DE2313687A1 - Verhinderung des insektenbefalls und der verrottung von textilien - Google Patents
Verhinderung des insektenbefalls und der verrottung von textilienInfo
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Description
Verhinderung des Insektenbefalls und der Verrottung von Textilien
Es ist bereits bekannt, die Verrottung und den Insektenbefall von Textilien durch Behandeln mit Organozinnverbindungen zu vorhindern.
In der US-PS 1 744 633 sind die hierfür in Frage kommenden Organozinnverbindungen
eingehend beschrieben. Die Behandlung der Textilien, vor allem Wolle und Pelze, erfolgt durch Imprägnieren mit Lösungen
der Zinnverbindungen in Benzol oder Benzol-Alkoholgemischen. Als besonders geeignet für die Textilbehandlung und besonders wirksam gegen Mottenbefp11 und Verrottung haben sich die Tripheny!zinnverbindungen
erwiesen (vgl."Chemie der Pflanzenschutz-und Schädlingsbekämpfungsmittel"
von R. Wegler, Band I (1970) Scito 483). Diese
Triphenylzinnverbindungen haben jedoch den Nachtei1 der schwierigen Anwendbarkeit, da sie sich in den hierfür besonders in Frage kommenden wasserunlöslichen aliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffen schlecht lösen und in wässrigen Flotten vollkommen unlöslich sind. Die praktische Anwendung der hochaktivon 'Tri phonyIzinnverbin-
Triphenylzinnverbindungen haben jedoch den Nachtei1 der schwierigen Anwendbarkeit, da sie sich in den hierfür besonders in Frage kommenden wasserunlöslichen aliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffen schlecht lösen und in wässrigen Flotten vollkommen unlöslich sind. Die praktische Anwendung der hochaktivon 'Tri phonyIzinnverbin-
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düngen in der Textilindustrie scheiterte daher an der Schwierigkeit
des Auffindens geeigneter Applikationsformen;
Wider Erwarten zeigte es sich, daß die Triphenylzinnverbindungen in einigen wasserlöslichen Lösungsmitteln, wie zum Beispiel MethylT
Xthyl- und Butylglykol sowie Methyl-, Äthyl- und Butyldiglykol, löslich sind. Diese Lösungen geben jedoch sowohl bei alleiniger Anwendung
als auch bei Zusatz von oberflächenaktiven Verbindungen beim Eintragen in wässrige Behandlungsflotten feinverteilte homogene
Fällungen, die außerdem bereits nach kurzem Stehen der Behandlungsflotten zu Flockungen führen. Die Anwendung solcher Behandlungsflotten
führt dazu, daß durch den eintretenden Filtratlonsvorgang der
Wirkstoff ungleichmäßig und nur oberflächlich auf das Behandlungsgut aufzieht und daß diese so erhaltene Ausrüstung nicht wasch-
und chemischreinigungsbeständig ist.
Das Auftragen der'Triphenylzinnverbindungen aus rein organischen
Lösungsmitteln wird andererseits aus wirtschaftlichen Gründen und
wegen to
' der mit der Anwendung von Lösungsmitteln verbundenen sicherheit s.-tochnischen
und physiologischen Schwierigkeiten möglichst vermieden.
Es bestand daher ein Bedürfnis nach geeigneten Applikationsbedingungen der hochwirksamen Tripheny!zinnverbindungen aus wässrigen
Flotten.
Es wurde nun gefunden, daß sich diese Schwierigkeiten und Nachteile
der Anwendung von Tripheny !zinnverbindungen auf Textilien zux* Verhinderung
de*· Verrottung und des Insektenbefalls vermeiden lassen
und eine Imprägnierung des Textilinaterials aus wässrigen Flotten
möglich ist, wenn zur Herstellung der wässrigen Irnprägnierf lotten
wasserlösliche Konzentrate verwendet vteväan, die ei ν a 2 bis 30 Gewichtsprozent
Triphenylzinnverbindungen der Formel I
Sn (OJT ^ X (D,
O Zj O
in der X ein Anion, besonders C17 ülfoder CHoCOCfboxlouiet, in
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A) etwa 20 bis S8 Gewichtsprozent, vorzugsweise 50 bis 85 Gewichtsprozent
von wasserlöslichen Äthylenoxid-Anlagerungsverbindungen der Formel II
Rf
R'iJ^Y - 0 - (C2II4O)n H (II)
R'iJ^Y - 0 - (C2II4O)n H (II)
R" f
in der R1, R" und R"* Wasserstoff oder verzweigte oder unverzweigte
Alkyl- oder Alkenylreste mit 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen, Y Phenyl oder Naphthyl und m 2 bis 30 bedeuten, und vorteilhaft
außerdem
B) bis zu etwa 50 Gewichtsprozent, insbesondere etwa 5 bis 20 Gewichtsprozent
von wasserlöslichen nichtionogenen, oberf lächen-r
aktiven Anlagerungsverbindungen von Xthylenoxid an rein aliphatische
Verbindungen mit aktiven Wasserstoffatomen
enthalten.
Die Triphenylzinnverbindungen enthaltenden Konzentrate gemäß der
Erfindung können ferner, besonders zur Erhöhung ihrer Wasserlöslichkeit
und zur Verbesserung der Kältestabilität und Erniedrigung ihrer Viskosität unter Reduzierung ihrer Anteile der Komponenten
A und B, bis zu etwa 50 Gewichtsprozent eines niederen Alkylglykoläthers
oder Alkyldiglykoläthers als Lösungsvermittler (Komponente C) enthalten. Als solche Lösungsvermittler kommen vor allem Alkyläther
der allgemeinen Formel III
R1 - 0 - (C2H4O)x -H (III)
in Betracht, in der R einen 1 bis -!Kohlenstoffatome enthaltenden
Alkylrest und χ 1 oder 2 bedeutet. Geeignete Lösungsvermittler dieser
Art sind z/a:;; Beispiel die Mononiethyl-, Äthyl- oder Butyläther
von Xthylonglylcol oder Äthylendiglykol.
Die erfindungEEoi-.äßGn Konzentrate von Tr iphenylzinnverbiii düngen
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können hergestellt werden durch inniges Vermischen der Triphenyl-zinnverbindung
mit der Komponente A oder mit einem Gemisch der Komponenten A und B sowie gegebenenfalls Komponente C bei erhöhter
Temperatur, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 60 C und 100 C.
Bei der Bereitung der Konzentrate kann die Zugabe der einzelnen Komponenten in beliebiger Reihenfolge erfolgen.
Als Aryl- oder Alkylarylpolyglykoläther, die zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Konzentrate von Triphenylzinnverbindungen dienen, kommen besonders solche Mono-, Di- und Trialkylarylpolyglykoläther
in Betracht, deren Alkylreste insgesamt nicht mehr als etwa 20 Kohlenstoffatome und die etwa 4 bis 1.5 Xthoxygruppen im Molekül
aufweisen. Beispiele für die als Komponente A zu verwendenden Verbindungen sind: Anlagerungsverbindungen von etwa 11 Mol Äthylenoxid
an 1 Mol Octyl- oder Nonylphenol oder Dinonylphenol, n-Butyl~ phenol -octaäthylenglykoläther, Di-n-butylphenol-decaäthylenglykoläther,
Tri-n-bütylphenol-undecaäthylenglykoläther, Dibutylkresoloctaäthylenglykoläther,
Kresol-tetraäthylenglykoläther, Xylenol»
pentaäthylenglykoläther, Dodecylphenol-dodecaäthylglykoläther, lsopropylnaphtholdecaäthylenglykoläther,
Dibutylnaphtholdodecaäthylenglykoläther und die Anlagerungsverbindungen von 14 Molen Äthylenoxid
an 1 Mol Isohexyl- und Isoheptylnaphthol. i
Bei den nichtionogenen Äthylenoxidaddukten, die sich von rein aliphatischen
Verbindungen ableiten und die als Komponente B in den erfindungsgemäßen Konzentraten von Triphenylzinnverbindungen enthalten
sein können, handelt es sich um wasserlösliche Polyaddukte
von etwa 5 bis 50 Molen Äthylenoxid an rein aliphatische Verbindungen
mit bis zu etwa 30 Kohlenstoffatomen, die 1 bis 8, vorzugsweise 1 bis 5 zur Reaktion mit Xthylenoxid befähigte Wasserstoffatome aufweisen.
Als rein aliphatische Verbindungen, welche 1 bisS, vorzugsweise
1 bis 5 zur Reaktion mit Äthylenoxid befähigte Wasserstoffatome besitzen, kommen vor allem gesättigte und ungesättigte, geradkettige
oder verzweigte einwertige aliphatische Alkohole, die Diole
oder Polyole, primäre und sekundäre Alky!monoamine, Polyamine und
Alkanolamine sowie Mono- und Dicarbonsäuren oder· deren Amide, Oxycarbonsäuren,
als Komponente B kommen weiterhin auch die Umsetzungspx'odukte
von etwa 15 bis 50 Molen Äthylenoxid mit 1 Mol von. Hydroxyl-
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gruppen aufweisenden Estern von Carbonsäuren oder Oxycarbonsäuren mit mehrwertigen Alkoholen, besonders mit Glyzerin und Zuckeralkoholen,
wie zum Beispiel Rizinusöl, sowie ferner Blockpolymerisate aus etwa 20 bis 80 Gewichtsprozent Äthylenoxid und etwa 80 bis 20
Gewichtsprozent Polypropylenglykol und/oder Polybutylenglykol, wobei
das Molekulargewicht der Polypropylen- und/oder PolybutylenglykoIblocke
etwa 1000 bis 3000 beträgt, "in Betracht.
Als Beispiele für die genannten Verbindungen mit beweglichen Wasserstoff
atomen, die mit Äthylenoxid umzusetzen sind, seien im einzelnen
folgende genannt: Alkanole und Alkenole mit^etwa 8 bis 20 Kohlenstoffatomen,
insbesondere 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie 2-Äthylhexanol,
Dodecanol-(l), Octadecanol-(l), Isotridecylalkohol, Cocosfettalkoholj
sowie ungesättigte Alkohole, wie zum Beispiel Oleylalkohol;
ferner Diole und Polyole, wie Dodecandiol-(1,7), Hexadecandiol-(l,4),
0ctadecandiol~(l,6), Pentaerythrit, Sorbit und Saccharosen; ferner primäre und sekundäre, gesättigte und ungesättigte
aliphatische Mono-,Di- oder Triamine mit bis zu 22 Kohlenstoffatomen,
wie Octylamin, Dodecylamin, Octadecylatnin, Oleylamin und Diäthylentriamin;
weiterhin gesättigte oder einfach ungesättigte aliphatische Mono- oder Dicarbonsäuren mit etwa 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie
Capry!säure, Laürylsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Arachinsäure,
Behensäure und Ölsäure sowie die Amide dieser Carbonsäuren, wie Stearinsäureamid, Cocosfettsäuremonoäthanolamid und Talgfettsäuremonoäthanolamid;
und weiterhin die Ester dieser Carbonsäuren mit Polyalkoholen, wie zum Beispiel Sorbitanmonopalmitat, Äthylenglykolmonolaurat,
TetrapiOpylenglykolmonooleat und Decaäthylenglykolmonostearat.
Durch die Mitverwendung der Komponente B bei der Bereitung der er-"
findungsgemäßen Konzentrate von Tripheny!zinnverbindungen kann die
Wasserlöslichkeit und die Beständigkeit der wässrigen Behandlungsflotten
verbessert werden.
Die Konzentrate von Tripheny!zinnverbindungen gemäß.der vorliegenden
Erfindung zeichnen sich dadurch aus, daß sie selbst absolut
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kälte- und wärmestabil sind und daß "sich, aus ihnen durch einfaches
Einrühren in kaltes oder heißes Wasser beliebiger Wasserhärte wässrige
Imprägnierflotten der gebrauchsfähigen Konzentrationen herstellen lassen. Die so erhaltenen opalen bis klaren wässrigen Gebrauchsflotten
sind auch gegenüber Temperaturschwankungen äußerst unempfindlich und beständig; diese Flotten sind selbst bei Kochtemperatur
stabil, so daß ihre Anwendung im Färbebad oder in anderen
Ausrüstungs- und Behandlungsbääern im neutralen und vor allem auch
im -sauren Bereich ohne Geruchsbelästigung erfolgen kann. Durch die äußerst feine Verteilung der Triphenylzinnverbindungen in der wässrigen
Flotte wird ein egales Aufziehen dieser Wirkstoffe auf das Textilgut gewährleistet. Im allgemeinen wird zur Bereitung der wässrigen
Behandlungsflotte so viel des erfindungsgemäßen Konzentrates
eingesetzt, daß die Konzentration an Triphenylzinnverbindungen in der wässrigen Behandlungsflotte etwa 0,01 bis 1 g/l, vorzugsweise
0,02 bis 0,3 g/l beträgt. Aus diesen Behandlungsflotten zieht die
eingesetzte Triphenylzinnverbindung, zum Beispiel im Färbebad substantiv
auf das Fasergut auf. Aus den Behandlungsflotten lassen sich
hierbei bis zu etwa 97 bis 99 Gewichtsprozent der Triphenylzinnverbindungen ausziehen. Das mit den Flotten der Triphenylzinnverbindungen
behandelte1Fasergut wird anschließend mit Wasser gespült und getrocknet
. Der Trocknungsprozess kann .bei etwa 20 bis 150°C, vorzugsweise
bei 60 bis 100° C erfolgen.
Damit eine ausreichende Wix'kung gegen Verrottung und Insektenbefall
erzielt wird, soll das ausgerüstete Fasergut etwa 0,05 bis 1 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,1 bis 0,3 Gewichtsprozent der Triphenylzinnverbindungen
enthalten. Aus wirtschaftlichen Gründen wird im allgemeinen der untere Bereich der vorstehend angegebenen Auflagemengen an
Triphenylzinnverbindungen eingehalten. Als Fasermaterialien, welche mit den Triphenylzinnverbindungen enthaltenden wässrigen Flotten
ausgerüstet wei'den können, kommen vox" allem natürliche Fasern oder
auch deren Gemische mit Synthesefasern, insbesondere Wolle und andere
tierische Fasern sowie Pelz© in Betracht.
In den nachfolgenden Beispiel bedeuten die Prozentangaben Gewichtsprozente.
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Durch inniges Vermischen der nachfolgend in den einzelnen Beispielen
aufgeführten Komponenten bei 70 bii folgender Zusammensetzung hergestellt:
len aufgeführten Komponenten bei 70 bis 900C wurden Konzentrate
1. 5 % Triphenylzinnchlorid (Vergleich)
85 % Benzin (Kp. 150 - 180°C)
,% einer Anlagerungsverbindung von 6 Mol Äthylenoxid an
3 Mol Nonylphenol
2. 5 % Triphenylzinnchlorid (Vergleich)
95 % Äthylalkohol
3. 5 % Triphenylzinnchlorid (Vergleich)
85 % Isopropanol
10 % einer Anlagerungsverbindung von 10 Mol Xthylenoxid an 1 Hol Oleylalkohol
4. 25 % Triphenylzinnchlorid (Vergleich)
75 % Butyldiglykol
5. 25 % Triphenylzinnchlorid (Vergleich)
65 % Methylglykol
10 % einer Anlagerungsverbindung von 11 Mol Xthylenoxid an
1 Mol Tributylphenol
6. 25 % Triphenylzinnchlorid
75 % einer Aulagerungsverbindung von 5 Mol Äthylenoxid an
1 Hol Xylenol
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2313R87
7. 25 % Triphenylzinnchlorid
% einer Anlagerungsverbindung von 5 Mol Xthylenoxid an
1 Mol Xylenol
% einer Anlagerungsverbindung von 16 Mol Xthylenoxid an
1 Mol eines gesättigten Fettalkoholes mit einer Kettenlänge vom 9 bis 11 Kohlenstoffatomen
8. 25 % Triphenylzinnchlorid
% einer Anlagcrungsverbindung von 5 Mol AthyIeηoxid an
1 Mol Xylenol
% einer Anlagerungsverbindung von 36 Mol Xthylenoxid an
% einer Anlagerungsverbindung von 36 Mol Xthylenoxid an
1 Mol Rizinusöl
9. 10 % Triphenylzinnacetat
% einer Anlagerungsverbindung von 8 Mol Xthylenoxid an 1 Mol Butylphenol
% eines Blockpolymerisates bestehend aus einem Polypropylenglykol-Kern
vom Molgewicht etwa 1750, an den Xthylenoxid angelagert wurde bis zu einem Endmolgewicht von
etwa 2200.
10. 5 % Triphenylzinnhydroxid
% einer Anlagerungsverbindung von 4 Mol Xthylenoxid an 1 Mol Kresol
% einer Anlagerungsverbindung von 25 Mol Xthylenoxid an
% einer Anlagerungsverbindung von 25 Mol Xthylenoxid an
3 Mol Oleylamin 50 % Xthyl-—diglykol
Bei dem Konzentrat .1 handelt es sich um ein Vergleichsbeispiel nach
dem Stand der Technik . Die Konzentrate 2 bis 5 stellen ebenfalls
Vergleichsmuster dar, die zur Abgrenzung der Erfindung dienen. 3")io
Konzentrate 6 bis 10 entspi'echen der Erfindung,
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Die Konzentrate wurden bezüglich ihrer äußeren Konsistenz bei verschiedenen
Temperaturen, ihre Löslichkeit in destilliertem Wasser und Wasser von 20 dH, jeweils bei pH 4 und pH 2 und ebenso die
Kochbeständigkeit dieser wässrigen Lösungen unter Färbebedingungen vergleichend beurteilt. Die Ergebnisse dieser Prüfungen sind in
der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt. Die Bestimmung der äußeren Konsistenz erfolgte durch Beobachtung der Konzentrate nach
einer Standzeit von 48 Stunden bei Temperaturen von 20 C bzw. — 5 C. Zur Beurteilung der Wasserlöslichkßit wurden Lösungen der
Konzentrate in einex· Konzentration von 0,1 g, bezogen auf die Triphenylzinnverbindung,
in destilliertem Wasser bzw. Wasser von 20 dH hergestellt und diese Lösungen mit Essigsäure auf pH 4 bzw.
mit Schwefelsäure auf pH 2 eingestellt. Die Lösungen wurden nach einstündigem Stehen bei Raumtemperatur beurteilt. Die Prüfung der
Kochbeständigkeit erfolgte nach einstündigem Kochen der wässrigen Lösungen. Hierbei ergaben sich keine Unterschiede durch die verschiedene
pH-Einstellung und die verschiedene Wasserhärte.
Die Ergebnisse der Prüfungen zeigen die vorteilhaften Eigenschaften
der Konzentrate gemäß der Erfindung (No. 6 bis 10). Von be-· sonderer Bedeutung ist hierbei auch die Kochbeständigkeit der mit
diesen Konzentraten bereiteten wässrigen Lösungen im Hinblick auf die vorteilhafte Anwendung der Konzentrate beim Färben oder bei
anderen Ausrüstungsgängen der Textilien.
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O ύύ ÖÖ
Öl
Bei- ■ | 1 | Konsistenz | -5"C | wässrige Lösungen in einer Konzentration von | COOH Wasser von 20 dH |
pH 2 rait H2 dest.Wasser |
0,1 g/l Triphenylzinnverbindung | Koclibestan- digkeit |
I |
spiel | Z | 200C | unlöslich | ρίπ nut CH, dest.Wasser' |
entfällt _ | entfällt· | 30. Wässer von 20 dH |
entfällt | |
a | unlöslich | uniosiicn | entfällt | en-cxa-lix | entiaij-t | entfällt | e.ntiaijLt | ||
4 | uniosiicn | umosiicn | enxiaiit - | tjuLXkllL „ | un L X ti 11L | entiaxiu | ÖIlLIilllL | ||
5 | unlöslich | klar,lös lich, dick flüssig |
en ü ί ä L1L | unhoaogene Pällunß |
unhomogene Fällung |
(iüLIUllt. | entfällt ■ | ||
6 | klar,lös lich, flüssig |
klar,lös lich, dick flüssig |
unhomogene . Fällung |
homogene Füllung |
homogene Fällung |
unhomogene Fällung · |
nicht koch beständig |
||
7 | klar,lös lich, flüssig |
klar,lös lich, flüssig ' . |
homogene Füllung |
leichte Flo.ckung |
opale Lösung |
homogene Fällung |
kochbestän dig |
||
8 | klar,lös lich, flüssig |
trüb, fest | opale Lösung |
loichto Flockung |
klare Lösung |
opale Lösung |
kochbestän dig |
||
9 | klar,lös lich, |
klar,lös lich, dick flüssig |
klare Lösung |
klare Lösung |
klare Lösung |
klare Lösung |
kochbestän dig |
||
10 | klar,lös lich, flüssig |
trüb, fest | klare Lösung |
leichte Flockung |
klare Lösung |
,klare Lösung |
kochbestän dig |
||
klar,lös lich, flüssig |
stark trüb, flüssig |
klare Lösung |
leichte Flockung |
klare Lösung |
klare Lösung |
kochbestän dig |
|||
1. trüb löslich, flüssig |
- | klare Lösung |
klare , Lösung |
||||||
GO
OO CD OO
Claims (3)
1. In Wasser lösliche oder dispergierbare Konzentrate von Triphenylzinnverbindungen,
gekennzeichnet durch einen Gehalt an etwa 2 bis 30 Gewichtsprozent Tripheny!zinnverbindungen in
Λ) etwa 20 bis 98 Gewichtsprozent von wasserlöslichen Äthylenoxid-Anlagerungsverbindungen
der Formel II
R" —J>Y - O - (C2H4O)111 H (II) ,
3tl t
in der R1, R" und R"1 Wasserstoff oder verzweigte oder unverzweigte
Alkyl- oder Alkenylreste mit 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen,
Y phenyl oder iiaphthyl und m 2 bis 20 bedeuten
uncl gegebenenfalls außerdem bis zu 50 Gewichtsprozent von
B) nichtionogenen oberflächenaktiven Anlagerungsverbindungen
von Äthylencxid an rein aliphatische Verbindungen mit aktiven Wasserstoffatomen sowie erforderlichenfalls als Lösungsvermittler
bis zu 50 Gewichtsprozent
C) eines nieüc-ren Alkylglykoläthers odor Alkyldiglykoläthers.
2. In Wasser löiliche oder dispergierbare Konzentrate gemäß Anspruch
1, dadurch gi "umzeichnet, daß sie Triphenylzinnchlorid-,Hydroxid,
oder -Acetat nthalten»
3. Verwendung ck Konzentrate von Triphenylzinnvei'bindungen gema
Ansprüchen 1 eitler 2 zum Imprägnieren von Fasermaterialien und
Pelzen au?* \vr.-..srigea Flotten.
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FR (1) | FR2222477B1 (de) |
GB (1) | GB1464918A (de) |
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EP0177126A2 (de) * | 1984-10-03 | 1986-04-09 | Morton Thiokol, Inc. | Verfahren zum Einbringen von antimikrobiellen Agenzien in Fasern |
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