DE2309899A1 - Verfahren zum abtrennen von cephalosporin c aus waessrigen loesungen - Google Patents
Verfahren zum abtrennen von cephalosporin c aus waessrigen loesungenInfo
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Description
D R.-I N G. V O ij KREISLE R D R.-1 N G. SCHÖN VVA LΠ
DR.-IK1G. YH. MEYER DR. FUES DIPL-CiIf./.. ALFK VON KREfSLCR
DiPL-CHEM. CAPOLA KELLER DR.-ING. KLÖPSCH DIPL-ING. SELTING
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
Köln, den 2γ .2. Kl/Ax
Takcda Chemieal Tndustries, Ltd.,
27, PoshoreachJ 2-chome, Hi^asln -ku, Osaka (Japan).
Verfahren_zurn Abtrennen von Cephalosporin^ aus
wäßrigen Lösungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtrennung von Cephalosporin C aus rohen wässrigen Lösungen, die
Cephalosporin C enthaltene
Für die Abtrennung von Cephalosporin C von Kulturfiltraten
von Mikroorganismen, die Cephalosporin C bilden (z.B. Cephalosporium), wurde bereits ein chromatograpbisches
Verfahren vorgeschlagen, bei dem Anionenaustauscherharze verwendet werden. Dieses Verfahren hat
jedoch den Nachteil, daß das Cephalosporin C nicht genügend weitgehend von den zwangsläufig in den Kulturfiltraten
enthaltenen Verunreinigungen (z.B. Cephalosporin N, Pigmenten und Salzen) abgetrennt werden kann,
und daß das Verfahren nicht nur eine äußerst große Menge eines komplizierten Elutionsmittels (einer Pufferlösung,
die ein tertiäres Amin zusammen mit Schwefelsäure oder Oxalsäure enthält), sondern auch eine sehr
umständliche Regenerierung für die V/ieilerverwondung der
Aniononauijtauscherharze erfordert. Die Entwicklung eines
von den vorstehend genannten Nachteilen freien, großtechnisch durchführbaren Chromatographieverfahrens für
die Abtrennung von Cephalosporin C ist daher seit langen erwünscht„
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Es wurde nv.n überraschenderweise ^eiuaden, daß Cephalosporin
C im wesentlichen ohne Abbau von Cephalosporin N,
Pigmenten und Salzen, die in den Rnlturfiltraton der
Cephalosporin bildenden Mikroorganismen enthalten sind,
durch eine bestimmte Aufeinanderfolge bestimmter Veri'ahrensstufen
abgetrennt werden kann, nämlich durch Behandlung des Kulturfiltrats mit Aktivkohle, wodurch das
Cephalosporin C an der Aktivkohle adsorbiert wird, und fraktionierte Elution der Aktivkohle, die das Cephalosporin
C adsorbiert hat, mit einem alkalischen Gemisch vor. Wasser und einem organischen Lösungsmittel« Berücksichtigt
man, daß Cephalosporin C unter alkalischen Bedingungen bekanntlich sehr instabil ist, so ist die Tatsache, dai'3
Cephalosporin C ohne Abbau aus der Aktivkohle, an der Cephalosporin C adsorbiert worden ist, mit einem alkalischen
Gemisch von Wasser und einem organischen Lösungsmittel fraktioniert eluiert werden kann, sehr überraschend,
dies um so mehr, als selbst bei Verwendung eines neutralen
oder sauren Gemisches von Wasser mit einem organischen Lösungsmittel als Elutionsmittel oder bei Verwendung, von
Wasser, das alkalisch gemacht worden ist, das Cephalosporin C von den Verunreinigungen, insbesondere von den
Pigmenten, nicht abgetrennt v/erden kann.
Gegenstand der Erfindung, der die vorstehenden Peststellungen
zu Grunde liegen, ist demgemäß die Abtrennung von Cephalosporin C aus rohen wässrigen Lösungen, die Cephalosporin
C enthalten, z.B. aus Kulturfiltraten von Cephalosporin
C bildenden Mikroorganismen, nach einem neuen, großtechnisch durchführbaren Verfahren, bei dem Cephalosporin
C mit hohem Wirkungsgrad von den Verunreinigungen
einschließlich der Pigmente und Salze unter \rerwendung
einer geringen Menge; des Elutionsmittcla abgetrennt werden
kann, und bei dem das Adsorptionsmittel nahezu beliebig oft wiederverwendet werden kann, ohne daß es einer besonderen
Regenerierung unterworfen v.'ird.
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_ 7; _
J
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Beim Verfahren gemäß der Erfindung wird eine wässrige
Lösung, die Cephalosporin C enthält, mit Aktivkohle behandelt,
wobei das Cephalosporin C an eier Aktivkohle adsorbiert wird. Als Beispiele roher wässriger Lösungen, die
Cephalsoporin C enthalten, sind Kulturmedien von Cephalosporin C bildenden Mikroorganismen und ihre flüssigen
verarbeiteten Materialien, z.B. KuI turi'iltrate, Waschflüssigkeiten,
Konzentrate und Flüssigkeiten, die bei deren pH-Einstellung erhältlich sind, au nennen. Zweckmäßig
werden diese Lösungen vor der Behandlung mit der Aktivkohle beispielsweise mit verdünnter Schwefelsäure
auf einen p„-Wert von etwa 4,5 bis 6,0, insbesondere etwa
5 bis 6, eingestellt.
Als Aktivkohlen eignen sich beispielsweise die Produkte, die durch Carbonisierung und anschließende Aktivierung
mit Wasserdampf oder chemische Aktivierung (z.B. mit Zinkchlorid)
von Sägemehl, Kokosnußschalen, Steinkohle u.dgl. hergestellt werden können» Eesonders vorteilhaft sind
Aktivkohlen, die mit Zinkchlorid aktiviert worden sind,,
Diese Aktivkohlen können in körniger Form oder Pulverform verwendet werden. Vorteilhaft ist die Verwendung von
Aktivkohlen, die eine Korngröße von etwa 0,3 bis 2 mm
2 und eine Oberfläche von etwa J50G bis 2000 m"/gj insbesondere
von etwa 600 bis 1500 m /g, haben.
Die Adsorption von Cephalosporin C an der Aktivkohle kann nach beliebigen Verfahren einschließlich der Chargenbehandlung
erfolgen. Zur Erzielung einer ausreichenden Abtrennung durch die anschließende Elution ist es vorteilhaft,
die das Cephalosporin C enthaltende rohe wässrige Lösung von oben nach unten durch die Aktivkohlesäule zu
leiten. Hierbei ist die^optimale Rnumotrömungsgeschwindigkeit
(Vol.-Einheiten der durchzuleitenden rohen wässrigen
Lösung pro Volumeneinheit Aktivkohle pro Stunde) verschieden in Abhängigkeit von Faktoren wie der Konzentration
von Cephalosporin C in der rohen wässrigen Lösung und der
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Länge der Aktivkohlesäule. Die vorteilhafteste Raumströmungsgeschwindigkeit,
die im wesentlichen vollständige Adsorption von Cephalosporin C an der Aktivkohle ermöglicht, liegt bei etwa 0,1 bis 2,0, insbesondere bei etwa
0,5 bis 2,0 V/V/Stdo
Wenn die rohe wässrige Lösung chargenweise mit der Aktivkohle zusammengeführt wird, z.B. durch Mischen der Lösung
mit der Aktivkohle, wird die das Cephalosporin C adsorbierende Aktivkohle vor der anschließenden Elution in
eine Kolonne gefüllt.
Durch die vorstehend be-schriebene Behandlung der das
Cephalosporin C enthaltenden rohen wässrigen Lösung mit Aktivkohle wird im wesentlichen die gesamte Menge an
Cephalosporin C, die in der Lösung enthalten ist, an der Aktivkohle adsorbiert. Gleichzeitig werden von den in der
Lösung enthaltenen Verunreinigungen das Cephalosporin K und die Pigmente ebenfalls an der Aktivkohle adsorbierte
Diese Adsorption kann fortgesetzt werden, bis die Aktivkohle mit der adsorbierten Menge an Cephalosporin C gesättigt
ist, d.h. ihr Adsorptionsverrnögen für Cephalosporin C gefallen ist. Es ist vorteilhaft, die Aktivkohle,
die genügend Cephalosporin C adsorbiert hat, vor der anschließenden Elution mit Wasser zu waschen.
Gemäß der Erfindung werden Cephalosporin C und andere an der Aktivkohle adsorbierte gelöste Stoffe mit einem alkalischen
Gemisch von Wasser und einem organischen Lösungsmittel von der Aktivkohle eluiert. Als organische Losungsmittel
eignen sich hydrophile organische Lösungsmittel, z.B. niedere Alkohole (z.B. Methanol, Äthanol, Propanol,
Isopropanol, Butanol und Isobutanol), insbesondere solche mit bib au 5 C-Atomen, niedex'e Ketone (z„B. Aceton und
Methylethylketon), insbesondere solche mit bis zu 4 C-Atomen, niedere Alkylester von niederen Fettsäuren (z.B.
Methylacetat, Äthylacetat und Methylpropionat), insbeson-
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dere solche rait bis zu 7 C-Atomen, cyclische Äther (ζ.Ή=,
Dioxan und Tetrahydrofuran) und Gemische dieser Lösungsmittel.
Daa Mengenverhältnis von Wasser und organischem
Lösungsmittel im Gemisch wird in Abhängigkeit von Faktoren wie der Art der organischen Lösungsmittel gewählt.
Im allgemeinen liegt das optimale VolumenverhäXtnis von
Wasser zu organischem Lösungsmittel bei etwa I5i1 bis
1:3, insbesondere etwa 15:1 bis 1:1. Das Gemisch des V/assers mit dem organischen Lösungsmittel wird vor der
Verwendung alkalisch gemacht. Die Einstellung des Gemisches auf eine geeignete Alkalität erfolgt zweckmäßig mit
einer Base, z.B. Alkali- und Erdalkalihydroxyden (z.B. Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Calciumhydroxyd und Magnesiumhydroxyd),
Ammoniak oder mit organischen Aminen, z.B. Trimethylamine Die optimale Alkalinität ändert sich
etwas mit Faktoren wie der Art der organischen Lösungsmittel, jedoch liegt der p^-Wert im allgemeinen im Bereich
von etwa 7,5 bis 13,0, insbesondere im Bereich von etwa 9,5 bis 12,0.
Das alkalische Gemisch wird zweckmäßig von oben nach unten durch die Säule der Aktivkohle, die das Cephalosporin
C adsorbiert hat, geleitet. Das Eluat wird in bestimmten Fraktionen aufgefangen, so daß das Cephalosporin C
in andere Fraktionen als die übrigen adsorbierten gelösten Stoffe einschließlich Cephalosporin N und der Pigmente
eluiert wird. Die optimale Raumströmungsgeschwindigkeit (Volumeneinheiten des durchzuleitenden alkalischen Gemisches
pro Volumeneinheit Aktivkohle pro Stunde) bei dieser fraktionierten Elution ändert sich mit Faktoren
wie der an der Aktivkohle adsorbierten Menge an Cephalosporin C, der Art der verwendeten organischen Lösungsmittel
und der Länge der Aktivkohlesäule. Die vorteilhafteste Raumströmungsgeschwindigkeit liegt zwischen etwa
0,1 und 2,0, insbesondere etwa 0,3 und 0,8 V/V/Std.
Die das Cephalosporin C enthaltenden Fraktionen können aufgefangen
werden, indem beispielsweise die Cephalosporin-C-
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Aktivität oder die optische Dichte der jeweiligen Fraktionen bei 260 nju überwacht wird. Die hierbei erhaltenen Cephalosporin-C-Fraktionen
enthalten das von Cephalosporin N, Pigmenten, Salzen und anderen Verunreinigungen abgetrennte Cephalosporin
C in hoher Konzentration. Das Cephalosporin C kann aus den Fraktionen, die es enthalten, nach an sich bekannten
Verfahren isoliert werden, z.B. durch Einengung der Fraktionen, wobei das Cephalosporin C beispielsweise als entsprechendes
Alkalisalz auskristallisiert, worauf das Salz von der Mutterlauge abgetrennt und getrocknet werden kann. Das Verfahren
gemäß der Erfindung kann auch in Verbindung mit verschiedenen anderen Reinigungsverfahren durchgeführt werden.
Eine der vorteilhaften Kombinationen besteht darin, daß man die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen, das
Cephalosporin C enthaltenden Fraktionen einer Acylierungsreaktion unterwirft und dann das erhaltene fettlösliche
acylierte Derivat vom Reaktionsgemisch abtrennt.
Durch die beschriebene Elution der Aktivkohle mit dem alkalischen Gemisch von Wasser und organischem Lösungsmittel werden
Cephalosporin C und andere an der Kohle adsorbierte gelöste Stoffe in das Elutionsmlttel desorbiert, und die Aktivkohle
wird regeneriert. Die regenerierte Aktivkohle kann in fast unendlicher Wiederholung für die Zyklen aus Adsorption
und Elution verwendet werden.
Die in den folgenden Beispielen genannten Oberflächenwerte wurden nach der Methode von Brunauer, Emett und Teller (BET-Methode)
ermittelt, die z.B. in "J.A.C.S." 60 (I938) 309
beschrieben wird. Die Titer von Cephalosporin C und Cephalosporin N wurden nach der Biotestmethode gemessen, die z.B.
in "Antimicrobial Agents and Chemotherapy" (1962), 682,
beschrieben wird. Die Prozentsätze beziehen sich auf das Volumen, falls nicht anders angegeben.
Ein Cephalosporin bildender Mikroorganismus der Gattung Cephalosporium (Cephalosporium acremonium ATCC-1^553,
aufgeführt in "The American Type Culture Collection, Catalogue of Strains, 9. Auflage,I970") wurde 7 Tage im
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Schrägröbrchen auf Kartoffel-Doxtrose-Aearnährboden kultiviert,
wobei gutes Wachstum erzielt wurde. In einen 2 1-Kolben wurden 5CO ml eines Mediums (p^ 6,8) gegeben, dan
1,5% Fleischextrakt, 0,5$ Maisquellwasuer, 3,0$ Saccharose
und 0,15$ Calciumcarbonat enthielt. Anschließend wurde im Autoklaven sterilisierte Der Kolben wurde mit Sporen
aus der erhaltenen Schrägkultur beimpft und 3 Tage unter Schütteln bei 280G bebrütet.
In einen Permentationsbehälter aus nichtrostendem Stahl wurden 25 1 eines Mediums gefüllt, das 3,0$ rohes Sojabohnenmehl,
10$ Saccharose, 1$ DL-Metbionin, 0,15$ Calciumchlorid,
3,0$ Baumwollsaatmehl und 0,05$ Sojabohnenöl
enthielt. Nach Sterilisation unter hohem Druck und Abkühlung wurde der Behälter aseptisch mit der vorstehend
genannten Vorkultur beimpft und bei 24 C unter Belüftung und Rühren (100$ Belüftung pro Minute, 280 UpM) bebrütet.
Nach einer Kultivierungszeit von 140 Stunden wurde das Kulturmedium (25 1) aus dem Behälter genommen und mit verdünnter
Schwefelsäure auf p„ 5,0 eingestellt. Dann wurden 0,5 kg des Filterhilfsmittels "Hyflo Super CeI" (Johns
& Manville Co., USA) zugesetzt, worauf die Zellen mit einer Filterpresse, die mit 0,25 kg des Filterhilfsmittels
vorfrescbichtet war, abgetrennt wurden. Das hierbei erhaltene
klare rötlichbraune Filtrat enthielt pro ml 2000 Cephalosporin C und 1000 >ug Cephalosporin N.
2000 ml des Kulturfiltrats wurden durch eine Säule (61 cm Höhe, 3,7 cm Durchmesser), die mit 550 ml chromatographischer
Aktivkohle gefüllt war, die eine Korngröße vor etwa 0,42 mm und eine Oberfläche von 1460 m /g hatte, mit
einer Raumströmungsgeschwindigkeit von 0,9 V/V/Stdo geleitet. Die Säule wurde mit 1000 ml reinem V/asser gewaschen.
Der Ablauf wurde mit der Waschflüssigkeit vereinigt. Die Gesamtlösung wurde der Dünnschichtchromato-graphie
an mikrokristalliner Cellulose unter Verwendung eines aus n-Butanol, Eisessig und Wasser (Vclumenverhält-
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ηΐ3 3:1:1) bestehenden Lösungsmittelsystems unterworfen»
Das Chromatogramm zeigte einen Flecken bei Rf 0,3 für
Cephalosporin N und einige andere Flecken, die von dem
Flecken, der dern Cephalosporin C zuzuschreiben war, zu unterscheiden waren und positive Ninhydrin- und Jodreaktionen
zeigten»
Die Säule wurde mit einem Lösungsmittelgemisch (p^ 12,0)
von 2000 ml einer ifoigen wässrigen n-Butanollösung und
200 ml einer wässrigen 0,IN-Natriumhydroxydlösung bei
einer Raumströmungsgeschwindigkeit von 0,45 V/V/Std» eluiert.
Das Eluat wurde in Fraktionen von je 50 ml aufgefangen. Die Mengen an Cephalosporin C in diesen Fraktionen
wurden durch Ablesen der optischen Dichten (Extinktionen) jeder Fraktion bei 260 mu für Cephalosporin C und bei
420 mu für Pigmente am Beckmann-Spektrophotometer überwacht.
Die optische Dichte bei 260 mu stieg beginnend mit der Fraktion 15 steil an, erreichte eine Spitze bei der Fraktion
20 und fiel dann, bis sie bei der Fraktion 30 fast bei 0 war. Die Extinktion der Fraktion 20 betrug 320 und
der Titer von Cephalosporin C in der gleichen Fraktion
Die optische Dichte bei 420 mu begann bei der Fraktion steil zu steigen, erreichte einen Spitzenwert bei der
Fraktion 27 und fiel dann bei der Fraktion 30 bis fast auf 0. Die optischen Dichten der Fraktion 27 betrug 1,2
bei 420 im und 100 bei 260 mu. Der Titer von Cephalosporin C in dieser Fraktion betrug 2500 ug/n;l.
Die Fraktionen 10 bis 18 wurden zusammengegossen und der
Dünnschichtchromatographie an mikrokristalliner Cellulose in einem Lösungsmittelsystem aus n-£utanol, Eisessig und
Wasser (Volumenverhältnis 3:1:1) unterworfen. Das Chrornatograram
zeigte den Flecken, der Cephalosporin J zuzuordnen ist, und einige weitere Flecken, die positive I\i.in~
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hydrin- und Jodtests zeigten. Im wesentlichen kein Flecken
konnte bei Rf 2,0 entsprechend Cephalosporin C festgestellt werden.
Die blaßgelben Fraktionen 19 bis 26, die überwiegend Cepalosporin C enthielten, wurden zusammengegossen, mit
1N-Natriunihydroxyd auf pH 6,5 eingestellt und bei einer
Außentemperatur von nicht mehr als 3O°C eingeengt. Die gebildeten Kristalle des Natriumsalzes von Cephalosporin C
wurden abfiltriert und getrocknet, wobei 960 mg im wesentlichen farbloser Kristalle als erste Ausbeute erhalten
wurden.
Die Wiederholung der vorstehend beschriebenen Behandlung ergab weitere Ausbeuten von Kristallen aus den Mutterlaugen.
Die Gesamtausbeute betrug 2,21 g. Ein Biotest
19& im Vergleich zu einer authentischen Probe Ci1^- = 190)
des Natriumsalzes von Cephalosporin C zeigte, daß der Gehalt an Cephalosporin C-Natrium in den vorstehend genannten
Kristallen 90,6 Gew.-^ betrug. Die Aktivitätsausbeute
von Cephalosporin C aus dem Kulturfiltrat betrug etwa 50/£. Das Dünnschichtchromatogramm des Produkts an
mikrokristalliner Cellulose in einem Lösungsmittelsystem aus n-Butanol, Eisessig und Wasser (3:1:1) zeigte einen
Flecken bei Rf 0,2 für Cephalosporin C und eine Spur eines Fleckens bei Rf 0,3« Zur Gewinnung von reinem Cephalosporin
C wurde das vorstehende Produkt aus 10 ml eines Gemisches von Wasser und Äthanol (Voluraenverhältnis 1:1)
umkristallisiert. Die Ausbeute nach der Umkristallisation betrug 1,68 £. Das Dünnschichtchromatogramm und die Ultraviolett- und Infrarotspektren dieses Produkts stimmten
mit der authentischen Probe vollständig überein.
Unter den in Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen wurden 2000 ml des auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise erhaltenen
Kulturfiltrats durch eine Aktivkohlesäule geleitet.
Die Säule wurde mit Wasser gewaschen und dann mit
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einem Löaungsmittelgemisch (p 11,5) aus 2000 ml einer
7?oigen wässrigen Lösung von n-Butanol und 100 ml einer
wässrigen 0,IN-Kaliumhydroxydlösung bei einer Raumströmungsgeschwindigkeit
von 0,5 V/V/Std. eluiert. Das Eluat
wurde in Fraktionen von je 50 ml aufgefangen. Jede Fraktion wurde nach den in Beispiel 1 beschriebenen Methoden
analysiert.
Der Verlauf der optischen Dichte der Fraktionen bei 260 mn
und 420 mu war im wesentlichen identisch mit dem in Beispiel 1 genannten Verlauf. Das Dünnschichtchromatogramm
jeder Fraktion wurde den Ninhydrin- und Jodtests unterworfen. Die blaßgelben Fraktionen 27 bis 36, die
überwiegend Cephalosporin C enthielten, wurden vereinigt«
Die Lösung wurde zur Entfernung des Kaliumions mit einer Rauraströmungsgeschwindigkeit von 1,0 V/V/Std. von oben
nach unten durch eine Säule (40 χ 2,5 cm) geleitet, die mit 200 ml eines stark sauren Kationenaustauscherharzes
(freie Form, z.B. Amberlite IR-120, Hersteller Rohm and
Haas Co., USA) gefüllt war. Der Ablauf (einschließlich der Waschflüs3igkeiten) wurde mit 1N-Natriumhydroxyd auf
p„ 6,5 eingestellt und bei einer Außentemperatur von nicht mehr als 30 C eingeengt. Die hierbei gebildeten Kristalle
des Natriurasalzes von Cephalosporin C wurden abfiltriert und getrocknet, wobei 1000 mg im wesentlichen farbloser
Kristalle als erste Ausbeute erhalten wurden. Weitere Ausbeuten an Kristallen wurden aus den Mutterlaugen gewonnen.
Die Gesamtausbeute betrug 2,26 g„ Die Analyse gegen eine authentische Probe (£ A =190) von Cephalosporin-0-Natrium
ergab, daß die Kristalle 92 Gew.-/j
Cephalosporin-C-Natrium enthielten» Die Ausbeute an Cephalosporin
C-Aktivität aus dem Kulturfiltrat betrug 52$.
Dieses Produkt wurde aus 2 ml V/asser umkristallisiert, wobei 1,6 g reines Produkt erhalten wurden. Dieses Produkt
stimmte im Dünnschichtchromato»ramm und in den Ultraviolett- und Infrarotspektren mit der authentischen Probe
vollständig übeiein.
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Unter den in Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen wurden 2000 ml des auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise
erhaltenen Kulturfiltrata durch eine Aktivkohlesäule geleitet,
die dann mit Wasser gewaschen wurde» Die Kolonne wurde dann mit einem Lösungsmittelgemisch (p^ 10,6) aus
2000 ml einer 7#igen wässrigen n-Butanollösung und 200 ml
wässrigem 0,IN-Ammoniak bei einer Raumströmungsgeschwindigkeit
von 0,45 V/V/Std. eluiert. Das Eluat wurde in Fraktionen von je 50 ml aufgefangen. Diese Fraktionen
wurden nach den in Beispiel 1 beschriebenen Methoden analysiert. Die blaßgelben Fraktionen 23 bis 32, die überwiegend
Cephalosporin C enthielten, wurden vereinigt. Das Ammoniak wurde bei niedriger Temperatur von nicht mehr als
300C abgedampft und dann chargenweise durch Zugabe von
200 ml eines stark sauren Kationenaustauscherharzes (freie Form, z.B. Amberlite IR-120, Hersteller Rohm and
Haas Co., USA) entfernt, worauf mit 400 ml Wasser gewaschen wurde. Das Filtrat und das Waschwasser wurden
zusammengegossen, mit 1N-Natriumhydroxyd auf p.T 6,5 eingestellt
und bei einer Außentemperatur von nicht mehr als 30 C eingeengt. Die hierbei gebildeton Kristalle von
Cephalosporin C-Natrium wurden abfiltriert und getrocknet, wobei 800 mg im wesentlichen farblose Kristalle als
erste Ausbeute erhalten wurden. Durch wiederholte Kristallisation aus der Mutterlauge wurden insgesamt 2,22 g erhalten.
Ein Biotest gegen eine authentische Probe
1 tf
(t Λ° - 190) von Cephalosporin C-Natrium ergab, daß das
Produkt SO Gew„-$ Cephalosporin C-Natrium enthielt., Die
Aktivitätsausbeute aus dern Kulturfiltrat betrug 50^C. Das
Produkt wurde weiter aus 1,1 ml Wasser umkristallisiert,
wobei i,5 g reines Produkt erhalten wurden. Dieses reine Produkt stimmte im Dünnschicbtchrornotogramm und in den
Ultraviolett- und Infrarotspektren mit der authentischen Probe völlig überein.
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150 ml Kulturfiltrat, das auf die in Beispiel 1 "beschriebene
Weise erhalten worden war, wurden mit einer Raumströmungsgeschwindigkeit von 1,0 V/V/Std. durch eine
Säule (30 cm Höhe, 2 cm Durchmesser) geleitet, die mit 50 ml chromatographischer Aktivkohle gefüllt war, die eine
Korngröße von etwa 0,42 mm und eine Oberfläche von
1500 m /g hatte ο Die Kolonne wurde mit 250 ml V/asser gewaschen
und dann mit einem Lösungsmittelgemisch (pH 12,0)
aus 1000 ml einer 7?£igen wässrigen Äthylacetatlösung und
100 ml einer wässrigen 0,IN-Natriumhydroxydlösung bei
einer Raumströmungsgeschwindigkeit von 0,5 V/V/Std. eluiert. Das Eluat wurde in Fraktionen von je 50 ml aufgefangen.
Diese Fraktionen wurden den in Beispiel 1 beschriebenen Analysen unterworfen»
Die optische Dichte bei 260 mu stieg beginnend mit der
Fraktion 10 steil an, erreichte einen Spitzenwert bei der Fraktion 12 und fiel dann, bis sie bei der Fraktion 20
fast 0 erreicht hatte. Die optische Dichte bei 420 mu stieg beginnend mit der Fraktion 14 allmählich an und
erreichte bei der Fraktion 17 einen Spitzenwert, worauf sie fiel, bis sie bei der Fraktion 25 nahezu 0 erreicht
hatte.
Die blaßgelben Fraktionen 10 bis 16, die überwiegend Cephalosporin C enthielten, wurden zusammengegossen, mit
1N-Natriumhydroxyd auf Ρττ 6,5 eingestellt und bei einer
Außentemperatur von nicht mehr als 3O0C eingeengt. Die
erhaltenen Kristalle des Natriumsalzes von Cephalosporin C wurden abfiltriert und getrocknet, wobei 100 Eg im wesentlichen
farblose Kristalle als erste Ausbeute erhalten wurden.
Weitere Kristallisationen aus der Mutterlauge ergaben insgesamt
170 mg Kristalle. Ein Eiotest gegen eine authentische Probe (£ 1 ^m = 190) von Cephalosporin C--:-;atrium er-
I C Hi
""
gab, daß das Produkt 91 Qovia-C/O Cephalosporin C-IIu :riurn
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enthielt. Die Ausbeute an Cephalosporin C-Aktivität aus
dem Kulturfiltrat betrug 51,654. Die Umkristallisation aus 0,2 ml V/asser ergab 120 rag reines Produkt. Dieses Produkt stimmte in den physikalischen und chemischen Eigenschaften mit der authentischen Probe völlig überein.
dem Kulturfiltrat betrug 51,654. Die Umkristallisation aus 0,2 ml V/asser ergab 120 rag reines Produkt. Dieses Produkt stimmte in den physikalischen und chemischen Eigenschaften mit der authentischen Probe völlig überein.
Unter den in Beispiel 4 genannten Bedingungen wurden
150 ml des Kulturfiltrats, das auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise erhalten worden war, durch eine Aktivkohlesäule geleitet, die dann mit 250 ml Wasser gewaschen wurde. Die Säule wurde dann mit einem Lösungsmittelgemisch (p„ 11,9) von 200 ml einer 5O^igen wässrigen Dioxanlösung und 20 ml einer wässrigen 0,IN-Natriumhydroxydlösung bei einer Raumströmungsgeschwindigkeit von 0,5
V/V/Std. eluiert. Das Eluat wurde in Fraktionen von je
10 ml aufgefangen. Die Analysenwerte dieser Fraktionen
wurden nach den in Beispiel 1 beschriebenen Methoden verfolgt. Die optische Dichte bei 260 mu zeigte beginnend
mit der Fraktion 5 einen steilen Anstieg, erreichte bei
der Fraktion 7 einen Spitzenwert und fiel dann, bis sie
bei der Fraktion 10 nahezu 0 erreicht hatte. Die optische Dichte bei 420 rau stieg beginnend mit der Fraktion 7 allmählich und erreichte bei der Fraktion 10 einen Spitzenwert, worauf sie fiel, bis sie bei der Fraktion 15 fast 0 erreicht hatte.
150 ml des Kulturfiltrats, das auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise erhalten worden war, durch eine Aktivkohlesäule geleitet, die dann mit 250 ml Wasser gewaschen wurde. Die Säule wurde dann mit einem Lösungsmittelgemisch (p„ 11,9) von 200 ml einer 5O^igen wässrigen Dioxanlösung und 20 ml einer wässrigen 0,IN-Natriumhydroxydlösung bei einer Raumströmungsgeschwindigkeit von 0,5
V/V/Std. eluiert. Das Eluat wurde in Fraktionen von je
10 ml aufgefangen. Die Analysenwerte dieser Fraktionen
wurden nach den in Beispiel 1 beschriebenen Methoden verfolgt. Die optische Dichte bei 260 mu zeigte beginnend
mit der Fraktion 5 einen steilen Anstieg, erreichte bei
der Fraktion 7 einen Spitzenwert und fiel dann, bis sie
bei der Fraktion 10 nahezu 0 erreicht hatte. Die optische Dichte bei 420 rau stieg beginnend mit der Fraktion 7 allmählich und erreichte bei der Fraktion 10 einen Spitzenwert, worauf sie fiel, bis sie bei der Fraktion 15 fast 0 erreicht hatte.
Die blaßgelben Fraktionen 5 bis 9, die überwiegend Cephalosporin C enthielten, wurden vereinigt, mit 1N-Natriumhydroxyd
auf pH 6,5 eingestellt und bei einer Außentemperatur
von nicht mehr als 300C eingeengt. Die hierbei gebildeten
Kristalle des Natriumsalzes von Cephalosporin C
wurden abfiltriert und getrocknet, wobei 80 rag im wesentlichen farblose Kristalle als erste Ausbeute erhalten
wurden. Durch wiederholte Kristallisation aus der Mutterlauge wurden insgesamt 168 mg erhalten. Ein Biotest gegen eine authentische Probe (E1^1 = 19o) des Natriumsalzes von
wurden abfiltriert und getrocknet, wobei 80 rag im wesentlichen farblose Kristalle als erste Ausbeute erhalten
wurden. Durch wiederholte Kristallisation aus der Mutterlauge wurden insgesamt 168 mg erhalten. Ein Biotest gegen eine authentische Probe (E1^1 = 19o) des Natriumsalzes von
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Cephalosporin C ergab, daß dieses Produkt eine Reinheit
von 90 GeWo-# hatte. Die Ausbeute an Cephalosporin C-Aktivität
aus dem Kulturfiltrat betrug 50,5$. Durch Umkristallisation
aus 0,5 ml eines Gemisches von Wasser und Äthanol (Volumenverhältnis 1:1) wurden 110 mg reines
Produkt erhalten. Dieses Produkt stimmte im Dünnschichtchromatogramm, in der optischen Drehung und in den Ultraviolett-
und Infrarotspektren mit einer authentischen Probe des Natriumsalzes von Cephalosporin C völlig überein,
Unter den in Beispiel 4 beschriebenen Bedingungen wurden 150 ml des Kulturfiltrats, das auf die in Beispiel 1 beschriebene
V/eise erhalten worden war, durch eine Aktivkohlesäule geleitet, die dann mit 250 ml V/asser gewaschen
wurde. Die Säule wurde dann mit einem Lösungsmittelgemisch (p„ 12,1) von 200 ml einer 50$igen wässrigen Acetonlösung
und 20 ml einer wässrigen 0,IN-Natriumhydroxydlöaung
bei einer Rauraströmungsgeschwindigkeit von 0,5 V/V/Std. eluiert. Das Eluat wurde in Fraktionen von je
10 ml aufgefangen. Die Analysenwerte dieser Fraktionen wurden durch die in Beispiel 1 beschriebene Dünnschichtchromatographie
verfolgt.
Die blaßgelben Fraktionen 5 bis 9, die überwiegend Cephalosporin C enthielten, wurden vereinigt, mit 1N-Natriuinhydroxyd
auf p„ 6,5 eingestellt und bei einer äußeren Temperatur von nicht mehr als 30 C eingeengt. Die hierbei
gebildeten Kristalle des Natriumsalzes von Cephalosporin C wurden abfiltriert und getrocknet, wobei 75mg im wesentlichen
farblose Kristalle als erste Ausbeute erhalten wurden. Durch wiederholte Kristallisation aus der Mutterlauge
wurden insgesamt 162 mg erhalten. Ein Biotest gegen eine authentische Probe (£1 /__ = 190) des Natriumsalzes
von Cephalosporin C ergab, daß dieses Produkt eine Reinheit von 92 Gew„-$ hatte. Die Ausbeute an Cephalosporin C-Aktivität
au3 dem Kulturfiltrat betrug 49$. Durch Urakri-
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stallisation aus 0,5 ml eines Gemisches von Wasser und Äthanol (Volumenverhältnis 1:1) v/urden 105 mg reines
Produkt erhaltene Dieses Produkt stimmte im Dünnschichtchromatogramm,
in der optischen Drehung und in den Ultraviolett- und Infrarotspektren mit einer authentischen
Probe von Cephalosporin C völlig überein.
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Claims (9)
- PatentansprücheVerfahren zur Abtrennung von Cephalosporin C aus rohen wässrigen Lösungen, die Cephalosporin C enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man die das Cephalosporin C enthaltende rohe wässrige Lösung mit Aktivkohle zusammenführt und hierdurch das Cephalosporin C an der Aktivkohle adsorbiert und die Aktivkohle der fraktionierten Elution mit einem alkalischen Gemisch von Wasser mit einem organischen Lösungsmittel unterwirft und hierbei die Traktionen, die Cephalosporin C enthalten, auffängt.
- 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alkalische Gemische von Wasser und einem organischen Lösungsmittel verwendet werden, die einen p„-Wert von etwa 7,5 bis 13,0, vorzugsweise von etwa 9,5 bis 12,0 haben.
- 3) Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alkalische Gemische von Wasser mit einem organischen Lösungsmittel im Volumenverhältnis von etwa 15!1 bis 1:3 verwendet werden.
- 4) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als organische Lösungsmittel niedere Alkohole, niedere Ketone, niedere Alkylester von niederen Fettsäuren oder cyclische Äther verwendet werden.
- 5) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als rohe wässrige Lösungen, von denen Cephalosporin C abgetrennt wird, Kulturmedien eines Cephalosporin C bildenden Mikroorganismus oder deren flüssige verarbeitete Materialien verwendet«
- 6) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die rohen wässrigen Lösungen mit der Aktivkohle zusammenführt, indem man die rohe wässrige309837/1149Lösung durch eine mit Aktivkohle gefüllte Säule leitet und die Elution vornimmt, indem man das alkalische
Gemisch durch die Aktivkohle3äule, die das Cephalosporin C adsborbiert hat, leitet« - 7) Verfahren nach Ansprüchen 1 "bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die rohe wässrige Lösung mit einer Raumströmungsgeschwindigkeit von etwa 0,1 bis 2,0 V/V/Std. durch die Aktivkohlesäule leitet·
- 8) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man das alkalische Gemisch mit einer Raumströmungsgeschwindigkeit von etwa 0,1 bis 2,0 V/V/Std« durch die Aktivkohlesäule leitet«
- 9) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man Aktivkohlen verwendet, die eine solche
Korngröße haben, daß sie ein Sieb einer Maschenweite
von etwa 0,3 bis 2,0 mm passieren, und eine Oberfläche von etwa 300 bis 2000 m /g aufweisen.309837/1149
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Patent Citations (1)
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