DE2313507A1 - Cyclopentenon-derivate - Google Patents

Cyclopentenon-derivate

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Publication number
DE2313507A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
oxygen atom
hydrogen atoms
formula
carbon atoms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2313507A
Other languages
English (en)
Inventor
Rune Eliasson
Poul Nedenskov
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Grindstedvaerket AS
Original Assignee
Grindstedvaerket AS
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Publication date
Application filed by Grindstedvaerket AS filed Critical Grindstedvaerket AS
Publication of DE2313507A1 publication Critical patent/DE2313507A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C27/00Processes involving the simultaneous production of more than one class of oxygen-containing compounds
    • C07C27/04Processes involving the simultaneous production of more than one class of oxygen-containing compounds by reduction of oxygen-containing compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Heterocyclic Compounds That Contain Two Or More Ring Oxygen Atoms (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

Patentanwälte DIpI.-Ing. E- Eder Dipl.-Inc. K. C'^osc BM0nchen13.EISBabeüiotraBe84 2313507
Aktxeselskabet Grindstedvaerket, 53, Jens Baggesens Ve j , Srhus / Dänemark
Cyclopentenon-Derivate
Die vorliegende Erfindung betrifft neuartige Gyclopentenon-Derivate und deren Herstellung.
Genauer gesagt, betrifft die Erfindung neuartige Gyclopentenon-Derivate der Formel:
χ _ G Ό _ Y
I I
A=G. G=B
309839/1228
in der X für -(CHp)7-CuOH und T für eine GH-Gruppe stehen, wenn A zwei Wasserstoff atome bedeutet und B ein Sauerstoffatom ist, und, wenn A für ein Sauerstoffatom steht und B zwei Wasserstoff atome bedeutet, X für eine Gruppe der Formel -(CH^-COOR1, in der R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, und Y für ein Mitglied aus der Gruppe stehen, die aus Wasserstoff, der Gruppe:
OE2
in der jeder der Beste E und E^ eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, und der Gruppe:
-CH
in der R eine Alkylengruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, besteht.
Die erfindungsgemässen Verbindungen besitzen wertvolle biologische Eigenschaften. In vitro weisen sie unter anderem (i.a.) eine inhibierende Wirkung auf die spontane Beweglichkeit der Uterusmuskulatur bei nicht-schwangeren Erauen auf. Sie besitzen somit potentielle fruchtbarkeitsaktivierende Eigenschaften dort, wo die Unfruchtbarkeit durch eine zu niedrige Aktivität der Prostaglandine im Sperma bedingt ist«
Die Herstellung der erfindungsgemässen Produkte erfolgt, indem eine Verbindung der i'ormel
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C=O CH^-S6
A = Ci C . B
in der K5 die Gruppe -(CILOnCOOE7 und E6 die Gruppe E8COO-,
7 ' 8
wobei jeder der Beste E' und E eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohl en stoff atomen ist, bedeuten, wenn A zwei Wasserstoffatome bedeutet und B für ein Sauerstoffatom steht, und, wenn A für ein Sauerstoffatom steht und B zwei Wasserstoffatome bedeutet, E die Gruppe Σ und B? die Gruppe Y ist (wie oben definiert), in Gegenwart einer Base einem dehydratisieren den Eingschluss unterzogen und die sich ergebende Verbindung der i'ormel I gewonnen wird.
Wenn das sich ergebende Produkt eine ßäure ist, so kann es mit einem Alkohol oder einem reaktionsfähigen Derivat davon, wie einem Diazoalkan, verestert werden. Wenn es ein Ester ist, kann es zu der freien Säure verseift werden. In beiden Fällen können für den jeweiligen Zweck geeignete Methoden angewandt werden.
Das Dehydratisierungsverfahren, welches das Cyelopentenon-Derivat liefert, wird vorzugsweise in Wasser oder Methanol in Gegenwart eines Alkalihydroxids bzw. eines Alkalialkoxids durchgeführt.
Die Ausgangsverbindungen für die oben erwähnte Eeaktion wurden bisher nocht nicht in der Literatur beschrieben. Ihre Herstellung ist in der Britischen Provisional Specification Kr. 12940/72 (eingereicht am 20. März 1972) beschrieben und geht von der 8-(2-iuryl)-octansäure der l'ormel:
- CüüH
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oder einem ihrer Ester aus. Diese Ausgangsverbindung wird gemäss Vilsmeier formyliert, um in der 5~Stellung des Eu.ranrings eine I1O rmyl gruppe einzuführen, welche , wenn gewünscht, in eine Acetalgruppe oder eine Acyloxymethylgruppe übergeführt wird. Die sich ergebende iurylverbindung wird in Gegenwart von Methanol elektrolytisch zu der entsprechenden 2,5-Dimethoxy-dihydrofuryl-Verbindung oxidiert, welche katalytisch zu einem gewünschten Ausgangsmaterial, das für die Herstellung einer erfindungsgemässen Verbindung geeignet ist, hydriert wird. - ,
Zusammenfassend gesagt, betrifft die vorliegende Erfindung neuartige Cyclopentenon-Derivate mit wertvollen biologischen Eigenschaften sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben.
Die nachfolgenden Beispiele, sind repräsentativ für die erfindungsgemässen Verbindungen sowie deren Herstellung.
Beispiel 1
8-(2-Hydroxy-5-oxo-'1-cyclopentenyl-(i))-octansäure
Stickstoffgas wurde JO Minuten lang durch 50 ml einer wässrigen, 2%igen Kaliumhydroxidlösung geperlt, und danach wurden 500 mg 13--Ä-cetoxy-9,'12-dioxo-tridecansäure-methyl-ester zugefügt. Das Gemisch wurde 1 Stunde lang unter stickstoff auf 95° C erhitzt. Die Lösung wurde dann abgekühlt und durch Waschen mit Äther gereinigt. Die wässrige Lösung wurde angesäuert und mit Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherlösungen wurden getrocknet, und der Äther wurde abgetrieben, so dass sich ein Öl ergab. Das öl wurde mit 20 ml siedendem Benzol extrahiert, und 70 mg eines braunen,. öligen "Materials wurden durch Abfiltrieren entfernt. Die Benzollösung wurde mit 35 ml Petroläther versetzt. Beim Abkühlen erhielt man die gewünschte Verbindung in Form von Kristallen, die einen Schmelzpunkt von 99 bis 101° C aufwiesen.
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Analyse: Berechnet: C 65,0; H 8,4;.
Gefunden: C 64,7; H 8,3 %.
Beispiel 2
7-(2-Dimethoxymethyl-5-oxo-i-cyclopentenyl-(1))-heptansäuremethylester
Eine Lösung von Natriummethoxid in Methanol, die aus 0,52 g Natrium und 90 ml Methanol hergestellt worden war, wurde mit 5568 g einer Mischung, die etwa 5»28 g 13,13-Dimethoxy-9-12-dioxotridecansäure-methylester enthielt, versetzt.
Man liess die Lösung bei Raumtemperatur unter Stickstoff 14 Stunden lang stehen und isolierte danach das Produkt nach der in Beispiel 1 "beschriebenen Methode. Man erhielt ein öl, das einen Siedepunkt von 160 bis 164° C bei 0,07 mm Hg aufwies.
Analyse: Berechnet: C 64,4; H 8,8} Methoxyl 31,2;
Gefunden: C 64,1; H 8,7; Methoxyl' 31,0 %.
Beispiel 3
7-(5-Oxo-1-cyclopentenyl-(i))-hepJfransäure-methylester
Eine Lösung von Natriummethoxid in Methanol, die aus 0,29 g Natrium und 50 ml Methanol hergestellt worden war, wurde mit 2,42 g H-iOrmyl^-oxo-undecansäure-methylester versetzt.
Man liess die Lösung unter Stickstoff bei Raumtemperatur 14 Stunden lang stehen und kühlte sie danach auf 0° C ab und neutralisierte sie mit Essigsäure.Das Gemisch wurde im Vakuum zur Trockne eingedampft. Dann wurden 40 ml Eis-Wasser zugegeben, worauf das Gemisch mit Äther extrahiert wurde. Der Ätherauszug wurde mit einer wässrigen Lösung von Natriumbicarbonat gewaschen und dann getrocknet. Durch Verdampfen des Äthers und Destillieren erhielt man ein Öl, das einen
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Siedepunkt von 121 bis 124-° C. bei C,08 mm Hg aufwies.
Analyse: Berechnet: C 69,6; H 9,0; Methoxyl 13,8;
Gefunden: C 69,3; H 9,0; Methoxyl 13,9 %.
Patentanwälte
Dipl.-Ing. E. Eder
DIpI.-Ing. K. Schicschke
8 München 13, EIisabeihstra8s34
39/1228

Claims (1)

  1. Patentanwälte
    Patentansprüche
    1. Cyclopentenon-Deriv-ate der i'ormel:
    X - G -C - Y
    ! I , (D
    A * C .G=B
    in der X für -(CH2)^-COOH und Y für eine OH-Gruppe stehen, wenn A zwei Wasserstoff atome "bedeutet und B ein Sauerstoffatom ist, und, wenn A ein Sauerstoffatom ist, und B zwei Wasserstoffatome bedeutet, X für eine Gruppe der i'ormel -(CH2)^-COGR , in der R eine Alkylgruppe mit Λ bis 8 Kohlenstoffatomen ist, und Y ein Mitglied aus der Gruppe stehen, die aus Wasserstoff, der Gruppe:
    OE2
    -CH
    2 Ά
    in der äeder der Reste S und Er eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, und der Gruppe:
    in der R eine Alkylengruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, besteht.
    2. Cyclopentenon-Derivat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass X die Gruppe -(CH2)P7COOH, Y eine Hydroxyl gruppe, A zwei Wasserstoffatome und B ein Sauerstoffatom bedeuten.
    J. Cyclopentenon-Derivat nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
    309839/1228
    -s-
    zeichnet, dass X die Gruppe -(CH2)^COuH,, Y eine Dimethoxymethyl -Gruppe, A ein Sauerstoffatom und B zwei Wasserstoff atome bedeuten.
    4-. Cydopentenon-Derivat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass X die Gruppe -(CH2)6C00CH5, Y Wasserstoff, A ein Sauerstoffatom und B zwei Wasserstoffatome "bedeuten.
    5· Verfahren zum Herstellen der Verbindungen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der Formel:
    E5 - C = 0 CH2-R6
    A=C .C «B CH;
    in der R^ die Gruppe -(CHo)0COOR^ und R6 die Gruppe R COO-, wobei jeder der Reste R' und R eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, bedeuten, wenn A zwei Wasserstoffatome bedeutet und B ein Sauerstoffatom ist, und, wenn A ein Sauerstoffatom ist und B zwei Wasserstoffatome bedeutet, E die Gruppe X und E-7 die Gruppe Y, wie oben definiert, ist, in Gegenwart einer Base, einem dehydratisi erenden Eingschluss unterzogen und die sich ergebende Verbindung der Formel I gewonnen wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass der Ringschluss in wässriger lösung unter Verwendung eines Alkalihydroxids als Base durchgeführt wird.
    7· Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass der Ringschluss in methanolischer Lösung unter Verwendung eines Alkalialkoxids als Base durchgeführt wird.
    8. Schwangerschaftsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung gemäss Anspruch 1.
    Patentanwälte
    Dipi.-ina E/Eder
    Dipl.-Inn. K.jm-jlezchke
    »München 13, Eii^afc«ftstra3e 34
    3 0 9 8 3 9/1228 ·χ« /
DE2313507A 1972-03-20 1973-03-19 Cyclopentenon-derivate Pending DE2313507A1 (de)

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JP (1) JPS4911852A (de)
BE (1) BE797000A (de)
CA (1) CA1012160A (de)
DD (1) DD108066A5 (de)
DE (1) DE2313507A1 (de)
FR (1) FR2176846B1 (de)
GB (1) GB1424342A (de)
IL (1) IL41770A (de)
NL (1) NL7303781A (de)
SE (1) SE397346B (de)

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DD108066A5 (de) 1974-09-05
IL41770A (en) 1975-11-25
SE397346B (sv) 1977-10-31
JPS4911852A (de) 1974-02-01
FR2176846A1 (de) 1973-11-02
CA1012160A (en) 1977-06-14
BE797000A (fr) 1973-07-16
IL41770A0 (en) 1973-05-31
FR2176846B1 (de) 1978-02-10
NL7303781A (de) 1973-09-24
GB1424342A (en) 1976-02-11

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