DE231105C - - Google Patents
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- DE231105C DE231105C DENDAT231105D DE231105DA DE231105C DE 231105 C DE231105 C DE 231105C DE NDAT231105 D DENDAT231105 D DE NDAT231105D DE 231105D A DE231105D A DE 231105DA DE 231105 C DE231105 C DE 231105C
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- pressure medium
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- alternating current
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L13/00—Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle
- B61L13/007—Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle acoustically actuated
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
Cf
— JVl 231105-KLASSE 20«.. GRUPPE
Stromschließvorrichtung für elektrische Signaleinrichtungen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromschließvorrichtung
für elektrische Signaleinrichtungen, die vom Zuge beeinflußt werden,
und bezweckt, die Kontaktvorrichtung durch den Zug selbst wirksam zu machen, ohne daß
dabei eine Berührung von festen Körpern stattfindet.
Zu diesem Zwecke werden nach der Erfindung die Streckenkontakte durch ein unter Druck
ίο ausströmendes Mittel, wie Preßgas, Preßluft,
Dampf oder eine Flüssigkeit, geschlossen, indem das ausströmende Druckmittel gegen einen
auf der Strecke befindlichen nachgiebigen Körper trifft, der mit dem beweglichen Kontaktteil
verbunden ist. Sobald das ausströmende Druckmittel beim Vorbeifahren des Zuges gegen den
nachgiebigen Körper trifft, wird dieser bewegt, wodurch der Kontakt geschlossen oder geöffnet
wird.
Das Druckmittel tritt durch eine auf dem Zuge befindliche Düse aus, die zweckmäßig am
Ende des Zuges hinter der letzten Achse angeordnet ist, so daß die Vorrichtung zugleich
zum Kenntlichmachen von Zugtrennungen dienen kann.
Die Einrichtung ermöglicht nicht nur die Hervorbringung einzelner Stromstöße, sondern
auch die Erzeugung von Wechselstrom und kommt damit den neueren Bestrebungen entgegen,
die dahin zielen, die vom Zuge beeinflußten Kontakteinrichtungen aus Sicherheitsgründen
so auszubilden, daß sie eine größere Anzahl aufeinanderfolgender Stromstöße in die Leitung senden, um auf diese Weise durch
etwaige äußere Störungen eintretende dauernde Stromschlüsse unschädlich zu machen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigen Fig. 1 und 2 eine Anordnung des Gebers am Zuge und des Empfängers auf der Strecke
in Hinteransicht und Aufsicht, Fig. 3 und 4 eine Einrichtung für die Kontaktbildung und
Fig. 5 bis 7 eine Einrichtung zur Erzeugung von Wechselstrom. .
Bei der Anordnung nach Fig. 1 und 2 befindet sich am Ende des Wagens eine Düse d, die durch
ein Rohr α an die Preßluftleitung b des Zuges angeschlossen ist. An der Bewegungsbahn der
Düse d ist auf der Strecke ein Empfänger e angeordnet, der die Kontaktvorrichtung enthält.
Diese ist in Fig. 3 und 4 besonders dargestellt. Sie besteht aus einer um eine senkrechte
Achse g drehbaren Klappe k, die durch eine Feder f gegen einen verstellbaren Anschlag s
gedrückt wird. Die Klappe ist aus leitendem Material; hinter ihr liegt eine Kontaktschraube c.
Beide liegen in dem Stromkreise i.
Durch die Feder f wird die Klappe k vom Kontaktstift c entfernt und dadurch der Kontakt
offen gehalten. Sobald jedoch beim Vorüberfahren des Zuges die Düse an der Klappe k
vorbeibewegt wird, wird diese von dem ausströmenden Druckmittel getroffen und zurückbewegt,
so daß sie sich gegen den Kontaktstift legt, wodurch ein Stromstoß erzeugt wird,
und zwar von so langer Dauer, als die Vorüberbewegung der Düse an der Klappe währt.
Das Druckmittel kann entweder dauernd aus der Düse ausströmen oder auch nur an bestimmten
Stellen, z. B. in der Nähe von Empfängern.
Werden, wie in Fig. 5 bis 7 dargestellt ist,
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im Empfänger mehrere Kontakte mit nachgiebigen Klappen in der Bewegungsrichtung
der Strahldüse d hintereinander angeordnet, so läßt sich mit Hilfe dieser Vorrichtung beim
Vorbeifahren des Zuges Wechselstrom erzeugen,. und zwar in folgender Weise; Im Gehäuse des
Empfängers e sind zehn Klappen k1 bis k10
mit den Kontakten c1 bis c10 in wagerechter
Richtung nebeneinander gelagert und, wie in
ίο Fig. 5 dargestellt ist, nach der offenen Seite
hin durch ein Drahtgitter η gegen Beschädigung oder willkürlichen Eingriff geschützt. Wenn
an dieser Vorrichtung die Strahldüse d vorbeibewegt wird, so werden die einzelnen Klappen
nacheinander zurückgedrückt, und es entstehen dann beim Vorbeifahren des Zuges so
viel einzelne Stromstöße, als Klappen vorhanden sind, beim dargestellten Beispiel also zehn
Stromstöße. Schaltet man, wie in Fig. 7 dargestellt ist, in den Stromkreis dieser Klappen-.
kontakte die primäre Wicklung w1 eines Transformators
t, so entsteht in dessen sekundärer Wicklung w2 ein Wechselstrom von zehn Perioden.
In dem sekundären Stromkreis ist ein Wechselstromrelais r eingeschaltet, das nur
auf Wechselstrom von entsprechend hoher Periodenzahl anspricht. Dadurch ist es unmöglich
gemacht, durch Niederdrücken einzelner Klappen eine Meldung zustande zu bringen.
Eine Bewegung der Klappen in schneller Aufeinanderfolge von Hand ist aber durch das
Schutzgitter verhindert. Infolgedessen kommt nur dann eine Meldung zustande, wenn die
Klappen durch das rasch vorbeigeführte Druckmittel getroffen werden. Zum Schutz der Klappen
gegen unbefugte Bewegung durch äußere mechanische Mittel können statt des Schutzgitters
auch andere geeignete Maßnahmen getroffen werden.
Claims (2)
1. Stromschließ vorrichtung für elektrische Signaleinrichtungen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Streckenkontakte durch ein von dem Zuge unter Druck ausströmendes
Mittel (Gas, Dampf oder Flüssigkeit) geschlossen werden, das gegen einen nachgiebigen,
mit dem beweglichen Kontaktteil verbundenen Körper trifft.
2. Stromschließvorrichtung nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewegungsrichtung der das Druckmittel
auslassenden Strahldüse (d) mehrere Kontakte mit nachgiebigen Körpern fk1 bis k10)
hintereinander angeordnet sind, die nacheinander von dem Druckmittelstrahl getroffen
werden und eine entsprechende Anzahl von Stromstößen hervorrufen, die zur
Erzeugung von Wechselstrom benutzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE231105C true DE231105C (de) |
Family
ID=491253
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT231105D Active DE231105C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE231105C (de) |
-
0
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