DE2313324A1 - Umhuellte elektrode - Google Patents

Umhuellte elektrode

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Klaus Dipl Ing Bertrams
Hans-Joachim Dr Ing Wernicke
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Messer Griesheim GmbH
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Description

MESSER GRIESHEIM GMBH flG
6000 Frankfurt/Main
Kennwort: Leuchtelektrode
Erfinder: Bertrams, Dr. Wernicke
Umhüllte Elektrode
Die Erfindung betrifft eine umhüllte Elektrode zur Lichtbogenschweißung unter Wasser.
Das Unterwasserschweißen mittels Elektroden gehört schon seit langem zum Stand der Technik. Die bekannten, normalerweise dick umhüllten Elektroden besitzen eine Schutzhülle »u«5 Schellack oder ähnlichen Stoffen, welche die eigentliche Umhüllung der Elektrode vor der Auflösung im /.'asser schützen soll und vor allem im salzigen Seewasser eine Stromableitung durch den Mantel der Elektrode in das Wasser unterbindet. Dieser Lacküberzug schützt die Elektrode, insbesondere im Meerwasser, nur kurzzeitig, so daß häufig der überzug aufgelöst und dadurch die Elektrode zerstört wird. Um dieses Mangel zu entgehen, kann der Unterwasserschweißer nur wenige, maximal 10 Elektroden mit en die Schweißstelle hinunternehmen.
Ein weiterer Nachteil bei der Verwendung der bekannten Elektroden zum Unterwasserschweißen besteht darin, daß nur kurze Elektroden verwendet werden können; längere' Elektroden werden vom Schweißer unterteilt. Der Grund hierfür liegt darin, daß in dem in der Hegel schmutzigen Wasser die Slchtverhält-
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nlsse Äußerst schlecht sind und daher der Schweißer mit der Tauchbrille bis auf wenige Zentimeter an die Schweißstelle herangehen muß, um diese überhaupt sehen zu können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ausgehend vom Stande'der Technik, eine Elektrode zu schaffen, die über, lange Zeit hinweg vom Wasser, insbesondere von Meerwasser und der feuchten Meeresluft nicht angegriffen wird und mit der es auch möglich ist, in der Dunkelheit (unter Wasser, in Behältern etc) zu schweißen, ohne daß hierbei der^Schweisser mit dem Gesicht zu nahe an die Schweißstelle heran muß.
Die Lösung der genannten Aufgabe ist erflridungsgemäß gekennzeichnet durch eine Grundierschicht auf der umhüllten Elektrode sowie einer darauf aufgebrachten Leuchtschicht.
Gemäß der Erfindung ist es von Vorteil, wenn die Grundierschicht aus einer Lösung von Polyvinylalkohol in Methyl-Äthylketon/ Äthylacetat/ Butylacetat mit dem Pigment 20 # FV-Echt-Weiß R besteht.
Eine besonders gute Grundierschicht ist gebildet aus einer 5 - 25 $1 vorzugsweise 10 % Lösung' von Polyvinylalkohol in Methylethylketon/ Äthylacetat/ Butylacetat.
Diese erfindungsgemäße Grundierschicht dient als Schutz der Elektrode gegenüber der Luftfeuchtigkeit und insbesondere wird dadurch auch eine Auflösung der Umhüllung im Wasser verhindert. Weiterhin eignet sich diese Grundierschicht hervorragend als Basis- und Trägermaterial für die erfindungsgemäß darauf aufzubringende Fluoreszenzschicht, welche in vorteilhafter Weise aus einer fluoreszierenden Polystyrolschicht besteht.
Günstig es es schließlich noch, wenn das blanke Einspannende (der Elektrode) durch einen V.'achsüberzug vor Korresion geschützt ist. Dadurch ist ebenfalls, sichergestellt, daß das
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Einspannende ebenfalls nicht von Meerwasser oder dgl. angegriffen wird.
Die nachstehende Beschreibung einer erfindungsgemäßen Elektrode zum Arbeiten unter '.,'asser, diont im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung, auf welcher im Schnitt eine Elektrode dargestellt ist, der weiteren Erläuterung.
Die in der Zeichnung dargestellte Elektrode 10 besitzt den üblichen, an sich bekannten Aufbau, den alle umhüllten Elektroden zum Unterwasserschweißen aufweisen· Die Elektrodenhülle kann dabei ein- oder mehrlagig sein.
Anstelle des an sich bekannten Lacküberzuges wird eine erfindungsgemäSe Grundierschicht 12 auf die umhüllte Elektrode 10 aufgebracht. Die Aufbringung der Schicht erfolgt durch ein- und mehrmaliges Tauchen der Elektrode in einer 5 - 25 <& igen, vorzugsweise 10 jS-igen Lösung von Polyvinylalkohol in Methyl-Athylketon/ Äthylacetat/ Butylccetat, in welcher 20 fo PV-Echt-V'eia R dispergiert sind.
Nach der gewünschten Dicke der Grundierschicht richtet sich die Häufigkeit der Tauchungen, !,'ach dem Tauchen wird die Elektrode getrocknet, wobei das Lösungsmittel verdunstet und als Überzugsmasse (Grundierung) Polyvinylakohol, einem Kunstharz, in dem Pigment Echt-V.'eiß R gelagert ist, zurückbleibt. Auf diese Grundierschicht, welche die Elektrode in vorteilhafter '.,'eise vor dem Feuchtwerden schützt, wird nun durch weitere Tauchungen eine Leuchtschicht 14 in Form einer Fluor eszierenden Polystyrolschicht aufgebracht. Diese fluoreszierende Polystyrolochicht erreicht die gewünschte Viirkung nur dann optimal, wenn die Elektrodenoberfläche mit der oben definierten Grundierschicht 12 versehen ist, da sonst die Fluoreszenzstrahlung von der an sich grauen Umhüllungsoberfläche zu stark absorbiert v;ird. Die fluoreszierende ',-.'irkung der Polystyrolschicht wird durch den Ultraviolett-Anteil des
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unter Wasser noch vorhandenen Tageslichtes und vor allem des brennenden Lichtbogens verursacht.
Mit einer derartigen Elektrode ist es somit vorteilhaft mög-" lieh unter Wasser zu schweißen, wobei die Schweißarbeiten nur kurzzeitig unterbrochen werden -nüssen, um eine abgeschweißte gegen eine frische Elektrode auszutauschen. Der Unterwasserschweißer kann einen größeren Vorrat an Elektroden mit nach unten nehmen, wobei aufgrund des erfindungsgemäßen Elektrodenaufbaues sichergestellt ist, daß auch die letzte Elektrode aus den Vorrat, welche also lange Zeit im V/asser war, die gleichen guten Schweißeigenschaften aufweist, wie die erste verschweißte Elektrode.
Selbstverständlich ist es auch erfindungsgemäß möglich, die beiden Überzüge (Grundierschicht 12 und Leuchtschicht 14) auf eine Elektrode zum Unterwasserschneiden aufzubringen.
Die erfindungsgemäße Elektrode eignet sich nicht nur zum Schweißen oder Schneiden unter Wasser, sondern sie läßt sich auch besonders günstig zum Schweißen (Schneiden) in Behältern, Rohren, Kesseln etc. verwenden, also an Stellen mit mangelhafter Beleuchtung, oder wo die Schweißstelle auch von eingebrachten Lampen nicht ausgeleuchtet v;erden kann.
Es ist weiterhin auch noch zweckmäßig und liegt im Rahmen der Erfindung, das metallisch blanke Einspannende l6 der Elektrode durch einen '.,'achsüberzug 18 vor Witterungseinflüssen zu schützen und zwar sowohl während der Lagerzeit in Seeetmosphäre (Bergungsschiffen, Werften, Erdölbohrinseln), als auch während des Schweißvorgangs, bei dem am blanken Einspannende Elektrolyse eintritt. Dieser Wachsüberzug kann ebenfalls durch Eintauchen in flüssiges V.'achs in einfacher Weise aufgebracht werden. Ter V.'achsüberzug stellt keinen 'Jbergangsv/idersrand zwischen Elektrodenzange und Kerndraht dar, da er so weich ist, daß er beim Einspare-™ ^. nen durchgedrückt wird und einen einwandfreien elektrischen Kontakt ermöglicht. 409839/{U7ß
12.3U973 · - 5 -

Claims (1)

  1. kg 79a
    Patentansprüche
    Umhüllte Elektrode zur Lichtbogenschweißung unter wasser, gekennzeichnet durch eine Grundierschicht (12) auf der umhüllten Elektrode (10) sowie einer darauf angeordneten Fluoreszenzschicht (14).
    2.) Umhüllte Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 die Grundierschicht (12) aus einer Lösung von Polyvinylalkohol in Methyl-Athylketon/ Äthylacetat/ Butylacetat mit dem Pigment 20 % PV-Eeht-Weiß R besteht.
    3.) Umhüllte Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine 5 - 25'^, vorzugsweise 10 % igen Lösung von Polyvinylalkohol in Methyl-Athylketon/ Äthylacetat/ Butylacetat.
    4.) Umhüllte Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Leuchtschicht (14) eine fluoreszierende Polystyrolschicht vorgesehen ist.
    5.) Umhüllte Elektrode nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das blanke Einspannende durch einen V/achsüberzug vor Korrosion geschützt ist.
    12.3.1973
    St/fr
    409839/0475
    Leerseite
DE19732313324 1973-03-17 1973-03-17 Umhüllte Elektrode Expired DE2313324C3 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732313324 DE2313324C3 (de) 1973-03-17 Umhüllte Elektrode
AT110474A AT330541B (de) 1973-03-17 1974-02-12 Verfahren zur herstellung einer umhullten elektrode zur lichtbogenschweissung
JP2799874A JPS5242409B2 (de) 1973-03-17 1974-03-11
CH357674A CH562079A5 (de) 1973-03-17 1974-03-14
GB1163074A GB1460866A (en) 1973-03-17 1974-03-15 Coated electrode

Applications Claiming Priority (1)

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DE19732313324 DE2313324C3 (de) 1973-03-17 Umhüllte Elektrode

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2313324A1 true DE2313324A1 (de) 1974-09-26
DE2313324B2 DE2313324B2 (de) 1975-07-17
DE2313324C3 DE2313324C3 (de) 1976-02-26

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013207396A1 (de) * 2013-04-24 2014-10-30 Sgl Carbon Se Graphitelektrode zur Verwendung in einem Lichtbogenofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013207396A1 (de) * 2013-04-24 2014-10-30 Sgl Carbon Se Graphitelektrode zur Verwendung in einem Lichtbogenofen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2313324B2 (de) 1975-07-17
JPS49126540A (de) 1974-12-04
JPS5242409B2 (de) 1977-10-24
AT330541B (de) 1976-07-12
GB1460866A (en) 1977-01-06
ATA110474A (de) 1975-09-15
CH562079A5 (de) 1975-05-30

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