DE231472C - - Google Patents

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DE231472C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines
    • D05C7/08Special-purpose or automatic embroidering machines for attaching cords, tapes, bands, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein selbsttätiger Mehrfach-Schnureinleger für Schiffchenstickmaschinen, der im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen das Einlegen einer ganzen Anzahl von Schnürchen ermöglicht, diese Schnürchen selbsttätig an die Stoffebene bringt und sie schließlich selbsttätig abschneidet, sobald sie festgestickt sind.
Die Zeichnung veranschaulicht die getroffene
ίο Anordnung in einer Seitenansicht (Fig. i) und einer Draufsicht (Fig. 2). Fig. 3 zeigt die zwischen den Scheiben trommelartig vor dem Stoffe ausgespannten Schnürchen.
Den eigentlichen Schnürchenträger bilden Scheiben 1, die an ihrem Umfange Rillen 2 besitzen, in welchen die einzelnen Schnürchen liegen und von einem Ende des Stoffrahmens zum andern gespannt werden. Scheibe 1 ist um ihren Mittelpunkt drehbar und wird durch
so die verschiebbare, bei 4 gelagerte Stange 3 getragen. Letztere ist an den durch Jacquardwerk oder von Hand gesteuerten Hebel 5 angegliedert, der den Vorschub der Schnürchengruppe gegen die Stoff ebene 14 besorgt und sie auch in passender Zeit wieder zurückzieht. Durch den Vorschub und den Rückgang der Schnrüchenscheiben werden die verschiedenen Arbeitsorgane der ganzen Vorrichtung ausgelöst, die im wesentlichen zum Anlegen und Abschneiden des Schnürchens nach erfolgtem Aufsticken sowie zur Bereitlegung eines nachfolgenden Schnürchens der Gruppe dienen.
Durch Einwirkung auf den Hebel 5 werden die Scheiben zunächst an die Stoffebene 14 gebracht, während welcher Bewegung sie sich in der Pfeilrichtung um eine Teilung gegen den Stoff rahmen, drehen. Diese Drehung um eine Teilung besorgt das Schaltrad 9 mit dem Sperrhebel 8. Die Sicherung der Scheiben gegen ungewolltes Weiterdrehen bewirkt je eine durch eine Feder gegen die Rille gepreßte Sperrklinke 15. An dem feststehenden Arm 10 ist eine Schere angelenkt, deren Schneide 7 in ihrer Lage ständig verharrt, deren Schenkel 6 indessen bei der Vorschubbewegung durch den Bolzen 13 in schneidbereite Lage durch Drehung um ihren Drehpunkt 12 gehoben wird. Wird jetzt Stange 3 wieder zurückbewegt, so gehen auch die Scheiben zurück. Der Bolzen 13 verläßt seine Auflage beim Scherenschenkel 6, und letzterer wird durch die Wirkung der Feder 11 kräftig zurückgezogen, wobei die Enden des aufgestickten Schnürchens abgeschnitten werden.
Derselbe Vorgang wiederholt sich, so oft man ein Schnürchen aufsticken will.
Die freien Enden der Schnürchen zu beiden Seiten des Stoffrahmens werden durch die auf einer kleinen Walze 1.7 sitzenden Blattfedern 16 festgehalten.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    40
    45
    i. Schnureinleger für Schiffchenstickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß Scheiben, zwischen denen der Schnürchenvorrat von einer Scheibe zur andern laufend gespannt ist, zum Aufsticken derart gegen die Stoffebene geführt werden, daß das aufzustickende Schnürchen zur Auflage auf. den Stoff gelangt und daß bei
    der Rückgangbewegung der Scheiben das Schnürchen von Scheren selbsttätig abgeschnitten wird.
  2. 2. Schnureinleger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (i) zur Aufnahme der aufzustickenden Schnürchen am Umfange Rillen (2) tragen und mit Schaltscheiben (9) verbunden sind, die durch Klinkenhebel (8) beim j βίο desmaligen Vorschübe der Scheiben um eine der Schnürchenaufeinanderfolge entsprechende Teilung gedreht und während der Aufstickarbeit in ihrer Lage gesichert werden (15).
  3. 3. Schnureinleger nach Anspruch 2 und 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (1) bei ihrem Rückgang die Abschervorrichtung dadurch zur Wirkung bringen, daß der auf festgelagertem und in Ruhe verbleibendem Bügel (10) um Zapfen (12) drehbare, durch die Drehachse (13) der Schnürchenscheiben (1) gehobene Scherenschenkel (6) durch eine Zugfeder (11) gegen den festen Scherenschenkel (7) bewegt wird und die Fadenenden abschneidet.
  4. 4. Schnureinleger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnürchenenden durch eine auf der Drehachse (13) der Schnurscheiben (1) angebrachte Klemmvorrichtung in Gestalt einer kleinen, mit Blattfedern (16) versehenen Walze (17) festgeklemmt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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