DE2312522A1

DE2312522A1 - Vorrichtung zur herstellung eines geschlossenen ringes, insbesondere einer kragenstuetze, und verwendung der vorrichtung

Info

Publication number: DE2312522A1
Application number: DE2312522A
Authority: DE
Inventors: Spaeter Genannt Werden Wird
Original assignee: HAASE FRITZ DIPL CHEM
Current assignee: HAASE FRITZ DIPL CHEM
Priority date: 1972-03-13
Filing date: 1973-03-13
Publication date: 1973-09-20
Also published as: CH548847A

Description

Vorrichtung zur Herstellung eines geschlossenen Ringes, insbesondere einer Kragenstütze, und Verwendung der Vorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung. eines geschlossenen Ringes, insbesondere einer Eragenatfftse, aus Bandmaterial, vorzugsweise aus Kunststoff; sowie eine Verwendung der Vorrichtung.
In der Hemdenindustrie werden vielfach Kragenstützen verwendet, welche die Aufgabe haben, das Zusammendrücken des Kragens zu verhindern. Da die Hemden verschiedene Kragenweiten besitzen, müssen die Kragenstützen im Umfang dem Kragen angepasst werden.
Bekannte Kragenstützen weisen am Ende eine grosse Reihe von Schlitzen im Abstand von 1 cm auf, das andere Ende läuft in einen schmalen Streifen aus, der Je nach Kragenweite in einem der Schlitze eingeführt werden muss.
Bei einer anderen bekannten Ausftüirungsform weist das eine Ende der Kragenstütze einen schmalen Leimstreifen auf, der durch ein leicht zu entfernendes Papierchen bedeckt ist, damit die Kragenstützen nicht miteinander verkleben. Nach Entfernen des Papierchens wird die Kragenstütze in den gragen gelegt und seine Enden über den Leimstreifen entsprechend der Kragenweite miteinander verbunden.
Für grosse Unterschiede in der Kragenweite, z.B. für Knabenhemden, reicht die Verstellbarkeit der bekannten Kragenstützen meist nicht aus, so dass hierfür sins zweite-Kragenstütze hergestellt werden muss. FürÜbergrössen wird noch eine dritte Kragenstütze benötigt.
Zweck der Erfindung ist es, eine Vorrichtung anzugeben, mit der die genannten Nachteile vermieden werdc'n können,' und die die Herstellung von geschlossenen Ringen gestattet, die, für' weitere Verwendungszwecke geeignet sind.
Demgemäss ist Gegenstand der Erfindung: a) eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, die gekennzeichnet ist durch eine Vorrichtung zur Führung eines Bandteiles zu einem Ring, durch eine Bandzuführvorrichtung, eine Trennvorrichtung zum Abschneiden des 3andteiles von dem Bandmaterial sowie eine Vorrichtung zum Verbinden der beiden Enden des abgeschnittenen Bandteiles; sowie b) die Verwendung dieser Vorrichtung zur Herstellung von Behältern, die dadurch gekennzeichnet ist, daß an mindestens einer, der Stirnseite des Ringes entsprechenden Seite eine Vorrichtung zum Ansetzen eines vorgefertigten Abschlußteiles angeordnet ist.
Bei der geringen Größe der Vorrichtung kann diese direkt beim Hemdenhersteller aufgestellt werden, so daß vorzugsweise bei auf Ringgröße einstellbarer Vorrichtung nach Einstellen, der gewilnechten Kragenweite die Kragenstütse der Vorrichtung entkommen und verwendet werden kann. Dadurch entfällt der Antransport der Schachtel mit den Stützen, das Herausnehmen und Zusammenfilgen der Enden, wodurch Personal und Zeit gespart werden kann. Die Herstellung der Kragenstützen in einer besonderen Fertigungsstätte sowie deren Verpackung und transport in einem Lagerraum erübrigt sich ebenfalls.
Die so hergestellten Ringe eignen sich nicht nur als Kragenstützen, sondern auch zur Herstellung von Behältern, wie Dosen, Schachteln, Flaschen usw. Die Vorrichtung kann demnach auch zur Behälterherstellung verwendet werden.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung in einigen AusfUhrungsbeispielen näher erläutert und zwar zeigen: Fig. 1 die Bauelemente der Vorrichtung in schematischer Darstellung; Fig. 2 eine etwas andere Ausführungsform mit einem herausge--schobenen Ring; Fig. 3 eine Vorrichtung mit Einzelheiten; Fig. 4 bis 6 verschiedene Ausführungsformen für die innere Führung; Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung mit einem Wickelkörper als Bandführungsvorrichtung, in schematischer Darstellung; und Fig. 8 die Verwendung der Vorrichtung zur Herstellung eines Behälters.
Die Vorrichtung enthält eine halbkreisförmige Führung 1, die auf einer Grundplatte 2 befestigt ist, und eine weitere halbkreisförmige Führung 3, die auf einer in einer Ausnehmung Za in der Grundplatte 2 verschiebbar angeordneten Verstellplatte 4 starr angebaut ist. Die Führungen 1 bezw. 3 bestehen aus einem äusseren Fiilirungsblech fa bzw. 3a und einem inneren F#ih'-rungsbieoh 1b bzw. 3b. In die Führung 1 mündet ein Bandzuführkanal 5 ein, in dem sich eine Antriebsrolle 6 ~und eine Trennvorrichtung 7 befinden. An der Führung 1 sind eine Antriebsrolle 8, zwei Bandwächter 9 und 10 und ein Auswerfer 11 angeordnet.
Ein weiterer Auswerfer 12 ist in der verschiebbaren Führung 3 eingebaut. Der freie Raum zwischen den Führungen 1 und 3 wird nach aussen durch Streifen 14 und 15 begrenzt, wobei der Streifen 14 von dem äusseren Führungsblech ia #ausgeht und auf der verschiebbaren Führung 3 aussen lose aufliegt. Der Streifen 15 geht von dem äusseren Führungsblecb 3a aus und liegt auf der Führung 1 aussen an. Beim Verschieben der Führung 3 können die Streifen 14 und 15 an den Führungen 3 bezw. t entlanggleiten.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: In den Zuführkanal 5 wird ein Band 13 eingeführt und durch die Antriebsrolle 6 weiter transportiert, gelangt entlang dem Streifen 15 in die Führung 3, wird dort umgelenkt und läuft entlang dem Streifen 14 zurück in die Führung 1, bis es in den Bereich des Bandwächters 9 gelangt. Dieser bewirkt, dass die An~riebsrolle 6 beispielsweise durch einen Magneten (nicht gezeichnet) abgehoben wird, so dass der Vorschub des Bandes 15 unterbrochen wird. Darauf wird das Band 13 durch die Trennvorrichtung 7 abgestanzt. Nun wird die Antriebsrolle 8 durch einen nicht gezeichneten Magneten auf das Band 13 gepresst, worauf dieses weiter gestossen wird. Der Bandwächter 10 stoppt die Antriebsrolle 8. Dies geschieht nicht augenblicklich, sondern mit einer genau einstellbaren zeitlichen Verzögerung, so dass die Antriebsrolle 8 erst abgehoben wird, wenn der Bandanfang genau über das Bandende zu liegen kommt. Dadurch wird die dem Ringumfang entsprechende Länge des Bandes genau festgelegt. Die übereinanderlie- Enden Bandenden werden dann durch eine Vorrichtung zum Beispiel eine Schweisseinrichtung 16 miteinander verbunden. Durch die Auswerfer 11 und 12-wird schliesslich der fertige Ring ausgestossen.
Durch Aenderung des Abstandes 17 der Führungen 1 und 3I was durch Verschieben der Verstellplatte 4 erreicht wird, kann die Grösse der fertigen Ringe eingestellt werden.
In Fig. 2 ist eine andere Anordnung des unteren Führungsstreifens 15 dargestellt, was einen grösseren Spielraum für die Anordnung der Abstanzr und Schweissvorrichtung ergibt, so dass durch das Verschieben der Führung 3 nach links der Platz nicht mehr durch den nach Fig. 1 ebenfalls beweglichen Streifen 15 beansprucht wird. Dieser ist nun ebenfalls wie Streifen 14 am äusseren Führungsblech la der linken Führung 1 befestigt, sodass die rechte bewegliche Führung 3 ebenso daran entlang gleii tet wie am oberen Streifen 14. Damit das Band 13 bei der rechten Führung 3 nicht in die Spalte zwischen dem äusseren Führungsblech 3a und dem Streifen 15 gerät, ist letzterer in mindestens zwei, Abstand voneinander aufweisende Teile 15a, 15b aufgeteilt. Zwischen die Teile des Streifens 15'reicht ein Ansalze 3b der äusseren Führung 3a hinunter, sodass das Band 13 sicher in die Führung 3 gelangt.
Gcmacs Fig. 2 wird das durch die Auswerfer 11 und 12 ausgeschotzne Band erst nach dem Herausschieben geschweisst, in dem beistrielaweine zwischen die übereinanderliegenden Enden eine mehrere Millimeter breite, von innen geheizte Klinge 20 geschoben wird und die beiden Enden des Bandes kurz durch Stempel 21 zusammen gepresat werden. Nach Wegziehen der Klinge 20 werden die geschmolzenen Stellen durch den Druck der Stempel 21 verbunden.
Durch das Verlegen des Schweissvorganges in einen ausserhalb der Führungen 1 und 3 liegenden Bereich kann während des Schwe.i.ssvorganges bereits wieder ein neues Band durch die Führung gen laufen, wodurch die Leistung der Vorrichtung ungefahr verdoppelt werden kann.
Die Figur 3 zeigt eine Vorrichtung in etwas grösserer Ausführung, wobei vor allem eine einfache Betätigung dargestellt ,ist.# Das Verschieben der Versteliplatte 4 und damit der Führung 3 erfolgt durch einen Hebel 22, der über einen kurzen Lenker 23 mit einem Schlitzloch 24 auf einen mit der Verstellplatte 4 verbundenen Zapfen 25 einwirkt. Amfreien Ende des Hebels 22 ist eine Drucktaste 25 angebracht, die in Bohrungen 27 einrastet, welche mit Abständen 28 In der Grundplatte 2 angeordnet sind. Die Abstände 28 entsprechen beispielsweise den Jeweils gewünschten Kragenweiten von herzustellenden Kragenstützen. Allein durch das Betätigen der Drucktaste 26 kann durch entsprechende Schaltverbindungen, z.B. elektromagnetisch die ganze Vorrichtung in Betrieb gesetzt werden Die übrigen Bauteile entsprechen im wesentlichen den In Fig. 1 bereits besohriebenen Teilen. Die Antriebsrollen 6 und 8 sind in einem elastisch gelagerten und magnetisch zu betätigenden Träger 29 gemeinsam angeordnet, durch kleine Gegenrollen 30 wird der Antrieb verbessert.
In den Fig. 4 bis 6 sind noch einige andere Ausführungsformen für die Ausbildung und Verstellung der Führungen 1 und 3 dargestellt.
Die Fig. 4 zeigt zum Beispiel ein elastisches Gummiband 31, das sich um Umlenkrollen 32 bewegen kann und so als elastisch nachgiebige innere Führung für das Bad 13 im Bereich zwischen den beiden Führungen 1 und 3 dient. Aus dem gleichen Grund wie in Fig. 2 das Führungsblech 15 wird hier das Gummiband vorzugsweise in mindestens zwei Teilbände r aufgeteilt. Zwischen diese Teilbänder ragen ein Ansatz 1b1 des oberen Endes des inneren Führungsbleches 1b der linken Führung 1 und ein Ansatz 3b1 des unteren Endes des inneren Führungsbleches 3b der rechten Führung 3.
In Fig. 5 ist die Führung 1 aus zwei starren Flächen la und 1b h#rgestellt, vom oberen Ende der Führung 1 aus bestehen die Führungsflächen dagegen aus biegsamen Stahlbändern 33 und 34 und werden von nicht gezeichneten Distanzhaltern aus Kunststoff im richtigen zustand voneinander gehalten. Beim Zusammenschieben schiebt sich das Ende des äußeren Stahlbandes 33 über das untere Ende der Führung ja, während sich das innere Stahlband 34 spiralförmig im Inneren der Führung Ib aufrollt.
In der Ausführung gemäß Fig. 6 sind zwei senkrecht versohiebbare, vorzugsweise rechtwinklige, dreieckige Bleche 35 und 36 als innere Führung vorgesehen. An den Stellen, an welchen.die äußeren Streifen 14 und 15 fest mit den Führungen 1 bezw. 3 verbunden sind, gleiten sie senkrecht zur Bandrichtung auf und ab, während die schrägen Seiten 37 und 38 an entsprechend abgeschrägten Seiten 39 und 40 der Führungen 3 bzw. 1 entlanggleiten und dadurch eine Verschiebung der beweglichen Führung bewirken.
In Fig. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Ringh~rstellung gezeigt, bei dem die Bandführungsvorrichtung einen drehbaren lickelkörper 41 aufweist, der vorzugsweise einen dem herzustellenden Ring entsprechenden Querschnitt aufweist. Der Wickelkörper kann entweder in seiner Querschnittsabmessung veränderbar oder aber gegen Wickelkörper anderer Querschnittsdimensionen auswechselbar sein. Der Wickelkörper 41 enthält eine Vorrichtung 42 zum Festhalten des Bandanfanges, der beim Zuführen gegen einen Anschlag 43 ansteht. Ein Wächter 4 wirkt mit der Festhaltevorrichtung 42 zusammen. Die Bandzuführung ist analog der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 3 ausgebildet.
Die Funktion der Vorrichtung nach Fig. 7 ist wie folgt: Da. Band 13 wird in der bereits im Zusammenhang mit der Vorrichtung nach Fig. 1 und 3 beschriebenen Weise zugeführt bis es unter der Festhaltevorrichtung 42 durchgeführt ist und am Anschlag 43 ansteht. Daraufhin spannt die Feethaltevorrichtung dem Bandanfag gegen den Wickelkörper 41 fest, und letzterer beginnt sich zu drehen, bis die Festhaltevorrichtung 42 am Wächter 44 angelangt ist. Die verbleibende Drehbewegung bis zum vollständigen Aufwickeln, des Bandes und Ueberlappen der Bandenden auf dem Wickelkörper entspricht dem zwischen- der Trennvorrichtung 7 und dem Wickelkörper 41 liegenden Bandteil. Bei Betätigung des Wächters 44 durch die Festhaltevorrichtung 42 wird die Trennvorrichtung betätigt und durch Weiterdrehen des Wickelkörpers der Rest des Bandes aufgewickelt. Der Wickelkörper 41 kommt zum Stillstand, wenn die sich überlappenden Bandenden vor der Schweissvorrichtung 16 liegen. Nach dem Verschweissen wird der fertige Ring ausgestossen und ein neues Arbeitsspiel kann beginnen.
Anstelle des in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiels ist# es auch möglich, den Wickelkörper- feststehend anzuordnen und die Bandzuführung um den Wickelkörper herum zu bewegen, um so einen Bandteil auf dem Wickelkörper zu einem Ring zu formen.
In Fig. 6 ist schematisch gezeigt, wie die Vorrichtung zur Herstellung von geschlossenen Ringen in eine Fertigung zur Herstellung von Behältern eingebaut werden kann. Die Führungen 1 und 3 sind hier mit grösserer Höhe ausgeführt.. Der ausgeschobene zylinderförinige Ring 45 wird von einer Haltevorrichtung, beispielsweise einer Klammer 44 gefasst und kann mit dieser in verschiedene Stationen der Weiterbearbeitung transportiert werden.
Zunächst kann von der linken Seite eine beispielsweise gestanzte vorgefertigte Scheibe 47 herangebracht und mit Hilfe einer Schweissvorrichtung 48 an die eine Seite des zylinderförmigen Ringes 45 angeschweisst werden. Dann wird der zylinderförmige Ring weiter transportiert und gelangt über einen ebenfalls vorgefertigten kegeligen Körper 49, der mit einer geeigneten Vorrichtung anden mit dem Boden versehenen Ring angesetzt und mit Hilfe einer Schweissvorrichtung 50 angeschweisst wird. Das rfndprodukt ist eine Flasche. Die beiden Zylinderenden können auch gleichzeitig geschweisst werden.
Ein Becher wird gefertigt, wenn nur die Scheibe 47 auf den zylinderförmigen Ring 45 aufgeschweisst wird. Auf ähnliche Weise können auch Schachteln oder Deckel erzeugt werden, wobei das Ausgangsnrodukt immer der in der Vorrichtung hergestellte geschlossene Ring ist.
Es ist nicht in jedem Falle erforderlich, den geschlossenen Ring zur Behälterherstellung der Vorrichtung zu entnehmen.
Es können vielmehr die Band-Führungen so schmal gehalten werden, daß zumindest eine Stirnseite des geschlossenen Ringes frei zugänglich -ist und in der Vorrichtung mit einer Abdeckung, beispielsweise der Scheibe 47, versehen werden kann.
Besonders vorteilhaft ist an dieser Vorrichtung, dass mit ihr Ringe verschiedener Durchmesser allein durch Tastendruck hergestellt werden können. Die für die Ergänzung des Ringes zu einem Behälter erforderlichen Teile können in einfacher Weise durch Stanzen gefertigt werden, was gegebenenfalls auch in unmittelbarer Nähe der Vorrichtung getan werden kann und wenn nicht, kann benötigen diese Scheiben nur einen sehr kleinen Lagerraum und verursachen nur geringe Transportkosten. Ebenso können auch durch Pressen oder Tiefziehen vorgefertigte Teile angeschweisst werden, wodurch auch kompliziertere Behälter herstellbar sind.
Der geschlossene Ring kann auch durch eine einfache Vorrichtung in einen Körper mit rechteckiger oder quadratischer Grundfläche gedrückt und durch .;;nschweissen eines, ebensolchen Bodens zu einem rechteckigen oder quadratischen Behälter gestaltet werden.
ns ist nicht unbedingt erforderlich, dass die Bandenden miteinwander vrchit sind. Für einfachere Ringe oder Behälter genügt beispielsweise ein Verbinden mit Heftklammern.
Es sind hier nur enige Ausführungsbeispiele aufgeführt, wobei sich immer wieder der Vorteil dieser Biarichtung auswirkt an Ort und Stelle in kürzester Zeit und ohne lange Vorbereitungen durch Anwärmen von Formen und Aufbereiten des zu verformenden Stoffes die Vorrichtung inBetrieb nehmen zu können und damit allein durch Betätigen eines Druckknopfes oder eines anderen einfachen Schalthebels geschlossene Ringe verschiedener Grösse und auch verschiedener Hat-erialstärkeil und Materialqualitäten erzeugen zu können. Die hierfür erforderlichen Bänder t3 lassen sich auf Rollen in grosser Länge aufwickeln, bequem transportieren und auch stapeln Teure Werkzeuge wie sie sonst beim Pressen oder Stanzen erforderlich sind, werden eingespart, was sich auf den Preis des Endproduktes günstig auswirkt

Claims

Pat entans prüche I. Vorrichtung zur Herstellung eines geschlossenen Ringes, insbesondere einer Kragenstütze, aus Bandmaterial vorzugsweise aus Kurststoff, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Führung eines Bandteiles zu einem Ring, durch eine Bandzuführvorrichtung, eine Trennvorrichtung zum Abschneiden des Bandteiles von dem Bandmaterial sowie eine Vorrichtung zum Verbinden der beiden Enden des abgeschnittenen Bandteiles.

II. Verwendung der Vorrichtung nach Patentanspruch I zur Herstellung von Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer, der Stirnseite des Ringes entsprechenden Seiteine Vorrichtung zum Ansetzen eines vorgefertigten Abschlußteiles angeordnet, ist.

Unteransprüche 1. Vorrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandzufiihrvorrichtung zwei Antriebsrollen (6, 8) aufweist, deren Eingriff durch zwei Bandwächter (9, 10) gesteuert wird.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandführungsvorrichtung zwei halbkreisförmige B~uhrungen (1, 3) aufweist, die sich gegenüberstehen und von denen mindestens eine verschiebbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (1, 3) je ein äusseres (ia, 3a) und ein inneres Führungsblech (1b, 3b) aufeisen,
4. Vorrichtullg nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Führungsbleche' (1a, 3a) auf den dem eintretenden Band (13) zugekehrten Ende als Führungen dienende Streifen (14, 15) aufweisen, die auf den gegenüberliegenden Führungen aussen aufliegen.
5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Führungsstreifen (15) am unteren Ende des äusseren Führungsbleches (1a) der mit diesem Ende in Bandlaufrichtung liegenden Führung (1) befestigt und in mindestens zwei, Abstand voneinander aufweisende Teile(15a, 15b) geteilt ist, wobei das untere Ende des, äusseren Führungsbleches (3a) zwischen die Teile der Führungsstreifen greifende Ansätze aufweist.
6. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellen der verschiebbaren Führung (3) über ein Gestänge erfolgt, an dessen freiem Ende eine Drucktaste (26) angeordnet ist, die in verschiedene Größen des Ringes festlegende Ausnehmungen (27) einrastet.
7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge einen Hebel (22) und einen Lenker (23) aufweist, der ein Schlitzloch (24) enthält, das auf einen Zapfen (25) einwirkt, der auf der Verstellplatte (4) befestigt ist.
8. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine innere Führung aus mindestens einem elastischon endlosen Gummiband (31) aufweist, das über im Bereich der freien Enden der Führungen (1, 3) angebrachte Umlenkrollen (32) läuft.
9. Vorrichtung nach Unteranstruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß-die bewegliche Führung (3) ein äußeres (33) und ein inneres (34) Stahlband aufweist, wobei sich in der zusammengeschobenen Stellung das innere Stahlband (34) als Spirale innerhalb der aus starren Blechen bestehenden B~uhrung (1) aufrollt, während sich das äußere Ende des Stahlbandes (33) über das untere Ende der Führung (1) schiebt:
10. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine innere Führung aus zwei verschiebbaren dreieckigen Blechen (35,36) aufweist, die mit ihren schrägen Kanten (37,3d) an entsprechenden schrägen Kanten (39,40) der Fuhrungen'(1,3) entlang gleiten.
11. Vorrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Bandführungsvorrichtung einen drehbaren Wickelkörper mit einer Vorrichtung zum Festhalten des Anfanges des Bandteiles am Wickelkern aufweist.
12. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickslkörper drehbar und die Bandzuführvorrichtung feststehend ist.
13. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickelkörper feststehend und die Bandzuführvorrichtung um den Wickelkörper bewegbar ausgebildet ist.
14. Vorrich-tung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dss der Querschnitt des Wickelkörpers dem Querschnitt des herzustellenden Ringes entspricht.
15. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickelkörper in seinem Querschnitt veränderbar ist.
16. Vorrichtung nach Patentanspruch , dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindevorrichtung eine heizbare Klinge 20) und eine aus Stempeln (21) bestehende Vorrichtung zum Anpressen der Bandenden gegen die dazwischenliegende Klinge aufweist.
17. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,# dass sie eine Vorrichtung (11, 12) zum Auswerfen des fertigen Ringes aufweist.