DE2314400B1 - Drehweiche - Google Patents
DrehweicheInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B25/00—Tracks for special kinds of railways
- E01B25/22—Tracks for railways with the vehicle suspended from rigid supporting rails
- E01B25/26—Switches; Crossings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drehweiche zum Verbinden von jeweils zwei miteinander fluchtenden
und/oder zwei im Winkel zueinander stehenden Anschlußschienen einer Transportbahn, insbesondere
einer Einschienen-Hängebahn, deren drehbarer Weichenteller eine gerade und eine gekrümmte Verbindungsschiene
aufweist.
Bei einer bekannten Drehweiche liegen die Enden mindestens zweier zu einer drehbaren Einheit zusammengebauter
Schienenstücke auf einem zur Weichenachse konzentrischen Kreis. Das eine Schienenstück
bildet einen Kreisbogen und das andere eine Gerade und eine Tangente an einen Kreis mit der
Weichenachse als Zentrum. Der Radius des Kreises entspricht dem senkrechten Abstand zwischen der
durch die Endpunkte des kreisbogenförmigen Schienenstückes gehenden Tangente und der Weichenachse.
Nachteilig ist hierbei, daß die Enden der Schienenstücke nicht radial auf den Umfang eines zur Weichenachse
konzentrischen Kreises stoßen, so daß nicht alle Anschlußschienen miteinander verbunden werden
können.
Bei einer weiteren bekannten Drehweiche mit zwei kreisbogenförmigen und einer geraden Verbindungsschiene steuert eine Laufkatze die Weiche, um sie zu
den gewünschten Anschlußschienen zu bringen. Zwar stoßen hierbei die Enden der Verbindungsschienen
radial auf einen zur Weichenachse konzentrisch sich erstreckenden Kreis, doch entspricht die Größe dieser
bekannten Weiche nicht der erreichbaren minimalen Ausdehnung. Weiter ist eine Drehweiche mit einer
S-förmigen und zwei geraden Verbindungsschienen r :annt, bei der jedoch von einer Anschlußschiene
nicht alle übrigen Anschlußschienen befahrbar sind.
ίο Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Drehweiche der eingangs erwähnten Gattung derart zu verbessern, daß sie bei vorgegebenem Abstand
zwischen der geraden und der gekrümmten Verbindungsschiene einen geringeren Platzbedarf erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die gekrümmte Verbindungsschiene sich aus
zwei gleichsinnig gekrümmten Kreisbogensegmenten und einer diese Kreisbogensegmente verbindenden,
zur geraden Verbindungsschiene parallel verlaufenden Geraden zusammensetzt.
Ausführungsformen der Erfindung werden an Hand der Zeichnung nachfolgend näher beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Drehweiche
mit einer geraden und einer gekrümmten Verbindungsschiene, deren Enden am Umfang des Weichentellers
radial verlaufen, und
Fig. 2 eine Drehweiche nach Fig. 1, wobei vier
gleichmäßig am Umfang des Weichentellers angeordnete Schienenanschlüsse vorgesehen sind und die gekrümmte
Verbindungsschiene in einem Kreisausschnitt mit einem Zentriwinkel von 90° liegt.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß für die Bestimmung des Durchmessers des Weichentellers,
wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, einzig der Mindestabstand α zwischen der geraden Verbindungsschiene 1 und der gekrümmten Verbindungsschiene 2
und der zulässige kleinste Krümmungsradius der Verbindungsschiene 2 maßgebend sein soll.
Aus F i g. 1 ist weiter ersichtlich, daß die gekrümmte Verbindungsschiene 2 einen geraden Teil 3 der Länge b
aufweist, der parallel zur geraden Verbindungsschiene 1 verläuft. An den beiden Enden des geraden Teiles 3
schließt je ein Kreisbogensegment 4 mit einem Krümmungsradius r an.
In F i g. 1 ist gegenüber der allgemeinen Ausführung einer Drehweiche die Einschränkung vorgenommen,
daß die Enden der Verbindungsschienen 1, 2 radial am Umfang eines Weichentellers 5 verlaufen
und daß die an den Weichenteller 5 endenden Schienenanschlüsse radial gegen die Drehachse O des
Weichentellers 5 gerichtet sind. Die gekrümmte Verbindungsschiene 2 liegt, wie aus F i g. 1 ersichtlich,
in einem Kreisausschnitt 6 mit einem Zentriwinkel α, dessen Größe von der gekrümmten Verbindungsschiene 2 bestimmt wird, die ihrerseits wiederum durch
die Lage der Schienenanschlüsse festgelegt wird.
Die Praxis hat gezeigt, daß die weitaus häufigste gebrauchte Drehweiche diejenige ist, welche, wie aus F i g. 2 ersichtlich, vier gleichmäßig am Umfang des Weichentellers 5 endende Schienenanschlüsse 10, 11, 12, 13 aufweist. Diese Drehweiche ermöglicht wegen der symmetrischen Anordnung der Schienenanschlüsse 10 bis 13 die größte Anzahl von Verbindungen zwischen zwei Schienenanschlüssen, wobei der Weichenteller 5, wie bereits in F i g. 1 beschrieben wurde, eine gerade und eine gekrümmte Verbindungsschiene 1, 2
Die Praxis hat gezeigt, daß die weitaus häufigste gebrauchte Drehweiche diejenige ist, welche, wie aus F i g. 2 ersichtlich, vier gleichmäßig am Umfang des Weichentellers 5 endende Schienenanschlüsse 10, 11, 12, 13 aufweist. Diese Drehweiche ermöglicht wegen der symmetrischen Anordnung der Schienenanschlüsse 10 bis 13 die größte Anzahl von Verbindungen zwischen zwei Schienenanschlüssen, wobei der Weichenteller 5, wie bereits in F i g. 1 beschrieben wurde, eine gerade und eine gekrümmte Verbindungsschiene 1, 2
aufweist. Die gekrümmte Verbindungsschiene 2 liegt in einem Kreisausschnitt 6 mit dem Zentriwinkel^-.
und die Enden der beiden Kreisbogensegmente 4 enden in den beiden den Kreisausschnitt 6 begrenzenden
Radien.
Aus Fig. 1 ist die Konstruktion ersichtlich, die zur Darstellung des Weichentellers 5 mit den beiden
Verbindungsschienen 1,2 notwendig ist. Im Abstand a
wird eine zur Linie g, in der die gerade Verbindungsschiene 1 liegt, parallele Gerade g und weiter eine
zweite Paralleleg" im Abstand r zur Geradeng' gezogen.
Parallel zu den beiden den Kreisausschnitt 6 begrenzenden Radien wird im Abstand r, welcher dem
vorgeschriebenen Mindestradius r der gekrümmten Verbindungsschiene2 entspricht, die Gerade/;' gezogen,
welche die Gerade g" im Punkt M schneidet, der der Mittelpunkt des Krümmungsradius der beiden
Kreisbogensegmente 4 ist. Der Schnittpunkt der Senkrechten durch den Punkt M auf die Gerade /; ist ein
Punkt des Weichentellerumfanges.
Mit dieser Konstruktion erreicht man, daß das Kreisbogensegment 4 radial am Umfang des Weichentellers
5 endet. Aus F i g. 2 ergibt sich die Beziehung, durch die einerseits der gerade Teil b der gekrümmten
Verbindungsschiene 2 und andererseits der Durchmesser D des Weichentellers 5 festgelegt sind, wenn die
Werte α und r vorgegeben sind. Man erhält
b = 2la - rtg
D = 2
Mit
lauten die beiden vorstehenden Gleichungen
und
b = 2a-2r(}/2- 1)
D = 2 12ö + 2r(i/2- 1).
D = 2 12ö + 2r(i/2- 1).
Die letzte Gleichung zeigt, daß mit zunehmendem α oder ;· auch D zunimmt. Damit eine Gerade 3 verwendbar
ist, ergibt sich hierzu aus der zweitletzten Gleichung die notwendig Bedingung
— > ι. 2 - 1.
Im Falle der Drehweiche mit vier symmetrisch angeordneten Schienenanschlüssen 10 bis 13 werden die
Gleichungen besonders einfach. Sie lassen sich jedoch für jeden anderen Zentriwinkel in gleicher Weise formulieren.
Damit eine Gerade 3 verwendet werden kann, ist die zuletzt genannte Ungleichung einzuhalten.
Da jedoch die in der Praxis festgelegten Radien r verhältnismäßig klein sind, liegt man bei jeder Drehweiche
im genannten Bereich.
Der Weichenteller 5 muß keine kreisrunde Scheibe sein, sondern kann eine Tragkonstruktion darstellen,
auf welcher die beiden Verbindungsschienen 1, 2 in geeigneter Weise angeordnet sind. In diesem Falle
stellt der gezeichnete Umfang des Weichentellers 5 einen gedachten Kreis dar, auf welchem die Verbindungsschienen
1, 2 radial enden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Drehweiche zum Verbinden von jeweils zwei miteinander fluchtenden und/oder zwei im
Winkel zueinander stehenden Anschlußschienen einer Transportbahn, insbesondere einer Einschienen-Hängebahn,
deren drehbarer Weichenteller eine gerade und eine gekrümmte Verbindungsschiene aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die gekrümmte Verbindungsschiene (2) sich aus zwei gleichsinnig gekrümmten Kreisbogensegmenten (4) und einer diese Kreisbogensegmente
verbindenden, zur geraden Verbindungsschiene (1) parallel verlaufenden Geraden (3) zusammensetzt.
2. Drehweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gerade Verbindungsschiene (1) durch die Drehachse (O) des Weichentellers
(5) geht und daß die Kreisbogensegmente (4) gleiche Bogenlänge, gleichen Krümmungsradius (r)
aufweisen und radial an dem Rand des Weichentellers enden.
3. Drehweiche nach Anspruch 2, für zwei einander senkrecht kreuzende Schienenstränge, dadurch
gekennzeichnet, daß sich bei gegebenem Mindestabstand (α) zwischen den Verbindungsschienen (1, 2) und bei gegebenem Krümmungsradius
(r) der Kreisbogensegmente (4) der gekrümmten Verbindungsschiene (2) der kleinstmögliche
Durchmesser des Weichentellers (5) zu
D = 2p.a + 2r(|/2- 1)
und die dazugehörige Länge (b) der Geraden (3) zu
und die dazugehörige Länge (b) der Geraden (3) zu
b = 2a - 2r(J/3- 1)
ergibt, wobei
ist.
ist.
y > /2-1
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2314400A DE2314400C2 (de) | 1973-03-22 | 1973-03-22 | Drehweiche |
CH156374A CH566448A5 (de) | 1973-03-22 | 1974-02-05 | |
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US449289A US3905301A (en) | 1973-03-22 | 1974-03-08 | Turntable rail switch for transport systems |
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NL747403789A NL154288B (nl) | 1973-03-22 | 1974-03-20 | Draaiwissel. |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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ID=5875599
Family Applications (1)
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CH (1) | CH566448A5 (de) |
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- 1974-02-14 AT AT120174A patent/AT334972B/de not_active IP Right Cessation
- 1974-03-08 US US449289A patent/US3905301A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1974-03-22 JP JP49031581A patent/JPS49127305A/ja active Pending
- 1974-04-08 IT IT20647/74A patent/IT1007435B/it active
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Also Published As
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CH566448A5 (de) | 1975-09-15 |
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FR2222486B1 (de) | 1976-10-08 |
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