DE2308792B2 - Verfahren zur Behandlung von Metallsulfiden - Google Patents
Verfahren zur Behandlung von MetallsulfidenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auslaugen von SuiSderzen. Die Erfindung betrifft insbesondere
die hydrometallurgische Behandlung von Sulfiderzen, um elementaren Schwefel und die Nichteisenwerte
daraus zu gewinnen.
Die Verarbeitung von Sulfiderzen bringt, obgleich lie von dem Standpunkt aus attraktiv ist, daß die sulidischen
Mineralien durch herkömmliche Anreicherungsverfahren konzentriert werden können, doch
steigende Schwierigkeiten aus Umweltschutzgründen mit sich. Wenn das Erz oder das Erzkonzentrat pyrometallurgisch
verarbeitet wird, dann werden erhebliche Mengen von Schwefeldioxid gebildet, und es
sind Maßnahmen erforderlich, welche große Kapitalinvestitionen erfordern, um das Schwefeldioxid zu
gewinnen oder sonstwie unschädlich zu machen. Da die pyrometallurgischen Verfahren oftmals die Bildung
von immensen Volumina von Rauchgasen mit sich bringen, welche an Schwefeldioxid sehr verdünnt
sind, hat sich Aufmerksamkeit in steigendem Maße auf die Anwendung von hydrometallurgischen Verfahren
gerichtet, um die Umweltprobleme zu verringern, welche mit der Verarbeitung von Sulfiderzen
verbunden sind,
Sulfiderze können mit belüfteten aramouialialischen
Lösungen ausgelaugt werden, um die Nichteisenmetalle aufzulösen, um Eisenoxid zu bilden und
um den Schwefel als Ammoniumsulfat zu gewinnen, welches als Düngemittel geeignet ist. Es hat sich gezeigt,
daß dieses Verfahren zur Behandlung von
ίο nickel-eisenhaltigen und kupfer-eisenhaltigen Sulfiderzkonzentraten
eine große Brauchbarkeit besitzt, doch hängen die wirtschaftlichen Verhältnisse dieses
Prozesses nicht nur vom Markt für Nickel und Kupfer ab, sondern auch von demjenigen für Ammoliumsulfat,
da 2 Mol Ammoniak je Mol ües so fixierten Schwefels verbraucht werden.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Sulfiderze oder Erzkonzentrate durch eine oxidierende
Säurelaugung zu behandeln, um einen vorwiegenden Teil des Schwefels in dem Erz oder dem Erzkonzentrat
als elementaren Schwefel und einen geringeren Teil als Sulfat zu fixieren. Die Vorteile der oxidierenden
Auslaugung von Mineralsulfiden sind folgende: (1.) der größte Teil des Schwefels wird in
einem ohne weiteres lagerbaren Zustand fixiert, (2.) die einzigen verwendeten Aaislaugungsmittel sind
Luft und Wasser, (3.) der gebildete elementare Schwefel kann zu Pellets verformt werden, (4.) der
gebildete elementare Schwefel kann dazu verwendet werden, um nicht oxidierte Sulfide und/oder nicht
aufgelöste Edelmetalle, wie Gold, Silber, Platin, Palladium, Osmium, Ruthenium, Rhodium und
Iridium zu sammeln und zu gewinnen, und (5.) der elementare Schwefel kann in Schwefelwasserstoff
umgewandelt werden, welches als Ausfällungsmittel für die gelösten Basismaterialien, wie Nickel, Kobalt,
Kupfer und Zink, verwendet wird. Der oxidierende Säureauslaugungsprozeß hat aber bestimmte Nachteile,
beispielsweise die Verwendung von erhöhten Temperaturen und Drücken, welche den Einsatz von
teuren Autoklaven notwendig machen. Weiterhin können sulfidische Kupfer-Eisenmineralien, wie
Chalcopyrit, Cubanit und Bornit sowie pyritische Mineralien, nur bei solch hohen Temperaturen oxidierend
ausgelaugt werden, daß die Sulfide vollständig und exotherm zu Sulfatiorten oxidiert werden.
Darüber hinaus müssen kostspielige Maßnahmen ergriffen werden, um die großen Wärmemengen
abzuführen, welche bei der im wesentlichen vollständigen Oxidation der Kupfer-Eisensulfidmineralien
frei werden. Um einen vorwiegenden Teil des Sulfidschwefels, welcher in den Kupfer-Eisenmineralien
und den pyritischen Mineralien enthalten ist, als elementaren Schwefel durch ein saures Laugen zu
fixieren, müssen diese Materialien bei Temperaturen thermisch behandelt werden, welche genügend hoch
sind, daß eine kristallographische Umwandlung der Sulfide in eine stärkere aktive Phase bewirkt wird.
Maßnahmen zur thermischen Behandlung von Kupfer-Eisen Sulfidmineralien und pyritischen Mineralien
tragen aber zu den gesamten Kosten der Behandlung von Sulfiderzen oder von Sulfiderzkonzentraten
bei.
Es wurde nun gefunden, daß Metallsulfide mit einer sauren wäßrigen Lösung hydrometallurgisch
behandelt werden können, welche spezielle Oxidationsmittel enthalten, um im wesentlichen die gesamten
Metallwerte rasch aufzulösen und den Sulfid-
schwefel in elementaren Schwefel und in Sulfatsch'wefel
zu oxidieren, wobei die Oxidationsmittel regeneriert werden können.
Ziel der Erfindung ist es daher, ein hydrometallurgisches Verfahren zur Behandlung von Sulfiderzen,
Erzkonzentraten und schwefelenthaltenden metallurgischen Zwischenprodukten zu schaffen, bei welchem
die Metallwerte gewonnen werden und bei welchem ein vorwiegender Teil des Sulfidschwefels als elementarer
Schwefel fixiert wird.
Gemäß der Erfindung wird nun ein Verfahren in Betracht gezogen, bei welchem feinverteilte Metallsulfide,
welche mindestens ein Nichteisenmetall enthalten, mit einer wäßrigen sauren Lösung von mindestens
einer wasserlöslichen oxidierenden Verbindung, wie Natriumdichromat, Kaliumdichromat,
Ammoniumdich:omat, Chromsäure, Natriumchromat und Kaliumchromat, in Berührung gebracht werden,
um den Sulfidschwefel in elementaren Schwefel und Sulfatschwefel zu oxidieren und den Metallwert
aufzulösen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann dazu '.'erwendet
werden, um alle Sulfiderze oder Erzkonzentrate, schwefelhaltige metallurgische Zwischenprodukte
und andere schwefelhaltige Materialien zu behandeln, um die Metalle zu gewinnen und den
Sulfidschwefel ?ls elementaren Schwefel und Sulfatschwefel zu fixieren. So können z. B. Eisenpyrite,
Markasit, Arsenopyrit und/oder Pyrrhotit behandelt werden, um Eisenoxide und Schwefel sowohl in der
elementaren als auch in det Su.fatform zu bilden. Das Verfahren gemäß der Erfindung findet jedoch
seine größte Brauchbarkeit bei der Behandlung von Sulfiderzen, welche Nichteisenmetalle enthalten.
Somit werden Sulfiderze, die die Nichteisenmetalle Nickel, Kobalt, Kupfer, Blei und Zink enthalten, mit
Vorteil durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung behandelt. Die Nichteisenmetalle sind üblicherweise
mit Mineralien vergesellschaftet, beispielsweise mit Chalcopyrit, Cubanit, Bornit, Chalcocit, Covellit,
Digenit, Enargit, Tetrahedrit, Tennanit, Cobaltit, Famatinit, Stannit, Millerit, Heazlewoodit, PoIydymit,
Siegenit, Gersdorffit, Pentlandit, Violarit, Sphalerit u. dgl.
Obgleich Erze, wie sie in der Grube anfallen, nach einer geeigneten Verkleinerung und Vermahlung
durch das Verfahren der Erfindung behandelt werden können, ist es doch vorteilhaft, die Erze anzureichern,
um ein Erzkonzentrat zu erhalten. Es können die herkömmlichen Anreicherungsverfahren, beispielsweise
ein Sieben, eine Schwerkraftsabtrennung, eine magnetische Abtrennung, eine Herdbehandlung
oder eine Flotation dazu verwendet werden, um ein Erzkonzentrat zu erhalten. Ungeachtet, ob das Erz
konzentriert ist oder nicht, wird das bei dem Verfahren der Erfindung behandelte Mineralsulfid vorteilhafterweise
zerkleinert, um eine maximale Oberfläche zu ergeben, um die Flüssigkeits-Feststoff-Reaktion
zwischen dem Sulfid und der Auslaugungslösung zu beschleunigen und die Handhabungseigenschaften
zu verbessern. Die jeweilige Größe des Erzes kann innerhalb weiter Grenzen variieren. Es wird
jedoch bevorzugt, daß das Erz oder das Erzkonzentrat eine Teilchengröße von etwa 100% mit weniger
als 0,208 mm aufweist. In den meisten Fällen wird vorteilhafterweise ein Erzkonzentrat behandelt, welches
von vorhergehenden Flotationsvorgängen erhalten worden ist und das eine Teilchengröße im
Bereich von etwa 1001Vo mit weniger als 0,147 mm
bis etwa 25 %> über 0,044 rom aufweist.
Das feinverteilte Material wird mit Wasser und den Reagentien aufgeschlämmt, um eine Aufschläm-Ttung
zu bilden, welche etwa 2 bis 30%, vorteilhafterweise
etwa 5 bis 30% Feststoffe enthält. Dichten innerhalb dieser Bereiche gewährleisten eine
wirksame Verwertung der Vorrichtung, verringern die Probleme der Materialhandhabung und ergeben
ίο ->inen guten Flüssigkeits-Feststoff-Kontakt zwischen
dem feinverteilten Erz und der Auslaugungslösung. Für den Fachmann wird ersichtlich, daß in den
meisten Fällen die Dichte der Aufschlämmung, welche gewählt wird, entsprechend dem Grad des
Erzes oder des Erzkonzentrates und der gewünschten Konzentration der Metalle in der Endl&ung variiert.
Die Gesamtreaktionen zwischen der Oxidationsverbindung und den Sulfiden können am Beispiel des
Chalcopyrits als eine Kombination der folgenden Reaktionen dargestellt werden:
6 CuFeS1, + 5 H0Cr0O7 + 30 H0SO4
-> 6 CuSO4"+ 3 Fe2(SO4)3 + 5 Cr0(SO4J3
+ 35H2O-HIl-S0" ' (1)
-> 6 CuSO4"+ 3 Fe2(SO4)3 + 5 Cr0(SO4J3
+ 35H2O-HIl-S0" ' (1)
6 CuFeS2 + 17 H2Cr2O7 + 54 H2SO4
-> 6 CuSO4 + 3 Fe2(SOJ3 + 17 CrJ(SO4).,
+ 71H2O " (2)
+ 71H2O " (2)
Die Reaktionen (1) und (2) geben, ohne daß hierdurch eine Einschränkung beabsichtigt ist, eine Möglichkeit
zur Errechnung der Materialgleichgewichte. So wird beispielsweise, um zu gewährleisten, daß
mindestens etwa 85% des Sulfidschwefels in dem Erz oder dem Erzkonzentrat zu elementarem Schwefel
und zu Sulfatschwefel cxidieic werden, die wasserlösliche
Oxidationsverbindung vorteilhafterweise zu
• dem Wasser, welches zur Bildung der Aufschlämmung verwendet wird, in Mengen zugesetzt, welche
mindestens etwa 150%, am besten mindestens etwa 190%, der stöchiometrischen Menge äquivalent sind,
welche in der Reaktion (1) gefordert wird.
Wie sich aus den Reaktionen (1) und (2) ergibt, wird die Oxidationsverbindung durch Reaktion mit
dem Sulfiderz oder dem Erzkonzentrat reduziert. Die verbrauchte Auslaugungslösung kann, nachdem sie,
wie nachstehend beschrieben, behandelt worden ist, um die aufgelösten Metallwerte zu gewinnen, durch
chemische oder elektrolytische Prozesse regeneriert werden. So kann z. B. die verbrauchte Auslaugungslösung
regeneriert werden, indem durch diese ein oxidierendes Gas, wie Ozon oder Chlor, geleitet wird.
Die elektrolytische Regenerierung der Auslaugungslösung kann durch die herkömmlichen elektrolytischen
Oxidationsprozesse vorgenommen werden. So wird z. B. eine verbrauchte Chromsäurelösung in
einen geeigneten Tank, beispielsweise einen mit Blei ausgekleideten Tank, gebracht, und zwischen unlöslichen
Elektroden wird ein elektrischer Strom durchgeleitet, wobei an die Elektroden eine elektrische
Spannung zwischen etwa 1 und 5 Volt angelegt wird, um die dreiwertigen Chromionen in den 6wertigen
Zustand zu oxidieren. Die elektrolytische Regenerierung kann durch folgende Gleichung angegeben
werden:
Cr2(SO4),+ 7 H2O
-y H2Cr2O7 + 3 H2SO4 + 3 H2 (3)
Die verbrauchten Auslaugungslösungen werden um eine Zurückfübrung in die Auslaugurgsopera-
vorteilhafterweise durch elektrolytische Verfahren tion vorzunehmen, Die edleren Nichteisenmetalle,
regeneriert, da die elektrolytische Regenerierung wie Kupfer und Silber, können aus der baltigen
keine Reagentien verbraucht, während eine Regene- Lösung elektrolytisch gewonnen werden. Die Elek-
rierung durch chemische Prozesse den Verbrauch 5 trolyse regeneriert zusätzlich zur Gewinnung der ge-
von Reagentien, wie Chlor oder Ozon, einschließt, lösten Nichteisenmetalle gleichzeitig auch eine Menge
die nicht leicht wiedergewonnen oder regeneriert der oxidierenden Verbindung, welche chemisch der
werden können. Menge der gewonnenen Metallwerte äquivalent ist.
Sulfide enthaltende Nichteisenmetallwerte werden Die Regenerierung der oxidierenden Verbindung
mit Vorteil nach dem Verfahren der Erfindung be- ίο während der elektrolytischen Gewinnung der gehandelt.
Beispiele für solche Nichteisenmetalle ent- lösten Nichteisenmetalle kann beispielhaft durch
haltenden Sulfide sind Chalcopyrit, Cubanit, Bornit, folgende Gleichung wiedergegeben werden:
Chalcocit, Covellit, Digenit, Enargit, Tetrahedrit,
Tennanit, Cobaltit, Famatinit, Stannit, Millerit, Cr0(SOJ3 + 3 CuSO, + 7 H2O
Heazlewoodit, Polydymit, Siegenit, Gersdorffit, 15 _^ ο ril0 _l w rv r» 4- A W ςη (ά\
Pentlandit, Violarit, Sphalerit u.dgl. Naturgemäß ^aUl + ^>Γ2υ7 + 6«^4 W
kann auch Pyrrhotit, welches kein echtes Nichteisenmetallmineral ist, behandelt werden, um die Nicht- Alternativ können auch öie Nichteisenmetalle, wie
eisenmetallwerte zu gewinnen, welche mit dem Mi- Nickel und Kobalt, aus der ^altigen Lösung als SuI-neral
vergesellschaftet sind. So kann ζ B. ein nickel- 20 fide ausgefällt werden, indem reduzierende Bedineisenhaltiger
Pyrrhotit behandelt werden, um Nickel gingen und Sulfide angewendet werden, die stärker
zu gewinnen. Die Sulfidmineralien, die Nichteisen- löslich sind als die Nichteisenmetalle. So sind z. B.
metalle enthalten, werden oxidiert, wodurch elemen- Pyrrhotit oder Schwefelwasserstoff dazu wirksam,
tarer Schwefel freigesetzt wird und eine Lösung um die meisten Grundmetalle als Sulfide auszufällen,
erhalten wird, welche die Nichteisenmetalle und den 25 Bei der Ausfällung der Nichteisenmetalle aus der
Sulfatschwefel enthält, während das Chrom aus dem haltigen Lösung werden vorteilhafterweise erhöhte
öwertigen Zustand in den dreiwertigen Zustand redu- Temperaturen und Drücke angewendet, um die Ausziert
wird. fä'.lungsreaktionen zu erleichtern. Als weitere Alter-
Da die Auslaugung des Sulfiderzes oder des Erz- native kann die haltige Lösung durch lonenaus-
konzentrats in den meisten Fällen unterhalb des 30 tauscher, eine Flüssig-Flüssig-Extraktion oder durch
Siedepunktes von Wasser vorgenommen wird, bleibt ein umgekehrtes osmotisches Verfahren behandelt
der freigesetzte elementare Schwefel, der während werden, um entweder selektiv einen oder mehrere
des Auslaugens nicht geschmolzen und agglomeriert der Nichteisenmetalle aus der Auslaugungslösung
wird, in einem feinverteilten Zustand zurück und abzutrennen und/oder Lösungen zu ergeben, die an
kann leicht durch Flotation gewonnen und anschlie- 35 den Metallen stärker konzentriert sind, wodurch die
ßend durch Lösungsmittelextraktion, Schmelzen und letztliche Gewinnung der Metalle aus der Lösung
Filtration oder durch Destillation gereinigt werden. erleichtert wird.
Alternativ, wenn der ausgelaugte Rückstand nicht Die angesäuerten wäßrigen Lösungen der erfinanhängende
Nichteisenmineralsulfide und/oder Edel- dungsgemäß verwendeten oxidierenden Verbindunmetalle
zusammen mit freigesetztem elementarem 40 gen oxidieren die Sulfiderze und iic Erzkonzentrate
Schwefel enthält, die Aufschlämmung aus dem selbst bei Raumtemperaturen vollständig und rasch,
elementaren Schwefel und der haltigen Lösung in Daher kann die Auslaugung mit diesen Lösungen in
einem Autoklav auf eine Temperatur oberhalb des den herkömmlichen Auslaugungsgefäßen und vorSchmelzpunktes
des Schwefels erhitzt werden. Wenn teilhafterweise in Gefäßen vorgenommen werden,
der geschmolzene Schwefel und die haltige Lösung 45 welche mit Rühreinrichtungen versehen sind, um
während des Abkühlens geeignet durchbewegt wer- einen guten Flüssigkeits-Feststoff-Kontakt zu geden,
dann bildet dtr geschmolzene Schwefel Pellets, währleisten. Das Auslaugungsgefäß kann mit Heizdie
leicht zu entfernen sind und die nicht umgesetzte oder Kühlschlangen versehen sein, so daß die Aus-Sulfide
und Edelmetalle enthalten, welche mit den laugungslösung bei Temperaturen zwischen etwa 10
behandelten Mineralien vergesellschaftet sind. Nicht 50 und HO0C gehalten werden kann. Die Auslaugungsumgesetzte
Sulfide und/oder Edelmetalle können aus operation kann entweder absatzweise oder kontiden
Schwefel pellets durch Schmelzen und Filtration nuierlich durchgeführt werden. Wenn sie kontinuiergewonnen
werden. lieh durchgeführt wird, dann wird vorzugsweise im
Eisen, welches mit dem Sulfiderz oder dem Erz- Gegenstrom gearbeitet.
konzentrat vergesellschaftet ist, wird als dreiwertiges 55 Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert.
Eisen aufgelöst, welches in Lösungen mit pH-Werten .
oberhalb etwa 2 eine begrenzte Löslichkeit zeigt. Es Beispiel 1
kann aus der Auslaugungsflüssigkeit entweder vor Eine Probe eines Chalcopyrit-Flotationskorzen-
oder nach der Trennung der Auslaugungsflüssigkeit trats mit einem Gewicht von 33 g, enthaltend 24.3 %>
von dem ausgelaugten Rückstand ausgefällt werden. 60 Kupfer, 2,87°/o Nickel, 32,0% Eisen und 31,1 %
Somit kann eir vorwiegender Teil des gelösten Eisens Schwefel wurde mit Wasser, 127 g Schwefelsäure und
als Eisen(III)-hydroxid ausgefällt werden, indem der 54 g Chromsäure (d. h. einem stöchiometrischen
pH-Wert der verbrauchten Auslaugungsflüssigkeit Chromsäureüberschuß von etwa 90%, wie durch die
auf etwa 2, z. B. etwa 2 bis 3, eingestellt wird. Reaktion 1 gegeben) aufgeschlämmt, wodurch eine
Die haltige Auslaugungslösung, welche Metalle 65 Aufschlämmung mit einem Feststoffgehalt von
wie Nickel, Kupfer., Kobalt, Blei oder Zink enthält, 9,4 Gewichtsprozent erhalten wurde. Die Aufschläm-
wird behandelt, um die gelösten Werte zu gewinnen mung wurde 70 Minuten bei 80° C unter Rühren
und die oxidierende Verbindung zu regenerieren, aufrechterhalten. Die Aufschlämmung wurde filtriert,
und das Filtrat wurde analysiert. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle I zusammengestellt. Bei diesem Versuch wurden Kupfer-, Nickel- und Eisenextraktionen
von 99,6, 98,9 und 95,6% erhalten, wobei nur 80% der zugegebenen Chromsäure verbraucht
wurden und wobei 61 % des Sulfidschwefels als elementarer Schwefel gewonnen wurden. Das
Filtrat wurde sodann mit Kalk bei 80° C neutralisiert, um den pH-Wert der Lösung auf 2,5 zu erhöhen,
um den größten Teil des Eisens auszufällen Chromwerte, die gegebenenfalls mit dem Eisen(III)
hydroxid gemeinsam ausgefällt wurden, können in wesentlichen vollständig mit verdünnter Säure zui
Zurückfiihrung wieder aufgelöst werden. Tabelle ] zeigt die Analyse des Filtrats nach der Eisenentfernung.
Probe | pH | Cu | Analys Ni |
e,g/l Fe |
Cr3+ | Cr(VT) |
Auslaugungslösung | 0,8 2,5 |
38,4 37,6 |
4,56 4,54 |
50,4 3,90 |
114 94,0 |
26,3 26,3 |
Neutralisierte Lösung |
B e i s ρ i e 1 2
Eine Probe eines Pentlandit-Flotationskonzentrats mit einem Gewicht von 40 g, enthaltend 25,3%
Nickel, 0,68% Kupfer, 32,2% Eisen und 37,0% Schwefel wurde mit Wasser, 156 g Schwefelsäure und
66 g Chromsäure (d. h. einem stöchiometrischen Chromsäureüberschuß von etwa 90% der Pentlanditreaktion
analog der Reaktion 1) aufgeschlämmt, wodurch eine Aufschlämmung erhalten wurde, welche
9,1 Gewichtsprozent Feststoffe enthielt. Die Aufschlämmung wurde 70 Minuten bei 80° C unter
Rühren aufrechterhalten. Nach Beendigung der Reaktion wurde die Aufschlämmung filtriert und das
Filtrat wurde analysiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt. Die Analyse bestätigte,
daß Nickel-, Kupfer- und Eisenextraktionen vor 95,9, 95,2 und 83,4% erhalten worden waren, während
die Oxidation des Sulfidschwefels 44% elementaren Schwefel, 41% Sulfatschwefel ergab und dei
Rest nicht umgesetzt blieb. Das Filtrat wurde mit Kalk bei 80° C neutralisiert, um den pH-Wert aui
2,5 zu erhöhen und den größten Teil des Eisens auszufällen. Etwaiges mit dem Eisen(III)-hydroxid gemeinsam
ausgefälltes Chrom kann mit verdünntei Säure im wesentlichen vollständig für eine Zurückführung
wieder aufgelöst werden. Die neutralisierte Lösung wurde sodann analysiert. Die Ergebnisse
sind in Tabelle II zusammengestellt.
Probe | pH | Cu | Analys Ni |
e,g/l Fe |
Cr5+ | Cr(VT) |
Auslaugungslösung | 0,0 2,5 |
1,20 1,18 |
39,2 39,0 |
43,2 3,34 |
137 113 |
0,30 0,30 |
Neutralisierte Lösung |
Claims (6)
1. Verfahren zur Behandlung von Metallsulfiden
durch In-Berü'iirung-Bringen eines feinverteilten
Metallsuflds, welches mindestens einen Nichteisenmetallwert enthält, bei oxidierenden Bedingungen
mit einem sauren Auslaugungsmittel, dadurch
gekennzeichnet, daß man als Auslaugungsmittel eine wäßrige saure Lösung von mindestens einer wasserlöslichen oxidierenden
Verbindung, nämlich Natriumdichromat, Kaliuradichromat, Ammoniumdichromat, Chromsäure,
Natriumchromat oder Kaliumchromat verwendet,
um den Sulfidschwefel in elementaren Schwefel und Sulfatschwefel zu oxidieren und die Metallwerte aufzulösen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die wasserlösliche oxidierende
Verbindung elektrolytisch regeneriert.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die wasserlösliche oxidierende
Verbindung regeneriert, indem man mindestens ein oxidierendes Gas, wie Ozon und
Chlor, durch die verbrauchte Lösung leitet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige saure
Lösung die wasserlösliche oxidierende Verbindung in einer Menge von mindestens 150 0Zo der
stüchiometrischen Menge enthält, welche erforderlich
ist, um den Sulfidschwefel in dem Sulfidmineral zu elementarem Schwefel zu oxidieren.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Sulfidmineral
bei Temperaturen von 10 bis 110° C oxidiert.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verfahren
auf kontinuierlicher Basis durchführt, wobei man das Mineralsulfid im Gegenstrom zu der sauren
wäßrigen Lösung einspeist.
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