DE2313324A1 - Umhuellte elektrode - Google Patents
Umhuellte elektrodeInfo
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- B23K35/36—Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest
- B23K35/3612—Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest with organic compounds as principal constituents
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Description
MESSER GRIESHEIM GMBH flG
6000 Frankfurt/Main
Kennwort: Leuchtelektrode
Erfinder: Bertrams, Dr. Wernicke
Erfinder: Bertrams, Dr. Wernicke
Umhüllte Elektrode
Die Erfindung betrifft eine umhüllte Elektrode zur Lichtbogenschweißung
unter Wasser.
Das Unterwasserschweißen mittels Elektroden gehört schon
seit langem zum Stand der Technik. Die bekannten, normalerweise dick umhüllten Elektroden besitzen eine Schutzhülle
»u«5 Schellack oder ähnlichen Stoffen, welche die eigentliche
Umhüllung der Elektrode vor der Auflösung im /.'asser
schützen soll und vor allem im salzigen Seewasser eine Stromableitung durch den Mantel der Elektrode in das Wasser
unterbindet. Dieser Lacküberzug schützt die Elektrode, insbesondere im Meerwasser, nur kurzzeitig, so daß häufig
der überzug aufgelöst und dadurch die Elektrode zerstört wird. Um dieses Mangel zu entgehen, kann der Unterwasserschweißer
nur wenige, maximal 10 Elektroden mit en die Schweißstelle hinunternehmen.
Ein weiterer Nachteil bei der Verwendung der bekannten Elektroden
zum Unterwasserschweißen besteht darin, daß nur kurze Elektroden verwendet werden können; längere' Elektroden werden
vom Schweißer unterteilt. Der Grund hierfür liegt darin, daß in dem in der Hegel schmutzigen Wasser die Slchtverhält-
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nlsse Äußerst schlecht sind und daher der Schweißer mit der
Tauchbrille bis auf wenige Zentimeter an die Schweißstelle herangehen muß, um diese überhaupt sehen zu können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ausgehend vom Stande'der Technik, eine Elektrode zu schaffen, die über,
lange Zeit hinweg vom Wasser, insbesondere von Meerwasser und der feuchten Meeresluft nicht angegriffen wird und mit
der es auch möglich ist, in der Dunkelheit (unter Wasser, in Behältern etc) zu schweißen, ohne daß hierbei der^Schweisser
mit dem Gesicht zu nahe an die Schweißstelle heran muß.
Die Lösung der genannten Aufgabe ist erflridungsgemäß gekennzeichnet
durch eine Grundierschicht auf der umhüllten Elektrode sowie einer darauf aufgebrachten Leuchtschicht.
Gemäß der Erfindung ist es von Vorteil, wenn die Grundierschicht aus einer Lösung von Polyvinylalkohol in Methyl-Äthylketon/
Äthylacetat/ Butylacetat mit dem Pigment 20 # FV-Echt-Weiß R besteht.
Eine besonders gute Grundierschicht ist gebildet aus einer
5 - 25 $1 vorzugsweise 10 % Lösung' von Polyvinylalkohol in
Methylethylketon/ Äthylacetat/ Butylacetat.
Diese erfindungsgemäße Grundierschicht dient als Schutz der
Elektrode gegenüber der Luftfeuchtigkeit und insbesondere
wird dadurch auch eine Auflösung der Umhüllung im Wasser verhindert.
Weiterhin eignet sich diese Grundierschicht hervorragend als Basis- und Trägermaterial für die erfindungsgemäß
darauf aufzubringende Fluoreszenzschicht, welche in vorteilhafter Weise aus einer fluoreszierenden Polystyrolschicht
besteht.
Günstig es es schließlich noch, wenn das blanke Einspannende
(der Elektrode) durch einen V.'achsüberzug vor Korresion geschützt
ist. Dadurch ist ebenfalls, sichergestellt, daß das
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Einspannende ebenfalls nicht von Meerwasser oder dgl. angegriffen wird.
Die nachstehende Beschreibung einer erfindungsgemäßen Elektrode zum Arbeiten unter '.,'asser, diont im Zusammenhang mit
der beiliegenden Zeichnung, auf welcher im Schnitt eine Elektrode dargestellt ist, der weiteren Erläuterung.
Die in der Zeichnung dargestellte Elektrode 10 besitzt den üblichen, an sich bekannten Aufbau, den alle umhüllten Elektroden
zum Unterwasserschweißen aufweisen· Die Elektrodenhülle
kann dabei ein- oder mehrlagig sein.
Anstelle des an sich bekannten Lacküberzuges wird eine erfindungsgemäSe
Grundierschicht 12 auf die umhüllte Elektrode 10 aufgebracht. Die Aufbringung der Schicht erfolgt durch
ein- und mehrmaliges Tauchen der Elektrode in einer 5 - 25 <&
igen, vorzugsweise 10 jS-igen Lösung von Polyvinylalkohol in
Methyl-Athylketon/ Äthylacetat/ Butylccetat, in welcher 20 fo
PV-Echt-V'eia R dispergiert sind.
Nach der gewünschten Dicke der Grundierschicht richtet sich die Häufigkeit der Tauchungen, !,'ach dem Tauchen wird die
Elektrode getrocknet, wobei das Lösungsmittel verdunstet und als Überzugsmasse (Grundierung) Polyvinylakohol, einem Kunstharz,
in dem Pigment Echt-V.'eiß R gelagert ist, zurückbleibt. Auf diese Grundierschicht, welche die Elektrode in vorteilhafter
'.,'eise vor dem Feuchtwerden schützt, wird nun durch
weitere Tauchungen eine Leuchtschicht 14 in Form einer Fluor eszierenden Polystyrolschicht aufgebracht. Diese fluoreszierende
Polystyrolochicht erreicht die gewünschte Viirkung nur
dann optimal, wenn die Elektrodenoberfläche mit der oben
definierten Grundierschicht 12 versehen ist, da sonst die Fluoreszenzstrahlung von der an sich grauen Umhüllungsoberfläche
zu stark absorbiert v;ird. Die fluoreszierende ',-.'irkung
der Polystyrolschicht wird durch den Ultraviolett-Anteil des
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unter Wasser noch vorhandenen Tageslichtes und vor allem des
brennenden Lichtbogens verursacht.
Mit einer derartigen Elektrode ist es somit vorteilhaft mög-"
lieh unter Wasser zu schweißen, wobei die Schweißarbeiten nur kurzzeitig unterbrochen werden -nüssen, um eine abgeschweißte
gegen eine frische Elektrode auszutauschen. Der Unterwasserschweißer kann einen größeren Vorrat an Elektroden
mit nach unten nehmen, wobei aufgrund des erfindungsgemäßen Elektrodenaufbaues sichergestellt ist, daß auch die
letzte Elektrode aus den Vorrat, welche also lange Zeit im V/asser war, die gleichen guten Schweißeigenschaften aufweist,
wie die erste verschweißte Elektrode.
Selbstverständlich ist es auch erfindungsgemäß möglich, die
beiden Überzüge (Grundierschicht 12 und Leuchtschicht 14) auf eine Elektrode zum Unterwasserschneiden aufzubringen.
Die erfindungsgemäße Elektrode eignet sich nicht nur zum
Schweißen oder Schneiden unter Wasser, sondern sie läßt sich auch besonders günstig zum Schweißen (Schneiden) in
Behältern, Rohren, Kesseln etc. verwenden, also an Stellen mit mangelhafter Beleuchtung, oder wo die Schweißstelle
auch von eingebrachten Lampen nicht ausgeleuchtet v;erden
kann.
Es ist weiterhin auch noch zweckmäßig und liegt im Rahmen
der Erfindung, das metallisch blanke Einspannende l6 der Elektrode durch einen '.,'achsüberzug 18 vor Witterungseinflüssen
zu schützen und zwar sowohl während der Lagerzeit in Seeetmosphäre (Bergungsschiffen, Werften, Erdölbohrinseln),
als auch während des Schweißvorgangs, bei dem am blanken Einspannende Elektrolyse eintritt. Dieser Wachsüberzug
kann ebenfalls durch Eintauchen in flüssiges V.'achs
in einfacher Weise aufgebracht werden. Ter V.'achsüberzug
stellt keinen 'Jbergangsv/idersrand zwischen Elektrodenzange
und Kerndraht dar, da er so weich ist, daß er beim Einspare-™ ^.
nen durchgedrückt wird und einen einwandfreien elektrischen Kontakt ermöglicht. 409839/{U7ß
12.3U973 · - 5 -
Claims (1)
- kg 79aPatentansprücheUmhüllte Elektrode zur Lichtbogenschweißung unter wasser, gekennzeichnet durch eine Grundierschicht (12) auf der umhüllten Elektrode (10) sowie einer darauf angeordneten Fluoreszenzschicht (14).2.) Umhüllte Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 die Grundierschicht (12) aus einer Lösung von Polyvinylalkohol in Methyl-Athylketon/ Äthylacetat/ Butylacetat mit dem Pigment 20 % PV-Eeht-Weiß R besteht.3.) Umhüllte Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine 5 - 25'^, vorzugsweise 10 % igen Lösung von Polyvinylalkohol in Methyl-Athylketon/ Äthylacetat/ Butylacetat.4.) Umhüllte Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Leuchtschicht (14) eine fluoreszierende Polystyrolschicht vorgesehen ist.5.) Umhüllte Elektrode nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das blanke Einspannende durch einen V/achsüberzug vor Korrosion geschützt ist.12.3.1973
St/fr409839/0475Leerseite
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732313324 DE2313324C3 (de) | 1973-03-17 | Umhüllte Elektrode | |
AT110474A AT330541B (de) | 1973-03-17 | 1974-02-12 | Verfahren zur herstellung einer umhullten elektrode zur lichtbogenschweissung |
JP2799874A JPS5242409B2 (de) | 1973-03-17 | 1974-03-11 | |
CH357674A CH562079A5 (de) | 1973-03-17 | 1974-03-14 | |
GB1163074A GB1460866A (en) | 1973-03-17 | 1974-03-15 | Coated electrode |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732313324 DE2313324C3 (de) | 1973-03-17 | Umhüllte Elektrode |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2313324A1 true DE2313324A1 (de) | 1974-09-26 |
DE2313324B2 DE2313324B2 (de) | 1975-07-17 |
DE2313324C3 DE2313324C3 (de) | 1976-02-26 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013207396A1 (de) * | 2013-04-24 | 2014-10-30 | Sgl Carbon Se | Graphitelektrode zur Verwendung in einem Lichtbogenofen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102013207396A1 (de) * | 2013-04-24 | 2014-10-30 | Sgl Carbon Se | Graphitelektrode zur Verwendung in einem Lichtbogenofen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2313324B2 (de) | 1975-07-17 |
JPS49126540A (de) | 1974-12-04 |
JPS5242409B2 (de) | 1977-10-24 |
AT330541B (de) | 1976-07-12 |
GB1460866A (en) | 1977-01-06 |
ATA110474A (de) | 1975-09-15 |
CH562079A5 (de) | 1975-05-30 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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