DE2314551A1 - Sicherheitsstosstange fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Sicherheitsstosstange fuer kraftfahrzeuge

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DE2314551A1
DE2314551A1 DE19732314551 DE2314551A DE2314551A1 DE 2314551 A1 DE2314551 A1 DE 2314551A1 DE 19732314551 DE19732314551 DE 19732314551 DE 2314551 A DE2314551 A DE 2314551A DE 2314551 A1 DE2314551 A1 DE 2314551A1
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DE
Germany
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bumper
safety bumper
vehicle
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bumper according
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Pending
Application number
DE19732314551
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Jaeger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R19/00Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
    • B60R19/02Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
    • B60R19/24Arrangements for mounting bumpers on vehicles
    • B60R19/38Arrangements for mounting bumpers on vehicles adjustably or movably mounted, e.g. horizontally displaceable for securing a space between parked vehicles
    • B60R19/40Arrangements for mounting bumpers on vehicles adjustably or movably mounted, e.g. horizontally displaceable for securing a space between parked vehicles in the direction of an obstacle before a collision, or extending during driving of the vehicle, i.e. to increase the energy absorption capacity of the bumper

Description

  • "Sicherheitsstoßstange für Kraftfahrzeuge" Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsstoßstange für Kraftfahrzeuge, die aus einer Ruhestellung in eine Wirkstellung gebracht werden kann.
  • Bei bekannten Bauarten ist z.B. vorgeschlagen worden, feste bzw. nachgiebige ausfahrbare Stoßstangen ohne oder mit aufblasbarem Luftkissen bzw. elastischer hülle mit unterteilten Kammer auszuführen oder die ausfahrbare Stoßstange mittels Zahnstangen am Fahrgestell über Rahmen oder Ililfsrahmen so zu befestigen, daß bei Aufprall die Zahnstangen in ein verformbares Material eingedrückt und durch Scherkraft abgebremst werden. Beispiele für diese Stoßstangenanordnungen sind in der DT-OS 2 124 534, DT-OS 2 153 941, DT-OS 2 153 942 und der DT-OS 2 146 148 beschrieben.
  • Diese bekannten Anordnungen verhindern zwar bei einem relativ leichten Aufprall gegen ein hindernis beispielsweise eine stärkere Beschädigung der Stoßstange selbst, habe jedoch den Nachteil, daß bei einem stärkeren Aufprall fast die gesamte Aufprallenergie auf die Ausfahrvorrichtung einwirkt, so daß die Führungen und Abstützungen für die Stoßstangen am Tragwerk relativ schwer und kompliziert ausgeführt sein müssen. Darüber hinaus neigen derartige Anordnungen zu Schwingungen, die durch Fahrbahnunebenheiten und/oder Motorvibrationen hervorgerufen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit baulich einfachen Mitteln eine wirkungsvolle Stoßstangenanordnung in leichterer Ausführung zu schaffen, welche die genannten Schwierigkeiten weitgehend verhindert.
  • Die Erfindung besteht darin, daß am Fahrzeug vorn und/oder hinten eine Stoßstange nngeordnet wird, die um eine Querachse schwenlcbar am Fahrzeug befesiSt ist.
  • Der Vorteil einer derartigen Anordnung besteht darin, daß die Sicherheitsstoßstange in Ruhestellung die üblichen Fahrzeugaußenabmessungen nicht überschreitet und dennoch kleinere Blechschäden wie z.B. beim Ein- und Ausparken verhindert. In Wirkstellung werden bei einem Aufprall die auftretenden Kräfte hauptsächlich von den Lagern aufgenomnien, während die Verschwenkeinrichtung weitgehend von diesen Kräften entlastet ist. Diese Kräfteverteilung gestattet eine wesentlich leichtere und ein£achere Ausführung der Verschwenkeinrichtung der Stoßstange.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Sicherheitsstoßstange am Tragwerk so angelenkt, daß sie sich in Ruhestellung teilweise unter dem Fahrzeug befindet und somit der Formgebung des Fahrzeugs angepaßt werden kann.
  • Eine Ausführung der Stoßstange als offener Iiohlkörper ermöglicht die Umwandlung der Aufprallenergie in Verformungsarbeit.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Stoßstange als elastischer verformbarer Rahmen ausgebildet, der in seiner Ruhestellung den Kühler und/oder die Beleuchtungseinrichtung des Fahrzeuges umschlient.
  • Das Ausschwenken der Sicherleitsstoßstange kann z,B. hydraulisch oder pneumatisch durch eine am Fahrzeug angelenkte Schwenkvorrichtung erfolgen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann das Ausschwenken aus einer Ruhestellung in eine Wirkstellung durch Federkraft über ein Verbindungsgestänge erfolgen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung zeichnet sich durch Einfachheit und Übersichtlichkeit aus, wobei mit einem Minimum an Teilen eine einwandfreie Funktion zur Aufnahme und Verteilung der Aufprallkräfte aus den Iiauptstoßrichtungen erzielt werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. i eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht auf eine erste Ausfiihrungsform der Erfindung in Ruhestellung, Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig.1 in Wirkstellung, Fig. 3 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Ruhestellung, und Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Fig.3 in Wirkstellung.
  • Die in Fig.1 dargestellte Ausführungsform einer möglichst starren, als Ilohlkörper ausgebildeten Stoßstange 1 ist auf der einen Seite am Tragwerk 2 über Lager 3 um eine Querachse 4 drehbar gelagert. Die andere Seite der Stoßstange 1 steht über ein Lager 5 mit einem Lagerbolzen 6 in Verbindung mit einer Kolbenstange 7 eines Kolbens 8, der in einem über ein Lager 10 am Tragwerk 2 des Fahrzeuges angelenkten Zylinder 9 verschiebbar ist.
  • Der Zylinder 9 ist über eine Druckleitung 11 mit einem Druckmittelbehälter oder einer Druckölpumpe 12 verbunden. In ihrer Ruhestellung befindet sich die Stoßstange i teilweise unter dem Fahrzeug.
  • Fig. 2 zeigt die Ausführungsform nadi Fig.1 bei einem in Fahrt befindlichen Fahrzeug mit in die Wirkstellung ausgeschwenkter Stoßstange 1. Das Ausschwenken erfolgt erfindungsgemäß hydraulisch oder pneumatisch beispielsweise bei Überschreiten einer vorbestimmten Fahrgeschwindigkeit. Hierbei wird der Kolben 8 im Zylinder 9 durch Druck in die dargestellte vordere Lage gebracht und dadurch die Stoßstange 1 mittels der Kolbenstange 7 in die Wirkstellung ausgeschwenkt.
  • Bei einem Aufprall werden die auftretenden Kräfte über die verformbare Stoßstange 1 in erster Linie auf die Lager 3 und erst in zweiter Linie auf das Gas- oder Flüssigkeits polster im Zylinder 9 übertragen.
  • Fig.3 zeigt eine als verformbarer Rahmen ausgebildete Stoßstange 13 in Ruhestellung, wobei sie den Kühler und die Beleuchtungseinrichtung umschließt. Die Stoßstange 13 ist mit dem Tragwerk 14 über Lnger 15 um eine Querachse 16 schwenkbar verbunden. Weiterhin ist die Stoßstange 13 über ein Lager 17 mit einem Ausfahrgestänge 18 verbundene welches sich am Tragwerk 14 abstützt und unter dem Druck einer Feder 19 steht.
  • Fig. 4 zeigt diese Ausführungsform mit in die Wirkstellung ausgeschwenkter Stoßstange 13.
  • Das Ausschwenken erfolgt erfindungsgemäß im vorliegenden Fall beispielsweise über einen Sensor, der auf bestimmte Verzögerungswerte anspricht, wobei das Ausfahrgestänge 18 ausgeklinkt, durch den Druck der Feder 19 in die Strecklage gebracht und damit die Stoßstange 13 in die Wirkstellung ausgeschwenkt wird.
  • Abschließend sei noch erwähnt, daß auch bei diesem Ausfürungsbeispiel die Aufprallkräfte hauptsächlich von der Stoßstange und seiner Abstützung am Tragwerk, nicht aber von der Schwenkvorrichtung aufgenommen werden.

Claims (7)

Ansprüche
1. Sicherheitsstoßstange für Kraftfahrzeuge, die aus einer Ruhestellung in eine Wirkstellung gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß sie um eine Querachse (h,169 schwenkbar am Fahrzeug befestigt ist.
2. Sicherheitsstoßstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie am Tragwerk (2) so angelenkt ist, daß sie sich in Ruhestellung teilweise unter dem Fahrzeug befindet.
3. Sicherheitsstoßstange nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als iiohlkörper (Stoßstange 1) ausgebildet ist.
4. Sicherheitsstoßstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Rahmen (13) ausgebildet ist, der in seiner Ruhestellung den Kühler und/oder die Beleuchtungseinrichtung des Fahrzeugs umschließt.
5. Sicherheitsstoßstange nach Anspruch lt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (13) mit seiner Unterseite am Tragwerk (14) angelenkt ist.
6. Sicherheitsstoßstange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschwenken hydraulisch oder pneumatisch durch eine am Fahrzeug angelenkte Schwenkvorrichtung erfolgt.
7. Sicherheitsstoßstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Federkraft aus einer Ruhestellung in eine Wirkstellung geschwenkt wird.
L e e r s e i t e
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4093290A (en) * 1975-03-14 1978-06-06 National Research Development Corporation Vehicle with safety device
US6089628A (en) * 1998-09-02 2000-07-18 Ford Global Technologies, Inc. Stiffener assembly for bumper system of motor vehicles
EP1060954A3 (de) * 1999-06-19 2002-12-04 DaimlerChrysler AG Stossenergieaufnahmevorrichtung
FR2895955A1 (fr) * 2006-01-09 2007-07-13 Peugeot Citroen Automobiles Sa Dispositif d'absorption d'energie pour vehicule automobile et vehicule automobile equipe d'un tel dispositif
FR2896212A1 (fr) * 2006-01-17 2007-07-20 Peugeot Citroen Automobiles Sa Dispositif d'absorption d'energie en cas de choc pour vehicule automobile.

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