DE2308652A1 - Spulen fuer textilfaeden - Google Patents

Description

• Spulen für Textilfäden.
• Die Erfindung betrifft eine Spule aus Kunststoff, insbesondere Kunstschaumstoff für Textilfäden.
• Die in der Tentilindustrie bekannten Spulen zum Aufwickeln und zum Transport der Fäden, bestehen meist aus einem Spulenkörper in Form einer Stahlröhre mit Zentriermitteln, einem Mitnehmer und einem Etiketthalter, der in die Röhre eingezwängt ist.
• Die Spulenkörper haben eine Bülle aus Papier oder Kunststofffolie, die Probleme im Hinblick auf die statische Elektrizität auSwerfen.
• Man kennt bereits Spulenkörper aus starker Pappe, jedoch bestehen bezüge. der Zentrierung und der Mitnehmer dieselben Schwierigkeiten wie bei Stahlröhren.
• Der hohe Preis der bekannten Spulen erfordert ihre Wiederverwendung. Dies wiederum erfordert hohe Invetitionen für Reparatur, Transport- und Rücktransporteinrichtungen, Verpackung, Buchführung u. dgl. und entsprechend mehr Personal.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Kosten zu vermeiden. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Spule billig aus Kunststoff gefertigt ist, so daß sie nach Gebrauch weggeworfen werden kann.
• Erfindungsgemäß wird die Spule im Spritzgußverfahren aus einem antistatischen Kunststoff geringen spezifischen Gewichts und großer Festigkeit hergestellt.
• Die Spule der Erfindung hat so wie sie aus der Gießform kommt, eine den bekannten Spulen analoge Raumform, d.h., sie hat einen im allgemeinen zylindrischen, innen hohlen Spulenkörper, an dessen einem Ende ein Plitnehmer in Form von Abflachungen der Innenwand angeordnet ist; daran nach oben nnschließend einen Spindelzentrierteil aus Längsrippen und schließlich, am anderen Ende, Nocken zur Befestigung der Etiketten. Man erhält dadurch eine Spule, die mit allem notwendigen ausgerüstet ist und die wegen ihres geringen Preises als "verlorene" Spule angesehen werden kann.
• Eine weitere Ausführungsform der Spule der Erfindung kann dadurch noch billiger gemacht werden, daß sie in eine Form gegossen wird, die später ein Teil der fertigen Spule, z. B. ihren Körper, bildet. Der Formteil, z. B. eine Pappröhre, dient während des Gießvorgangs als Form und danach als Wicklungsträger. Innen ist diese Ausführungsform wie oben besprochen ausgebildet, nur bildet der Kunststoff an einem Ende der Pappröhre einen Wulst, der innen die Etikett-liocken hat, während Kunststoff und Pappröhre Mitnehmerende bündig sind.
• Die Zentrierlängsrippen der Innenfläche sind einstückig mit dem Kunststoffzylinder und haben einen trapezförmigen Querschnitt.
• Sie stehen der windel etwas elastisch auf.
• Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt bevorzugte Ausführungsformen einer Spule gemäß der Erfindung.
• In der Zeichnung ist: F i g . 1 ein Längsschnitt nach Linie I-I der Fig. 1 F i g . 2 qin Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 1 F i g . 3 ein Querschnitt nach Linie III- III der Fig. 1 F i g . 4 ein Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1 F i g . 5 ein Längsschnitt nach LinieV-V der Fig. 6 einer zweiten Ausführungsform F i g . 6 ein Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5 und F i g . 7 ein Schnitt durch die Zentrierrippen.
• Die Innenfläche des Hohl zylinders 1 der Spulenkörpers dieser Zeichnung ist der Raumform der Spindel angepaßt. Bei einer Ausführungsform der Spule sind an einem Ende im Innenraum des Zylinders 1 drei Abflachungen 2 mit Abständen untereinander angeordnet, am anderen Ende vier locken 4. In dem Raum zwischen den Nocken 4 und den Abflachungen 2 erstrecken sichRippen 3 bis zur Drehspindel (nicht gezeichnet).
• Fig. 2 zeigt die radial in den Innenraum vorstehenden Rippen 3.
• Fig. 3 zeigt die zwurückgesetzten locken 4, zum Aufsteken der Etiketten und Fig. 4 zeigt die Abflachungen 2, die als Mitnehmer dienen.
• Bei einer anderen Ausführungsform (Fig. 5) bildet die Papprähre 6 die Form,in welche der Kunststoff-Körper 5 eingegossen ist.
• Der Innenraum ist, ebenso wie bei der ersten Ausführungsform, mit Abflachungen 2, Rippen 3 und Nocken 4 ausgestattet.
• Am Nockenende überwölbt der Kunststoff 5 die Pappröhre 6 und bildet einen Wulst 7, der die Pappröhre 6 am Kunststoffkörper 5 hält. Am anderen Ende sind Pappröhre 6 und Kunststoffkörper 5 bündig.
• Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch den Spulenkörper nach Fig. 5,und Fig. 7 einen Schnitt durch eine Abwandlung, bei der die Rippen 9 des Kunststoffkörpers 8 nach innengeneigt sind, d. h. tangential und nicht radial der Drehspindel anliegen.

Claims (10)

Patentansprüche:

1. Spule zum Aufwickeln und Transport von Textilfäden, dadurch gekennzeichnet, daß sie (1, 5) aus Kunststoff besteht und angegossene Zentrier- (3) , Mitnehmer-(2) und Etikettenbefestigungsteile (4) aufweist.

2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dlß die Mitnehmerteile aus drei Abflachungen (2) der Zylinderinnenwände bestehen, die mit Abstand voneinander im hohlen Spulenkörperfuß angeordnet sind.

3. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriermittel aus nach innen vorspringenden Rippen (3) bestehen.

4. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettenbefestigungsmittel aus gegenüber der Zentrierinnenwand zuräckgesetzten Nocken (4) bestehen.

5. Spule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Form (6), in die der Kunststoff (5) gegossen wird, Teil des Spulenkörpers ist.

6. Spule nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung antistatischer Wirkstoffe.

7. Spule nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff (5) am Nockenende über dem Formzylinder (6) einen Wulst (7) bildet, der den Formzglinder (6) am Eunststoffkörper (5) hält.

8. Spule nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff (5) und der Formzylinder (6) am Mitnehmerende bündig sind.

9. Spule nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (6) eine Papprohre ist.

10. Spule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (3) im Querschnitt trapezförmig sind.

L e e r s e i t e