DE2844853A1

DE2844853A1 - Laufflaechengestaltung fuer radialreifen an lastkraftwagen

Info

Publication number: DE2844853A1
Application number: DE19782844853
Authority: DE
Inventors: Willi Bachmann; Klaus Thielemann; Klaus Von Der Wall
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1978-10-14
Filing date: 1978-10-14
Publication date: 1980-04-30
Also published as: GB2036663A; IT1193824B; FR2438551A1; US4271886A; GB2036663B; IT7926063A0; IT7922703V0; AT373829B; FR2438551B1; ATA635179A

Description

Continental Gummi-Werke Aktiengesellschaft, 3000 Hannover O 0 / / Q C Q

Laufflächengestaltung für Radialreifen an Lastkraftwagen

Die Neuerung betrifft eine Laufflächengestaltung für Radialreifen an Lastkraftwagen mit sechs symmetrisch in bezug auf die Laufflächenmitte angeordneten Umfangsrippen unterschiedlicher Breite, die durch zickzack- oder wellenförmige Umfangsnuten begrenzt und voneinander getrennt sind.

Bekannt sind Fahrzeugluftreifen, bei denen die Lauffläche von drei annähernd gleich breiten umfangsrippen gebildet werden, die durch zickzackförmige Umfangsnuten voneinander getrennt sind, jedoch auch noch je für sich auf halber Breite durch eine schmale Umfangsnut unterteilt sein können. Diese Laufflächen sollen über ihre Breite hinweg ein großes Haftvermögen aufweisen; zudem soll über die Breite des Laufstreifens hinweg eine gleichmäßige Abnutzung eintreten.

Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die obengenannten Laufflächenprofile so zu verbessern, daß gegenüber den genannten vorbekannten Laufflächenprofilen bei gleichmäßigem Abrieb über die Breite der Lauffläche hinweg eine wesentliche Steigerung des Haftvermögens und damit der Traktionswirkung entsteht.

Dieses wird erfindungsgemäß für eine Laufflächengestaltung der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß die die Laufflächenränder bildenden Umfangsrippen im Vergleich zu den übrigen Umfangsrippen etwa doppelt so breit sind und von der benachbarten Umfangsrippe durch eine Umfangsnut getrennt sind, die etwa 1/3 so breit ist wie die übrigen Umfangsnuten.

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Zweckmäßig iet dabei die Breite der schmaleren Umfangsnuten etwa 1 bis 2 % der Breite des Laufetreifens, während die Breite der übrigen Umfangsnuten etwa k bis 5 % der Laufflächenbreite ausmacht. Zudem weisen mit Vorteil die zwischen den beiden seitlich außen gelegenen Umfangsrippen befindlichen Umfangsrippen eine Breite von etwa 8 bis 13 Jo der Laufflächenbreite auf.

Eine so ausgeführte Laufflächenprofilierung zeigt sehr günstige Abriebwerte, vor allen Dingen jedoch bei den vorgenannten Dimensionierungen einen gleichmäßigen Abrieb über die Laufstreifenbreite hinweg, während gleichzeitig eine wesentlich verbesserte Traktionswirkung.zu verzeichnen ist.

Ein vorzugsweise zur Anwendung kommendes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Teildraufsicht auf eine Lauffläche für einen Radialreifen, der für Lastkraftwagen bestimmt ist, und

Fig. 2 einen radialen Teilschnitt durch die Laufflächenpartie des Reifens gemäß Fig. 1.

Die Lauffläche 1 hat eine Breite/; die durch die Darstellung gemäß Fig. bestimmt ist. Sie wird gebildet von 6 Umfangsrippen 2, 3* ^i 5i 6 und 7·

Die die Laufflächenränder bildenden Umfangsrippen 2 und 7 haben im Ver-

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gleich zu den Umfangsrippen 3 bis 6 eine Breite, die etwa doppelt so groß ist.

Zwischen allen Umfangsrippen sind Umfangsnuten vorgesehen, und zwar etwa zickzackförmig verlaufende Nuten 8, 9» 10, 11 und 12. Wichtig ist dabei, daß die Urafangsrippe 8 bzw. 12, die die Kippen 2 und 7 von den Rippen 3 und 6 trennt, eine Breite hat, die nur etwa ein Drittel so groß ist wie die Breite der mittig angeordneten umfangsnuten 9, 10 und 11. Insgesamt gesehen, haben die Umfangsnuten 8 und 12 dabei eine Breite von etwa 1,5 SIi der Breite B der Lauffläche, während die Nutbreite der Nuten 9, 10 und 11 h bis 5 % der Breite B ausmacht.

Zwarärd die Timfangsrippen 3 und 6 im Vergleich zu den Umfangsrippen 4 und 5 geringfügig schmaler gehalten, jedoch sind die Umfangsrippen 3t ¹^i 5 und 6 etwa von gleicher Breite, die 8 bis 13 % der Breite B ausmacht.

Das Traktionsverhalten des Luftreifens wird in starkem Maße auch durch die Amplitude der Umfangsnutenbzw. der sie begrenzenden Kanten bestimmt. Diese Amplitude soll nach Möglichkeit 1 bis 2 % des Wertes B ausmachen; die Amplitude A ist in Fig. 1 eingezeichnet. Auch die Schwingungsweite hat eine Bedeutung. Die Schwingungsweite bzw. die Teilung T soll unter den vorgenannten Voraussetzungen etwa 18 bis 25 % des Wertes B betragen.

Es hat sich ferner herausgestellt, daß eine besondere Gestaltung der Laufflächenränder für die Traktionswirkung und die Seitenführungskräfte von Bedeutung ist, und zwar gerade im Hinblick auf ein möglichst gleichmäßiges Abriebbild über die Breite der Lauffläche hinweg.

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Zweckmäßigerweise sind dabei sowohl verhältnismäßig schmale als auch verhältnismäßig breite Einschnitte von Bedeutung.

Hierbei ist wiederum eine Kombination möglich, indem eine Auswahl getroffen wird in bezug auf die Eretreckung in Reifenumfangsrichtung und eine Erstreckung in radialer Richtung (Tiefe).

Die seitlich außen gelegenen Einschnitte sollen in Reifenumfangsrichtung gemessen eine Erstreckung haben, die etwa 0,5 % der Laufflächenbreite nicht überschreitet, vorzugsweise aber nicht kleiner sein soll als 0,2 % dieses Wertes. Die Tiefe dieser über den Reifenumfang verteilt angeordneten Einschnitte soll in radialer Richtung gemessen einen Wert von 1 bis 3 % von B nicht überschreiten, jedoch in jedem Falle größer sein als 0,5 % der Laufflächenbreite. Dabei ist auch die Quererstreckung dieser Feineinschnitte kritisch. Diese Querersteckung soll etwa Λ/Κ bis i/2 der seitlich außen gelegenen Umfangsrippen 2 und 7 ausmachen.

Die Einschnitte, deren Breite etwa 0,5 % der Laufflächenbreite nicht überschreiten soll, sind mit 13· und die weiterhin vorgesehenen Einschnitte mit der vorgenannten radialen Erstreckung mit dem Bezugszeichen 1^ versehen.

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ORIGINAL INSPECTED

Claims

Schutzansprüche:

1. \Laufflachengeetaltung für Radialreifen an Lastkraftwagen mit sechs

symmetrisch in bezug auf die Laufflächenmitte angeordneten Umfangsrippen unterschiedlicher Breite, die durch Zickzack- oder wellenförmige Umfangsnuten begrenzt und voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Laufflächenränder bildenden Umfangsrippen (2, 7) im Vergleich zu den übrigen Umfangsrippen etwa doppelt so breit sind und von der benachbarten Umfangsrippe durch eine Umfangsnut (8, 12) getrennt sind, die etwa 1/3 so breit ist wie die übrigen Umfangenuten (9, 10, 11).

2. Laufflachengestaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der schmaleren Umfangsnuten (8, 12) etwa 1 bis 2 % der Breite des Laufstreifens und die Breite der übrigen Umfangsnuten etwa k bis 5 % der Laufflächenbreite betragen.

3· Laufflachengestaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den beiden seitlich außen gelegenen Urafangsrippen (3 bis 6) befindlichen Umfangsrippen eine Breite von etwa 8 bis 13 % der Laufflächenbreite aufweisen.

*f. Laufflachengestaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude (A) der Umfangsnuten (8, 9) bzw. der sie begrenzenden Kanten etwa 1 bis 2 % der Laufflächenbreite beträgt.

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5· Laufflächengestaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung der Umfangsnuten (8, 9) bzw. der sie begrenzenden Kanten etwa 18 bis 25 % der Laufflächenbreite beträgt.

6. Laufflächengestaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den seitlich außen gelegenen TTmfangsrippen (2, 7) gebildeten Laufflächenränder Einschnitte (13) haben, die - in Reifenumfangsrichtung gemessen - eine Erstreckung (Breite) haben, die etwa 0,5 % der Laufflächenbreite nicht überschreitet, jedoch vorzugsweise nicht kleiner sein soll als 0,2 %.

7. Laufflächengestaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den seitlich außen gelegenen Umfangsrippen (2, 7) gebildeten Laufflächenränder über den Reifenumfang verteilt angeordnete Einschnitte (1¹O aufweisen, deren Tiefe (in radialer Richtung gemessen) einen Wert von 1 bis 3 # der Laufflächenbreite nicht überschreitet, jedoch größer sein soll als 0,5 % der Laufflächenbreite.

8. Laufflächengestaltung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erstreckung der Einschnitte (13, 1¹O quer über den Laufstreifen ein Maß aufweist, das etwa ein Viertel bis zur halben Breite der seitlich außen gelegenen Umfangsrippen ausmacht.

Hannover, den 11. Oktober 1978
D/Lo 78-lf2 P/D

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