DE2313324B2 - Umhüllte Elektrode - Google Patents
Umhüllte ElektrodeInfo
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- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
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- B23K35/0255—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape for use in welding
- B23K35/0261—Rods, electrodes, wires
- B23K35/0272—Rods, electrodes, wires with more than one layer of coating or sheathing material
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23K35/36—Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest
- B23K35/3612—Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest with organic compounds as principal constituents
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Description
20
Die Erfindung betrifft eine umhüllte Elektrode mit einer zusätzlichen äußeren, wasserabweisenden und
elektrisch isolierenden Grundierschicht zum Lichtbogenschweißen
und -schneiden von Metallen unter Waster.
Das Unterwasserschweißen und/oder -schneiden mit Elektroden der obengenannten Gattung gehört schon
«eit langem zum Stand der Technik. Um solche Elektroden vor einer Auflösung im Meerwasser oder während
4er Lagerzeit in Seeatmosphäre zu schützen, ist es bereits bekannt die Elektrodenoberfläche mit einer wasserundurchlässigen
Schutzschicht zu versehen, so z. B. Wasserglas und Kreide (DT-PS 6 88 168), Lacke auf
Zellulose-Azetatbasis (US-PS 25 52 176) oder allgemein
•Is Imprägnierungsmittel ein Kunstharz (US-PS 24 10461).
Ein Nachteil bei der Verwendung der bekannten Elektroden zum Unterwasserschweißen besteht darin,
daß nur kurze Elektroden verwendet werden können; längere Elektroden werden vom Schweißer unterteilt
Der Grund hierfür liegt darin, daß in dem in der Regel schmutzigen Warser die Sichtverhältnisse äußerst
schlecht sind und daher der Schweißer mit der Tauchbrille bis auf wenige Zentimeter an die Schweißstelle
herangehen muß, um diese überhaupt sehen zu können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Elektrode zu schaffen, mit der es möglich ist, in der
Dunkelheit (unter Wasser, in Behältern usw.) zu schweißen, ohne daß hierbei der Schweißer zu nahe an
die Schweißstelle heran muß.
Zur Lösung der genannten Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Grundierschicht mit
einer Fluoreszenzschicht überzogen ist
Durch die Anbringung einer solchen Leuchtschicht kann somit in vorteilhafter Weise eine bisher sonst im SS
wesentlichen dunkle Schweißstelle im trüben Wasser ausgeleuchtet werden, so daß dadurch der Schweißer
im Gegensatz zu bisher gute Arbeitsbedingungen vorfindet und darüber hinaus die durchzuführenden
Schweißarbeiten ordnungsgemäß erledigt werden können.
Es ist an sich möglich, die Fluoreszenzschicht direkt auf die eigentliche Elektrodenumhüllung aufzubringen.
Zur Verbesserung der Leuchtwirkung ist gemäß der Erfindung jedoch von Vorteil, wenn auf der Elektro- 6S
denumhüllung eine Grundierschicht vorgesehen ist, die aus einem Polyvinylalkohol mit dem Pigment 20% PV-Echt-Weiß
R besteht
oleirfder Zeichnung dargestellte Elektrode 10 besitzt
den üblichen, an sich bekannten Aufbau, den alle umhüllten Elektroden zum Unterwasserschweißen aufweisen.
Die Elektrodenhülle kann dabei ein- oder mehrlagig seia
Auf der ElektroderMlle ist eine Grundierschicht 12
aufgebracht Die Aufbringung dieser Schicht erfolgt durch ein- oder mehrmaliges Tauchen der Elektrode in
einer 5- bis 25%igen, vorzugsweise 10%igen Lösung von Polyvinylalkohol in Methyl-Athylketon/Athylacetat/Butylacetat
in welcher 20% PV-Echt-Weiß R dispergieriist
Nach der gewünschten Dicke der Grundierschicht richtet sich die Häufigkeit der Tauchungen. Nach dem
Tauchen wird die Elektrode getrocknet wobei das Lösungsmittel (Methyl-Äthylketon oder au ylacetat oder
Butylacetat) verdunstet und als Überzugsmasse (Grundierung) Polyvinylalkohol, ein Kunstharz, in dem Pigment
Echt-Weiß R gelagert ist zurückbleibt
Auf diese Grundierschicht wird nun erfindungsgemäß durch weitere Tauchungen eine Schicht 14 in
Form einer fluoreszierenden Polystyrolschicht aufgebracht. Diese fluoreszierende Polystyrolschicht erreicht
ihre gewünschte Wirkung nur dann optimal, wenn die Elektrodenoberfläche mit der oben definierten Grundierschicht
12 versehen ist da sonst die Fluoreszenzstrahlung von der an sich grauen Umhüllungsoberfläche
zu stark absorbiert wird. Die fluoreszierende Wirkung der Polystyrolschicht wird durch den Ultraviolett-Anteil
des unter Wasser noch vorhandenen Tageslichtes und vor allem des brennenden Lichtbogens verursacht.
Mit einer derartigen Elektrode ist es somit in vorteilhafter
Weise möglich, unter Wasser zu schweißen, da durch die Leuchtwirkung der Fluoreszenzschicht auf
der Elektrode die Schweißstelle stets optimal ausgeleuchtet ist, so daß durch die somit erfolgte Sichtbarmachung
der Schweißstelle ein fehlerfreies Arbeiten gewährleistet ist
Selbstverständlich ist es möglich und liegt im Rahmen der Erfindung, eine solche Fluoreszenzschicht
auch auf Schneidelektroden aufzubringen.
Die erfindungsgemäße Elektrode eignet sich nicht nur zum Schweißen oder Schneiden unter Wasser, sondern
sie läßt sich auch besonders günstig zum Schweißen (Schneiden) in Behältern, Rohren, Kesseln usw.
verwenden, also an Stellen mit mangelhafter Beleuchtung oder wo die Schweiß- oder Schneidstelle auch von
eingebrachten Lampen nicht genügend ausgeleuchtet werden kann.
Es ist weiterhin auch noch zweckmäßig, das metallisch blanke Einspannende 16 der Elektrode durch
einen Wachsüberzug 18 vor Witterungseinflüssen zu schützen, und zwar sowohl während der Lagerzeit in
Seeatmosphäre (Bergungsschiffen, Werften, Erdölbohrinseln)
als auch während des Schneid- oder Schweißvorganges, bei dem am blanken Einspannende Elektrolyse
eintritt Dieser Wachsüberzug kann durch Eintauchen in flüssiges Wachs in einfacher Weise aufgebracht
werden. Der Wachsüberzug stellt keinen Übergangswiderstand zwischen Elektrodenzange und Kerndraht
dar, da er so weich ist, daß er beim Einspannen durchgedrückt
wird und einen einwandfreien elektrischen Kontakt ermöglicht
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Claims (3)
1. Umhüllte Elektrode mit einer zusätzlichen äußeren,
wasserabweisenden und elektrisch isolierenden Grundierschicht zum lichtbogenschweißen und
-schneiden von Metallen unter Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundierschicht (12) mit
einer Fluoreszenzschicht (14) überzogen ist
2. Umhüllte Elektrode each Anspruch 1, dadurch >o
gekennzeichnet, daß die Grundieischicht (12) aus
einem Polyvinylalkohol mit dem Pigment 20% PV-Echt-Weiß R besteht
3. Umhüllte Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (14) eine fluoreszierende
Polystyrolschicht ist
Durch die Verwendung einer solchen speziellen Grundierschicht auf der Elektrodenoberfläche wird
eine optimale Leuchtwirkung der Fluoreszenzschicht erzielt da die Fluoreszenzstrahlung nicht mehr von der
an sich dunklen Elektrodenumhüllung zu stark absorbiert wird. ,, ι .·
Gemäß der Erfindung ist es von Vorteil wenn die (Leucht-JSchicht eine fluoreszierende Polystyrolschicht
B Die nachstehende Beschreibung einer erfindungsgemäßen
Elektrode zum Arbeiten unter Wasser dient im Zusammenhang mit der Zeichnung, auf welcher im
Schnitt eine Elektrode dargestellt ist der weiteren Er-
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732313324 DE2313324C3 (de) | 1973-03-17 | Umhüllte Elektrode | |
AT110474A AT330541B (de) | 1973-03-17 | 1974-02-12 | Verfahren zur herstellung einer umhullten elektrode zur lichtbogenschweissung |
JP2799874A JPS5242409B2 (de) | 1973-03-17 | 1974-03-11 | |
CH357674A CH562079A5 (de) | 1973-03-17 | 1974-03-14 | |
GB1163074A GB1460866A (en) | 1973-03-17 | 1974-03-15 | Coated electrode |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732313324 DE2313324C3 (de) | 1973-03-17 | Umhüllte Elektrode |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2313324A1 DE2313324A1 (de) | 1974-09-26 |
DE2313324B2 true DE2313324B2 (de) | 1975-07-17 |
DE2313324C3 DE2313324C3 (de) | 1976-02-26 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2313324A1 (de) | 1974-09-26 |
GB1460866A (en) | 1977-01-06 |
AT330541B (de) | 1976-07-12 |
ATA110474A (de) | 1975-09-15 |
CH562079A5 (de) | 1975-05-30 |
JPS49126540A (de) | 1974-12-04 |
JPS5242409B2 (de) | 1977-10-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |