DE2309809B2 - Schaltungsanordnung zur Gewinnung eines oberwellenarmen Signals - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Gewinnung eines oberwellenarmen SignalsInfo
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Description
a) daß der einen Speichereinrichtung (G) das Eingangssignal über den einen Schalter (52)
zugeführt wird und daß der Eingang der anderen Speichereinrichtung (C2) über den
anderen Schalter (51) an den Ausgang (A 2) der
Integrationsanordnung (I), angeschlossen ist,
b) daß die Steuereinrichtung (St) während jedes Amplitudenschrittes einen Schließimpuls an die
Schaber (51,52) abgibt,
c) daß die Zeitkonstante der Integrationsanordnunß
(I) so gev/ählt is:, daß die Ausgangsspannung (Ua) der I.itegrationsanordnung (I) zwischen
zwei in konstante zeitlichen Abständen aufeinanderfolgenden Amplitudenschritten wie
bei einer linearen Interpolation zwischen den Spannungswerten (U 2, i/l) dieser Amplitudenschritte
verläuft.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtungen
jeweils aus einem Kondensator (C2, C3) besteben und daß zwischen jedem Kondensator (C2, C3) und
dem Eingang der Integrationsanordnung (I) ein Impedanzwandler (Wi, W2) derart angeordnet ist,
daß sein hochohmiger Eingang mit dem Kondensator (C2,C3)verbunden ist(Fig. 1).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (51, 52)
Feldeffekttransistoren sind (F ig. 1).
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, wie sie im Gattungsbegriff des Anspruchs I angegeben ist.
Eine derartige Schaltungsanordnung, mit der ein oberwellenarmes Signal durch lineare Interpolation
zwischen den einzelnen Amplitudenschritten gewonnen wird, ist bereits aus der US-PS 33 66 935 bekannt.
Jeweils abwechselnd für die Zeit eines Amplitudenschrittes führt hierbei eine der beiden Speichereinrichtungen
eine Spannung, die sich aus der Differenz der Spannung des aktuellen Amplitudenschrittes und der
Spannung des vorhergehenden Amplitudenschrittes bestimmt. Diese Differenzspannung wird über die
Dauer des Amplitudenschrittes integriert Die Integration erfolgt in einem aus einem Operationsverstärker
und einem Kondensator im Rückkopplungszweig aufgebauten Analog-Integrator. Ober einen den Integrator
kurzschließenden Schalter kann die Nullpunktspannungsdrift des Integrators vor jedem Durchfahren
einer aus Amplitudenschritten bestehenden Treppenkurve kompensiert werden, jedoch nicht während des
Durchfahrens einer Treppenkurve. Das Ausgangssignal
ίο weist aufgrund dieser Drift des Integrators noch einen
relativ hohen Anteil an Oberwellen auf.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs
beschriebenen Art so zu verbessern, daß eine weitere Verringerung des Oberwellenanteils beim gewonnenen
Analogsignal durch ständige Kompensation der Nullpunktspannungsdrift der Integrationsanordnung erreicht
wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I angegebenen Merkmaie gelöst
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I angegebenen Merkmaie gelöst
Mit dieser Schaltungsanordnung wird also beispielsweise zwischen dem Wert an der Vorderflanke eines
Amplitudenschrittes und dem Wert an der Vorderflanke des folgenden Amplitudenschrittes linear interpoliert
Die lineare Interpolation ist nicht nur zwischen den Werten aufeinanderfolgender Amplitudenschritte jeweils
zwischen deren Vorderflanken möglich, sondern läßt sich generell zwischen einander entsprechenden
Punkten aufeinanderfolgender Amplitudenschritte vor-
JO nehmen.
Die Schaltungsanordnung hat den Vorteil, daß in der Integrationsanordnung entstehende Ungenauigkeiten
kompensiert werden; die Ausgangsgröße der Integrationsanordnung, die mit der Ausgangsgröße der
J5 erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung identisch ist,
wird nämlich jeweils in der einen Speichereinrichtung gespeichert und auf den Eingang der Integrationsanordnung
zurückgeführt, wodurch die dort vorgenommene Summen- bzw. Differenzbildung zu einer Anhebung der
Ausgangsgröße über das an sich erforderliche Maß bzw. zu einer entsprechenden Absenkung führt, wenn die
Integrationsanordnung mit gewissen inneren Ungenauigkeiten arbeitet.
Die Steuereinrichtung kann in unterschiedlicher
Die Steuereinrichtung kann in unterschiedlicher
•t") Weise ausgebildet sein; wichtig ist, daß sie in
irgendeiner Weise in Abhängigkeit von den einzelnen Amplitudenschritten bzw. deren Auftreten beeinflußt
wird und die Schalter entsprechend steuert.
Die Speichereinrichtungen der erfindungsgemäßen
w Schaltungsanordnung können unterschiedlich ausgebildet
sein. Als vorteilhaft wird es wegen der einfachen Ausführung angesehen, wenn die Speichereinrichtungen
aus jeweils einem Kondensator bestehen; zwischen jedem Kondensator und dem Eingang der Integrations-
M anordnung ist ein Impedanzwandler derart angeordnet,
daß sein hochohmiger Eingang mit dem Kondensator verbunden ist. Auf diese Weise ist erreicht, daß während
der Integrationszeit, die von einer Betätigung der Schalter bis zur nächstfolgenden reicht bzw. die durch
M) den zeitlichen Abstand einander entsprechender Punkte
zweier aufeinanderfolgender Amplitudenschritte gegeben ist, konstante Ströme in die Integrationsanordnung
eingespeist werden.
Die Schalter sind vorteilhafterweise Feldeffekttransi-
Die Schalter sind vorteilhafterweise Feldeffekttransi-
br> stören.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in F i g. I ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung nach
der Erfindung dargestellt; in der Fig.2 ist in einem
Diagramm der zeitliche Ablauf des aus einzelnen Amplitudenschritten bestehenden Signals wiedergegeben,
und in der F i g. 3 ein Kurvenzug gezeigt, wie er sich mittels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
aus einem aus einzelnen Amplitudenschritten bestehenden Signal gewinnen läßt
Das in der F i g. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel
der erfindu.igsgemäßen Schaltungsanordnung enthält
eine Integrationsanordnung /, die aus einem als Summationsintegrator geschalteten Operationsverstärker
V besteht Der Operationsverstärker V ist demzufolge mit einem Kondensator Cl zwischen
Eingang und Ausgang versehen und enthält an seinem Eingang einen Widerstand R 2 und einen weiteren
Widerstand R 1. Der Widerstand R 2 am Eingang des Operationsverstärkers V ist an den Ausgang A 3 eines
Impedanzwandlers W2 angeschlossen, der aus einem entsprechend geschalteten Operationsverstärker besteht
Der hochohmige Eingang E?. des Impedanzwandlers W2 ist an eine Speichereinrichtung angeschlossen,
die von einem Kondensator C3 gebildet ist Der Kondensator C3 ist außerdem über einen von einem
Feldeffekttransistor gebildeten Schalter 52 mit einer Eingangsklemme £3 der Schaltungsanordnung verbunden.
Diese Eingangsklemme £3 steht mit einer der besseren Übersichtlichkeit halber nicht näher dargestellten
Anordnung in Verbindung, welche ein aus einzelnen Amplitudenschritten bestehendes Signal abgibt
Der weitere Widerstand R 1 ist mit dem Ausgang A 1 eines weiteren Impedanzwandlers Wl verbunden, der
ebenfalls von einem entsprechend geschalteten Operationsverstärker gebildet ist. An den hochohmigen
Eingang £1 des Impedanzwandlers Wi ist eine weitere
Speichereinrichtung angeschlossen, die von einem J5 Kondensator C2 gebildet ist. Der Eingang El des
Impedanzwandlers IVl bzw. der Kondensator C2 ist über einen weiteren Schalter 51, der im dargestellten
Ausführuiigsbeispiel von einem Feldeffekttransistor gebildet ist, an den Ausgang A 2 der Integrationsanordnung
/angeschlossen.
Die Schalter 51 und 52 werden von einer Steuereinrichtung 57 gesteuert und sind zu diesem
Zwecke mit dieser Steuereinrichtung verbunden. Die Steuereinrichtung St wird so betrieben, daß sie die
Schalter 51 und 52 in der oben beschriebenen Weise in
Abhängigkeit vom Auftreten der Amplitudenschritte kurzzeitig schließt und öffnet.
Die erfindungsgemäue Schaltungsanordnung arbeitet in folgender Weise: >o
Tritt an der Eingangsklemme £3 der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ein Amplitudenschritt auf,
dann wird während des Vorhandenseins dieses Amplitudenschrittes der Schalter 52 kurzzeitig geschlossen und
dadurch eine Aufladung des Kondensators C3 bewirkt. Die an dem Kondensator C3 entstehende Spannung
Ui ist dann dem Wert des Amplitudenschrittes proportional. Von dem dem Kondensator C3 nachgeordneten
Impedanzwandler W2 wird an seinem Ausgang A 3 eine entsprechende Spannung U1 erzeugt, feo
Zu derselben Zeit wird der weitere Schalter 51 kurzzeitig geschlossen, und dadurch eine der Spannung
-i/2 am Ausgang A 2 der Integrationsanordnung /
entsprechende Spannung im Kondensator C2 gespeichert. Vom Impedanzwandler IVl wird dann an seinem tr>
Ausgang AX eine tntsprechende Spannung -t/2
erzeugt. Diese Spannung - i/2 ist dann ein Maß für den
Wert des vorhergehenden Amplitudenschrittes.
In den Kondensator Cl der Integrationsanordnung /
wird demzufolge ein Strom /eingespeist, der sich durch folgende Gleichung (1) beschreiben läßt:
L/l
Rl
Rl
Ul Rl '
Am Ausgang A 2 der Integrationsanordnung / ergibt sich dann eine Spannung Ua, die sich durch folgende
Gleichung (2) beschreiben läßt:
Uα it) = -
Cl
dr - ί/2.
Da die Spannungen i/l und U2 während der
Integrationszeit als konstant angenommen werden können, ergibt sich aus ds'n Gleichungen (1) und (2)
folgende Gleichung (3):
Ua(t) = -
Cl
■(■
Ul
Rl
Ul
Rl)
-) t - Ul.
Wählt man für t die Zeitdauer T zwischen einem zweimaligen Schließen der Schalter 51 und 52 und
setzt man die Widerstände R1 und R 2 gleich und
bezeichnet sie mit R, dann folgt au:. Gleichung (3) die
Gleichung (4):
K Cl
■·(+ Ul - Ul)- T - Ul.
Da Ua wegen der Bedingung linearer Interpolation zwischen den Werten benachbarter Amplitud^nschritte
am Ende der Zeitdauer Γgenau so groß wie — UX sein
soll,, folgt aus der Gleichung (4) die Gleichung (5)
-Ui = -
R Cl
(+Ul- Ul) T- Ul.
Diese Gleichung ist nur erfüllt, wenn
T= Cl ■ R
T= Cl ■ R
Dies ist die Zeitkonstante der Integrationsanordnung.
Es ist damit nachgewiesen, daß die Kapazität des Kc. itensators Cl und der Wert der ohmschen
Widerstände R so gewählt werden müssen, daß das Produkt aus diesen beiden Größen der Zeitdauer
zwischen einander entsprechenden Punkten aufeinanderfolgender Amplitudenschritte entspricht. Dann läßt
sich die Aufgabe lösen, ein oberwellenarmies Signal aus einem aus einzelnen Amplitudenschritten bestehenden
Signal mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zu bilden.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung ist in der F i g. 2 in einem Diagramm, in dem der Meßwert /V/über
der Zeit t aufgetragen ist, die ursprüngliche analoge
Meßgröße Ml gezeigt, die durch Amplitudenschritte .451., /452 und AS3 approximiert ist. Diese Amplitudenschritte
werden bei Verwendung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung in Form des in der Fig. 1
dargestellten Ausführungsbeispiels dem Eingang £3
5 6
zugeführt. In der Fig. 3 ist in einem ähnlichen Schaltungsanordnung gewonnen ist.
Diagramm unter Außerachtlassung der Phasenbezie- Man erkennt, daß jeweils zwischen den Punkten Pt
hung der beiden Kurvenzüge von Fig. 2 und Fig. 3 und Pl, die nach Fig.2 durch den Amplitudenschritt
zueinander wiederum die analoge Meßgröße M\ mit ASi beschrieben sind, gemäß Fig.3 linear interpoliert
ihrem ursprünglichen Kurvenverlauf und der Kurven- >
ist; Entsprechendes gilt hinsichtlich der Punkte P2 und
zug des oberwellenarmen Ausgangssignals M2 darge- P3 sowie P3 und P4, zwischen denen jeweils ebenfalls
stellt, das unter Anwendung der erfindungsgemäßen linear interpoliert ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schaltungsanordnung zur Gewinnung eines oberwellenarmen Ausgangssignals aus einem aus
einzelnen Amplitudenschritten konstanten zeitlichen Abstandes bestehenden Eingangssignal mit
einer aus einem Operationsverstärker mit einem Kondensator im Rückkopplungszweig und zwei
Widerständen am Eingang bestehenden Integrationsanordnung, an deren Widerstände je eine
Speichereinrichtung angeschlossen ist, von denen einer das Eingangssignal zugeführt wird, wobei
mittels der beiden Speichereinrichtungen aus den Werten zweier aufeinanderfolgender Amplitudenschritte
ein der Integrationsanordnung zugeführter Differenzwert gesteuert durch zwei Schalter gebildet
wird, die von einer Steuereinrichtung bei jedem Amplitcdenschritt betätigt werden, gekennzeichnet
durch folgende Merkmaie:
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2309809A DE2309809C3 (de) | 1973-02-23 | 1973-02-23 | Schaltungsanordnung zur Gewinnung eines oberwellenarmen Signals |
FR7405550A FR2219575B1 (de) | 1973-02-23 | 1974-02-19 | |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2309809A DE2309809C3 (de) | 1973-02-23 | 1973-02-23 | Schaltungsanordnung zur Gewinnung eines oberwellenarmen Signals |
Publications (3)
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---|---|
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DE2309809C3 DE2309809C3 (de) | 1981-04-30 |
Family
ID=5873272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2309809A Expired DE2309809C3 (de) | 1973-02-23 | 1973-02-23 | Schaltungsanordnung zur Gewinnung eines oberwellenarmen Signals |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE2309809C3 (de) |
FR (1) | FR2219575B1 (de) |
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