungen wurden 0,05, 0,10 und 0,20 Gew,#, bezogen auf das Polymerisat, T-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure
zugegeben. Die Verspinnungslösungen wurden bei 60 bis 70 G 20 Minuten gerührt, bevor sie versponnen
wurden. Die Verspinnungslösungen wurden in ein Gemisch von Dimethylacetamid und Wasser (57-43 Gewichtsverhältnis) bei
ungefähr 400C versponnen. Die so gebildeten Fäden wurden
mittels Kaskadenwasehen auf das 5»3-faehe ihrer Ausgangslänge
orientierungsverstreckt und über erhitzte Spulen bei etwa 1300G geleitet. Die Faser wurde mittels einer Dampfbehandlung
bei 2,45 kg/cm (35 psi) getempert» Die getemperte Denierzahl betrug 3,0. Der Helligkeits- und Reinheitsgrad
der Fasern in ihrer Ausgangsbedingung und nach 25 Minuten
langem Erhitzen bei 145°C in einem Luftumwälzofen ist in der Tabelle I angegeben.
-18-309841/1082
Beispiel 1 | Gew.^ | |
J?arb- | ||
Beispiel 2 | s-uabilisator | |
Kontrolle | ||
U) | 0,20 | |
σ co |
Kontrolle | |
gö | Beispiel 3 ' | 0,05 |
0,10 | ||
0,15 | ||
(Sj @> |
Beispiel 4 | Kontrolle |
0,10 | ||
0,20 | ||
Kontrolle | ||
0,05 | ||
0,10 | ||
0,20 | ||
Faserfarbwerte
anfangs
erhitzt
Helligkeit | Reinheit | Helligkeit | Reinheit |
88,2 | ' 5,9 | 72,4 | 17,9 |
89,4 | 5,6 | 76,2 | 16,0 |
85,3 | 10,3 | 73,0 | 18,9 |
89,5 | 7,8 | 77,9 | ■15,9 |
90,6 | 7,1 | 79,8 | 14,3 |
90,9 | 7,0 | 79,4 | 14,9 |
82,6 | 10,5' | 75,3 | 15,1 |
85,5 | 8,6 | 77,5 | 13,6 |
87,8 | 6,9 | 79,7 | 12,6 |
89,6 | 5,5 | 84,8 | 9,5 |
91,8 | 4,8 | 87,1 | 8,1 |
91,1 | 4,8 | 86,8 | 8,2. |
91,1 | 5,1 | 86,3 | 7,9 |
K) CaJ
cn K) OÖ
VO
Es ist darauf hinzuweisen, daß weitgehende Abweichungen
gegenüber der Beschrexbung und den Beispielen vorgenommen werden können, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen,
309841/1082 Patentansprüche:
Claims (9)
1. Verfahren zur Farbstabilisierung von Acrylnitril enthaltenden Polymerisaten, die zum Verspinnen in Fäden geeignet
sind, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Acrylnitrilpolymerisat bildet und das Polym'erisat mit einer Organophosphorverbindung, deren Gewicht 5
Gew.$> des Polymerisats nicht überschreitet, in Kontakt
bringt, wobei die Verbindung die allgemeine Formel
0 RO
M t Il
MO-P-C-P-OM OM OH OM
aufweist, worin M Wasserstoff, Natrium, Lithium und/oder
Kalium und R ein Medrigalkylrest mit 1 bis 11 Kohlenstoffatomen,
ein Phenylrest und/oder ein Alkylphenylrest mit 8
oder weniger Kohlenstoffatomen ist»
2. Verfahren gemäß Anspruch T, dad u r c h gekennzeichnet, daß man als Organophosphorverbindung
1-Hydroxyäthan-1,1-dipho sphonsäure verwendet·
3. Verfahren zur Farbstabilisierung von Acrylnitril enthaltenden
Polymerisaten gemäß Anspruch 1, dadurch
g e k e η η ze i c hnet, daß man das Äcrylnitril-
309841/1082 .- . - - ... ~21~
polymerisat bildet, wozu man Monomeren, die Acrylnitril enthalten und wenigstens ein anderes Monomer, das damit
inischpolymerisierbar ist, in wäßriger Lösung polymerisiert und das Polymerisat aus der Lösung isoliert und danach das
isolierte Polymerisat in einem organischen Lösungsmittel löst.
4·· Verfahren gemäß Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet
, daß man Monomere verwendet, die Vinylhalogenide,1 Vinylidenhalogenide, Vinylester, Vinylbenzol,
Vinylsulfon- und -carbonsäuren und ihre Salze enthaltene
5. Verfahren gemäß Anspruch 31 dadurch g e kennzei
chnet , daß man das Polymerisat mit der Organophosphorverbindung durch Mischen des Polymerisats und
der Verbindung in Kontakt bringt, wozu das Polymerisat in dem organischen Lösungsmittel gelöst wird.
6· Verfahren gemäß Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet
, daß man das Polymerisat mit der Organophosphorverbindung dadurch in Kontakt bringt, daß man
das versponnene Polymerisat durch ein Bad leitet, das die Verbindung enthält und danach die Fäden trocknet.
7· Verfahren zur larbstabilisierung von Acrylnitril enthaltenden
Polymerisaten, dadurch gekenn-
309841/1082 _22-
zeichnet, daß man Monomeren, die Acrylnitril enthalten
und wenigstens ein anderes Monomer, das damit mischpolymerisierbar ist, polymerisiert, das Polymerisat isoliert,
das isolierte Polymerisat in einem organischen Lösungsmittel löst, mit dem gelösten Polymerisat eine Organophosphorverbindung,
deren Menge 5 Gew»$, bezogen auf.das
Polymerisat, nicht überschreitet, mischt, wobei die Verbindung die nachfolgende allgemeine Formel
ORO
Il SH
MO-P-O-P-OM OM OH OM
aufweist, worin M Wasserstoff, Natrium, Lithium und/oder
Kalium und R ein liedrigalkylrest mit 1 bis 11 Kohlenstoffatomen,
ein Phenylrest und/oder ein Alkylphenylrest mit 8 oder weniger Kohlenstoffatomen ist, die Polymerisate unter
Bildung von Fäden verspinnt und die Fäden=trocknet.
8* Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß man als Monomeren Vinylhalogenide,
Vinylidenhalogenide, Vinylesters Viny!benzol,
Vinylsulfon- und -carbonsäuren und ihre Salze verwendet.
9. Verfahren gemäß Anspruch 7, d a d u r c h g e kennzei
oh net , daß man als Organophosphorverbindung 1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure verwendet„
309S41/1082 _23-
10· Produkt, sofern es nach, einem Yerfahxen gemäß Anspruch
1 hergestellt ist.
309841/1082
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US23895872A | 1972-03-28 | 1972-03-28 | |
US23895872 | 1972-03-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2315283A1 true DE2315283A1 (de) | 1973-10-11 |
DE2315283B2 DE2315283B2 (de) | 1976-05-26 |
DE2315283C3 DE2315283C3 (de) | 1977-01-13 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0007518A1 (de) * | 1978-07-21 | 1980-02-06 | Bayer Ag | Verfahren zur Stabilisierung von Spinnlösungen aus Acrylnitrilpolymeren und die stabilisierten Spinnlösungen |
EP0172455A2 (de) * | 1984-08-10 | 1986-02-26 | Bayer Ag | Nichtverfärbende Artikel aus Baumwolle und Acrylfasern |
EP0688816A1 (de) * | 1994-06-22 | 1995-12-27 | Rohm And Haas Company | Wenig gefärbtes Polymer |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0007518A1 (de) * | 1978-07-21 | 1980-02-06 | Bayer Ag | Verfahren zur Stabilisierung von Spinnlösungen aus Acrylnitrilpolymeren und die stabilisierten Spinnlösungen |
EP0172455A2 (de) * | 1984-08-10 | 1986-02-26 | Bayer Ag | Nichtverfärbende Artikel aus Baumwolle und Acrylfasern |
EP0172455A3 (de) * | 1984-08-10 | 1987-05-06 | Bayer Ag | Nichtverfärbende Artikel aus Baumwolle und Acrylfasern |
EP0688816A1 (de) * | 1994-06-22 | 1995-12-27 | Rohm And Haas Company | Wenig gefärbtes Polymer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT981675B (it) | 1974-10-10 |
US3784511A (en) | 1974-01-08 |
GB1423713A (en) | 1976-02-04 |
IL41896A (en) | 1975-07-28 |
DE2315283B2 (de) | 1976-05-26 |
IL41896A0 (en) | 1973-05-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: KIRBY, JAMES RAY, RALEIGH, N.C., US |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |