DE2310826A1 - Elektrisch isolierend ueberzogener metalldraht - Google Patents
Elektrisch isolierend ueberzogener metalldrahtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrisch isolierend überzogenen Metalldraht, der aus einer auf einem Metalldraht
aufgezogenen Freigebungsschicht und einer über dieser Freigebungsschicht angebrachten isolierenden
Schicht besteht. Die auf der Freigebungsschicht durch Überziehen und Backen eines isolierenden Anstriches oder
Lackes auf der Freigebungsschicht gebildete isolierende Schicht kann leicht von den Metalldraht abgestreift
werden.
Die elektrisch isolierend überzogenen Metalldrähte bestehen aus einer auf einem Metalldraht und einer isolierenden,
über der Freigabeschicht aufgetragenen Schicht. Die isolierende Schicht wird durch Überziehen und Backen
eines isolierenden Lackes oder Anstriches auf der Frei-
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gabeschicht gebildet. Der elektrisch isolierend überzogene
Metalldraht wird als isolierter leitender Draht und als isolierter Widerstandsdraht verwendet, wobei im ersten
Fall ein elektrischer Leiter als Metalldraht verwendet wird und im letzteren Pail eine elektrischen Widerstand
leistende Substanz als Metalldraht verwendet wird.
Die vorliegenden elektrisch isolierend überzogenen Metalldrähte besitzen ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich
thermischer, mechanischer, elektrischer und chemischer Eigenschaften und können als isolierter, leitender
Draht und als isolierter Widerstandsdraht verwendet werden, wobei im ersteren Fall ein Leiter als Metalldraht
und im letzteren Fall eine einen elektrischen Widerstand leitende Substanz als Metalldraht verwendet wird.
Bei den üblichen elektrisch isolierend überzogenen Metalldrähten, wie sie bisher hergestellt wurden, kann,
wenn die isolierende Schicht durch Aufziehen und Backen eines isolierenden Lackes auf dem Metalldraht gebildet
wird, diese isolierende Schicht schwierig von dem Draht mit einfachen Werkzeugen und dgl. abgezogen werden. Es
herrscht vielmehr die Annahme, dass dieses leichte Abstreifen unmöglich ist.
Hinsichtlich von isolierenden leitenden Drähten, insbesondere zu solchen ausser den Magnetdrähten, welche
für die Schaltung in elektronischen Ausrüstungen verwendet werden oder dgl., ist es unbedingt erforderlich, dass die
isolierende Schicht des Drahtes leicht mittels einfacher Werkzeuge und dgl. unter Freilegung des Leiters abgestreift
werden kann, beispielsweise wenn die Drähte miteinander an ihren Enden verbunden werden sollen. Für
diese Anwendung wurden bisher unter Anwendung von extrudierbaren
Materialien, wie Polyäthylen, Polyvinylchlorid,
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Polyamid, fluorierten Äthylen-Propylen-Copolymeren und
dgl., isolierend überzogene Drähte hergestellt und verwendet. Bei diesen nach dem Extrudierüberzugsverfahren
hergestellten überzogenen Drähten wurde es in den letzten Jahren erforderlich, die Überzugsschicht derselben zum
Zweck der Senkung des Raumfaktors dieser Drähte zu verdünnen und die thermischen, elektrischen, mechanischen und
.chemischen Eigenschaften derselben zum Zweck der Erhöhung der Anwendbarkeit dieser Drähte und dgl. zu verbessern.
Beispielsweise im Hinblick auf isolierte Drähte zur Anwendung einer Schaltung im Inneren von elektronischen
Ausrüstungen, beispielsweise bei Drähten zur Anwendung bei der Schaltung eines Computers für eine Kommunikationssteuerungseinheit
und dgl., wurde bei verschiedenen Arten von isolierten Drähten zur Anwendung in der Schaltung der
Vorrichtung die Verringerung des Raumfaktors derselben ein so starkes Erfordernis als T'ransistorsysteme, IC-Systeme
oder LSI-Systerne in elektronischen Schaltungen von Vorrichtungen
verwendet wurden und infolgedessen wurde eine Verringerung des verwendeten Leiter und eine Verdünnung
der isolierenden Schicht desselben in entsprechender Weise erforderlich. Beispielsweise wurde häufig eine entsprechende
Impedanzanpassung zwischen der Schaltung und dem isolierten
Draht erforderlich und insbesondere wurde es stark erforderlich, die Impedanz zu verringern. In diesem Fall
ist es zur Erniedrigung der charakteristischen Impedanz
des isolierten Drahtes notwendig, die isolierende Schicht des Drahtes zu verdünnen. Weiterhin wird es im Hinblick
auf den vorstehend aufgeführten Raumfaktor notwendig, falls der Durchmesser des Leiters dünner gemacht wird, auch weiterhin
die isolierende Schicht desselben zu verdünnen. Infolgedessen wurde eine Verringerung des Durchmessers des
Leiters und eine äusserste Verdünnung der isolierenden
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Schicht desselben in letzter Jahr für isolierende Drähte zur Anwendung bei der Schaltung von Geräten erforderlich.
Zusammen mit diesem Erfordernis der Verdünnung der isolierenden Schicht von isolierten Drähten wurde ein weiteres
Erfordernis äusserst stark, nämlich die thermischen, mechanischen und elektrischen Eigenschaften der isolierten
Drähte zur weiteren Erhöhung der Anwendbarkeit derselben zu verbessern.
Bei diesen vorstehend aufgeführten Anwendungen von isolierten Drähten ist der. Kostenanteil der isolierten
Drähte zur Schaltung im Inneren von Computergerätenn etwa 0,7 % oder in dieser Gegend auf die Gesamtkosten der
Bestandteile des Computers und es wird angenommen, dass dieser Kostenanteil herab auf etwa 0,5 "bis 0,A- % erniedrigt
werden soll. Somit ist dieses Verhältnis äusserst gering.
Deshalb legen die Hersteller von Computern die grösste
Bedeutung zur Zeit auf die Verringerung der Kosten der Schaltung, der Vermeidung von irgendwelchen Jb'ehlschaltungen,
der Verbesserung der Betriebssicherheit der isolierten Drähte und dgl. und nicht so sehr auf die Verringerung
der Kosten der Drähte. Insbesondere wurden automatische Schaltungsgeräte im weiten Umfang zum Zweck der
Verringerung der Kosten für die Schaltung und Vermeidung irgendwelcher Misschaltungen angewandt und zur Zeit werden
etwa 80 % des Verdrahtungsarbeitsganges mittels Umhüllungssystemen
(wrapping system) durchgeführt. In diesem Fall wird jedoch die mechanische, an die isolierten Drähte
erteilte Schädigung zu grosse, so dass nicht nur die Verbesserung des Betriebssicherheit der isolierten Drähte,
sondern auch die Beibehaltung der Betriebssicherheit derselben schwierig wird, falls keine geeignete Behandlung
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zur Verbesserung der mechanischen Festigkeit der isolierenden Schicht der isolierten Drähte angewandt wird. Unabhängig
von der Anwendung derartiger automatischer Schaltungsmaschinen tritt die gleiche Situation wie vorstehend
auch bei anderen Ausrüstungen auf, die eine Schaltung im Inneren derselben benötigen als bei den vorstehend
aufgeführten Computern.
Eine weitere Ausführungsform ausser der vorstehend abgehandelten sind beispielsweise isolierte Drähte zur
Anwendung in der Schaltausrüstung. Insbesondere wird nachfolgend die Schaltausrüstung für Automobile abgehandelt.
Auf dem Gebiet der Kraftfahrzeuge bestand bereits bisher die Tendenz, die Geräte, die das Automobil aufbauen, so
klein als möglich zu halten, um das Gewicht derselben zu verringern und den wirksam auszunützenden Raum zu vergrössern.
In letzter Zeit erhöht die Reinigung der Abgase weiterhin die Geräte, die in den üblichen Automobilen
verwendet werden, zum Zweck der Lösung der Probleme der Verunreinigung von Luft. Bei der Schaltung der Einrichtungen
der Luftreinigungsgeräte ist häufig Wärmebeständigkeit, beispielsweise bei Temperaturen höher als 200° G,
erforderlich. Unter diesen Umständen wurde es noch stärker erforderlich, den Raumfaktor zu verringern und die
thermische Beständigkeit der isolierten Drähte zur Schaltung der Geräte für die Automobile zu verbessern. Um
dieses Anfordernis zu erfüllen, wurde es notwendig, den Durchmesser des Drahtkernes der isolierten Drähte für die
Schaltausrüstung, die bis jetzt verwendet wurde, klein zu machen und gleichfalls die isolierende Schicht zu verdünnen.
Im Hinblick auf die Wärmebeständigkeit liegen schwierige Probleme in den üblichen isolierten Drähten mit einem
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üblichen Drahtdurchmesser und einer üblichen Isolierfilm
stärke, da selbst diese üblichen isolierten Drähte
bei höheren Temperaturen, beispielsweise höher als 200° C kaum wärmebeständig sind.
Unter diesen Bedingungen ist es ein sehr schwieriges Problem, die Wärmebeständigkeit der isolierten Drähte
bei.gleichzeitiger Verdünnung der isolierenden Schicht
derselben zu verbessern. Weiterhin ist bei Kraftfahrzeugen eine hohe Sicherheit erforderlich und es ist auch unvermeidlich,
dass eine hohe Betriebssicherheit erforderlich ist, da die isolierten Drähte zur Zeit als echte Nerven
der Kraftfahrzeuge bezeichnet werden. Um die diese Anfordernisse vollständig zu erfüllen, ist es notwendig, die
thermische, elektrische, mechanische und chemische Eigenschaft der isolierten Drähte zu verbessern. Diese Probleme
sind mehr oder weniger mit anderen isolierten Drähten füx* die Schaltausrüstung, wie denjenigen bei der Anwendung
für Automobile, verwandt.
Ausser dem Vorstehenden wurde in Verbindungskabeln von Geräten zur Verhinderung von Brandgefahren und dgl.
die Verbesserung der Wärmebeständigkeit dieser Kabel gleichfalls absolut notwendig im Hinblick auf die Revision
des Brandverhinderungsgesetzes.
Wie vorstehend ausgeführt, ist es im Hinblick auf die Eigenschaften, die zur Zeit auf dem Gebiet, wo die durch
Extrudierung erhaltenen isolierten Drähte angewandt wurden,
absolut notwendig, die isolierenden Schichten der isolierend überzogenen Drähte zum Zweck der Verringerung
des Raumfaktors zu verdünnen und die Betriebssicherheit dieser Drähte zu verbessern, die weiterhin leicht mittels
einfacher Werkzeuge und dgl. abstreifbare isolierende Schichten haben sollen. Es besteht somit ein starker Bedarf
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für derartige isolierte Drähte mit einer dünnen isolierenden
Schicht und leichter Abstreifmöglichkeit der Schicht
oder solchen mit einer dünnen isolierenden Schicht, die leicht abgestreift werden kann und mindestens eine oder
mehrere ausgezeichnete Eigenschaften unter den Eigenschaften der thermischen, mechanischen, elektrischen und
chemischen Eigenschaften besitzt.
Die bisher zur Schaltung von Geräten und dgl. verwendeten isolierten Drähte wurden durch Extrudierung erhalten.
Bei dem Isolierungsüberzugsverfahren mittels des Extrudierens ist jedoch der Verringerung der Dicke der
isolierenden Schicht begrenzt. Verschiedene Arten von Verfahren wurden bis jetzt zum Zweck der Verringerung der
Stärke der isolierenden Schicht beim Extrudierüberziehen untersucht. Wenn jedoch die Stärke der isolierenden Schicht
niedriger als 100 u wird, wird es zur Zeit sehr schwierig und im Hinblick auf den technischen Aspekt für eine industrielle
kontinuierliche und weiterhin stabile Herstellung derartiger isolierter Drähte mittels des Extrudierverfahrens
auf Grund des Auftretens von verschiedenen Problemen praktisch unmöglich.
Weiterhin treten, falls der Drahtkern noch schlanker wird, verschiedene Probleme beim ExtrudierÜberzugsverfahren,
wie Drahtschnappen und dgl.auf. Die unter Anwendung üblicher Materialien durch das Extrudierüberziehen gebildete
isolierende Schicht hat die Punktionen, dass nicht nur der Leiter elektrisch isoliert wird, sondern auch die
thermischen und mechanischen Eigenschaften des isolierten Drahtes auf Grund der Stärke der isolierenden Schicht vermehrt
wird. Falls deshalb eine Verdünnung der isolierenden Schicht bei dem Extrudierüberzugsverfahren in Betracht gezogen
wird oder sogar, wenn diese Verdünnung dieser Schicht
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tatsächlich beim ExtrudierÜberzugsverfahren in solchem
Ausmass durchgeführt wird, wie es zur Zeit industriell möglich ist, wird die Beibehaltung der thermischen und
mechanischen Eigenschaften der erhaltenen isolierten Drähte sehr schwierig bei einer Verdünnung der isolierenden
Schicht der Drähte. Falls in diesem Fall die notwendige Beibehaltung der thermischen und mechanischen Eigenschaften
durch Anwendung irgendwelcher anderen Materialien als den gewöhnlichen in Betracht gezogen wird, ist die
Auswahl der Materialien, die zur Anwendung beim Extrudierüberziehungsverfahren
gewählt werden können, sehr begrenzt, da die aufzuziehenden Materialien notwendigerweise thermoplastisch
sein müssen und schmelzen können und diese geschmalzenen Materialien weiterhin während eines langen
Zeitraums bei der Schmelztemperatur derselben stabil sein müssen, so lang nämlich diese Materialien nach dem Extrudi
erüberzugsverfahren aufgezogen werden. Auf Grund der
begrenzten Bedingungen hinsichtlich der Selektivität der in der vorstehenden Weise einzusetzenden Materialien sind
verschiedene begrenzende Bedingungen in Abhängigkeit von der Selektivität der Materialien nicht nur im Hinblick auf
die Verdünnung der isolierenden, auf den Draht aufgezogenen Schicht bei dem Extrudierüverzugsverfahren unter Anwendung
dieser Materialien, sondern auch im Hinblick auf die thermischen Eigenschafte, beispielsweise Wärmebeständigkeit,
Wärmeerweichungsbeständigkeit und dgl., der mechanischen
Eigenschaften, beispielsweise Abriebsbeständigkeit und dgl., der elektrischen Eigenschaften, beispielsweise
charakteristische Impedanz und dgl., chemische Eigenschaften und dgl. erforderlich. Falls weiterhin
Materialien, die höchsten thermischen und mechanischen Eigenschaften unter denjenigen, welche die verschiedenen
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Bedingungen hinsichtlich der Selektivität der Materialien,
wie vorstehend aufgeführt, verwendet werden, werden natürlich
die Extrudierbedingungen beim Extrudieren der ausgewählten Materialien schärfer als im Fall des Extrudierens
von üblichen Materialien und deshalb wird es noch schwieriger, eine Verdünnung der isolierenden, auf den Drähten
aufgezogenen Schicht ins Auge zu fassen. Aus diesen Gründen ist es nicht zu viel, wenn man sagt, dass es unmöglich
ist, tatsächlich irgendwelche isolierenden Drähte, die die vorstehend aufgeführten scharfen Erfordernisse erfüllen,
durch das ExtrudierÜberzugsverfahren, wie es bis jetzt
auf diesem Fachgebiet angewandt wird, sowohl im Hinblick auf die Herstellung der isolierten Drähte selbst als auch
auf die verschiedenen Eigenschaften der erhaltenen isolierten Drähte herzustellen.
Aus einem anderen Gesichtspunkt wird nachfolgend ein Verfahren zum Überziehen und Backen eines isolierenden
Anstriches oder Lackes auf einem Leiter in Betracht gezogen, was eine andere Ausführungsform für die Herstellung
von isolierten Drähten darstellt. Isolierte Drähte, welche durch Überziehen und Backung des isolierenden Anstriches
oder Lackes auf dem Draht hergestellt wurden, werden lediglich auf dem Gebiet der sogenannten Magnetdrähte angewandt.
Auf diesem Gebiet ist es erforderlich, die Stärke der isolierenden Schicht so weit als möglich zu verdünnen
und weiterhin sind äusserst hohe Eigenschaften gleichzeitig hinsichtlich thermischer, mechanischer, elektrischer und
chemischer Eigenschaften der isolierenden Drähte erforderlich. Darüberhinaus ist die Notwendigkeit für die Einheitlichkeit
der charakteristischen Eigenschaften der isolierenden
Schicht sehr scharf. Im Gegensatz zu der Tatsache, dass bei isolierten Drähten zur Anwendung bei der
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Schaltung von Geräten die isolierende Schicht der Drähte leicht abgestreift werden muss, ist auf dem Gebiet von
Magnetdrähten eine enge Haftung und ein starkes Zusammenhalten zwischen der isolierenden Schicht und dem Leiter
unbedingt notwendig auf Grund der natürlichen Eigenschaften, der Magnetdrähte und infolgedessen ist irgendeine
leichte Abstreifbarkeit der isolierenden Schicht vom Leiter völlig wertlos und muss vom Gesichtspunkt der tatsächlichen
Anwendung derselben vermieden v/erden. Deshalb sind bei der Untersuchung der Magnetdrähte die Nicht-Abstreifbarkeit
der isolierenden Schicht nach bestimmten Zeiten, der Zwirnung der Drähte und der Zusammenhängungskraft
der isolierenden Schicht am Leiter nach einem plötzlichen Schnappen der Drähte wichtige Faktoren.
Bei den Magnetdrähten steigt selbst bei solchen Drähten, für die eine dürftige Haftung zwischen der isolierenden
Schicht und dem Leiter angegeben wird, die isolierende Schichtfkaum auf oder schält sich von dem Leiter ab,
und zwar lediglich nach scharfen Testbedingungen, wie sie
vorstehend aufgeführt wurden, oder anders ausgedrückt, lediglich dann, wenn den zu untersuchenden Drähten derartig
scharfe mechanische Änderungen erteilt wurden, dass die Drähte nach dem Test nicht mehr als isolierte Drähte verwendet
werden können und selbstverständlich wird eine isolierende Schicht derartiger Magnetdrähte niemals leicht
von dem Leiter mittels einfacher Werkzeuge selbst nach der Erteilung von scharfen, mechanischen Belastungen abgestreift.
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Es ergibt sich aus der vorstehenden Erläuterung, dass die isolierten Drähte zur Anwendung bei der Schaltung
von elektronischen Ausrüstungen, welche nach dem üblichen Extrudierüberzugsverfahren hergestellt wurden, und die Mag-
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netdrähte vollständig konträr zueinander hinsichtlich
(1) der Stärke der isolierenden Schicht, (2) der zu verwendenden Materialien (3) der Abstreifbarkeit und (4)
der Herstellungsverfahren selbst sind. Darüberhinaus sind diese beiden Drahtarten auch voneinander hinsichtlich
der Kosten, der Eigenschaften und der Anwendungsgebiete
vollständig unterschiedlich. Unter diesen Umständen wurde bisher keinerlei Untersuchung auf die Anwendung
von Magnetdrähten zur Schaltung von elektronischen Ausrüstungen oder sogar nur zur Möglichkeit derselben gerichtet.
Zum Zweck beispielsweise der Erhöhung der Wärmebeständigkeit der isolierten Drähte zur Anwendung· bei der
Schaltung von elektronischen Ausrüstungen wurde ein Verfahren zur Erzielung einer Vernetzung für die Polyäthylenoder
PoIyvinylchlοridschicht, die auf dem Draht aufgezogen
ist, mittels eines Peroxides oder eines Elektronenstrahles hauptsächlich untersucht.
Jedoch ist die Wärmebeständigkeit der auf diese V/eise
behandelten Drähte immer noch nich mit derjenigen der Isolierschicht von Magnetdrähten vergleichbar und weiterhin
sind diese Drähte nach dem vorstehend abgehandelten Extrudierüberzugsverfahren hergestellt, so dass die schwierigen
Probleme hinsichtlich der Verdünnung der isolierenden Schichten immer noch nicht gelöst sind.
In Anbetracht dieser Probleme, die auf die Gebiet der isolierten Drähte,beispielsweise solchen zur Anwendung
bei der Schaltung von elektronischen Ausrüstungen, die
nach dem üblichen Extrudierüberzugsverfahren hergestellt wurden, und mit den verschiedenen bei den üblichen isolierten
Drähten erforderlichen Elementen wurde im Rahmen der Erfindung nun unerwartet gefunden, dass die schwierigen
Probleme, welche bisher auf dem Gebiet der isolierten Drähte, insbesondere zur Anwendung bei der Schaltung von
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elektronischen Ausrüstungen auftrafen, erfolgreich gelöst
werden können und die verschiedenen Anfordernisse dieses technischen Fachgebietes, welche bereits vorstehend
abgehandelt wurden, gut erfüllt werden können, wenn die isolierenden Materialien von Magnetdrähten angewandt werden und die Herstellungsverfahren für diese
Magnetdrähte auf das Gebiet der isolierten Drähte angepasst werden. Diese Anwendung und Anpassung wurde bisher
noch nicht vorgenommen oder berücksichtigt.
Nachfolgend wird eine Erläuterung für eine weitere Ausführungsform gegeben, nämlich isolierte Widerstandsdrähte, welche eine elektrische Widerstandssubstanz besitzen
und die sich von den isolierten leitenden Drähten, wie nachfolgend abgehandelt, grundsätzlich unterscheiden.
Die Anwendung von Widerstandsdrähten variiert weit, beispielsweise in Widerständen, Wänneerzeugern, Thermoelementen
und dgl. und nach den Anwendungszwecken derselben variiert auch Struktur, Form, Drahtdurchmesser
und Eigenschaften der Drähte gleichfalls in starkem Ausmass.
Im Hinblick auf die Struktur der Widerstandsdrähte können einige unüberzogene Widerstandsdrähte als solche
verwendet werden und andererseits können die Drähte zur Isolierung überzogen v/erden.
Im Hinblick auf die Isolierung der V/i der stan dsdrähte können verschiedene Arten von isolierenden Materialien
und verschiedene Isolierungsüberzugsverfahren verwendet werden. Hinsichtlich der Form der Widerstandsdrähte können
die Drähte in Form von aufgerollten opiralen oder gezwirnten Drähten oder dgl. verwendet werden. Der Drahtdurchmesser
kann so gross wie einige Millimeter oder mehr sein oder kann so klein wie einige 10 Millimikron oder
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weniger sein. Im Hinblick auf die Eigenschaften sind verschiedene elektrische» thermische, mechanische und
chemische Eigenschaften und dgl. erforderlich, was von den Anwendungsz v/ecken der Widerstandsdrähte abhängig ist.
Wie vorstehend ausgeführt, haben die Widerstandsdrähte verschiedene Anwendungszwecke und unter diesen
werden isolierte Widerstandsdrähte durch Überziehen und Backen eines isolierenden Anstriches auf einem Widerstandsdraht auf Gebieten verwendet, wo eine Verringerung des
Raumfaktors und elektrische, thermische, mechanische und chemische Eigenschaften spezifisch erforderlich sind.
Jedoch bringen die isolierten Widerstandsdrähte, welche durch Aufziehen und Backe des isolierenden Anstriches
hergestellt wurden, einige Schwierigkeiten mit sich, nämlich dass, wenn die isolierende Schicht des Endteiles des
Drahtes abzustreifen ist, die Schicht schwierig mittels einfacher Werkzeuge und dgl. abgestreift werden kann. Im
Hinblick auf derartige Probleme wird es in letzter Zeit stark erforderlich, isolierte Widerstandsdrähte herzustellen,
bei denen die Abstreifung der isolierenden Schicht an ihren Endteilen leicht möglich ist und die einen kleinen
Raumfaktor und ausgezeichnete elektrische, thermische, mechanische und chemische Eigenschaften besitzen.
Als Beispiele für derartige isolierte Widerstandsdrähte seien Thermoelemente genannt, welche zur Bestimmung der
Temperatur verwendet werden. In diesem Fall werden als isolierende Schichten allgemein gewirkte Glasgarne, aus
Polyvinylchlorid gefertigte extrudierte tJberzugsschichten
verwendet. In einigen speziellen Fällen werden isolierte Widerstandsdrähte, welche durch überziehen und Backen eines
isolierenden Anstriches hergestellt wurden, verwendet.
Das Thermoelement zeigt die Temperatur mittels der
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"Chermo-elektromotiven Kraft an, so dass, wenn es mit
irgendeinem anderen Hetall in Kontakt steht, gewisse irrige Ergebnisse bei der Bestimmung auftreten können.
Die Erosion des Thermoelementes durch Luft oder Gase bei hohen Temperaturen ergibt eine Variierung der elektromotorischen
Kraft desselben oder eine Drahtschnappung und dgl.
Deshalb ist es notwendig, dass das Thermoelement vollständig isoliert ist und es ist auch unbedingt erforderlich,
dass die isolierenden Materialien für die Isolierung thermisch und chemisch stabil sind. Darüberhinaus werden
einige schärfte mechanische Beanspruchungen an Thermoelementen auf einigen Gebieten erteilt, wo Thermoelemente
verwendet werden, und in diesen fällen ist es unzulässig,
dass die Isolierung des Thermoelementes auf Grund der mechanischen Belastungen geschädigt wird. Deshalb ist es
erforderlich, dass die isolierende Schicht eine ausreichende mechanische Festigkeit hat. Auf den üblichen technischen
Fachgebieten wurden Thermoelemente bisher zur Bestimmung der Temperatur verschiedener Arten von Substanzen
verwendet. In den letzten Jahren wurden schärfere Temperatursteuerungen in der Entwicklung der Industrie
erforderlich und es wurde notwendig, die Temperatur von sehr kleinen Substanzen zu bestimmen, welche nicht mittels
üblicher Thermoelemente geraessen werden können. Deshalb wurde eine Verringerung des Drahtdurchmessers der Thermoelemente
und die Verringerung der Stärke der isolierenden auf den Drähten aufgezogenen Schicht des Thermoelementes
erforderlich, so dass das Thermoelement leicht in derartig geringe zu bestimmende Substanzen eingesetzt werden kann.
Bei diesem Anfordernis zur Verringerung der Stärke der
isolierenden Schicht ist jedoch keine Abnahme der thermischen, elektrischen, chemischen und mechanischen Eigen -
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schäften des Thermoelementes in keiner Weise im Hinblick
auf die vorstehenden Gesichtspunkte erlaubt.
Falls ein Thermoelement zur Bestimmung der Temperatur eines Atommeilers oder eines Gerätes nahe diesem Atommeiler
verwendet wird, wobei derartige Reaktoren und Geräte rasch und im weiten Umfang in den letzten Jahren entwickelt
wurden, ist es unbedingt erforderlich, dass ein hierfür verwendetes Thermoelement Beständigkeit gegen
Strahlungen besitzt.
Stetsist es auch erforderlich, isolierende Thermoelemente
herzustellen, bei denen der Raumfaktor verringert ist und die ausgezeichnete thermische, elektrische, chemische
und mechanische Eigenschaften besitzen. Falls diese Bedingungen voll erfüllt werden, sind die Thermoelemente vollständig.
Darüberhinaus ist es weiterhin bei Thermoelementen erforderlich, dass die isolierende Schicht der isolierten
Widerstandsdrähte leicht mittels einfacher Werkzeuge abgestreift werden kann und dass diese Abstreifung am Endteil
leicht durchgeführt werden kann.
Ein weiteres Beispiel ist ein Widerstandsdraht, der
in einem Widerstand einer elektronischen Geräteschaltung verwendet wird.
In den letz^ten Jahren wurden die Grossen der elektronischen
Geräte bemerkenswert kleiner und kleiner und es wurde erwünscht, die Grossen der Widerstände gleichfalls
in zunehmendem Hasse zu verringern, wie Transistorsysteme, IC-Systeme oder LSI-Systeme für die Schaltungen der Geräte
verwendet wurden. Deshalb ist eine Verringerung der Durchmesser der Drähte und eine Verdünnung der isolierenden
Schicht in Widerstandsdrähten erforderlich. Praktisch
sämtliche Widerstände sind solche, welche durch enges Aufrollen eines isolierten Widerstandsdrahtes zur Form einer
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Spirale hergestellt wurden. Falls ein genauer Widerstandswert erforderlich ist, ist es notwendig, dem erhaltenen
Widerstand eine Wärmebehandlung zu erteilen, um irgendwelche Spannungen, welche während des Aufrollens des
Widerstandsdrahtes zur Spiralform aufgetreten sein können, zu entfernen. Deshalb ist es notwendig, dass die isolierende
Schicht thermisch stabil ist.
In gleicher Weise ist es ziemlich stark erforderlich,
dass die Abstreifbarkeit der isolierenden Schicht von dem
Kern des Widerstandsdrahtes gut ist, so dassdie isolierende Schicht leicht am Endteil des Drahtes abgestreift
werden kann, wenn dieser Draht eingesetzt wird.
Die in isolierenden Widerstandsdrähten zu berücksichtigenden Gesichtspunkte sind die folgenden:
Die Verdünnung der Stärke der isolierenden Schicht wird zum Zweck der Verringerung des Raumfaktors bewirkt und
gleichzeitig muss die dünne isolierende Schicht mindestens eine oder mehrere ausgezeichnete thermische, mechanische,
elektrische und chemische Eigenschaften besitzen und darüberhinaus soll die isolierende Schicht leicht mittels
einfacher Werkzeuge abstreifbar sein.
Bei diesen Anfordernissen wurden isolierende Widerstandsdrähte,
welche durch Überziehen und Backen eines isolierenden Lackes oder Anstriches auf einem Widerstandsdraht hergestellt wurden, bisher verwendet. Als weitere
Isolierungsüberzugsverfahren als dieses Überzugs- und Backverfahren sind z. B. ein Wirkglaegarn-überzugsverfahren,
ein Vinylharz-Extrudierüberzugsverfahren und dgl. zu erwähnen. Beim ersteren Glasgarnverfahren lässt sich
jedoch keine Verringerung des Raumfaktors erwarten und beim letzteren Harzextrudierverfahren können die isolierenden
Schichten nicht bei höheren Temperaturen als etwa
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200° C verendet werden und bei etwa 15O0 C oder in der
Umgebung hiervon wird das Harz erweicht. Diese beiden Verfahren sind somit im Hinblick auf die vorstehend aufgeführten
Erfordernisse nicht brauchbar.
Das Isolierverfahren zum überziehen und Backen eines isolierenden Anstriches wird in weitem Umfang auf dem
Gebiet der isolierten Drähte, die als Magnetdrähte bezeichnet werden, angewandt. Bei Magnetdrähten ist es notwendig,
die Stärke der isolierende Schicht so dünn als möglich zu machen und weiterhin sind äusserst hohe Eigenschaften
erforderlich, im Hinblick insgesamt auf thermische, mechanische, elektrische und chemische Eigenschaften derselben.
Diese Eigenschaften sind ziemlich die gleichen, wie sie zur Zeit bei den isolierten Widerständsdrähten gefordert
werden und es ist nicht zuviel gesagt, wenn behauptet wird, dass zur Zeit lediglich die isolierten Widerstandsdrähte, welche durch das Überzugs- und Backverfahren eines
isolierenden Anstriches hergestellt wurden, dünne isolierende Schichten besitzen, die ausgezeichnete thermische,
mechanische, elektrische und chemische Eigenschaften haben; anders ausgedrückt, andere Drähte, welche derartig dünne
isolierende Schichten haben, können nicht mittels irgendwelcher anderer üblicher Verfahren als dem vorstehend aufgeführten
Überzugs- und Backverfahren hergestellt werden. Auf Grund dieser Tatsache sind isolierte Widerstandsdrähte,
welche durch Überziehen und Backen eines isolierenden Anstriches auf dem Kernwiderstansdraht hergestellt wurden,
auf dem Gebiet in Anwendung, wo ein verringerter Raumfaktor und ausgezeichnete thermische, mechanische, elektrische
und chemischen Eigenschaften erforderlich sind.
Jedoch kann bei den isolierten Widerstandsdrähten, die nach diesem Überzugs- und Backverfahren des isolierenden
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Anstriches hergestellt wurden, die isolierende Schicht nicht leicht abgestreift werden. Wenn deshalb die Endteile
der Drähte zum Abstreifen der aufgezogenen Schicht behandelt werden, wird die isolierende Schicht durch Abschaben
oder Abbrennen derselben oder durch Zusetzung derselben mit chemischen Mitteln entfernt. Obwohl derartig mühsame
Behandlungen zur Entfernung der isolierenden Schichten erforderlich sind, wurden derartige isolierte Widerstandsdrähte, welche durch überziehen und Backen des isolierenden
Lackes hergestellt wurden, bis Jetzt verwendet. Wie vorstehend dargelegt, liegt die Ursache darin, dass sämtliche
Baderen Drähte, welche nach anderen IsolierüberzugBverfahren
hergestellt wurden, die notwendigen Anfordernisse nicht erfüllen, die bei derartigen isolierten
Widerstandsdrähten erforderlich sind.
Im Hinblick hierauf, wurden isolierte Widerstandsdrähte, welche durch Überziehen und Backen des isolierenden
Anstriches hergestellt wurden, bis jetzt verwendet, Jedoch wurde keinerlei Verbesserung bis jetzt hinsichtlich
der Abstreifbarkeit der isolierenden Schicht erzielt, wenn die Schicht auf dem Widerstandsdraht am Endteil entfernt
werden soll. Es wurden keinerlei Untersuchungen hinsichtlich der Abstreifbarkeit der isolierenden Schicht von dem
Widerstandsdraht mittels einfacher Werkzeuge bisher durchgeführt, noch wurden derartige Untersuchungen bisher
in Betracht gezogen.
Im Hinblick auf die Gesichtspunkte, die bis jetzt bei den isolierenden Widerstandsdrähten erforderlich waren,
wurde in überraschender Weise ein bei weitem verbessertes Herstellungsverfahren gemäss der Erfindung für isolierende
Widerstandsdrähte gefunden, welche mit einem isolierenden Anstrich mittels des Überzugs- und Backverfahrens überzogen
sind.
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Bei den isolierten Viderstandsdrahten gemäss der Erfindung kann die: isolierende Schicht leicht mittels
einfacher Werkzeuge abgestreift werden. Diese gute Abstreifbarkeit der isolierenden Schicht wurde bisher auf
dem vorliegenden technischen Fachgebiet als unmöglich betrachtet und wurde nicht einmal in Betracht gezogen.
Die Aufgaben der Erfindung bestehen in der Vermeidung der vorstehenden Fehler der üblichen isolierten Metalldrähte,
wie sie vorstehend abgehandelt wurden.
Eine Hauptaufgabe der Erfindung besteht in isolierten Drähten mit ausgezeichneten elektrischen, thermischen,
mechanischen und chemischen Eigenschaften, deren isolierende Schicht auf den Leiter mittels eines Überzugs- und
Backverfahrens aufgezogen wurde und die leicht von dem Leiter abzustreifen ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in isolierten Widerstandsdrähten, die gleichfalls ausgezeichnete
elektrische, mechanische und chemische Eigenschaften besitzen, wobei deren isolierende Schicht auf dem
Widerstandsdrath mittels des Überzugs- und Backverfahrens aufgezogen ist, der jedoch zum leichten Abstreifen von
dem Widerstandsdraht geeignet ist.
Die isolierten leitenden Drähte und die isolierten Widerstandsdrähte gemäss der Erfindung werden durch Aufziehen
und Backen eines isolierenden Lackes oder Anstriches auf dem Leiter oder auf dem Widerstandsdraht, worauf
vorhergehend eine Fragebeschicht ausgebildet wurde, hergestellt. ■
Die auf diese Weise auf dem Leiter oder dem Widerstandsdraht gemäss der Erfindung gebildete isolierende
Schicht kann leicht lediglich durch Behandlung mit einfachen Werkzeugen abgezogen werden. Trotzdem besitzt die
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isolierende Schicht' mit dieser guten Abstreifbarkeit ausgezeichnete
elektrische, thermische, mechanische und chemische Eigenschaften, die gleich denjenigen der üblichen
isolierenden Schichten sind, die durch überziehen und Backen eines isolierenden Anstriches ohne diese gute
Abstreifbarkeit gebildet wurden.
Gemäss der Erfindung ergeben sich elektrisch isoliert überzogene Metalldrähte, die eine Freigabeschicht auf dem
Metalldraht und eine oder.mehrere isolierende Schichten oberhalb dieser Freigabeschichten auf v/eisen und durch Überziehen
und Backen eines isolierenden Anstriches oder Lackes erhalten wurden.
In der beiliegenden Figur ist ein Querschnitt von elektrisch isoliert überzogenen Metalldrähten geinäss der
Erfindung gezeigt, wobei in der Figur mit 1 ein Metalldraht, mit 2 die Freigabeschicht und mit 3 die Isolierschicht
bezeichnet sind.
Die vorliegende Erfindung eignet sich für zwei Arten von isoliertenn Metalldrähten, wobei der eine aus einem
isolierten leitenden Draht mit einem Leiter als Metalldraht und der andere aus einem isolierten Widerstandsdraht mit einem Widerstandsdraht als Metalldraht besteht.
Zunächst wird die erstere Art der isolierten leitenden Drähte erläutert.
Die isolierten leitenden Drähte gemäss der Erfindung sind mit einer dünnen isolierenden Schicht überzogen, die
ausgezeichnete elektrische, thermische, mechanische und chemische Eigenschaften besitzt. Die Ausbildung eines derartig
dünnen isolierenden Filmes auf dem Leiter ist eim üblichen ExtrudierÜberzugsverfahren unmöglich. Bei den
isolierten Drähten gemäss der Erfindung ist die isolierende Schicht auf dem Leiter mittels des Überzugs- und Backverfahrens
angebracht und die dadurch erhaltene isolieren-
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de Schicht hat eine gute Abstreiffähigkeit.. Bei den
üblichen, bisher in der Praxis angewandten Überzugs- und Backverfahren, die im einzelnen bereits vorstehend erläutert
wurden, wird eine derartige Abstreifbarkeit der erhaltenen isolierten Drähte nicht erhalten und vielmehr
wurde die Möglichkeit der Erzielung einer derartigen Abstreifbarkeit für die isolierende Schicht nicht einmal
ins Auge gefasst. Auf Grund der Erfindung ergeben sich einige neue Gebrauchszwecke für isolierte Drähte, die
durch das Überzugs- und Backverfahren erhalten werden. Beispielsweise können die isolierten Drähte gemäss der Erfindung
in vorteilhafter Weise zur Schaltung von elektronischen Ausrüstungen und dgl. verwendet werden.
Die charakteristischen Merkmale der erfindungsgemässen
isolierten Drähte geraäss der Erfindung werden nachfolgend im einzelnen erläutert. Die Stärke der auf dem Leiter mittels
des Überzugs- und Backverfahrens gemäss der Erfindung ausgebildeten isolierenden Schicht beträgt etwa einige
Mikron öder liegt in dieser Gegend bei einem Überzug und einem Backdurchgang und die Eigenschaften der isolierenden
Schicht sind äusserst einheitlich. Gemäss der Erfindung ist eine sehr strenge Steuerung hinsichtlich der Stärke
der isolierenden Schicht möglich, da ein wiederholtes Aufziehen und Backen einige Male bis zu mehr als 10 Mal wiederholt
werden kann. Dadurch wirl es gemäss der Erfindung nicht
nur möglich, die Stärke der Schicht so dünn als möglich zu machen, was, wie dargestelt, bei den üblichen Extrudierüberzugsverfahren
nicht erreicht werden kann, sondern auch eine dünne und ausreichend genaue Schicht zu erhalten, die
vollständig sämtliche scharfen Anforder-nisse, die hinsichtlich
der elektrischen Eigenschaften erforderlich sind, wie charakteristische Impedanz und dgl., erfüllt. Im Hin-
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blick auf die Materialien zur Anwendung, die stark die thermischen, mechanischen und elektrischen Eigenschaften
und dgl. beeinflussen, können sämtliche isolierenden Materialien, die in einem Lösungsmittel löslich sind oder
einheitlich darin dispergiert werden können, verwendet werden, beispielsweise thermoplastische Harze, thermisch
härtbare Harze und schmelzbare Materialien, die vor dem Schmelzen zersetzt werden und ähnliche Materialien, da
gemäss der Erfindung das Überzugs- und Backverfahren des isolierenden Anstriches angewandt wird. Deshalb bestehen
keine begrenzenden Bedingungen für die Wahl der Materialien, wie beim Extrudierüberzugsverfahren, wo die überzug
sma te rial i en thermoplatisch sein müssen und geschmolzen
werden können und weiterhin die geschmolzenen Materialien während eines langen Zeitraumes bei ihrer Schmelztemperatur
stabil sein müssen. Deshalb ist für die isolierenden Drähte gemäss der Erfindung der Bereich der Wahl der Materialien,
die als Isolierungsschicht verwendet werden können, weit breiter als beim Extrudierüberzugsverfahren,
so dass unter einer Vielzahl von Materialien in weitem Umfang in Abhängigkeit von den Gebrauchszwecken der erhaltenen
isolierten Drähte gewählt werden kann. Falls beispielsweise ausgezeichnete mechanische Eigenschaften besonders
erforderlich sind, ist die Anwendung von Materialien der Polyvinyl-Formalreihe oder der Polyamid-Imidreihe
vorteilhaft, und wenn ausgezeichnete thermische Eigenschaften besonders erforderlich sind, ist die Anwendung
von Polymeren, welche Imidgruppen enthalten, günstig. Falls sowohl thermische als auch mechanische Eigenschaften
in besonderem Ausmass erforderlich sind, ist die Anwendung von Materialien der Polyamid-Imid-Reihe vorteilhaft.
Diese Ausführungsformen dienen lediglich als Beispiele für
einige bevorzugte Materialien und falls andere Eigenschaf-
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ten erforderlich sind, ist es selbstverständlich möglich, einige entsprechende Materialien entsprechend diesen
Eigenschaften zu wählen. Zusätzlich kann die Wahl der Materialien frei unter dem Gesichtspunkt des Ausgleiches
zwischen den erforderlichen Eigenschaften und den Kosten der Materialien durchgeführt werden.
Hinsichtlich der Abstreifbarkeit der isolierenden Schicht der üblichen isolierten Drähte, welche lediglich
mittels des üblichen Überzugs- und Backverfahrens aufgezogen sind, so haben diese nicht diese Eigenschaft. Deshalb
sind bei den üblichen isolierten Drähten verschiedene mühsame Behandlungen zur Entfernung der isolierenden Schicht
erforderlich, wo z. B. die isolierende Schicht mittels einer mechanischen Behandlung abgeschabt oder abgeschliffen
wird oder mittels chemischer Mittel entfernt wird oder andererseits durch Verbrennung zersetzt wird. In
jedem Fall ist die Abstreifbehandlung der Schicht sehr mühsam. Auf keine Weise kann bei diesen üblichen überzugs-
und Backverfahren die Herstellung von isolierten Drähten erwartet werden, deren isolierende Schicht leicht mittels
einfacher Werkzeuge, wie Drahtabstreifen, abgestreift
werden können, wie bei den nach dem Extrudierüberzugsverfahren hergestellten isolierten Drähten. Bei den isolierten
Drähten gemäss der Erfindung ist eine Freigabeschicht
zwischen der isolierenden Schicht und dem Leiter vorhanden, wobei diese Freigabeschicht den Leiter umhüllt.
Somit haben die isolierten Drähte gemäss der Erfindung, obwohl sie nach dem Überzugs- und Backverfahren hergestellt
wurden, eine abstreifbare isolierende Schicht und entsprechen insofern den nach dem Extrudierüberzugsverfahren
erhaltenen isolierten Drähten. D. h. gemäss der Erfindung ist ein Abstreifen'.der isolierenden Schicht mittels
einfacher Werkzeuge möglich, was jedoch bisher bei
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den üblichen, nach"dem gewöhnlichen Überzugs- und Backverfahren
erhaltenen isolierten Drähten vollständig unmöglich war.
Hinsichtlich der Anwendung der isolierten Drähte gemäss der Erfindung können die Drähte zur Schaltung im
Inneren von elektronischen Geräten oder als Schaltausrüstungen und dgl. verwendet werden. Zur Schaltung des Inneren
von elektronischen Geräten ist ein repräsentatives Beispiel ein umhüllter Draht, wie er in Computern, Verbindungssteuerungseinheiten
und dgl. verwendet wird. Der umhüllte Draht'wurde bisher mittels ExtrudierÜberziehung
hergestellt. In den letzten Jahren wurde die Verringerung des Raumfaktors immer stärker bei umhüllten Drähten in
dem Ausmass, wie Transistorsysteme, IC-Systeme oder LSI-Systeme
in elektronischen Schaltungen von Geräten angewandt wurden und infolgedessen wurde eine Verringerung
des Durchmessers des angewandten Leiters und eine Verdünnung der isolierenden Schicht desselben entsprechend erforderlich.
Darüberhinaus wurde eine geeignete Impedenzübereinst-»immung
zwischen der Schaltung und den isolierten Drähten gleichfalls erforderlich und insbesondere wurde
es stark erforderlich, die Impedanz zu verringern. Um in diesem Fall die charakteristische Impedanz von umhüllten
Drähten zu erniedrigen, ist es notwendig, die isolierende Schicht des Drahtes zu verdünnen. Da jedoch die Betriebssicherheit
des Drahtes trotz gleichzeitiger Verdünnung der Schicht verbessert werden muss, wurden die Anfordernisse
an thermische, mechanische und elektrische Eigenschaften weit schärfer als im üblichen Fall. Trotz dieser
Anfordernisse an die Verdünnung der isolierten Schicht ist es sehr schwierig, eine derartige Schicht industriell
stabil und kontinuierlich mittels des Extrudierüberzugs-
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Verfahrens herzustellen und beispielsweise isolierte Drähte mit einer so dünnen isolierenden Schicht, insbesondere
von 100 Mikron oder dünner als 100 Mikron, auf Grund von verschiedenen Problemen zu erhalten. Selbst
wenn derartige Drähte mit dünner Schicht hergestellt werden könnten, würden die thermischen und mechanischen Eigenschaften
der erhaltenen isolierten Drähte auf Grund der Verdünnung der isolierenden Schicht verschlechtert werden,
da diese Eigenschaften auf Grund der Ausbildung einer dicken Schicht beibehalten werden. Hingegen besitzen die
isolierten Drähte gemäss der Erfindung eine ausgezeichnete Abstreifbarkeit der isolierenden Schicht, welche bei umhüllten
Drähten erforderlich ist und weiterhin erfüllen deren dünne isolierende Schichten vollständig die verschiedensten
Erfordernisse. Zusätzlich haben die isolierten Drähte gemäss der Erfindung auch ausgezeichnete thermische
und mechanische Eigenschaften.
Eine weitere Ausführungsform als die vorstehend aufgeführte sind beispielsweise isolierte Drähte für Schaltausrüstungen
(wire harness). Insbesondere werden nachfolgend Schaltaus-rüstungen für Kraftfahrzeuge oder Automobile
abgehandelt. Auf dem Gebiet der Kraftfahrzeuge war es bereits notwendig, die die Automobile aufbauenden Gerätschaften
so klein als möglich zu machen, um das Gewicht derselben zu verringen und den wirksam auszunützenden Raum
zu vergrössern. In letzter Zeit wurde weiterhin die Reinigung von Abgasen erforderlich und erhöhte weiterhin die
Einrichtungen gegenüber den bisherigen Kraftfahrzeugen zum Zweck der Lösung der Probleme der Verunreinigung der Luft.
Bei der Schaltung zur Betätigung der Luftreinigungseinrichtung ist häufig eine Wärmebeständigkeit erforderlich,
beispielsweise bei Temperaturen höher als 200° C. Unter diesen Umständen wurde noch schärfer erforderlich, sowohl
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den Raumfaktor zu verringern als auch die thermische Beständigkeit
bei der Schaltung von Geräten für Automobile zu verbessern. Um dieses Erfordernis zu erfüllen, wurde
es notwendig, auf jeden Fall den Durchmesser des Drahtkernes der isolierten Drähte für Drahtausrüstungen, wie
sie bisher verwendet wurden, kleiner zu machen und gleichfalls die isolierende Schicht zu verdünnen.
Schwierige Probleme treten hinsichtlich der Wärmebeständigkeit bei den üblichen isolierten Drähten mit einem
üblichen Drahtdurchmesser und der üblichen Dicke der isolierenden
Schicht auf, da sogar diese üblichen isolierten Drähte kaum bei höheren Temperaturen, beispielsweise höher
als 200 C wärmebeständig sind. In dieser Lage stellt es
ein sehr schwieriges Problem dar, die Wärmebeständigkeit der isolierten Drähte unter gleichzeitiger Verdünnung der
isolierenden Schicht derselben zu verbessern. Darüberhinaus ist in Kraftfahrzeugen ein hoher ßicherheitsgrad
erforderlich und eo ist es unvermeidlich, dass eine hohe Betriebssicherheit gerade in der letzten Zeit für isolierte
Drähte gefordert wird, die tatsächlich als Nerven der Kraftfahrzeuge bezeichnet werden. Um deshalb dieses Anfordernis
voll zu erfüllen, ist es notwendig, die thermischen, elektrischen, mechanischen und chemischen Eigenschaften
der isolierten Drähte zu verbessern. Diese Probleme stehen auch mehr oder weniger in Beziehung mit anderen isolierten
Drähten für Schaltungsausrüstungen und solchen zur Anwendung in Kraftfahrzeugen.
Im der vorstehenden Erläuterung wurden einige bevorzugte Ausführungsformen lediglich abgehandelt, ohne dass
hierdurch Jedoch der Bereich der Erfindung begrenzt werden soll. Die isolierten Drähte gemäss der Erfindung haben eine
dünne isolierende Schicht, die leicht abgestreift werden kann, und besitzen ausgezeichnete elektrische, thermische,
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mechanische und chemische Eigenschaften. Deshalb können die vorliegenden Drähte in weitem Umfang und wirksam auf
verschiedenen Gebieten der Anwendungen verwendet werden, wo die vorstehenden Eigenschaften erforderlich sind.
Nachfolgend wird die andere Art von elektrisch isoliert überzogenen Metalldrähten gemäss der Erfindung, nämlich
isolierten Viderstandsdrähten erläutert.
Zunächst werden die charakteristischen Merkmale der isolierten Viderstandsdrähte gemäss der Erfindung im einzelnen
erläutert.
Die Stärke der isolierenden Schicht, die auf dem Widerstandsdraht nach dem Überzugs- und Backverfahren gemäss
der Erfindung ausgebildet wird, beträgt einige Mikron oder liegt in diesem Bereich je einem tJberzug-und Backvorgang
und die Eigenschaften der isolierenden Schicht sind äuseerst einheitlich. Gemäss der Erfindung ist eine sehr
scharfe Kontrolle hinsichtlich der Stärke der Schicht möglich, da ein wiederholtes Überziehen und Backen einige
Male bis einige zehn Male durchgeführt werden kann. Somit können isolierte Widerstandsdrähte mit ausreichend kleinem
Raumfaktor gemäss der Erfindung glatt hergestellt v/erden.
Im Hinblick auf die Wahl der anwendbaren Materialien, die stark die thermischen, elektrischen, mechanischen und
chemischen Ei-genschaften beeinflussen, können sämtliche isolierenden Materialien verwendet werden, die in einem
Lösungsmittel löslich sind oder darin einheitlich dispergiert werden, da gemäss der Erfindung das Überzugs- und
Backverfahren der isolierenden Abstriche oder Lacke angewandt wird. Beispielsweise können Materialien, die beim
Gebrauch bei hoher Temperatur, beispielsweise bei 200° C und darüber dauerhaft sind, als Materialien gemäss der
Erfindung verwendet werden. Sämtliche üblichen isolierten Widerstandsdrähte, welche nach dem üblichen Überzugs- und
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Backverfahren hergestellt wurden, haben nicht die Eigenschaft
der Abstreifbarkeit der isolierenden Schicht. Deshalb
sind bei den üblichen isolierten Widerstandsdrähten verschiedene mühsame Behandlungen zur Entfern-ung der
isolierenden Schicht erforderlich, wo" beispielsweise die isolierende Schicht mittels mechanischer Behandlung abgeschabt
werden muss oder durch chemische Mittel entfernt werden muss oder andererseits durch Verbrennung zerstört
werden muss. In jedem Fall ist die Abstreifbehandlung
der Schicht sehr mühsam. Bei dem üblichen Überzugs- und Backverfahren kann in keiner Weise die Herstellung von
isolierten Widerstandsdrähten erwartet werden, deren isolierende Schicht leicht mittels einfacher Werkzeuge, wie
Drahtabstreifer, abgestreift werden kann. Bei den isolierten
Widerstandsdrähten gemäss der Erfindung ist eine ireigabeschicht
zwischen derisolierenden Schicht und dem Widerstandsdrahtelement vorhanden. Somit haben die. isolierten
Widerstandsdrähte gemäss der Erfindung, obwohl sie nach dem
Überzugs- und Backverfahren hergestellt wurden, eine Abstreifbarkeit der isolierenden Schicht, welche derjenigen
von isolierten Widerstandsdrähten, die nach dem Extrudierüberzugsverfahren
erhalten wurden, entspricht. Gemäss der Erfindung ist somit das Abstreifen der isolierenden
Schicht mittels einfacher Werkzeuge möglich, was bisher bei den üblichen isolierten Widerstandsdrähten,
welche nach dem üblichen Überzugs- und Backverfahren erhalten wurden, unmöglich war.
Gemäss der Erfindung wird die isolierende Schicht durch Überziehen und Backen des isolierenden Anstriches oder
Lackes auf dem Widerstandsdraht gebildet und die Stärke dieser Schicht kann frei von einigen Mikron bis zu 10
und mehr Mikron gesteuert werden. Dadurch kann die Verrin-
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gerung des Raumfaktors leicht erreicht werden. Obwohl die isolierende Schicht der vorliegenden isolierten
Widerstandsdrähte äusserst dünn ist, wie vorstehend ausgeführt, besitzt diese Schicht trotzdem ausgezeichnete
thermische, elektrische, chemische und mechanische Eigenschaften, die weit überlegen zu denjenigen Eigenschaften
von isolierenden Schichten sind, welche mittels des Extrudierüberziehens
gebildet wurden. Gemäss der Erfindung ist weiterhin die Freigäbeschicht zwischen der isolierenden
Schicht und dem Widerstandsdraht vorhanden, so dass, wenn die Endteile der isolierten Widerstandsdrähte, die nach
der Erfindung erhalten wurden, behandelt werden, die Abstreifbarkeit der isolierenden Schicht derselben gut ist
und es möglich wird, diese isolierende Schicht mittels einfacher Werkzeuge, beispielsweise einem Drahtabstreifer,
abzustreifen.
Die isolierenden Widerstandsdrähte gemäss der Erfindung können für verschiedene Gebrauchszwecke verwendet
werden, beispielsweise in einem Thermoelement zur Anwendung bei der Bestimmung von Temperatur und in Widerständen
zur Anwendung in Schaltungen von elektronischen Geräten. Die isolierenden Widerstandsdrähte gemäss der Erfindung
erfüllen die scharfen für derartige isolierte Widerstandsdrähte gestellten Erfordernisse, wie bereits vorstehend
abgehandelt. Darüberhinaus ist die Abstreifung des Endteiles der isolierenden Schicht leicht, so dass es durch
Anwendung der isolierten Widerstandsdrähte gemäss der Erfindung möglich wird, erheblich den Betriebszeitraum bei
der Einverleibung der Schaltung und der Verbindung der Drähte zu verringern.
Die isolierten Widerstandsdrähte gemäss der Erfindung sind durch eine Verringerung des Raumfaktors, die leichte
Abstreifbarkeit der isolierenden Schicht derselben sowie
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ausgezeichnete elektrische, thermische, mechanische und chemische Eigenschaften ausgezeichnet. Die vorliegenden
isolierten Widerstandsdrähte können in weitem Umfang eingesetzt werden und wirksam für verschiedene Arten von
Gebrauchszwecken verwendet werden, wo die vorstehend aufgeführten charakteristischen Eigenschaften erforderlich
sind.
In der vorstehenden Abhandlung wurden die beiden Arten der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
erläutert, nämlich ein isolierter Leitungsdraht und ein isolierter Widerstandsdraht. Insgesamt ergibt sich auf
Grund der Erfindung ein elektrisch isolierend überzogener Metalldraht, dessen durch überziehen und Backung gebildete
isolierende Schicht leicht abgestreift werden kann und der ausgezeichnete elektrische, thermische, mechanische
und chemische Eigenschaften aufweist.
Gemäss der Erfindung wird ein Leiter oder ein Widerstandsdraht, wie vorstehend angegeben, als Metalldraht
verwendet. Der erfindungsgemäss eingesetzte Leiter ist ein sogenannter Metalldraht zur Anwendung als allgemeiner
elektrischer Draht. Als Beispiele für derartige Leiter sind Ku-pferdrähte, Aluminiumdräh-te, silberplattierte
Kupferdrähte, kupferbeschichtete Aluminiumdrähte, sauerstoffreie
Kupferdrähte, silberplattierte, sauerstofffreie Kupferdrähte, Kupferliegierungsdrähte, silberplattierte
Kupferdrähte und dgl. aufzuführen.
Gemäss der Erfindung ist der Widerstandsdraht aus einer Substanz mit elektrischem Widerstand und wird als
Metalldraht verwendet.
Der Widerstandsdraht gemäss der Erfindung unterscheidet sich von dem als elektrisch-leitender Draht verwendeten
Leiter hinsichtlich der Gebrauchszwecke und bezeichnet einen allgemeinen Ausdruck, wobei der Widerstand eines
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Metalles einer Legierung und dgl., die die Materialien der Widerstandsdrähte sind, und die Beziehung zwischen
dem Widerstand und der Temperatur der Materialien und dgl. Die Gegenstände, wo die Widerstandsdrähte gemäss der Erfindung
verwendet werden, sind beispielsweise Thermoelemente,
Widerstandsheisserzeuger und dgl. Erläuternde Beispiele für Widerstandsdrähte sind beispielsweise
Nichromdrähte, Mangandrähte, Chrome1drähte, Alumeldrähte,
Konstantandrähte und dgl.
Die Freigäbeschicht wird auf den zu verwendenden Materialien
als Freigebungsmittel gebildet.
Erläuternde Beispiele für Freigebungsschichten sind beispielsweise Silicon, Paraffin, Fluorkohlenstoffe, und
dgl. Die bevorzugte Freigabeschicht besteht hauptsächlich aus einem Silicon mit Freigabeeignung. Erläuternde Beispiele
für Freigebung silicone sind z. B. KF°/6, KF965»
KS7OO, KS7O1, KP3O1, KP321, Kp33O, KP34-O, KB354, Kr282,
KC88, KS7O5F, KS7O6, KS709, KS709S, KS711 (Produkte der
Shinetsu Chemical Industries, Co.)_ und ähnliche Materialien.
Insbesondere wird es bevorzugt, eine Siliconlösung oder eine Silicondispersion,die eine Schicht bildet, wenn
das Lösungsmittel getrocknet ist, zu verwenden, anstelle ein öl, wie 096 und KF965 zu verwenden. Bei der Trocknungsstufe des Lösungsmittels wird es bevorzugt, wo das Silicon
zur Bildung einer Schicht umgesetzt wird, eine geringe Menge eines Härters zuzusetzen. Beispiele für derartiger
Härter sind Catalyst PS und Catalyst PD (Produkte der Shinetsu Chemical Industries Co.) und ähnliche Materialien.
Eine stärker bevorzugte Freigabeschicht wird durch Überziehen und Backen einer Masse gebildet, die als Hauptbestandteile
aus einem Silicon mit Freigabeeignung besteht.
Bei der Bildung der Freigabeschicht wird es bevorzugt,
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diese Schicht durcli Aufzielien und Backen eines Silicones
zu bilden und nicht lediglich die Schicht aufzuziehen. Bei diesem Überzugs- und Backverfahren ist die Freigabeeignung
der Freigabeschicht besser als beim letzteren ausschliesslichen Überzugsverfahren. Ausserdem wird, nachdem
der isolierende Anstrich auf der Freigäbesehicht, die
nach dem Überzugs- und Backverfahren gebildet wurde, aufgezogen und gebacken wurde, ein elektrisch isolierter überzogener
Metalldraht mit gutem Aussehen erhalten.
Als isolierende Schicht gemäss der Erfindung wird eine Schicht, welche durch Überziehen und Backen eines
isolierenden Anstriches, der zur Bildung der üblichen Magnetdrähte verwendet wurde, besonders bevorzugt.
Erläuternde Beispiele für isolierende Anstriche umfassen Harze, wie Polyvinylformal, Polyvinylbutyral, PoIysulfon,
Phenoxy, Polyurethan, Acrylepoxy, thermoplatische Polyester, thermisch-härtbare Polyester der Klasse B, thermisch-härtbare
Polyester der Klasse H, Polyesterimide der Klasse F, Polyesterimide der Klasse H, Polyester-Amidimide,
Silicone, Folyhydantoin, Polyparavan säure, Polyamide,
beispielsweise Nylon-6, Nylon-66, Nylon-6,10,
Nylon-11, Nylon-12, copolymerisiertes Nylon, Polyamid-Imide,
Polyimide einschliesslich Polyimidazopyrrolon. Ausser den
vorstehenden Materialien können isolierende Anstriche, die aus einer Lösung oder einer Dispersion bestehen, worin ein
Monomeres, ein Präpolymereε, ein Copolymeres oder ein Gemisch
hiervon, welches isolierende Eigenschaft besitzt und einen Film nach dem Überziehen und Backen bilden kann,
in einem Lösungsmittel gelöst oder dispergiert ist, gleichfalls verwendet werden. Erläuternde Beispiele für derartige
isolierende Anstriche umfassen Harze, wie Polyvinylchlorid,
Polytetrafluoräthylen und dgl., als Hauptbestandteile.
Die isolierenden Polyamid-Imid-Anstriche zur Anwen-
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dung in der Erfindung sind solche, die aus einem Polyamid-Imidharz
oder einem Polyamid-Imid-Vorläuferharz als Hauptbestandteilen
bestehen und umfassen solche, zu denen ein Harz oder ein Gemisch hiervon, welches allgemein als
Zusatzharz für isolierende Anstriche verwendet wird, beispielsweise ein Epoxyharz, ein Phenolharz, ein Polyisocyanat,
ein stabilisiertes Polyisocyanat und dgl. teilweise zugegeben wurde, bestehen. Diese Zusatzharze können
zu den isolierenden Anstrichen einzeln oder in Form von Kombinationen derselben zugegeben werden.
Die Herstellung von Polyamid-Imid-Harzen, der Lösungen
dieser Harze, der Polyamid-Imid-Vorläuferharze oder
der Lösungen dieser Vorläuferharze, wobei diese Harze die Hauptbestandteile der isolierenden Polyamid-Imid-
Anstriche gemäss der Erfindung sind, sind beispielsweise
in den US-Patentschriften 3 355 427, 3 448 068, 3 562 217
und 3 518 230 beschrieben.
Ein erläuterndes Beispiel für die Herstellung besteht in der Umsetzung mindestens eines Tricarbonsäureanhydridcnlorids
und mindestens eines Diamins. Ein Teil
dieses Tricarbonsäureanhydri d.-chlorids kann durch mindestens ein Dicarbonsäuredichlorid oder durch mindestens
ein Tetracarbonsäure-dianhydrid oder durch mindestens ein Dicarbonsäuredichlorid und mindestens ein Tetracarbonsäure-dianhydrid
ersetzt werden. Ausserdem kann ein Teil des Diamins gleichfalls durch mindestens ein Triamin
oder mindestens ein Tetramin oder mindestens ein Triamin
und mindestens ein Tetramin ersetzt v/erden. Erläuternde Beispiele für Tricarbonsäureanhydridchloride sind beispielsweise
TrimeHitsäure-anhydrid-4-chlorid und dgl.
Erläuternde Beispiele für DicarbonsäurediEhIoride sind
beispielsweise Terephthalsäurediehlοrid, Isophthalsäure-
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dichlorid, Adipinsäuredichlorid und dgl. Erläuternde
Beispiele für Diamine sind "beispielsweise 4-,4'-Diaininodiphenylmethan,
A-,4'-Diaminodiphenyläther, m-Phenylendiamin
und dgl. Erläuternde Beispiele für Triamine sind beispielsweise J^i^' -Triamin ο - diphenylä the r und dgl.
Erläuternde Beispiele für Tetramine sind beispielsweise 3,3.',4,A'-Tetramine»-dipheny-läther und ähnliche Materialien.
Eine weitere typische Ausführungsform des Herstellungsverfahrens
besteht in der Umsetzung mindestens eines Triearbonsäureanhydrids und mindestens eine Diisocyanate.
Ein Teil des Tricarbonsäureanhydrides kann durch mindestens eine Dicarbonsäure oder mindestens ein Tetracarbonsäure-
dianhydrid oder mindestens eine Dicarbonsäure und mindestens ein Tetracarbonsäure-dianhydrid ersetzt sein.
Ausserdem kann auch ein Teil des Diisocyanates durch mindestens ein dreiwertiges oder höher wertiges PoIyisocyanat
ersetzt sein. Erläuternde Beispiele für Tricarbonsäureanhydride
sind beispielsweise Trimellitsäure anhydrid
und dgl. Erläuternde Beispiele für Dicarbonsäuren sind beispielsweise Isophthalsäure, Terephthalsäure, Adipinsäure
und dgl. Erläuternde Beispiele für Tetracarbonsäure-dianhydride
sind beispielsweise Pyromellitsäuredianhydrid, Benzophenontetracarbonsäure-dianhydrid und
dgl. Erläuternde Beispiele für Diisocyanate sind beispielsweise Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat, Diphenyläther-4,4-'-diisocyanat,
Tolylen-diisocyanat, Xylylendiisocyanat,
Hexamethylen-diisocyanat und dgl. Erläuternde
Beispiele für Polyisocyanate sind beispielsweise PoIymethylen-polyphenylen-polyisocyanat
und dgl. Gemäss der Erfindung wird die Anwendung von Isocyanaten bevorzugt.
Dies ist deshalb der Fall, weil die nach diesem Isocyanat-
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verfahren hergestellten isolierenden Anstriche Drähte mit sehr gutem Aussehen bilden. Das am stärksten bevorzugte
Harz gemäss der Erfindung ist eines, welches durch Umsetzung von Trimellitsäureanhydrid und Dipheny!methanol·,V
-diisocyanat in einem organischen Lösungsmittel hergestellt wurde.
Die isolierende Polyimid-Anstrich unter Einschluss
von isolierendem-Polyimidazopyrrolon-Anstrichen besteht
gemäss der Erfindung aus solchen, welche als Hauptbestandteil aus einem Polyimid unter Einschluss von Polyimidazopyrrolon
als Harz oder einem Polyimid-Vorläuferharz
unter Einschluss eines Polyimidazopyrrolon-Vorläuferharz bestehen und umfassen auch solche, bei denen ein Teil derselben
mit einem Harz oder Gemisch hiervon modifiziert wurde, welches allgemein als Zusatzharz für isolierende
Anstriche, beispielsweise ein Epoxyharz, ein Phenylharz, ein Phenolhar, ein Polyisocyanat, ein stabilisiertes PoIyisocyanat
und dgl. verwendet wird. Diese Zusatzharze können zu den isolierenden Anstrichen einzeln oder in Form
von Kombinationen zugefügt werden. Die Herstellung der Polyimidharze unter Einschluss der Polyimidazopyrrolonharze
oder der Lösungen dieser Harze oder der Polyimid-Vorläuferharze unter Einschluss der Polyimidazopyrrolon-Vorläuferharze
oder der Lösungen dieser Vorläuferharze, wobei diese Harze die Hauptbestandteile der isolierenden
Polyimid-Anstriche unter Einschluss der Polyimidazopyrrolon-Anstriche
gemäss der Erfindung sind, sind beispielsweise in den US-Patentschriften 3 277 04-3 und 3 666 709
beschrieben.
Ein erläuterndes Beispiel für die Herstellung besteht in der Umsetzung mindestens eines Tetracarbonsäure-dianhydrids
und mindestens eines Polyamine. Erläuternde Beispiele für Tetracarbonsäure-dianhydride bei der Herstel-
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lung sind beispielsweise Pyromellitsäure-dianhydrid, Benzophenon-tetracarbonsäure-dianhydrid
und dgl. Als Polyamine, können JDiamin, Triamine undTetramine hauptsächlich
verwendet werden. Die bevorzugten Triamine sind solche, welche zwei in o-Stellung stehende Aminogruppen unter
den drei Aminogruppen aufweisen. Die bevorzugten Tetramine sind solche, die ein Paar von zwei in o-Stellungen stehenden
Aminogruppen besitzen. Erläuternde Beispiele für Diamine sind beispielsweise 4,4'-Diaminodiphenyläther, 4,4'-Diamino
diphenylme than und dgl. Erläuternde Beispiele für Triamine sind 3»4-,4'-Triaminodiphenyläther, 3-Aminobenzidin
und dgl. Erläuternde Beispiele für Tetramine sind beispielsweise 3>>3',4,4'-Tetraminodiphenyl ther,
3,3'-Diaminobenzidin, und dgl. Die isolierenden Schichten können in Abhängigkeit von den erforderlichen Eigenschaften
geändert werden. Falls thermische Eigenschaften erforderlich sind, sind Polyesterimide, Polyester-amidimide,
Polyamid-imide, Polyhydantoin und Polyimide
günstig. i\ir isolierende Schichten, die gleichzeitig · thermische, mechanische, elektrische und chemische Eigenschaften
besitzen, sind Polyamid-imide am günstigsten. Ausserdem ist natürlich eine Hehrschichtstruktur, die
eine Kombination von zwei oder mehr isolierenden Schichten vorsieht, selbstverständlich zu bevorzugen und beispielsweise
wird es bevorzugt, einen Polyamid-imid-Isolieranstrich
als äusserste Schicht im Hinblick auf die Beziehung von Kosten und Eigenschaften derselben anzuwenden.
;
Um den Abriebsfaktor der isolierenden Schicht zu verringern, wird es bevorzugt, mindestens eine isolierende
Anstrichsschicht, zu der ein Silicon zugesetzt ist, als äusserste Schicht der isolierenden Schicht aufzuziehen
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und zu backen. Darüberhinaus ist es auch zu bevorzugen, gewünschtenfalls ein Gemisch von 2 oder mehr Arten isolierender
Anstriche oder Lack'e zu verwenden.
Selbst wenn die Stärke der isolierenden Schicht 100 Mikron übersteigt, zeigt diese Schicht weit bessere
Eigenschaften als bei isolierten Drähten, welche nach anderen Verfahren erhalten wurden. Die isolierten Drähte
gemäss der Erfindung zeigen jedoch den wirksamsten Effekt, wenn die Stärke der isolierenden Schicht derselben niedriger
als 100 Mikron ist. Tatsächlich ist es nämlich praktisch unmöglich, wie vorstehend abgehandelt, irgendwelche
isolierten Träger mit Isolierschichten dünner als 100 Mikron mittels irgendwelcher anderer Verfahren herzustellen
und, falls sie hergestellt sind, erfüllen die erhaltenen Drähte die erforderlichen Eigenschaften nicht
vollständig.
Wenn die Freigabeschicht aus einer solchen besteht, welche als Hauptbestandteil ein Silicon mit Freigabeeignung
besitzt, wird es bevorzugt, die isolierende Schicht direkt auf die Freigabeschicht durch Aufziehen
und Backen eines isolierenden "Anstriches oder Lackes, zu dem ein Silicon zugesetzt wurde, auszubilden.
Silicon und isolierender Anstrich wind äusserst unverträglich und wenn der isolierende Anstrich oder Lack
direkt auf die Freigabeschicht aufgezogen und gebacken wird, welche als Hauptbestandteil aus dem freigäbefähigen
Silicon besteht, erfolgt bisweilen eine Abweisung oder Schäumung. Silicon und isolierender Anstrich dürften so
unverträglich sein, weil die freie Energie der Oberfläche jeder Substanz extrem voneinander unterschiedlich ist.
Wenn das Silicon zu dem isolierenden Anstrich oder Lack zugesetzt wird, wird die Differenz der freien Energie
jeder Oberfläche kleiner, so dass die Abweisung des iso-
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lierenden Lackes oder Anstriches verringert wird.
Falls deshalb die Freigabeschicht aus einer solchen
besteht, die als Hauptbestandteil ein Silicon mit Freigab eeingnung enthält, kann die isolierende Schicht direkt
auf die Freigabeschicht durch Aufziehen und Verbackung
eines isolierenden Anstriches oder Lackes ausgebildet werden, zu dem ein Silicon zugesetzt wurde, wodurch ein
elektrisch isolierender überzogener Metalldraht mit einem guten Aussehen industriell in stabiler und kontinuierlicher
Herstellung erhalten werden kann.
Beispiele für zuzusetzende Silicone sind beispielsweise KF96, KF965, KS7OO, KS7Q1, KP301, KP321, KP33O,
KP34O, KP354, KR282, KC88, KS705F, KS709, KR213 (Produkte
der Shinetsu Chemical Industries Co.) und ähnliche Materialien.
Durch das Vorhandensein der isolierenden Schicht aus dem aufgezogenen und verbackten isolierenden Anstrich
oder Lack, zu dem ein Füllstoff zugesetzt wurde, direkt auf der Freigabeschicht wird ein elektrisch isolierend
überzogener Metalldraht mit einem guten Aussehen erhalten.
Falls die isolierende Schicht direkt auf die Freigabeschicht aufgezogen und gebacken wird, kann bisweilen
eine Abweisung oder Schäumung erfolgen. Von sich aus sind die Frei gäbe schicht und der isolierende Anstrich oder Lack
miteinander unverträglich , so dass häufig eine Abweisung derselben gegeneinander auftritt.
Im Hinblick auf die Stufe des Aufziehens und Verbacken der isolierenden Lackschicht und Anstrichsschicht auf der
Freigabeschicht wird in der Uberzugsstufe zunächst der
isolierende Lack oder Anstrich zwangsweise und kontinuierlich aufgezogen und dieses Überziehen wird im allgemeinen
nahe bei Raumtemperatur ausgeführt, so dass die Strömung
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des isolierenden Anstriches oder Lackes langsam ist und
bei dieser Überzugεstufe keine rasche Abweisung auftritt.
Da jedoch in der Backstufe die Temperatur hoch ist, wird die Viskosität der Lösung des aufgezogenen isolierenden
Anstriches niedriger, so dass die Lösung leicht strömungsfähig wird. Dadurch wird die isolierende Anstrichslösung
sehr stark abgewiesen. Wenn die Viskosität des isolierenden Anstriches oder Lackes einmal erniedrigt wurde, erfolgt
eine Abdampfung des Lösungsmittel und gegebenenfalls kann auch eine Härtungsreaktion in einigen Arten von isolierenden
Anstrichen oder Lacken auftreten und deshalb wird schliesslich die Viskosität höher, so dass sich eine
isolierende Schicht bildet, von der der isolierende Anstrich oder Lack nicht mehr abgewiesen wird. Infolgedessen
ist auch in Betracht zu ziehen, dass die Abweisung und Schäumung erfolgen kann, falls die Viskosität des isolierenden
Anstriches oder Lackes im Verbackungsofen erniedrigt
wurde. Es ist deshalb als notwendig zu betrachten, um das Auftreten dieser Abweisung oder dgl. zu verhindern,
die Ausbildung der isolierenden Schicht unmittelbar nach dem Überziehen aufzuführen, bevor eine Erniedrigung der
Viskosität des aufgezogenen Anstriches oder Lackes erfolgt.
Jedoch ist für die Vornahme des isolierenden Anstriches oder Lackes die Backstufe unvermeidlich.
Insbesondere wird eine Atmosphäre von hoher Temperatur im Ofen aufrechterhalten und so ist es unvermeidlich,
dass die Viskosität des isolierenden Anstriches oder Lackes zunächst erniedrigt wird, wodurch das Auftreten der
Abweisung in gleicher Weise unvermeidlich wird. Falls ein Füllstoff zu dem isolierenden Anstrich oder Lack zugegeben
wird, wird die Strömung um den Füllstoff, falls die Viskosität des isolierenden Anstriches oder Lackes erniedrigt
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wird und der Anstrich oder Lack zu fliessen beginnt, auf
Grund des Vorhandenseins des Füllstoffes gestört, wodurch etwas überflüssige Arbeit für den Lack oder Anstrich erforderlich
ist, so dass der Strömungswiderstand desselben gross wird und das Ausmass der Erniedrigung der Viskosität
niedrig wird.
Während dieser Backstufe in Gegenwart des Füllstoffes schreitet die Abdampfung des Lösungsmittels fort und die
Bildung der isolierenden Schicht läuft weiterhin ab.
Durch Zugabe des Füllstoffes wird die Viskosität des isolierenden Anstriches nicht in solchem Ausmass abgesenkt,
dass eine rasche Abweisung erfolgt und die Viskosität des Anstriches nimmt mittlerweile zu, bevor die
Abweisung auftritt, wodurch die Schicht gebildet wird und irgendeine Abweisung nicht mehr erfolgt. Dadurch wird
es möglich, eine isolierende Schicht mit glatter und gleichmässiger Überfläche ohne das Auftreten irgendwelcher
Abweisung in der Überzugs- und Backstufe auszubilden.
Falls die Freigabeschicht aus einer solchen besteht, welche als Hauptbestandteil ein Silicon mit Freigabeeignung
enthält, kann ein elektrisch isolierter überzogener Metalldraht mit besserem Aussehen hergestellt werden, wenn eine
isolierende Schicht aus dem aufgezogenen und gebackenen isolierendem Anstrich oder Lack, wozu ein Füllstoff und
ein Silicon zugesetzt wurden, direkt auf der Freigabeschicht ausgebildet wird.
Beispiele für zuzusetzende Füllstoffe sind z. B. Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Titanoxid, Magnesiumoxid,
Zinkoxid, Caläiumcarbonat, Hagnesiumcarbonat und ähnliche
Materialien.
Durch die Anbringung einer isolierenden Schicht eines aufgezogenen und verbackenen isolierenden Anstriches, der
ein Polymeres der Folyimid-Reihe enthält, direkt auf der
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Freigabeschicht, wird ein elektrisch isolierender überzogener
Metalldraht mit gutem Aussehen erhalten.
Die Freigabeschicht und die isolierende Anstrichsschicht sind als solche unverträglich miteinander, so dass
sehr häufig eine Abweisung auftritt.
Beim Überziehen und Backen des isolierenden Anstrichen
oder Lackes auf der Freigabeschicht wird zunächst in der Überzugsstufe der isolierende Lack oder Anstrich zwangsweise
und kontinuierlich aufgezogen und dieses überziehen wird allgemein nahe bei Raumtemperatur ausgeführt, so dass
die Fliessfähigkeit des isolierenden Anstriches oder Lackes niedrig ist und eine rasche Abweisung bei dieser Überzugsstufe nicht erfolgt. Jedoch wird in der Backstufe, da
die Temperatur hoch ist, die Viskosität der Lösung des aufgezogenen isolierenden Anstriches oder Lackes niedriger,
so dass die Lösung leicht fliessfähig wird. Dadurch wird der isolierende Anstrich oder Lack als Lösung äusserst
abgewiesen. Wenn die Viskosität des isolierenden Lackes oder Anstriches einmal erniedrigt wurde, erfolgt eine Verdampfung
des Lösungsmittels und gegebenenfalls kann auch
eine Härtungsreaktion in einigen Fällen der isolierenden Anstriche oder Lacke auftreten und anschliessend wird die
Viskotität schliesslich höher, so dass sich eine isolierende Schicht bildet, worauf der isolierende Anstrich oder Lack
nicht mehr abgewiesen wird. Deshalb ist zu berücksichtigen, dass eine Abweisung und Schäumung erfolgen kann, falls
die Viskosität des isolierenden Anstriches oder Lackes im Backofen erniedrigt wird. Es ist deshalb notwendig, um
das Auftreten dieser Abweisung oder ähnlicher Eigenschaften zu verhindern, die Ausbildung der isolierenden Schicht unmittelbar
nach dem überziehen und vor der Erniedrigung der Viskosität des aufgezogenen Anstriches oder Lackes auszuführen
.
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Jedoch ist zur. Ausbildung des isolierenden An
striches oder Lackes die Backstufe unvermeidlich. Während die auf Grund der Erhöhung der Temperatur in der Backstufe
auftretende Erniedrigung der Viskosität und der Erhöhung der Viskosität der schliesslieh durch die Bildung
der isolierenden Schicht, welche sich bei der Abdampfung des Lösungsmittels oder auf Grund der Härtungsreaktion praktisch gleichzeitig erfolgen kann, hervorgerufen
wird, nimmt die Abweisung des isolierenden An striches oder Lackes ab.
Der das vorstehend aufgeführte Polymere der Polyimid- Reihe enthaltende isolierende Anstrich oder Lack gemäss
der Erfindung ist die stark bevorzugte Ausführungsform
zur Befriedigung der vorstehenden Bedingungen. Das heisst,
das Harz, welches den Hauptbestandteil des isolierenden Anstriches mit dem Gehalt des Polymeren der Polyimid-Reihe
darstellt, hat ein hohes Molekulargewicht und strömt nicht, selbst bei hoher Temperatur. Obwohl die Viskosität
in einer Atmosphäre von hoher Temperatur erniedrigt werden kann, nimmt die Viskosität allmählich durch die
Verdampfung des Lösungsmittels zu, worauf das Harz selbst nicht mehr so stark fliesst, da es ein hohes Molekulargewicht
hat, wie vorstehend angegeben. Unter diesen Umständen kann die Viskosität des Anstriches leicht und
rasch zunehmen, so dass eine Abweisung des Anstriches nicht in starkem Ausmass erfolgt.
Gernäss der Erfindung sind erläuternde Beispiele für
Polymre der Polyimid-Reihe, die die Hauptbestandteile
des isolierenden Anstriches oder Lackes sind, beispielsweise die vorstehend aufgeführten PoIyimidharze unter
Einschluss der Polyimidazopyrollonharze, Polyamidharze, Polyester-imidharze, Polyester-amid-imidharze und ähnliche
Materialien.
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Bevorzugt wird ein Füllstoff zu dem isolierenden Anstrich oder Lack, der das Polymere der Polyimid-Reihe
enthält, zugesetzt. Falls weiterhin die Freigabeschicht aus einer solchen besteht, welche als Hauptbestandteil
ein Silicon mit Freigabeeignung enthält, wird es bevorzugt, ein Silicon oder ein Silicon mit einem Füllstoff
zu dem isolierenden Anstrich oder Lack, welcher das Polymere der Polyimid-Reihe enthält, zuzusetzen.
Bevorzugt wird mindestens eine selbstbindende Schicht als äusserste Schicht der isolierenden Schicht. Falls
die elektrisch isoliert überzogenen Metalldrähte gemäss der Erfindung solche sind, die als Drähte zur Schaltung
des Inneren von elektronischen Ausrüstungen verwendet werden, ist diese Massnahine besonders wirksam.
Die Drähte zur Anwendung bei der Schaltung des Inneren von elektronischen Ausrüstungen werden sehr häufig in
Form von gezwirnten Drähten verwendet. Falls es erforderlich ist, dass die charakteristische Impedanz in den jeweiligen
Drähten konstant ist, wurde in den letzten Jahren noch zusätzlich gefordert, dass sie klein ist. Falls deshalb
mindestens eine selbstbildende Schicht als äusserste Schicht der isolierenden Schicht vorhanden ist, wird der
Abstand in den erhaltenen Drähten konstant nach der Zwirnung und Bindung gehalten und die Drähte verlieren diesen
während der Schaltung derselben nicht, so dass es möglich wird, eine bestimmte und konstante charakteristische Impedanz
zu erhalten. Die selbstbindende Schicht wird durch Aufziehen und Backen eines isolierenden Anstriches oder
Lackes erhalten, welcher bei der Herstellung von selbstbindenden Magnetdrähten verwendet wird.
Bevorzugt wird eine gefärbte Schicht als äusser&e Schicht der Isolierschicht eingesetzt.
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Falls die elektrisch isoliert überzogenen. Metalldrähte gemäss der Erfindung in der Form verwendet werden,
dass einige Drähte gebündelt oder gezwirnt sind, wird es bevorzugt, die jeweiligen Drähte unterschiedlich zu
färben. Die gebündelten oder gezwirnten Drähte, die unterschiedlich gefärbt sind, sind bei der Anwendung derselben
bei der Schaltung sehr vorteilhaft. Insbesondere sind derartige Drähte besonders wirksam auf solchen Fachgebieten,
wo gezwirnte isolierte Drähte ara häufigsten verwendet werden, beispielsweise als isolierte Drähte zur
Schaltung des Inneren von elektronischen Geräten. Die Farbschicht wird durch Aufziehen und Backen eines isolierenden
Anstriches oder Lackes, wozu ein Farbstoff und/oder ein Pigment zugesetzt sind, gebildet. Darüberhinaus
ist es möglich, die isolierende Schicht durch Aufziehen eines Farbmaterials auf die Schicht zu färben.
Es ist möglich, eine isolierende Zusammensetzung
durch Extrusion auf die elektrisch isoliert überzogenen Metalldrähte gemäss der Erfindung oder die gezwirnten oder
gebündelten Kombinationen derselben aufzuziehen.
Die auf diese V/eise überzogenen Drähte gemäss der Erfindung sind frei von den Fehlern der üblichen elektrisch
isolierend überzogenen Iletalldrähte, die nach dem
vorstehend aufgeführten Extrudierüberzugsverfahron der isolierenden Ilasse hergestellt wurden. Vielmehr haben die
Drähte gemäss der Erfindung eine isolierende Schicht, welche durch Aufziehen und Backen eines isolierenden Anstriches
oder Lackes gebildet wurde, so dass die Wärmebeständigkeit und die mechanischen Eigenschaften der Drähte
extrem verbessert werden. Ausserdem können durch das Vorhandensein der vorstehenden Freigabeschicht die isolierenden
Schichten der Drähte gemäss der Erfindung leicht abgestreift werden. Infolgedessen lassen sich die Drähte
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gemäse der Erfindung, welche weiterhin mit der isolierenden
Masse überzogen sind, wirksam als Wärmewiderstandsdrähte zur Aliwendung in Schaltungs-Brandbekämpfungsausrüstungen
oder in Thermoelementen und dgl. verwenden. Als isolierende Hassen zur Anwendung für das Extrudierüberziehen
können sämtliche üblichen Massen verwendet werden, die bei den üblichen extrudieruberzogenen Drähten
eingesetzt werden. Beispiele für derartige isolierende Massen sind solche, die als Hauptbestandteil beispielsweise
Polyäthylen und Copolymere hiervon, Polypropylen und Copolymere hiervon, Athylen-Propylen-Copolymere, Athylen-Vinylacetat-Copolymere,
Vinylchlorid, chloriertes Polyäthylen, fluoriertes Äthylen-Propylen-Copolymeres, PoIytetrafluoräthylen,
Polyamide, Polyester, Polysulfone, Polyphenylenoxide, Butylkautschuk, Isopren-Butylen-Copolymere,
chlorsulfoniertes Polyäthylen, Chloropren, Naturkautschuk, Siliconkautschuk und dgl. enthalten. Bevorzugt
werden Plastifizierer, Antialterungsmittel und dgl. zu
den isolierenden Massen zugefügt. Darüberhinaus wird es auch bevorzugt, diese isolierenden Massen in vernetzte
Massen durch Behandlung mit einem Peroxid oder mittels einer Bestrahlung mit einem Elektronenstrahl zu überführen.
Darüberhinaus ist es auch vorteilhaft, diese isolierenden Massen in Form von Gemischen anzuwenden oder eine Mehrstrukturschicht
nach der Extrudierung und Aufziehung entsprechend den Anwendungen und Zwecken der erhaltenen Drähte
auszubilden. Die isolierende Masse kann in Abhängigkeit von den Gebrauchszwecken, den notv/endigen Eigenschaften
oder den vorstehend angegebenen Vorschriften für die erhaltenen Drähte variiert werden. Falls Flammbeständigkeitseigenschaften
erforderlich sind, wird es bevorzugt, Vinylchlorid, chloriertes Polyäthylen und dgl. anzuwenden.
Die thermische Zersetzung des Polyvinylchlorids ergibt
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die Ausbildung von Chlorwasserstoffgas, welches "bisweilen
die isolierte Schicht des aufgezogenen und gebackenen isolierenden Überzuges oder Anstriches nachteilig beeinflusst.
Um diese unerwünschte Erscheinung zu vermeiden, ist es vorteilhaft, Calciumcarbonat oder Magnesiumcarbonat
oder Gemisch der beiden zu dem Vinylchloridharz zuzusetzen,
so dass das Chlorwasserstoffgas eingefangen werden kann.
Nachfolgend wird die Erfindung im einzelnen anhand der folgenden Bezugsbeispiele, Vergleichsbeispiele und
Arbeitsbeispiele erläutert, ohne dass die Erfindung hierauf begrenzt ist.
In den folgenden Beispielen sind die Produkte KS7OO,
KS7OI, KE282, KP33O, KC88, KS705F und KS?O9 Silicone,
die im Handel von Shinetsu Chemical Industries Co. erhältlich sind. Bei der Anwendung von KS705F und KS709
wurde eine geringe Menge des Katalysators PS der Shinetsu
Chemical Industries Co hierzu zugegeben.
In den folgenden Bezugsbeispielen sind verschiedene Arten von isolierenden Lacken oder Anstrichen und isolierenden
Massen, de in den Vergleichsbeispielen und Arbeitsbeispielen angewandt wurden, zur Erläuterung angegeben.
192,1 g (1,0 Mol) Trimellitsäureanhydrid und 2^0,3 g
(1,0 Mol) Diphenylmethan-4-,V-diisocyanat wurden zu einem
Mischlösungsmittel aus 63O g N-Hethyl-2-pyrrolidon und
27O g Lösungsmittel Naphtha (Swasol Nr. 1000 der Maruzen
Petroleum Chemical Co. , Japan) zugesetzt und während 3 Stunden bei 80° C umgesetzt. Nach der Umsetzung wurde
die Gesamtmenge bei 165° C im Verlauf von 6 Stunden gehalten und dann wurden die Reaktionsteilnehmer weiterhin
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während 2 Stunden "bei dieser erhöhten Temperatur umgesetzt,
so dass ein Polyamid-imid-Isolierlack erhalten wurde. Die
reduzierte spezifische Viskosität des Harzes betrug 0,54.
200,2 g (1,0 Mol) 4,4'-Diaminodiphenyläther wurden
in 1500 g N-Methyl-2-pyrrolidon gelöst und mit Eis gekühlt.
Dann wurden 218,1 g (1,0 Mol) Pyromellitsäuredianhydrid allmählich hierzu unter Eiskühlung des Reaktionsbehälters
während der Zugabe zugegeben, so dass die viskose Polymerlösung erhalten wurde. 5OO S N,N-Dimethylacetamid
wurden weiterhin zur Lösung zur Verdünnung zugefügt. Die reduzierte spezifische Viscosität des erhaltenen
Harzes betrug 1,58·
Ein Polyamid-Isolieranstrich wurde nach folgendem Verfahren hergestellt:
160,2 g (0,8 Mol) 4,4'-Diaminodiphenyläther und
43,0 g (0,2 Mol) 3,4,4'-Triaminodiphenyläther wurden in 1500 g N-Methyl-2-pyrrolidon gelöst und mit Eis gekühlt.
Dann wurden 218,1 g (1,0 Mol) Pyromellitsäureanhydrid allmählich zugesetzt, wobei die Eiskühlung des Reaktionsbehälters während der Zugabe fortgesetzt wurde und eine
viskose Polymerlösung erhalten. 5OO g Ν,Ν-Dimethylacetamid
wurden weiterhin zu dieser Lösungzur Verdünnung zugefügt. Die reduzierte spezifische Viskosität des erhaltenen
Harzes betrug 1,47·
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Ein thermisch-härtbarer Polyester als Isolieranstrich
wurde nach dem folgenden V-erfahren hergestellt:
(1) Dimethylterephthalat 388 g
(2) Äthylenglykol 81 g
(3) Glycerin 92 g
(4) Tris-(ß-hydroxyäthyl)-
isocyanurat . 44 g
(5) Bleiglätte . 0,2 g
(6) Xylol 400 g
Die Bestandteile (1) bis (6) wurden bei einer Temperatur von 130 bis 140° C während 5 Stunden umgesetzt
und Destillate von niedrigem Siedepunkt abdestilliert. Dann wurde die Gesamtmenge allmählich unter Abdestillation
von Materialien mit niedacigem Siedepunkt bis auf
240 C erhitzt und zu dem Zeitpunkt, wo das JReaktionaprodukt
viskos wurde, wurde Kresol zur Bildung einer Lösung mit einem Gehalt von 40 % l?eststoffgehalt zugefügt.
Zu dieser Lösung wurde Lösungsmittelnaphtha (Swasol Nr. 1000 der Maruzen Petroleum Chemical Co.) zugefügt
und eine Lösung mit 30 % Feststoffgehalt erhalten. Zu
der erhaltenen Lösung wurden 1,5 %·> bezogen auf das Gesamtgewicht
des Harzfeststoffgehaltes, an Tetrabutyltitanat und 4 %, bezogen auf dieses Gewicht, an Desmodur
CT Stable (Produkt der Bayer A.G., Deutschland) zugefügt und diese Materialien unter Rühren zur Bildung einer einheitlichen
Lösung vermischt.
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,2 g (2,0 Mol) Trimellitsäureanhydrid vnirden zu
1500 g Kresol bei 15O0 C zugesetzt und gerührt. 198k2 g
(1,0 Mol) 4,4'-Diaminodiphenylmethan, gelöst in 750 g
Kresol, wurden zugefügt und die Gesamtmenge allmählich bis zu 16Oo C erhitzt und unter Erhitzen während 4 Stunden
bei dieser Temperatur gerührt. Nach der Abkühlung kristallisierte ein blassgelber feiner kristalliner Niederschlag aus. Der Niederschlag wurde abfiltriert und mit
Alkohol und Aceton mehrmals gewaschen.
Dann wurden 242,5 g Dimethylterephthalat, 122,5 g Äthylenglykol, 92,1 g Glycerin, 0,2 g Cadmiumacetat und
200 g Xylol unter Rühren vermischt und auf 130 bis
140° C erhitzt und dann während 5 Stunden bei dieser Temperatur umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde anschliessend
allmählich bis zu 180° C erhitzt, wobei niedrigsiedende Materialien abdestillierten. Hierzu wurden allmählich
410,0 g Di imiddi carbon säure mit einem 5gliedrigen,
cyclischen Imidring im Molekül, welcher aus dem vorstehend aufgeführten Trimellitsäureanhydrid und 4,4'-Diaminodiphenylmethan
hergestellt worden war, zugesetzt und die Temperatur dann bei 200° C gehalten, wodurch die
Diimiddicarbonsäure vollständig im Reaktionssystem absorbiert wurde. Danach wurde die gesamte Masse allmählich
bis zu 23Ο C erhitzt und, wenn das Reaktionsgemisch sehr
viskos wurde, wurde Kresol zur Bildung einer Lösung mit einem Gehalt von 35 % Feststoffgehalt zugefügt. Zu der
erhaltenen Lösung wurden 2 %, auf der Basis des Gesamtgewichtes des Feststoffharzgehaltes, an Tetrabutyltitanat
zugefügt und gerührt, so dass ein thermisch-härtbarer
Polyester-imid-Isolieranstrich oda? Lack erhalten wurde.
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Zu einem Gemisch von 384-,2 g (2,0 Mol) Trimellitsäureanhydrid
und 3^2,8 g (1,25 Mol) Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat
wurden 150 S Lösungsmitteln aphtha
(Swasol Nr. 1000 der Maruaene Petroleum Chemical CoI) zugefügt und das Material bei 2 Stunden "bei 150° C und
anschliessend während 4 Stunden bei 160° C umgesetzt. Bei dieser Umsetzung wurde Kohlendioxid im Verlauf der
Reaktion entwickelt und die Trimellitsäure wurde aufgelöst und es bildete sich eine blassgelbe einheitlich
durchsichtige Lösung, während sich bei weiterem Fortschritt der Reaktion das Reaktionsgemiseh verfestigte und schäumte.
Gemäss der Infrarot-Absorptionsspektral-Analyse des erhaltenen
Feststoffes wurde festgestellt, dass die Absorption der Amidbindung, die 5gliedrige Imidbindung und die
Carboxylgruppe auftraten und die Absorption des Isocyanatgruppe verschwunden war. Das erhaltene Kondensationsprodukt
wurde pulverisiert.
Dann wurden 242,5 g Dimethylterephthalat, 124 g
Äthylenglykol, 348 g Tris-(ß-hydroxyäthyl)-isocyanuarat
und 0,2 g Bleiglätte vermischt und gerührt und dann allmählich unter Entfernung der Destillate mit niedrigem
Siedepunkt erhitzt und, nachdem die Temperatur des Gemisches auf 200° C erhöht worden war, wurde das vorstehend
aufgeführte Kondensationsprodukt allmählich zu dem Gemisch zugegeben, wobei die Temperatur desselben bei 200° C gehalten
wurde. Nach 5 Stunden wurde die Temperatur weiterhin auf 23O0 C erhöht und, wenn das Reaktionsgemiseh einheitlich
und transparent und vollständig viskos wurde, wurde Kresol hierzu zugegeben und eine Lösung mit einem Fe ststoffgehalt
von 30 % gebildet.
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Zu dieser Lösung wurden 3,0 %, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Harzfeststoffgehaltes, an Tetraoctyltitanat und 4 %, gleichfals auf der Basis des Gewichtes,
an Desmodur CT Stable (Bayer A.G.) zugesetzt und die
Gesamtmenge zur Bildung einer einheitlichen Lösung vermischt
und gerührt, wodurch ein thermisch härtbarer PoIyester-imid-Isolieranstrich
oder -Lack oder ein Polyester-Amid-Imid-Insolieranstrich
oder -Lack erhalten wurde.
Polyvinylformalharz und Phenolharz wurden in Kresol
gelöst und Desmodur AP Stable (Bayer A.G.) zu der erhaltenen Lösung zugegeben, wodruch ein Formal-Isolierharz
bzw. Anstrich erhalten wurde.
Zu 100 Gew.teilen des in Bezugsbeispiel 1 erhaltenen
Polyamid-Imid-Isolierharzes wurden 1 Gew.teil KB701 zugesetzt
und vollständig vermischt und gerührt, so dass eine weitere Art des isolierenden Anstriches oder Lackes
erhalten wurde.
Zu 100 Gew.teilen des im Bezugsbeispiel 1 erhaltenen
Polyamid-Imid-Isolierlackes oder -anstriches wurden
2 Gew.teile KS7OO zugesetzt und vollständig vermischt und
gerührt, so dass eine weitere Art des isolierenden Anstriches oder Lackes erhalten wurde.
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Zu 100 Gew.teilen des nach Bezugsbeispiel 1 erhaltenen
Polyamid-Imid-Isolieranstriehes oder -lackec wurden
0,5 Gew.teile KP32I zugesetzt und vollständig vermischt
und gerührt, wodurch eine weitere Art des isolierenden Anstriches erhalten wurde.
Zu 100 Gew.teilen des im Bezugsbeispiel 2 erhaltenen
isolierenden Anstriches oder Lackes wurden 1,5 Gew.teile
KP33O zugesetzt und vollständig vermischt und gerührt,
wodurch eine weitere Art eines isolierenden Anstriches oder Lackes erhalten wurde.
Zu dem im Bezugsbeispiel 1 erhaltenen Polyaniid-Imid-Isolieranstriches
oder -lack wurden SiOp (Aerosil
200 der Nippon Aerosil Co.,) in einer Menge von 5 Gew.%,
bezogen auf Harzfeststoffgehalt, des Polyamid-Imid-Isolieranstriches,
zugesetzt und vollständig verrührt und dispergiert, wodurch eine weitere Art eines isolierenden
Anstriches oder Lackes erhalten wurde.
Zu dem Polyamid-Imid-Isolieranstrich oder -lack
gemäss Bezugsbeispiel 1 wurde Al^O^ (Degussa A.G.,
Deutschland) in einer ^enge von 6 Gew.% auf der Basis des
Harzfeststoffgehaltes des Polyamid-Imid-Isolieranstriches,
zugesetzt und vollständig verrührt und dispergiert, wodruch eine weitere Art des isolierenden Anstriches oder Lackes
erhalten wurde.
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Zu dem in Bezugsbeispiel 1 erhaltenen Polyamid-Imid-Isolieranstrich
wurde T1O2 (Produkt der Sakai Chemical
Industries, Japan) in einer Menge von ) Gew.% auf der Basis des Harzfeststoffgehaltes des Polyamid^Imid-Isolieranstriches
zugegeben und vollständig verrührt und dispergiert, wodurch eine weitere Art des isolierenden Anstriches
oder Lackes erhalten wurde.
/ Zu dem nach Bezugsbeispiel 1 erhaltenen Polyamid-Imid-Isolieranstrich
oder -lack wurde ßiO2 (Aerosil der Nippon Aerosil Co.) in einer Menge von 5 Gew.%, bezogen
auf den Harzfeststoffgehalt des Polyamid-Imid-Isolieranstriches,
und 1 Gew.%, bezogen auf den Harzfeststof fgehalt des PoIyamid-Imid-Isolieranstriches, an
KS7OI (ßiliconlösung der Shinetsu Co.) weiterhin zugegeben
und vollständig verrührt und dispergiert, so dass eine weitere Art des isolierenden Anstriches oder Lackes erhalten
wurde.
Zu dem in Bezugsbeispiel 2 erhaltenen isolierenden Anstrich oder Lack wurde SiOo (Aerosil 200 der Nippon
Aerosil Co.) in einer Pfenge von 7 Gew.%, bezogen auf den Harzfeststoffgehalt des isolierenden Anstriches, zugesetzt
und vollständig verrührt und dispergiert, so dass eine weitere Art des isolierenden Anstriches erhalten wurde.
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Zu dem im Bezugsbeispiel 2 erhaltenen isolierenden Anstrich wurde SiOp (Aerosil 200 der Nippon Aerosil Co.)
in einer menge von 7 Gew.%, bezogen auf Harzfeststoffgehalt
des isolierenden Anstriches, und <?■ Gew.%, bezogen
auf Harzfeststoffgehalt des isolierenden Anstriches,. an KS700 (Siliconlösung der Shinetsu Co.) zugesetzt und
vollständig verrührt und dispergiert, so dass eine weitere Art des isolierenden Anstriches erhalten wurde.
Zu dem in Bezugsbeispiel 1 erhaltenen Polyamid-Imid-Isolieranstrich
wurde KPJ21 (Siliconlösung der Shinetsu Co.) in einer Menge von 1,0 Gew.%, bezogen auf den Polyamid-
Imid-Isolieranstrich, zugesetzt und vollständig
verrührt und dispergiert, so dass eine weitere Art des isolierenden Anstriches erhalten wurde.
50 Gew.teile Dioctylphthalat und 5 Gew.teile dreibasisches
Bleisulfat wurden in 100 Gew.teile Polyvinylchloridharz zur Bildung eines Polyvinylchlorid-Isoliermasse
einverleibt.
3 Gew.teile Dicumylperoxid und 0,5 Gew.teile eines
Antialterungsmittels wurden in 100 Gew.teile Polyäthylen zur Bildung einer Polyäthylen-Isoliermasse einverleibt.
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6,0 Gew.teile Dioctylph.th.alat, 60 Gew.teile Calciumcarbonat
und 5 Gew.teile tribasisches Bleisulfat wurden
in 100 Gew.teile eines Vinylchloridharzes zur Bildung einer Vinylchlorid-Isoliermasse einverleibt.
100 g eines Polyvinylchlorid-Gemisches aus 50 Gew.-teilen
Dioctylphthalat, 5 Gew.teilen tribasischem Bleisulfat
und 25 Gew.teilen eines Grün-Pigmentes, einverleibt
in 100 Gew.teilen des Vinylchloridharzes, wurden in 400 g Cyclohexanon gelöst und ein isolierender Anstrich erhalten.
Zu 100 Gew.teilen des nach Bezugsbeispiel 1 erhaltenen
Polyamid-Imid-Isolieranstrich.es wurden 10 Gew.teile
eines grünen Pigmentes zugesetzt und eingemischt und verrührt, so dass eine weitere Art eines gefärbten isolierenden
Anstriches oder Lackes erhalten wurde.
Auf einen mit Silber plattierten Kupferlegierungsdraht
mit einem Durchmesser von 0,26 mm, wurde der nach Bezugsbeispiel 1 erhaltene Polyamid-Imid-Isolieranstrich
wiederholt aufgezogen und mehrmals gebacken, um einen Polyamid-Imid-Isolierdraht zu erhalten. Die Stärke der
isolierenden Schicht dieses isolierten Drahtes betrug 92 Mikron. Die Eigenschaften des isolierten Drahtes sind
in Tabelle IV angegeben.
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Auf einen Kupferdraht mit einem Durchmesser von 1,0 mm wurde der in Bezugsbeispiel 1 erhaltene Isolieranstrich
wiederholt aufgezogen und mehrmals gebacken, um einen Polyamid-Imid-Isolierdraht zu erhalten. Die
Stärke der isolierenden Schicht dieses Isolierdrahtes betrug 43 Mikron.
Die Eigenschaften des Isolierdrahtes sind in Tabelle IV angegeben.
Auf einen ^upferdraht mit einem Durchmesser von 0,26 mm wurde der gemäss Bezugsbeispiel 1 erhaltene
Isolieranstrich wiederholt aufgezogen und mehrmals gebacken, um einen Polymaid-Imid-Isolierdraht zu erhalten.
Die Stärke der isolierenden Schicht dieses Isolierdrahtes betrug 115 Mikron. Die charakteristischen Eigenschaften
des Isolierdrahtes sind in Tabelle IV angegeben.
Auf einem silberplattierten Kupferlegierungsdraht mit einem Durchmesser von 0,26 mm wurde ein Polyvinylchlorid-Gemisch
aus 50 Gew.teilen Dioctylphthalat und
5 Gew.teilen dreibasischem Bleisulfat,' einverleibt in
100 Gew.teile Polyvinylchloridharz, durch Extrudierung aufgezogen und ein mit Polyvinylchlorid überzogener
Draht erhalten. Die Stärke der Isolierschicht des Isolierdrahtes betrug 120 Mikron. Die Eigenschaften des isolierten
Drahtes sind in Tabelle IV angegeben.
309838/091 5
Auf einen Constantan-Draht mit einem Durchmesser
von 0,32 mm wurde die Isolierraasse nach Bezugsbeispiel 1
aufgezogen und gebacken und ein isolierter Widerstandsdraht erhalten. Die Stärke der isolierenden Schicht des
isolierten Widerstandsdrahtes betrug 89 Mikron. Die Eigenschaften des dabei erhaltenen isolierten Widerstandsdrahtes sind in Tabelle IV angegeben.
Auf einen Nichrom-Draht mit einem Durchmesser von 0,28 mm wurde ein Polyvinylchlorid-Gemisch aus 50 Gew·-
teilen Dioctylphthalat und 5 Gew.teilen dreibasischem
Bleisulfat, einverleibt in 100 Gew.teile Folyvinylchloridharz,
durch Extrudierung aufgezogen und ein isolierter Widerstandsdraht erhalten. Die Stärke der isolierenden
Schicht dieses isolierten Widerstandsdrahtes betrug 120 Mikron. Die charakteristischen Eigenschaften des erhaltenen
isolierten Widerstandsdrahtes sind in Tabelle IV angegeben.
Auf einen Kupferdraht mit einem Durchmesser von 1,6 mm wurde die Polyvinylchlorid-Isoliermasse des Bezugsbeispiels 19 durch Extrudierung aufgezogen und ein Isolierdraht
erhalten, wobei die Stärke der isolierenden Schicht desselben 0,8 mm betrug. Die Eigenschaften des erhaltenen
Isolierdrahtes sind in Tabelle IV angegeben.
309838/0915
Auf einen Kupferdraht mit einem Durchmesser von 1,6 mm wurde der Polyimid-Isolieranstrich nach Bezugsbeispiel 2 aufgezogen und gebacken, wobei die Stärke der
gebildeten Isolierschicht 0,050 mm betrug. Auf diese Isolierschicht wurde die Polyvinylchlorid-Isoliermasse
nach Bezugsbeispiel 19 weiterhin durch Extrudierung aufgezogen und ein Isolierdraht erhalten, wobei die Gesamtstärke
der erhaltenen Isolierschicht des isolierten Drahtes 0,8 mm betrug. Die charakteristischen Eigenschaften
des Isolierdrahtes sind in Tabelle .IV angegeben.
Auf einen silberplattierten Kupferlegierungsdraht
mit einem Durchmesser von 0,26 mm wurde eine Freigabeschicht aus K&700 ausgebildet, die aufgezogen und auf
dem Draht gebacken wurde. Auf die erhaltene Freigabeschicht wurde der in Bezugsbeispiel 1 erhaltene Polyamid-Imid-Isolieranustrich
wiederholt aufgezogen und mehrmals gebacken und ein Polyamid-Imid-Isolierdraht erhalten. Die
Struktur des dabei erhaltenen Isolierten Drahtes ist in Tabelle I angegeben und die Eigenschaften desselben sind
in Tabelle III enthalten.
Nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 wurde eine Freigabeschicht auf einem Metalldraht ausgebildet
und ein isolierender Anstrich auf dieser Schicht aufgezogen und gebacken, so dass ein elektrisch isolierender
überzogener Metalldraht erhalten wurde. In den Beispielen 2 bis 24 wurden verschiedene Arten von elektrisch isolie
rend überzogenen Metalldrähten nach diesem Verfahren
309838/0915
hergestellt. Die Struktur jedes der erhaltenen Drähte ist in Tabelle I angegeben und die Eigenschaften derselben
sind in Tabelle III aufgeführt.
Auf einem Kupferdraht mit einem Durchmesser von 0,26 mm wurde das Material KC7OO aufgezogen und gebacken,
um die Freigabeschicht zu bilden. Auf diese Freigabeschicht wurde der nach Bezugsbeispiel 2 erhaltene Isolieranstrich
aufgezogen und gebacken und eine Isolierschicht als Unterschicht ausgebildet. Auf diese Unterschicht als isolierender
Schicht wurde der in Bezugsbeispiel 1 erhaltene isolierende
Anstrich aufgezogen und gebacken, um eine weitere isolierende Schicht als ODerschicht zu ergeben, so dass ein
isolierter Draht mit Freigabeschicht und zwei isolierenden Schichten, die darüber liegen, erhalten wurde. Die Struktur
des erhaltenen isolierten Drahtes ist in Tabelle II angegeben und die Eigenschaften desselben sind in Tabelle
III aufgeführt.
Nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 25 wurden
verschiedene Arten von elektrisch isolierend überzogenen Metalldrähten jeweils mit zwei isolierenden Schichten,
nämlich einen unteren isolierenden Schicht und einer oberen isolierenden Schicht, hergestellt.
Die Struktur der elektrisch isolierend überzogenen Metalldrähte der Beispiele 26 bis 48 ist in Tabelle II
angegeben und die Eigenschaften derselben sind in Tabelle III aufgeführt.
309838/091 5
Auf den nach Beispiel 26 erhaltenen isolierten
Draht wurde der isolierende Anstrich nach Bezugsbeispiel 10 erneut aufgezogen und gebacken und eine weitere isolierende
Schicht mit einer Stärke von 9 Mikron erhalten, so dass die Gesamtstärke der isolierenden Schichten des
Isolierdrahtes 99 Mikron betrug. Die Eigenschaften des dabei erhaltenen isolierten Drahtes sind in Tabelle III
angegeben.
Auf dem in Beispiel 29 erhaltenen isolierten Draht wurde der isolierende Anstrich nach Bezugsbeispiel 1
erneut aufgezogen und gebacken und ein weiterer isolierender Film mit einer Stärke von 8 Mikron erhalten, so
dass die Gesamtstärke der isolierenden Schichten des schliesslich erhaltenen isolierten Drahtes 50 Mikron
betrug. Die Eigenschaften des erhaltenen Isolierdrahtes sind in Tabelle III aufgeführt.
Auf dem nach Beispiel 32 erhaltenen isolierten Draht
wurde erneut der isolierende Anstrich nach Bezugsbeispiel 18 aufgezogen und gebacken und eine weitere isolierende
Schicht mit einer Stärke von 10 Mikron erhalten, so dass ' die Gesamtstärke der isolierenden Schichten des schüess-
lcih erhaltenen Isolierdrahtes 102 Mikron betrug. Die Eigenschaften des erhaltenen Isolierdrahtes sind in ■
Tabelle III angegeben.
309838/091 5
Auf den in Beispiel 39 erhaltenen Isolierdraht wurde
erneut der isolierende Anstrich nach Bezugsbeispiel 1 aufgezogen und gebacken und eine weitere isolierende Schicht
mit einer Stärke von 10 Mikron erhalten, so dass die Gesamtstärke der isolierenden Schichten des schliesslich
erhaltenen Isolierdrahtes 50 Mikron betrug. Die Eigenschaften
des dabei erhaltenen isolierten Drahtes sind in Tabelle III angegeben.
Auf den isolierten Draht nach Beispiel 41 wurde erneut der isolierende Anstrich nach Bezugsbeispiel 10 aufgezogen
und gebracken und eine weitere isolierende Schicht mit einer Stärke von 9 Mikron erhalten. Die Gesamtstärke
der isolierenden Schicht des schliesslich erhaltenen Isolierdrahtes betrug 99 Mikron. Die Eigenschaften der erhaltenen
Isolierdrahtes sind in Tabelle III angegeben.
Auf den Isolierdraht von Beispiel 42 wurde erneut der isolierende Anstrich nach Bezugsbeispiel 1 aufgezogen
und gebacken und eine weitere isolierende Schicht mit einer Stärke von 9 Mikron gebildet, so dass die
Gesamtstärke des isolierenden Drahtes 90 Mikron betrug.
Die Eigenschaften des Isolierdrahtes sind in Tabelle III angegeben.
Auf einen Kupferdraht mit einem Durchmesser von 1,6 mm wurde ein Silicon, das aus KS709 und einer geringen
309838/0915
Menge eines zusätzlichen Härters bestand, aufgezogen
und gebacken und die Freigabeschicht gebildet.
Auf dieser Freigabeschicht wurde der Polyimid-Isolieranstrich
nach Bezugsbeispiel 2 aufgezogen und gebacken, so dass eine Isolierschicht mit einer Stärke von
0,050 mm erhalten wurde. Auf diese Isolierschicht wurde
die Polyvinylchlorid-Isoliermasse nach Bezugsbeispiel 19 weiterhin durch Extrudierung aufgezogen, so dass eine
weitere obere Isolierschicht gebildet wurde, so dass ein isolierter Draht erhalten wurde, wobei die Stärke der
zuletzt aufgezogenen Schicht 0,8 mm betrug. Die Eigenschaften des dabei erhaltenen Isolierdrahtes sind in
Tabelle III angegeben.
Beispiel 56
Auf einen Kupferdraht mit einem Durchmesser von 1,6 mm wurde ein Silicon, das aus KS705F und einer geringen
Menge eines zusätzlichen Härters bestand aufgezogen und gebacken und die Freigabeschicht gebildet. Auf
diese Freigabeschicht wurde der Polyamid-Imid-Isolieranstrich
nach Bezugsbeispiel 1 aufgezogen und zur Bildung eines Isolierfilmes mit einer Stärke von 0,050 mm gebacken,
Auf diese Isolierschicht wurde die Vinylchlorid-Isoliermasse nach Bezugsbeispiel 19 weiterhin durch Extrudierung
aufgezogen und eine weitere obere Isolierschicht gebildet und der Isolierdraht erhalten, wobei die Stärke der zuletzt
aufgezogenen Schicht 0,8 mm betrug. Die Eigenschaften des erhaltenen Isolierdrahtes sind in Tabelle III
angegeben.
309838/0915
Auf einen Kupferdraht mit einem Durchmesser von 1,0 mm wurde ein Silicon, das aus KS709 und einer geringen
Ilenge eines zusätzlichen Härters bestand, aufgezogen und gebacken und die Freigabeschicht gebildet. Auf dieser
Freigabeschicht wurde der Polyimid-Isolieranstrich nach Bezugsbeispiel 2 aufgezogen und gebacken und eine isolierende
Schicht mit einer Stärke von 0,04-5 rom gebildet.
Auf diese isolierende Schicht wurde die Polyäthylen-Isoliermasse
nach Bezugsbeispiel 20 weiterhin durch Extrudierung zur Bildung eines weiteren oberen, isolierenden
Filmes mit einer Stärke von 0,8 mm aufgezogen und dann wurde das Polyäthlyen bei etwa 180° C vernetzt, so dass
der Isolierdraht erhalten wurde. Die Eigenschaften des erhaltenen Isolierdrahtes sind in Tabelle III angegeben.
Beispiel 58
Auf einen Kupferdraht mit einem Durchmesser von 1,6 mm wurde ein Silicon, das aus KS709 und einer geringen
Menge eines zusätzlichen Härters bestand, aufgezogen und gebacken und die Freigabeschicht erhalten. Auf diese
Freigabeschicht wurde das Polyimid-Isolieranstrichsmaterial
nach Bezugsbeiqiel 2 aufgezogen und gebacken und eine Isolierschicht mit einer Stärke von 0,040 mm erhalten.
Auf diese Isolierschicht wurde die Polyvinylchlorid-Isoliermasse
nach Bezugsbeispiel 21 weiterhin durch Extrudierung aufgezogen und eine weitere obere Isolierschicht
gebildet, so dass ein Isolierdraht erhalten wurde, wobei die Stärke der zuktzt aufgezogenen Schicht
0,8 mm betrug. Die Eigenschaften des erhaltenen Isolierdrahtes sind in Tabelle III angegeben.
309838/09 15
In den Tabellen III und IV wird als Abstreifgerät 1 ein No-NIK-Drahtabstreifgerät (US-Patentschrift 3 336 666)
der Clauss Cutlery Company (USA) und als Abstreifgerät 2 ein übliches Kaltkneifgerät angegeben. Die Bezeichnung
"O" in den Tabellen bedeutet, dass die /-b st reifung möglich war und die Bezeichnung "X" bedeutet, dass ein Abstreifen
unmöglich war.
Die Abziehfestigkeit wurde mittels des Instron-Gerätes
(Modell Nr. TM-M) der Instron Corporation (USA) bestimmt.
Die Abriebsbeständigkeit wurde nach dem Wiederholungsscharfverfahren
entsprechend der japanischen Ihdiestrie-Vorschrift bestimmt.
Durchschneidbeständigkeit wurde in folgender Weise ermittelt: An den zu untersuchenden elektrisch isolierend
überzogenen Metalldraht wurde eine V-Kante von 90° angelegt, ein Belastungsgewicht von 5OO S hierauf in einer
Atmosphäre von 180° C gebracht. Der Zeitraum von der Anfangsaufbringung der Belastung bis zu dem Zeitraum, wo
die Isolierschicht des Versuchsdrahtes vollständig durchgeschnitten war unter dieser Belastung,wurde bestimmt.
In Tabelle III wurde der statische Reibungskoeffizient unter Anwendung des Draht-an-Draht-Reibungskoeffizienten
ermittelt und das Testverfahren hierfür war das folgende: Zwei Probedrähte wurden parallel auf einem Metallblock
befestigt und diese auf weitere zwei Probedrähte gebracht, die in einer Ebene parallel in solchem Zustand
angebracht waren, dass jeder dieser Drähte einen rechten Winkel zum anderen hatte und das obere Ende der ersteren
Drähte wurde belastet, wobei der statische Reibungskoeffizient
ermittelt wurde.
309838/0915
Auf den in Beispiel 1 erhaltenen Isolierdraht wurde der Isolieranstrich hach Bezugsbeispiel 14 aufgezogen und
gebacken, so dass eine v/eitere Art eines Isolierdrahtes mit einer gefärbten Schicht in einer Stärke von 20 Mikron
erhalten wurde.
Auf den in Beispiel 11 erhaltenen Isolierdraht wurde der isolierende Anstrich nach Bezugsbeispiel 22 aufgezogen
und gebacken, so dass eine weitere Art eines Isolierdrahtes mit einer gefärbten Schicht in einer Stärke
von 10 Mikron erhalten wurde.
Auf den in Beispiel 9 erhaltenen Isolierdraht wurde der isolierende Anstrich nach Bezugsbeispiel 23 aufgezogen
und gebacken, so dass eine weitere Art eines Isolier
draht es mit einer gefärbten Schicht in einer Stärke von 15 Mikron erhalten wurde.
Auf den in Beispiel 48 erhaltenen isolierten Widerstandsdraht wurde der isolierende Anstrich nach Bezugsbeispiel 23 aufgezoben und gebacken, so dass eine weitere
Art eines isolierten Widerstandsdrahtes mit einer gefärbten Schicht in einer Stärke von 12 Mikron erhalten
wurde.
309838/0915
Auf den in Beispiel 1 erhaltenen Isolierdraht wurde
ein copolymer!siertes Polyamid-Isolieranstrichsmaterial
aufgezogen und gebacken, so dass eine weitere Art des Isolierdrahtes mit einer selbstbildenden Schicht in einer
Stärke von 18 Mikron erhalten wurde. Zwei dieser isolierten Drähte wurden verzwirnt und die dabei verzwirnten
Drähte wurden einer Wärmebehandlung bei 200° C unterworfen und verbunden.
309838/0916
1 | CJ m |
6 | Metalldraht | Metall- | Silberplat | 0,26 | Tabelle I | |
Beispiel | OO | drahtes (min) | tierter Kupf- | Freigabeschicht | ||||
Nr. | erlegierungs- | Verwendetes | ||||||
σ> 4 | 7 | Verwendeter Durchmesser | draht | Silicon | ||||
2 | Metalldraht des | Silberplat | 0,26 | |||||
ο | tierter Kup | KS700 | ||||||
S 5 | 8 | ferdraht | ||||||
Öl | Silberplat | 0,26 | ||||||
tierter Kupf- | ||||||||
9 | erlegierungs- " | KS700 | ||||||
draht | ||||||||
Silberplat | 0,26 | |||||||
tierter Kupfer- | KS700 | |||||||
10 | legierungsdraht | |||||||
Silberplat | 0,26 | |||||||
tierter Kupfer | ||||||||
legierung s draht | KS700 | |||||||
Silberplat- | 0,26 | |||||||
plattierter Kupfer- | ||||||||
legierungsdraht | KS700 | |||||||
Silberplat | 0,26 | |||||||
tierter Kupfer | ||||||||
legierung s draht | KS701 | |||||||
Silberplat | 0,26 | |||||||
tierter Kupfer | ||||||||
legierung s draht | KB282 | |||||||
Silberplat- | 0,26 | |||||||
tierter sauer- | ||||||||
stoffreier Kupfer | KP53O | |||||||
draht | ||||||||
Silberplati» | 0,26 | |||||||
tierter sauer- | KC 88 | |||||||
stoffreier Kupferdraht | ||||||||
KS795F | ||||||||
Isolierschicht
Angewandte Iso- Starke der Isolier-
lierschicht schicht Oi) (Nr. d. Bezugsbeispiels)
1
2 4
5 6 1
1 1
91 | • | er» |
45 | ι | |
42 | TV) co |
|
40 | 10826 | |
43 | ||
58 | ||
45 | ||
85 | ||
Tabelle I (Fortsetzung)
Beispiel | 11 | Metalldraht | Silberplat | Metall- | Freigabeschicht |
te! | tierter Kupfer | tes (mm) | Verwendetes | ||
Verwendeter Durchmesser | legierungsdraht | 0,26 | Silicon | ||
12 | Metalldraht des | Kupferdraht | |||
13 | drah | Kupferdraht | KS7O9 | ||
14 | Kupferdraht | 1,0 | |||
15 | Sauerstoff | 1,0 | |||
freier KuTDfer- | 1,0 | KS7O5F | |||
■ draht | 0,26 | KS709 | |||
16 | Kupferdraht | KS7O5F | |||
U> | 17 | Kupferdraht | KS700 | ||
-CD | 18 | Silberplat | 0,26 | ||
CO | tierter Kupfer- | 0,30 | |||
00 | > legierungsdraht | 0,26 | KS700 | ||
CO cn |
19 | Kupferdraht | KS701 | ||
20 | Kupf er drall t | KS701 | |||
O | 21 | Nichromdraht | 0,30 | ||
CD | 22 | Nichromdraht | 0,30 | ||
—» | 23 | Constantandraht | 0,28 | KP33O | |
cn | 24 | Constantandraht | 0,28 | KS701 | |
0,32 | KS700 | ||||
0,32 | KC 88 | ||||
KS700 | |||||
KC 88 | |||||
Isolierschicht
Angewandte Isolierschicht
(Nr. d. Bezugsbeispiels)
(Nr. d. Bezugsbeispiels)
Stärke der Isolier schicht Cu)
1
1
1
7
8
8
12
3
1
1
2
10
10
89
45 43 41 42
43
43 41 90 41 42 35
ro
OJ
CD OO NJ CO
Beispiel- | 25 | Metalldraht | Kupferdraht | ebenso | 0,26 | Freigabe- | KS700 | Isolierschicht | Stärke d. | 6 | 5 | Obere Isolier | Stärke d. | schicht | 8 | Gesamt | I | &3 | Tsi | I |
Nr. | 26 | Silberplat | ebenso | 0,26 | schicht | KS701 | Untere Isolier | Isolier | schicht | deter Iso-Isolier- | (^) | 80 | stärke | OJ | ||||||
Verwen- Durch- | tierter Kupfer | Silberplat | Verwende | schicht | schicht | Verwen | lieran- | d.Iso | QJ | |||||||||||
deter Metall- messer | legierung s draht | tierter sauer | tes Sili | Verwen | (JO | 9 | strich | lier | HO | OO | I | |||||||||
27 | draht d.Me | ebenso | stoff rei er Kup | 0,26 | con | KP33O | deter iso | 4 | (Nr.d.Be- | 35 | schicht | »4 | ||||||||
28 | tal ldrah- | ebenso | ferdraht | 0,26 | KP33O | lierender | 10 | zugsbei- | 83 | (jO | ||||||||||
29 | tes (mm) | Kupferdraht | Kupferdraht | 0,30 | KP33O | Anstrich | 32 | 8 | spieles) | 38 | ||||||||||
30 | Silberplat | Silberplat | 0,26 | KÜ701 | (Nr.d.Be- | •10 | 10 | 1 | 37 | |||||||||||
tierter Kupfer | tierter Kupfer | zugsbei- | 1. | |||||||||||||||||
draht | legierung sdraht | spieles) | ||||||||||||||||||
31 | ebenso | 0,26 | KS701 | ρ | 5 | 29 | 40 | |||||||||||||
32 | ebenso | 0,26 | £3701 | ■8·- ■ ■■■ | 6 | 2 | 85 | 90 | ||||||||||||
33 | Kupferdraht | 0,26 | KS701 | 4 | 4 | 40 | ||||||||||||||
ο | ebenso | 8 | 4 | |||||||||||||||||
co | ebenso | 9 | 2 | 40 | ||||||||||||||||
00 | 11 | 89 | ||||||||||||||||||
CU | 354 | 0,26 | KS701 | 9 | 11 | 37 | 42 | |||||||||||||
OO | 35 | 0,26 | KS701 | 11 | 7 | 1 | 36 | 45 | ||||||||||||
"*» | 5 | 1 | ||||||||||||||||||
O | 4 | |||||||||||||||||||
co | 36 | 0,26 | KS701 | 11 | 80 | 40 | ||||||||||||||
cn | 37 | 0,26 | KP330 | 12 | 38 | 92 | ||||||||||||||
38 | 0,30 | KS701 | 13 | 81 | ||||||||||||||||
39 | 0,30 | KP330 | 2 | 32 | ||||||||||||||||
40 | 0,30 | KP330 | 1 | 66 | ||||||||||||||||
15 | 43 | |||||||||||||||||||
16 | 1 | 41 | ||||||||||||||||||
1 | ||||||||||||||||||||
1 | ||||||||||||||||||||
17 | 2 | |||||||||||||||||||
' 12 | 1 | |||||||||||||||||||
13 | ||||||||||||||||||||
16 | ||||||||||||||||||||
17 | ||||||||||||||||||||
Beispiel- Metalldraht Nr. Verwen- Durch-
deter Metall- messer draht d.Metalldrahtes
(mm)
Freigabeschicht Verwendetes Silicon
II (Fortsetzung)
41 Silberplat- 0,26 KS701 tierter Kupferlegierung s-
drat
42 ebenso - 0,26 KS701
43 ebenso 0,26 KP33O
44 ebenso 0,26 KP33O
45 Kupferdraht 0,30 KP33O
46 Nichromdraht 0,28 KC88
47 Constantan-
draht 0,32 KC88
48 ebenro 0,32 KS7OO
Untere Isolierschicht .
Obere Isolierschicht
Verwendeter isolierender Anstrich
(Nr.d.Bezugsbeispieles)
Stärke d. Verwen- Starke d.
schicht lieran- schicht Cu) strich Cu)
(Nr. d. Be- 7
zugsbei-
spieles)
3 2
2 2 2
2 11
12
8
8
71
41
41
43
5
1
4.
1
1
10
1
69
75 82 82 8 11
8 35
Gesamtstärke d« Isolier schicht
C/0
84
87 | I |
90 | -0 |
87 | 0 |
77 | I |
52 | |
51 | |
40 | |
OJ
O OO
K)
Beispiel
Nr.
Nr.
FreJKabeeigenschaft
CjD
OO
Gü
CX)
OO
Gü
CX)
1
2
2
7
8
10
11
12
13
11
12
13
15
16
17
18
19
20
21
22
21
22
Abstreifer
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Abstreifer 2
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
■ο
O G O O
O O O O O
Abziehfestigkeit
(κ)
(κ)
Abriebsbeständigkeit
(Mehrfaches) '
(Wiederholte Schabung
Gew. = 700 g)
Gew. = 700 g)
770
790 mehr als 200
Durchschnei dbeständigkeit
mehr als 15 Min.
mehr als 15 Min.
mehr als 15 Min.
Statischer Reibungsfaktor
680 mehr als 200
480
420 mehr als 200
mehr als 15 Min.
mehr als 15 Min.
mehr als 15 Min.
mehr als 15 Min.
730
mehr als 200
mehr als 15 Min.
mehr als 15 Min.
mehr als 15 Min.
0,11
0,10
0,13
Tabelle III (Fortsetzung)
25
24
25
26
27
28
29
30
31
32
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
36
37
38
CD
OO
OO
OO
39
40
41
42
43
44
45
46
47
Abstreifer Abstreifer Abzieh-2 festig
keit
(κ)
G O O O
O O Ü O O O
O O O O O O
O O O Ü O O
O O O
O O O O
O O ü ü
O O O O
O O O O O O
O O O
O O
Abriebsbeständigkeit Durchschneid- Statischer
(Mehrfaches) bestandigkeit Reibungs-
(Wiederholte Üchabung faktor
Gew. = 700 g) (u)
mehr als 200
42
42
mehr als 15 Min.
mehr als 15 Min.
430 | mehr | als | 200 |
450 | mehr | als | 200 |
'52 | |||
98 |
mehr als 15 Min.
mehr als 15'Min,
mehr als 15 Min. mehr als 15 Min.
0,12
0,12 0,11
ro
CjO
CO
cn
Tabelle III (Fortsetzung)
Beispiel Freigabeeipi;enschaft Abr.iebsbeständigkeit Durchschneid- Statischer
Nr. Abstreifer Abstreifer Abzieh- (Mehrfaches) bestandigkeit Reibungs-
1 2 festig- (wiederholte Schabung faktor
kedit Gew. » 700 g) Qi)
48 49 50 51 52 53 54
55 56 57 58
0 o
0 0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
(ff)
mehr als 200
mehr als 200
mehr als 15 Min.
mehr als 15 Min.
mehr als 15 Min.
mehr als 15 Hin.
mehr als 15
mehr als 15
1 | FreifcabescMcht | X | Tabelle | IV | Abriebsbeständigkeit | Durchschneidbestän | |
2 | Ab s tr ei f- | (Mehrfaches | digkeit (Stunden) | ||||
Beispiel | 3 | X | festigkeit | (Belastung 700 g; | |||
Nr. | Abstreifer Abstreifer | 0 | (s) | mehr als 200 | mehr als 15 Min. | ||
5 | 1 2 | X | |||||
6 | X | 0 | mehr als 200 | ||||
7 | X | 0 | 1 | weniger als 1 Min. | |||
8 | X | X | 230 | mehr als 200 | mehr als 15 Min. | ||
0 | 1 | weniger als 1 Min. | |||||
X | 280 | weniger als 1 Min. | |||||
Ui | 0 | mehr als 15 Min. | |||||
ο co |
|||||||
α> | |||||||
OO | |||||||
ο | |||||||
co | |||||||
Claims (8)
- Elektrisch isolierter überzogener Metalldraht, gekennzeichnet durch die Anbringung einer Freigabeschicht auf dem Metalldraht und einer oder mehreren auf der Freigabeschicht übereinander aufgebrachten Isolierschichten, wobei die Isolierschicht oder die Isolierschichten durch Aufziehen und Backen eines isolierenden Anstriches oder Lackes gebildet wurden.
- 2. Elektrisch isolierter überzogener Metalldraht, gekennzeichnet durch die Anbringung einer Freigabeschicht, welche als Hauptbestandteil aus einem Silicon mit Freigabefähigkeit besteht, auf dem Metalldraht und einer oder mehreren, auf der Freigabeschicht darüber angebrachten isolierenden Schichten, wobei die isolierende Schicht oder die isolierenden Schichten durch Aufziehen und Backen eines isolierenden Anstriches oder Lackes gebildet wurden.
- 3· Elektrisch isolierter überzogener Metalldraht, gekennzeichnet durch die Anbringung einer aufgezogenen und gebackenen Freigabeschicht, die als Hauptbestandteil aus einem Silicon mit Freigabefähigkeit besteht, auf einem Metalldraht und einer oder mehreren, auf der Freigabeschicht angebrachten isolierenden Schichten, wobei die isolierende Schicht oder die isolierenden Schichten durch Aufziehen und Backen eines isolierenden Anstriches oder Lackes gebildet wurden..
- 4. Elektrisch isolierter überzogener Metalldraht, nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, dass eine durch Aufziehen und Backen eines isolierenden Anstriches oder Lackes, wozu ein Silicon zugesetzt wurde, direkt auf der Freigäbeschicht gebildete isolierte Schicht vorhanden ist.30yö38/09152 31 η 8 2
- 5· Elektrisch isolierter überzogener Metalldraht nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, das eine durch Aufziehen und 3acken eines isolierenden Anstriches, wozu ein Füllstoff zugesetzt wurde, direkt auf der Freigabeschicht gebildete Isolierschicht vorhanden ist.
- 6. Elektrisch isolierter überzogener Metalldraht nach Anspruch 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, dass eine durch Aufziehen und Backen eines isolierenden Anstriches, der ein,Polymeres der Folyimid-Keihe enthält, direkt auf der Freigabeschicht gebildeter isolierender überzug vorhanden ist..
- 7· Elektrisch isolierter überzogener Metalldraht nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Leiter als Metalldraht enthalten ist.
- 8. Elektrisch isolierter überzogener Metalldraht nach Anspruch Λ bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Widerstandsdraht als Metalldraht vorhanden ist.3 0 .. ;'-.■> 8 / Ü 9 i b
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016111612A1 (de) * | 2016-06-24 | 2017-12-28 | Kromberg & Schubert Gmbh | Kabel und Verfahren zur Herstellung eines Kabels |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1419881A (en) | 1975-12-31 |
DE2310826B2 (de) | 1977-01-20 |
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