DE105976C - - Google Patents

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DE105976C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/08Modifications for reducing interference; Modifications for reducing effects due to line faults ; Receiver end arrangements for detecting or overcoming line faults

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Immobilizing And Processing Of Enzymes And Microorganisms (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate und Maschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Juli 1898 ab.
Bisher ist man bestrebt gewesen, die Telephonanlagen in der Art gegen Störungen durch den Starkstrom von elektrischen Strafsenbahnen und dergl. zu schützen, dafs man an den Kreuzungen eine Bedeckung der Starkstromleitungen mit isolirendem Stoff anwendete. Das war jedoch kostspielig und nicht in allen Fällen wirksam. Dagegen bietet die vorliegende Erfindung ein Verfahren, welches weniger kostspielig und dabei in allen Fällen wirksam ist.
Das neue Verfahren besteht darin, dafs in die Telephonleitungen sogenannte Zersetzungszellen eingeschaltet werden, also Zellen, welche eine elektromotorische Gegenkraft von genügender Stärke besitzen, um keinen starken Strom in die empfindliche Telephonanlage gelangen zu lassen. Die elektromotorische Gegenkraft tritt dabei nur auf, wenn' ein starker Gleichstrom hindurchgeleitet wird, während die schwachen, stets in Richtung wechselnden Inductionsströme beim Telephonbetriebe keine Zersetzung der Flüssigkeit in Wasserstoff und Sauerstoff zu bewirken vermögen.
Gegenüber den bisher bekannt gewordenen Anwendungen von Zersetzungszellen in elektrischen Anlagen zeichnet sich diese Einrichtung dadurch aus, dafs die Zellen in den einfachen Stromkreis der Telephonleitungen eingeschaltet werden, nicht zwischen den Polen oder in einer Ableitung, wie bei der Anordnung nach dem Patent 74823, oder in Nebenschlufs, wie bei derjenigen nach dem Patent 45249.
Ferner müssen die Zellen, im Gegensatz zu den bei letztgenanntem Patent in die gemeinsame Erdleitung eingeschalteten Zersetzungszellen, genügende Gegenkraft haben, um die Ströme, deren Einwirkung befürchtet wird, wirklich unschädlich zu machen, ohne doch durch grofsen Umfang oder Vielzahl die Anwendbarkeit des Verfahrens zu erschweren. Deshalb eignen sich für das vorliegende Verfahren besonders Zersetzungszellen nach Art der Pollak'sehen oder dergl., deren elektromotorische Gegenkraft bei geringen Anschaffungskosten durch zweckmäfsige Wahl des Elektrolyten so gesteigert werden kann, dafs man mit wenigen Zellen einen Strom von etwa 500 Volt auffangen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüch:
    Schutzvorrichtung für Telephon- oder andere Schwachstromanlagen gegen Starkstrom, dadurch gekennzeichnet, dafs Zersetzungszellen, deren elektromotorische Gegenkraft genügt, um Gleichstrom von der bei Strafsenbahnen bezw. anderen Starkstrombetrieben üblichen Spannung aufzuheben, direct in die Schwachstromleitung eingeschaltet sind.
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