DE2311514A1 - Brillengestell und verfahren zur herstellung desselben - Google Patents
Brillengestell und verfahren zur herstellung desselbenInfo
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Description
23115U
PATENTANWALT
KLAUS-DIETER KIRSCHNER d-sooo Münchens
MEIN
ZEICHEN J 339
MÜNCHEN r H MDj1973
GIUSEPPE RATTI INDUSTRIA OTTICA S.p.A., Lungo Dora Pirenze 119» Turin
(Italien)
Brillengestell und Verfahren zur Herstellung desselben
Die Erfindung betrifft Brillengestelle und Verfahren zu deren Herstellung.
Es ist bekannt, dass ein Brillengestell ein Vorderteil aufweist, das dazu bestimmt ist, die Gläser aufzunehmen, mit einer Nasenauflage
versehen ist und zwei Bügel aufweist, die jeweils mit entgegengesetzten außenliegenden Enden des Vorderteils mittels .
Scharnier verbunden sind.
Jedes Scharnier besteht im allgemeinen aus zwei Platten, von
denen eine zur Verankerung mit dem Bügel und die andere zur Verankerung mit dem Vorderteil dient. Diese Platten weisen
Mittel zur gegenseitigen Anlenkung auf, beispielsweise zueinander parallel angeordnete Flansche, die senkrecht oder geneigt
und so angeordnet sind, dass die Plansche einer Platte sich über die Plansche der anderen Platte legen. Die Plansche sind
mit Bohrungen versehen, welche von einem Zapfen durchquert
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werden, der eine Schraube sein kann und den Drehpunkt des Scharniers bildet. Es ist bekannt, dass auch andere Gelenke
verwendet werden können. Die beschriebenen sind jedoch die wirtschaftlichsten und üblichsten Gelenke.
Die Scharniere können so konstruiert werden, dass sie nur ein. Anlegen gegen die rückwärtige Fläche des Vorderteils ermöglichen,
oder aber auch so, dass sie auch anderen Erfordernissen genügen, wie z.B. der Schaffung einer elastischen Verbindung
zwischen Bügeln und Vorderteil, Möglichkeit der Variation der Neigung der Bügel bezüglich der Ebene des Vorderteils usw.
Die Scharniere können auch so konstruiert sein, dass besondere
ästhetische Effekte erzielt werden. Diesbezüglich werden die Scharnierteile, die an den Flächen des Vorderteils und der Bügel
sichtbar werden, besonders gestaltet oder mit anderen rein dekorativen Elementen.verbunden.
Es ist weiterhin bekannt, dass die Scharniere je nach den Mitteln klassifiziert werden können, die zu ihrer Verankerung
an den Bügeln und insbesondere am Vorderteil dienen.
Die hauptsächlichen Arten der Verankerung sind die folgenden:
a) Die Platten, die vorzugsweise in einer Auskehlung in der ι Fläche des Bügels oder des Vorderteils angebracht werden, die
entgegengesetzt zu der angeordnet ist, die während des Gebrauchs sichtbar ist, sind mit meheren,im allgemeinen mit zwei
Bohrungen versehen, durch die kleine Zapfen geschoben werden, die sich bis zur Fläche des Vorderteils und/oder des Bügels
erstrecken, die entgegengesetzt zu der ist, die die Platten trägt. Diese Zapfen sind so bearbeitet, dass die Endflächen
ihrer Köpfe sich perfekt mit der entsprechenden Fläche des Vorderteils und/oder des Bügels verbinden, und so sind sie auch
innen durch Umlegen oder Anschliessen an die entsprechende
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Platte "bearbeitet.
b) Bei einer Verankerung, die im wesentlichen analog zum oben
beschriebenen Beispiel nach Punkt a) ausgeführt ist, werden die Zapfen dafür verwendet, ornamentale Motive an den sichtbaren
Flächen des Vorderteils und/oder des Bügels zu schaffen. Dies kann dadurch erreicht werden, dass man den Köpfen dieser Zapfen,
die an den vorher erwähnten Flächen des Bügels und des Vorderteils sichtbar werden, eine Desondere Form verleiht, beispielsweise
Sternform. In diesem Fall werden die Zapfen in j Bohrungen eingesetzt, die vorher in das Material des Vorder- !
teils und/oder der Bügel eingebracht wurden, und zwar aus- | gehend von den jeweiligen Flächen, die dann sichtbar sein i
sollen, wobei die anderen Enden durch Umlegen bzw. Anschliessen ;
an die Platten der Scharniere befestigt werden, die in den'Aus- >
kehlungen oder Sitzen untergebracht werden, die auf der anderen ■
Seite des Vorderteils oder der Bügel vorgesehen sind. >
Manchmal werden die sichtbaren Enden dieser Zapfen in der Nähe J der Fläche des Vorderteils oder des Bügels vorher mit Metall- ;
platten verbunden, die dekorative Formen haben, beispielsweise i Eautenform bzw. ovale Form, Pfeilform oder ähnliche, die dann j
entweder nur aufgesetzt werden oder aber bündig eingegossen werden, was durch entsprechendes Bearbeite'n und manchmal nach
Erhitzen der dekorativen Zapfen erfolgt.
c) Eine weitere Verankerung besteht darin, dass die Platten mit ihren Flächen, die entgegengesetzt zu den die Flansche tragenden
Flächen liegen, entsprechend angeordnet werden, wobei auf den erstgenannten Flächen Verankerungselemente vorgesehen, die
über die Platten selbst hinausstehen und so ausgebildet sind, dass sie einen Fuss, der mit der Platte verbunden ist, und einen
erweiterten Kopf (dessen Ausbildung stark variabel ist) bilden. In diesem Fall wird die Fixierung der Platte am Vorderteil und/
oder an den Bügeln dadurch hergestellt, dass man die über-
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stellenden Elemente der Platte in das Material des Vorderteils
und/oder der Bügel nineinzwingt, was vorzugsweise unter Erhitzung
des Metallelementes des Scharniers erfolgt, das so mit dem Vorderteil oder dem Bügel verankert wird.
Die Verankerung beruht darauf, dass das Material des Vorderteil^
und/oder des Bügels in die Vertiefung der überstehenden Elemente eindringt, wenn das Material während der Abkühlungsphase in die
ursprüngliche Lage zurück-fliesst.
Dieses System führt nicht zu.einer soliden Verankerung, da das
Material des Vorderteils und/oder der Bügel in die genannte Ver-j
tiefung nicht sehr stark eindringt. Außerdem ist der Nachteil gegeben, dass in dem vorgenannten Material abgesehen von den "
Aufnahmen der Platten., auch Ausnehmungen gebildet werden müssen,
ohne die das Eindringen der überstehenden Teile in das Material schwierig wäre.
Alle obenerwähnten Verankerungen schaffen erstens keine dauer- | hafte und solide Verbindung und außerdem sind komplexe, ;
manuelle Arbeitsvorgänge mit hoher Präzision erforderlich, die :
deshalb kostspielig sind, umso mehr, als Facharbeiter herangezogen
werden müssen.
Hauptaufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Verankerung für das Scharnier bzw. den Vorderteil und evtl. auch die Bügel
eines Brillengestells, die eine Verankerung des Scharniers an den vorgenannten Elementen des Gestells in besonders robuster
und dauerhafter Weise sicherstellt, wobei auch an den seitlich sichtbaren Flächen des Vorderteils und/oder der Bügel
Ornamente geschaffen werden können.
Dazu ist ein Brillengestell/mit einem Vorderteil zur Aufnahme der
Brillengläser mit einem zentralen Auflageteil für die Nase und mit zwei Bügeln, die jeweils mit den Aussenteilen des Vorder-
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teils durch ein Scharnier verbunden sind, das aus zwei Plat-'
ten besteht, von denen eine am Bügel und eine am Vorderteil befestigt ist und die Mittel, beispielsweise zueinander
parallel angeordnete Plansche mit Bohrungen, durch die ein j Zapfen gesteckt ist, der den Drehpunkt des Scharniers bildet, j
i aufweisen, um sie aneinander anzulenken dadurch gekennzeichnet,!
ι -ί
! dass das Verankerungselement in an sich bekannter Weise von | j mindestens einer der Platten, die zur Verankerung am Vorder-I
teil oder an'den. Bügeln dient, an der Oberfläche getragen wird,;
' die entgegengesetzt zu der Oberfläche liegt, aus der die am ί
Drehpunkt des Scharniers angeordneten Flansche hervorstehen, j und dass das Verankerungselement in Längsrichtung der jeweili- ·
j gen Platte, d.h. parallel zur Längsrichtung des Vorderteils ;
; selbst und ausserdem so verläuft, dass die Projektion auf eine :
I zur Platte selbst senkrechte Ebene mindestens eine Linie erzeugt,
j von der mindestens ein wesentlicher Teil einen anderen als den !
zur Platte senkrechten Verlauf hat. i
J I
! Das Verankerungselement kann vorteilhafterweise so ausgebildet j
ι ι
j werden, dass seine Projektion auf die zum Plättchen senkrechte j
I Ebene die !Form einer geschlossenen geometrischen Figur, beispielsweise
eines Dreiecks, eines Hinges oder eines Rechtecks j hat. Das Verankerungselement kann auch ein paar flache Rippen j
' aufweisen, die sich in Längsrichtung der Platten erstrecken undj
; zu dieser um einen anderen Winkel als 90° geneigt sind. Ferner
kann das Verankerungselement die Form einer gebogener Rippe j oder die Form eines umgekehrten L's oder eines T's haben, desse;i
! Schenkel mit der Platte verbunden ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung liegt in der (Tatsache,
j dass die Verankerung der Scharniere am Vorderteil und/oder an
I den Bügeln dadurch erfolgt, dass das Verankerungselement in das
i Material des Vorderteils und/oder der Bügel hineingedrückt wird
j während die Platte und das entsprechende Verankerungselement in
J Längsrichtung des Vorderteils und/oder der Bügel verschoben wer-·
1 den, wobei eine vorherige Erhitzung .der Platte, erfolgt. Durch-.
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Kontakt erhitzt sich'dementsprechend das normalerweise thermoplastische
Material des Vorderteils. '
Zur Erleichterung der Herstellung der Verankerung ist es vorteilhaft,
im Vorderteil und/oder in den Bügeln vor der Anbringung des Verankerungselements eine Ausnehmung als .Sitz
für die entsprechende Platte vorzusehen, um eine Führung zu bilden, die das Verankern des Scharniers am Vorderteil und/oder
an den Bügeln in geeigneten Lagen ermöglicht.
Die so geschaffene Verankerung ist besonders solide, da in jedem Fall das Verankerungselement auf den Platten nicht bezug-;
lieh des Vorderteils und/oder den Bügeln verschoben werden kann',
weil ein beträchtlicher Teil des Materials mit dem restlichen ! Material des Vorderteils und/oder der Bügel verbunden ist. Bei
rohrförmigen Verankerungsteilen wird sogar ein regelrecht ein- !
geschobener Kern statt der kleinen Materialeingüße bildet, die sich während der Abkühlung bei bekannten Verfahren ergeben.
Erfindungsgemäss kann die Verankerung dadurch weiter verbessert·
werden, dass in den Oberflächen der Verankerungsorgane Öffnungen, Absätze oder ähnliches in verschiedenen Dimensionen
angebracht werden, insbesondere an den Kanten, so dass bei der : Einschiebung der Verankerungselemente in das Material des Vor- [
derteils und/oder der Bügel diese zu den genannten Gestell- ; elementen hingeführt werden. j
Die Höhe der Verankerungselemente bezüglich der Platten und
deren Erstreckung in Längsrichtung derselben können so sein, dass ein Teil der Oberflächen an der seitlichen Oberfläche und
evtl. auch an der Vorderfläche sichtbar wird, so dass eine' ornamentale Funktion erfüllt, wird. Diese Teile können im Verlauf
der Feinbearbeitung des Materials des Vorderteils geglättet und poliert werden, um die dekorative Funktion weiter
herauszuarbeiten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung bzw. des erfindungsgemässen
Verfahrens werden nun anhand der beiliegenden Zeichnungen be-
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schrieben. Es zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht eines Brillengestells
nach der Erfindung;
Pig. 2 eine Seitenansicht;
! Fig. 3 eine Schnittansicht nach der Linie III-III der IPig.2i
Fig. 4- eine Schnittansicht nach der Linie IV-IV der Fig. 3»
j Fig. 5 eine perspektivische Ansicht mit der schematischen
j Darstellung der Verankerung des Scharniers am Vorder-
J teil des Gestells nach den Fig. 1 bis 4;
: Fig. 6 eine Draufsicht des Scharniers in dem Gestell nach
I Fig. 1 bis 4;
j Fig. 7 eine Frontalansieht des Scharniers nach Fig. 6;
I Fig. 8 eine Frontalansieht des Scharniers nach einer
j anderen Ausführungsform;
i Fig. 9 eine Draufsicht der Fig. 8;
i Fig.10 eine perspektivische Teilansicht eines Gestells mit
dem Scharnier nach Fig. 8 und 9»
I Fig.11 eine Frontalansieht eines Scharniers nach einer
; weiteren Ausführungsform;
i Fig. 12 eine Frontalarisicht eines Scharniers nach einer
I weiteren Ausführungsform;
Fig.13 eine Draufsicht;
Fig. 14 eine Teilansicht eines Gestells mit dem Scharnier
nach den Figuren 12 und 13; Fig.15 und 16 Frontalansichten zweier weiterer Scharniere
bzw. Ausführungsformen der Erfindung; und Fig.17 und 18 perspektivische Ansichten zweier Ausführungsbeispiele
des Scharnierelements zur Verankerung am Vorderteil des erfindungsgemassen Brillengestells.
In den Figuren 1 bis 5 sind ein Vorderteil 1 eines Brillengestells
und die entsprechenden Bügel 2 bzw. 3 gezeigt. Wie aus der Fig. 3 hervorgeht, wird jeder Bügel von einem Längsmetallelement
4 verstärkt und ist mit dem Vorderteil 1 durch ein Scharnier verbunden. Dieses Scharnier weist eine Platte 5 auf,
die teilweise im Material vergossen ist, aus dem der Bügel be-
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steht, und an dem entsprechenden Verstärkungselement 4 mittels kleiner Verbindungen 6 oder durch Schweissen befestigt ist. Die
Platte 5 weist ausserdem zwei Flansche 7 mit Bohrungen auf, die
mit den dazu koaxialen Bohrungen dreier, fest verbundener Flansche 8 an einer zweiten Platte 9 fluchtend angeordnet sind,
die am Seitenteil la des Vorderteils 1 befestigt ist. Die Plansche 7 liegen zwischen den Planschen 8 und sind mittels
eines Gewindezapfens 10 verbunden, der an den entgegengesetzten
Enden gegen Axialverschiebungen entsprechend gesichert ist. Die Platte 9 bildet die Basis eines Verankerungselements,
das aus einem Rohrelement 11 mit dreieckigem Querschnitt besteht.
Das Ende 12 des Eohrelements 11, das dem Zentralteil des Vorderteils entgegengesetzt liegt, wird vorher so abgerundet,
dass die Form der seitlichen Fläche und teilweise der vorderen Fläche des Teils 1a des Vorderteils eingehalten wird.
Die Höhe des Dreiecksquerschnitts des Eohrelements 11 ist etwas geringer als die maximale Stärke des Teils 1a des Vorderteils.
Der Eand 13 des Eohrelements, der von der Kante 12 entfernt
liegt, ist bezüglich der Fläche der Platte 9 geneigt und weist eine Aussparung 14 wenigstens an einer der gegenüberliegenden
geneigten Wände des Eohrelements 11 auf, Die Höhe des Eohrelements
kann jedoch gleich der Stärke des Vorderteils sein, so dass
die Kante des Elements 11 parallel zur Platte 9 an der vorderen
Fläche der seitlichen Teile des Vorderteils erscheint. j
j Die Art in der das Scharnier am Vorderteil befestigt wird, wird
!nun unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben. In der Fläche 1b
des Vorderteils, die entgegengesetzt zu der sichtbaren liegt, j wird zunächst eine Aufnahmefläche 15 gebildet, deren Abmessungen
der Platte 9 entsprechen, und die sich zur seitlichen Fläche des Teils 1a des Vorderteils öffnet.
Nachher wird nach Erhitzen der Platte 9 des Scharniers und des entsprechenden Eohrelements 11 die Platte in Pfeilrichtung 16
verschoben, wobei darauf geachtet wird, dass die Platte selbst in die Aufnahmefläche 15 zu liegen kommt. Gleichzeitig dringen
die geneigten Wände des Eohrelements 11 in das Material des
Vorderteils so lange ein, bis die Kante 12 und das entsprechende
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Ende der Platte 9 sich auf der Höhe der seitlichen
Aussenwand des Teils 1a des Vorderteils befinden. Während
dieses Vorgangs wird der Vorderteil entsprechend abgestützt.
Aussenwand des Teils 1a des Vorderteils befinden. Während
dieses Vorgangs wird der Vorderteil entsprechend abgestützt.
Am Ende der Verschiebung befindet sich die Kante 12 des Rohr- ' elementes 11 auf der Höhe der Aussenflache, des Seitenteils 1a
des Vorderteils. Uach der Bearbeitung dieser Oberfläche wird
ein perfekter Anschluss erzielt, wobei eine metallische Verzierung in Form eines Dreiecks mit sich verjüngender Spitze
gebildet wird, die zur vorderen Fläche des Vorderteils hin ge- | bogen ist. Die Länge der Platte 9 und des Rohrelements 11 wird ι so gewählt, dass eine gewisse Distanz zur Wand 1c gebildet wird, j die die Aufnahme des Brillenglases abgrenzt.
des Vorderteils. Uach der Bearbeitung dieser Oberfläche wird
ein perfekter Anschluss erzielt, wobei eine metallische Verzierung in Form eines Dreiecks mit sich verjüngender Spitze
gebildet wird, die zur vorderen Fläche des Vorderteils hin ge- | bogen ist. Die Länge der Platte 9 und des Rohrelements 11 wird ι so gewählt, dass eine gewisse Distanz zur Wand 1c gebildet wird, j die die Aufnahme des Brillenglases abgrenzt.
Die so geschaffene Verankerung ist besonders solide, da im
j Inneren des Rohrelements ein robuster Kern 17 aus "Material j
j liegt, das mit der Struktur des Vorderteils verbunden ist. Auch
, in der Aussparung 14 ist eine gewisse Menge dieses Materials '
vorhanden, wodurch die Verankerung noch solider wird. '
ί i
j Nach der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform kann das Rohrelement 11 die entgegengesetzte Kante zu derjenigen, die
während der Verankerung in das Material des Vorderteils eindringt, auf einer Ebene haben, die senkrecht zur Platte 9 ist. In diesem
Fall ist die Anpassung der Kante an die Form des Teils 1a des j Vorderteils während der Feinbearbeitung zu erzielen, wodurch verjschiedene
ästhetische Effekte erreicht werden.
en
!fach den Ausführungsbeispiel/der Fig. 8, 9 und 10 ist das Verankerungselement
ein Rohrelement, das innen und aussen kreisförmig ist und die Kante 18 des Rohrelements gegenüber derjenigen,
die während der Verankerung in das Material des Vorderteils eindringt, kann entsprechend den Darstellungen in der
Fig. 9 und 10 vor oder nach der Verankerung abgerundet werden.
Die andere Kante kann senkrecht oder bezüglich der Platte 9 geneigt sein.
Fig. 9 und 10 vor oder nach der Verankerung abgerundet werden.
Die andere Kante kann senkrecht oder bezüglich der Platte 9 geneigt sein.
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Nach dem in Fig. 11 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Verankerung auch rohrförmig, weist jedoch einen quadratischen Innen- und Aussenquerschnitt auf. Die Aussenkanten
können analog zu den vorbeschriebenen Fällen entweser zur Platte 9 senkrecht sein oder nicht.
Nach der Ausführungsform in den Figuren 12, 13 und 14 besteht
das Verankerungselement aus zwei flachen Rippen 19 bzw. 20, die sich von der Platte 9 in der entgegengesetzten Richtung
zu den Bügeln 8 erstrecken. Diese Rippen sind bezüglich der j senkrechten Richtung -zur Platte 9 geneigt und sich untereinander
in Richtung auf die jeweiligen freien Enden konvergierend.
j Natürlich können die Rippen auch untereinander divergierend · ';
j sein, oder könnten auf gegenüberliegenden Seiten einer Mittelj
rippe 21 (Fig. 15), senkrecht zur Platte 9 angebracht sein. :
Die Verankerung könnte auch die Form einer I-förmigen- Rippe '■
haben, wie in Fig. 16 dargestellt ist, wobei der Schenkel 22 ;
des T senkrecht zu der Platte 9 und der Querteil 23 parallel !
der Platte angeordnet ist.
Die in den Figuren 17 und 18 dargestellten Ausführungsformen \
sind Varianten von Fig. 16. Sie unterscheiden sich dadurch, j dass der Schenkel 24 ausgehend vom Ende der Platte 9, das vom
Mittelteil des Vorderteils am weitesten entfernt zu liegen
kommt, eine steigende Höhe hat, während die Querteile 25 bzw. 26 so ausgebildet sind, dass sie sich bis zum vorgenannten
Ende der Platte 9 erstrecken und ein zum Längsprofil des Seitenteils des Vorderteils- identisches Aussenprofil haben.
Die Abmessungen der (Teile werden so gewählt, dass nach dem Verankern der Platte 9 am Vorderteil die seitlichen Flächen
25a bzw. 26a der Querteile mit der vorderen Fläche des Seitenteils
des.Vorderteils Anschluss finden, wo auch die Platte
j verankert ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 17 ist
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die Höhe des Querteils 25 konstant, während bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 18 die Höhe des Querteils 26 sich
mit der Länge ändert, so dass der Querteil eine Form wie eine Lanzenspit ze erhält.
Alle oben erwähnten Ausführungsformen haben das Merkmal gemeinsam, dass die Verankerung am Vorderteil dadurch erfolgt,
dass die jeweilige Platte 9 von aussen zur Mitte hin verschoben wird, so dass ein Eindringen des Verankerungselements
in das Material möglich ist, wobei dieses Material alle Bäume ausfüllen kann, die sich in den Profilen
bilden. Die Räume werden dann gefüllt, ohne dass eine Lücke entsteht, was eine besonders robuste Verankerung sicher- j
stellt.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt.
Insbesondere kann durch das Verfahren auch lediglich eine Verankerung der Scharniere oder nur eine Verankerung
an den Bügeln vorgenommen werden, ohne dass im wesentlichen Änderungen an den Bügeln selbst erforderlich
wären.
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Claims (9)
- - ■ ι- 12 - Pate nt ansprücheBrillengestell mit einem Vorderteil zur Aufnahme der Brillengläser, mit einem zentralen Auflageteil für die Nase und mit zwei Bügeln, die jeweils mit den Aussenteilen des Vorderteils durch ein Scharnier verbunden sind, das aus zwei Platten besteht, von denen eine am Bügel und eine am Vorderteil befestigt ist und die Mittel, beispielsweise zueinander parallel angeordnete Flansche mit Bohrungen, durch die ein Zapfen gesteckt ist, der den Drehpunkt des Scharniers bildet, aufweisen, um sie aneinander anzulenken, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungselement (11) in an sich bekannter Weise· von mindestens einer der Platten (5, 9)?die zur' Verankerung am Vorderteil (i) oder an den Bügeln .(2, 5) dient, an der überfläche getragen wird, die entgegengesetzt zu der Oberfläche liegt, aus der die am Drehpunkt des Scharniers angeordneten Plansche (7» 8) hervorstehen, und dass das Verankerungselement (11) in Längsrichtung der Jeweiligen Platte (5j 9)> d.h. parallel zur Längsrichtung des Vorderteils (1) selbst und ausserdem so verläuft, dass die Projektion auf eine zur Platte (5 bzw. 9) selbst senkrechte Ebene mindestens eine Linie erzeugt, von der mindestens ein wesentlicher Teil einen anderen als den zur Platte (5 bzw. 9) senkrechten Verlauf hat.
- 2. Brillengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungselement (11) so ausgebildet ist, dass die Projektion auf die zur Platte (5 bzw. 9) senkrechte Ebene die Form einer geschlossenen, geometrischen Figur, z.B. eines Dreiecks, eines Ringes oder eines Rechtecks, hat.
- 3. Brillengestell nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet> dass das Verankerungselement ein paar flache Rippen (19, 20) aufweist, die sich in Längsrichtung der Platte (9) erstrecken und zu dieser um einen anderen Winkel als 90° geneigt sind,309843/039223115U !oder die Form einer gebogenen Eippe oder eines umgekehrten L's oder eines I's hat, dessen Schenkel mit der Platte (9) verbunden ist.
- 4. Brillengestell nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass das Verankerungselement die Form einer Eippe (24, 25) mit im wesentlichen T-förmigen Querschnitt hat, der Schenkel (24) des T's ausgehend von dem Ende der Platte (9), das zu dem Mittelteil des Vorderteils entgegengesetzt .zu liegen kommt, eine steigende Höhe hat, während der Querteil (25) so ausgebildet ist, dass er sich Ms zum genannten Ende der Platte (9) erstreckt und ein zum Längsprofil des seitlichen Teils i des ,Vorderteils identisches Aussenprofil hat, mit dem die\Platte (9) zu verbinden ist. \
- 5. Brillengestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Querteils konstant (25) oder in der j Längsrichtung des Querteils selbst variabel (26) ist. ι
- 6. Verfahren zur Herstellung von Brillengestellen nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass die j Verankerung der Scharniere am Vorderteil und/oder an den Bügeln dadurch erfolgt, dass das Verankerungselement in das Material des Vorderteils und/oder der Bügel hineingezwungen wird, während die Platte und das entsprechende Verankerungselement in Längsrichtung des Vorderteils und/oder der Bügel verschoben werden, wobei ein« vorherige Erhitzung erfolgt, die während der Einschubphase der Platte in das Verankerungselement aufrecht erhalten bleibt.
- 7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erleichterung der Herstellung der Verankerung des Scharniers am Vorderteil und/oder den Bügeln in letzterei.309843/039223115Uvor der Anbringung des Verankerungselementes eine Auskehlung als Sitz für die entsprechende Platte geschaffen wird, um eine Führung zu bilden, die das Verankern des Scharniers am Vorderteil und/oder an den Bügeln in geeigneten Lagen erleichtert.
- 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Oberflächen der Verankerungselemente, insbesoneere an den Kanten, welche während des Einschiebens der Verankerungselemente in das Material des Vorderteils und/oder der Bügel zum Vorderteil und/oder den Bügeln hin gewendet sind, vor der Ausführung der Verankerung öffnungen, Aufnahmen, Ausnehmungen oder ähnliches in verschiedenen Formen und Abmessungen geschaffen werden.
- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der Verankerung des Verankerungselementes bzw. der Verankerungselemente am Vorderteil und/oder an den Bügeln dieses Element bzw. diese Elemente einer Bearbeitung unterzogen werden, bei der sämtliche überstehenden Teile an der seitlichen Oberfläche und evtl. an der vorderen Fläche des Vorderteils und/oder der Bügel entfernt werden.309843/0392
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IT1393283B1 (it) * | 2009-02-09 | 2012-04-12 | Visottica Ind S P A Con Unico Socio | Cerniera per occhiali ed elemento decorativo per una cerniera per occhiali |
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- 1972-04-18 IT IT6820572A patent/IT954712B/it active
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-
1977
- 1977-05-26 HK HK25877A patent/HK25877A/xx unknown
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Publication number | Publication date |
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HK25877A (en) | 1977-06-03 |
IT954712B (it) | 1973-09-15 |
GB1422450A (en) | 1976-01-28 |
ES190679Y (es) | 1974-11-16 |
FR2180747A1 (de) | 1973-11-30 |
ES190679U (es) | 1974-06-16 |
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