DE2314419A1

DE2314419A1 - Vielfachsteckvorrichtung

Info

Publication number: DE2314419A1
Application number: DE19732314419
Authority: DE
Inventors: Walter Faber; Gerhard Schmieg
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1973-03-22
Filing date: 1973-03-22
Publication date: 1974-10-03
Also published as: IL44378A0; JPS49127185A; ATA182574A; AT332475B; YU35694B; NL7403924A; AU6649274A; DE2314419B2; GB1453689A; AR198036A1; IL44378A; YU80574A; IT1009358B; SE398797B; JPS5511270B2; CH565460A5; BE812712A; BR7402230D0; US3976850A

Description

SIEaSNS AKTIENGESILLSc^-P? München, 2 2. M^Z 197

Berlin und München Wittelöbacherplata

^VPA 73/6542

Yi elfachst e ckvorri c· htung

Nunmehr selbständige Patentanmeldung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vielfachsteckvorrichtung mit einem vorzugsweise zur Verbindung mit einer Platine vorgesehenen buchsense.itigen Isolierstoffgehäuse, welches eine Vielzahl von Kontaktfederblechstreifen enthält, die paarweise Ruhekontakte bilden und einem in Führungskanäle des Gehäuses einetsckbaren, die Ruhekontakte auftrennenden Stocker mit plattenförrnigem Isolierstoff einsatz, welcher mit Gegenkontakten versehen ist und bei welchsr dia anschlußseitig aus dem buchsenseitigen Isolierstoffgehäuse herausgeführten Kontaktfederblechstreifen in zwei Reihen in Kunststoffleisten eingebettet sind und das aus z-wei gleichartig ausgebildeten schalenförmigen Gehäussriälftsn zusammengesetzte Gehiluse Ausnehmungen zur Aufnahme der Kunststoffleisten aufweist, die Gehäusehälften mit Schlitzen zur Aufnahme von an beiden Enden abwinkelbaren Blechstreifen versehen sind und die Kontaktfederblechstreifen zwischen einem parallel zur Einsteckrichtung des Steckers verlaufenden mündungsseitigen Abschnitt und ihrer Einbettung eine Auskröpfung aufweisen, mit welcher die Kontaktfederblechstreifen paarweise aneinanderliegen.

Verwendet man bei einer solchen Vielfachsteckvorrichtung einen Stecker, dessen Gegenkontakte voneinander isoliert sind, so werden die von den Kontaktfederblechstreifenpaarer< gebildeten Ruhekontakte beim Einstecken des Steckers

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aufgetrennt und demzufolge ein Strompreis, welcher über ein solches Kontaktfederblechstreifenpaar geführt ist, unterbrochen. Pur "bestimmte Zwecke der nachrichtentechnik ist es nun erwünscht, diesen Vorgang umkehren zu können, d.h. z.B. einen durch das Einstecken des Steckers bewirkten Arbeitskontakt beim Ziehen des Steckers auftrennen zu können.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vieifachsteckvorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die durch die Kontaktfederblechstreifenpaare der Vielfachsteckvorrichtung gebildeten Ruhekontakte auf einfache Weise in durch das Einstecken des Steckers betätigbare Arbeitskontakte umfunktioniert werden können.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer solchen Vielfachsteckvorrichtung gemäß der Erfindung vorgesehen, daß neben den Ausnehmungen zur Aufnahme der Kunststoffleisten, in der Symmetrieebene des Isolierstoffgehäuses eine durch parallel zu den Kontaktfederblechstreifen verlaufende Gehäuserippen gebildete weitere Permschlußkontur sur Aufnahme eines quer zu den Kontaktfederblechstreifen und zwischen die durch diese gebildeten Reihen einlegbaren IsolierstoffSteges vorgesehen ist, daß ein mit dem Steg einstückig zusammenhängendes Isolierstoffblatt zwischen den Auskröpfungen der Kontaktfederblechstreifenpaare angeordnet ist und daß die Stärke des Blattes derart bemessen ist, daß der durch das Einstecken des Steckers bewirkte Abstand der Auskröpfungen voneinander größer ist als der durch das Blatt verursachte.

Aus dieser Ausbildung einer Vielfachsteckvorrichtung nach der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß lediglich durch das Einlegen eines einfachen z.B. im KunststoffSpritzgußverfahren -unkompliziert herstellbaren Teiles die Ruhekontakte

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der Yielfachsteckvorrichtung in aurch einen Stecker betätig-"bare Arbeitskontakte umgewandelt werden können.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Blatt nach Art eines KaTnraes aus zueinander parallelen, vom Steg lösbaren Lappen besteht.

Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß in einem Gehäuse der Yielfaehst-eckvorriehtung wahlweise bestimmte Eontaktfederblechstreifenpaare Ruhekontakte bilden, während beliebig auswählbare andere Kontaktfederblechstreifenpaare zu Arbeitskontakten umgeschaltet werden können.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von drei Figuren näher erläutert. Dabei zeigen, jeweils stark vergrößert dargestellt

Fig. 1 einen Ausschnitt der Yielfachsteckvorrichtung

von oben gesehen mit entfernter oberer Gehäuse— hälfte des buchsenseitigen Isolierstoffgehäuses und die

Fig. 2 und 3 jeweils im Schnitt mit den in Fig. 1 ange-. deuteten Schnittlinien Seitenansichten der Yielfachsteckvorrichtung.

Im einzelnen zeigen die Figuren, daß in einem Kunststoffgehäuse 1, welches in Fig. 1 nur in Umrissen angedeutet ist und welches aus zwei im wesentlichen gleichartig ausgebildeten schalenförmigen Gehäusehälften zusammengesetzt ist, in Kunststoffleisten 2, 3 eingebettete Reihen von Kontaktfederblechstreifen 4 formschlüssig fixiert sind. Die Kontaktfederblechstreifen liegen mit Auskröpfungen 16 paarweise aneinander, und zwar jeweils ein Kontaktfederblechstreifen, welcher in der einen Kunststoffleiste 2 eingebettet ist,

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und ein in der anderen Kunststoffleiste 3 eingebetteter. Mit mündungsseitigen Abschnitten 19 bilden die Kontaktfederblechstreifen Aufnahmekonturen für einen plattenförmigen Stecker 12, welcher mit den Kontaktfederblechstreifen zugeordneten Gegenkontakten 14 versehen ist. Der Abstand der mündungsseitigen Abschnitte 19 der Kontaktfederblechstreifen voneinander und die Stärke des plattenförmigen Steckers 12 ist so bemessen und aufeinander abgestimmt, daß beim Einstecken des Steckers in einen Führungskanal 17 des Gehäuses 1 die Auskröpfungen 16 zweier einen Ruhekontakt 13 bildenden Kontaktfederblechstreifen voneinander abheben. Damit wird ein über diese Kontaktfederblechstreifen verlaufender Stromkreis aufgetrennt und die Kontaktfederblechstreifen werden an die Gegenkontakte 14 des Steckers angeschlossen.

Zur Umschaltung der durch die Kontaktfederblechstreifenpaare 4 gebildeten Ruhekontakte 13 in durch das Einstecken des Steckers betätigbare Arbeitskontakte ist in das Gehäuse ein mit einem Steg 21 einstückig zusammenhängendes Isolierstoff blatt 8 eingelegt, wobei das Isolierstoffblatt die Auskröpfungen 16 der Kontaktfederblechstreifenpaare voneinander trennt. Zur Fixierung des isolierstoffblattes 8. im Gehäuse 1 ist der Steg 21 in einer Formschlußkontur des Gehäuses angeordnet, welche durch ausammenwirkende Aussparungen von parallel zu den Kontaktfederblechstreifen im Gehäuse verlaufenden Rippen 23 gebildet wird. Die Stärke des Blattes 8 ist so bemessen, daß es die Auskröpfungen zweier Kontaktfederblechstreifen keinesfalls soweit voneinander trennt, wie dies bei eingestecktem Stecker 12 der Fall ist. Infolgedessen werden beim Einstecken des Steckers 12 in einen Führungskanal 17 die Gegenkontakte des Steckers einwandfrei mit den mündungsseitigen Abschnitten 19 der Kontaktfederblechstreifen kontaktiert.

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Um in einem Gehäuse aer Vielfachsteckvorrichtung wahlweise Arbeits- und Ruhekontakte "bilden zu können, kann das Blatt z.B. mit Hilfe einer Schere mit Ausschnitten 11 (Fig. 1) versehen werden, so daß im Bereich dieser Ausschnitte sich befindende Auskröpfungen der Kontaktfederblechstreifen ungehindert miteinander in Verbindung treten können. Ein solches Kontaktfederblechstreifenpaar ist z.B. aus Fig. ersichtlich.

2 Patentansprüche

3 Figuren

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Claims

23.1U19 Patentansprüche

1. Vielfachsteckvorrichtung mit einem vorzugsweise zur Verbindung mit einer Platine vorgesehenen buchsenseitigen Isolierstoffgehäuse, welches eine Vielzahl von Kontaktfederblechstreifen enthält, die paarweise Ruhekontakte bilden und einem in Pührungskanäle des Gehäuses einsteckbaren, die Ruhekontakte auftrennenden Stecker mit plattenförmigen! Isolierstoffeinsatz, welcher mit Gegenkontakten versehen ist und bei welcher die anschlußseitig aus dem buchsenseitigen Isolierstoffgehäuse herausgeführten Kontaktfederblechstreifen in zwei Reihen in Kunststoffleisten eingebettet sind und das aus zwei gleichartig ausgebildeten schalenförmigen Gehäusehälften zusammengesetzte Gehäuse Ausnehmungen zur Aufnahme der Kunststoffleisten aufweist, die Gehäusehälften mit Schlitzen zur Aufnahme von an beiden Enden abwinkelbaren Blechstreifen versehen sind und die Kontaktfederblechstreifen zwischen einen parallel zur Einsteckrichtung des Steckers verlaufenden münaungsseitigen Abschnitt und ihrer Einbettung eine Auskröpfung aufweisen, mit welcher die Kcntaktfederblechstreifen paarweise aneinanderliegen gemäß Patent 2 009 378, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Ausnehmungen zur Aufnahme der Kunststoffleisten (2, 3) in der Syinnetrieebene des Isolierstoffgehäuses (1) eine durch parallel zu den Kontaktfederblechstreifen (4) verlaufende Gehäuserippen (23) gebildete weitere Formschlußkontur (10) zur Aufnahme eines quer zu den Kontaktfederblechstreifen (4) und zwischen die durch diese gebildeten Reihen einlegbaren Isolierstoffsteges (21) vorgesehen ist, daß ein mit dem Steg (21.) einstückig zusammenhängendes Isolierstoffblatt (8) zwischen den Auskröpfungen (16) der Kontaktfederblechstreifenpaare angeordnet ist und daß die Stärke des Blattes (8) derart bemessen ist, daß der durch das Einstecken des Steckers (12) "bewirkte Abstand der Auskröpfungen (16) voneinander größer ist als der durch das Blatt (8) verursachte. 409840/0112
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2. Yielfachsteckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Blatt (8) nach Art eines Kammes aus zueinander parallelen vom Steg (21) lösbaren Lappen "besteht.

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