DE2904109A1 - Druckgas-hochspannungsleistungsschalter - Google Patents
Druckgas-hochspannungsleistungsschalterInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H33/02—Details
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- H01H33/18—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet
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- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
29041
Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH
6 Frankfurt/M.70, Theodor-dtern-Kai 1
Wi/bu KS 73/121
29.1.1979
Druckgas-Hochspannungsleistungsschalter
Die Erfindung bezieht sich aur einen Druckgas-Hochspannungsleistungsschalter
gem. dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, bei Hochspannungsleistungsschaltern mit einer
Kontaktanordnung, die sich in einer elektronegativen Druckgas -meist SF -Atmosphäre-als Isolier- bzw. Löschmittel befinden, den
Schaltlichtbogen dem Einfluss eines magnetischen Feldes auszusetzen,
derart, daß der Lichtbogen rotiert. Durch die Rotation soll dem Lichtbogen Energie entzogen v/erden, so daß eine Löschung
im Strom-iTulldurchgang möglich ist. Bei einigen Ausführungen
dient der rotierende Lichtbogen zusätzlich auch dazu, das Löschmittel zu bewegen bzw. einen Druck zu erzeucren, damit das so bewegte
Löschmittel den Lichtbogen beblast.
Παη glaubt, daß der Snergieentzuq des rotierenden Lichtbogens
praktisch allain durch die Kühlung des relativ zum Druckgas,
d.h. zum SP^-Gas, rotierenden Lichtbogens bewirkt wird.
Derartige Schalter mit einem rotierenden Lichtbogen besitzen eine
ralativ auf'»/endige Kontaktanordnung, d.h. sie besitzen ira allgemeinen
neben den Schait-Kontaktstücken zusätzliche Ringkontakte,
auf die der Lichtbogen beim Auseinanderziehen der Schaltkontaktstücke
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übergeht und entlang deren er bis zur. Löschung rotieren kann.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß der Energiesntzug
des Lichtbogens nicht, wie angenommen wird, durch die vorgenannte Kühlwirkung des Lichtbogens aufgrund der Rotation relativ
zum Druckgas bewirkt werden kann. Im Augenblick des Stromnulldurchganges,
der für die Ausschaltung praktisch allein interessant ist, steht nämlich der Lichtbogen ohnehin, da die auf ihn
wirkende Kraft gleich Hull ist. Auch wenn der Lichtbogen vorher rotiert hat und nach dem iTulldurchgang weiter rotieren würde, steht
er im Stromnulldurchgang, da sich nach dem Nulldurchgang die Drehrichtung ändert. An der entscheidenden Stelle (Stromnulldurchgang)
bzw. im Bereich davor (Strom geht gegen Null und damit geht auch die Drehkraft gegen Null) ist somit keine bzw. nur eine
geringe Relativbewegung gegeben, so daß insoweit die Kühlwirkung gering bleiben dürfte. Wenn das Druckgas sich andererseits mitdrehen
'.vürde, so daß während der ganzen Stromhalbwelle keine
große Kühlwirkung erzielt würde, so würde aber auch gerade im Nulldurchgang der Lichtbogen ohne Relativgeschwindigkeit
"schwimrnan", d.h. er würde auch dann mitgedraht und würde somit
nicht gekühlt werden.
'vcnn es jedoch nach dsr Erkenntnis der Erfindung nicht die Kühlung
des Bogens durch die Relativbewegung zwischen Lichtbogen und
Druckgas ist, die die bekannten Schalter funktionsfähig macht,
sondern praktisch allein die Verarmung an Ladungssträngen im Lichtbogen, so ist auch eine Rotation des Lichtbogens mit den ITachteilen
des zusätzlichen Aufwandes bezüglich der speziellen Elektroden überflüssig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Druckgasschalter
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das gleiche Schaltverhaiten mit geringerem Aufwand crzielbar ist«, Die
Lösung dieser Aufgabe gelincft gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1.
Der erfindungsgemäße Druckgasschalter arbeitet daher mit einem
in der elektronegativen Druckgas-, insbesondere SF_-Atmosphäre im
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Magnetfeld stehenden Schaltlichtbogen. Dieser Lichtbogen steht
daher im Raun zwischen zwei Elektroden, den Schaltstücken der
Schaltstrecke oder zusätzlichen Kontaktstücken, die jedoch nicht besonders ausgebildet sein müssan, insbesondere keine Ringform
aufweisen müssen. 3ie können daher ähnlich den üblichen Stift-
oder Rohrelektroden ausgebildet sein. Der Schalterlichtbcgen ist daher mit besonders einfachen Mitteln -es sind praktisch nur die
Spulen der Magnetfeldanordnung notwendig- ohne Veränderung der herkömmlichen Kontaktsysteme günstig im Sinne einer sicheren
Löschung zu beeinflussen. Die Lehre nach der Erfindung eignet sich daher mit Vorteil auch für die zusätzliche nachträgliche
Ausrüstung von herkömmlichen Druckgasschaltern, insbesondere SF^-
Schaltarn.
Die Lehre nach der Erfindung, die allen später in der Zeichnung bc-schriebanen Ausführungsxormen zugrunde liegt, beruht darauf, daß
das Magnetfeld auf die 3ahn dar einzelnen Ladungsträger wirkt und nicht nur auf den Lichtbogen als Ganzes, tfenn die Ladungsträger
dia bekannten "korkenzieherähnlichen" Bahnen einschlagen,
wird die thermische Leitfähigkeit (die elektrische Leitfähigkeit
infolge thsrmodynamischer Stoßprozesse) stark herabgesetzt, so daß
eine Löschung des Lichtbogens auch unter starker nachfolgender Spannungsbeanspruchung erfolgt. Die Anordnung des Feldes, die
Ausbildung der Kontaktanordnung" usw. ist daher stets so zu treffen,
daß das Magnetfeld die Bahn der Ladungsträger im Lichtbogen derart verwirbelt, daß der Leitwert das Lichtbogens stark abfällt. Dieser
Effekt drückt sich durch eine höhere Brennspannung vor dem otromnulldurchgang aus.
Das Magnetfeld braucht dabei nicht unbedingt senkrecht auf dem
elektrischen Feld des Lichtbogens zu stehen. Es ist auch kein
homogenes Magnetfeld vorgeschrieben; divergente Felder oder "Cusp"-Felder sind ebenfalls denkbar. Es ist auch möglich, ein im wesentlichen
paralleles Magnetfeld zu benutzen (parallel zum elektrischen
FaId), da davon ausgegangen v/erden muß, daß wegen der Thermodynamik
die Ladungsträger nie eine gradlinige Bahn in Feldrichtung •-urchlauf en, sondern schon die leichtesten B ahn abweichungen aufgrund
von Stößen zu Guerbewegungen führen, die dann die volle Bahnablenkung im Magnetfeld zur Folge haben»
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Die Anordnung ist dabei so zu treffen-, daß sich der Lichtbogen als
Ganzes nicht aus der optimalen Lage herausbex^egen kann. Dies kann
durch Kammerwände, z.3. in Form eines Rohres oder bestimmte Magnetfeldforman
oder Kombinationen von beiden bewirkt werden.
Leistungsschalter im Niederspannungs- und Mittelspannungsbereich
mit im Magnetfeld nicht rotierendem Lichtbogen in Luft sind an sich bekannt. Bei diesen bekannten Leistungsschaltern wandert der
Lichtbogen auf Schienen in eine Löschkammer, an deren Wänden er (durch Wärmeableitung) gekühlt x/ird. Bei dem Schalter nach der Erfindung
entfällt jedoch eine Kühlung durch Wärmeleitung an entsprechenden Wänden; es steht die Verarmung an Ladungsträgern im
Vordergrund.
Es sind auch Vakuumschalter (im Mittelspannungsbereich) mit im
Magnetfeld stehenden Lichtbogen bekannt, bei denen der Effekt der Ladungsträgerverarmung ausgenutzt wird. Dennoch wird von der Fachwelt
für die SF -Iiochsoannungsschalter stets ain rotierender Lichtbogen
verx/endet, wahrscheinlich x^egen der festen Überzeugung, daß
die Kühlung durch die Relativbewegung vom Lichtbogen und umgebendem Gas ausschlaggebend ist.
Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
wird die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung der Schaltkammer eines gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ausgebildeten
Druckgasschalters,
Ficf. 2-4 andere Ausführungsformen der Erfindung,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel für die nachträgliche Ausrüstung eines SF._-Schal tars mit dem Gegenstand der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltkamiaer eines Druckgasschalters
waist ein Gehäuse 1 auf, in der ein fester Schaltkontakt 2 und ein beweglicher Schaltkontakt 3 eingeführt sind, und die eine SF^-
Gasatmosphäre in der üblichen Weise enthält. Die Schaltkontakte;
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des Schalters befinden sich in einer Stellung, in der sich ein Lichtbogen 4 zwischen den Schaltkontakten 2 und 3 befindet. Es
sind weiterhin zwei Magnetfelder erzeugende Spulen 5a und 5b vorgesehen, wobei in der Ausführungsform nach Fig. 1. das Magnetfeld
mit der Induktion ^ senkrecht auf dem elektrischen Feld der Feldstärke
vpdes Lichtbogens steht. Umleitstücke, d.h. Fingerkontakte
6a, 6b bzw. ein Isolierstück 7 im beweglichen Kontaktstück 3 sorgen
für eine Umleitung des Stromes auf die Spulen 5a und 5b in geöffneten
Zustand der Schaltstrecke. Ist die Schaltstrecka geschlossen, umgreifen die Fingerkontakte 6a, Sb das Schaltstück 2; der Strom
fließt dann allein über die Kontaktstrecken 2,3, d.h. die Spulen 5a, 5b sind kurzgeschlossen. Im dargestellten geöffneten Zustand
fließt der Strom von dem Kontakt 2 über den Lichtbogen und die Spulen 5a, 5b zum Kontakt 3. Ss ist weiterhin ein Rohr 8 vorgesehen,
das den freien Raum zwischen den Schaltkontakten umhüllt und das den Lichtbogen in seiner Lage festhält, d.h., das Rohr sorgt dafür,
daß sich im Magnetfeld ein stehender Schaltlichtbogen ausbildet.
Das Magnetfeld wirkt auf die einzelnen Ladungsträger des Lichtbogens
unmittelbar ein, die die bekannte korkenzieherähnliche Bahn beschreiben, d.h. aus dem Lichtbogen heraustreten und von dem
SF^-Gas neutralisiert v/erden. Schalter mit stehendem Lichtbogen
ο
im elektrischen Feld einer Luftstmosphäre sind an sich bekannt;
im vorliegenden Fall ist jedoch die Atmosphäre eine SF „-Atmosphäre,
die sich besonders günstig auf das Neutralisieren der herausgelösten
Ladungsträger auswirkt. Das Magnetfeld verwirbelt die Bahn der Ladungsträger sehr intensiv, so daß dar Leitwert stark
abfällt. Dadurch, daß das Magnetfeld senkrecht auf dem elektrischen Feld dec Lichtbogens steht, ist die Verwirbelung besonders intensiv, da die Kraft, die von dam Magnetfeld auf die
Ladungsträger ausgeübt wird, besonders groß ist.
Dxg Fig. 2 zeigt eine Anordnung entsprechend dar Fig. 1, wobei
hierbei nur die Schaltkontakto 2 und 3 dargestellt sind und die
Richtung des magnetischen Feldes angedeutet ist. In _-\usführungsbeispiel
nach der Fig. 2 vorläuft das Magnetfeld mit der Induktion 'X
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parallel zum elektrischen Feld ψ' . 'wie bereits eingangs erwähnt,
muß davon ausgegangen werden, daß wegen der Thermodynamik die Ladungsträger
nie eine gradlinige Bahn in Feldrichtung durchlaufen, sondern schon die leichtesten Bahnabweichungen aufgrund von
Stoßen zu Querbewegungen führen, die dann die volle Bahnablenkung im Magnetfeld zur Folge haben.
Die Fig. 3 zeigt entsprechend der prizipiellen Darstellungsweise der Fig. 2 die beiden Schaltkontakte 2 und 3, zwischen denen der
Lichtbogen mit dem elektrischen Feld f brennt. Bei dieser Ausführungsform
sind die Spulen zur Erzeugung des Magnetfeldes derart angeordnet, daß ein sogenanntes "Cusp"-Feld entsteht, d.h.
ein Magnetfeld, dessen axial ankommende Feldlinien sich nach beiden Seiten des Schalterlichtbogens mittig vegerstrecken.
Die Fig. 4 zeigt entsprechend der prinzipiellen Darsteilungsveise
dar Figursn 2 und 3 die Schalterkontakte 2 und 3, zwischen denen der Lichtbogen brennt. Bei dieser Ausführungsform wird ein Magnetfeld
verwendet, das im Bereich das Lichtbogens ausgebaucht ist, d.h. einen radialen Gradienten aufweist, wobei durch diese Hagnetfeldgeonetrie
dafür gesorgt ist, daß der Lichtbogen durch das Magnetfeld unmittelbar festgehalten wird, so daß die iTotwendigiceit
des Vorsehens einer Kammerwand, z.B. in Form eines Rohres wie in
Fig. 1, entfällt. Dieses den Lichtbogen festhaltende Rohr müßte an sich auch bei den Anordnungen gemäß den Figuren 2 und 3 verwendet
werden, es ist jedoch dort aus Gründen der übersichtlichen Darstellung wegren weggelassen worden.
J-Iz ist verständlich, daß wegen des prinzipiellen Charakters der
Urfindung dam Fachmann noch verscniedene andere Ausführungsformen
:*. ar Verfügung stehen bsw. es ist verständlich, daß die Figuren
nur Prinzipdarstellungen zeigen können, d.h. die gemäß der Erfindung ausgebildeten Schalter weisen in üblicher weise auch nicht
dargestellte Blaseinrichtungen und v/eitere Hilfseinrichtungen auf, wie sie bei Druckgasschaltern, insbesondere autopneumatischen
Schaltern, üblich sind.
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Die Fig. 5 seigt eine Ausführungsform, bei der sin üblicher
autopneumatischer Druckgas schalter 'nachträglich mit den Ilerlcmalen
der Erfindung versehen wurde. ^.. , .
-5- fur Spannungen bis zu iOO kV u.m.
Auf dem Kopf eines Zylinders 9, in dem ein Kolben 10 gleitend gehaltert
ist, d.h. an ainem Zylinderdeckel 11, an dem sich auch eine Düse 12 zur Bebiasung des Lichtbogens, wenn sich der Kolben
in Richtung des Zylinderdeckels 11 bewegt, befindet, sind die
Spulen 5a, 5b angebracht, und in der bereits im Zusammenhang mit
der Fig. 1 erläuterten Weise elektrisch mit dem Kontaktstück 3, mit den Kontaktfingern 6a, ob bzw. seinem vorderen Kontaktfinger 3a,
der in das hohle, rohrförmige Kontaktstück 2 einfahrbar ist, verbunden.
Wird der Schalter geöffnet, so v/ird der Schaltlichtbogen intensiv beblasen; gleichseitig erfolgt durch die Uirkung des
Magnetfeldes auf den Lichtbogen eine Verarmung an Ladungsträgern,
v/as die Löschbarkeit des Lichtbogens unterstützt.
Man erkennt aus der Fig. 5, daß die Spulen 5a, 5b ohne weiteres an der ohnehin vorhandenen Düse eines SF,--Schalters befestigt
werden können, ohne daß es größerer Umbauten bedarf. Lediglich das betzegliche Kontaktstück 3 muß in an sich bekannter ϊ/eise an der
Spitze mit dem Isolierstück 7 versehen werden.
Der besseren Übersicht halber sind in der Fig. 5 Maßnahmen zum
Festhalten der Lichtbogen, z.B„ ein Rohr 3, nicht dargestellt.
Auch diese Fig. 5 zeigt nur eine von mehreren möglichen Ausführungsformen
der Anordnung der Spulen 5a, 5b bzw. der Ausbildung der Anschlüsse für die Spulen; Diese Anschlüsse sind
zweckmäßig stets so zu treffen, daß der Strom über die Spulen nur im ausgeschalteten Zustand der Kontaktstrecke fließt. Die Ausbildung
ist dabei im Einzelfall von der Kontaktanordnung des Schalters abhängig.
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
Claims (7)
1.) Druckgas-Hochspannungsleistungsschalter mit einer Schaltkontaktanordnung,
die sich in einer elektronegativen Druckgas-Isolier/Löschmittslatmosphäre, insbesondere SF,-Atmosphäre,
befindet und mit einer Anordnung zur Erzeugung eines magnetischen Feldes, das auf den Schaltlichtbogen in
Sinne einer besseren Löschbarkeit des Lichtbogens im ütromnulldurchgang
einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur Erzeugung des magnetischen Feldes so ausgebildet
ist und/oder Begrenzungswände (8) vorgesehen sind, derart,
daß der Lichtbogen (4) umgeben von der elektronegativen Druckgasatmosphäre im wesentlichen steht, und daß durch eine vorgegebene
Ausrichtung des Magnetfeldes die Bahnen der Ladungsträger derart verwirbelt werden, daß dem Lichtbogen Ladungsträger
entzogen werden, die von dem umgebenden elektronegativen Druckgas neutralisiert v/erden.
2. Druckgas-Hochspannungsleistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Begrenzungswände ein den Licht-bogen konzentrisch umgebendes Rohr (8) vorgesehen ist.
3. Druckgas-Hochspannungsleistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Magnetfeld, das in der £rundstruktur parallel zum elektrischen Feld des Lichtbogens ausgebildet
ist, im Bereich des Lichtbogens zwecks Festhalten des Lichtbogens einen radial gerichteten, vom Lichtbogen aus
fallenden Gradienten aufweist (Fig. 4).
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ORlGfNAL INSPECTED
ORlGfNAL INSPECTED
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4. Druckgas-Hochspannungsleistungsschalter nach Anspruch I oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Feld im wesentlichen
parallel zum elektrischen Feld des Lichtbogens ausgerichtet ist (Fig. 2).
5. Druckgas-Hochspannungsleistungsschalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld auf dem elelctrischen
Feld des Lichtbogens steht (Fig. 1). + senkrecht
6. Druckgas-IIochspannungsleistungsschalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld ein "Cusp"-Feld ist (Fig. 3).
7. Druckgas-Hochspannungsleistungsschalter nach einem der Ansprüche
1 bis 6, der eine Sylinder/Kolbenanordnung (9,10) mit
einem schaltstreckenseitig aufgesetzten Zylinderdeckel (11)
aufweist, an dem eine Düse (12) zur Beblasung des Schaltlichtbogens
angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnungen (5a, 5b) zur Erzeugung des magnetischen Feldes im
Bereich der Düse (12) angebracht sind.
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DE19792904109 DE2904109A1 (de) | 1979-02-03 | 1979-02-03 | Druckgas-hochspannungsleistungsschalter |
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DE19792904109 Withdrawn DE2904109A1 (de) | 1979-02-03 | 1979-02-03 | Druckgas-hochspannungsleistungsschalter |
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- 1980-01-25 EP EP80100387A patent/EP0014393A1/de not_active Withdrawn
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