DE2163655A1 - Luftreifen - Google Patents

Description

Unser Zeichen: M 1248

Luftreifen

Die Erfindung bezieht sich auf luftreifen und zwar auf Verbesserungen der Laufstreifen insbesondere von Luftreifen mit radialer Karkasse für schwere Fahrzeuge, wie z, B. Lastwagen, Autobusse und dgl. Gegenstand der Erfindung ist äLe Form der Profilierung des Laufstreifens neuer oder runderneuerter Reifen.

Luftreifen mit radialer Karkasse für schwere Straßenfahrzeuge tragen im allgemeinen Laufstreifen, die mit Hilfe zickzackförmig verlaufender ümfangsnuten, im allgemeinen vier. Ümfangsnuten in TJmfangsrippen aufgeteilt sind.Es hat.sich nun gezeigt, daß solche Laufstreifen von Radialreifen nach längerer Laufdauer und schnellen Jährten auf Autobahnen einer ganz besonderen Form von Abnutzung unterliegen. E3 bilden sich nämlich in Überlagerung über die beiden mittleren zickzackformigen Ümfangsnuten zwei Rinnen, die breiter aber weniger tief

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als die Nuten sind. Die Bildung dieser Rinnen beginnt an Torspringenden Teilen der Rippen und sie setzt sich nach und nach in der Umfangsrichtung fort.

Aufgabe der Erfindung ist es, auf neue Weise diese unerwünschte rinnenförmige Abnutzung des Reifens, die sich der üblichen sich über die ganze Laufstreifenoberfläche erstreckenden Abnutzung überlagert, zu verringern oder ganz zu beseitigen.

Bin Luftreifen gemäß der Erfindung, dessen Laufstreifen in seinem mittleren Teil wenigstens eine zickzackförmige von zwei ebenfalls zickzackförmig verlaufenden Umfangsnuten gebildete Umfangsrippe aufweist, kennzeichnet sich · dadurch, daß die Breite dieser Rippe von der Laufstreifenoberfläche nach der Reifenachse hin abnimmt, während sich die Breite der Uinfangsnuten durch in den Raum zwischen der mittleren Umfangsrippe und benachbarten Umfangsrippen vorspringende,von der ihnen benachbarten Rippe durch Einschnitte getrennte Elemente ebenfalls nach der Reifenachse hin verringert.

Die Erfindung hat gezeigt, daß die rinnenförmige Abnutzung einer Rippe sich stark verminderte, wenn die Breite der Rippe sich nach der Lauf Streifenoberfläche hin vergrößert. Vorteilhaft ist es, diese Vergrößerung der Rippenbreite dadurch zu bewirken, daß die Seitenwände der Rippe zu der Lotrechten auf die Lauffläche um 10 bis 20° geneigt werden. Dagegen empfiehlt es sich nicht, die Seitenwände einer Rippe und damit der benachbarten Nuten so zu neigen,

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daß die Breite der Nuten in Richtung auf die Oberfläche des Laufstreifens abnimmt. Eine derartige Anordnung begünstigt nämlich das Zurückhalten von Steinen und anderen Fremdkörpern in den Nuten. Um dies zu verhindern, ist es zweckmäßig, daß die Nuten eine sich nach außen hin aufweitende Form erhalten, wobei aber der Zwischenraum zwischen benachbarten Rippen sich nach innen hin aufweiten soll. Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß am Boden des genannten Zwischenraumes vorspringende Elemente angeordnet werden. Der Aufweitungswinkel kann auf diese Weise mit Vorteil zwischen 10 und 30° betragen.

Die Anordnung gemäß der Erfindung kann man ausschließlich in den Bereichen der vorspringenden Winkel der Mittelrippe oder -rippen vorsehen. Einfacher ist es jedoch, die Anordnung gemäß der Erfindung auf den ganzen Umfang der Rippen und Nuten zu erstrecken. Der Querschnitt der Rippen und Nuten kann einheitlich sein oder sich über den Umfang des Reifens verändern. Auch hier stellt jedoch ein gleichmäßiger Querschnitt die einfachere Lösung dar.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar sind:

Fig. 1 ein Radialschnitt durch einen Laufstreifen gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Darstellung des in Fig. 1 eingekreisten Abschnittes in größerem Maßstab und

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Pig. 3 ein Grundriß eines zickzackförmigen Verlauf abschnittes des gleichen Laufstreifens.

Aus den Pig. 1 und 3 ist ein Laufstreifen 10 ersichtlich, der eine mittlere Umfangsrippe 11, zwei ebenfalls in Umfangsrichtung durchlaufende Zwischenrippen 12 und 13 und schließlich zwei seitliche unterbrochene ümfangsrippen 14 und 15 hat. Diese Rippen sind voneinander durch zwei mittlere Umfangsnuten 16 und 17 und zwei seitliche ümfangsnuten 18 und 19 getrennt, an die sich Quernuten 20 anschließen.

Die mittlere Rippe 11 hat eine Breite, die sich von der Oberfläche des Laufstreifens nach der Reifenachse hin verringert. Die Seitenwände 21 und 22 der mittleren Rippe laufen in Richtung auf die Innenseite des Reifens zusammen und bilden mit der Lotrechten auf die Lauffläche einen Winkel °(von 15°. Die mittleren Hüten 16 und 17 haben dagegen einen Querschnitt, der nach außen hin aufgeweitet ist. Im Innern des Zwischenraumes zwischen der mittleren Rippe 11 und jeder der Zwischenrippen 12 und 13 befinden sich vorspringende Elemente 23, die von den Rippen 11, 12 bzw. 13 durch Einschnitte 24 getrennt sind. Diese Elemente sind so geformt, daß die mittleren Nuten 16 und 17 einen Querschnitt aufweisen, der im we~ sentlichen demjenigen der seitlichen Hüten 18 und 19 entspricht, wobei die Wände gegenüber der Senkrechten auf die Lauffläche um einen Winkelβ von etwa 20° geneigt sind.

Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das beschriebene Ausfiihrungsbeispiel beschränkt. Insbesondere kann ein vorspringendes Element nur auf einer Seite des Zwischen-

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raumes zwischen benachbarten Rippen vorgesehen und die Zwischennut von den benachbarten Rippen nur auf einer Seite durch ein vorspringendes Element getrennt sein.

Patentansprüche

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Claims (4)

Patentansprüche

1. Luftreifen, dessen Laufstreifen in seinem mittleren Teil wenigstens eine zickzackfö'rmige von zwei ebenfalls zickzackförmig verlaufenden Umfangsnuten gebildete Umfangsrippe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite dieser Rippe von der Laufstreifenoberflache nach der Reifenachse hin abnimmt, während sich die Breite der Umfangsnuten durch in den Raum zwischen der mittleren Umfangsrippe und benachbarten Umfangsrippen vorspringende, von der ihnen benachbarten Rippe durch Einschnitte ge-■ trennte Elemente ebenfalls nach der Reifenachse hin •verringert.

2. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der mittleren Umfangsrippe oder -rippen gegenüber der Lotrechten auf den Laufstreifen um einen .Winkel von 10 bis 20° geneigt sind.

3. Luftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der der mittleren Umfangsrippe oder -rippen benachbarten Umfangsnuten ge-• genüber der Lotrechten auf den Laufstreifen um einen Winkel von 10 bis 30° geneigt sind.

4. Luftreifen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufstreifen außerdem der mittleren Umfangsrippe benachbarte umfangsrippen aufweist, deren der mittleren Umfangsrippe am nächsten liegende Wand die gleiche Stellung hat wie die Wände der mittleren Umfäugsrippe und von der Stellung der der mittleren Rippe am entferntest liegenden Wand abweicht.

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