DE2310497C3 - Aufsattel- oder Anhängedrehpflug - Google Patents

Aufsattel- oder Anhängedrehpflug

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DE2310497C3
DE2310497C3 DE19732310497 DE2310497A DE2310497C3 DE 2310497 C3 DE2310497 C3 DE 2310497C3 DE 19732310497 DE19732310497 DE 19732310497 DE 2310497 A DE2310497 A DE 2310497A DE 2310497 C3 DE2310497 C3 DE 2310497C3
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Ignaz Dipl.-Ing. 4994 Preussisch Oldendorf Becker
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Description

Die Erfindung betrifft einen Aufsattel- oder Anhängedrehpflug, bei dem in der Arbeitsstellung die Drehachse nicht durch den Schwerpunkt des drehbaren Pflugteiles geht, mit einer Drehvorrichtung, einer Aushebevorrichtung und einer Verschiebevorrichtung, die den Schwerpunkt des drehbaren Pflugteiles in der Waagrechten zur ideellen Drehachse hin verschiebt.
Aufsatteldrehpflüge der genannten Art haben im allgemeinen zwei Drehlager, in denen mit den Enden des drehbaren Pflugteiles verbundene Achsen drehbar gelagert sind. Das vordere Drehlager wird von einem mit der Koppel des Pfluges verbundenen Drehgestell und das hintere Drehlager von einem Achsträger des Hinterradxarrens oder von einem von einem Stabilisator gehaltenen hinteren Transportrad getragen. Bei derartigen Pflügen liegt aus baulichen Gründen der Schwerpunkt zumeist relativ weit von der idellen Drehachse entfernt, so daß in der ersten Drehhälfte der Schwerpunkt stark angehoben und in der zweiten Drehhälfte entsprechend wieder abfällt.
In der ersten Drehhälfte muß also eine relativ große Arbeit geleistet werden, während in der zweiten Drehhälfte die durch das Absenken des Schwerpunktes frei werdende Energie vernichtet werden muß. Um die in der ersten Drehhälfte zu leistende Arbeit und die in der zweiten Drehhälfte zu vernichtende Energie zu verringern, ist vorgeschlagen worden, das Pflugende in der ersten Drehhälfte abzusenken und in der zweiten Drehhälfte wieder anzuheben. Da der Schwerpunkt etwa in der Mitte des Pfluges liegt, muß das Pflugende etwa um den doppelten Betrag abgesenkt werden, um den der Schwerpunkt abgesenkt wird. Bei längeren Pflügen bleibt die trotz Absenkung zu leistende Arbeit und zu vernichtende Energie noch erheblich, da die Bodenfreiheit des Pfluges und damit der für die Absenkung des Pfluges zur Verfügung stehende Weg begrenzt ist.
Aus der DT-AS 12 05 750 ist ein Grenzpflug bekannt, bei dem der Pflugrahmen gegenüber der Wendewelle seitlich versetzbar ist, um die gewünschte Breite des Pfluges einstellen zu können. Die eingestellte Arbeitsbreite des Pfluges wird dann für das anschließende Pflügen und beim Drehen des Pfluges beibehalten. Der Drehzylinder eines solchen Grenzpfluges muß für die
maximale Arbeitsbreite ausgelegt und dementsprechend stark ausgebildet sein. Ein solcher Grenzpflug weist die gleichen Nachteile auf, wie die zuvor beschriebenen Aufsattel- oder Anhängedrehpflüge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufsattel- oder Anhängedrehpflug der eingangs genannten Art so auszubilden, daö der Schwerpunkt selbst beim Drehen eines längeren Pfluges nicht oder nur geringfügig angehoben zu werden braucht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- ίο löst, daß vor jedem Wenden des drehbaren Pflugteiles der Schwerpunkt in oder in die Nähe der ideellen Drehachse verschoben und nach dem Wenden in die Arbeitsrichtung zurückverschoben wird. Wird der Schwerpunkt so weit verschoben, daß er in der ideellen Drehachse zu liegen kommt, so wird er bei einer Drehung des Pfluges weder angehoben noch abgesenkt.
Zur Verschiebung des drehbaren Pflugteiles in der Waagrechten dient entweder ein hydraulischer Zylinder oder ein mechanisches Getriebe, bei der Verwendung des mechanischen Getriebes wird die lotrechte Bewegung beim Anheben des hinteren Pflügendes über ein am Achsträger des Hinterradkarrens angreifendes Hebelsystem in eine waagrechte, den drehbaren Pflügten verschiebende Bewegung, bzw. in eine Relativbewegung von Teilen des Dreipunktgestänges, umgesetzt. Wird für die Verschiebung des drehbaren Pfhigteiles in der Waagrechten ein hydraulischer Zylinder benutzt, so ist vorzugsweise die Einlaßöffnung des Zylinders für das Verschwenken des vorderen und/oder des hinteren Endes des drehbaren Pflugteiles mit der Zuleitung zum Hubzylinder des Ti ansportrades bzw. Karrens oder der Auslaßöffnung dieses Hubzylinders für das Anheben des hinteren Pflugendes verbunden. An der Auslaßöffnung des Schwenkzylinders kann entweder ein hydraulischer Speicher oder eine zum Schlepper führende Hydraulikleitung angeschlossen sein. Wird ein einfach wirkender Schwenkzylinder verwendet, so dient eine Feder zum Rückstellen des Schwenkzylinders in seine Ausgangslage.
Bei einer Ausführungsform nach der Erfindung sind das oder die Enden des drehbaren Pflugteiles um eine lotrechte Achse schwenkbar, die von einer mit der Drehachse des Pfluges verbundenen Konsole gehalten ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist das Ende des drehbaren Pflugteiles über zwei Lenker mit der mit der Pflugdrehachse starr verbundenen Konsole verbunden. Die Verwendung von zwei ein Gelenkviereck bildenden Lenkern hat den Vorteil, daß das drehbare Pflugteil verschoben werden kann, ohne daß der Hinterradkarren aus der Fahrtrichtung ausgelenkt wird. Bei der Anlenkung des drehbaren Pflugteiles nur an einem Zapfen wird der Hinterradkarren aus der Fahrtrichtung ausgelenkt. Um diesen Auslenkbetrag möglichst, klein zu halten, ist es vorteilhaft, die Räder des Hinterradkarrens als Nachlaufräder auszubilden. Nach einer Drehung des Pfluges in eine halbgedrehte Stellung schwenkt der Hinterradkarren wieder in Fahrtrichtung ein, da die ehemals seitliche Verschiebung nunmehr lotrecht steht, so daß der Transport des Pfluges durch die Verschiebung des drehbaren Pflugteiles nicht beeinträchtigt wird.
Mehrere Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt
F i g. 1 eine Parallelven>chiebung des drehbaren Teils eines Aufsatteldrehpfluges nach der Erfindung am vorderen Ende in Aufsicht,
F i g. 2 eine Aufsicht auf das vordere Ende eines weiteren Ausführungsbeispieles eines Aufsatteldrehpfluges nach der Erfindung,
Fig.3 eine Ausführung ähnlich Fig.2, jedoch mit besonders großem Schwenkbereich, so daß der Schlepper beim Ackern in oder neben der Vorfurche fahren kann,
F i g. 4 eine Seitenansicht des hinteren Endes eines Aufsatteldrehpfluges nach der Erfindung, bei dem die Parailelverschiebung mittels eines mechanischen Getriebes bewirkt wird,
F i g. 5 eine Aufsicht der auf das in F i g. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel,
F i g. 6 eine Aufsicht auf das hintere Pflugende eines Ausführungsbeispieles nach der Erfindung mit einer Verschiebehydraulik,
F i g. 7 eine Aufsicht auf das hintere Pflugende eines weiteren Ausführungsbeispieles nach der Erfindung und
F i g. 8 einen Hinterradkarren für einen erfindungsgemäßen Pflug, dessen Räder j(s Nachlaufräder ausgebildet sind.
In Fig. 1, die die Arbeitsstellung des Pfluges zeigt, sind die unteren Lenker 1 über Zapfen 2, 3 an einem Aufsattelstück 4 befestigt. In der Mitte des Aufsattelstückes 4 ist ein Turm 5 angebracht, an dessem oberen Ende der obere Lenker δ des Schleppers angreift. Am Aufsattelstück 4 ist ein nach hinten weisendei Träger 7 befestigt, der über ein Kreuzgelenk 8 mit einem Drehgestell 9 verbunden ist. Das Kreuzgelenk 8 hat eine lotrechte Achse 10 und eine waagerechte Achse 11.
Im Drehgestell 9 ist ein Drehlager 12 für eine Drehachse 13 angeordnet, die mit einer Konsole 14 verbunden ist. Der die Pflugkörper 15 tragende Rahmen 16 ist über zwei Lenker 17, 18 an der mit der Drehachse 13 verbundenen Konsole 14 angelenkt. Die Lenker 17, 18 sind um an der Konsole 14 und am Pflugrahmen 16 angelenkten Achsen 19, 20 schwenkbar Am Lenker 18 ist ein Arm 21 angeformt, an dessen Ende ein Schwenkzylinder 22 angreift. Der Kolben 23 des Schwenkzylinders 22 ist an einer am Rahmen 16 befestigten Gabel 24 angelenkt. Die Ein- bzw. Auslaßöffnung des Schwenkzylinder:; 22 sind mit 25, 26 bezeichnet. Mit Hilfe einer am Arm 21 angebrachten verstellbaren Schraube 27, läßt sich die Schnittbreite des ersten Körpers einstellen.
Die Einlaßöffnung 25 des Hubzylinders 22 ist über eine nicht gezeigte Hydraulikleitung entweder mit der Ein- oder Auslaßöffnung eines Hubzylinders für das Anheben des hinteren Pflugendes verbunden. Die Auslaßöffnung 26 des Schwenkzylinders 22 kann entweder an einem hydraulischen Speicher angeschlossen oder mit dem Schlepper verbunden sein. Es kann auch ein einfach wirkender Zylinder mit Rückholfeder verwendet werden. Wird durch die Einlaßöffnung 25 Drucköl in den Schwenkzylinder 22 eingespeist, so schwenkt der Pflugrahmen 16 mit seinen Pflugkörpern 15 um die Achsen 19, 20, wodurch der Schwerpunkt des Pfluges zur ideellen Drehachse hiw verschoben wird. Die Gelenke 19, 20 brauchen kein Parallelogramm zu bilden. Vorteilhaft schneiden sich die Verlängerungen der Lenker 17,18 hinterwärts.
In F i g. 2 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die ausgezogenen Linien zeigen den Pflug in einer in der Waagrechten verschwenkten, jedoch noch nicht gedrehten Stellung, während die gestrichelten Linien den Pflug in Arbeitsstellung zeigen. Abgesehen von der besonderen Ausbildung des Kreuzgelenkes 8 unterscheidet sich dieser Pflug von dem in
F i g. 1 gezeigten dadurch, daß der Pflugrahmen 16 unmittelbar über einen Zapfen 28 an der mit der Drehachse 13 verbundenen Konsole 14 angelenkt ist. Die Konsole 14 ist ihrerseits wieder fest mit der Achse 13 verbunden. An dem anderen Ende der Konsole 14 greift der Schwenkzylinder 22 an, dessen Kolben 23 über eine Gabel 24 am Pflugrahmen 16 angreift.
Die waagerechte Achse 11 des Kreuzgelenkes 8 wird von einer langen Gabel 29 getragen, die fest mit dem Drehgestell 9 verbunden ist. An der waagrechten Achse 11 greift drehbar ein Zwischenteil 30 an, das über die lotrechte Achse 10 mit dem Träger 7 verbunden ist. Diese Ausbildung des Kreuzgelenkes hat den Vorteil, daß die waagrechte Achse 11, durch die eine Zuglinie des Pfluges geht, sehr nahe bei den Anlenkpunkten der unteren Lenker liegt. Man erhält so einen kleinen Hebelarm für die am Schlepper angreifende Zugkraft, so daß die Gefahr des Aufbäumens des Schleppers nicht auftreten kann.
In F i g. 3 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der in F i g. 3 gezeigte Pflug unterscheidet sich von dem in F i g. 2 gezeigten lediglich dadurch, daß die Schwenkachse 10 näher zur Koppel des Pfluges und die Achse 28 weiter nach hinten angeordnet ist. Weiter liegen die Anlenkpunkte des Schwenkzylinders 22 an der Konsole 14 und der Gabel 24 nahe der Schleppermittelebene. Die Achse 28 hat einen solchen Abstand zur Schwenkachse 10, daß sie bei einem um 90° zum Pflug eingeschwenkten Schlepper neben den Hinterreifen des Schleppers zu liegen kommt, wie dies strichpunktiert in F i g. 3 eingezeichnet ist. Durch die beschriebene Maßnahme wird die Schwenkbarkeit des Pfluges so vergrößert, daß der Schlepper auch neben der Vorfurche 32 fahren kann, was bei vielscharigen Pflügen erwünscht ist. Die punktiert eingezeichnete Lage des Pfluges in F i g. 3 zeigt die Stellung des Pfluges, in der der Schlepper neben der Vorfurche, also auf dem ungepflügten Land läuft Das Maß des furchenseitigen Ausschwenkens des Pfluges wird mittels eines verstellbaren Anschlages 27 eingestellt wie er in F i g. 1 gezeigt ist Die ausgezogenen Linien in F i g. 3 zeigen den Pflug in der Grundstellung, in der der Schlepper in der Furche 31 läuft
Gerade beim Fahren des Schleppers neben der Furche muß der erste Körper und damit auch alle übrigen seitlich viel weiter furchenseitig verschoben werden, so daß der exzentrische Abstand des Schwerpunktes der sich drehenden Pflugmasse von der ideellen Drehachse sehr groß ist und ein sehr großer Drehzylinder zum Drehen des Pfluges verwendet werden müßte. Die Parallelverschiebung des Pfluges in der Waagrechten erlaubt es, mit dem gleichen kleinen Drehzylinder auch einen solchen Pflug zu drehen, bei dem der Schlepper neben der Vorfurche fährt
In Fig.3sind außerdem strichpunktiert zwei ausgeschwenkte Lagen des ausgebobenen aber noch nicht halbgedrehten Pfluges eingezeichnet, die zeigen, daß der Schlepper gegenüber dem Mag am aber 90° eingeschwenkt werden kann. Im vorliegenden FaB and es 105°. Weder die eräe noch die andere Seite des Pfluges stößt an die Schlepperhinterräder. Der halbgedrehte Pitog kann noch weiter eingeschwenkt werden, bier etwa 120° nach beiden Seiten.
In Fi g.4ond 5 istdas hintere Ende des Rahmens 16 mit Semem PSagkörper IS m derTransportsteBang geä A Ende des Rahmens 16 sind mxremanderfie-
gend Bleche 31 angeschweak, zwischen denen Lenker 32» 33 angdenkx sind. Die anderen Enden der Leaker sind an einer Konsole 34 angelenkt, die die hintere Drehachse 35 trägt. Die Lenker 32, 33 sind um Achsen 36,37 schwenkbar.
Die Pflugdrehachse 35 ist in einem Drehlager 38 gelagert, an dem ein Achsträger 39 eines Hinterradkarrens angelenkt ist. Weiter ist am Drehlager 38 ein Arm 40 befestigt, an dessem Ende ein Hubzylinder 41 für das Anheben des hinteren Pflugendes angelenkt ist. Die Kolbenstange 42 des Hubzylinders 41 ist am Achsträger 39 angelenkt. An die Einlaßöffnung 43 des Hubzylinders 41 ist eine zum Schlepper führende Druckölleitung 56 angeschlossen.
An der Konsole 34 ist senkrecht zur Pflugdrehachse 35 eine weitere waagerechte Achse 44 gelagert, an de-
■5 ren beiden Enden je ein Kurbelarm 45,46 aufgekeilt ist. Der Kurbelarm 46 ist über ein Kreuzgelenk 47 mit einem am Achsträger 39 drehbar gelagerten Lenker 48 verbunden. Am Kurbelarm 45 greift drehbar ein Lenker 49 an. dessen anderes Ende mit einem am Lenker
*> 33 angeformten Ansatz 50 drehbar verbunden ist. Die eine Achse 51 des Kreuzgelenkes 47 ist in der Transportstellung fluchtend mit der Pflugdrehachse 35 angeordnet. Bei einer durch den Hubzylinder 41 bewirkten Absenkung des hinteren Endes des Pfluges wird die lotrechte Bewegung des Drehlagers 38 über das mechanische Getriebe 48, 46, 44, 45, 49 und 50 auf den Pflugrahmen 16 derart übertragen, daß dieser eine waagrechte Schwenkbewegung ausführt.
In F i g. 6 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die Schwenkbewegung des drehbaren Teils des Pflugrahmens in der Waagrechten durch einen hydraulischen Zylinder 22 bewirkt wird. In der Zeichnung tragen gleiche Teile wieder gleiche Bezugszeichen. Der Schwenkzylinder 22 ist an einer am Rahmen 16 angeformten Gabel 52 befestigt Die Kolbenstange 23 des Zylinders 22 greift am Arm 50 des Lenkers 33 an. Die Einlaßöffnung 25 des Zylinders 22 ist über eine hydraulische Leitung 54 mit der Auslaßöffnung 55 des Hubzylinders 41 verbunden. An der Einlaßöffnung 43 des Zy-
linders 41 ist eine zum Schlepper führende hydraulische Leitung 56 angeschlossen An der Auslaßöffnung 26 des Schwenkzylinders 22 ist eine hydraulische Leitung 58 angeschlossen, die entweder zum Schlepper oder zu einem Druckspeicher führt Wird über die Leitung 56 Drucköl dem Zylinder 41 zugeführt so strömt das in dem Zylinder 41 verdrängte Drucköl über die Auslaßöffnung 55, die Druckleitung 54 in den Schwenkzylinder 22, wodurch die Schwenkung des drehbaren Pfugteiles in der Waagrechten eingeleitet wird Durch das
Hintereinanderschalten der Zylinder 41 und 22 erreicht man. daß die Schwenkung des drehbaren Pflugteiles in der Waagrechten abgeschlossen ist wenn das hintere Ende des Pfluges ausgehoben ist Die beiden Zylinder können aber auch in Reihe geschaltet werden.
In dem in F i g. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel sad gleiche Tefle mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet Das Ausführungsbeispiel nach Fig.? unterscheidet „ sich von dem in Fig.6 gezeigten dadurch, daS der *' Rahmen 16 über nur eme lotrechte Scachse 59
an einer als Träger ausgebildeten Konsole 34 nnmSiel·- bar befestigt ist. Die Konsole 34 ist ihrerseits wieder fest mit der Drehachse 35 verbanden. Der Schwenkzylinder 22, dessen Schaltung im ebrigen die gleiche ist \: wie in Fig.6,ist an einem abgewrakekeaΤ«ϋ*β*1κ5>*.,
** Pfcgrahmeas 16 befestigt rad great nÄseineni anderen Ende an der Konsole 34 an. Das in F ig. 7^eSOichelt eragezekhnete Pflügende gärt deWen SteBaag '■ beim Pflügen wieder. Bean aasgenobenea and in der '
'¥\
Waagrechten verschwenken Pflug stellt sich der liinterradkarren schräg zur Fahrtrichtung des Pfluges, d;i für die Verschwenkung des drehbaren Teiles des Pfluges in der Waagrechten nur eine lotrechte Achse 49 zur Verfügung steht. Wird der Pflug halb gedreht, so daß die beiden Pflugkörper 15 waagrecht nebeneinander liegen, so nimmt der Pflug eine symmetrische Lage ein. Durch die Schrägstellung des Hinterradkarrens beim ausgehobenen, jedoch noch nicht gedrehten Pflug, würde der Hinterradkarren, wenn der Pflug in dieser S lung transportiert würde, seitlich weit neben c Schlepper versetzt laufen. Durch die Verwendung Nachlaufrädern, an Stelle von starr befestigten Rad läßt sich dieses seitliche Versetzen verringern. Γ ι zeigt ein Pflughintergesiell gemäß der Erfindung, dem der Pflugkarren mit Nachlaufrädern 61 verse ist, die um lotrechte Achsen 62 schwenken können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
«09648/2S
¥1537

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Aufsattel- oder Anhängedrehpflug, bei dem in der Arbeitsstellung die Drehachse nicht durch den Schwerpunkt des drehbaren Pflugteiles geht, mit einer Drehvorrichtung, einer Aushebevorrichtung und einer Verschiebevorrichtung, die den Schwerpunkt des drehbaren Pflugteiles in der Waagerechten zur ideellen Drehachse hin verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß vor jedem Wenden des drehbaren Pflugteiles der Schwerpunkt in oder in die Nähe der ideellen Drehachse verschoben und nach dem Wenden in die Arbeitsrichtung zurückverschoben wird.
2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben de- drehbaren Pflugteiles (15,16) hydraulische Zylinder (22) dienen.
3. Pflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aushebezylinder (41) und der Verschiebezylinder (22) hintereinander oder parallel geschaltet sind.
4. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Druckmittel abgewandte Seite des Kolbens des doppeltwirkenden Verschiebezylinders (22) mit einem Kraftspeicher verbunden ist.
5. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des drehbaren Pflugteiles (15, 16) in der Waagerechten gleichzeitig mit dem Ausheben des Pfluges erfolgt.
6. Pflug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegungen zwischen dem Boden und Pflugrahmen beim Anheben des hinteren und/oder vorderen Pflugendes über ein am Achsträger (39) eines Rades oder Hinterradkarrens oder über ein am Pflugvordergestell angreifendes mechanisches Getriebe (45. 46, 48, 49) in eine Waagerechte, den drehbaren Pflugteil (15,16) verschiebende Bewegung umgesetzt wird.
7. Pflug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Getriebe aus einer waagrechten an der hinteren Pflugdrehlagerachse (35) befestigten Achse (44) besteht, an deren beiden Enden je ein Kurbelarm (45, 46) angreift, an denen Lenker (48, 49) angelenkt sind, die die Kurbelarme mit dem drehbaren Pflugteil (16) und dem Achsträger (39) des Rades oder Hinterradkarrens verbinden.
8. Pflug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Lenker (48) und dem Kurbelarm (46) ein Kreuzgelenk (47) angeordnet ist, dessen eine Achse (51) mit der hinteren Drehachse (35) des Pfluges in ausgehobener Lage fluchtend angeordnet ist.
9. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des drehbaren Pflugteiles (15, 16) um eine lotrecht angeordnete Achse (28, 59) schwenkbar ist, die von einer mit der Drehachse (13, 35) des Pfluges verbundenen Konsole (14,34) gehalten ist.
10. Pflug nach Anspruch 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebezylinder (22) am drehbaren Pflugteil (15, 16) und an der mit der Pflugdrehachse (35) verbundenen Konsole (14, 34) angreift.
11. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des drehbaren Pflugteiles (15, 16) über zwei Lenker (17, 18, 32, 33) mit der mit der Pflugdrehachse (13, 35) starr verbundenen Konsole (14,34) verbunden ist.
12. Pflug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebezylinder (22) an einem Ansatz (21, 50) der Lenker (18, 33) und am drehbaren Pflugteil (16) angreift.
13. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (27) für die Einstellung der Schnittbreite des ersten Pflugkörpers verstellbar ist.
14. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (28) und die Anlenkpunkte des Verschiebezylinders (22) nahe der Schleppermittelebene hegen.
15. Pflug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (17, 18) einen Winkel miteinander einschließen.
16. Pflug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daB die Verlängerungslinien der Lenker (17, 18) sich in einem Punkt schneiden, der in Fahrtrichtung hinter den Lenkern liegt.
DE19732310497 1973-03-02 1973-03-02 Aufsattel- oder Anhängedrehpflug Expired DE2310497C3 (de)

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US05/445,138 US3934653A (en) 1973-03-02 1974-02-25 Semi-mounted two-way plow
DE19752537904 DE2537904A1 (de) 1973-03-02 1975-08-26 Drehpflug

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