DE2308878A1

DE2308878A1 - Luftreifen

Info

Publication number: DE2308878A1
Application number: DE19732308878
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung P Antrag
Original assignee: Compagnie Generale des Etablissements Michelin SCA
Current assignee: Compagnie Generale des Etablissements Michelin SCA
Priority date: 1972-02-25
Filing date: 1973-02-22
Publication date: 1973-09-13
Also published as: AU475254B2; IT977887B; GB1424013A; BE795626A; JPS5222162B2; CA976852A; ES412012A1; NL7301874A; FR2172927A1; AU5251973A; FR2172927B1; NL151937B; US3831654A; LU67087A1; JPS4898502A

Description

5Sb-20.220P(20.221H) 22. Februar 1973

MICHELIN & CIE

(Compagnie Generale des Etablissements Michelin) Clermont-Ferrand (Frankreich)

Luftreifen

Die Erfindung bezieht sich auf Luftreifen der Radialbauart für Schwerlast-Straßenfahrzeuge mit einem Laufstreifen, der durch Zickzack-Umfangsnuten profiliert ist.

Die durch die Erfindung zu erzielenden Verbesserungen betreffen insbesondere die Laufstreifen sowohl neuer als auch runderneuerter Schwerlast-Luftreifen.

Die Radial-Luftreifen für Schwerlast-Straßenfahrzeuge sind meistens mit einem Laufstreifen versehen, der in Querrichtung durch Zickzack-Umfangsnuten in eine gewisse Anzahl von Rippen unterteilt ist. Diese Art der

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Profilierung wurde bereits vom Anfang der Herstellung von Radialluftreifen für Schwerlast-Straßenfahrzeuge vorgesehen. Diese Profilierung wurde kürzlich verbessert; die deutschen Patente Nr. 1 680 kok, 1 780 453 und 2 029 844 der Gesellschaft Michelin & Cie. beschreiben diese erwähnte Ausbildung in verbesserter Gestaltung.

Die Wahl der Zickzackführung der Umfangsnuten ergibt sich als Kompromiß zwischen einander widersprechenden Forderungen. Ein gutes Verhalten in bezug auf Abnutzung und die Art der Abnutzung erfordert nämlich einen Zickzackvexlauf mit geringer Amplitude, d. h. der Verlauf muß sich zusammensetzen aus verhältnismäßig geradlinigen Abschnitten, die kurz sind und/oder einen relativ kleinen Winkel zur Umfangsrichtung haben. Im Gegensatz hierzu wird eine gute Haftung auf der Straße mit einem Zickzack-Verlauf verhältnismäßig großer Amplitude erzielt, der lange Abschnitte aufweist, die einen verhältnismäßig großen Winkel zur Umfangsrichtung haben.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, günstigste Ergebnisse gleichzeitig bei der Abnutzung, der Form der Abnutzung und auch bei der Straßenhaftung zu er¹-zielen, indem man die Zickzack-Amplitude verringert, ohne daß es notwendig wird, damit auch die Länge oder die Neigung der den Zickzack-Verlauf bildenden Abschnitte zu ändern.

Der erfindungsgemäße Luftreifen der Radialbauart für Schwerlast-Straßenfahrzeuge mit einem Laufstreifen, der durch Zickzack-Umfangsnuten prof liiert ist, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß die Zickzack-Amplitude zu-

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mindest einer Zickzack-Umfangsnut durch Versetzen der vorspringenden Winkel zumindest einer der Kanten der Nut in Richtung auf deren Inneres verringert ist, infolge Verschiebens der Schenkel der vorspringenden Winkel parallel zu sich selbst und über einen Teil ihrer Länge.

Vorzugsweise sind bei allen breiten Zickzacknuten die Amplituden durch das Versetzen der vorspringenden Winkel ihrer beiden Kanten verringert.

Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Schenkel der vorspringenden Winkel über einen Abschnitt der Länge der zwischen den Winkeleckpunkten liegenden Segmente versetzt sind, der zwischen einem Viertel und der Hälfte dieser Segmentlänge liegt, vorzugsweise in der Nähe von kO #·

Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt jeder Nutabschnitt einen zentralen breiten Teil, auf den dann an jedem Ende ein an der vorspringenden Seite der Nut seitlich eingezogener Teil folgt, der eine um 10 bis 25 Ί° kleinere Breite hat als die Breite des zentralen, nicht eingezogenen Nutenteils.

Mit Vorteil erhalten die Wände der Nuten eine sich andernde Neigung, wie dies in der DT-PS 2 029 844 beschrieben ist. Andererseits ist es vorteilhaft, ausgehend von den abgesetzten Winkeln der Nutenkanten feine Einschnitte vorzusehen, welche die Beweglichkeit der innerhalb der Nuten seitlich vorspringenden Teile der Rippen verbessern.

Es folgt nun die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels,' wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird, um die Erfin-

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dung klarer verständlich zu machen. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Abschnitt eines Laufstreifens gemäß der Erfindung;

Fig. 2 bis 5 in größerem Maßstab eine Aufsicht auf eine Nut (Fig. Z) und deren Querschnitte nach den Linien III-III, IV-IV sowie V-V (Fig. 3 bis 5).

Die Fig. 1 zeigt die Aufsicht auf einen Abschnitt des LaufStreifens 1 eines Radial-Luftreifens mit den Abmessungen 11-22,5» der für einen Lastwagen bestimmt ist.

Der Laufstreifen 1 ist in Querrichtung durch fünf Umfangsnuten mit Zickzackverlauf unterteilt; davon sind zwei Nuten 10 breit und drei Nuten 12 sind eng. Die Nuten setzen sich aus abwechselnd in der einen und der anderen Richtung geneigten Abschnitten zusammen, der Neigungswinkel ist 30° relativ zur Umfangsrichtung.

Wenn man die breite Nut 10 betrachtet, erkennt man drei aufeinanderfolgende Abschnitte 20, 21 und 22 dieser Nut sowie die Kanten 2k und 25» welche die Nut begrenzen. Man stellt fest, daß die Kante 2k einen vorspringenden Winkel 30 an der Übergangsstelle der Abschnitte 21 und 22 aufweist, sowie einen einspringenden Winkel 31 an der Übergangsstelle der Abschnitte 21 und 22. Das Umgekehrte gilt für die Kante 25« die einen nach innen einspringenden Winkel 32 an der Übergangsstelle der Abschnitte 20 und 21 hat sowie einen vorspringenden Winkel 33 an der Übergangsstelle zwischen den Abschnitten 21 und 22.

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Gemäß der Erfindung sind nun die vorspringenden Winkel 30 und 33 in Richtung auf das Innere der Nut versetzt, und zwar durch Verschieben der Schenkel der vorspringenden Winkel parallel zu sich selbst und über einen Teil der Winkelschenkellänge .

Die Fig. 1 zeigt in gestrichelten Linien den grundsätzlichen Verlauf der vorspringenden Winkel für den Fall, daß die erfindungsgemäße Versetzung nicht vorgenommen worden wäre. Man sieht, daß die Versetzung nur eine Länge 1 betrifft, die im Vergleich zu der Länge L eines Abschnitts 20, 21 oder 22 in der Größenordnung von kO <$> liegt, und daß das Versetzungsmaß w ist, das gegenüber der Breite W des breiten Abschnitts der entsprechenden Nut im Bereich von etwa 17 i» liegt. Die Zickzack-Amplitude A der Nut 10, die durch die beiden parallelen Begrenzungslinien 34 und 35 bestimmt ist, wird um ungefähr 20 $ verringert, um eine Amplitude a zu erhalten, die von den beiden engeren Begrenzungslinien 36 und 37 bestimmt ist. Jeder Abschnitt, wie der Abschnitt 20, hat einen breiten mittleren Teil 26 und zwei daran anschließende Teile 27 und 28, die an der vorspringenden Seite eingezogen sind. Der mittlere breite Abschnitt 26 nimmt ein wenig weniger als die Hälfte der Länge L des parallel zu den Kanten gemessenen Abschnitts 20 ein und etwas weniger als die Hälfte der Fläche dieses Abschnitts.

Gemäß der Erfindung ist die Versetzung der vorspringenden Winkel vorzugsweise kombiniert mit einer unterschiedlichen Neigung der Nutwände. Die Fig. 3 bis 5 geben den Querschnitt der Nut 10 an unterschiedlichen Stellen wieder. Die Neigung jeder Nutseitenwand gegenüber der Senkrechten zur

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Oberfläche des Laufstreifens längs jeder Nutkante verringert sich zuerst von dem vorspringenden Winkel bis zu dem benachbarten einspringenden Winkel und vergrößert sich dann bis zu dem folgenden vorspringenden Winkel.

Nach einer anderen erfindungsgemäßen Gestaltung sind feine Einschnitte ^O vorgesehen, die von den durch die Versetzung der vorspringenden Winkel entstandenen Ecken ausgehen.

Die Änderung der Breite der Zickzacknuten mit nach innen versetzten Kanten der vorspringenden Winkel unterscheidet die Erfindung von dem bekannten Stand der Technik. Es handelt sich nämlich nicht darum, den Nuten einen Verlauf zu geben, bei dem Zickzackmuster mit großer Amplitude und mit kleinerer Amplitude abwechseln, wobei man die Breite
der Nuten konstant hält, sondern es geht darum, örtlich
die Amplitude des Zickzackverlaufs und die Breite einer
Zickzacknut mit gleichbleibender Amplitude zu verringern.

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Claims

Patentansprüche

, 1 .yLuftreifen der Radialbauart für Schwerlast-Straßenfahrz^uge mit einem Laufstreifen, der durch Zickzack-Umfangsnuten profiliert ist, dadurch - gekennzeich net, daß die Zickzack-Amplitude (a) zumindest einer Zickzack-Umfangsnut (1O) durch Versetzen der vorspringenden Winkel (30, 33) zumindest einer der Kanten (2k, 25) der Nut in Richtung auf deren Inneres verringert ist infolge Verschiebens der Schenkel der vorspringenden Winkel parallel zu sich selbst und über einen Teil ihrer Länge.

2. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei allen breiten Zickzacknuten (1O) die Amplitude (a) durch das Versetzen der vorspringenden Winkel (30, 33) ihrer beiden Kanten (2k_t 25) verringert ist.

3· Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der vorspringenden Winkel (30, 33) auf je einen Anteil der Länge der Nutabschnitte (20, 21, 22) versetzt sind, der zwischen λ/k und der Hälfte der Abschnittslänge betragt.

k. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Versetzen der vorspringenden Winkel (30, 33) eingezogenen Abschnitte (27, 28) der Nuten (io) eine Breite haben, die um 10 bis 25 Ί° kleiner ist als die Breite (W) der nicht eingezogenen Abschnitte (26) (Fig. 3).

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5. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Nuten eine unterschiedliche Neigung haben, die sich ausgehend von einem vorspringenden Winkel (30, 33) aus in Richtung zu den nach innen einspringenden benachbarten Winkeln (3¹» 32) verringert und dann in Richtung auf die diesen benachbarten weiteren vorspringenden Winkel wieder vergrößert.

6. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er feine Einschnitte (ho) aufweist, die von den Versetzungswinkeln der Nutkanten {zk, 25) ausgehen«

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