DE2315085A1

DE2315085A1 - Plastikdeckel fuer abzweigdosen

Info

Publication number: DE2315085A1
Application number: DE19732315085
Authority: DE
Inventors: Marino Copetti
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-03-30
Filing date: 1973-03-27
Publication date: 1973-10-11
Also published as: ATA278773A; AT333358B; IT957453B; FR2178195B1; FR2178195A1; DE7311522U

Description

33015 Gemona del Friuli

Udine / Italien

Via Belgrado 7

Dis?e }f?-<?x~ Kopie _s

Vertreter; Patent anwält e

Dipl.-Ing. Adolf H. Fischer
Dipl.-Ing. VoIf-Dieter Fischer
67 Ludwigshafen am Rhein
Riohard-Wagner-Straße 22

Plastikdeckel für Abzweigdosen

Die Erfindung "bezieht sich auf Plastikdeckel für Abzweigdosen, die zusammen mit den Rohren, mit oder ohne eingezogenen Drähten, vor dem Verputz, in die Wand montiert werden.

Abzweigdosen werden beim Verlegen von elektrischen Leitungen zusammen mit diesen Leitungen von Elektrikern vor dem Verputz verlegt und in die Wand montiert. Wenn dann anschließend Maurer oder Gipser die Wände verputzen, werden dann die Dosen, um das Innere von dem Verputzmaterial freizuhalten, mit Papier ausgestopft. Nach

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Beendigung der Verputz arbeit sind dann aber sehr häufig viele Dosen von dem Verputz bedeckt und unsichtbar geworden^ so daß sie mühsam gesucht werden, weil die Maurer oder Gipser sehr häufig keine Kennzeichnungen der Stellen,wo sich die Dosen befinden, anbringen. Für den Elektriker ergibt sich dadurch eine erhebliche Suchzeit, um durch Klopfen und Abkratzen die Stellen zu finden, wo die Dosen eingesetzt sind, wobei es dann sehr häufig dazu kommt, daß der Verputz rund um die Dose beschädigt wird, so daß dort sichtbare Flecken bleiben.

Hat der Elektriker die Lage der Dose festgestellt, so bricht er mit seinem Werkzeug den Verputz über der Dosenöffnung auf und entfernt das Papier aus dem Doseninneren, wobei festzustellen ist, daß sehr häufig das Innere der Dose durch dieses dort hineingestopfte Papier nicht genügend geschützt ist. Der Elektriker ist daher häufig gezwungen, aus dem Inneren der Dose Verputzmaterial herauszuputzen', so daß durch dieses Reinigen ein weiterer Zeitverlust entsteht.

Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Dose mit einem entsprechenden Abschluß zu schaffen, so daß die Dose in ihrem Inneren, während der Verputzarbeit, nicht mit Verputzmaterial beschmutzt werden kann, und daß aber andererseits gleichzeitig dafür gesorgt wird, daß die Einsatzstelle der Dose sofort gefunden werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe wurde erfindungsgemäß nun darin

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gefunden, daß der Deckel an der Außenseite mindestens einen biegsamen Vorsprung aufweist, wobei die Abschlußwand des Deckels gegenüber dem Rand versenkt ist. Die Vorsprünge können kegelförmig oder zylindrisch geformt und biegsam ausgestaltet sein. Gegebenenfalls können diese Vorsprünge mindestens zwei.parallele Flächen haben.

Eine weitere erfindungsgemäße Bauform sieht vor, daß die Vorsprünge sich in senkrechter Richtung über den Rand des Deckels "erstrecken.

In manchen Fällen ist es vorteilhaft, die Ausführung so zu wählen, daß die umgebogenen Vorsprünge den Rand nicht berühren und sich zwischen der Abschlußwand und Rand befinden.

Eine weitere Bauform nach dem Vorschlag der Erfindung sieht vor, daß die nach innen gerichtete Seitenwand kegelförmig ist; dabei kann die Abschlußwand eben oder gewölbt ausgebildet sein.

Die erfindungsgemäßen Dosendeckel, die vorzugsweise aus weichem Plastikmaterial hergestellt werden, passen sich leicht an die Dosenöffnung an, auch wenn sie in den Dimensionen nicht ganz genau stimmen. Durch die auf den Deckeln angebrachten biegsamen Vorsprünge, werden die Arbeiten beim. Verputzen nicht behindert, andererseits ist aber dafür gesorgt, daß sie von selbst wieder in ihre ursprüngliche Normallage, also senkrecht vom Deckel abstehend, zurückkehren, so daß auch nach dem-Verputzen diese

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Vorsprünge sichtbar bleiben, wozu es genügt, diese' Vorsprünge nur so lange auszubilden, daß sie durch den Verputz, also durQh die Höhe der sich ergebenden Schicht,herausragen. Auf diese Art und Weise ist sichergestellt, daß die Dosen sofort auffindbar sind, ohne daß dabei die Arbeit des Verputzens irgendwie, beeinträchtigt wird.

Dadurch hat dann der Elektriker die Möglichkeit, sofort die Stellen der Abzweigdosen zu ermitteln und den Verputz mit einem Hammer oder einem sonstigen Werkzeug zu entfernen, den Deckel herauszunehmen und dort die notwendigen Schaltarbeiten durchzuführen, da das Doseninnere vollkommen sauber geblieben ist. Es können also die hier notwendigen Arbeiten in kürzester Zeit durchgeführt werden, ohne daß dabei die Wand beschädigt wird.

Die Deckel können rund, quadratisch, rechteckig sein oder ähnliche Formen aufweisen, je nachdem welche Form die zu schließende. Dosenöffnung hat. . .

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgeaden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.

Es zeigen, in schematischen Skizzen,

Figur 1 einen Schnitt durch eine Abzweigdose mit kreisförmiger Öffnung,

Figur 2 eine Draufsicht auf den Deckel in Figur Λ,

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Figur 3 eine etwas abgeänderte Deckelform für die gleiche Dose, ■-

Figur 4 eine Draufsicht auf einen Deckel für eine Dose in rechteckiger Form,

Figur 5 einen Schnitt durch einen Deckel "in

Figur 4· oberhalb der seitlichen Schutzplatten und

Figur 6 einen ebensolchen Schnitt durch die Schutzplatten.

In Figur 1 ist eine Dose 20 im Schnitt dargestellt mit darauf aufgesetztem Deckel 10, wobei der Deckel nur zur Hälfte geschnitten ist. Der Eand 11 des Deckels ist nach innen hin kegelförmig abgeschrägt, so daß eine nach innen gerichtete Seitenwand 12 gebildet wird, die dann wieder hochgezogen in die Deckelabschlußwand 13 übergeht. Der Umfangsrand des Deckels liegt in der Ebene X, während die innere Kante der Seitenwand 12 in einer etwas tiefer liegenden Ebene X verläuft. Im Inneren des Deckels sind senkrecht nach oben stehende biegsame Vorsprünge 14 vorgesehen, die eine solche Länge haben, daß sie die normale Dicke des Verputzes überschreiten, dessen Außenfläche durch die Ebene Z dargestellt wird. Diese Vorsprünge 14 sind biegsam und von solcher Länge, daß sie auch im umgebogenen Zustand den Rand am Umfang nicht berühren.

Auf diese Art und Weise wird erreicht, daß die Vorsprünge

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während der Verputzarbeit im umgebogenenZustand (siehe Figur 3) in der in dem Kaum zwischen den "beiden Ebenen X und Y gelassenen Vertiefung Platz finden* Dadurch ist auch ein Verputz in gleicher Ebene mit der Dose (Ebene Y) möglich, ohne daß die Arbeit des Maurers, also Spachteln, Schaben und dergleichen behindert würde.

Die Vorsprünge 14 sind kegelförmig dargestellt, sie können aber auch andere Formen aufweisen, wie z.B. die Form eines Zylinders, einer Pyramide, eines Prismas aber auch parallele Flachformen, Lattenformen und dergleichen mehr. Die Vorsprünge können aber auch mit verschiedenem Querschnitt ausgestaltet werden.

Der in Figur 3 dargestellte Deckel 1O¹ hat eine etwas' vereinfachte Form mit ebener Abschlußwand 13.

In den Figuren 4 bis 6 ist ein Deckel für eine rechteckige Dose skizziert, wobei dieser Deckel in der gleichen Art ausgebildet ist wie bei der runden Dose bereits beschrieben. An den beiden Schmalseiten sind in der Mitte Anschlußschutzplatten 15 vorgesehen, die eine Fortsetzung des Randes 11 darstellen.

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Claims

Patentansprüche

1. Plastikdeckel für Abzweigdosen,.die zusammen mit den Rohren, mit oder ohne eingezogenen Drähten, vor dem Verputz in die Wand montiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (10) an der Außenseite mindestens einen biegsamen Vorsprung (14) aufweist, wobei die Abschlußwand (13) des Deckels gegenüber dem Rand (11) versenkt ist.

2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (14·) kegelförmig oder zylindrisch geformt und biegsam sind.

3· Deckel nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (14-) mindestens zwei parallele Flächen haben.

4. Deckel nach Anspruch 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (14·) sich in senkrechter Richtung über den Rand des Deckels erstrecken.

5· Deckel nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die umgebogenen Vorsprünge (14·¹ ) den Rand (11) nicht berühren und sich zwischen der Abschlußwand (13) und Rand (11) befinden.

6. Deckel nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen gerichtete Seitenwand (12)kegelförmig ist.

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7· Deckel nach Ansprucli 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußwand (13) eben oder gewölbt ausgebildet ist.

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