DE251008C - - Google Patents

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DE251008C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/24Means for preventing discharge to non-current-carrying parts, e.g. using corona ring

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c. GRUPPE
Kontakten unter Öl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1911 ab.
Wenn in elektrischen Anlagen die Schaltmesser der unter Öl oder einer anderen isolierenden Masse liegenden, unter Spannung stehenden Kontakte eines Schalters geöffnet sind, so können Ströme von einem Kontakt zum anderen übergehen. Diese Ströme haben ihre Ursache darin, daß aus dem Öl Zersetzungsprodukte ausgeschieden werden, die leitende Verbindungen bilden. Auch Ladungsvorgänge an den Flächen der Kontakte, atmosphärische Entladungen und andere Überspannungen können das Entstehen von Übergangsströmen herbeiführen, die mancherlei Störungen für die Anlage mit sich bringen können.
Nach der Erfindung sollen die daraus für die Anlage entstehenden Gefahren dadurch vermieden werden, daß die Ubergangsströme unschädlich zur Erde abgeleitet werden. Um dies zu erreichen, wird beim Ausschalten zwischen die Kontakte ein leitender, geerdeter Körper eingeführt, der die Ströme auffängt und zur Erde ableitet.
In der Zeichnung ist eine solche Einrichtung dargestellt, α ist das Gehäuse des Trennschalters, in welchem auf Isolatoren O1, b2 die Kontakte C1, c2 des Schalters unter Öl angeordnet sind. Das Schaltmesser d trägt mittels eines isolierenden Körpers e die metallene Zwischenwand f, die mit dem Gehäuse des Schalters bzw. mit der Erde leitend verbunden ist. Die Zwischenwand f ist so angeordnet, daß sie die Ströme aufzufangen vermag, die etwa von einem Kontakt zum anderen übergehen.
An Stelle der starren Trennwand kann auch eine nachgiebige verwendet werden. Zweckmäßig wird hierfür ein Metallgewebe verwendet, welches sich beim Schließen des Schalters zusammenfaltet und auf den Boden des Gehäuses auflegt. Die Zwischenwand kann auch aus einzelnen Blechen bestehen, die gelenkig miteinander verbunden sind und beim Einschalten zusammenklappen. Durch die nachgiebigen Zwischenwände wird gegenüber der festen der Vorteil erreicht, daß an Bauhöhe gespart wird.
Die beschriebene Einrichtung läßt sich sowohl bei solchen Schaltern anwenden, bei denen nach dem Abschalten nur ein Kontakt jeder Leitung an die Spannung angeschlossen ist, als auch besonders vorteilhaft bei Schaltern, deren beide Kontakte unter Spannung stehen, wie dies beispielsweise bei Ringleitungen der Fall ist. Bei den erstgenannten Schaltern können die übergehenden Ströme dadurch unschädlich gemacht werden, daß man den nicht unter Spannung stehenden Kontakt nach dem Ausschalten an Erde legt. Dies ist bei Schaltern, die in Ringleitungen liegen, natürlieh nicht möglich, und daher bildet die beschriebene Einrichtung ein wertvolles Mittel, Ubergangsströme auf einfache Weise unschädlich zu machen.
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Claims (3)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. Einrichtung zur Verhinderung von Stromübergang zwischen Spannung führenden Kontakten unter öl, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß bei Ausschaltung der Kontaktbrücke (d) zwischen die Kontakte (C1, C2) ein leitender, geerdeter Körper (f) eingeführt wird, der zwischen den Kontakten (C1, C2) übergehende Ströme zur Erde ableitet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Metallgewebe als Zwischenwand (f), das sich beim Schließen des Schalters (C1, d, C2) zusammenfaltet und dadurch aus der Nähe der Kontakte (C1, C2) gebracht wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als geerdete Zwischenwand (f) Metallbleche verwendet werden, die gelenkig miteinander verbunden sind, so daß sie beim Schließen des Schalters (C1, d-, c2) zusammenklappen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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